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17:30

Die Schweizer Börse schwächelt am Dienstag erneut. Anhaltenden Zollsorgen und enttäuschende Firmenergebnisse verderben den Anleger den Risiko-Appetit, wie Händler erklären. Der SMI verliert bis kurz vor Handelsschluss 0,4 Prozent auf 11'919 Punkte. Von den 20 Standardwerten lassen 15 Federn.

Schlusslicht sind Givaudan mit einem Minus von 5,5 Prozent. Zuvor hat der Aromenhersteller ein enttäuschendes Umsatzwachstum für das erste Halbjahr bekannt gegeben. Der Finanzinvestor Partners Group büsst 2,4 Prozent ein, der Elektrotechniker ABB zwei Prozent. Bei den Nebenwerten ermässigen sich Julius Bär um 2,1 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auf Fragezeichen zum Zeitpunkt eines neuen Aktienrückkaufprogramms.

UBS klettern 0,6 Prozent, nachdem die Analysten von Bank of America die Empfehlung für die Titel der Grossbank auf «Neutral» angehoben haben. Dätwyler schiessen fast 19,5 Prozent hoch. «Nach langer Durststrecke verzeichnet Dätwyler erstmals wieder eine Rückkehr zu organischem Wachstum», kommentiert ZKB-Analyst Bernd Laux die Halbjahreszahlen des Komponentenherstellers. Gleichzeitig zahle sich die strikte Kostendisziplin aus.

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17:00

Am Devisenmarkt halten sich die Kursausschläge weiterhin in Grenzen. Tendenziell gibt aber der US-Dollar weiter etwas nach. Aktuell wird der Greenback zu 0,7967 Franken gehandelt nach 0,7982 Franken am Morgen. Am Vortag hatte der Dollar teilweise noch bei über 0,80 Franken notiert.

Das EUR/USD-Paar ist gleichzeitig auf 1,1700 gestiegen von 1,1688 am Morgen. EUR/CHF zeigt sich mit 0,9322 wenig verändert.

An den Finanzmärkten pendelt die Stimmung im Vorfeld der EZB-Sitzung vom Donnerstag zwischen der Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU sowie Spekulationen über mögliche Zölle in Höhe zwischen 15 und 20 Prozent. Das Warten auf eine Handelsvereinbarung setze sich fort, heisst es in einem Kommentar von Helaba. Dabei sei an den Märkten trotz einer leicht nachlassenden Risikobereitschaft noch immer eine gewisse Sorglosigkeit zu beobachten.

Derweil macht die US-Regierung weiter Druck auf den bei ihr unbeliebten Notenbank-Chef Jerome Powell. Devisenexperten erwarten, dass der Druck auf Powell, die Zinsen zu senken, nicht ohne Spuren auf die Geldpolitik bleiben wird.

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16:55

Der Getränkekonzern Coca-Cola schneidet im zweiten Quartal besser als erwartet ab und wird etwas zuversichtlicher für die Gewinnentwicklung im Gesamtjahr. Das nominale Umsatzplus beliefert sich wegen ungünstiger Wechselkurseffekte allerdings nur auf ein Prozent. Die Papiere drehen nach vorbörslichem Plus ins Minus und büssen zuletzt 1,2 Prozent ein.

Die Anteilscheine von Sherwin-Williams kommen mit minus 2,8 Prozent unter Druck und sind damit das Schlusslicht im Dow-Jones-Index. Der Lacke- und Farbenhersteller hat seinen Jahresausblick gestutzt. Dies ist auch beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern RTX der Fall, dessen Papiere um 1,5 Prozent abrutschen.

Die Papiere des LifeScience- und Diagnostikunternehmens Danaher verlieren nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen und einem vom Analysehaus Jefferies als konservativ bezeichneten Ergebnisausblick 0,7 Prozent.

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16:35

Enttäuschende Quartalszahlen setzen die Aktien des US-Tabakkonzerns Philip Morris unter Druck. Die Titel rutschen um mehr als sieben Prozent ab. Der Umsatz des Unternehmens im zweiten Quartal verfehlte mit 10,14 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 10,33 Milliarden gerechnet hatten. Hintergrund seien unter anderem sinkende Liefermengen im Geschäft mit klassischen Zigaretten. Bernstein-Analyst Callum Elliot verwies zudem auf moderate Auslieferungszahlen für neue Produkte, wie die rauchfreie Nikotinbeutelmarke ZYN. Nach der starken Entwicklung in den Vorquartalen seien die Markterwartungen inzwischen sehr hoch.

