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17:35

Die Schweizer Börse ist zum Wochenausklang auf dem vergangene Woche eingeschlagenen Aufwärtspfad geblieben und hat den siebten Tag in Folge zugelegt. Überraschend robuste US-Arbeitsmarktdaten dämpften die Angst der Anleger vor den Auswirkungen der von Präsident Trump angekündigten Zölle.

Der Standardwerteindex SMI schliesst mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 12’254 Punkten.

Seit den ersten vorsichtigen Entspannungssignalen im Zollkonflikt zwischen den USA und China Mitte der Vorwoche ist das Barometer der 20 grössten börsenotierten Unternehmen damit um gut fünf Prozent geklettert.

An die Spitze des SMI setzten sich Firmen mit einem stark konjunkturabhängigen Geschäft. Der Elektrotechnikkonzern ABB gewann 4,6 Prozent an Wert, das Computerzubehör-Unternehmen Logitech 3,6 Prozent und der Zementhersteller Holcim 2,5 Prozent.

Merklich gebremst wurde der Anstieg von Indexschwergewicht Nestle: Die Aktien des Lebensmittel-Weltmarktführers gaben im Sog von Kurszielsenkungen durch HSBC und Morgan Stanley leicht nach.

Am breiten Markt sanken die Aktien und Partizipationsscheine von Schindler. RBC hat die Empfehlung für den Aufzug- und Rolltreppenbauer gesenkt.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:10

An den Devisenmärkten hat sich der US-Dollar am Freitagnachmittag nach robusten Daten zum US-Arbeitsmarkt leicht abgeschwächt.

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat offensichtlich noch keine grösseren Folgen am Arbeitsmarkt. Die Lage bleibt aber weiterhin von grosser Unsicherheit geprägt.

Aktuell wird der US-Dollar zu 0,8240 Franken gehandelt nach 0,8263 um 11.30 Uhr. Auch der Euro hat zum «Greenback» merklich angezogen und kostet aktuell 1,1370 US-Dollar. Gegen Mittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung noch zu 1,1331 Dollar gehandelt. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei 0,9368 Franken mehr oder weniger auf der Stelle.

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17:00

Bei Reddit waren sich die US-Anleger im frühen Handel unsicher, in welche Richtung es gehen soll. Nach anfänglichen Verlusten legten die Titel zuletzt um 2,8 Prozent zu. Bei dem Social-Media-Netzwerk hiess es, der Ausblick sei überraschend optimistisch. Dem stehe ein verlangsamtes Nutzerwachstum im April gegenüber.

Chevron will seine Aktienrückkäufe eindampfen. Der Ölkonzern übertraf im Quartal wegen der kostengünstigen Produktion in Kasachstan und im Permian Basin die Erwartungen. Von einem anfänglich etwas deutlicheren Anstieg blieb zuletzt ein Plus von 0,4 Prozent übrig.

Abseits der Berichtssaison liess der verschobene Start des nächsten Spieles der «Grand Theft Auto»-Reihe die Aktien des Computerspiele-Konzerns Take-Two Interactive um 8 Prozent einbrechen. Am Vortag waren sie auf ein Rekordhoch gestiegen.

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16:40

Die Ölpreise haben sich am Freitag nach ihren Vortagsgewinnen kaum bewegt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete zuletzt 61,99 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni fiel um 15 Cent auf 59,08 Dollar.

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16:35

Eine Prognoseerhöhung gibt der Aktie des Sprachlern-App-Anbieters Duolingo Rückenwind. Die Papiere schnellen an der Wall Street um bis zu 15,7 Prozent nach oben und sind mit 462,83 Dollar zeitweise so teuer wie nie. Duolingo rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatz zwischen 987 und 996 Millionen Dollar. Zuvor war das Unternehmen von 962,5 bis 978,5 Millionen Dollar ausgegangen. Der App-Anbieter profitiert von einer wachsenden Nachfrage nach Abonnements mit Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI). Zudem hat die Nutzung generativer KI die Entwicklung von Duolingos Angebot deutlich beschleunigt: Innerhalb eines Jahres brachte das Unternehmen 148 neue Sprachkurse auf den Markt – mehr als in den ersten zwölf Jahren zusammen.

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16:00

Robuste Jobdaten haben die US-Börsen am Freitag zum Auftakt weiter steigen lassen. 

