18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,47 Prozent bei 11'468 Punkten.

Zugpferde waren vor allem Titel aus dem Gesundheitssektor. Händler erklärten, bis zur Fed-Sitzung am Mittwoch kommender Woche und den US-Inflationsdaten am Tag zuvor dürften viele Anleger voraussichtlich die Füße still halten. Experten erwarten einen leichten Rückgang der Teuerung und vorerst unveränderte Leitzinsen.

Spitzenreiter unter den Schweizer Standardwerten waren die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza mit einem Plus von 3,7 Prozent. Der Hörgerätehersteller Sonova zog 1,7 Prozent an. Der geplante Verkauf des Asien-Geschäfts beflügelte die Aktien von Idorsia. Die Titel der Biotech-Firma stiegen um 2,2 Prozent.

Dagegen verloren die Aktien des Luxusgüterunternehmens Richemont 0,5 Prozent. BKW brachen zwölf Prozent ein, nachdem die UBS den Versorger auf "Verkaufen" von "Kaufen" zurückgestuft hatte. Nach Einschätzung der UBS-Analysten impliziere die bisherige Aktienbewertung ein zu optimistisches Szenario. Rückläufige Energiekosten dürften dem Gewinn des Konzerns zusetzen. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Zum Franken hat der Dollar an Wert dazugewonnen und sich wieder der Marke von 91 Rappen angenähert. Aktuell kostet der Greenback 0,9098 nach 0,9047 Franken am Morgen. Derweil hat sich der Euro zum Franken kaum bewegt und wird aktuell zu 0,9711 Franken nach 0,9704 im frühen Handel bewertet.

Der Euro ist am Dienstag unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung notiert am späten Nachmittag bei 1,0675 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch über 1,07 Dollar notiert.

Für Aufmerksamkeit sorgte am Markt eine Umfrage der EZB, wonach die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone im April merklich gesunken sind. Auch die von den Verbrauchern wahrgenommene Inflation und die Unsicherheit über die künftige Inflationsentwicklung gaben nach.

In den vergangenen Monaten ist die hohe Inflation bereits tendenziell gefallen, im Mai betrug sie 6,1 Prozent. Die Europäische Zentralbank hat ihre Leitzinsen seit Mitte 2022 deutlich angehoben. Die Umfrage der EZB könnte nun dafür sprechen, dass die Notenbank im Sommer ihre Zinserhöhungen beendet. Die meisten Analysten rechnen derzeit mit zwei weiteren Zinsschritten in Höhe von jeweils 0,25 Prozentpunkten.

Die türkische Lira blieb unterdessen unter Druck. Sie fiel zum Dollar und Euro erneut auf historische Tiefststände. Dabei hatte das neue Wirtschaftsteam von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei einigen Beobachtern Hoffnung auf einen Wandel geschürt. Nach seiner Wiederwahl wurde der angesehene Experte Mehmet Simsek als Finanzminister ins neue Kabinett berufen. Simsek war bereits bis Sommer 2018 Finanzminister gewesen. Noch ist aber offen, ob Erdogan eine Abkehr von seiner umstrittenen Wirtschaftspolitik zulässt. Vor allem die trotz der sehr hohen Inflation niedrigen Leitzinsen belasten die Lira.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86103 (0,86323) britische Pfund und 149,09 (149,96) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1960 Dollar gehandelt. Das waren 2 Dollar weniger als am Vortag.

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16:15

Die Kurse von Bitcoin und Co. reagieren derweil zwar negativ auf die Nachrichten, halten sich indes angesichts der Schwere der Vorwürfe laut Marktbeobachtern relativ gut. Im Vergleich zum Vortag stand der Bitcoin am Dienstagnachmittag gut 4 Prozent tiefer bei rund 25'500 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Mitte März. Die Blockchain-Handelswährung von Binance (BNB) verliert innerhalb von 24 Stunden derweil bereits über 12 Prozent und damit immerhin knapp 4 Milliarden an Marktkapitalisierung.

Beiden Krypto-Unternehmen werden verschiedene Verstösse gegen Wertpapiergesetze vorgeworfen. So habe etwa Binance ohne die nötigen Lizenzen illegale Finanzgeschäfte getätigt und Dienstleistungen angeboten, so die SEC-Anklage. Im Visier steht dabei auch der Binance Firmengründer und Chef Changpeng Zhao, auch als "CZ" bekannt.

