18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,98 Prozent auf 10'614 Punkten.

Der SMI war zwar noch etwas höher in den Tag gestartet, rutschte dann aber schnell ab und verlor auch am Nachmittag weiter an Terrain. Grund für den Rückgang war laut Händlern vor allem die anhaltende Bankenkrise in den USA bzw. der Stress im internationalen Finanzsystem. Dies setzte die Finanztitel im Allgemeinen und die Papiere der Credit Suisse im Speziellen unter Druck. "Die Angst vor einer Ausbreitung der Probleme im Banksektor ist nicht gebannt. Daher wurden vor dem Wochenende auch Risiken reduziert", sagte ein Händler.

Die grösste Verliererin ist die Credit Suisse mit einem Kursrückgang von 8,01 Prozent. Damit verzeichneten die Papiere der Credit Suisse ein Wochenminus von 25 Prozent. Nach dem Kurssturz von 24 Prozent am Mittwoch und dem Erholungsrally (+19 Prozent) gestern, haben die Verkäufe somit schon wieder überhandgenommen. 

Auch stark nachgegeben haben unter anderem Swiss Life (- 3,4 Prozent) und die Partners Group (- 3 Prozent). Die SMI-Schwergewichte Nestlé und Novartis haben 0,36 Prozent und 0,97 Prozent verloren.

Zugelegt haben Sonova (+ 0,57 Prozent) und Roche (+ 0,17 Prozent).

Zum ausführlichen Bericht über den heutigen Börsentag geht es hier.

+++

17:00

Der Schweizer Franken büsst gegenüber dem Euro und dem Dollar leicht an Wert ein. Das EUR/CHF-Paar kostete zuletzt 0,9876 nach 0,9862 am Morgen. Das Währungspaar USD/CHF geht aktuell derweil bei 0,9286 um nach 0,9262 am Morgen.

Der Euro hat am Freitag derweil vorübergehende Gewinne wieder abgegeben. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0637 US-Dollar. Er notierte damit auf einem ähnlichen Niveau wie im frühen Handel. Zwischendurch stieg der Kurs bis auf 1,0672.

Die Währungen haben eine Woche mit starken Kursausschlägen hinter sich. Für hektisches Auf und Ab sorgten die Bankenturbulenzen in den USA und Europa. Stark belastet wurde der Euro zur Wochenmitte, als neue Probleme der Credit Suisse bekannt wurden und Sorgen um die europäischen Geldhäuser aufkamen. Die Krise der Regionalbanken in den USA dürfte das Geschehen weiter dominieren.

In der Eurozone gibt es laut Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank, die Sorge, dass die EZB nach der Leitzinsanhebung am Donnerstag nicht genügend für die Finanzmarktrisiken sensibilisiert ist. "Diese Sorge wird nicht schnell verfliegen", betonte er. "Mit jedem Tag, an dem die Marktverwerfungen der letzten Tage nicht wieder auftreten, dürfte sie jedoch ein wenig abklingen." Daher dürfte laut Leuchtmann der Euro kaum schnell zu alter Stärke zurückkehren, sondern nur langsam wieder zulegen.

Die am Nachmittag veröffentlichten enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA bewegten den Markt kaum. So hat die Industrieproduktion im Februar stagniert, während Ökonomen mit einem Anstieg gerechnet hatten. Zudem hat sich das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima im März spürbar eingetrübt. In der kommenden Woche steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Unklar ist, wie stark die Fed die Zinsen erhöht.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London bei 1960 Dollar gehandelt. Das waren etwa 40 Dollar mehr als am Donnerstag./jsl/jha/sr/tv

+++

16:30

+++

15:30

Sorgen um das globale Banksystem nach der Pleite der kalifornischen Silicon Valley Bank setzen den Ölpreisen nach anfänglichen Gewinnen wieder zu. Die Nordsee-Sorte Brent und die US-Sorte WTI verbilligen sich um jeweils rund zwei Prozent auf 73,24 beziehungsweise 67,07 Dollar.