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16:10

Ein sprunghafter Anstieg beim Preis für Kokskohle in China stützt die Aktien der US-Bergbauunternehmen. Der meistgehandelte chinesische Kokskohle-Kontrakt springt um fast acht Prozent auf ein Vier-Monats-Hoch von 1048,50 Yuan (896 Euro) je Tonne. Die US-Produzenten Peabody Energy, Warrior Met Coal und Core Natural Resources legen um jeweils rund zehn Prozent zu. Simon Wu vom Analysehaus Wood Mackenzie führt die Preisgewinne auf Spekulationen über Inspektionen in chinesischen Kohleminen zurück. 

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15:50

Nach einer Reihe wichtiger Konzernbilanzen zeigen sich die Anleger an der Wall Street zunächst vorsichtig. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notieren zur Eröffnung am Dienstag jeweils knapp im Plus bei 44'402 und 6310 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gibt leicht nach und liegt bei 20'939 Zählern.

Für Verunsicherung sorgt unter anderem der Quartalsbericht von General Motors. Die von US-Präsident Donald Trump erhöhten Importzölle belasten im zweiten Quartal die eigene Autoindustrie: General Motors meldet für die vergangenen Monate einen Gewinneinbruch. Die Aktien verlieren daraufhin fünf Prozent. «Alle schauen derzeit sehr genau auf General Motors, und die Zahlen waren tatsächlich enttäuschend», sagt Mark Malek, Chefanleger bei Muriel Siebert.

Steil nach unten geht es auch für die Titel von Lockheed Martin, die um 8,5 Prozent abrutschen. Aus dem Ruder laufende Kosten für mehrere Militäraufträge haben dem Rüstungskonzern im abgelaufenen Quartal Milliarden-Abschreibungen eingebrockt. Für lange Gesichter sorgt auch der Finanzbericht des Lockheed-Rivalen RTX. Die Aktien geben nach der Veröffentlichung fast fünf Prozent nach.

Auch die Ergebnisse des Getränkeherstellers Coca-Cola können die Anleger nicht überzeugen. Die Papiere bröckeln trotz Anzeichen einer steigenden Nachfrage um ein Prozent ab.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq und der S&P 500 geben marginal nach.

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14:25

Der New Yorker Aktienmarkt steht am Dienstag im Zeichen der Berichtssaison. Die Indizes dürften uneinheitlich starten. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial gut anderthalb Stunden vor dem Start knapp im Minus auf 44'290 Punkte.

Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG mit plus 0,6 Prozent bei 23'323 Punkten und damit auf einem Rekordhoch. Auch der marktbreite S&P 500 könnte seinen Rekordkurs fortsetzen, wenngleich IG ihn noch etwas unter seiner am Vortag erreichten Bestmarke sieht.

Quartalszahlen rücken am Dienstag in den Blick. Der Getränkekonzern Coca-Cola und der Farben- und Lackehersteller Sherwin-Williams berichten aus dem Dow. Coca-Cola schnitt besser als erwartet ab und wird etwas zuversichtlicher für die Gewinnentwicklung. Die Papiere drehten allerdings nach vorbörslichem Plus zuletzt ins Minus.

Sherwin-Williams kamen mit minus 3,3 Prozent unter Druck, weil der Konzern den Ausblick stutzte. Dies ist auch beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern RTX der Fall, dessen Papiere deshalb um gut 1 Prozent abrutschten.

Die Papiere des LifeScience- und Diagnostikkonzerns Danaher verloren nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen und einem vom Analysehaus Jefferies als konservativ bezeichneten Ergebnisausblick 3,8 Prozent.

General Motors (GM) enttäuschte mit den Fahrzeugverkäufen, für die Aktien ging es vorbörslich um 2,4 Prozent nach unten. Der US-Autoriese bekam im zweiten Quartal die Auswirkungen der Zollpolitik von Präsident Donald Trump zu spüren.

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13:25

An den europäischen Börsen haben sich die leichten Abgaben vom Wochenbeginn am Dienstag fortgesetzt. «Die Strafzollthematik drückt sich langsam wieder verstärkt in die Wahrnehmung der Marktteilnehmer», so Marktexperte Andreas Lipkow. «In wenigen Handelstagen endet die Frist für Verhandlungen mit den USA.»

Der EuroStoxx 50 sank am Mittag um 0,67 Prozent auf 5'307 Punkte. Ausserhalb des Euroraums tendierte der britische FTSE 100 kaum verändert.

Neben dem Zollstreit mahnt auch die Berichtssaison zur Vorsicht. «Am Mittwoch werden nachbörslich die ersten beiden Unternehmen der 'Magnificent Seven' ihre Ergebnisse des zweiten Quartals vorlegen», merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank an. «Die sieben Firmen stehen für rund 30 Prozent der Marktkapitalisierung und 25 Prozent der Gewinne des S&P 500, und sind damit im Fokus der Anleger.»

