15:10
Ein optimistischerer Blick auf das Gesamtjahr von Snowflake lockt die Anleger an. Die Aktien des Cloud-Analyse-Anbieters legen im vorbörslichen US-Geschäft um 14,4 Prozent zu. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Produktumsatz von 4,40 Milliarden Dollar, nach zuvor 4,33 Milliarden Dollar. Hintergrund ist die starke Nachfrage nach Datenanalysediensten, die durch steigende Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) angetrieben wird. Zudem hob Snowflake die Prognose für die bereinigte operative Marge auf neun von acht Prozent an.
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15:00
Der in Teilen etwas enttäuschende Ausblick des KI-Chipriesen Nvidia dürfte an den New Yorker Börsen am Donnerstag keine Erschütterungen verursachen. Zumal: Es gibt vage Hoffnung, dass Nvidia bald mehr China-Geschäft machen könnte. Die Indizes werden stabil bis etwas höher erwartet. Bei Nvidia hielt sich das vorbörsliche Kursminus in Grenzen.
Vor dem Eröffnungsgong notieren die Futures auf den Dow Jones Industrial mit plus 0,12 Prozent. Die technologielastigen Nasdaq-100-Futures sind rund 0,03 Prozent höher. Kaum verändert dürfte der marktbreite S&P 500 starten, der am Vortag ein Rekordhoch erreicht hatte.
Nvidia sanken vorbörslich um 0,2 Prozent und dämmten einen zuvor grösseren Abschlag ein. Der KI-Konzern wächst trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant.
Das Kursminus dürften Nvidia-Anleger verschmerzen. Die Papiere hatten unlängst ein Rekordhoch erreicht und sich seit dem ersten Zollschock Anfang April bereits mehr als verdoppelt. Auch der Status als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt ist nicht in Gefahr. Analysten bleiben für Nvidia optimistisch. Teilweise wurden die Kursziele nach der Zahlenvorlage deutlich nach oben geschraubt.
In der Softwarebranche gab es Licht und Schatten: CrowdStrike gaben um 3,3 Prozent nach. Das Unternehmen verfehlte mit seiner Umsatzprognose die Erwartungen. Anders Snowflake , dessen angehobene Prognose die Papiere um fast 14 Prozent in die Höhe schnellen liess. Pure Storage gewannen 15 Prozent. Der Spezialist für Cloud-Datenspeicher erfreute die Anleger ebenfalls mit einem erhöhten Ausblick.
Dollar General profitiert von der Schnäppchenjagd der Verbraucher. Mit der Umsatzentwicklung im zweiten Quartal übertraf die Warenhauskette die Schätzungen der Analysten. Die Aktien gewannen vorbörslich 5 Prozent und reagierten damit auch auf eine Anhebung der Unternehmensziele.
Die Aktien von Cooper fielen vorbörslich um 16,5 Prozent. Der Kontaktlinsenhersteller enttäuschte mit seinem Quartalsumsatz und dem Ausblick.
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14:50
Die Aktien von Dollar General legen nach einer angehobenen Jahresprognose im vorbörslichen US-Geschäft um 6,5 Prozent zu. Für 2025 rechnet der US-Discounter nun mit einem Umsatzwachstum zwischen 4,3 und 4,8 Prozent, statt wie bislang zwischen 3,7 und 4,7 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird zwischen 5,80 und 6,30 Dollar erwartet, gegenüber einer früheren Spanne von 5,20 bis 5,80 Dollar. Hintergrund ist die robuste Nachfrage nach Billigprodukten.
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14:30
Die Aktien des Lingerie- und Unterwäscheunternehmen Victoria’s Secret springen in der US-Vorbörse um zeitweise 11 Prozent an. Neben den über den Erwartungen liegenden Ergebnissen hob der Branchenprimus den Jahresausblick an.