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte in den ersten Handelsminuten um 1,06 Prozent auf 41'186,50 Punkte zu und unternahm damit einen erneuten Versuch, die Marke von 41'000 Punkten nachhaltig zu überspringen. Der marktbreite S&P 500 zog um 1,05 Prozent auf 5'663,21 Zähler an.

Ähnlich schwungvoll setzte sich die Erholung des Nasdaq 100 fort, obwohl weder die Quartalszahlen von Amazon noch von Apple die Anleger der Tech-Riesen überzeugen konnten. Der von Technologiewerten dominierte Leitindex zog im frühen Handel um 1,12 Prozent auf 20'008,52 Punkte an. Wie schon am Vortag testete er die runde 20'000er Marke.

Unter Druck geriet auch Airbnb. Die Aktie des US-Zimmervermittlers gab nach einer verhaltenen Prognose 2,6 Prozent nach.

Gefragt waren hingegen die Aktien des Ölkonzerns Exxon, die um fast zwei Prozent zulegten. Das Unternehmen fuhr im ersten Quartal einen Milliardengewinn ein und übertraf dabei die Markterwartungen.

Die US-Wirtschaft schuf im April mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Löhne stiegen weniger stark als gedacht und die Arbeitslosigkeit lag stabil bei 4,2 Prozent. Insgesamt seien die Jobzahlen solide ausgefallen, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. «Die Zölle färben bislang noch nicht auf den Jobmarkt ab», urteilte Thomas Gitzel von der VP Bank. Er sieht darin aber eher eine Momentaufnahme, bevor er in den kommenden Monaten deutlichere wirtschaftliche Bremsspuren erwartet.

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 1,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,2 Prozent) und der S&P 500 (+1,1 Prozent) legen zu.

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14:54

Robuste Jobdaten dürften die US-Börsen am Freitag weiter steigen lassen. Rund eine Dreiviertelstunde vor der Startglocke berechnete der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit 41'045 Zählern 0,7 Prozent über dem Schlussstand vom Donnerstag. Der von Tech-Schwergewichten dominierte Nasdaq 100 wurde ebenfalls 0,7 Prozent im Plus taxiert.

Die US-Wirtschaft schuf im April mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Löhne stiegen moderater als erwartet, und die Arbeitslosigkeit lag stabil bei 4,2 Prozent. Insgesamt seien die Jobzahlen solide ausgefallen, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen.

Unter den Einzelwerten rücken mit Amazon und Apple zwei der sieben grossen Tech-Riesen («Magnificent 7») in den Blick. Apple verfehlte bei seinen Quartalszahlen die Analystenerwartungen in der Dienstleistungs-Sparte mit Erlösen aus dem App- und Abo-Geschäft sowie im Geschäft mit Grosschina. Der von den USA angezettelte Zollkonflikt belaste zwar die Aussichten für das laufende Juni-Quartal kaum, könnte aber bis September noch stärker durchschlagen, schrieb Analyst David Vogt von der Schweizer Grossbank UBS. Die Aktien von Apple büssten im vorbörslichen US-Handel mehr als drei Prozent ein.

Die Anteilsscheine von Amazon drehten vorbörslich nach zunächst deutlicheren Verlusten ins Plus. Zuletzt zeichnete sich ein rund ein Prozent höherer Start ab. Der weltgrösste Online-Händler warnte Anleger, dass die Ergebnisse im laufenden Quartal unter Zöllen, Schwankungen der Währungskurse und Rezessionsängsten leiden könnten. Analysten nahmen die Zollrisiken zur Kenntnis, blieben in Summer aber zuversichtlich.

Unternehmensausblicke bewegten vorbörslich auch die Papiere von Reddit (+4 Prozent) und Airbnb (-5 Prozent). Während die Ferienwohnungsplattform Airbnb angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten von einer schwächeren Reisenachfrage in den USA sprach, zeigte sich die Online-Plattform Reddit überraschend optimistisch.

Der Ölkonzern Chevron dampft nach einem durch die US-Zollpolitik ausgelösten Einbruch der Ölpreise seine Aktienrückkäufe ein. Hier stand vorbörslich ein Minus von mehr als ein Prozent zu Buche.

Abseits der Berichtssaison liess der verschobene Start des nächsten Spieles der «Grand Theft Auto»-Reihe die Aktien von Take-Two Interactive einbrechen. Die Anteilsscheine des Spiele-Konzerns büssten im vorbörslichen US-Geschäft elf Prozent ein.

