17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 1 Prozent bei 12’019 Punkten.

Tagesgewinner ist Sonova (+0,9 Prozent). Auch Logitech kann zulegen: 0,7 Prozent.

Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,8 Prozent), Nestlé (-0,1 Prozent) und Novartis (-0,8 Prozent) verlieren am Dienstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Swiss Re (-3,1 Prozent) verkraften. Auch Amrize gibt nach: knapp 3 Prozent.

Auf dem breiten Markt legt Newron 6,3 Prozent zu.

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17:00

Der US-Dollar gibt am Dienstag im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Zinssitzung der US-Notenbank Fed zu den wichtigen Währungen deutlich nach. Zum Schweizer Franken ist die US-Währung nun auch wieder unter die Marke von 79 Rappen abgerutscht.

Am späten Nachmittag wird der US-Dollar bei 0,7881 Franken gehandelt und damit mehr als einen halben Rappen tiefer als noch am Vorabend (0,7941). Noch tiefer war er zuletzt Anfang Juli gehandelt worden.

Derweil legt der Euro zur US-Währung auf 1,1836 Dollar zu nach 1,1770 am Vorabend, womit die europäische Währung die Marke von 1,18 Dollar wieder überspringen kann und auf einem Mehrjahreshoch notiert. Zum Franken notiert der Euro mit 0,9329 leicht tiefer als am Vormittag.

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16:30

Der S&P 500 verlor zuletzt 0,15 Prozent auf 6'605 Punkte. Unter den Technologiewerten bewegten sich der Nasdaq 100 und der Nasdaq Composite kaum vom Fleck. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,42 Prozent auf 45'690 Punkte nach.

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16:05

Nach den zum Wochenanfang erzielten Bestmarken zogen der S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq nach dem Handelsbeginn vorerst weiter an und erzielten erneut Höchststände. Der S&P 500 stieg zur Eröffnung am Dienstag um 0,1 Prozent auf 6624 Punkte, der Nasdaq-Index kletterte um 0,2 Prozent auf 22'388 Zähler. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte zeigte sich stabil bei 45'915 Punkten. Investoren setzen fest darauf, dass die US-Notenbank Fed am Mittwoch das erste Mal in diesem Jahr die Zinsen senken wird.

Angesichts der Eintrübung am US-Arbeitsmarkt gehen Börsianer von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte aus. «Die Risiken lägen jetzt viel stärker auf der Beschäftigungsseite des Fed-Mandats», sagte Luigi Speranza, Stratege bei BNP Paribas. «Eine Lockerung der Geldpolitik werde eine schlimmere Verschlechterung am Arbeitsmarkt verhindern.»

Unter den Einzelwerten legten die Aktien von Oracle um vier Prozent zu. Einem Bericht des Senders CBS zufolge ist der Softwarekonzern Teil eines Konsortiums, das den Betrieb von TikTok in den USA ermöglichen soll. Die Papiere von Webtoon Entertainment schossen um mehr als 30 Prozent in die Höhe. Die Online-Comic-Plattform will mit Disney eine neue digitale Plattform für Inhalte aus dem Disney-Portfolio wie Marvel und Star Wars schaffen. Die Titel von Dave & Buster's Entertainment brachen dagegen um 16 Prozent ein. Der Restaurant- und Unterhaltungsanbieter verfehlte die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legen ebenfalls leicht zu.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones am Dienstag rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn unverändert bei 45.883 Punkten. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG 0,2 Prozent im Plus bei 24.348 Zählern. Damit würde er die jüngste Rekordrally ausbauen und auf den zehnten Gewinntag in Folge zusteuern. Der marktbreite S&P 500 dürfte ebenfalls eine weitere Bestmarke aufstellen.

