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17:35

Die Schweizer Börse ist am Mittwoch auf einen Abwärtskurs eingeschwenkt. Vor allem kräftige Kurseinbussen von Roche nach dem Quartalsbericht des Pharmariesen sorgten für ein kräftiges Minus: Der Leitindex SMI sank um 1,3 Prozent auf 11'365 Punkte. Aber auch aufgefrischte Krisenängste, ausgelöst von der kriselnden US-Regionalbank First Republic, dämpften die Risikobereitschaft der Anleger.

Roche sackten 2,6 Prozent ab. Der Arzneimittel- und Diagnostikhersteller ist wegen der eingebrochenen Nachfrage nach seinen Corona-Tests mit einem Umsatzrückgang ins Jahr gestartet und rechnet auch im Gesamtjahr mit rückläufigen Verkaufserlösen sowie weniger Gewinn. Mit Rivale Novartis und dem Lebensmittelkonzern Nestle verloren auch die beiden anderen SMI-Riesen an Wert, nachdem die Kurse am Vortag im Sog guter Zwischenberichte kräftige gestiegen waren.

Zu den Gewinnern gehörten die Grossbank UBS und die von ihr übernommene Credit Suisse mit 0,9 und 0,8 Prozent Kursplus.

Am breiten Markt stiegen die Temenos-Anteile um 13 Prozent. Die Bankensoftware-Firma bekräftigte nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal ihre Jahresprognose. Dagegen sanken Idorsia um weitere 4,9 Prozent. Nach dem enttäuschenden Quartalsergebnis vom Dienstag senkten Analysten Anlageempfehlungen und Kursziele für die Biotech-Firma, die in den kommenden Wochen zudem frisches Geld auftreiben muss.

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17:10

Der Euro ist am Mittwoch auf den höchsten Stand seit über einem Jahr gestiegen. Am Nachmittag kletterte der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,1095 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Ende März 2022. Am Morgen hatte der Euro noch unter 1,10 Dollar notiert.

Auch gegenüber dem Franken war der "Greenback" auf Talfahrt: Der Dollar fiel am Morgen unter die Marke von 0,89 Franken, konnte sich aber wieder etwas fangen und steht derzeit bei 0,8900 Franken nach 0,8884 Franken am Mittag. Der Euro kletterte derweil am Morgen über die Marke von 0,98 Franken und notiert aktuell bei 0,9833 Franken nach 0,9825 Franken wenige Stunden zuvor.

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17:00

Der Bitcoin hat am Mittwoch die Marke von 30'000 Dollar wieder überspringen können. Noch am Vortag hatte die Kryptowährung noch bei rund 27'000 Dollar notiert.

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16:45

In Erwartung eines lukrativen Gebotes für die Stahlsparte greifen Anleger bei Aktien von Thyssenkrupp zu. Die Titel erobern die Spitze des MDax und gewinnen bis zu 6,7 Prozent auf 6,59 Euro. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, hat der arabische Stahlkonzern Emirates Steel Arkan ein Auge auf die Stahltochter geworfen.

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16:15

Solide Geschäftszahlen grosser Konzerne haben die US-Börsen am Mittwoch gestützt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag kaum verändert bei 33'525 Punkten. Der breiter gefasste S&P-Index stand 0,1 Prozent fester bei 4077 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag nach Daten von Yahoo Finance rund ein Prozent höher. Für Nervosität sorgte hingegen der erneute Kursabsturz der First Republic Bank, der die Sorgen um die Stabilität des US-Bankensektors schürte. Die Aktien der Regionalbank brachen angesichts sinkender Einlagen um weitere 18 Prozent ein und markierten den zweiten Tag in Folge ein Rekordtief. Zwischenzeitlich wurde der Handel mit den Papieren angehalten.

Eine anhaltend grosse Nachfrage nach Cloud-Angeboten hatte Microsoft überraschend starke Quartalsergebnisse beschert und trieb die Aktien um mehr als sieben Prozent auf den höchsten Stand seit zwölf Monaten. Die Mega-Übernahme des Videospiele-Machers Activision wird indes von den britischen Kartellbehörden blockiert. Activision-Papiere sanken um mehr als zehn Prozent.