Die Ankündigung eines Hilfspakets für die US-Regionalbank First Republic habe die Ölpreis-Achterbahn zwar zeitweise gestoppt, aber der volatile Handel sei noch lange nicht vorbei, sagt Analyst Stephen Brennock vom Brokerhaus PVM Oil Associates.

+++

15:15

Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel am Freitag im frühen Handel um gut ein halbes Prozent auf 32 029,18 Punkte, und für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,38 Prozent auf 3945,29 Punkte abwärts. An der Technologiebörse Nasdaq hielt sich der Nasdaq 100 besser. Er schwankte um seinen Vortagesschluss und notierte zuletzt 0,11 Prozent im Plus bei 12 595,43 Zählern.

In einem "historischen Schritt", wie ihn JPMorgan nennt, hatte die in Schieflage geratene First Republic Bank milliardenschwere Unterstützung von den grössten amerikanischen Geldhäusern erhalten. Die zögerliche Stabilisierung der Papiere der First Republic Bank der Vortage erhielt am Freitag dennoch einen neuerlichen Dämpfer. Ihr Kurs sackte um ein Fünftel ab. Mit gut 27 Dollar liegt dieser aber noch deutlich über dem Tief am Montag bei 17,53 Dollar. SVB Financial, die Mutter der Silicon Valley Bank - Auslöser der aktuellen Krise - beantragte inzwischen Gläubigerschutz nach dem "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts.

Gespannt warten die Anleger, wie die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche auf die Krise reagieren wird. Die Währungshüter in Europa hatten sich tags zuvor nicht von ihrem Anti-Inflations-Kurs abbringen lassen, und die Leitzinsen erneut deutlich erhöht. Von der Fed erwarten die Experten der Credit Suisse derweil eine "restriktive Pause". Die Zinswende wird kurz ausgesetzt, es werden aber weitere Schritte signalisiert - so ihre Theorie.

Grössere Verluste verzeichneten Finanzwerte. Die Aktien der grossen Banken JPMorgan und Goldman Sachs fielen auf den letzten Plätzen im Dow Jones jeweils um rund zweieinhalb Prozent.

Auf den Papieren des US-Pharmakonzerns Merck & Co lastete ein Studienrückschlag bei einem Lungenkrebsmittel. Die Aktien büssten rund ein Prozent ein.

Unter den weiteren Einzelwerten legten die Papiere des Deutsche-Post-Konkurrenten Fedex um gut 8 Prozent zu. Der Konzern hob seinen Prognosen an und signalisierte dabei auch Kostensenkungen, um einem geringen Paketvolumen zu begegnen.

Der Stahlkonzern US Steel überzeugte mit seinem Geschäftsausblick ebenfalls. Die Papiere gewannen 1,75 Prozent.

Und auch Analysten bewegten die Kurse. Die Aktien des Unterhaltungskonzerns Warner Bros. Discovery zogen um 1,6 Prozent an, nach Empfehlungen durch Wolfe Research und Wells Fargo.

+++

14:35

Der Dow-Jones-Index verliert zum Start in den Handel in New York 0,65 Prozent auf 32'035 Punkte und der S&P 500 büsst 0,4 Prozent auf 3945 Zähler ein. Besser hält sich weiter der Technologie-Auswahlindex Nasdaq Composite, der 0,2 Prozent auf 11'689 Punkte fällt.

In einem "historischen Schritt", wie ihn JPMorgan nennt, hatte die in Schieflage geratene First Republic Bank milliardenschwere Unterstützung von den grössten amerikanischen Geldhäusern erhalten. Die zögerliche Stabilisierung der Papiere der First Republic Bank erhält am Freitag dennoch einen neuerlichen Dämpfer, sie fallen rund 21 Prozent. Mit gut 27 Dollar liegen sie aber noch deutlich über dem Rekordtief am Montag bei 17,53 Dollar. Die Silicon Valley Bank, Auslöser der aktuellen Krise, beantragte inzwischen Gläubigerschutz nach dem "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts.