Die Einzelsektoren standen im Bann neuer Quartalszahlen. Chemiewerte litten dabei unter dem Rücksetzer von Givaudan. Zuletzt verlor der Wert sechs Prozent und nahm damit Kurs in Richtung der Jahrestiefs aus dem April. Zwar hatte der Duft- und Aromenhersteller den Umsatz und Betriebsgewinn im zweiten Quartal gesteigert. Das organische Wachstum war jedoch unter den Erwartungen geblieben.

Auch das niederländische Unternehmen Akzo Nobel knüpfte an die schwachen Nachrichten aus der europäischen Chemiebranche an. Die Papiere des Lackherstellers fielen um mehr als vier Prozent, nachdem die Quartalsergebnisse enttäuscht hatten und die Jahresziele gesenkt worden waren.

Nicht ganz so stark belasteten die Zahlen von Julius Bär . Die Zürcher Privatbank hatte bei ihrem Halbjahresergebnis zwar mit guten Neugeldzuflüssen positiv überrascht. Allerdings zeigten sich die Experten vom Geschäftsertrag und der Entwicklung der Bruttomarge enttäuscht. Die Aktie gab um 1,2 Prozent nach.

Noch schlechter kamen die Zahlen eines anderen Schweizer Wertes an. Der Schokoladen-Hersteller Lindt & Sprüngli hatte die Erwartungen nur teilweise erfüllt. Nach der starken Performance im bisherigen Jahresverlauf sei es zu Gewinnmitnahmen gekommen, hiess es am Markt. Lindt büssten 6,5 Prozent ein.

Ohne grössere Auswirkungen blieb dagegen eine Übernahme im Pharmasektor. Der französische Arzneimittelhersteller Sanofi will mit dem Kauf der britischen Biotechfirma Vicebio für bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar sein Geschäft mit Impfungen stärken. Die Übernahme soll im vierten Quartal abgeschlossen werden. Sie hat keinen bedeutenden Einfluss auf die Prognose von Sanofi für 2025. Die Aktie tendierte unverändert.

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13:15

Weiterhin herrscht am Devisenmarkt wenig Bewegung. Tendenziell gibt aber der US-Dollar wieder etwas nach. Für einen Dollar werden aktuell 0,7974 Franken bezahlt, am Morgen waren es noch 0,7982. Am Vortag hatte der Dollar noch bei über 0,80 Fr. notiert.

Das EUR/USD-Paar ist gleichzeitig auf 1,1699 gestiegen, von 1,1688 am Morgen. EUR/CHF zeigt sich bei 0,9329 praktisch stabil.

An den Finanzmärkten pendelt die Stimmung im Vorfeld der EZB-Sitzung vom Donnerstag zwischen der Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU und Spekulationen über mögliche Zölle in Höhe zwischen 15 und 20 Prozent. Das Warten auf eine Handelsvereinbarung setze sich fort, heisst es in einem Kommentar von Helaba. Dabei sei an den Märkten trotz einer leicht nachlassenden Risikobereitschaft noch immer eine gewisse Sorglosigkeit zu beobachten.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start leicht im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,05 Prozent
S&P 500 Futures: -0,11 Prozent
Nasdaq Futures: -0,23 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert ebenfalls mit 0,68 Prozent im Minus.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Dienstag gegen Mittag weiter im Minus. Die Berichtssaison hat mittlerweile Fahrt aufgenommen, während gleichzeitig die Zollunsicherheit die Investoren weiterhin zum Abwarten zwinge, wie es in Marktkreisen heisst. Hierzulande stehen nach den Semesterergebnissen Julius Bär, Lindt & Sprüngli sowie Givaudan im Fokus, wobei insbesondere die beiden letztgenannten ziemlich Federn lassen müssen.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt inzwischen die Frist 1. August immer näher. Noch immer ist unklar, ob für die EU die 30 Prozent gelten werden oder nicht. In Marktkreisen wird mittlerweile auf Zölle im Bereich von 15 bis 20 Prozent spekuliert. Die Schweiz weiss ebenfalls noch nicht, was diesbezüglich auf sie zukommt. Zudem ist die Frage nach der Höhe allfälliger Zölle auf Pharmaprodukte offen und sorgt für Unsicherheit. Die Valiant Bank etwa rechnet zwar mit grundsätzlich tieferen Zöllen als ursprünglich angedroht, wegen des hohen Anteils der Pharmaexporte am Schweizer BIP dürfte der Einfluss auf die hiesigen Märkte aber bedeutend sein, insbesondere auch auf den Franken.

Der SMI notiert um 11:40 Uhr 0,46 Prozent tiefer bei 11'880 Punkten. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI büsst 0,72 Prozent auf 1971,65 Punkte ein und der breite SPI 0,62 Prozent auf 16'598 Punkte. Im SLI fallen 25 Titel zurück und sechs ziehen an.