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16:00

Der Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich nach einer halben Handelsstunde 0,18 Prozent leichter bei 33 504,08 Punkten. Der marktbreite S&P 500 , der an der Schwelle dazu steht, per geläufiger Definition wieder in einen "Bullenmarkt" einzutreten, verlor 0,10 Prozent auf 4269,37 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100, der in diesem Jahr bislang besonderes gut gelaufen ist, ging es am Dienstag um 0,27 Prozent auf 14 516,57 Zähler bergab.

Nach der Beilegung des US-Schuldenstreits stehen neuerdings die unsicheren Konjunkturperspektiven und der am 14. Juni erwartete Zinsentscheid der US-Notenbank Fed im Mittelpunkt des Interesses. Anleger agieren deshalb wieder vorsichtiger.

Neuerdings ist es das Credo der Anleger, dass die konjunkturellen Risiken durch den US-Schuldendeal nicht kleiner geworden sind. "Der Kompromiss in den USA sieht eine spürbare Reduzierung der Staatsausgaben vor, was die Wahrscheinlichkeit einer Rezession erhöht", hiess es am Dienstag vom Chefvolkswirt der LBBW, Moritz Krämer. Ausserdem gibt es Zweifel daran, ob die Fed wirklich schon am Ende ihres Zinszyklus steht.

Auf Unternehmensseite bleiben Kryptobörsen im Fokus wegen Klagen der US-Börsenaufsicht SEC. Ähnlich wie der Konkurrentin Binance wirft die Behörde nun auch Coinbase Verstösse gegen das Wertpapiergesetz vor. Das Unternehmen habe Anlagen zum Handel angeboten, die die SEC als Wertpapiere einstufe und die vom Unternehmen entsprechend hätten registriert werden müssen, hiess es in der Klageschrift. Die Coinbase-Aktien , die am Vortag wegen Binance schon 9 Prozent verloren hatten, sackten nun weiter ab um 16 Prozent.

Die Anteilsscheine von Mobileye sanken um 1,8 Prozent auf 41,62 US-Dollar, nachdem der Chiphersteller Intel angekündigt hatte, Papiere im Wert von 1,5 Milliarden Dollar abzustossen. Intels Anteil an dem Entwickler von Fahrassistenzsystemen bleibt damit aber immer noch bei über 98 Prozent.

Auch beim Gesundheitsdienstleister GE Healthcare will der Grossaktionär weitere Anteile verkaufen. Hier mussten die Anleger aber nur einen leichten Kursrückgang um ein halbes Prozent verkraften. Der Mischkonzern General Electric (GE) hatte angekündigt, den Mittelzufluss zum Abbau der Verschuldung nutzen zu wollen. Seine Aktien gewannen 1,2 Prozent hinzu.

Bei Apple stellt sich derweil nach der Vorstellung einer neuen Computerbrille am Vortag die Frage, wo angesichts der hohen Bewertung die nächsten Kursimpulse herkommen sollen. Nach einem vorübergehenden Rekordhoch hatten am Vortag schon Gewinnmitnahmen eingesetzt, die am Dienstag mit einem Abschlag von 1,2 Prozent weiter gingen. Ein Analyst riet zum Abwarten, bis sich im Herbst abzeichne, wie hoch das Interesse an dem neuen Produkt sein werde./tih/men

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15:45

Ein geplanter Verkauf des Asien-Geschäfts beflügelt die Aktien von Idorsia. Die Titel der Schweizer Biotech-Firma steigen um 5,7 Prozent. Das Unternehmen hat mitgeteilt, es sei in Gesprächen über die Veräußerung seines gesamten Geschäfts im Asien-Pazifik-Region außerhalb China für bis zu 400 Millionen Franken (rund 412 Millionen Euro).

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (- 0.28 Prozent) und der S&P 500 (- 0,14 Prozent) geben etwas nach. 

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14:30

Titel von Coinbase sind an der Wall Street vorbörslich um 15 Prozent eingebrochen, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC am Dienstagmorgen bei einem New Yorker Gericht Klage gegen die Kryptobörse eingereicht hat. Die Titel hatten bereits am Montag 9 Prozent nachgegeben. Wenige Stunden zuvor hatte die SEC bereits Klage gegen den Coinbase-Konkurrenten Binance erhoben, die weltgrösste Kryptobörse.