Gespannt warten die Anleger, wie die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche auf die Krise reagieren wird. Die Währungshüter in Europa hatten sich tags zuvor nicht von ihrem Anti-Inflations-Kurs abbringen lassen, und die Leitzinsen erneut deutlich erhöht. Von der Fed erwarten die Experten der Credit Suisse derweil eine "restriktive Pause". Die Zinswende wird kurz ausgesetzt, es werden aber weitere Schritte signalisiert - so ihre Theorie.

Unter den Einzelwerten geht es für Fedex (+10,2%) und US Steel deutlich aufwärts nach überzeugenden Ausblicken.

+++

14:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren schwächer:

Dow Jones Futures: -0,83 Prozent
S&P 500 Futures: -0,71 Prozent
Nasdaq Futures: -0,21 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,92 Prozent.

+++

13:30

Der Euro hat am Freitag anfängliche Gewinne nicht halten können. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0630 US-Dollar und damit wieder in etwa so viel wie in der Nacht zuvor. Zwischendurch stieg der Kurs bis auf 1,7150.

Per Saldo hat sich auch der Schweizer Franken zu den Hauptwährungen gegenüber dem Stand von gestern Abend nur wenig verändert. Das EUR/CHF-Paar kostete zuletzt 0,9862 nach 0,9865, wobei das Top am Morgen bei 0,9883 lag. Für USD/CHF wurden zuletzt 0,9277 bezahlt nach 0,9291 am Vorabend, zwischendrin stieg der Kurs im Hoch bis auf knapp auf 0,93.

+++

13:05

Die Ölpreise haben am Ende einer turbulenten Woche etwas zugelegt. Am Freitagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 75,12 US-Dollar. Das waren 42 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 77 Cent auf 69,96 Dollar.

+++

11:45

Der SMI, der im frühen Handel bis auf 10'797 Zähler gestiegen war, notiert zuletzt um 0,26 Prozent schwächer auf 10'691 Punkten.

Die Schweizer Aktienbörse präsentiert sich am Freitag nach einem festeren Start im Verlauf schwächer. Eigentlich wäre die Stimmung am Markt gut, sagen Händler. Als unterstützende Punkte werden die Hoffnung auf eine weniger rigide Geldpolitik, der sinkende Ölpreis und die geldpolitische Lockerung der chinesischen Notenbank erwähnt. Dazu kommen positive Neuigkeiten aus dem problembefrachteten Bankensektor. Nach den Hilfen für die angeschlagene Credit Suisse sorgte in den USA eine milliardenschwere Unterstützung für die US-Regionalbank First Republic durch die grössten amerikanischen Geldhäuser für Erleichterung.

Aber die Anleger seien weiterhin sehr nervös und verhielten sich vorsichtig, heisst es weiter. Die Angst vor einer Ausbreitung der Probleme im Banksektor sei nicht gebannt. Daher würden vor dem Wochenende auch Risiken reduziert. Für Ausschläge und erhöhte Volumina sorgen zudem der Quartalsverfall an der Terminbörse Eurex, wo heute wieder einmal der Hexensabbat zelebriert wird. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank zwar die Zinsen erhöht, sich dann aber nicht zu weiteren Schritten in den kommenden Monaten geäussert, was gut aufgenommen wurde. Nun rücke mehr und mehr der Zinsbeschluss der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch ins Blickfeld. Am Markt wird zwar mit einer Zinserhöhung gerechnet, aber "nur noch" um 25 Basispunkte, wie ein Händler sagt.

Im Fokus stehen weiterhin die Aktien der Credit Suisse (-5,9% auf 1,90 Franken). Sie zeigen einen sehr volatilen Kursverlauf. Händler sprechen von einem Bodenbildungsprozess und immer wieder einsetzenden Mitnahmen kurzfristig erzielter Gewinne. Die Aktien hatten am Vortag über 19 Prozent zugelegt..

UBS (+0,1%) können sich im Plus halten. Dagegen schwächen sich Julius Bär (-2,1%) und Partners Group (-0,5%) ab. Bei den Versicherungen tendieren Swiss Re (-0,8%) und Swiss Life (-0,5%) tiefer und Zurich sind unverändert.

