Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:45

Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 82,50 US-Dollar. Das sind 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 78 Cent auf 78,31 Dollar.

Am Markt wurde auf eine schwächere Ölnachfrage in China verwiesen. In den ersten beiden Monaten des Jahres sind die Ölimporte des Landes um etwa sechs Prozent niedriger ausgefallen als im Dezember, wie aus Daten der Zollbehörde hervorgeht. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt zählt zu den grössten Ölimporteuren und leidet seit Monaten unter einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung.

Die Preisaufschläge vom Vortag wurden so teilweise abgegeben. Seit Jahresbeginn hat sich Erdöl moderat verteuert. Der Gaza-Krieg und das knappe Angebot des Förderverbunds Opec+ sorgen für Preisauftrieb. Die schwächelnde Konjunktur in China und Europa stellt jedoch ein Gegengewicht dar.

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17:30

Der SMI schliesst im Plus bei +0,15 Prozent. 

Novartis (-3.6 Prozent), Swisscom (-0.4 Prozent) und SwissLife (-0.3 Prozent) beenden den Tag im Minus. Der Tagessieg geht an Givaudan mit +2.6 Prozent, gefolgt von Lonza (+2.5 Prozent), Sika (+2,15 Prozent), Richemont (+2.1 Prozent). Holcim (+1,7 Prozent). Auch die UBS und Sonova mit jeweils +1.2 Prozent beenden den Tag mit einem Kursgewinn über einem Prozent.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:10

Der Euro hat sich zum Franken per Saldo seit dem Morgen nur wenig bewegt. Aktuell notiert das Währungspaar EUR/CHF bei 0,9602 nach 0,9610 noch am Morgen. Dabei war der Euro allerdings vor der Veröffentlichung des EZB-Zinsentscheids unter die Marke von 96 Rappen gesunken. Dagegen hat das Paar Dollar/Franken an Wert eingebüsst und notiert derzeit bei 0,8788 nach 0,8813 im Frühgeschäft.

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16:45

Der SMI liegt eine Dreiviertelstunde vor Schluss bei +0,2 Prozent.

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16:00

Eine halbe Stunde nach Eröffnung, steht der Dow Jones bei +0,4 Prozent. Der Nasdaq und der S&P haben beide um weitere +0,1 Prozent zugelegt.

Konjunkturdaten aus den USA wurde ein leicht positiver Einfluss auf die Leitindizes nachgesagt. Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im vierten Quartal um 3,2 Prozent gestiegen und damit etwas deutlicher als von Analysten erwartet. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatte sich hingegen zur Vorwoche nicht verändert.

Thema Nummer eins blieb aber die Geldpolitik. US-Notenbankpräsident Jerome Powell richtet am Donnerstag erneut Worte an den US-Kongress. Auch auf die Europäische Zentralbank wurde geblickt, denn sie erwartet einen etwas schnelleren Rückgang der Inflation in Richtung des mittelfristigen Ziels von zwei Prozent.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (+0,6 Prozent) legen zu.

Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed liess den Zeitpunkt für eine Lockerung der Geldpolitik in einer Anhörung vor dem US-Kongress am Mittwoch und Donnerstag zwar weiter offen. Er betonte jedoch, dass die Währungshüter diesen wichtigen geldpolitischen Kurswechsel 2024 auf dem Radar hätten. «Wir haben Powell zugehört und es klingt wirklich so, als würde es irgendwann in diesem Jahr eine Zinssenkung geben», sagte Joe Saluzzi, Manager beim Broker Themis in New Jersey. «Wir wissen nur nicht, wann genau.»

Die Erwartung langfristig sinkender Zinsen stützte die Aktien grosser Technologiefirmen wie Micron und Nvidia, die um 2,3 und 1,5 Prozent vorrückten. Eine Lockerung der Geldpolitik macht die für ihr Wachstum nötigen Investitionen billiger. Aus den Depots flogen dagegen Eli Lilly. Die Papiere des US-Pharmakonzerns gaben gut zwei Prozent nach. Hintergrund waren ermutigende erste Studienergebnisse zum Abnehmmittel Amycretin des Rivalen Novo Nordisk

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14:55

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher bei 38'771 Punkten. Für den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 deutet sich ein Plus von 0,6 Prozent auf 18'125 Punkte an.

Frische US-Konjunkturdaten zeigten einen leicht positiven Einfluss auf die vorbörsliche Entwicklung der Leitinidizes. So ist die Produktivität der US-Wirtschaft im vierten Quartal um deutliche 3,2 Prozent gestiegen, während Analysten mit einem etwas niedrigeren Wachstum gerechnet hatten. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hat sich zur Vorwoche hingegen nicht verändert. Das Defizit im Aussenhandel der USA weitete sich im Januar stärker als erwartet aus.