Laut Management werden Nettoumsätze zwischen 6,33 Milliarden und 6,41 Milliarden Dollar erwartet. Zuvor wurden 6,2 bis 6,3 Milliarden Dollar angepeilt. Auf Basis dieses prognostizierten Umsatzniveaus bestätigt das Unternehmen seine Prognose für das bereinigte Betriebsergebnis und erwartet dieses im Bereich von 270 bis 320 Millionen Dollar. In dieser Prognose ist ein aktualisierter geschätzter Netto-Zolleinfluss von rund 100 Millionen Dollar für das Geschäftsjahr 2025 enthalten, was 50 Millionen Dollar über der Schätzung liegt, die in der vorherigen Guidance berücksichtigt wurde.
Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,33 Dollar und damit 20 Cent über den Analystenschätzungen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 2,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar und übertraf die Konsenserwartungen um 50 Millionen Dollar.
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14:00
Die Aktien des Daten-Cloud- und KI-Unternehmens Snowflake springen nach starken Quartalszahlen und einer optimistischen Prognose vorbörslich um über 13 Prozent an.
Für das dritte Quartal erwartet Snowflake Produktumsätze von 1,13 Milliarden Dollar, leicht über dem Konsens von 1,12 Milliarden Dollar. Gleichzeitig hob das Unternehmen die Prognose für die Produktumsätze im Geschäftsjahr 2026 auf 4,4 Milliarden Dollar an (vorher 4,33 Milliarden Dollar) – Analystenschätzungen lagen bei 4,34 Milliarden Dollar.
CEO Sridhar Ramaswamy betonte die zunehmende Nutzung der Plattform: Mehr als 6’100 Kunden nutzen Snowflake jede Woche für KI-Anwendungen. Er fügte hinzu, dass die Benutzerfreundlichkeit, Vernetzung und Vertrauenswürdigkeit der Plattform sie für Unternehmen aller Branchen unverzichtbar machen.
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13:30
Die Aktien des US-Discounters Dollar General legten am Donnerstag im vorbörslichen Handel um zeitweise 7,2 Prozent zu. Grund sind die publizierten Ergebnisse. Sie konnten die Erwartungen für das zweite Quartal übertroffen und der Ausblick wurde angehoben. Im Sog der Dollar-General-Aktien legten auch jene von Dollar Tree (+1,0 Prozent), und Five Below (+4,7 Prozent) zu.
Der Umsatz von Dollar General stieg im Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge erhöhte sich um 130 Basispunkte auf 31,3 Prozent. Die Verbesserung der Bruttomarge ist vor allem auf geringere Verluste durch Schwund, höhere Aufschläge auf Lagerbestände und geringere Inventarschäden zurückzuführen. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,86 Dollar gegenüber einem Konsens von 1,57 Dollar und 1,70 Dollar im Vorjahr.
«Für die Zukunft sehen wir grosse Chancen, unser Wachstum voranzutreiben und unsere operative sowie finanzielle Leistung weiter zu verbessern, während wir unsere Ziele im Rahmen unseres langfristigen Finanzplans verfolgen», betonte CEO Todd Vasos.
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13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start unverändert:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert ebenfalls unverändert mit 0,2 Prozent im Minus.
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12:00
Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Donnerstag kurz vor Mittag weiter kaum verändert. Nach einem praktisch unveränderten Start hat sich der Leitindex SMI im Verlauf des Morgens nur kurzfristig leicht nach oben abgesetzt. Nach zwei eher schwachen Tagen zum Wochenbeginn hat sich der hiesige Aktienmarkt damit zuletzt aber wieder zumindest stabilisiert. «Der SMI hat seine leichte Schwächephase möglicherweise bereits wieder beendet», heisst es denn auch in einem Marktkommentar. Risikofaktoren gebe es allerdings weiterhin viele. Neben der Politik sind das u.a. auch die am Freitag anstehenden Preisdaten aus den USA.
