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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 12’609 Punkten.

Grösster Gewinner ist Holcim (+1,8 Prozent). Auch Swisscom kann zulegen: 0,3 Prozent.

Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,8 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent) gewinnen am Donnerstag. Nestlé schliesst nahezu unverändert, aber positiv ab.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Richemont (-2,9 Prozent) verkraften. Auch Logitech gibt nach: 2,8 Prozent.

Auf dem breiten Markt legt Orior knapp 11 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

In der Hoffnung auf steigende Preise für Seltene Erden steigen Anleger bei hierauf spezialisierten Bergbaufirmen ein. Die Aktien von MP Materials, NioCorp und Critical Metals steigen an der Wall Street um bis zu 25 Prozent. Zuvor hatte der weltweit grösste Exporteur China seine Exportkontrollen für diese Mineralien und Metalle verschärft. Sie werden für die Produktion zahlreicher Elektronikartikel dringend benötigt.

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17:10

Unter den Einzelwerten an den US-Börsen stiegen Nvidia auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt an der Dow-Spitze fast zwei Prozent. Informierten Kreisen zufolge genehmigte die US-Regierung dem Chiphersteller Exporte im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate. Zuvor hätten diese konkrete Pläne für Investitionen in gleicher Höhe auf amerikanischem Boden bekannt gegeben, sagte ein US-Beamter, der sich nicht zu konkreten Zahlen äussern wollte. Von den Vereinigten Arabischen Emiraten und von Nvidia gibt es der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge bislang keine Stellungnahme.

Der Finanzdienstleister Cantor Fitzgerald erhöhte sein Kursziel für die Nvidia-Aktien von 240 auf 300 Dollar und ist damit derzeit am Markt am optimistischsten. Der Ausbau der KI-Infrastruktur mit Billionen-Investitionen stehe erst am Anfang, begründeten die Analysten ihre Einschätzung.

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17:00

Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen ermuntert Anleger zum Einstieg bei PepsiCo. Die Aktien des Getränke- und Knabberartikel-Anbieters steigen an der Wall Street um 2,2 Prozent. Die Titel des Rivalen Coca-Cola gewannen 0,7 Prozent. Dank einer robusten Nachfrage erzielte Pepsi einen Umsatz von 23,94 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 2,29 Dollar je Aktie. Ausserdem ernannte der Konzern den bisherigen Walmart-Manager Steve Schmitt zum neuen Finanzchef. Schmitt löst im November Jamie Caulfield ab, der in den Ruhestand geht.

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16:40

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 66,28 US-Dollar. Das waren 3 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg um 7 Cent auf 62,62 Dollar.

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16:20

Nach der jüngsten Rekordjagd machen einige US-Aktienanleger Kasse. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bröckelten zur Eröffnung um jeweils etwa 0,3 Prozent ab. Es mangele an frischen Impulsen, sagten Börsianer. US-Notenbankchef Jerome Powell habe bei einem Auftritt keine neuen Hinweise auf die Geldpolitik geliefert. Nun warteten Investoren gespannt auf die anstehenden Reden weiterer Fed-Banker. Staatliche US-Konjunkturdaten werden wegen des dortigen Regierungsstillstands vorerst nicht veröffentlicht.

Aus diesem Grund rücken die Firmenbilanzen stärker in den Fokus: Delta Air Lines legte ein Quartalsergebnis über den Markterwartungen und einen optimistischen Ausblick vor. Der Fluggesellschaft zufolge steigt die Nachfrage in allen Regionen. Bei den ertragsstarken Geschäftsreisen zeichne sich ebenfalls eine Erholung ab. Analyst Peter McNally vom Anlageberater Third Bridge traut Delta zu, den Umsatz bis ins kommende Jahr hinein kontinuierlich zu steigern. Die Aktien des Unternehmens stiegen um bis zu neun Prozent. In ihrem Windschatten gewannen die Titel der Rivalen American und United Airlines bis zu 8,3 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq wiederum startet mit einem Minus von 0,1 Prozent. Und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legt leicht zu.

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14:44

Für die New Yorker Börsen zeichnet sich am Donnerstag wenig Bewegung auf einem hohen Niveau ab. Vierzig Minuten vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial praktisch unverändert auf 46'607 Punkte und den Auswahlindex Nasdaq 100 minimal im Minus bei 25'123 Punkten.