«Die Fed wird sich aller Voraussicht nach morgen den Spekulationen und den zuletzt schwachen Arbeitsmarktdaten beugen und den Leitzins um 25 Basispunkte senken, mit einer Randwahrscheinlichkeit für einen noch grösseren Schritt um 50 Basispunkte», schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Spannend sei vor allem der Zinspfad, also ob die US-Notenbank auf einen kontinuierlichen Zinssenkungszyklus einschwenke oder nicht. Viele der jüngst von den Anlegern aufgebauten spekulativen Positionen seien nur dann gewinnbringend, wenn die Fed nicht allzu restriktiv klinge.

Besonders an der Nasdaq sorgte die Hoffnung auf sinkende Zinsen zuletzt für grosse Euphorie. Die Experten von Index Radar sprachen von der längsten Gewinnserie seit zwei Jahren, bezeichneten die Technologiebörse aber auch als «Scheinriese». Die Kursrally werde von wenigen Giganten getragen. Etwa die Hälfte der Indexmitglieder stecke seit Beginn der jüngsten Gewinnserie im Minus. Auch im S&P 500 hätten zuletzt an den meisten Tagen die Verlierer überwogen.

Vor der US-Zinsentscheidung richteten die Anleger ihren Fokus auf frische Konjunkturdaten. Nachdem der Konsum in den USA merklich zurückgegangen war, sei der Einzelhandelsumsatz von grossem Interesse bei den Investoren, kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Im August stiegen die Erlöse nun stärker als erwartet. Kurz vor Handelsstart stehen ausserdem noch Daten zur Industrieproduktion auf der Agenda.

Bei den Unternehmen bleiben nach starken Kursgewinnen am Vortag immer noch Tesla im Blick, die sich im vorbörslichen Handel um weitere 0,9 Prozent erholten. Firmenchef Elon Musk hatte kürzlich Aktien des Elektroautobauers im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar gekauft und damit Zuversicht demonstriert. Auch für die A-Aktien von Alphabet ging es vorbörslich um 0,5 Prozent nach oben, nachdem der Google-Mutterkonzern tags zuvor seine Rekordjagd fortsetzte und bei der Marktkapitalisierung erstmals die Marke von drei Billionen Dollar knackte.

Die Aktien der New York Times büssten vorbörslich 2,5 Prozent ein. US-Präsident Donald Trump hatte eine Milliardenklage wegen Verleumdung gegen die Zeitung und mehrere ihrer Journalisten eingereicht. Trump wirft ihnen vor, ihn im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2024 «absichtlich und böswillig» diffamiert zu haben, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Der Schokoladenherstellers Hershey profitierte von einer doppelten Hochstufung der US-Investmentbank Goldman Sachs von «Sell» auf «Buy». Vorbörslich stiegen die Papiere um 3,3 Prozent. Für die Aktien des Medienkonzerns Warner Bros Discovery ging es dagegen 1,9 Prozent abwärts. Die Experten von TD Cowen strichen ihre Kaufempfehlung.

Derweil zeichnet sich im Ringen um die Zukunft der Kurzvideo-App Tiktok in den USA Bewegung ab. «Wir haben einen Rahmen für einen Tiktok-Deal», sagte US-Finanzminister Scott Bessent in Madrid am Montag. Auch Präsident Trump deutete eine Einigung an. Bei einem Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping soll die Vereinbarung am Freitag besiegelt werden.

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13:55

Der SMI steht am Dienstagnachmittag 0,3 Prozent im Minus. 

Swiss Re und Amrize befinden sich wie schon am Morgen am Ende des Indexes, während Logitech mit 1,8 Prozent den SMI anführt. 

Am breiten Markt überzeugt Idorsia mit 8,5 Prozent Kurszuwachs.

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13:00

Die US-Futures notieren vor dem Start uneinheitlich: 

Dow Jones: -0,02 Prozent
Nasdaq: +0,3 Prozent
S&P 500: +0,2 Prozent

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12:30

Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag leicht nachgegeben. Damit setzte sich die abwartende Entwicklung vor der US-Zinsentscheidung fort. Der EuroStoxx 50 verlor am Mittag 0,13 Prozent auf 5.433,16 Punkte. Der britische FTSE 100 sank um 0,21 Prozent auf 9.257,31 Punkte.