Die Aktien von Eli Lilly fielen im vorbörslichen Handel um 0,9 Prozent, nachdem der dänische Konkurrent Novo Nordisk neue Daten zum Abnehmpräparat Amycretin vorgelegt hatte. Den Angaben zufolge zeigen die Daten, dass Amycretin den Patienten in einer frühen klinischen Studie geholfen hat, innerhalb von zwölf Wochen 13 Prozent ihres Gewichts abzunehmen.

Die Papiere von Micron Technology gewannen vorbörslich 4,3 Prozent. Zuvor hatte die Investmentbank Stifel die Titel des Halbleiterkonzerns von «Hold» auf «Buy» heraufgestuft. Der zuständige Analyst hält die durchschnittlichen Analystenschätzungen für 2025 für zu niedrig.

Die Anteilsscheine von Avangrid stiegen vorbörslich um 11 Prozent. Der spanische Energieversorger Iberdrola hat ein unverbindliches Angebot zum Kauf aller Avangrid-Aktien, die er noch nicht besitzt, abgegeben. Der avisierte Kaufpreis von 34,25 US-Dollar je Aktie entspricht einem Transaktionsvolumen von rund 2,5 Milliarden Dollar. Laut der Avangrid-Website besitzt Iberdrola derzeit 81,5 Prozent des Energieunternehmens.

Die Aktien von Victoria's Secret brachen vorbörslich um gut 30 Prozent ein. Das Damenunterwäsche-Unternehmen hatte für 2024 ein bereinigtes Betriebsergebnis in Aussicht gestellt, das selbst die niedrigste Schätzung der vom Finanzdienst Bloomberg erfassten Analysten verfehlte.

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14:00

Die Aussicht auf höhere Schulden schickt die Aktie von Telecom Italia auf Talfahrt. Die Papiere des grössten italienischen Telekommunikationsunternehmens rutschen um 11,3 Prozent auf 0,25 Euro ab. Das Unternehmen strebt nach seinem Plan für die nächsten drei Jahre eine Hebelung von 160 bis 170 Prozent seines Kerngewinns an. Dies bedeute einen Verschuldungsgrad rund 15 Prozent über dem Niveau von 6,15 Milliarden Euro Ende 2023, sagt Andrea de Vita, Analyst bei der italienischen Grossbank Intesa Sanpaolo. Die Marktteilnehmer seien von kleineren Schulden ausgegangen.

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13:50

Während Fed-Chairman Jerome Powell gestern im US-Kongress in Sachen Geldpolitik wenig Neues zu bieten hatte, liess er an unerwarteter Stelle eine Bombe platzen: Die Implementierung der als Basel III bekannten Kapitalregeln für Banken werde nicht ohne «umfassende und wesentliche Änderungen» am Entwurf über die Bühne gehen. Die Kampagne der Wall Street, die gegen die Regeln seit Monaten Sturm läuft, konnte offenbar selbst den erfahrenen Notenbanker Powell beeindrucken: «So etwas habe ich noch nie gesehen», sagte er zu den Kommentaren von Banken und Experten zum Entwurf der Regeln, die die Fed und andere US-Behörden erstellt haben. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, dem die Fed ebenso wie die EZB und andere Institutionen angehört, hatte den Rahmen für die Regeln 2017 verabschiedet, knappe zehn Jahre nach der Finanzkrise. Es geht vor allem darum, dass Risiken in Bankbilanzen mit ausreichend Kapital hinterlegt sind. Ein altbekanntes Spiel ist es dabei, dass europäische und US-Banken sich gegenseitig (meist zu Unrecht) vorwerfen, die Regeln nicht einzuhalten. Dafür könnte es jetzt wieder neues Material geben.

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13:35

Der Euro hat am Donnerstag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wenig verändert in der Nähe der Marke von 1,09 US-Dollar notiert. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0899 Dollar. Der Euro bewegte sich so auf dem Niveau aus dem frühen Handel.

Derweil hat der Franken leichten Aufwind gesehen seit dem Morgen. So ist etwa das Euro/Franken-Paar wieder unter 96 Rappen gerutscht und geht aktuell zu 0,9585 um. Der US-Dollar ist bei einem Stand von 0,8796 Franken knapp unter die 0,88er Marke gerutscht.