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13:30

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren niedriger:

Dow Jones Futures: -0,14 Prozent
S&P 500 Futures: -0,1 Prozent
Nasdaq Futures: -0,1 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,45 Prozent auf 11'466 Punkte.

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12:30

Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 75,51 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 1,22 Dollar auf 70,93 Dollar.

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12:10

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag nach einer tieferen Eröffnung zuletzt klar in die Gewinnzone gedreht. Der SMI tendiert um die Mittagszeit 0,36 Prozent höher auf 11'456 Punkten.

Zuletzt sorgte die Meldung für positive Impulse, dass die chinesischen Behörden die grössten Banken des Landes aufgefordert haben, ihre Einlagenzinsen zu senken. Zudem sinken die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone, wodurch der Druck auf die Europäische Zentralbank, die Zinsen weiter deutlich anzuheben, etwas sinkt.

Grundsätzlich hielten sich die Anleger aber mehrheitlich zurück, heisst es im Handel. Der Markt warte erst einmal die richtungsweisenden Zentralbanksitzungen von EZB und Fed nächste Woche ab.

Ein deutliches Kursplus von 2,3 Prozent streichen die Aktien des Pharmazulieferers Lonza ein. Gekauft werden auch einige andere Gesundheitswerte wie Sonova (+1,1%), Alcon (+1%) und Novartis (+0,7%). Für Letztere hat die Deutsche Bank das Kursziel leicht erhöht nach den neuen Studiendaten zum Krebsmittel Kisqali.

Kühne+Nagel notieren 3,9 Prozent tiefer und profitieren damit nicht von der baldigen Aufnahme in den SMI, die sich aus dem Verschwinden der Credit Suisse ergibt. Diese Indexanpassung war so erwartet worden. Denn die Papiere fallen aus dem bei Anlegern sehr beliebten SMI Mid Cap Index (SMIM), der die dreissig grössten mittelkapitalisierten Unternehmen nach dem Leitindex umfasst.

Die Aktien der Credit Suisse - es ist ihre letzte Woche an der Schweizer Börse - notieren aktuell unverändert, während sich die Papiere der Käuferin UBS um 0,1 Prozent verbilligen. 

Bewegung gibt es auch am breiten Markt, wo etwa Idorsia um 7,9 Prozent anspringen. Das Biotechunternehmen braucht dringend neues Geld und versucht sich dieses nun zu beschaffen, ohne die Finanzmärkte anzapfen zu müssen. Die Allschwiler verhandeln über den Verkauf des Geschäfts und von Lizenzrechten in Asien-Pazifik. Die Kursgewinne haben sich seit der Eröffnung allerdings halbiert. Mit dem Rücken an der Wand lasse sich nur schlecht verhandeln, meinen Analysten.

Mit den BKW-Valoren geht es um satte 11,6 Prozent nach unten, nachdem die UBS ihr Votum in einem Schritt direkt von "Buy" auf "Sell" gesenkt hat. Die Aktien hätten in jüngster Zeit zu den besten Performern unter den Energieversorgern weltweit gehört, so die Begründung.

Meyer Burger gewinnen nach der Aufnahme in den SMIM-Index 3,4 Prozent. Die PS von Lindt - sie rücken für die Credit Suisse in den SLI nach - verteuern sich um 1,3 Prozent.

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11:10

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben zuletzt stagniert. Im April lagen sie auf dem Niveau des Vormonats, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

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10:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Novartis: Deutsche Bank erhöht auf 110 (105) Fr. - Buy

BKW: UBS senkt auf Sell (Buy) - Ziel 150 (155) Fr.

Accelleron: Julius Bär erhöht auf 26 (25) Fr. - Buy

Leonteq: Credit Suisse senkt auf 70 (75) Fr. - Outperform

Ypsomed: Credit Suisse erhöht auf 295 (260) Fr. - Outperform

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09:40

Meyer Burger gewinnen nach der Aufnahme in den SMIM-Index 1,1 Prozent, die PS von Lindt (+0,7%) rücken für die CS in den SLI nach.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag etwas schwächer in den Handelstag gestartet. Der SMI verliert kurz nach dem Start 0,1 Prozent auf 11'405 Punkte. 