Glänzen konnten hingegen Boeing mit einem Umsatzanstieg, was die Aktien des Flugzeugbauers um 3,8 Prozent antrieb. Die Geschäftszahlen der Facebook-Mutter werden nach US-Börsenschluss am Mittwoch erwartet. Die Gewinnprognosen für die S&P 500-Unternehmen haben sich insgesamt aufgehellt. Analysten rechnen im Schnitt mit Gewinnrückgängen im ersten Quartal um 3,9 Prozent, verglichen mit einer Schätzung von einem Minus von 5,2 Prozent zu Beginn der Berichtssaison. Doch das sich eintrübende Verbrauchervertrauens verstärke die Besorgnis über bevorstehenden niedrigere Ausgaben, betonte Susannah Streeter, Leiterin für Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown.

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15:35

Der Dow Jones startet am Wochentag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,9 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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15:15

Aus Angst vor einer US-Bankenkrise investieren Aktienanleger verstärkt in Alternativen wie Kryptowährungen. Die älteste Cyberdevise Bitcoin steigt um bis zu 7,3 Prozent auf ein Sieben-Tages-Hoch von 30'013 Dollar. Auch die Kurse von Ethereum und Ripple legen um 5,6 und 2,9 Prozent zu. "Es ist und bleibt die Sorge vor neuen Turbulenzen im Bankensektor und die damit verbundenen Ansteckungseffekte dies- und jenseits des Atlantiks, welche Krypto-Anleger bei der Stange halten", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.

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15:10

In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im März stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Bestellungen um 3,2 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington laut einer ersten Schätzung mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg um 0,7 Prozent erwartet. Im Februar waren die Bestellungen mit 1,2 Prozent etwas stärker gefallen als zunächst ermittelt.

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14:45

Eine überraschend starke Quartalsbilanz von Microsoft dürfte den Aktienkurs am Mittwoch nach oben treiben und auch die technologielastigen Nasdaq-Börsenindizes mit nach oben ziehen. Der Nasdaq 100 Index wird vorbörslich knapp ein Prozent höher erwartet bei 12'843 Punkten. Er war allerdings am Vortag noch deutlicher abgesackt. Derweil dürfte der Leitindex Dow Jones Industrial, der am Vortag ein Prozent verloren hatte, mit einem moderaten Plus in den Handel gehen.

Microsoft-Aktien zogen vorbörslich um acht Prozent an auf knapp 300 US-Dollar. Das ist das höchste Niveau seit einem Jahr. "Alle Geschäftsbereiche haben die Erwartungen übertroffen", schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Die Umsätze im Segment intelligente Cloud-Dienste seien um ein Sechstel gestiegen auf über 22 Milliarden US-Dollar. Lediglich die Erlöse im PC-Geschäft seien zurückgegangen, sie lägen mit 13,3 Milliarden Dollar aber noch immer deutlich über der Markterwartung.

Derweil hat die britische Wettbewerbsbehörde ihr Veto gegen die Übernahme des Computer- und Videospielkonzerns Activision Blizzard durch Microsoft eingelegt. Die Papiere von Activison Blizzard sackten vorbörslich um elf Prozent ab. Dem Microsoft-Kurs tat die Ablehnung des Deals hingegen keinen Abbruch, die Anleger konzentrierten sich hier auf die starken Ergebnisse des Windows-Anbieters.

Auch von einer anderen Grösse aus dem Tech-Sektor gab es gute Nachrichten. Den Quartalsbericht von Texas Instruments lobte Experte Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein als solide. Das Segment Automobilhalbleiter etwa entwickele sich weiter stark. Texas Instruments zeigten sich freundlich.

Die A-Aktien der Internet-Holding Alphabet lagen vorbörslich ebenfalls leicht im Plus. Mit Blick auf die Quartalsbilanz des Anbieters von Google, Youtube, Gmail und Chrome sprach Analyst Thomas Hofmann von der Landesbank LBBW jedoch von einem niedrigen Wachstum wegen leicht rückläufiger Werbeerlöse.

Boeing-Aktien gewannen vier Prozent. Der Flugzeugbauer hat im ersten Quartal deutlich weniger negative Barmittel ausgewiesen als erwartet. Zudem bekräftigte das Unternehmen die Jahresziele für diese Kennziffer und auch für die Zahl der ausgelieferten Jets der Reihe 737.