Am stärksten sind derzeit die Abgaben in Lindt & Sprüngli (PS -7,0 Prozent). Das Fazit der Analysten in ihren ersten Kommentaren ist durchzogen: Der Schokoladen-Hersteller hat die Erwartungen jedenfalls nur teilweise erfüllt. Nach der starken Performance im bisherigen Jahresverlauf kämen deshalb Gewinnmitnahmen nicht überraschend, heisst es dazu am Markt.

Ähnlich stark werden Givaudan (-5,0 Prozent) zurückgenommen. Zwar steigerte der Duft- und Aromenhersteller Umsatz und Betriebsgewinn. Das organische Wachstum im zweiten Quartal blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Enttäuscht habe dabei insbesondere der geringe Preisbeitrag, während das Volumenwachstum noch eher als solide betrachtet wurde.

Julius Bär (-1,1 Prozent) als dritter Blue Chip mit Zahlen fallen nach einem volatilen Start mittlerweile etwas klarer zurück. Die Zürcher Privatbank hat mit ihrem am Morgen vorgelegten Halbjahresergebnis zwar mit guten Neugeldzuflüssen positiv überrascht. Dagegen zeigten sich die Experten vom Geschäftsertrag und der Entwicklung der Bruttomarge enttäuscht.

Deutlichere Verluste verzeichnen noch konjunktursensitive Titel wie VAT (-2,0 Prozent), Logitech (-2,0 Prozent), Kühne+Nagel (-1,5 Prozent) oder ABB (-1,3 Prozent). Letztere sind allerdings nach den starken Zahlen vom vergangenen Donnerstag nun sehr gut gelaufen, womit es knapp unter dem Allzeithoch bei 54 Franken vom Januar zu Gewinnmitnahmen kommt.

Die drei Schwergewichte entwickeln sich unterschiedlich. Während die GS von Roche (-1,0 Prozent) im Vorfeld der Zahlen vom Donnerstag nachgeben, legen Nestlé (ebenfalls Zahlen am Donnerstag) und Novartis (je +0,1 Prozent) leicht zu. Roche und Nestlé stehen seit längerem unter Druck, Novartis seit den Zahlen letzte Woche.

An der Tabellenspitze setzen Swatch (+1,6 Prozent) ihren seit rund zwei Wochen dauernden Höhenflug fort, allerdings auf weiterhin sehr bescheidenem Niveau. Seit Jahresbeginn resultiert noch immer ein Minus von rund 14 Prozent.

Im breiten Markt stechen Dätwyler nach starken Zahlen mit einem Plus von über 15 Prozent heraus. Trotz Zollunsicherheit gebe es weitere Anzeichen für eine Markterholung und eine erfolgreiche Steigerung der Profitabilität, heisst es dazu unter anderem.

Ebenfalls nach Zahlen rücken Also um 3,4 Prozent klar vor, während sich Bossard (+0,4 Prozent) nach schwachem Start ins Plus vorschieben. Zu Gewinnmitnahmen nach einem zuletzt starken Anstieg kommt es derweil bei Idorsia (-6,4 Prozent).

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10:55

Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 68,69 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee hat sich bereits den dritten Handelstag in Folge verbilligt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August fiel zuletzt um 80 Cent auf 66,40 Dollar.

Weiterhin dominiert die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump das Marktgeschehen. Erneut wurde auf Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA zur Lösung des Zollstreits verwiesen und die Sorge über die Folgen eines möglichen Scheiterns der Gespräche.

Die von den USA gesetzte Frist 1. August rückt immer näher. Sollte die Verhandlungen bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

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10:33

Die Enttäuschung der Börsenanleger nach der japanischen Oberhauswahl hält sich in Grenzen.

Der 225 Werte umfassende Tokioter Nikkei-Index gab 0,3 Prozent auf 39'708 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte kaum verändert bei 2833 Zählern. Im früheren Handelsverlauf hatten sie zeitweise sogar zugelegt.

«Anleger griffen zu, weil das Wahlergebnis ihren Erwartungen entspricht», erläuterte Takamasa Ikeda, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter GCI. «Zudem gehen sie davon aus, dass das Ergebnis kurzfristig kaum Auswirkungen auf den politischen Kurs Japans haben wird, da Ishiba angekündigt hat, seine Koalition nicht ausweiten zu wollen.» Die Regierungskoalition von Ministerpräsident Shigeru Ishiba hatte bei der Oberhauswahl am Sonntag ihre Mehrheit verloren. Persönliche Konsequenzen will Ishiba zunächst nicht ziehen: Auf die Frage, ob er im Amt des Ministerpräsidenten bleiben wolle, antwortete er: «Das ist richtig.»