Auf Datenseite bleibt die Lage der deutschen Industrie schwierig. Sie hat im Januar erheblich weniger Aufträge erhalten als im Vormonat. Der kräftige Rückgang um 11,3 Prozent folgt jedoch auf einen starken Zuwachs im Dezember. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zeigt sich Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, skeptisch. «Im laufenden Quartal bleibt es beim Ritt auf der Rasierklinge zwischen Rezession und Stagnation», heisst es in einem Kommentar. «Nach dem deutlichen Fall der Auftragseingänge im Januar nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass er eher auf der Seite der Rezession enden wird.»

Die EZB wird am Nachmittag ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen. Sie dürfte ihren Leitzins weiter auf hohem Niveau halten und sich mit Fragen zur mittelfristigen Ausrichtung konfrontiert sehen. Es wird erwartet, dass die EZB im laufenden Jahr ihre Leitzinsen senken wird. Offen ist jedoch, wann sie damit beginnen wird.

Der japanische Yen legt unterdessen weiter zu. Auslöser sind Gehaltsdaten für Januar, die einen zunehmenden Lohnauftrieb belegen. Zudem gab sich ein weiteres Mitglied der Notenbank zuversichtlich, dass das Inflationsziel von zwei Prozent bald nachhaltig erreicht werden könnte. Damit verdichten sich die Hinweise, dass sich die Bank of Japan demnächst ein Stück weit von ihrer extrem lockeren Geldpolitik verabschieden könnte.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren mehrheitlich im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,09 Prozent
S&P 500 Futures: +0,20 Prozent
Nasdaq Futures: +0,38 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,2 Prozent tiefer bei 11'523 Punkten.

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Nach einer Herunterstufung und einer Reihe von Kurszielsenkungen gehen Bayer auf Talfahrt. Die Aktien des Pharma- und Agrarkonzerns rutschen mit einem Abschlag von gut fünf Prozent auf 25,28 Euro ans Dax-Ende. Die Analysten von Bernstein setzten die Titel auf «Market-Perform» von «Outperform». Die Deutsche Bank sieht das Kursziel nun bei 29 (34) Euro, Barclays bei 28 (30) Euro. Die Experten von Bernstein bemängelten, dass das Management auf dem Kapitaltag am Dienstag sich nicht konkreter zum künftigen Umgang mit den Klagen wegen seines glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittels Roundup geäussert habe.

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11:33

Die Schweizer Börse zeigt am Donnerstag wegen des Dividendenabschlags bei Novartis ein leicht verzerrtes Bild. So gibt der SMI zwar optisch nach, wäre aber ohne den Dividendenabschlag bei Novartis praktisch unverändert. Und obwohl mit den Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters ADP und der Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell am Vortag die vermeintlich volatilere Wochenhälfte begonnen hat, bewegen sich die Kurse zunächst noch in geordneten Bahnen. Vielmehr warten die Anleger nun auf die EZB, die am Nachmittag ihren jüngsten Zinsentscheid veröffentlichen wird.

Marktteilnehmer gehen davon aus, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde den aktuellen Kurs vorerst bestätigen wird. Powell wiederum wird am Nachmittag vor dem Bankenausschuss des US-Senats erneut Rede und Antwort stehen. Sowohl in den USA als auch bei der EZB warten die Investoren weiterhin gespannt auf Signale, wann es zu ersten Zinssenkungen kommen könnte. Laut Powell stehen diese derzeit noch nicht an. Zudem werden am morgigen Freitag weitere Daten vom US-Arbeitsmarkt erwartet. Generell bekämen Anleger derzeit viele bestätigende Argumente für eine mögliche Stabilisierung der Konjunktur in den USA und Europa, sagt ein Händler. «Allerdings fehlt es an Dynamik und Indizien für eine signifikante globale Konjunkturerholung in den kommenden Handelsmonaten.» Vor allem die exportlastigen Branchen in Europa seien auf Impulse aus den USA und China angewiesen.

Der Leitindex SMI verliert gegen 11.25 Uhr 0,28 Prozent auf 11'514,38 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,07 Prozent auf 1879,29 Punkte, während der breite SPI um 0,18 Prozent auf 15'029,92 Zähler steigt. Im SLI verlieren elf Titel und 14 gewinnen hinzu. Fünf Werte sind unverändert.

Mit einem Minus von 3,3 Prozent oder -3,04 Franken sind die Novartis-Aktien das Schlusslicht unter den Blue Chips. Der Pharmakonzern schüttet aber eine Dividende von 3,30 Franken je Aktie aus, womit das Minus optischer Natur ist. Ohne Novartis würde der SMI wenige Punkte im Plus notieren.