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13:07

Europas Aktienmärkte haben am Freitag mit Gewinnen auf Entspannungssignale im Zollstreit reagiert. Der EuroStoxx 50 zog am späten Vormittag um 1,26 Prozent auf 5'225,18 Punkte an. Ausserhalb des Euroraums legte der britische FTSE 100 um 0,7 Prozent auf 8'555,95 Punkte stieg.

Mit den Gewinnen verteilten die Börsen Vorschusslorbeeren. «Rückenwind kommt vor allem aus China: Erste Entspannungssignale im Zollstreit, die nun von Regierungsvertretern bekräftigt wurden, setzen ein wichtiges Zeichen», hiess es in einer Einschätzung des Brokers IG Markets. «Die Gespräche stehen zwar noch am Anfang, doch der Zenit im Handelskonflikt scheint überschritten.» Die Märkte honorierten bereits die Aussicht auf konkrete Abkommen in den kommenden Tagen.

Hoffnungsschimmer gab es auch aus dem Euroraum. Die Stimmung in den Industrieunternehmen hatte sich im April erneut verbessert. Es war der vierte Anstieg des Stimmungsindikators in Folge.

Gefragt waren angesichts der Signale im Zollstreit konjunktursensible Sektoren wie Rohstoff-, Bau- und Industriewerte. Airbus reagierten nache dem Feiertag in Deutschland mit einem Kursgewinn von 4,9 Prozent auf gute Geschäftszahlen von Mittwochabend. Technologieaktien folgten wiederum Vorgaben grosser US-Unternehmen mit deutlichen Gewinnen. Bei IG Markets verwies man auf die Zahlen von Meta und Microsoft . «Meta überzeugte mit einem soliden Werbegeschäft, das sich entgegen konjunktureller Bedenken als erstaunlich robust erwies», hiess es. Die Sektor-Schwergewichte ASML und SAP kletterten um über zwei Prozent.

Im Ölsektor ragten Shell mit drei Prozent Aufschlag heraus. Die Analysten von RBC sprachen von einem soliden Zahlenwerk des Konzerns zum ersten Quartal. Die Ergebnisse seien besser als erwartet ausgefallen. Unter den Banken punkteten ING. Der Gewinnrückgang der niederländischen Bank war weniger stark ausgefallen, als Analysten befürchtet hatten. Die Aktie kletterte um 5,3 Prozent.

Am Ende des Feldes bewegten sich dagegen die Versorger, auch Versicherer verloren etwas den Anschluss. Beide Sektoren hatten sich während der Korrektur im April vergleichsweise gut gehalten.

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13:00

Der US-Dollar hat sich im Laufe des Freitagvormittags zum Euro und zum Franken abgeschwächt und damit am Vortag erzielte Gewinne wieder abgegeben. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung zu 1,1331 Dollar gehandelt. Das ist mehr als am Morgen mit 1,1311 und 1,1286 Dollar am Donnerstagabend.

Derweil kostet der «Greenback» 0,8262 Franken. Am Vorabend waren es noch 0,8316 Franken. Auch das Währungspaar Euro/Franken hat sich mit 0,9362 abgeschwächt. Am Vorabend wurde es noch zu 0,9385 Franken gehandelt.

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12:50

Die Futures der US-Aktienmärkte notieren vor dem Börsenstart im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,45 Prozent
S&P 500 Futures: +0,44 Prozent
Nasdaq Futures: +0,32 Prozent

Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,86 Prozent höher.

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11:55

Am Schweizer Aktienmarkt geht es zum Wochenschluss weiter nach oben. Gute Vorgaben aus den USA und Entspannungssignale im Handelsstreit sorgten für einen guten Monatsauftakt, heisst es am Markt. Aktuell zeichnet sich eine Offenheit Chinas zu Gesprächen ab - die Stimmung habe sich dadurch merklich verbessert. Aber der Optimismus sei erfahrungsgemäss fragil, meint ein Händler. Die Schweizer Aktien hätten zudem noch etwas nachzuholen. In den USA waren die Kurse am Mittwoch und Donnerstag, als der Handel in der Schweiz wegen des 1. Mai-Feiertags geruht hatte, gestiegen. Allerdings seien viele Marktteilnehmer nicht anwesend, da sie nach dem Feiertag eine Brücke ins Wochenende geschlagen hätten, meint ein Händler. Das Geschäft verlaufe entsprechend ruhig.