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12:00

Der SMI bewegt sich kaum verändert zum Schlusskurs vom Vortag und steht gegen Mittag um 0,02 Prozent tiefer bei 12'141,68 Punkten. Damit sprang die gute Stimmung an der Wall Street einmal mehr nicht auf den heimischen Markt über.

«Anleger sollten sich auf wenig Bewegung einstellen, bevor das Fed die Karten auf den Tisch legt», kommentiert ein Händler mit Blick auf die am morgigen Mittwoch anstehende Sitzung der US-Notenbank. Es wird allgemein mit einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet, einige hoffen sogar auf einen grossen Zinsschritt.

Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, verliert 0,12 Prozent auf 2005,34 Punkte, während der breite SPI 0,15 Prozent auf 16'861,55 Punkte einbüsst.

Schlusslicht im SLI sind die Aktien von Adecco (-4,0 Prozent). Damit beschleunigen die Titel ihre Talfahrt nochmals nach den politischen Unruhen im wichtigen Markt Frankreich. Händler verweisen auf einen für die ganze Branche dämpfenden Kommentar von JPMorgan, bei dem Adecco im Speziellen eher schlecht wegkommt.

Unter Druck stehen auch die Papiere von Schindler (PS -3,1 Prozent auf 301,40 Fr., Namen -4,0 Prozent auf 286 Fr.). Händlern zufolge wurde ein grösseres Aktienpaket von einem Aktionär des Aufzug- und Fahrtreppenbauers verkauft. So sollen demnach rund 600'000 Aktien zu einem Preis von je 285 Franken platziert worden sein.

Hingegen geht es für Logitech (+2,2 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar nach oben. Die UBS hat das Kursziel erhöht und hält an der Kaufempfehlung fest. Trotz eines schwachen Konsumumfelds bleibe die Nachfrage bei PC-Peripheriegeräten und aus dem Gamingbereich stabil, schreiben die Analysten.

Generell ist die Stimmung für Tech-Werte dank positiver US-Vorgaben von der Nasdaq gut. Zudem gab es positive Kommentare in verschiedenen Branchenstudien beispielsweise von JPMorgan und Barclays. Entsprechend legen auch VAT (+2,3 Prozent) oder am breiten Markt Comet (+3,0 Prozent) oder Inficon (+2,3 Prozent) zu.

Ein positiver Analystenkommentar schiebt auch die Titel des Generikaherstellers Sandoz (+0,8 Prozent) weiter an. So begründet JPMorgan seine Zuversicht mit der Pipeline an Biosimilars.

Die Aktien der Swisscom (unv.) bewegen sich hingegen nicht. Dabei hat die Weko eine Folgeuntersuchung gegen den Telekomkonzern wegen der Vernetzung von Unternehmensstandorten über Breitband eingestellt.

In der zweiten Reihe sind Biopharmatitel gefragt: Für Newron (+5,5 Prozent) geht es nach einem deutlich verringerten Verlust im ersten Halbjahr und einem positiven Blick in die Zukunft durch den CEO kräftig nach oben.

Basilea (+2,1 Prozent) legen ebenfalls zu. Das Unternehmen erhält weitere Mittel aus der Forschungsvereinbarung mit der US-Behörde BARDA. Die Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) hat die nächsten 25 Millionen US-Dollar genehmigt.

Indes reagieren SPS (-1,2 Prozent) mit Verlusten auf die CEO-Ernennung. Der bisherige Finanzchef des grössten Schweizer Immobilienkonzerns Marcel Kucher tritt per Anfang 2026 die Nachfolge von René Zahnd an. Die Suche nach einem neuen CFO ist eingeleitet.