Mit einigem Abstand folgen vor allem Vertreter zyklischer Branchen. So fallen Swatch (-1,0 Prozent) erneut zurück. Richemont (-0,1 Prozent) halten sich erneut etwas besser. Die Titel waren zuletzt mit dem Nationalkongress in China etwas stärker wieder in den Fokus gerückt, an dem die Regierung sich für 2024 erneut ein Wachstumsziel von etwa 5 Prozent gesetzt hat. Das Land ist ein wichtiger Absatzmarkt für die Branche.

Auch SGS, Geberit und Logitech stehen als weitere eher konjunktursensible Titel mit Abgaben von bis zu 0,8 Prozent auf den Verkaufslisten.

Neben Novartis stehen auch die Papiere von Nestlé (-0,6 Prozent) etwas unter Druck. Schwergewicht Nummer drei, Roche (GS +0,6 Prozent) gewinnen dagegen erneut hinzu. Wie bereits im vergangenen Jahr ist die bisherige Jahresbilanz von Nestlé und Roche mit Abgaben deutlich schlechter als die von Novartis, die seit Jahresbeginn erneut zugelegt haben.

Mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 1 Prozent sind die Aktien von SIG, Givaudan, Sandoz, Lindt&Sprüngli sowie VAT im Gewinnerfeld zu finden. Bei SIG und VAT tragen freundliche Analystenkommentare zu dem guten Lauf massgeblich bei.

Das Hauptgeschehen findet aber mit den Zahlen diverser Unternehmen erneut in den hinteren Reihen statt. Nach Zahlen gesucht sind dabei Bachem (+12 Prozent), Avolta (+1,9 Prozent) und Kardex (+1,1 Prozent). Im Kielwasser der gut aufgenommenen Bachem-Zahlen greifen Anleger auch bei Lonza (+0,9 Prozent) und Siegfried (+1,0 Prozent) zu. Dagegen fallen SFS (-3,2 Prozent) und Schweiter (-2,3 Prozent) nach Zahlen zurück.

Mit einem Sprung von 37 Prozent reagieren Evolva auf die Pläne von Grossaktionäre Nice & Green, der die geplante Liquidation zwecks «Reverse Takeover» aufhalten will.

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11:13

Ermutigende erste Studienergebnisse zum Abnehmmittel Amycretin verhelfen Novo Nordisk zu einem frischen Rekordhoch. Die Aktien des dänischen Pharmakonzerns steigen in der Spitze um 5,8 Prozent auf 898,50 Dänische Kronen. Testpersonen hätten nach zwölf Wochen 13,1 Prozent an Gewicht verloren, teilte der Hersteller der Abnehmspritze Wegovy bei seinem Kapitalmarkttag mit. Die Aktien des Konkurrenten Eli Lilly fallen im vorbörslichen US-Handel um zwei Prozent, da das Unternehmen der Nachfrage für den Moment nicht nachkommen kann.

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10:45

Der SMI hat nach einem etwas verhaltenen Start zuletzt deutlich zugelegt und in den letzten Tagen immer wieder neue Jahreshochs erzielt. Seit der Schlussauktion vom Vortag steht dieses nun bei 11'546 Zählern, was einem Plus von rund 3,7 Prozent gegenüber dem Jahresendstand 2023 entspricht. In diesem Tempo dürfte es aber nicht weitergehen, zumindest nicht in den nächsten Wochen.

Ein Grund dafür sind die Dividendenabgänge der grosskapitalisierten SMI-Werte. Heute ist bereits Novartis an der Reihe, was entsprechend den SMI ins Minus zieht, bald folgt Roche (14.3.) und am 22. April dann auch Nestlé als grösster SMI-Titel. Und auch weitere grosse Firmen wie Zurich, UBS oder ABB werden in Bälde die Dividenden ausschütten. Da die meisten dieser Firmen gute Dividendenzahler sind, macht sich das im hiesigen Leitindex, der im Gegensatz etwa zum deutschen DAX kein Performance-Indikator ist, relativ deutlich bemerkbar.

Aus technischer Sicht sieht es allerdings gar nicht so schlecht aus für den SMI. Auf der Oberseite wäre zunächst noch Platz bis zum Mai-Hoch bei 11'616 Punkten, heisst es in einem Kommentar von BNP. Mit leichtem Widerstand
sei danach noch an den Hochpunkten vom 30. Mai 2022 bei 11'751 Punkten und 17. Mai 2022 bei 11'808 Punkten zu rechnen, ehe sich bis zum Hoch vom April 2022 bei 12'570 Punkten kein signifikantes Hindernis mehr in den Weg stellen würde.