Gewinne gibt es bei den Technologie- und Wachstumswerten wie AMS Osram (+2,7%), VAT (+1,9%) und Logitech (+0,9%) sowie Sonova (+1,8%) und Straumann (+0,7%). Sie folgten den Vorgaben der US-Börse Nasdaq, heisst es. Bei Temenos (unv.) kämen ausserdem wieder Spekulationen um interessierte Käufer auf, meint ein Händler.

Kühne+Nagel (+0,5%) profitieren von den stark gestiegenen Aktien des US-Mitbewerbers Fedex und einem positiven Kommentar des Brokers Bernstein.

Schwächere Kurse gibt es dagegen bei den Luxusgüterherstellern Swatch (-2,3%) und Richemont (-1,2%) sowie bei den als defensiv geltenden Alcon (-1,2%) und Givaudan (-1,1%). Die Marktschwergewichte Nestlé (-0,5%) und Novartis (-0,1%) sind leichter und Roche (+0,6%) dagegen etwas fester.

Interroll gewinnen nach Jahreszahlen 3,1 Prozent. Dagegen werden Medacta (-0,8%) ebenfalls nach Zahlen verkauft. Medartis legen 1,6 Prozent zu. Das Medizintechnikunternehmen hat eine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen.

+++

10:40

Bei hoher Volatilität haben die Schweizer Börsen ihre frühen Gewinne fast komplett wieder abgegeben. Der SMI gewinnt zuletzt noch 0,1 Prozent auf 10'733 Punkte. Titel der Credit Suisse verlieren 3,4 Prozent auf 1,95 Franken

+++

09:40

Der SMI steigt aktuell um 0,4 Prozent auf 10'758 Punkte. 

Der Erholungstrend an der Schweizer Aktienbörse hält zum Wochenschluss an. Die steigende Hoffnung auf eine weniger rigide Geldpolitik und positive Nachrichten aus dem Bankensektor, dies- wie jenseits des Atlantiks, lassen die Anleger laut Händlern nach Aktien greifen. Damit steuert der SMI auf einen versöhnlichen Wochenausklang zu. Im Laufe der Börsenwoche hatten der Kollaps mehrerer US-Banken und die Probleme der Credit Suisse zeitweise zu starken Kursabschlägen geführt. Für Ausschläge und erhöhte Volumina dürfte ausserdem der Quartalsverfall an der Terminbörse Eurex sorgen, wo heute wieder einmal der Hexensabbat zelebriert wird.

Am Vortag hatte die EZB trotz der jüngsten Ereignisse aus in der Bankenwelt den Leitzins um weitere 50 Basispunkte erhöht, sich dann aber nicht zu weiteren Schritten in den kommenden Monaten geäussert. Dies könne als Kompromiss zwischen Falken und Tauben im Rat gesehen werden, kommentierte der Vermögensverwalter Bantleon. Das kam an den Aktienmärkten gut an, die trotz der kräftigen Zinsanhebung deutlich ins Plus gingen, wie Händler sagten.

Im Fokus stehen weiterhin die Aktien der Credit Suisse (-1,1%), die immer wieder zwischen Verlusten und Gewinnen pendeln. Sie sind zeitweise auch unter die psychologisch wichtige Schwelle von zwei Franken gefallen. Die Aktien hatten am Vortag um 19,2 Prozent zugelegt und bei 2,0222 Franken geschlossen. Damit konnten sie eine Teil der jüngsten Verluste wieder wettmachen. 

Die Aktien anderer Finanzwerte wie der UBS (+2,1%), von Partners Group (+1,2%) sowie Julius Bär (+0,9%) legen dagegen zu.

Hohe Gewinne gibt es auch bei den Technologiewerten AMS Osram (+2,3%) und Temenos (+2,4%), die den Vorgaben der US-Börse Nasdaq folgen. Kühne+Nagel (+1,5%) gewinnen im Sog der stark gestiegenen Aktien des US-Mitbewerbers Fedex kräftig an Wert.