Ob die Gewinne gehalten oder noch ausgebaut werden können oder es vor dem Wochenende noch zu Gewinnmitnahmen kommt, hängt laut Händlern von der Reaktion der Märkte auf die am Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten ab. Die jüngsten Konjunkturdaten hatten für die US-Wirtschaft Zeichen einer Abschwächung signalisiert, was dafür den Zinssenkungshoffnungen Auftrieb gegeben hatte. Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte diese wieder etwas dämpfen. «Auf jeden Fall dürften sie in die Zinsentscheidung der US-Notenbank von kommender Woche einfliessen», sagt ein Händler. Am Markt wird nicht mit einer Zinssenkung des Fed gerechnet. Die Graubündner Kantonalbank erwartet, dass das Fed den Leitzins trotz der jüngsten Daten und der stagnierenden Kerninflation wegen der Unsicherheit durch die US-Zölle die Zinsen senkt.

Der Leitindex SMI steigt bis zum Mittag um 0,90 Prozent auf 12'225,82 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt um 0,92 Prozent zu auf 1978,54 und breite SPI um 0,95 Prozent 16'636,35 Zähler. 25 SLI-Werte legen zu und 5 geben nach.

Damit steuert der SMI auf einen Wochengewinn von 2,3 Prozent zu. Der SMI hat sich von dem Jahrestief bei unter 10'700 Punkten am 9. April wieder erholt. Das Allzeithoch bei knapp 13'200 Zählern vom 3. März ist aber immer noch ein gutes Stück entfernt.

Angeführt werden die Bluechips von Technologiewerten wie Logitech (+3,0 Prozent) und ABB (+3,0 Prozent). Die am breiten Markt gelisteten AMS Osram (+4,8 Prozent) oder Comet (+2,5 Prozent) legen ebenfalls zu. Grund dafür sind starke Vorgaben von der US-Technologiebörse Nasdaq sowie Zinssenkungshoffnungen. Dazu kommen für AMS noch positive Kommentare von Hauck und Jefferies.

Die Aktien der VAT Group (-0,2 Prozent oder 50 Rp.) sind nur optisch schwächer. Denn das Papier wird ex-Dividende von 6,25 Franken gehandelt.

Zu den Gewinnern zählen auch die Finanzwerte Julius Bär (+2,2 Prozent) und Partners Group (+1,2 Prozent). Auch die zyklischen Holcim, Sika, SGS und Geberit rücken um ein bis zwei Prozent vor.

Gesundheitswerte wie Lonza (+2,0 Prozent), Alcon (+1,8 Prozent) und Sandoz (+0,8 Prozent) machen einen Teil ihrer Verluste vom Vormonat wett. Roche und Novartis (je +0,6 Prozent) werden ebenfalls gekauft.

Schwächer sind Schindler PS (-0,9 Prozent), die den Abschlag im Verlauf allerdings eingrenzen können. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem Kurssprung vom Mittwoch nach Zahlen. Auch Richemont (-0,1 Prozent) und Swatch (-0,3 Prozent) notieren leicht negativ.

Auf den hinteren Rängen werden die Aktien von Landis+Gyr (-1,0 Prozent) tiefer, aber klar über Tagestief, gehandelt. Der Stromzählerhersteller hat im Ende März beendeten Geschäftsjahr 2024/25 weniger Umsatz als ein Jahr zuvor gemacht. Wegen Wertberichtigungen auf Lagerbeständen und Goodwill-Wertminderungen resultierte ein hoher Verlust.

Die Aktien von Idorsia schnellen um 15 Prozent nach oben. Und dies obwohl das Unternehmen das Kapital stärker als signalisiert erhöhen will. Am Markt ist von Deckungskäufen sowie von Anschaffungen nach dem Motto «Sell the rumor, buy the fact» die Rede. Nun wisse man, was Sache sei, so ein Händler. Damit müsste die Restrukturierung gelingen.

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10:55

US-Finanzminister Scott Bessent sagte, der amerikanische Schatzmarkt signalisiere, dass die Federal Reserve die Zinsen senken sollte. «Wir sehen, dass die zweijährigen Zinssätze jetzt unter den Fed Funds Rates liegen. Das ist also ein Marktsignal, dass die Fed die Zinsen senken sollte», sagte Bessent in einem Interview mit Fox Business.

Die Renditen zweijähriger Staatsanleihen lagen am Freitagmorgen in New York bei 3,57 Prozent, verglichen mit einem Leitzins von 4,33 Prozent. Die Fed strebt derzeit eine Spanne von 4,25 Prozent bis 4,5 Prozent für den Leitzins an. Die politischen Entscheidungsträger der Fed haben angedeutet, dass sie noch nicht bereit sind, die Zinssätze wieder zu senken, da die Inflation immer noch über ihrem Ziel von 2 Prozent liegt und der wahrscheinliche Druck auf die Preise von den Zollerhöhungen von Präsident Donald Trump herrühren wird.