Zur Wochenmitte hatten sowohl die Indizes der Technologiebörse Nasdaq als auch der marktbreite S&P 500 neue Bestmarken aufgestellt und mit Gewinnen geschlossen. Beides blieb dem letztlich stagnierenden Leitindex Dow Jones verwehrt - hier hat das Rekordhoch vom vergangenen Freitag weiter Bestand. Angesichts der hohen Bewertungen dürften die Anleger bei der anlaufenden Berichtssaison ganz genau hinschauen, ob die Unternehmensgewinne Schritt halten könnten, schrieb Stratege Aidan Yao vom Amundi Investment Institute.

Derweil rät David Kruk, Handelsleiter bei La Financière de l'Echiquier, Kursrückschläge als Einstiegsgelegenheit zu nutzen. Die Kombination aus einem robusten Wirtschaftswachstum, einer nicht mehr problematischen Inflation und einer positiven Entwicklung der Unternehmensgewinne biete den perfekten Anlagehintergrund. Zweifel an der Kursrally seien zwar verständlich, «aber ich sehe keinen konkreten Grund zum Verkauf».

Die Aktien von Nvidia sind mit einem vorbörslichen Plus von 2 Prozent auf knapp 193 US-Dollar einmal mehr auf Rekordkurs. Informierten Kreisen zufolge genehmigte die US-Regierung dem Chiphersteller Exporte im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate. Zuvor hätten diese konkrete Pläne für Investitionen in gleicher Höhe auf amerikanischem Boden bekannt gegeben, sagte ein US-Beamter, der sich nicht zu konkreten Zahlen äussern wollte. Von den Vereinigten Arabischen Emiraten und von Nvidia gibt es der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge bislang keine Stellungnahme.

Der US-Finanzdienstleister Cantor Fitzgerald erhöhte derweil sein Kursziel für die Nvidia-Aktien von 240 auf 300 Dollar und ist damit derzeit am Markt am optimistischsten. Der Ausbau der KI-Infrastruktur mit Billionen-Investitionen stehe erst am Anfang, begründeten die Analysten ihre Einschätzung.

Ausserhalb des Tech-Bereichs machte Delta Air Lines mit besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen Schlagzeilen. Die Fluggesellschaft rechnet zudem für 2025 mit einer Geschäftsentwicklung am oberen Ende ihrer Zielspannen und einer robusten Nachfrage bis ins kommende Jahr hinein. Die Titel legten um 6,9 Prozent zu und zogen die Aktienkurse der Konkurrenten United, American und Southwest Airlines mit nach oben.

Auch der Softdrinkhersteller Pepsico übertraf die Erwartungen für das vergangene Quartal und bestätigte seinen Ausblick. Das honorierten die Aktien mit einem vorbörslichen Kursanstieg um 0,9 Prozent.

In der kommenden Woche berichten dann Grössen aus der Finanzbranche wie etwa Goldman Sachs und Citigroup über ihre Geschäftsentwicklung. Der Elektroautobauer Tesla ist am 22. Oktober das erste Unternehmen aus dem Börsenschwergewichte-Club «Magnificent Seven» mit Quartalszahlen, gefolgt von den Tech-Riesen Alphabet, Microsoft und Meta eine Woche später.

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14:36

Die Feinunze Silber ist auf einen neuen Rekordwert knapp unter 50 Dollar gestiegen. 

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14:32

Die Aktien der «magischen 7» entwickeln sich unterschiedlich - Microsoft und Meta notieren vorbörslich kaum verändert, Alphabet geben 0,2 Prozent nach, Apple -0,1 Prozent und Amazon -0,2 Prozent. Tesla fällt um 1,1 Prozent, da die US-Autosicherheitsbehörde eine Untersuchung gegen das Unternehmen einleitet. Grund dafür sind Vorfälle, bei denen Teslas Fahrzeuge rote Ampeln überfuhren und andere Verkehrsregeln verletzten, während sie das Fahrerassistenzsystem Full Self-Driving nutzten.

Nvidia steigt dagegen vorbörslich um 1,7 Prozent, nachdem die USA den Export von Nvidia-Chips im Wert von mehreren Milliarden Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt haben.

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13:31

Der weltweite KI-Boom liefert dem taiwanesischen Chip-Auftragsfertiger TSMC weiterhin viel Rückenwind. Allein im September schnellte der Umsatz im Jahresvergleich um fast ein Drittel nach oben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für das dritte Quartal ergibt sich damit ein Erlösplus von rund 30 Prozent auf 990 Milliarden Taiwan-Dollar (27 Milliarden Franken). Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten.