Der Baubeginn eines als weltweit grösstes geplanten Staudammprojekts in Tibet stützte indes den Aktienmarkt in China. Die Börse Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewannen jeweils knapp ein halbes Prozent.

Gefragt waren vor allem Aktien von Bauunternehmen wie Anhui Conch Cement und Power Construction Co. of China, die um jeweils zehn Prozent zulegten. Damit erreichten sie das tägliche Gewinnlimit am chinesischen Aktienmarkt. 

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10:20

Die Julius Bär-Aktien zeigen sich am Dienstag nach einem volatilen Start in den Handelstag deutlich schwächer. Die Zürcher Privatbank hat mit ihrem am Morgen vorgelegten Halbjahresergebnis zwar mit guten Neugeldzuflüssen positiv überrascht. Dagegen zeigten sich die Experten vom Geschäftsertrag und der Entwicklung der Bruttomarge enttäuscht.


Die Julius Bär-Aktien notieren gegen 10.00 Uhr um 2,7 Prozent im Minus bei 54,98 Franken, nachdem sie zunächst noch mit klaren Kursgewinnen in den Handel gestartet waren. Damit geben sie auch die Kursgewinne der letzten beiden Handelstag weitgehend wieder ab. Der Gesamtmarkt notiert gleichzeitig ebenfalls im Minus (SPI -0,6).

Die Barclays-Analysten sehen in einem Kommentar nicht zuletzt den tiefer als erwarteten Betriebsertrag als Dämpfer für die Anleger. Der Rückgang sei dabei vor allem auf einen tiefer als erwartet ausgefallen Erfolg aus Finanzinstrumenten, aber auch auf schwächere Kommissionseinnahmen zurückzuführen. Entsprechend sei auch der adjustierte Gewinn vor Steuern unter den Erwartungen ausgefallen.

Der Rückgang beim Betriebsertrag deute auch auf eine deutliche Verlangsamung im Mai und Juni im Vergleich mit dem Start ins laufende Jahr hin, heisst es im Kommentar von Vontobel-Analyst Andreas Venditti. So sei auch die Bruttomarge im Vergleich mit dem Niveau in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich zurückgegangen.

Julius Bär stehe bei der Umsetzung seiner neuen Strategie noch am Anfang, meint Expertin der Royal Bank of Canada (RBC). Auch für sie hat die Bank die Erwartungen bezüglich der adjustierten Gewinnzahlen zwar verfehlt. Sie sieht allerdings «ermutigende Trends» beim Neugeldzufluss und vor allem auch bei der Kostenentwicklung.

Die gute Entwicklung beim Netto-Neugeldzufluss betont auch der zuständige ZKB-Analyst. Diese stammten aus Schlüsselmärkten wie Hongkong, Singapur, Indien, Deutschland und dem Nahen Osten. Zum Zufluss hätten - im Einklang mit den Erwartungen der Firma - neu angestellte Kundenberater beigetragen.

Hervorgehoben werden von den Analysten aber auch die weiteren Fortschritte beim Kostensparprogramm. Diese zeigten, dass das neue Bär-Management seine Versprechungen eines «Turnarounds» bisher erfülle, loben etwas die Experten von JPMorgan. Wie erwartet habe die Privatbank mitgeteilt, dass die Überprüfung des Kreditbuchs anhalte und noch einige Monate andauere.

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10:10

Der PS verzeichnet am Dienstag um 09.50 Uhr ein Minus von 6,4 Prozent auf 12'690 Franken, im Tagestief waren es gar nur 12'620 Franken. Auch der Gesamtmarkt steht tiefer (SPI -0,6 Prozent).

Lindt&Sprüngli erfüllte die Erwartungen nur teilweise. Das Ergebnis zur Marge fiel schlechter aus als von den Analysten prognostiziert. Und auch der Reingewinn lag unter den Erwatungen. Umsatz und organisches Wachstum dagegen waren besser als von den Analysten prognostiziert.

Das Schweizer Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2025 so wenig Schokolade verkauft wie seit Jahren nicht mehr - vor allem wegen der stark gestiegenen Kakaopreise. Preiserhöhungen haben zwar den Umsatz gestützt, aber Volumen, Gewinn, Cashflow und Schuldenentwicklung litten darunter.

Baader streicht denn auch das niedrigste Volumenwachstum seit über 15 Jahren hervor - schwächer als während der Finanzkrise oder der Corona-Pandemie. Das Unternehmen navigiere das schwierige Umfeld zwar besser als die Konkurrenz, bleibe aber nicht unbeeinflusst, heisst es.

Auch Vontobel ist kritisch. Lindt erhöhe zwar die Umsatzprognose, schraube aber die Margenerwartung zurück. Positiv hebt die Bank hingegen die strikte Kostenkontrolle hervor, auch beim Personal. Lindt bleibe trotz geringer Preiselastizität mit rückläufigen Volumen konfrontiert, was die operative Hebelwirkung begrenze. Für 2026 ist die Bank optimisitscher.