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10:15

Die Anleger greifen nach einem Umsatz- und Gewinnsprung im Jahr 2023 zu Avolta. Die Aktien des Duty-free-Shop- und Raststättenbetreibers steigen um bis zu 5,3 Prozent auf 37,50 Franken - den höchsten Stand seit 20. September - und gehören damit zu den grössten Gewinnern an der Börse in Zürich. Die Rückkehr der Feriengäste und Geschäftsreisenden nach dem Ende der Corona-bedingten Reisebeschränkungen sowie die Übernahme des italienischen Raststättenbetreibers Autogrill sorgten für ein stärkeres Geschäftswachstum als erwartet. Das Unternehmen zahlt wieder eine Dividende. «Avolta macht gute Geschäfte und profitiert von einer starken Reisetätigkeit», erklärte Vontobel-Analyst Arben Hasanaj. «Die Dynamik sollte auf der Grundlage der seit Jahresbeginn beobachteten Trends positiv bleiben, obwohl der Grossteil der Erholung nach Covid vorüber ist.»

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09:55

Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont verlieren 0,4 Prozent auf 141 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,6 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 22 Prozent gewonnen. 

Vontobel erhöht das Kursziel für Richemont in einer Branchenstudie auf 165 von 155 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 17 Prozent.

Der weltweite Luxusmarkt habe auch im Jahr 2023 seine Widerstandsfähigkeit bewiesen, trotz globaler Unsicherheiten und geringerer Kaufkraft, schreibt Analyst Jean-Philippe Bertschy. Im nun laufenden Jahr erwarte er schwierigere Zeiten für die gesamte Uhrenindustrie. Dank seines starken Portfolios mit Namen wie Cartier und Van Cleef & Arpels verfüge Richemont aber über die richtigen Marken, um weiterhin eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

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09:40

Der Leitindex SMI verliert 0,5 Prozent auf 11'492 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,3 Prozent vor auf 1875 und der breite SPI gewinnt 0,1 Prozent auf 15'020 Zähler.

Hierfür ist aber vor allem der Dividendenabgang beim Schwergewicht Novartis verantwortlich. Ansonsten wird das Handelsgeschehen sowohl durch die wichtigsten Notenbanken als auch die Berichtssaison bestimmt. Im Tagesverlauf wird die EZB ihre jüngsten Entscheidungen zum geldpolitischen Kurs veröffentlichen. Da sei im Vorfeld nicht mit allzu grossen Bewegungen zu rechnen, sind sich die Marktteilnehmer einig. Die EZB dürfte ihren Leitzins weiter auf hohem Niveau halten und sich mit Fragen zur mittelfristigen Ausrichtung konfrontiert sehen.

In den USA wird Notenbankchef Jerome Powell seine halbjährliche Anhörung vor dem Kongress fortsetzen. Bereits am Vortag sagte Powell, dass der Leitzins seinen «Höhepunkt in diesem Straffungszyklus» erreicht habe. Gleichzeitig bekräftigte er, dass das Fed noch nicht bereit sei, mit einer Zinssenkung zu beginnen. In Japan sorgt derweil ein BOJ-Vorstandsmitglied für Spekulationen, die dortige Nationalbank könnte noch in diesem Monat die ihren ultralockeren Kurs beenden. Die jüngsten Exportdaten aus China wiederum sorgten kaum für Bewegung.

Am Ende der Kurstafel notieren die Aktien von Schwergewicht Novartis mit -3,3 Prozent oder -2,95 Franken. Der Pharmakonzern schüttet aber eine Dividende von 3,30 Franken je Aktie aus, womit das Minus optischer Natur ist.

An der Spitze sichern sich die Aktien von Sandoz (+1,2 Prozent) einen Platz an der Spitze des Gewinnerfeldes. Insgesamt herrscht aber bei den Blue Chips auf Nachrichtenseite Ebbe.

Stattdessen rückt die zweite Reihe mit Zahlen ins Blickfeld. Nach Zahlen gesucht sind dabei Bachem (+15 Prozent), Avolta (+2,5 Prozent) und Kardex (+0,4 Prozent). Dagegen fallen SFS (-4,2 Prozent) und Schweiter (-1,3 Prozent) nach Zahlen zurück.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,5 Prozent auf 11'488 Punkten. Allerdings ist dies vor allem dem Dividendenabgang beim Schwergewicht Novartis geschuldet, der das Bild etwas verzerrt.