Auch technisch sieht es derweil nicht schlecht aus. Das Szenario auf der Oberseite sei jedenfalls weiterhin intakt, meinen die Analysten von BNP Paribas. Könne das jüngste Verlaufshoch bei 12'324 Zählern überquert werden, wäre zunächst Platz bis zum Mai-Hoch bei 12'461 Punkten. Ein massiver Unterstützungsbereich sei derweil bei gut 12'130 Punkten. Kursbewegende News aus dem Unternehmenssektor gibt es nur wenige. Swatch und Richemont setzen derweil ihren am Vortag gestarteten Aufwärtskurs fort.
An der Tabellenspitze bei den Blue Chips stehen mit klarem Abstand die beiden Uhren- bzw. Luxusgüterwerte Richemont (+3,3 Prozent) und Swatch I (+1,4 Prozent), die beide schon am Vortag - allerdings in umgekehrter Reihenfolge - klar zugelegt hatten. Die Verantwortlich dafür war am Mittwoch ein spontan einberufener Analysten-Call bei Swatch mit optimistischen Äusserungen von CEO Nick Hayek. Er sprach dabei von robusten Verkäufen in den USA im Juli und August sowie weiteren geplanten Preiserhöhungen, um die US-Zölle aufzufangen. Der Schweizer Broker Octavian hat im Nachgang dazu das Kursziel bei Swatch auf 200 von 193 Franken erhöht und die Kauf-Einstufung bestätigt.
Ansonsten sind weitere vor allem konjunktursensitive Titel wie Adecco (+1,2 Prozent) oder SIG (+0,6 Prozent) gefragt. Beim Personaldienstleiter hatten zu Wochenbeginn die politischen Turbulenzen im Kernmarkt Frankreich für Abgaben gesorgt, SIG waren am Vortag nach einem negativen UBS-Kommentar um über 4 Prozent abgesackt.
Auch Nestlé (+0,8 Prozent) setzen ihren zuletzt recht guten Lauf fort. Der Westschweizer Nahrungsmittelkonzern könnte zumindest kurzfristig von der Grossübernahme im Kaffee-Bereich - der US-Konzern Keurig Dr Pepper will den niederländischen Jacobs-Mutterkonzern JDE Peets übernehmen - profitieren, heisst es in Analystenkreisen.
Am Tabellenende tummeln sich vor allem Gesundheitswerte und erneut die Versicherer. So geben Sandoz und Roche sowie Zurich, Swiss Re und Swiss Life bis zu 0,7 Prozent ab. Auch zu den Verlierern gehört der Chipwert VAT (-0,9 Prozent) nach den am Vorabend veröffentlichten und gemischt aufgenommenen Quartalszahlen von Nvidia.
Einige grössere Bewegungen gibt es im breiten Markt. Dort werden SoftwareOne (-3,4 Prozent) nach Halbjahreszahlen verkauft. Jungfraubahnen (+3,7 Prozent) und Pierer (+4 Prozent) sind dafür nach Zahlen gesucht. Beim PS von KB Basel (+3,4 Prozent) hilft ein Strategieupdate, bei Ascom (+5,2 Prozent) eine Partnerschaft mit AvaSure für KI-gestützte Pflege.
Noch stärker ziehen Arbonia (+10,3 Prozent) an. Der Broker Kepler Cheuvreux hat beim Ostschweizer Türenhersteller nach den bereits freundlich aufgenommenen Halbjahreszahlen vom Dienstag mit einer Rating-Erhöhung auf «Buy» von «Hold» eine Kursrakete gezündet. Klar aufwärts geht es auch bei Stadler Rail (+5,5) nach dem Vortagesabsturz am Vortag im Zuge der Halbjahreszahlen. Research Partners hat hier das Rating erhöht. Dies dürfte auch bei Huber+Suhner (+4,6 Prozent) der Grund sein - hier war es allerdings die ZKB mit einer Ratinganpassung nach oben.
Bei Georg Fischer (+2,1 Prozent) beflügelt derweil eine optimistische Ersteinstufung durch Oddo BHF SCA. Und bei Accelleron (-2,1 Prozent) gehen die Gewinnmitnahmen, die am Vortag nach Zahlen eingesetzt hatten, weiter.