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13:09

Die Futures der US-Aktienmärkte tendieren gehalten: 

Dow-Jones-Futures: +0,08 Prozent.
S&P-500-Futures: -0,02 Prozent.
Nasdaq-Futures: -0,08 Prozent.

Die Schweizer Börse bewegt sich gemessen am SMI seitwärts.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt legt am Donnerstag eine kleine Verschnaufpause ein. Das ist angesichts seiner steilen Klettertour der vergangenen zwei Wochen nur verständlich. In dieser Zeit ist der Leitindex SMI um 750 Punkte oder mehr als 6 Prozent gestiegen. Kleine Rücksetzer wie aktuell sind wichtig, um die jüngsten Kursgewinne zu konsolidieren. Die Stimmung ist an sich gut, heisst es im Handel.

Immerhin beginnen sich viele der zuletzt negativen Einflussfaktoren aufzulösen. Neben der politischen Situation in Frankreich, zählen der Konflikt in Gaza und die konjunkturelle Situation in China dazu. Und auch sonst spricht nach Ansicht eines Marktbeobachters vieles dafür, dass die Börsen weiter anziehen. «Wir erleben momentan die beste aller Welten: starke Unternehmenszahlen, stabile Zinsen und Anleger, die Schritt halten, aber nicht überdrehen.» Im Tagesverlauf könnte eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell das Interesse der Investoren auf sich ziehen. Seine Worte könnten den Ton für die kommenden Tage setzen.

Der Leitindex SMI notiert um 11.30 Uhr etwas tiefer (-0,26 Prozent) bei 12'615,46 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, gibt um 0,24 Prozent nach auf 2047,87 Punkte und der breite SPI um 0,16 Prozent auf 17'392,64 Punkte. Innerhalb des SLI gibt es 18 Verlierer und 12 Gewinner.

Es sind vor allem Analystenkommentare, die angesichts der fehlenden Unternehmensnews das Marktgeschehen bestimmen. Bei der UBS (-1,9 Prozent) etwa haben sich die Experten von Goldman Sachs geäussert. Und auch wenn die Experten der Grossbank zutrauen, die eigenen Ziele zu übertreffen, heben sie auch hervor, dass die Kapitaldebatte nach wie vor alles bestimme. Zudem hatte die UBS zusammen mit anderen Finanzwerten wie der Swiss Re (-1,3 Prozent) am Vortag deutliche Gewinne verbucht.

Auch bei den beiden Uhrenherstellern Richemont (-1,1 Prozent) und Swatch (-0,7 Prozent), dem Hautspezialisten Galderma (-1,0 Prozent) oder dem Computerzubehörspezialisten Logitech (-1,7 Prozent) nehmen Investoren einen Teil der jüngsten Gewinne mit.

Etwas tiefer notieren auch Givaudan (-0,2 Prozent). Nachdem sie zuletzt im Zuge einer Investorenveranstaltung in den USA einen guten Lauf hatten, legen die Titel auch eine Konsolidierungspause ein. Zudem hat sich JPMorgan eher vorsichtig über das Fine-Fragrance-Geschäft geäussert.

Bei den drei Schwergewichten bremsen Novartis (-0,1 Prozent) den Markt eher aus, während Rochen (+0,2 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent) ihn eher stützen. Vor allem die beiden Pharmaschwergewichte haben den Markt in den vergangenen Tagen immer wieder massgeblich mit angeschoben.

Das Gewinnerfeld führen Lindt&Sprüngli (PS) mit +1,9 Prozent an, nachdem die Bank of America die Titel neu zum Kauf empfiehlt. Auch bei Werten wie Holcim, Amrize und Sika, die sich um bis zu 1,3 Prozent verteuern, verweisen Börsianer auf diverse Analystenkommentare im Vorfeld der nun startenden Berichtssaison.

Grössere Bewegungen gibt es aber vor allem in den hinteren Reihen: Mobilezone (+12 Prozent) wird für die Trennung vom Deutschland-Geschäft gefeiert. Für Analysten kommt der Schritt zwar nicht überraschend, die Fokussierung auf die Schweiz wird dennoch positiv gesehen.

Adecco (+2,4 Prozent) setzen ihre jüngste Aufwärtsbewegung weiter fort. Der Personaldienstleister dürfte damit auch auf die Entspannung in der französischen Regierungskrise reagieren.

Deutlicher abwärts geht es unterdessen für U-Blox (-3,1 Prozent). Wie Advent International mitteilte, endet die Übernahmeofferte am heutigen Donnerstagnachmittag um 16.00 Uhr. Advent schliesst eine Erhöhung des Angebotspreises und eine Verlängerung der Frist für das Angebot aus.