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11:30

Der Dollar wird zurzeit bei 0,7914 Franken gehandelt und hat sich damit zum Franken am Vormittag leicht abgeschwächt. Der Euro hat zum Dollar wiederum bis gegen Mittag merklich angezogen und schafft mit aktuell 1,1809 US-Dollar den Sprung über die Marke von 1,18. Entsprechend tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9346 mehr oder weniger auf der Stelle.

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11:00

Getrieben von einem schwächeren Dollar und der Aussicht auf fallende Zinsen klettert der Goldpreis auf eine neue Höchstmarke. Das Edelmetall verteuert sich um 0,4 Prozent auf 3694,07 Dollar je Feinunze und ist damit so teuer wie noch nie.

Mehr dazu hier.

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10:30

Während die Wall Street und die asiatischen Börsen von Rekord zu Rekord eilen, hinkt der deutsche Aktienmarkt hinterher. Der deutsche Leitindex Dax gab zur Eröffnung am Dienstag 0,2 Prozent nach und notiert eineinhalb Stunden später 0,4 Prozent im Minus. Der MDax der mittelgrossen Unternehmen büsste 0,3 Prozent auf 30.388 Zähler ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent bergab.

Aus Branchensicht waren die Aktien der Versicherer und Banken am wenigsten gefragt. So gehörten die Papiere von Munich Re , Hannover Rück, Allianz, Deutsche Bank und Commerzbank mit Verlusten zwischen 0,9 und 1,6 Prozent zu den schwächsten Werten im Dax.

Dagegen erklommen die Anteilsscheine von Rheinmetall mit 1.983 Euro ein weiteres Rekordhoch und gewannen zuletzt noch 0,7 Prozent. Bestätigte Kaufempfehlungen der Deutschen Bank und des Bankhauses Metzler für den Rüstungstitel könnten neben den anhaltend förderlichen Branchentrends dazu beigetragen haben.

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10:00

Der Leitindex SMI notiert gegen 10 Uhr 0,2 Prozent tiefer bei 12'118 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, verliert 0,30 Prozent auf 2001,75 Punkte, während der breite SPI 0,27 Prozent auf 16'842,32 Punkte einbüsst. Im SLI geben 18 Aktien nach, elf stehen im Plus.

An der Indexspitze gewinnen Logitech (+2,9 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar hinzu. Die UBS hat das Kursziel erhöht und hält an der Kaufempfehlung fest. Auch andere Tech-Werte wie VAT (+1,6 Prozent) oder Comet (+2,5 Prozent) legen zu und werden von Gewinnen an der Nasdaq vom Vorabend angeschoben.

Derweil fallen Schindler (PS -2,5 Prozent, Namen -3,5 Prozent) nach hinten. Händlern zufolge soll ein Aktionär ein grösseres Aktienpaket platziert haben. Zudem verlieren auch Adecco (-2,3 Prozent) nach einem zurückhaltenden Analystenkommentar.

Swisscom sind nach der Einstellung einer Untersuchung durch die Weko unverändert, auch ABB bewegen sich nicht. Swiss Re und Amrize büssen beide rund 1,5 Prozent ein und liegen somit am Ende des SMI.

Vor der Fed-Zinssitzung am Mittwoch halten sich die Investoren zurück. «Anleger sollten sich auf wenig Bewegung einstellen, bevor das Fed die Karten auf den Tisch legt», kommentiert ein Händler. Es wird allgemein mit einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet, einige hoffen sogar auf einen grossen Zinsschritt.

Spannend wird auch die Kommunikation mit Blick auf die weitere Zinsentwicklung in Richtung Jahresende. Experten sehen durchaus die Chance, dass eine Senkung am Mittwoch den Auftakt zu einem Lockerungszyklus markieren könnte. Mangels marktbewegender Unternehmensnachrichten dürfte sich der Blick der Anleger Handelsverlauf am Dienstag auf weitere Konjunkturdaten wie beispielsweise die Industrieproduktion aus der Eurozone und den USA sowie den US-Detailhandelsumsatz richten.