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11:00
Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um 0,2 Prozent bei 555,8 Zählern im Plus. Zyklischer Konsum (+2 Prozent), Grundstoffe (+0,7 Prozent) sowie nicht-zykliker (+0,5 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Versorger (-0,7 Prozent) und Immobiliengesellschaften (-0,5 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern.
Von den 600 Unternehmen, sind 342 im Gewinn, 243 im Verlust und 15 unverändert.
Zur Heatmap der europäischen und Schweizer Aktien geht’s hier lang.
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10:30
Der Dollar tat sich am Donnerstag schwer, gegenüber wichtigen Währungen an Boden gutzumachen, nachdem Händler ihre Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im kommenden Monat ausgeweitet hatten. Auslöser war eine Bemerkung des New Yorker Fed-Chefs John Williams, der ein mögliches Vorgehen in diese Richtung signalisierte.
Zusätzlichen Druck erhält die US-Währung von Präsident Donald Trump, der seine Bemühungen verstärkt, Lisa Cook entlassen zu dürfen und somit mehr Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen zu nehmen.
Der Dollar-Index, der den Kurs gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, verharrte bei 98,145, nachdem er an den beiden Vortagen nachgegeben hatte. Der Euro notierte kaum verändert bei 1,1640 Dollar, das Pfund legte leicht auf 1,3505 Dollar zu. Gegenüber dem Schweizer Franken gab er um 0,14 Prozent auf 0,8015 Franken nach.
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10:00
Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Donnerstag wenig verändert gestartet. Kursbewegende News aus dem Unternehmenssektor oder aus dem Konjunkturbereich gibt es aktuell nur wenige. Im späteren Tagesverlauf und morgen stehen dann aber diverse Makrodaten an. Vor allem die am Freitag angesagten PCE-Preisdaten aus den USA dürften genau in Bezug auf die Inflationsentwicklung dort unter die Lupe genommen werden.
Die in der Nacht auf Donnerstag veröffentlichten und mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen des US-Halbleitergiganten Nvidia liefern derweil kaum Impulse. Zwar wächst der Konzern trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant. Im Geschäft mit Technik für Rechenzentren verfehlte Nvidia mit dem Umsatz die Markterwartungen jedoch knapp. Der Aktienkurs gab im nachbörslichen Handel an der Nasdaq nach.
Verantwortlich dafür war ein spontan einberufener Analysten-Call des Uhrenherstellers mit optimistischen Äusserungen von CEO Nick Hayek. Der Schweizer Broker Octavian hat im Nachgang dazu das Kursziel auf 200 von 193 Franken erhöht und die Kauf-Einstufung bestätigt.
Einige grössere Bewegungen gibt es im breiten Markt. Dort werden SoftwareOne (-7,4 Prozent) nach Halbjahreszahlen verkauft. Arbonia steigt nach ein Ratingupgrade knapp 12 Prozent. Jungfraubahnen (+3,5 Prozent) und Pierer (+4,6 Prozent) sind nach Zahlen gesucht. Bei Georg Fischer (+2,4 Prozent) beflügelt derweil laut Händlern ein positiver Kommentar von Oddo, bei Huber+Suhner ein solcher der ZKB. Stadler Rail (+5 Prozent) erholen sich vom Absturz am Vortag.
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09:30
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Accelleron: Deutsche Bank erhöht auf 62 (39) Fr. - Hold
Accelleron: Jefferies erhöht auf 63 (49) Fr. – Hold
Accelleron gesenkt auf Neutral; Ziel 70 Franken: Oddo BHF
Accelleron: Research Partn senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 75 (78) Fr.
Accelleron: Vontobel erhöht auf 60 (57) Fr. - Hold
Arbonia: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 7 Fr
DocMorris: Jefferies senkt auf 12 (15) Fr. – Buy
Georg Fischer: ODDO BHF SCA startet mit Outperform - Ziel 78 Fr.