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14:20

Die Talfahrt bei den Aktien der US-Krisenbank First Republic geht weiter. Die Titel büssen im vorbörslichen US-Handel rund 15 Prozent ein, nachdem sie am Dienstag um rund 49 Prozent auf ein Rekordtief abgestürzt waren. Analysten blicken angesichts des massiven Einlagenabflusses bei dem Regionalinstitut mit Sorge auf die Rettungsbemühungen. Die Bank prüfe mehrere Optionen, wie den Verkauf von Vermögenswerten oder die Gründung einer Bad Bank, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters.

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14:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren aktuell höher:

Dow Jones Futures: +0,14 Prozent
S&P 500 Futures: +0,10 Prozent
Nasdaq Futures: +0,70 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 1,06 Prozent auf 11'391 Punkte.

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13:45

Der Aktienkurs von Boeing ist vorbörslich in den USA um knapp 4 Prozent gestiegen, nachdem der Flugzeugbauer mit seinen Geschäftszahlen die Erwartungen übertroffen hat.

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13:30

Die britische Wettbewerbsbehörde blockiert die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Videospiele-Machers Activision durch Microsoft trotz Zugeständnissen. Ein solcher Deal würde den schnell wachsenden Markt für Cloud-Spiele verändern, begründete die Behörde CMA am Mittwoch ihre Entscheidung. Die Microsoft-Aktie steigt vorbörslich rund 7 Prozent nach Zahlen, für Activision geht es 13 Prozent abwärts.

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich:

Dow Jones Futures: -0,19 Prozent
S&P 500 Futures: -0,07 Prozent
Nasdaq Futures: +0,70 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 1,1 Prozent auf 11'386 Punkte.

13:00

Der Euro ist am Mittwoch wieder über die Marke von 1,10 US-Dollar gestiegen. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1057 Dollar und damit gut einen halben Cent mehr als am Morgen. Das Mitte April markierte Hoch seit gut einem Jahr liegt nicht mehr weit entfernt.

Auch gegenüber dem Franken hat der Euro Boden gutgemacht und wird aktuell mit 0,9825 Franken höher gehandelt als am Morgen mit 0,9781. Derweil hat sich das USD/CHF-Währungspaar auf unter 0,89 abgeschwächt und kostet derzeit noch 0,8884 nach 0,8907 im Frühhandel.

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12:30

Die Ölpreise haben am Mittwoch ein wenig zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 80,90 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent auf 77,46 Dollar.

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12:00

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Mittwoch auf breiter Front schwächer. Der SMI notiert um die Mittagszeit um 1 Prozent tiefer auf 11'401 Punkten, im Tiefpunkt war er bis auf fast 11'380 Zähler gefallen. 

Belastet wird der Markt von den Abgaben bei den Genussscheinen von Roche nach Quartalszahlen. Angesichts der eingetrübten Stimmung würden es die Anleger wohl vorziehen, Gewinne mitzunehmen, sagte ein Händler dazu. Vor den Zinsentscheidungen von Fed und EZB in der kommenden Woche sei der Risikoappetit der Anleger grundsätzlich eher gedämpft, heisst es. Während es in den USA die letzte Zinssenkung sein könnte, dürfte der Zinserhöhungszyklus in Europa noch etwas anhalten.

Im Fokus sind Roche GS (-1,9%). Trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen gibt der Titel nach. Der Pharmariese hat in den ersten drei Monaten zwar wie erwartet einen Umsatzrückgang verbucht, die Schätzungen von Analysten damit aber klar übertroffen. Zudem hat Roche den Ausblick für 2023 bestätigt, und die Dividende soll weiter gesteigert werden. Der "Bon" sei im April bisher kräftig gestiegen, sagte ein Händler, daher hätten die heute präsentierten Zahlen für einen weiteren Kursanstieg noch viel besser sein müssen.

Kräftige Abgaben verbuchen zudem ABB (-2,5%), die damit einen Grossteil der Vortagesgewinne wieder hergeben. Derweil schlagen sich Nestlé (-0,1%) und Novartis (-0,7%), die am Vortag nach starken Ergebnissen ebenfalls stark gestiegen waren, etwas besser.