Die UBS schätzt, dass nach dem Kursrally die Aktie kurzfristig unter Druck bleibt, da die US-Performance schwach war und die Marge nur am unteren Ende der Spanne steigen soll. Langfristig bleibe die «fundamentale Geschichte» jedoch intakt, so auch die Grossbank. Um den hohen Börsenkurs zu rechtfertigen, hätten die Halbjahreszahlen besser ausfallen müssen, meint auch die ZKB.

Der Lindt-PS verzeichnete seit Jahresbeginn einen Gewinn von satten 34,6 Prozent und ist laut Baader aktuell mehr als 90 Prozent höher bewertet als Nestlé. Auch im Vergleich zu Emmi oder Aryzta wirke die Aktie überbewertet. Folglich dürfte es sich beim Kursverlust nun auch um Gewinnmitnahmen handeln.

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09:55

Der Auftakt der deutschen Bilanzsaison und die anhaltenden Zollsorgen stimmen die Dax-Anleger vorsichtig. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Dienstag 0,3 Prozent tiefer bei 24'236 Punkten.

«Da die Berichtssaison beginnt und die Zollunsicherheit die Anleger zum Warten zwingt, macht man eben so viel Sommerpause auf dem Frankfurter Parkett, wie es gerade so möglich ist», sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst beim Broker CMC Markets. «Die Anleger stehen Gewehr bei Fuss, um im Notfall handlungsbereit zu sein.» Im Fokus stand dabei vor allem der Geschäftsbericht von SAP, der am Abend veröffentlicht wird. Die Zahlen des Walldorfer Software-Giganten gelten als Startschuss für die Bilanzsaison der deutschen Grosskonzerne.

Für Verunsicherung sorgten zudem die Bilanzen der kleineren Unternehmen. Im Dax konnte Sartorius seine vorbörslichen Gewinne vorerst nicht halten. Die Aktien rutschten nach der Eröffnung um fast acht Prozent ab, bevor sie sich bei einem Minus von rund fünf Prozent einpendelten. Der Labor- und Pharma-Zulieferer hatte im ersten Halbjahr zwar von einem starken Geschäft mit Produkten für die Herstellung von Biotechmedikamenten profitiert. Dennoch fiel der Umsatz unter den Markterwartungen aus.

Unter Druck im SDax geriet unter anderem SMA Solar. Eine hohe Wertminderung auf Lagerbestände im ersten Halbjahr zog die Titel des Solartechnik-Anbieters um knapp vier Prozent nach unten. 

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09:42

Die Halbjahreszahlen des Industriekonzerns Dätwyler erfreuen die Anleger. Der Aktienkurs legt kurz nach Börseneröffnung noch einmal deutlich zu mit 14,5 Prozent auf 142,20 Franken, nachdem die Titel bereits im vorbörslichen Handel mit plus fünf Prozent an der Spitze performten. Der breite Markt, gemessen am SPI, fällt in der selben Zeit 0,52 Prozent.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Dienstag leicht schwächer. Nach dem erneuten Fall der Frühindikatoren in den USA am Vortag sind die US-Vorgaben für die europäischen Börsen wenig inspirierend. Zwar erreichten der marktbreite S&P 500 sowie die Nasdaq-Indizes weitere Rekorde, konnten diese bis Handelsschluss aber nicht halten. Hierzulande wird das Marktgeschehen vor allem von zahlreichen Unternehmensabschlüssen geprägt, so etwa von Givaudan, Lindt & Sprüngli oder Julius Bär.

Was die Zollthematik betrifft, so kamen über Nacht neue Nachrichten von einer Sprecherin des Weissen Hauses. Demnach könnten durchaus noch weitere Briefe an Länder mit der Ankündigung neuer Zolltarife ab dem 1. August versendet werden, so etwa auch an die Schweiz. Es sei momentan aber unmöglich, den Ausgang der noch laufenden Verhandlungen vorherzusehen, meint in diesem Zusammenhang die Commerzbank. Darüber hinaus rückt in der laufenden Woche die EZB-Zinssitzung vom Donnerstag in den Fokus, auch wenn die Mehrheit der Ökonomen vorerst noch keine Zinsänderung erwartet.

Kurz nach Eröffnung notiert der Swiss Market Index (SMI) 0,28 Prozent tiefer bei 11'937 Punkten. Der Swiss Performance Index (SPI) verliert 0,27 Prozent auf 16'702 Punkte.

Gegen den schwächeren Gesamttrend werden Julius Bär um 0,14 Prozent höher gestellt. Positiv überrascht hat die Bank etwa mit dem Neugeldzufluss im ersten Halbjahr.