Huber+Suhner: ZKB erhöht auf Übergewichten (Marktgewichten)
Implenia: Kepler Cheuvreux erhöht auf 74 (62) Fr. – Buy
Interroll: Octavian erhöht auf 2400 (2200) Fr. - Hold
Stadler Rail: Res. Partn erhöht auf Kaufen (HA) - Ziel 26,70 (23,20) Fr.
Swatch: Octavian erhöht auf 200 (193) Fr. – Buy
Zehnder: Jefferies erhöht auf 76 (53) Fr. – Hold
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09:10
Der Schweizer Aktienmarkt startet am Donnerstag mit leicht positiver Note, wenn auch insgesamt wenig verändert. Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,12 Prozent höher bei 12'221 Punkten. Für 16 der 21 Titel sind die Veränderungen minimal positiv.
Damit würde sich die am Mittwoch gestartete Erholung im SMI nach zwei schwachen Handelstagen davor fortsetzten. Kursbewegende News aus dem Unternehmenssektor oder aus dem Konjunkturbereich gibt es aktuell kaum. Im späteren Tagesverlauf und am Freitag stehen dann aber diverse Makrodaten an. Vor allem die am Freitag angesagten PCE-Preisdaten aus den USA dürften genau in Bezug auf die Inflationsentwicklung dort unter die Lupe genommen werden.
Die in der Nacht auf Donnerstag veröffentlichten und mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen des US-Halbleitergiganten Nvidia liefern derweil kaum Impulse. Zwar wächst der Konzern trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant. Im Geschäft mit Technik für Rechenzentren verfehlte Nvidia mit dem Umsatz die Markterwartungen jedoch knapp. Der Aktienkurs gab im nachbörslichen Handel an der Nasdaq nach.
Weiter im Fokus könnten die Titel von Swatch (+1 Prozent) stehen. Die Inhaber-Titel des Bieler Uhrenkonzerns waren am Mittwoch mit +6,3 Prozent Tagesgewinner bei den Blue Chips. Verantwortlich dafür war ein spontan einberufener Analysten-Call des Uhrenherstellers. Laut den Teilnehmern sprach CEO Nick Hayek von robusten Verkäufen in den USA im Juli und August sowie weiteren geplanten Preiserhöhungen, um die US-Zölle aufzufangen. Der Schweizer Broker Octavian hat im Nachgang dazu das Kursziel auf 200 von 193 Franken erhöht und die Kauf-Einstufung bestätigt.
Einige grössere Bewegungen gibt es im breiten Markt. Dort verlieren SoftwareOne (-2,9 Prozent) nach Halbjahreszahlen deutlich an Boden. Bei Georg Fischer (+2,1 Prozent) beflügelt derweil laut Händlern ein positiver Kommentar von Oddo.
Gesucht sind auch Stadler Rail (+3,6 Prozent). Nach den hohen einstelligen Minus am Vortag nach Halbjahreszahlen hat Research Partners das Rating auf «Kaufen» erhöht.
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08:05
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,1 Prozent im Plus, bei 12’218 Punkten. Alle SMI-Titel werden höher gestellt. Die Kursavancen werden im Rahmen von +0,06 Prozent (Swisscom) bis +0,71 Prozent (Logitech) gesehen.
Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten - mit einem Plus von ebenfalls 0,1 Prozent. Grössere Kursbewegungen werden bei den Valoren von Georg Fischer (+2,1 Prozent), Huber+Suhner (+2,1 Prozent), Stadler Rail (+1,6 Prozent), SoftwareOne (-1,4 Prozent), Accelleron (-0,9 Prozent), VAT (-0,9 Prozent), U-Blox (-0,1 Prozent) prognostiziert.
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07:30
Der chinesische TikTok-Mutterkonzern ByteDance will Insidern zufolge einen neuen Aktienrückkauf für Mitarbeiter auflegen, der den Technologieriesen mit mehr als 330 Milliarden Dollar bewertet.