Zu den grösseren Verlierern zählen auch Technologiewerte wie VAT (-1,8%) und Logitech (-1%), was Händler mit einem enttäuschenden Ausblick der Halbleiterhersteller ASML und Texas Instruments erklären. Dagegen trotzen AMS Osram (+1,2%) dem Negativtrend. Die Aktie zeige nur eine Gegenbewegung nach dem jüngsten Kurseinbruch, sagte ein Börsianer.

Deutliche Gewinne verbuchen die Aktien von Temenos (+10,4%). Der Bankensoftwarespezialist wurde von den Turbulenzen um die Credit Suisse und im amerikanischen Regionalbankensektor nicht getroffen. Im Gegenteil, das Westschweizer Unternehmen hat überraschend viel Gewinn eingefahren, zudem wurden die Ziele für 2023 bestätigt. Händler sprachen von einem gelungenen Jahresanfang trotz schwierigem Umfeld.

Die Aktien der Grossbanken CS und UBS (je +1,0%) haben nach einem schwächeren Start klar in die Gewinnzone gedreht.

Am breiten Markt entziehen sich Inficon (+0,9%) mittlerweile dem Negativtrend der Technologiebranche nach schwächerem Start. Das Messtechnikunternehmen hat im ersten Quartal mehr Umsatz und Gewinn verbucht als von Analysten erwartet. Die aktuelle Krise im Halbleitermarkt tangiert das Unternehmen nur wenig.

Weiter unter Druck stehen Idorsia (-5,5%). Mehrere Analysten haben ihre Schätzungen nach dem Quartalsbericht gesenkt. Zudem schwebe weiterhin eine Kapitalerhöhung im Raum, heisst es am Markt.

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11:15

Die Stimmung unter Analysten bezüglich der Entwicklung der Schweizer Wirtschaft hat sich leicht aufgehellt. Die Experten rechnen nicht mehr mit einer unmittelbaren Rezession, gehen aber weiterhin klar von einem konjunkturellem Abschwung in den nächsten sechs Monaten aus.

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10:30

Die Aktien von Temenos legen am Mittwoch stark zu - in einem ansonsten klar tieferen Gesamtmarkt. Am Vorabend hatte der Bankensoftwarehersteller Ergebnisse zum ersten Quartal über den Erwartungen geliefert. Die Analysten sprechen allesamt von einem gelungenen Jahresanfang trotz schwierigem Umfeld.

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09:10

Die Schweizer Aktienbörse ist am Mittwoch schwächer gestartet. Der SMI notiert aktuell um 0,7 Prozent tiefer auf 11'433 Punkten. 

Vor den Zinsentscheidungen von Fed und EZB in der kommenden Woche ist der Risikoappetit der Anleger eher gedämpft. Zudem belasten die Verluste der US-Börsen hatten am Vortag. Grund dafür waren schlechte Konjunkturzahlen und neu entfachte Sorgen um den US-Bankensektor nach dem Quartalsbericht der US-Regionalbank First Republic. Zudem enttäuschte der Paketdienst UPS mit einem vorsichtigeren Ausblick. Vor allem die technologielastige Nasdaq-Börse stand unter Druck, wobei Microsoft und Alphabet nachbörslich überzeugende Quartalsberichte vorlegten.

Schwächster SMI-Wert ist Richemont mit minus 1,7 Prozent. Der Luxusgüterkonzern wird von den schwachen Zahlen der Gucci-Muttergesellschaft Kering belastet.

Roche-Titel, die vorbörslich noch hatten zulegen können, fallen zuletzt um 0,8 Prozent zurück. Der Pharmariese hat in den ersten drei Monaten zwar einen Umsatzrückgang verbucht, die Schätzungen von Analysten wurden aber übertroffen. Zudem hat Roche den Ausblick für 2023 bestätigt und die Dividende soll weiter gesteigert werden.

Ansonsten fallen bei den Bluechips  Novartis um 1 Prozent und Nestlé um 0,3 Prozent. Beide waren am Vortag nach Zahlenvorlage gestiegen und konsolidierten nun den Kursgewinn.