Vor dem Zinsentscheid der EZB am Nachmittag würden sich die Investoren auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sind sich Marktteilnehmer einig. Die Vorgaben aus Übersee geben Händlern zufolge ebenfalls keine klare Richtung vor. In den USA hat die Wall Street zur Wochenmitte fester geschlossen. In Asien tendieren die Märkte uneinheitlich.

Bevor am Nachmittag die EZB ins Rampenlicht rückt, dürften zunächst die Aussagen vom Fed-Chef Jerome Powell und jüngste Spekulationen über den weiteren Kurs der Bank of Japan bewertet werden. Powell sagte vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses, dass der Leitzins seinen «Höhepunkt in diesem Straffungszyklus» erreicht habe, bekräftigte aber, dass das Fed noch nicht bereit sei, mit einer Zinssenkung zu beginnen. Derweil sorgte Junko Nakagawa, Vorstandsmitglied der BOJ, für Spekulationen, die BoJ könnte noch in diesem Monat die ihren ultralockeren Kurs beenden. Die jüngsten Exportdaten aus China wiederum sorgten kaum für Bewegung.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,62 Prozent tiefer bei 11'475 Punkten. Alle SMI-Titel ausser Lonza (+0,4 Prozent) haben ein negatives Vorzeichen, wobei Novartis (-3,2 Prozent ex-Dividende) am deutlichsten verliert.

Der breite Markt steht hingegen vorbörslich nur 0,02 Prozent im Minus. So können Avolta (+2,1 Prozent) und Bachem (+1,5 Prozent) nach Zahlen deutlich zulegen. Das Biochemie-Unternehmen Bachem hat 2023 deutlich mehr umgesetzt und will in den nächsten Jahren deutlich wachsen.

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07:55

Der Euro hat am Donnerstag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) an der Marke von 1,09 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0903 Dollar und damit in etwa so viel wie am Abend zuvor.

Der Franken setzt seine leichte Schwäche nach den starken Gewinnen Ende 2023/Anfang 2024 weiter fort. So bewegt sich das Euro/Franken-Paar bei 0,9610 weiterhin oberhalb von 96 Rappen. Der US-Dollar präsentiert sich mit einem Kurs von 0,8813 Franken ebenfalls stabil.

Am Donnerstag steht die Geldpolitik im Mittelpunkt des Geschehens. In den USA setzt Notenbankchef Jerome Powell seine halbjährliche Anhörung vor dem Kongress fort. In Europa entscheidet die EZB über ihren Kurs. Sie dürfte ihren Leitzins weiter auf hohem Niveau halten und sich mit Fragen zur mittelfristigen Ausrichtung konfrontiert sehen. Wie in den USA stellt sich die Frage, wann die Währungshüter angesichts rückläufiger Inflationsraten mit Zinssenkungen beginnen.

Der japanische Yen legt unterdessen weiter zu. Auslöser sind Gehaltsdaten für Januar, die einen zunehmenden Lohnauftrieb belegen. Zudem gibt sich ein weiteres Mitglied der Notenbank zuversichtlich, dass das Inflationsziel von zwei Prozent bald nachhaltig erreicht werden könnte. Damit verdichten sich die Hinweise, dass sich die Bank of Japan bald ein Stück weit von ihrer extrem lockeren Geldpolitik verabschieden könnte.

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07:40

Die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen in den USA feuern die Goldpreis-Rally weiter an. Das Edelmetall verteuert sich in der Spitze um 0,6 Prozent auf 2161,09 Dollar je Feinunze und markiert damit ein frisches Allzeithoch. Seit Anfang Februar hat Gold bereits rund sechs Prozent zugelegt. US-Notenbank-Chef Jerome Powell liess in einer Rede am Mittwoch den Zeitpunkt für eine Zinswende zwar weiter offen. Er betonte jedoch, dass die Federal Reserve diesen wichtigen geldpolitischen Kurswechsel 2024 auf dem Radar habe. Niedrigere Zinssätze steigern die Attraktivität von Edelmetallen.

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07:10

Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er 0,1 Prozent höher bei 17'716,71 Punkten geschlossen. Trotz zurückhaltender Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell bezüglich des Zeitpunkts der erwarteten Zinswende blieben die Börsen weitgehend stabil. Die Wall Street ging etwas fester aus dem Handel.