Die nächste Entscheidung der Fed über die Zinssätze fällt am 7. Mai, und fast alle Ökonomen gehen davon aus, dass sie die Füsse stillhalten wird.

Trump hat den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell wiederholt dafür kritisiert, dass er die Zinssätze in diesem Jahr nicht gesenkt hat, und sagte am Dienstag: «Ich habe eine Fed-Person, die nicht wirklich gute Arbeit leistet.»

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10:30

Trotz eines niedrigeren Gewinns bei Shell greifen Anleger bei den Aktien des britischen Ölkonzerns zu. Die Titel rücken an der Londoner Börse um 3,2 Prozent vor. Das Unternehmen verdiente nach Angaben vom Freitag im ersten Quartal unter dem Strich 5,58 Milliarden Dollar, das sind 28 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das Ergebnis fällt damit aber besser aus als von Shell befragte Analysten vorhergesagt hatten.

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10:05

Nach seiner Feiertagspause ist der Dax am Freitag stark in den Mai gestartet. Mit guten Vorgaben aus Übersee stieg der deutsche Leitindex in der ersten Handelsstunde um 1,48 Prozent auf 22'828,85 Punkte. Damit zeichnen sich der achte Gewinntag in Folge sowie ein Wochenplus von 2,6 Prozent ab - der Rekord von 23'476 Punkten aus dem März rückt immer näher. Im Fokus standen Quartalszahlen von Airbus und BASF . Am Nachmittag rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht in den Mittelpunkt.

«Die Anleger hoffen, dass die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft erfolgreicher verlaufen als die ersten 100 Tage für die US-Wirtschaft unter einem Präsidenten Donald Trump», kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Bereits im April hatte der Dax um 1,5 Prozent zugelegt. Grund war eine Erholungsrally, die den vorangegangenen Kurseinbruch wegen des von den USA losgetretenen, weltweiten Zollkonflikts mehr als wettmachte.

Der MDax der mittelgrossen Unternehmen stieg am Freitagvormittag um 1,14 Prozent auf 29'065,04 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,2 Prozent hoch.

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09:55

Die Ölpreise haben sich am Freitag nach ihren Vortagsgewinnen stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Vormittag 62,23 US-Dollar. Das waren 10 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni stieg um 10 Cent auf 59,34 Dollar.

Drohungen der USA in Richtung des Irans hatten am Vortag die Ölpreise beflügelt. US-Präsident Donald Trump will alle Käufer iranischen Öls ab sofort mit Sanktionen belegen. Irans Öl-Kunden, seien es Personen oder Länder, dürften keine Geschäfte mit den USA mehr machen, teilte Trump auf seiner Plattform Truth Social mit.

Zudem stützte die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China die Preise. Zuletzt hatte sich China im Zollstreit offen für Gespräche mit den USA gezeigt. Durch US-Finanzminister Scott Bessent waren bereits Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt genährt worden. Es wird befürchtet, dass der Handelskonflikt die Weltwirtschaft belastet. Dies würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

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09:30

Die wichtigsten asiatisch-pazifischen Aktienmärkte haben am Freitag Gewinne verzeichnet. Sie reagierten damit auf positive Signale im Handelsstreit zwischen China und den USA. Auch auf Wochensicht liegen die Märkte der Region im Plus.

«Die chinesische Regierung hat mitgeteilt, die Möglichkeit von Handelsgesprächen mit den USA zu prüfen», so die Landesbank Baden-Württemberg. «Dies ist das erste Anzeichen seit Donald Trumps Zollerhöhung im letzten Monat, dass Verhandlungen zwischen beiden Seiten beginnen könnten.» Negative Vorgaben der Zahlen von Amazon und Apple seien durch die Nachrichten überlagert worden, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an.

Am Nachmittag steht noch der US-Arbeitsmarktbericht für April an. Ob dieser allerdings neue Signale für die US-Zinsentwicklung bringen wird, bleibt offen. «Insgesamt wird der Arbeitsmarktbericht wohl nicht zu einer Forcierung der Konjunktursorgen beitragen und die US-Notenbank sollte daher nicht unter Druck kommen, die Zinsen schnell zu senken», erwarten die Volkswirte der Landesbank Baden-Württemberg. «Unabhängig davon rechnen Marktteilnehmer im Jahres- verlauf fest mit einer Lockerung der Geldpolitik.»

Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann zuletzt 1,71 Prozent auf 22.497,52 Punkte. Auf dem chinesischen Festland ruhte der Handel unterdessen feiertagsbedingt.

Auch in Japan ging es nach oben. Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei-Index schloss 1,04 Prozent höher mit 36.830,69 Punkten. Der Unterhändler für die Handelsgespräche mit den USA will nach eigenem Bekunden im Juni zu einer Vereinbarung gelangen.

Auch australische Aktien schlossen fester. Der Leitindex S&P/ASX 200 kletterte um 1,13 Prozent auf 8.238 Punkte. Die etwas hinter den Erwartungen gebliebenen Einzelhandelsumsätze lieferten nach Ansicht der Experten der Deutschen Bank ein weiteres Indiz für eine baldige Zinssenkung.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet zum Wochenschluss fester. Die Vorgaben aus den USA sind positiv. Denn sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag, als der Handel in der Schweiz wegen des 1. Mai-Feiertags geruht hatte, verzeichnete die Wall Street Fortschritte. Diese dürfte der hiesige Markt nun nachholen. Zudem habe sich die Stimmung weiter aufgehellt, heisst es am Markt. Es gab gestern Entspannungssignale aus China im Zollkonflikt, die nun heute von Regierungsvertretern bekräftigt wurden. Der Optimismus sei aber erfahrungsgemäss fragil, meint ein Händler.

Allerdings könnten die Anleger vor dem Wochenende und den am Nachmittag mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht einen Gang zurückschalten. Die jüngsten Konjunkturdaten hatten für die US-Wirtschaft Zeichen einer Abschwächung signalisiert, was dafür den Zinssenkungshoffnungen Auftrieb gegeben hatte. Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte diese Erwartungen aber wieder etwas dämpfen. Zudem dürften viele Marktteilnehmer gar nicht anwesend sein, da sie nach dem gestrigen Feiertag eine Brücke ins Wochenende geschlagen hätten, meint ein Händler.

Der SMI startet 0,47 Prozent höher bei 12'174,10 Punkten. 13 SMI-Werte notieren höher. Die Kursaufschläge erstrecken sich von 3,31 Prozent (für ABB) bis +0,03 Prozent (für Swiss Re).

Fester sind auch die Pharmatitel Roche (+1,49 Prozent) und Novartis (+0,68 Prozent auf 93,29 Fr.). Goldman Sachs hat das Kursziel für Novartis auf 95 von 102 Franken gesenkt. Dagegen hat Berenberg das Preisziel für Novartis auf 89 von 86 Franken angehoben. Das Rating lautet «Neutral» bzw. «Hold». Hingegen der Nahrungsmittelkonzern Nestlé startet mit gut 1 Prozent tiefer in den letzten Tag der laufenden Handelswoche. 

Bei den SLI Werten führen Sandoz (+2,7 Prozent) die Gewinner an. Grund dafür könnte die Royal Bank of Canada sein. Die RBC hat das Rating für den Generikahersteller auf «Outperform» von «Sector Perform» erhöht.

Gefragt sind auch Clariant (+2,6 Prozent auf 9,43 Fr.). CFRA hat nach der Zahlenvorlage die Empfehlung für die Aktien des Chemiekonzerns auf «Buy» von «Hold» angehoben. Das Kursziel lautet unverändert 11 Franken.

Dagegen verzeichnen die Aktien der VAT Group (-1,1 Prozent oder 3,31 Fr.) vorbörslich tiefere Kurse. Das Papier wird Ex-Dividende von 6,25 Franken gehandelt.

Auch bei den Anteilen der BKW (-1,4 Prozent oder 2,24 Fr.) wird eine Dividende, nämlich von 3,70 Franken, ausgeschüttet.

Auf den hinteren Rängen werden die Aktien von Landis+Gyr (-2,7 Prozent) deutlich tiefer indiziert. Der Stromzählerhersteller hat im Ende März beendeten Geschäftsjahr 2024/25 weniger Umsatz als ein Jahr zuvor gemacht. Wegen Wertberichtigungen auf Lagerbeständen und Goodwill-Wertminderungen resultierte ein hoher Verlust.

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08:27

Der US-Dollar hat sich über Nacht auf Freitag gegenüber dem Euro und dem Franken abgeschwächt. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung zu 1,1311 Dollar gehandelt. Das ist mehr als am Donnerstagabend mit 1,1286.