Beobachter rechnen allgemein mit einem eher ruhigen Handelstag mit wenig Liquidität. Der Markt werde erst einmal die richtungsweisenden Zentralbanksitzungen von EZB und Fed nächste Woche abwarten. Laut den Experten der Credit Suisse wird einer weiteren Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank im Juni oder Juli eine Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent beigemessen. Datenseitig stehen im Tagesverlauf Zahlen aus Europa im Blick. So werden etwa Umsatzzahlen aus dem Detailhandel der Eurozone bekanntgegeben.

Zu den Verlierern zählen die Luxuswerte Richemont und Swatch, die jeweils um etwa 1 Prozent nachgeben. Bei den Finanztiteln büssen die Aktien der Credit Suisse 0,1 Prozent ein, für die UBS geht es 0,2 Prozent abwärts.

Kühne+Nagel fallen 1,9 Prozent zurück. Der Logistikkonzern übernimmt den südafrikanischen Mitbewerber Morgan Cargo zu einem ungenannten Preis. Zudem werden Kühne+Nagel kommende Woche für die Credit Suisse in den SMI nachrücken.

Bewegung gibt es vor allem am breiten Markt, wo Idorsia um 14 Prozent gewinnen. Das Biotechunternehmen braucht dringend neues Geld und versucht sich dieses nun zu beschaffen, ohne die Finanzmärkte anzapfen zu müssen. Die Allschwiler verhandeln über den Verkauf des Geschäfts und von Lizenzrechten in Asien-Pazifik.

Burckhardt Compression notieren 2,8 Prozent niedriger, nachdem sie vorbörslich noch hatten zulegen können. Der Hersteller von Kolbenkompressoren hat die Erwartungen der Analysten zum Teil deutlich übertroffen und schüttet eine erheblich höhere Dividende aus.

Mit den BKW-Valoren geht es um 6,9 Prozent nach unten, nachdem die UBS ihr Votum in einem Schritt direkt von "Buy" auf "Sell" gesenkt hat. Die Aktien hätten in jüngster Zeit zu den besten Performern unter den Energieversorgern weltweit gehört, so die Begründung.

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08:25
Die Santhera-Aktie soll kein «Penny stock» mehr sein. Deshalb wird der Generalversammlung des Biotechunternehmens vom 27. Juni vorgeschlagen, Aktien zusammenzulegen - also einen sogenannten Reverse Share Split durchzuführen.

 

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08:20

Tornos muss eine Busse wegen der Verletzung von Rechnungslegungsvorschriften definitiv zahlen. Laut der Regulierungsstelle der Schweizer Börse SIX wurde die Beschwerde des Unternehmens gegen den Entscheid durch das Bundesgericht abgewiesen.

Der Entscheid des SIX-Schiedsgerichtes über eine Busse gegen Tornos in Höhe von 300'000 Franken sei damit rechtskräftig, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,23 Prozent schwächer geschätzt. Alle SMI-Titel fallen vorbörslich leicht zurück, angeführt von Credit Suisse mit -0,4 Prozent und ABB mit -0,32 Prozent. In der zweiten Reihe verteuern sich Burckhardt nach Zahlen um 1,7 Prozent und Idorsia um 4,7 Prozent.

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07:55

Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 76,48 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 29 Cent auf 71,86 Dollar.

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07:40

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel leicht zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0725 US-Dollar und damit etwas mehr als am Abend zuvor.

Auch der Franken hat zum Dollar in der Nacht leicht an Wert dazugewonnen. Aktuell kostet ein Dollar 0,9047 Franken nach 0,9058 Franken am Vorabend. Der Euro geht derweil zu 0,9704 Franken um und notiert damit kaum verändert.

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07:30
Der Industriekonzern Burckhardt Compression hat im Geschäftsjahr 2022/23 dank eines Umsatzanstiegs deutlich mehr verdient. Die Aussichten sind dank eines hohen Bestellungseingangs gut. Die Dividende wurde markant angehoben.

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06:50

SMI-Aufsteiger Kühne+Nagel übernimmt das südafrikanische Logistikunternehmen Morgan Cargo. Dieses ist auf verderbliche Güter spezialisiert und ist in Südafrika, Grossbritannien und Kenia tätig.