Wie bei den Blue Chips bewegen auch bei den kleineren Werten Analysten: Emmi (+4,1 Prozent) sind nach einer Neuabdeckung durch Oddo BHF gesucht. Aryzta (-1,7 Prozent) setzen derweil ihre Vortagesschwäche fort. Nach dem überraschenden Rücktritt des Unternehmenschefs und den angepassten Prognosen folgen nun die Analysten mit ihren aktualisierten Modellen. Kepler Cheuvreux etwa hat das Rating auf «Reduce» gesenkt.

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11:12

Die Aktien von U-blox geben bis um 11 Uhr 3,3 Prozent auf 130,20 Franken nach. Advent hat ausgeschlossen, den Übernahmepreis zu erhöhen. 

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10:16

Der Börsengang des Prothesenhersteller Ottobock ist am Donnerstag bei Anlegern sehr gut angekommen. Die Papiere gingen mit einem ersten Kurs von 72 Euro in den Handel auf Xetra, das waren 6 Euro mehr als der Ausgabepreis. In der Spitze wurden sie mit 73 Euro noch etwas höher gehandelt. Damit ist es der grösste Börsengang in Frankfurt seit dem der Parfümeriekette Douglas im März vergangenen Jahres an.

Nach Angaben von Ottobock wurden rund 12,2 Millionen Aktien zu je 66 Euro das Stück ausgegeben. Der Erlös beläuft sich auf gut 800 Millionen Euro. Die Anteilscheine werden im sogenannten Prime Standard gehandelt. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen, um etwa in die Dax-Indexgruppe aufgenommen zu werden. Der Konzern aus dem südniedersächsischen Duderstadt bei Göttingen ist vor allem für seine Prothesen und technische Unterstützung der Paralympics bekannt

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag im frühen Handel insgesamt wenig verändert. Grundsätzlich geben sich Marktteilnehmer aber weiter ziemlich zuversichtlich: Viele der zuletzt negativen Einflussfaktoren - wie etwa die politische Situation in Frankreich, der Konflikt in Gaza und die konjunkturelle Situation in China - begännen sich aufzulösen, heisst es. "Das preisen die Marktteilnehmer nun ein", hält ein Händler fest. 

Und auch sonst spricht nach Ansicht eines weiteren Marktbeobachters vieles dafür, dass die Börsen weiter anziehen. "Wir erleben momentan die beste aller Welten: starke Unternehmenszahlen, stabile Zinsen und Anleger, die Schritt halten, aber nicht überdrehen." Im Tagesverlauf könnte eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell das Interesse der Investoren auf sich ziehen. Seine Worte könnten den Ton für die kommenden Tage setzen.

Der Leitindex SMI notiert um 9.35 Uhr mit +0,04 auf 12'653,21 Punkte ganz leicht fester. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, legt um 0,12 Prozent zu auf 2055,11 Punkte und der breite SPI um 0,08 Prozent auf 17'434,12 Punkte. Innerhalb des SLI gibt es 20 Gewinner, sieben Verlierer und drei unveränderte Titel (Nestlé, Julius Bär und Sonova).

Es sind vor allem Analystenkommentare, die angesichts der fehlenden Unternehmensnews das Marktgeschehen bestimmen. So führen Lindt&Sprüngli (PS) das Gewinnerfeld mit +2,2 Prozent an, nachdem die Bank of America die Titel neu zum Kauf empfiehlt.

Die rote Laterne halten mit der Swiss Re (-1,0%) und der UBS (-0,7%) zwei Vertreter der Finanzindustrie, die allerdings am Vortag deutlich gefragt waren.

Grössere Bewegungen gibt es in den hinteren Reihen: Mobilezone (+9,6%) wird für die Trennung von Deutschland-Geschäft gefeiert und Emmi (+3,3%) sind nach einer Neuabdeckung durch Oddo BHF gesucht. Aryzta (--4,5%) setzen derweil ihre Vortagesschwäche fort. Nach dem überraschenden Rücktritt des Unternehmenschefs und den angepassten Prognosen folgen nun die Analysten mit ihren aktualisierten Modellen. Kepler Cheuvreux etwa hat das Rating auf "Reduce" gesenkt.