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09:30

Die Rekordjagd an der Wall Street hat auch die Kurse an den asiatischen Börsen kräftig angetrieben. Der japanische Nikkei-Index zog in der Spitze am Dienstag auf einen Rekordwert von 45.055 Punkten an und überschritt damit erstmals die wichtige Marke von 45.000 Zählern. Im Handelsverlauf grenzte er die Gewinne auf Plus 0,3 Prozent ein. Die Aussicht auf eine anstehende Zinssenkung der US-Notenbank Fed sowie robuste Unternehmensausblicke unterstützten die Rally, sagte Hikaru Yasuda, Stratege bei SMBC Nikko Securities. 

Dagegen blieb die Stimmung in China verhalten. Anleger zeigten sich angesichts des Handelsstreits zwischen der Volksrepublik und den USA verunsichert über die künftigen Handelsbeziehungen. Die Börse Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen zeigten sich kaum verändert.

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09:00

Der SMI startet am Dienstag 0,2 Prozent tiefer.

Amrize bildet zur Eröffnung das Schlusslicht mit 1,05 Prozent Verlust. Logitech gewinnt derweil 2,4 Prozent.

Am breiten Markt legen auch Basilea um 2,3 Prozent zu. Das Biopharmaunternehmen erhält weitere Mittel aus der Forschungsvereinbarung mit der US-Behörde BARDA. Die Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) hat die nächsten 25 Millionen US-Dollar genehmigt.

Schindler büsst in etwa denselben Prozentsatz (2,5 Prozent) ein. Händlern zufolge soll ein Aktionär ein grösseres Aktienpaket platziert haben.

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08:30

Am Tag vor der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed gibt der Dollar weiter nach. Spekulationen auf eine Reihe von Zinssenkungen drücken die US-Währung um 0,2 Prozent auf 97,1340 Punkte. Im Gegenzug steigt der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1787 Dollar.

Börsianer gehen davon aus, dass die Fed am Mittwoch die Zinsen um mindestens 25 Basispunkte senken wird. Auch eine deutliche Senkung um 50 Basispunkte gilt als nicht ausgeschlossen. Im weiteren Jahresverlauf wird mit einer Senkung um insgesamt 67 Basispunkte gerechnet, die bis Ende Januar auf 81 Basispunkte ansteigen könnte.

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08:00

Der SMI wird bei Julius Bär 0,1 Prozent höher erwartet.

Alle 21 Titel des Leitindexes sind ebenfalls vorbörslich im Plus. Besonders Logitech (+1,2 Prozent) und Swisscom (+0,55 Prozent) fallen positiv auf.

Am breiten Markt gewinnen Basilea mehr als 1 Prozent, während Schindler 2,4 Prozent verlieren und U-Blox 1 Prozent.

Vor der Fed-Zinssitzung am Mittwoch herrscht Zurückhaltung am Markt. Mangels marktbewegender Unternehmensnachrichten dürfte sich der Blick der Anleger im heutigen Handelsverlauf auf weitere Konjunkturdaten wie beispielsweise die Industrieproduktion aus der Eurozone und den USA sowie den US-Detailhandelsumsatz richten.

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07:40

Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen ihre Zuwächse der vergangenen Tage verteidigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 67,52 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg um 10 Cent auf 63,40 Dollar. Am Ölmarkt stehen weiterhin mögliche neue Sanktionen des Westens gegen Russland im Blick.

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07:20

Swiss Life: Keefe Bruyette & Woods geht auf MARKET PERFORM (Outperform) bis 800 (790) Franken.

Bioversys: Aktie für Octavian ein Kauf bis 46 (47) Franken.

Logitech: UBS erhöht auf 100 (91) Franken mit BUY. 