Im Rampenlicht am Donnerstag steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Volkswirte gehen davon aus, dass die Währungshüter trotz einer rückläufigen Inflation wie schon im Januar die Füsse still halten werden. Im Blickpunkt der Zinssitzung stehen neue Inflations- und Konjunkturprognosen der EZB-Volkswirte, die den Weg ebnen könnten für eine erste Zinssenkung im Frühsommer. Bei den Unternehmen dürften parallel laufende Streiks bei der Bahn und an Flughäfen den Verkehr in Deutschland stark beeinträchtigen. Die Lokführergewerkschaft GDL streikt nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn ab den frühen Morgenstunden, die Gewerkschaft Verdi hat das Lufthansa-Bodenpersonal und das Sicherheitspersonal an den Airports Frankfurt und Hamburg zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,19 Prozent höher bei 11'501 Punkten. 

Nach zwei Verlusttagen haben sich die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte erholt. Die Hoffnung auf Zinssenkungen trieb die Kurse hoch. Allerdings hat US- Notenbank-Chef Jerome Powell am Mittwoch keine raschen Zinssenkungen
signalisiert. Erst im Laufe des Jahres dürfte das Fed ihre Geldpolitik lockern, sagte er vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses. Erst müsse man aber mehr Zutrauen gewinnen, dass die Inflation weiter und dauerhaft zurückgehe.

Powell bestätigte, dass das Fed mit ihren kräftigen Zinserhöhungen wahrscheinlich am Ende angelangt sei. Damit besänftigte er jene Anleger, die zuletzt befürchtet hatten, dass die US-Notenbank die Zinsen dieses Jahr nicht
mehr senken könnte. Noch stärker als der Dow Jones legte die technologielastige Nasdaq zu. Die Technologietitel wurden zusätzlich getrieben vom Softwarekonzern Crowdstrike, der einen starken Quartalsbericht veröffentlichte.

Am heutigen Handelstag blicken alle nach Frankfurt, wo die EZB um 14.15 Uhr ihren Zinsentscheid bekannt gibt. Allgemein wird erwartet, dass die Euro- Währungshüter die Leitzinsen im Euroraum vorerst unverändert lassen werden. Zudem wird am Nachmittag eine Reihe von Konjunkturdaten in den USA veröffentlicht, darunter die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Aufschluss über die Verfassung der US-Wirtschaft gibt.

In der Schweiz steht wieder eine Anzahl an Unternehmensergebnissen auf der Agenda. So veröffentlichen Schweiter, SFS, Avolta, Bachem und Kardex ihre Jahreszahlen. Auch Raiffeisen gibt die Geschäftszahlen bekannt. Zudem kommen noch Konjunkturdaten, wie etwa die Arbeitsmarktzahlen im Februar.

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05:45

Der japanische Aktienindex Nikkei rutscht am Donnerstag von seinem Rekordhoch ab, während der Yen angesichts der Hoffnung auf eine Abkehr der japanischen Zentralbank (BoJ) von ihrer ultralockeren Geldpolitik noch in diesem Monat an Wert gewinnt. «Investoren verkauften Chip- und andere Technologieaktien, um ihre Gewinne zu sichern, als der Yen nach Berichten über eine mögliche Änderung der BoJ-Politik anstieg», sagte Shigetoshi Kamadavon Tachibana Securities. BoJ-Währungshüterin Junko Nakagawa signalisierte am Donnerstag, dass ihrer Ansicht nach die Voraussetzungen für einen Ausstieg aus den massiven Konjunkturmassnahmen gegeben seien, da sich die Wirtschaft stetig dem Inflationsziel der Zentralbank von zwei Prozent nähere.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,9 Prozent tiefer bei 39.731 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,4 Prozent auf 2719 Punkte. Der Chip-Test-Ausrüster Advantest verlor 3,49 Prozent und war damit der grösste Belastungsfaktor für den Nikkei, gefolgt vom Chiphersteller Tokyo Electron, der 3,03 Prozent einbüsste. Gegen den Trend legten die Finanzwerte zu: Mitsubishi UFJ gewann 0,44 Prozent und Sumitomo Mitsui stieg um 1,28 Prozent.

Die Börse in Shanghai tendierte unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,1 Prozent. Die Anleger warten auf die chinesischen Handelsdaten für Januar/Februar, um die Stärke der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt einschätzen zu können. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird sich auf ihrer Zinssitzung am Donnerstag voraussichtlich erneut die Leitzinsen nicht antasten. Aber jede Andeutung einer Zinssenkung im Juni würde die Märkte beruhigen.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 148,69 Yen und stagnierte bei 7,1982 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8818 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0898 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9613 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2729 Dollar.