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06:40

Die Technologieplattform Talenthouse ist überschuldet. Die Revisionsgesellschaft von Talenthouse habe dem Unternehmen mitgeteilt, dass sie das zuständige Gericht über eine ihrer Auffassung nach vorliegende offensichtliche Überschuldung der Gesellschaft benachrichtigt habe, teilte Talenthouse mit.

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06:30

Auf der Apple-Entwicklermesse WWDC stellte Cook am Montag (Ortszeit) der Öffentlichkeit seine erste Daten-Brille mit dem Namen Vision Pro vor, mit der Apple nicht weniger als eine neue Computer-Plattform etablieren will. Der Markt reagierte skeptisch: Nach einem kurzen Allzeithoch fiel die Aktie bis US-Handelsschluss zurück.

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06:05

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,16 Prozent niedriger geschätzt. Am Vortag hatte er 0,25 Prozent eingebüsst. 

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05:50

Die jüngsten bilateralen Gespräche zwischen China und den USA gaben den Märkten in Asien an Dienstag Rückenwind. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent höher bei 32'351 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent.

Vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen bezeichneten beide Seiten die Gespräche als konstruktiv und verständigten sich darauf, die Kommunikationswege offen zu halten. Panasonic war mit einem Plus von elf Prozent einer der Gewinner im Index. Der japanische Elektronikriese will die Produktion von Batterien für Tesla-Fahrzeuge im US-Bundesstaat Nevada ausbauen, berichtete die Zeitung "Nikkei" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

"Das taktische Risiko für Aktienanleger in nächster Zeit besteht darin, dass die (US-Notenbank) Fed tatsächlich eine Sitzung auslässt und die Zinsen im Juli und nicht im Juni anhebt", sagte Gary Dugan von Dalma Capital. "Die Wachstumsdynamik, das nun aus dem Weg geräumte Problem der Schuldenobergrenze und eine sich langsam bewegende Fed könnten eine weitere Aktienrally auslösen."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 139,47 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1075 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9055 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0717 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9705 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2444 Dollar.

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00:05

Wegen der unklaren Aussichten für die US-Geldpolitik zögern Anleger mit weiteren Käufen an der Wall Street. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Montag 0,6 Prozent tiefer auf 33'562 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 13'229 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,2 Prozent auf 4273 Punkte ein.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien von Apple im Fokus, die den Handel mit einem Minus von knapp einem Prozent beendeten. Zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC waren die Apple-Titel noch um bis zu 2,1 Prozent auf ein Rekordhoch von 184,80 Dollar gestiegen. Damit näherte sich der Börsenwert des Elektronikkonzerns der Marke von drei Billionen Dollar. Kein Unternehmen weltweit ist wertvoller.

Apple stellte auf der Konferenz seine lange erwartete Datenbrille vor und damit die erste neue Produktkategorie seit neun Jahren. Zu den Einsatzgebieten sollen Arbeit, Videokonferenzen, Medienkonsum und Spiele gehören. Zudem präsentierte der US-Konzern neue Mac-Modelle sowie Software-Updates. Die Anteilsscheine von Intel fielen 4,6 Prozent. Apple hat von Intel-Prozessoren auf selbst entworfene CPUs umgestellt.

Börsianer warteten zudem auf weitere Konjunkturdaten, um daraus abzuleiten, ob die US-Notenbank bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Zinsen erneut anhebe oder eine Pause einlege, sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. "Eine Drei vor dem Komma bei der Inflation würde der Fed das Argument liefern, von einer weiteren Zinserhöhung abzusehen." Wenn dieser Trend anhalte, könnte der Schlüsselsatz bis zum Jahresende unverändert bleiben. Die US-Inflationszahlen für Mai werden am 13. Juni, einen Tag vor der Fed-Sitzung veröffentlicht. Analysten erwarten einen leichten Rückgang auf 0,3 Prozent im Monatsvergleich.

Gefragt waren die Titel von AMC, die sich um 1,8 Prozent verteuerten. Das starke Debüt-Wochenende des Films "Spider Man: Across the Spider-Verse" gab der Kino-Kette Rückenwind. Allein in den USA spielte der Streifen binnen weniger Tage gut 120 Millionen Dollar ein. Dies sei mehr als erwartet und der beste Kinostart eines Spider Man-Films überhaupt, lobte Analyst Eric Handler von der Investmentbank Roth. AMC ist allerdings auch eine der so genannten Meme-Aktien und häufig Ziel von Spekulationen.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)