Schwächere Kurse gibt es dagegen bei Swatch (-0,6%) und den als defensiv geltenden Alcon (-0,7%) und und Novartis (-0,1%). Nestlé (+0,02%) sind nahezu unverändert.

Interroll gewinnen nach Jahreszahlen 2,8 Prozent. Dagegen fallen Medartis 2,6 Prozent. Das Medizintechnikunternehmen hat eine Kapitalerhöhung abgeschlossen.

+++

09:20

CS-Titel drehen nach einem festen Start wieder ins Minus und notieren zuletzt bei 2,02 Franken 0,2 Prozent schwächer.

+++

09:05

Der Swiss Market Index steigt im frühen Handel um 0,5 Prozent auf 10'774 Punkte. 

Weiter im Fokus steht die Credit Suisse (+1,4%). Die Aktien hatten am Vortag um 19,2 Prozent zugelegt und bei 2,0222 Franken geschlossen. Damit konnten sie eine Teil der jüngsten Verluste wieder wettmachen. Grund dafür war die Erleichterung der Anleger auf die Unterstützung der Bank durch die Schweizerische Nationalbank (SNB). Ob die angeschlagene Grossbank damit das Vertrauen von Kunden und Anlegern wieder zurückgewinnen kann, bleibt allerdings noch offen. Dies dürfte nun die Hauptaufgabe der Bank sein, heisst es am Markt.

Auch für die Aktien anderer Finanzwerte wie der UBS (+1,7%), von Partners Group (+1,3%) sowie Julius Bär (+0,8%) geht es aufwärts.

Richemont (-0,3%) fallen leicht zurück. Der Luxusgüterkonzern strebt neben der Kotierung an der Schweizer Börse ein zweites Listing in Johannesburg an. Gleichzeitig soll das südafrikanische Hinterlegungsscheinprogramm beendet werden. Novartis-Titel steigen 0,2 Prozent. Die US-Behörde FDA hat dem Pharmakonzern die Zulassung für die Krebskombination Tafinlar und Mekinist zur Behandlung von Kindern erteilt.

 

+++

 

08:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Flughafen Zürich: Julius Bär erhöht auf 170 (160) Fr. - Hold

V-Zug: Kepler Cheuvreux senkt auf Reduce (Hold) - Ziel 80 (85) Fr.

Tecan: Vontobel erhöht auf 430 (390) Fr. - Hold

Stadler Rail: Vontobel senkt auf 40 (42) Fr. - Buy

+++

08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,81 Prozent höher geschätzt. Die beiden grössten Gewinner im Auswahlindex sind die beiden Grossbanken, wobei UBS-Titel 2,9 Prozent zulegen und für CS geht es vorbörslich 1,9 Prozent aufwärts.

07:30

Die deutschen Bankenwerte gehen nach ihren zuletzt deutlichen Verlusten am Freitag auf Erholungskurs. Die Aktien der Deutschen Bank legen vorbörslich 1,9 Prozent zu, die Titel der Commerzbank 2,3 Prozent. Die Angst vor einer neuen Finanzkrise nach der Pleite der kalifornischen Silicon Valley Bank und den Turbulenzen rund um die Credit Suisse hatten die Aktien in den vergangenen fünf Handelstagen jeweils rund 18 Prozent ins Minus gedrückt. 

+++

+++

06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht laut IG Bank vorbörslich 0,32 Prozent höher.

+++

05:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 27.193 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent.

Die Börsen in Asien haben sich zum Ende der Woche nach all den Turbulenzen eine Verschnaufpause gegönnt und sich am Freitag stärker gezeigt. Die Anleger atmeten auf, weil die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 50 Basispunkte anhob und nicht zuletzt wegen der massiven Unterstützung der Schweizer Nationalbank (SNB) für die Credit Suisse, was die Aktien des angeschlagenen Kreditinstituts um 20 Prozent stiegen liess. Dennoch zeigten sich Länder wie Japan nach den ganzen Turbulenzen und aus Angst vor einer weiteren globalen Finanzkrise angespannt.