Givaudan geben dagegen nach Zahlen mit einem Minus von 1,1 Prozent überdurchschnittlich nach. Auch Lindt & Sprüngli fällt um 3,7 Prozent. Givaudan ist im ersten Halbjahr weniger stark gewachsen als prognostiziert, der Schokoladenhersteller hingegen klar stärker als gedacht. Lindt & Sprüngli hat dafür die Erwartungen hinsichtlich der operativen Marge verfehlt.

Auffällig ist das Kursplus von 5,8 Prozent bei Dätwyler. Der Urner Industriekonzern gefällt insbesondere mit einer überraschend starken Marge.

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08:25

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Belimo: UBS erhöht auf 586 (510) Fr. – Sell

Belimo: Jefferies erhöht auf 1052 (788) Fr. - Buy

Belimo: Kepler Cheuvreux erhöht auf 1020 (1000) Fr. – Buy

Belimo: Berenberg erhöht auf 1100 (1010) Fr. – Buy

Belimo: Morgan Stanley erhöht auf 845 (723) Fr. - Equal Weight

Novartis: UBS senkt auf 95 (104) Fr. – Neutral

Swatch: Citigroup senkt auf 143 (147) Fr. – Neutral

Accelleron: Berenberg erhöht auf 60 (45) Fr. – Hold

Accelleron: Research Partners erhöht auf 78 (48,30) Fr. – Kaufen – Vorabend

Schindler: Bank of America senkt auf 328 (330) Fr. – Buy

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,29 Prozent tiefer bei 11’901 Punkten. Dabei tendieren sämtliche SMI-Titel im Minus. Die grössten Abschläge verzeichnet der Duftstoffhersteller Givaudan nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen (-1,05 Prozent). Die restlichen Aktien bewegen sich zwischen -0,20 Prozent (Swisscom) und  - 0,36 Prozent (Richemont).

Auch der breite Markt indiziert mit 0,28 Prozent im Minus. Am deutlichsten schlagen die Aktien des Industriekonzerns Dätwyler (+3,76 Prozent) aus, gefolgt von Also (+0,70 Prozent), Swatch Group (+0,64 Prozent) und Julius Bär (+0,18 Prozent). Die restlichen Mid Caps notieren tiefer, besonders Bossard mit -1,24 Prozent, ebenfalls nach Publikation der Halbjahreszahlen 2025.

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07:55

Der US-Dollar bewegt sich nach seinem erneuten Fall unter 0,80 Franken am Vortag derzeit seitwärts. Er wird aktuell zu 0,7982 gehandelt und damit nahezu unverändert gegenüber dem Vorabend. Auch das Euro/Franken-Paar tritt bei 0,9330 auf der Stelle. Derweil hat sich der Euro über Nacht gegenüber dem Greenback eine Spur abgeschwächt und liegt aktuell bei 1,1688.

In der laufenden Woche rückt die Zinssitzung der EZB am Donnerstag in den Fokus, auch wenn die Mehrheit der Ökonomen keine Zinsänderung erwartet.

An der Zollfront gab es zudem über Nacht neue Nachrichten von einer Sprecherin des Weissen Hauses, wie etwa die Commerzbank betont. Demnach könnten durchaus noch weitere Briefe an Länder mit der Ankündigung neuer Zolltarife ab 1. August gehen, so etwa auch an die Schweiz. Es sei momentan aber unmöglich, den Ausgang der noch laufenden Verhandlungen vorherzusehen.

Die Bank Valiant sieht derweil aufgrund der Entwicklungen an der Zollfront eine mögliche Frankenschwäche voraus. «Aus Frankensicht ziehen Gewitterwolken auf», heisst es in einem Marktkommentar der Bank. Der US-Präsident habe zwar angetönt, dass Länder ohne Zollbrief moderate Zölle zwischen 10 und 15 Prozent zu erwarten hätten. Gleichzeitig habe er aber die Prüfung sehr hoher Zölle auf Pharma-Importe angekündigt. Es sei deshalb zu befürchten, dass in den nächsten Wochen Zölle im Bereich um 100 Prozent angekündigt würden.

Auch wenn diese Zölle letztlich tiefer ausfallen dürften, könnte der Franken wegen des grossen Anteils der Pharma-Exporte am Schweizer BIP kräftig unter Druck geraten. Valiant sieht Kurse von 0,82 Franken für den Dollar und von 0,9430 beim Euro für möglich.

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07:45

Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten in den Handel starten. Am Montag hatte er kaum verändert bei 24'307,80 Punkten geschlossen. Für Nervosität an den europäischen Börsen sorgten die Anfang August drohenden erhöhten US-Zölle. Die Anleger an der Wall Street zeigten sich hingegen gelassen: Der breit gefasste US-Index S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq schlossen im Plus.