Bei einem Aktienrückkauf vor rund sechs Monaten war das Unternehmen noch mit etwa 315 Milliarden Dollar bewertet worden. Hintergrund ist das starke Geschäft des weltgrössten Social-Media-Konzerns, dessen Umsatz im zweiten Quartal den Insidern zufolge um 25 Prozent zum Vorjahr zulegte.
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07:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,2 Prozent höher bei 12’213 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent höher bei 12'214 Punkten.
Am Donnerstag führen einige Firmen aus der zweiten Reihe eine an Unternehmenszahlen reich befrachtete Woche weiter. Darunter etwa die Jungfraubahnen, wo der Basler Oliver Hammel seit gut 100 Tagen als Konzernchef die Zügel in der Hand hat. Investoren warten insbesondere auch auf Aussagen zu den grossen Investitionsprojekten wie und den Bemühungen, die Rentabilität im Wintersportbereich zu verbessern.
Die mit Spannung erwarteten Zahlen von Nvidia sorgten in einer ersten Reaktion nachbörslich für Abgaben, obschon der Hersteller von Grafikkarten die Erwartungen grösstenteils leicht übertreffen konnte. Im wichtigen Geschäft mit Technik für Rechenzentren aber hatte Nvidia die Markterwartungen knapp verfehlt. Dies könnte auch den hiesigen Technologiewerten die Richtung vorgeben.
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05:00
Die Aktienmärkte in Asien finden keine klare Richtung. Die glänzenden Geschäftszahlen des KI-Taktgebers Nvidia wurden von Sorgen über die Aussichten für das China-Geschäft überschattet. «Asiatische Chiphersteller – insbesondere in Korea und Taiwan – hängen am stärksten von Nvidia ab und werden den Druck wahrscheinlich zu spüren bekommen», sagte Charu Chanana, Anlagestrategin bei Saxo in Singapur. Die Sorgen der Anleger über Nvidia konzentrieren sich auf das China-Geschäft, das im Zuge des Handelsstreits zwischen Washington und Peking auf der Kippe steht. Die japanische Börse tendiert am Donnerstag fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,5 Prozent auf 42.731,74 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent höher bei 3.082,08 Zählern.
Bei den Einzelwerten schloss der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest zuletzt mit einem Minus von 0,22 Prozent.Der Technologieinvestor SoftBank Group stieg um 3,44 Prozent Die Aktien des Chip-Ausrüstungsherstellers Tokyo Electron stiegen um 0,71 Prozent. Der Kabelhersteller Fujikura, ein Gradmesser für Investitionen in Rechenzentren, legte um 3 Prozent zu. Dagegen gab der Eigentümer der Marke Uniqlo, Fast Retailing, um 0,34 Prozent nach.
Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3.822,60 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,2 Prozent auf 4.436,64 Punkte.
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04:00
Die Händler in Asien wetten nach Andeutungen des Chefs der New Yorker Fed, John Williams, verstärkt auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im kommenden Monat. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,28 Yen und legte leicht auf 7,1508 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,8012 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1649 Dollar und zog leicht auf 0,9334 Franken an.
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03:10
Die Ölpreise geben an den asiatischen Börsen nach. Die Anleger warten auf eine Reaktion Neu-Delhis auf die Verdopplung der Zölle durch US-Präsident Donald Trump wegen der indischen Importe von russischem Öl. «Es wird erwartet, dass Indien zumindest kurzfristig weiterhin Rohöl aus Russland kauft, was die Auswirkungen der neuen Zölle auf das weltweite Angebot begrenzen dürfte», sagte Sycamore. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,7 Prozent auf 67,58 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,7 Prozent schwächer bei 63,67 Dollar.
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00:05
Vor den mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von Nvidia hatten US-Anleger den S&P 500 am Mittwoch auf ein frisches Rekordhoch befördert. Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 45.565,23 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 6.481,40 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,2 Prozent auf 21.590,14 Stellen an.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)