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09:13

Der Dax hat am Donnerstag erstmals seit Juli ein neues Rekordhoch erreicht. Der deutsche Leitindex stieg in der Spitze um 0,3 Prozent auf einen Rekordstand von 24'678,45 Zählern. Für gute Stimmung am Aktienmarkt sorgten Hoffnungen auf eine Lösung der politischen Krise in Frankreich und ein Ende des Krieges zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet leicht tiefer und gibt 0,1 Prozent nach. Lonza, UBS und Zurich Insurance verlieren je 0,2 Prozent. Holcim steigen nach zwei Kurszielerhöhungen auf der anderen Seite um 0,8 Prozent. Richemont und Amrize ziehen um ein halbes Prozent an. 

Bei den Mid Caps verlieren Galderma 1,1 Prozent, während Lindt&Sprüngli 2,2 Prozent anziehen. 

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08:20

ABB: Basler KB erhöht das Kursziel auf 58 (50) Fr., bleibt bei Marktgewichten.  

Aryzta: Kepler Cheuvreux senkt Rating nach der gestrigen Gewinnwarnung auf Reduce von Hold, Kursziel neu 50 (80) Fr.

Asmallworld: Hauck Aufhäuser senkt das Kursziel auf 2,50 von 2,80 Fr., hält an Einstufung Buy fest.

Comet: Research Partners erhöht Kursziel auf 240 (230) Fr., Rating Kaufen bestätigt. 

Dormakaba: Vontobel bestätigt Rating Hold, erhöht Kursziel auf 700 (600) Fr. 

Emmi: Oddo BHF hat die Coverage mit Outperform aufgenommen, Kursziel auf 930 Fr. festgelegt.

Geberit: Jefferies senkt Kursziel auf 695 (696) Fr., Rating Buy wie bis anhin.

Givaudan:  JPMorgan geht auf Rating Neutral von zuvor Übergewichten, Kursziel neu 4'000 Fr.

Glencore: JPMorgan senkt Einstufung auf Neutral von Übergewichten, Kursziel 400 Pence.

Holcim: Kepler Cheuvreux erhöht Kursziel auf 77.50 (74) Fr., Rating Buy bestätigt. 

HolcimVontobel erhöht Kursziel auf 78 (73) Fr., bestätigt Buy-Rating.

Partners Group: Jefferies erhöht das Kursziel auf 1'150 von 1'140 Fr., Rating weiter Hold.  

SGS: Goldman Sachs erhöht das Rating auf Neutral von Verkaufen. Das Kursziel beträgt 85 Fr. 

Sika: Jefferies senkt das Kursziel auf 211 von 217 Fr., die Einstufung lautet weiterhin Buy.

SikaRoyal Bank of Canada senkt Kursziel auf 251 (260) Fr., Rating weiter Outperform.

SikaBarclays senkt Kursziel auf 180 (185) Fr., bleibt bei Underweight. 

Sulzer: Octavian erhöht das Kursziel auf 195 von 183,50 Fr. und belässt die Einstufung auf Buy.

UBS: Goldman Sachs erhöht das Kursziel in einer Vorschau zum dritten Quartal auf 40 von 39,50 Franken. Rating Buy bestätigt. 

VAT: Goldman Sachs erhöht Kursziel auf 392 (308) Fr. weiterhin mit Buy.

VAT: Research Partners auf 410 (398) Fr., Kaufen bestätigt. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) notiert bei der Bank Julius Bär eine Stunde vor Handelsbeginn praktisch unverändert mit +0,05 Prozent. Alle 20 SMI-Titel minim höher gesehen. 

Bei den Mid Caps verlieren Aryzta 1,4 Prozent nach einer Rating- und Kurszielreduktion. Etwas stärker nach oben schlagen auf der anderen Seite SGS aus mit einem Plus von 0,5 Prozent. Grund ist eine Ratingerhöhung durch Goldman Sachs.

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07:39

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge alle Generika von geplanten Zöllen auf Pharma-Produkte ausnehmen. Die Regierung plane nicht, Zölle auf Generika aus dem Ausland zu erheben, berichtet die US-Zeitung. Könnte die Nachfrage nach Sandoz heute ankurbeln.

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06:24

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank am frühen Morgen 0,25 Prozent tiefer. Nach den Kursgewinnen der letzten drei Handelstage dürfte es zu ersten Gewinnmitnahmen kommen. 