R&S Group: UBS senkt auf 41.50 (45) Franken mit BUY.

Sandoz: Aktie für J.P. Morgan ein Kauf mit OVERWEIGHT bis 55 (46) Franken.

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06:50

Der Goldpreis notiert mit der Aussicht auf eine US-Zinssenkung auf einem weiteren Höchstwert. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) beträgt im New Yorker Handel derzeit 3'683 Dollar.

Niedrigere Zinsen können bei Anlegern die Nachfrage nach anderen Vermögenswerten steigen lassen, weil mit vergleichsweise sicheren Anlagen wie Anleihen dann weniger Rendite zu erwarten ist. Gold wirft an sich keine Zinsen ab, dieser Nachteil gegenüber Festverzinslichen schrumpft tendenziell aber mit geringeren Zinsen. Gold hat ohnehin wegen der Unsicherheit in der Weltwirtschaft seit geraumer Zeit einen Lauf, das Edelmetall gilt auch als «Krisenwährung».

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06:10

Der SMI dürfte am Dienstag 0,1 Prozent höher starten.

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05:00

Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA beflügelt die Aktienmärkte in Asien. Anleger setzen darauf, dass die US-Notenbank Fed in dieser Woche ihren Lockerungszyklus wieder aufnimmt und die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen andeutet. Zudem sorgt die Hoffnung auf eine Entspannung im Verhältnis zwischen den USA und China für Optimismus. Die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank hatte die Stimmung an den Märkten bereits in den vergangenen Handelstagen angeheizt. Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg auf den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren und notierte zuletzt 0,3 Prozent fester. In Japan markierten der Nikkei-Index und der Topix-Index neue Rekordstände.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 44.904,13 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent höher bei 3.173,57 Zählern.

«Es scheinen inzwischen eine ganze Reihe von Zinssenkungen eingepreist zu sein», sagte Thomas Mathews, Marktexperte für den asiatisch-pazifischen Raum bei Capital Economics. «Unterm Strich deutet das vielleicht darauf hin, dass die Messlatte für eine restriktive Überraschung etwas niedriger ist als die für eine expansive.» Es sei jedoch wahrscheinlich, dass die Fed bis zu ihrer Entscheidung nicht viel preisgeben werde.

Doch nicht alle Börsen in Asien scheinen den Optimismus zu teilen. Die Börse Shanghai verlor um 0,4 Prozent auf 3.843,21 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,7 Prozent auf 4.499,76 Punkte.

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04:00

Am Devisenmarkt setzt die Erwartung von Zinssenkungen der US-Notenbank Fed den Dollar unter Druck.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 147,20 Yen . Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7938 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1772 Dollar und zog leicht auf 0,9345 Franken an.

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03:00

Die Ölpreise ziehen im frühen Handel weiter an. Am Vortag hatten sie bereits zugelegt. Die Händler wägen mögliche Angebotsstörungen aus Russland gegen die Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage ab.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 67,59 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 63,46 Dollar.

Die Ukraine hat ihre Drohnenangriffe auf die russische Energieinfrastruktur verstärkt, was Sorgen vor Lieferausfällen schürt. «Gestiegene Befürchtungen über Lieferunterbrechungen aus Russland, einem wichtigen Förderland, das für mehr als zehn Prozent der weltweiten Ölproduktion verantwortlich ist stützen die Ölpreise», schrieb der IG-Marktanalyst Tony Sycamore in einer Kundenmitteilung. Zudem blicken die Anleger auf eine erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Fed am 16. und 17. September. Niedrigere Zinsen könnten die Nachfrage nach Treibstoff ankurbeln, während ein schwächerer US-Dollar Rohöl für Käufer mit anderen Währungen verbilligt.