Im Rampenlicht am Dienstag steht der Auftakt der deutschen Bilanzsaison mit den Geschäftszahlen von SAP und Sartorius für das zweite Quartal. Ausserdem blicken Anleger auf weitere Finanzberichte wichtiger US-Unternehmen. Geplant zur Veröffentlichung sind unter anderem die Quartalsergebnisse des Getränkeherstellers Coca-Cola, des Autobauers General Motors sowie der Rüstungskonzerne Lockheed Martin und RTX.

US-Notenbankchef Jerome Powell wird zudem während einer Bankenkonferenz in Washington sprechen. Die Anleger blicken dabei vor allem auf Aussagen zum weiteren Zinskurs und zu den verbalen Attacken durch US-Präsident Donald Trump. In Europa veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Umfrage zu Bankkrediten. 

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06:35

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,35 Prozent tiefer bei 11'887,7 Punkten.

Am Dienstag nimmt die Berichterstattung der Unternehmenszahlen weiter Fahrt auf. Neben dem Duftstoffhersteller Givaudan legen auch Lindt&Sprüngli, Bossard, Dätwyler, WKB, Julius Bär und Also ihre Halbjahreszahlen 2025 vor. Temenos präsentiert zudem sein Ergebnis für das zweite Quartal.

Auch in den USA warten verschieden Unternehmen mit ihren Ergebnissen fürs zweite Quartal auf - etwa General Motors, KeyCorp, Northrop Grumman, Halliburton, Coca-Cola, Philip Morris, Sherwin-Williams und Lockheed Martin.

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05:00

Nach der feiertagsbedigten Pause am Montag öffnete die japanische Börse am Dienstag fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 39'893 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 0,1 Prozent höher bei 2838 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3557 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 4081 Punkte.

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04:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,47 Yen und legte leicht auf 7,1716 Yuan zu. Zur Schweizer Währung gab er geringfügig auf 0,7978 Franken nach. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1689 Dollar und zog leicht auf 0,9326 Franken an.

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04:00

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,8 Prozent auf 68,64 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,8 Prozent schwächer bei 66,64 Dollar.

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23:45

Die US-Aktienmärkte sind verhalten in die neue Börsenwoche gestartet. Der Dow Jones Industrial drehte am Montag im späten Handel ins Minus und ging 0,04 Prozent tiefer bei 44'323,07 Punkten aus dem Handel.

Für den S&P 500 ging es hingegen um 0,14 Prozent auf 6'305,60 Zähler nach oben. Zwischenzeitlich erklomm der marktbreite Index ein Rekordhoch. Auch der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 schaffte eine Bestmarke und gewann am Ende 0,50 Prozent auf 23'180,06 Punkte.

Der Handelsstreit der Vereinigten Staaten mit wichtigen Handelspartnern rückte etwas in den Hintergrund. US-Handelsminister Howard Lutnick hatte sich in einem Gespräch mit dem Fernsehsender «CBS» zuversichtlich geäussert, dass ein Abkommen mit der Europäischen Union (EU) erzielt werden kann. Allerdings sei der 1. August auch eine endgültige Frist mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Nach Einschätzung von US-Finanzminister Scott Bessent engagiert sich die EU in den Verhandlungen im Zollkonflikt inzwischen stärker als zuvor. Diese habe langsam begonnen und ihr Engagement dann gesteigert, sagte er, liess jedoch offen, ob er mit einer Einigung bis zum 1. August rechnet.

Den Strategen von Morgan Stanley zufolge sollten Anleger bei US-Aktien optimistisch bleiben. Die Ertragsdynamik der Unternehmen werde unterschätzt. Von Goldman Sachs hiess es, die Berichtssaison der Unternehmen sei solide angelaufen. Die jüngste Dollarschwäche, die Exporte billiger machen könne, dürfte den Gewinnen moderaten Rückenwind verleihen.

Erfreuliche Nachrichten kamen von Verizon . Der Telekomkonzern ist nach unerwartet guten Geschäften im zweiten Quartal zuversichtlicher bei seinen Jahreszielen. Neben dem guten Abschneiden in den ersten sechs Monaten sei auch eine günstige Steuerreform für die besseren Aussichten verantwortlich, hiess es. Die Aktien von Verizon zogen an der Dow-Spitze um 4,0 Prozent an.

Für die Papiere von Block (früher Square) ging es um 7,2 Prozent aufwärts. Die Anteilscheine des Zahlungsdienstleisters werden mit Wirkung zum 23. Juli die Aktien von Hess im S&P-500-Index ersetzen. Der Ölkonzern Chevron hatte vor kurzem die Übernahme des Energieunternehmens abgeschlossen.

 (cash/AWP/Reuters/Bloomberg)

Monique Misteli
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