Tiefer tendieren zudem die Banken CS (-0,6%) und UBS (-0,7%). UBS hatte am Vortag als einziger Bluechip nach Zahlen schwächer geschlossen. Dies hatte auch CS belastet.

Bei den SLI-Werten sticht Temenos (+8%) positiv hervor. Der Bankensoftwarespezialist wurde von den Turbulenzen um die Credit Suisse und im amerikanischen Regionalbankensektor nicht getroffen. Das Westschweizer Unternehmen hat im Gegenteil überraschend viel Gewinn eingefahren, zudem wurden die Ziele für 2023 bestätigt.

Auf den hinteren Reihen fallen Inficon-Titel um 1,1 Prozent. Das Messtechnikunternehmen hat im ersten Quartal mehr Umsatz und Gewinn verbucht als von Analysten erwartet. Die aktuelle Krise im Halbleitermarkt tangiert das Rheintaler Unternehmen eigenen Angaben zufolge nur wenig.

Aktien von Evolva werden heute erstmals nach dem Reverse-Split (im Verhältnis 250:1) gehandelt. Das heisst, es werden 250 alte Aktien in einer neuen Aktie zusammengefasst.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Royal Bank of Canada erhöht auf 35,50 (33,00) Fr. - Outperform

ABB: Morgan Stanley erhöht auf 29,30 (27,00) Fr. - Underweight

ABB: Bank of America erhöht auf 35 (33) Fr. - Neutral

Novartis: JPMorgan erhöht auf 92 (85) Fr. - Neutral

Novartis: Barclays erhöht auf 90 (85) Fr. - Underweight

Novartis: Credit Suisse erhöht auf 90 (80) Fr. - Underperform

Novartis: Morgan Stanley erhöht auf 94 (91) Fr. - Underweight

Novartis: Bank of America erhöht auf 107 (104) Fr. - Buy

Temenos: Goldman Sachs erhöht auf 68 (66) Fr. - Neutral

Temenos: Credit Suisse erhöht auf 53 (50) Fr. - Underperform

Temenos: JPMorgan senkt auf 76 (79) Fr. - Overweight

Temenos: Bank of America senkt auf 54 (55) Fr. - Underperform

UBS: Barclays senkt auf 16,50 (17) Fr. - Underweight

UBS: Goldman Sachs senkt auf 29,90 (32,40) Fr. - Buy

Kühne+Nagel: JPMorgan erhöht auf 325 (310) Fr. - Overweight

Kühne+Nagel: Bank of America erhöht auf 205 (180) Fr. - Underperform

Credit Suisse: Barclays senkt auf 0,73 (0,80) Fr. - Underweight

Nestlé: Credit Suisse erhöht auf 123 (120) Fr. - Neutral

Phoenix Mecano: UBS erhöht auf 360 (330) Fr. - Sell

Idorsia: CS senkt auf Underperform (Neutral) - Ziel 6 (12,50) Fr.

Idorsia: Deutsche Bank senkt auf Verkaufen - Ziel 7 Fr. (Vortag)

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,13 Prozent tiefer geschätzt. Die Genussscheine von Roche verteuern sich nach Zahlen vorbörslich um 0,6 Prozent und sind damit der einzige Gewinner im SMI, CS ist mit minus 0,6 Prozent grösster Verlierer. Die anderen Werte bewegen sich in einer engen Spanne um ihren Vortagesschluss.

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07:15

Beim Pharmakonzern Roche haben die nachlassenden Corona-bezogenen Umsätze im ersten Quartal deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem in der Diagnostik-Sparte sackten die Einnahmen markant ab. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat der Konzern bestätigt.

Konzernweit haben die nachlassenden Covid-Verkäufe zu einem Umsatzrückgang um 7 Prozent auf 15,3 Milliarden Franken in den ersten drei Monaten geführt, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen nahmen die Verkäufe um 3 Prozent ab und lagen damit im Rahmen der Zielsetzung des Roche-Managements.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,46 Prozent tiefer geschätzt. Am Vortag hatte er 0,5 Prozent gewonnen.