"Angesichts der möglichen Risiken wird sich die Finanzdienstleistungsbehörde eng mit der Bank von Japan und den Finanzbehörden anderer Länder abstimmen und gleichzeitig die Wirtschaft, die Finanzmärkte und ihre Auswirkungen auf das Finanzsystem genau beobachten", sagte Japans Finanzminister Shunichi Suzuki am Freitag vor Reportern. Den Analysten von Capital Economics zufolge herrscht trotz aller Rettungsmassnahmen immer noch eine grosse Unsicherheit. "Die vergangene Woche hat eine unwillkommene Erinnerung an die inhärente Fragilität der Bankensysteme geliefert", erklärten sie in einer Kundenmitteilung.

+++

05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,4 Prozent auf 133,18 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8927 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9269 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0635 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9861 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2139 Dollar

+++

00:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag nach einem schwachen Auftakt mit einem Plus von 1,2 Prozent und kam auf 32'246 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 1,8 Prozent auf 3960 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,5 Prozent auf 11'717 Zähler vor. An der Wall Street haben sich die Kurse nach positiven Signalen aus dem zuletzt unter Druck stehendem Bankensektor erholt.

Die Investoren stimmte zuversichtlich, dass insgesamt elf Banken der angeschlagenen Regionalbank First Republic beisprangen. Nach Angaben des US-Finanzministeriums und der Notenbank Fed stützten die Geldhäuser die First Republic mit Einlagen im Volumen von 30 Milliarden Dollar. Aus Sicht des Ministeriums und der Fed zeigte sich damit die Widerstandsfähigkeit des US-Bankensystems.

In der Folge legten Bank-Aktien wieder zu. JP Morgan und Morgan Stanley stiegen je um rund 1,9 Prozent, First Republic Bank schloss zehn Prozent fester. Die positive Stimmung sprang auch auf auch auf andere regionale Banken über.

Auch die Hilfen der Schweizerischen Nationalbank für die Credit Suisse trugen zur guten Stimmung bei. Die in den USA notierten Aktien legten zu, nachdem die Kredite von bis zu 54 Milliarden Dollar bekannt wurden, um die Liquidität der Credit Suisse und das Vertrauen der Anleger zu stärken.

Positive Impulse kamen auch aus dem Technologiesektor. In Erwartung kleinerer Zinserhöhungen durch die Fed legten Apple, Amazon, Microsoft und die Google-Mutter Alphabet zwischen 1,8 und 4,6 Prozent zu. Titel von Halbleiter-Herstellern wie Nvidia, AMD, Applied Materials und Micron Technology verteuerten sich um bis zu 6,8 Prozent. Laut Analystin Danni Hewson vom Brokerhaus AJ Bell hoffen die Investoren, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen weniger stark anhebt, um den Banken nach der Pleite der kalifornischen Silicon Valley Bank (SVB) nicht noch mehr zuzusetzen. Die Finanzmärkte rechnen weitgehend mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte, die die Fed auf ihrer Sitzung am 22. März bekannt geben könnte.

Abseits des Finanzsektors konnten sich die Anteilseigner von Snap und Meta über Aufschläge von 7,3 und 3,6 Prozent freuen. Die Aktien des Unternehmens hinter der populären Foto-App Snapchat und der Facebook-Mutter profitierten von Medienberichten, wonach die US-Regierung bei der populären Video-App Tiktok erneut einen Eigentümerwechsel anstrebt. Sie fordere, dass chinesische Anteilseigner aussteigen sollten, schrieben unter anderem das "Wall Street Journal" und die Website "The Information". Als Begründung wurden Sorgen um die nationale Sicherheit angeführt. Nach der EU-Kommission verbot am Donnerstag auch die britische Regierung die App auf Dienst-Handys.

Die Titel von Adobe verteuerten sich um knapp 6 Prozent, nachdem das Softwareunternehmen Jahreszahlen vorgelegt und nach Einschätzung von JPMorgan einen optimistischen Umsatzausblick gegeben hatte.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)