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00:00

Nach zwei Verlusttagen haben sich zur Wochenmitte vor allem die Technologiewerte in den USA etwas erholt. Nach den Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell und starken Quartalszahlen des Softwarekonzerns Crowdstrike stieg der mit Tech-Werten gespickte Nasdaq 100 Index um 0,7 Prozent auf 18'017,57 Zähler.

Während es für den breiter gefassten S&P 500 zu einem Anstieg um 0,5 Prozent auf 5104,76 Punkte reichte, tat sich der Dow Jones Industrial etwas schwerer damit, seine Kursgewinne zu verteidigen. Am Ende stand bei dem Leitindex der Wall Street aber auch ein Plus von 0,2 Prozent auf 38'661,05 Punkte auf der Kurstafel.

Laut dem JPMorgan-Experten Michael Feroli enthielt die Rede von Powell vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses keine grossen Neuigkeiten. Der Fed-Präsident bekräftigte, dass sich in den USA weiter keine raschen Zinssenkungen abzeichnen. Im Laufe des Jahres dürfte die US-Notenbank ihre Geldpolitik aber wohl lockern, besänftigte er die Anleger, die sich am Vortag vorsichtiger positioniert hatten.

«Powell achtete sehr darauf, keine neuen Signale zur Richtung der Geldpolitik zu senden», fuhr der JPMorgan-Experte Feroli fort. Dies sei sinnvoll angesichts der Tatsache, dass es vor der nächsten Zinssitzung der Fed in zwei Wochen noch wichtige Daten zur Inflations- und Beschäftigungsentwicklung geben wird. Schon an diesem Freitag werden die offiziellen Jobdaten der US-Regierung erwartet.

Ein Thema an den Finanzmärkten war auch, dass die Republikanerin Nikki Haley mit ihrem Rückzug von den Vorwahlen den Weg frei machte für eine erneute Kandidatur von Donald Trump. «Der Ex-Präsident hat am grossen Vorwahltag einmal mehr seine Dominanz der republikanischen Partei bewiesen», schrieb Analyst Roland Metzenmacher von der BayernLB.

Aus dem Technologiesektor legte der auf Cybersicherheit spezialisierte Softwarekonzern Crowdstrike einen starken Quartalsbericht vor. Analyst Markus Leistner von der DZ Bank sprach von hervorragenden Quartalszahlen und einem Ausblick, der die starke Marktstellung widerspiegele. Mit einem ersten Spitzenanstieg um mehr als 22 Prozent wurde der Kursrekord locker übertroffen. Das Plus halbierte sich aber noch auf etwa elf Prozent.

Im Tech-Sektor zogen die Kurse in der Breite wieder an. Dies galt zum Beispiel im Chipbereich, aus dem sich Intel an der Dow-Spitze um 3,1 Prozent von deutlichen Vortagsverlusten erholte. Nvidia fiel mit einer fortgesetzten Rekordrally auf. Mit einem Anstieg um 3,2 Prozent nähert sich der Kurs allmählich der 1000-Dollar-Marke. In der Rangliste der grössten Tech-Werte schloss das Unternehmen weiter auf zu Apple .

Massiv abwärts ging es dagegen für zwei Einzelhändler: Der Kurs der Sportschuh-Handelskette Foot Locker brach um 30 Prozent ein, weil dieser im wichtigen Weihnachtsquartal und mit dem Ausblick die Anleger enttäuschte. Bei der Kaufhauskette Nordstrom sackte der Kurs um 15 Prozent ab. Hier belastete ein gedämpfter Umsatzausblick.

Ein freudiger Tag war es für die Palantir-Aktionäre , hier zog der Kurs nach einem Grossauftrag der US-Armee um fast 12 Prozent an. Laut der Jefferies-Expertin Sheila Kahyaoglu trugen die Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz dazu bei, dass der Analysesoftware-Spezialist den Konkurrenten RTX ausstechen konnte.

Keine Stabilisierung in Sicht ist derweil bei Tesla , nachdem zuletzt Sorgen um das wichtige Geschäft in China die Aktien schon schwer belastet hatten. Am Mittwoch sackte der Kurs phasenweise unter die Marke von 175 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai 2023. Am Ende betrug das Minus 2,3 Prozent.

Der Euro stieg am Mittwoch kurzzeitig über die Marke von 1,09 US-Dollar. Zuletzt stand der Kurs mit 1,0896 Dollar wieder knapp darunter. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0874 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9196 Euro.

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind etwas gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen legte um 0,15 Prozent auf 111,47 Punkte zu. Die Rendite der Staatspapiere mit dieser Laufzeit erreichte 4,11 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)