Derweil kostet der Greenback 0,8282 Franken. Am Vorabend waren es noch 0,8316 Franken. Allerdings hat auch der Euro zum Franken auf 0,9369 von 0,9385 Franken leicht nachgegeben.

Händler verweisen dabei auf schwache Konjunkturzahlen aus den USA. Diese schürten Zinssenkungserwartungen seitens der US-Notenbank. So ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal überraschend stark geschrumpft und die Stimmung der Einkaufsmanager in den US-Industriebetrieben hat sich im April weiter eingetrübt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind ebenfalls unerwartet gestiegen.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) dreht im vorbörslichen Handel bei der Bank Julius Bär ins Plus mit 0,24 Prozent auf 12'145 Punkte. Bis auf Novartis (-0,53 Prozent), Roche (-0,52 Prozent) und Sonova (-0,40 Prozent) notieren alle SMI-Titel im Plus. Am Höchsten notieren die Titel von Holcim und Logitech mit je plus 0,44 Prozent gefolgt von der UBS und dem Versicherungstrio Swiss Life, Zurich und Swiss Re mit je plus 0,40 Prozent.

Bei den Mid Caps fallen die Titel von Landis+Gyr nach den Jahreszahlen des Geschäftsjahres 2024/2025 um 2,68 Prozent. Auch die Titel der VAT-Group (-1,12 Prozent), Inficon (-0,63 Prozent) und Schindler (-0,60 Prozent) stehen tiefer. Hingegen deutlich im Plus stehen die Aktien von Sandoz mit 2,71 Prozent und Clariant mit 2,61 Prozent.

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07:20

Nach der eintägigen Feiertagspause wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Mittwoch hatte er sich Kursverlusten an der Wall Street entgegengestemmt und war 0,3 Prozent fester bei 22'496 Punkten aus dem Handel gegangen.

Doch die Lage an den Finanzmärkten ist nach dem turbulenten April weiterhin angespannt. «Der inzwischen aufgekommene Optimismus und die Hoffnung auf ein Ende des Zollwahnsinns könnten verfrüht sein», warnte Stratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Am Donnerstag hatten mit Erleichterung aufgenommene Geschäftszahlen der Technologiekonzerne Microsoft und Meta der Wall Street Rückenwind verliehen.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank 0,16 Prozent tiefer bei 12'191,8 Punkten.

Nach einer intensiven Berichtswoche wird es am Freitag ruhiger. Am Schweizer Aktienmarkt legt Landis+Gyr seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/2025 vor.

Im Fokus stehen neben der Zollpolitik zudem die US-Arbeitsmarktdaten, nachdem die US-Wirtschaft zuletzt unerwartet geschrumpft war. Ferner veröffentlicht das Bundesamt für Statistik (BfS) seinen Wohnpreisimmobilienindex für das erste Quartal 2025.

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05:00

An den asiatischen Börsen hat sich am Freitag zum Handelsbeginn die Stimmung aufgehellt. Gute Nachrichten über eine mögliche Deeskalation im Handelskrieg zwischen China und den USA und bevorstehende Gespräche zwischen den Nationen haben die Anleger aufatmen lassen, nachdem die glanzlosen Gewinne der Tech-Unternehmen Apple und Amazon die Sorgen über die Auswirkungen von Zöllen zunächst wieder geschürt hatten. Die japanische Börse hat am Freitag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 36'705,53 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2'683,61 Zählern. Die Börse Shanghai blieb geschlossen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen wurde ebenfalls nicht gehandelt.

Das chinesische Handelsministerium erklärte am Freitag, die USA hätten wiederholt ihre Bereitschaft zu Verhandlungen über Zölle bekundet und in Peking stehe die Tür für Gespräche offen. «Sie haben einen vorsichtigen Ton angeschlagen und verlangen, dass die USA 'Aufrichtigkeit' zeigen, wenn sie Handelsgespräche wollen», sagte Matt Simpson, leitender Marktanalyst bei City Index. «Obwohl also ein Olivenzweig angeboten wurde, kann man kaum sagen, dass China 'angekrochen' ist, wie Trump gehofft hatte», fügte er hinzu. Diese Woche zeigten Daten, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal zum ersten Mal seit drei Jahren geschrumpft ist, während Chinas Fabrikaktivität im April so schnell schrumpfte wie seit 16 Monaten nicht mehr.

Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato sagte am Freitag, dass die riesigen US-Staatsanleihen des Landes mit einem Wert von über einer Billion Dollar zu den Instrumenten gehören, die Tokio in den Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten einsetzen kann. Diese Bemerkung fiel, als Japans Handelsunterhändler Ryosei Akazawa mit US-Finanzminister Scott Bessent in Washington zu einer zweiten Runde bilateraler Zollgespräche zusammentraf.

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04:00

Die Ölpreise zogen im frühen Handel in Asien am Freitag an, nachdem China sagte, dass die Tür für Gespräche mit den Vereinigten Staaten offen sei, was Hoffnungen auf eine Deeskalation in einem erbitterten Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt weckte. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,9 Prozent auf 62,67 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 1,0 Prozent fester bei 59,81 Dollar.

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03:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 145,46 Yen und legte leicht auf 7,2706 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8301 Franken. Fred Neumann, Chefvolkswirt für Asien bei HSBC, sagte, die Auswirkungen der Zollunsicherheit auf die Weltwirtschaft könnten das Wachstum in Japan indirekt beeinträchtigen: «Die BOJ hält sich die Tür für weitere Zinserhöhungen offen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist die Tür nur leicht angelehnt.» Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1297 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9377 Franken an.

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23:05

Gestützt von starken Quartalszahlen der Technologie-Schwergewichte Microsoft und Meta haben die US-Aktienmärkte ihren jüngsten Erfolgskurs am Donnerstag fortgesetzt. Frische US-Konjunkturdaten zeigten nur wenig Einfluss auf die Notierungen.

Der Dow Jones Industrial stieg auf den höchsten Stand seit Anfang April und schloss mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 40'752,96 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,63 Prozent auf 5'604,14 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 1,10 Prozent auf 19'786,71 Punkte zu und kletterte auf das höchste Niveau seit Ende März.

Am Vortag hatten Dow und Nasdaq 100 ihre Verluste zum Handelsende noch aufgeholt und die jüngst positive Tendenz damit fortgesetzt. Wegen der Zoll-Turbulenzen war die Monatsbilanz im April für den Dow aber klar negativ, während sich der Nasdaq 100 noch ein moderates Plus sichern konnte.

In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche deutlicher als erwartet gestiegen. Die Stimmung in der US-Industrie - gemessen am ISM Einkaufsmanagerindex - sank im April auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Experten hatten allerdings Schlimmeres befürchtet. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im April niedriger aus als prognostiziert. Die Bauausgaben im März sanken um 0,5 Prozent, während ein Anstieg um 0,2 Prozent vorausgesagt wurde.

Microsoft und Meta setzen mit ihren Quartalszahlen und Prognosen die Akzente, bevor nach US-Börsenschluss mit Apple und Amazon zwei weitere Tech-Konzerne aus der Riege der sogenannten «Magnificent 7» die Bücher öffneten.

Für die Microsoft-Anteile ging es um 7,6 Prozent hoch. Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste schieben das Geschäft des Software-Konzerns kräftig an. Microsoft übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen von Analysten deutlich. Sorgen um Belastungen durch die US-Zollpolitik wurden zerstreut.

Ähnlich verhält es sich mit Meta. Mit dem Rückenwind eines boomenden Werbegeschäfts schraubt der Facebook-Konzern die Ausgaben für KI-Infrastruktur um weitere Milliarden in die Höhe. Auch Meta übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen. Die Papiere legten um 4,2 Prozent zu.

Im Windschatten der geplanter Ausweitung der KI-Investitionen der beiden Unternehmen stiegen die Aktien von Nvidia um 2,5 Prozent.

Bei Qualcomm sah es hingegen weniger rosig aus. Die Papiere verloren 8,9 Prozent. Der Chiphersteller hatte eine maue Umsatzprognose abgegeben und damit Sorgen um eine Belastung der Nachfrage wegen der US-Zölle verstärkt.

Einen Kurseinbruch von 11,7 Prozent verbuchten die Aktien des Pharmakonzerns Eli Lilly . Das war der grösste Tagesverlust für die Titel des Pharmakonzerns seit dem Jahr 2008. Das Unternehmen musste wegen Abschreibungen auf eine Übernahme seine Gewinnerwartung für das Gesamtjahr kappen.

Sparsamere Kunden wegen der aktuellen Wirtschaftslage insbesondere in den USA belasten auch weiterhin McDonald's. Die Erlöse im ersten Quartal sanken noch etwas mehr als von Analysten erwartet. Die Aktien der Burgerkette verloren 1,9 Prozent.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)