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02:00

Das marktbreite Börsenbarometer S&P 500 gewann zum Wochenbeginn 0,47 Prozent auf 6.615,28 Punkte. Unter den Tech-Werten ging es für den Nasdaq 100 um 0,84 Prozent auf 24.293,78 Punkte nach oben, und der Nasdaq Composite stieg um 0,94 Prozent auf 22.348,75 Punkte. Alle drei Indizes hatten im Handelsverlauf Rekordhochs erreicht.

Der Dow Jones Industrial hingegen ist noch etwas von einem Höchststand entfernt. Am Ende legte der Leitindex um 0,11 Prozent auf 45.883,45 Punkte zu.

Bei den Anlegern steht in dieser Woche die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik im Fokus. Angesichts jüngster Signale einer Abschwächung des Arbeitsmarktes wird damit gerechnet, dass die Notenbank Fed am Mittwoch die Zinsen um mindestens 0,25 Prozentpunkte reduzieren wird. Der Markt erhofft sich zudem Hinweise auf weitere Zinssenkungen.

Laut Chris Larkin von dem zur Bank Morgan Stanley gehörenden Online-Broker E-Trade dürfte sich die Diskussion nun darauf konzentrieren, wie aggressiv die Fed vorgehen wird. Die Notenbank werde vielleicht alle Anleger daran erinnern, dass sie sich derzeit zwar auf die Beschäftigung konzentriert, aber die andere Hälfte ihres Mandats, nämlich die Preisstabilität, nicht vergessen hat. In den USA hat sich die Inflation im August auf 2,9 Prozent verstärkt.

Unter den besten Werten im Nasdaq 100 zogen die Aktien von Tesla um 3,6 Prozent auf gut 410 Dollar an und setzten damit ihre jüngste Erholung fort. Anfang April hatten die Anteile gerade mal rund 220 Dollar gekostet. Wie der Mitgründer und Chef des Elektroauto-Herstellers, Elon Musk, am 12. September der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mitteilte, hat er Tesla-Aktien im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar gekauft.

An der Börse wurde der Zukauf als Demonstration von Zuversicht für die Zukunft von Tesla gesehen. Musk beharrt darauf, dass Robotaxis und humanoide Roboter für Tesla mit der Zeit eine viel grössere Rolle spielen werden als der Verkauf von Autos.

Alphabet setzten ihre Rekordjagd fort und stiegen am Ende um 4,5 Prozent auf fast 252 Dollar. Im frühen Handel konnte die Google-Mutter erstmals in puncto Marktkapitalisierung die Marke von drei Billionen Dollar knacken. Auslöser dafür war, dass die US-Bank Citigroup ihr Kursziel für die A-Aktien von 225 auf 280 Dollar erhöht hatte.

Analyst Ron Josey sprach von einem beschleunigten Produktentwicklungszyklus, der sich mit der zunehmenden Verbreitung des KI-basierten Chatbots Gemini sowohl im Anzeigen- als auch im Cloud-Geschäft abzuzeichnen beginne.

Die Anteilsscheine von Nvidia bewegten sich letztlich kaum vom Fleck und hinkten damit dem freundlichen Gesamtmarkt hinterher. China hat eine vorläufige kartellrechtliche Untersuchung gegen den Halbleiterkonzern angekündigt. Die staatliche Wettbewerbsaufsicht SAMR teilte mit, eine Vorprüfung des weltweit führenden KI-Chipanbieters habe Verstösse gegen Chinas Anti-Monopol-Gesetz ergeben. Der Befund steht im Zusammenhang mit Nvidias 2020 vollzogener Übernahme des israelischen Tech-Unternehmens Mellanox, die damals nur unter Auflagen genehmigt worden war.

Die Aktien des Halbleiterherstellers Texas Instruments verloren 2,4 Prozent. Zuvor hatte China zwei Untersuchungen gegen den US-Chipsektor eingeleitet, während die Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern in Madrid weitergehen.

(cash/AWP/Reuters)

Aisha Gutknecht arbeitet seit Juli 2024 als Redaktorin für cash.ch.
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