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05:55

Trotz der guten Bilanz-Saison der US-Technologie-Riesen verharren am Mittwoch die asiatischen Aktien auf ihren Monatstiefstständen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 28.469 Punkten. Die Regionalbank Chiba war mit einem Minus von 2,38 Prozent der am schlechtesten abschneidende Finanzwert im Nikkei, gefolgt von Concordia Financial mit einem Minus von 2,33 Prozent und Mizuho mit einem Verlust von 2,31 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

Die Sorgen um die Gesundheit des Bankensektors und eine mögliche Rezession in den USA tauchten wieder auf. Die Aktien der First Republic Bank wurden auf ein Rekordtief verkauft. Ein Insider sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Bank erwäge den Verkauf von Vermögenswerten. Der ehemalige Präsident der Fed von Dallas, Robert Kaplan, erklärte in der Zeitung "Financial Times", dass die Probleme der Banken noch lange nicht gelöst seien. "Die Angst vor einer Ansteckung und das wiederholte Mantra von isolierten Vorfällen hat dazu geführt, dass zögernde und renditesuchende Einleger versuchen, beim US-Finanzministerium eine Bank zu gründen", schreibt ein Analyst von Mizuho mit Blick auf die breite Anleihe-Rally.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 133,56 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,9221 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8912 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0975 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9783 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2412 Dollar

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00:05

Neue Banken- und Konjunktursorgen haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag erneut nervös gemacht. Der Dow Jones verlor ein Prozent auf 33'531 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gab zwei Prozent auf 11'799 Punkte nach und der breit gefasste S&P 500 büsste 1,6 Prozent auf 4072 Punkte ein.

Konjunkturseitig waren die Daten vom Häusermarkt zwar besser als erwartet ausgefallen, doch das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen blieb deutlich hinter den Schätzungen zurück. Belastet wurde der Indikator durch spürbar eingetrübte Erwartungen, die laut dem Marktforschungsinstitut weiterhin auf eine Rezession hindeuten.

Nach den Geschäftszahlen der US-Regionalbank First Republic gerieten Kreditinstitute erneut unter Druck. Anlegern bereitete vor allem der überraschende Einlagenabfluss von mehr als 100 Milliarden Dollar Sorge, da Kunden zu grösseren Instituten flüchteten, die als "too-big-to-fail" gelten. Die Aktie verlor mehr als 49 Prozent. Der Kursrückgang seit Jahresbeginn beträgt inzwischen etwas mehr als 93 Prozent. "Diejenigen, die an die Bankenkrise bereits einen Haken gemacht haben, könnten das zu früh getan haben", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Papiere weiterer Regionalbanken wurden mit nach unten gezogen: PacWest Bancorp etwa verloren rund 9 Prozent, bevor das Finanzinstitut nach Börsenschluss selbst Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichte. In einer Reaktion auf die zum Börsenschluss veröffentlichten Zahlen legte die Aktie nachbörslich wieder deutlich zu. Western Alliance Bancorp büssten 5,6 Prozent ein.

Im Dow gaben die Aktien von JPMorgan um 2,2 Prozent nach und die von Goldman Sachs um 1,3 Prozent.

Für die UPS-Papiere ging es um 10 Prozent abwärts. Angesichts geringerer Sendungsmengen wurde der Paketdienst zurückhaltender für das laufende Jahr. Auch Danaher und GM zeigten sich nach vorgelegten Quartalsberichten sehr schwach.

Dow Inc büsste 5,2 Prozent ein. Der Chemiekonzern bekam im ersten Quartal weiterhin die Zurückhaltung seiner Kunden zu spüren. Verizon gelang als sogenannter defensiver Wert im schwachen Gesamtmarkt der Sprung ins Plus. Der Erlös des Telekomkonzerns hatte allerdings unter einem schwächer als erwartet ausgefallenen Mobilfunkgeschäft mit Privatkunden gelitten.

Beim Fast-Food-Riesen McDonald's liefen dagegen die Geschäfte zu Jahresbeginn rund, was der Aktie zum Handelsstart ein Rekordhoch bescherte. Rasch jedoch setzten Gewinnmitnahmen ein. Letztlich ging es um 0,6 Prozent abwärts.

Die Papiere von Microsoft und Alphabet gaben vor den mit Spannung erwarteten Quartalsberichten jeweils um die 2 Prozent nach. In einer ersten Reaktion auf die vorgelegten Zahlen legten die Aktienkurse der beiden Unternehmen zu.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)