Die Agenda ist und bleibt leer, bis am nächsten Dienstag die ersten Quartalszahlen anstehen. Eröffnet wird die Berichtssaison von Givaudan und Bossard

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06:22

Die Euphorie der Anleger rund um das Thema Künstliche Intelligenz verleiht den asiatischen Aktienmärkten erneut Auftrieb. Ein Sprung bei den Technologiewerten verhilft dem japanischen Nikkei-Index zu einem Plus von 1,4 Prozent und bringt ihn erneut in die Nähe seines Allzeithochs. Die Aktien in Taiwan kletterten um 1,2 Prozent auf ein neues Rekordhoch, während der breit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans um 0,3 Prozent zulegte. «Das KI-Thema bleibt aktuell, da weitere milliardenschwere Investitionen in den Sektor fliessen», heisst es in einer Studie von JPMorgan. «Diese täglichen Schlagzeilen werden mit Kursgewinnen belohnt, bis das Gegenteil bewiesen ist.» In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,4 Prozent auf 48'405,93 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent höher bei 3.244,15 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 1,1 Prozent auf 3'923,77 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg nach einer einwöchigen Feiertagspause um 1,7 Prozent auf 4'720,50 Punkte.

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06:22

Der japanische Yen steht im asiatischen Devisenhandel wegen des Führungswechsels in der japanischen Regierungspartei unter Druck und verhilft damit dem Dollar zu Kursgewinnen. Die Wahl der konservativen Politikerin Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der Liberaldemokratischen Partei (LDP) nährt Spekulationen auf eine Wiederbelebung hoher Staatsausgaben und einer lockeren Geldpolitik. Auf Wochensicht hat der Yen mehr als drei Prozent nachgegeben und steuert damit auf den grössten Wochenverlust seit September 2024 zu. «Der Anstieg des Dollar zum Yen ist ziemlich unerbittlich, und es scheint, als könne nichts seinen Anstieg stoppen», sagte die Währungsstrategin Carol Kong von der Commonwealth Bank of Australia.

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar jedoch am Donnerstag 0,1 Prozent auf 152,47 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1298 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8003 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1646 Dollar und zog leicht auf 0,9319 Franken an.

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06:22

Die Ölpreise geben nach. Die Einigung zwischen Israel und der Hamas auf die erste Phase eines Plans zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen drückte auf die Kriegsrisikoprämie und veranlasste Anleger zu Verkäufen. Der Krieg im Gazastreifen hatte die Ölpreise zuvor gestützt, da Anleger eine Ausweitung des Konflikts in der Region und eine damit einhergehende Gefährdung der weltweiten Ölversorgung befürchteten.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 65,81 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,8 Prozent schwächer bei 62,04 Dollar.

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06:22

An den US-Börsen ist die Rekordrally am Mittwoch in eine neue Runde gegangen. Sowohl die wichtigsten Technologie-Indizes als auch der breit gefasste S&P 500 erreichten Höchststände. Anleger hatten den kleinen Rücksetzer am Aktienmarkt am Dienstag für Käufe genutzt. Die Investoren setzten darauf, dass angesichts der erwarteten weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank ein Ende des Bullenmarktes erst einmal nicht in Sicht ist.

Im Technologie-Bereich gewann der Nasdaq 100 1,19 Prozent auf 25.136,62 Punkte. Für den umfassenderen Nasdaq Composite ging es um 1,12 Prozent auf 23.043,38 Punkte nach oben. Der S&P 500 stieg um 0,58 Prozent auf 6.753,72 Punkte.

Der Leitindex Dow Jones Industrial endete prozentual unverändert bei 46.601,78 Punkten. Hier hat die am Freitag erreichte Bestmarke noch Bestand.

Trotz der schon hohen Bewertungen sei es zu früh, um sich über zu spekulative Extreme zu sorgen, kommentierte Stratege Peter Oppenheimer von der Investmentbank Goldman Sachs das Marktgeschehen. Denn bisher werde der Höhenflug der Tech-Riesen im Kielwasser des Megatrends Künstliche Intelligenz (KI) von einem robusten Gewinnwachstum flankiert.

Unter den Technologiewerten setzten die Aktien von AMD ihre Rally fort und erreichten ein Rekordhoch. Sie zogen letztlich an der Spitze des Nasdaq 100 um gut elf Prozent an. Zu Wochenbeginn hatte die Nachricht einer milliardenschweren Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI dem Chiphersteller einen Kurssprung beschert. Davor hatte bereits der AMD-Rivale Nvidia Investitionspläne in OpenAI bekanntgegeben, für die wiederum OpenAI Chips bei Nvidia bezieht. Dessen Papiere gewannen zur Wochenmitte mehr als zwei Prozent.

Bei der Suche nach weiteren Profiteuren vom Hype um Künstliche Intelligenz sind die Anleger auch bei dem traditionsreichen Industrieausrüster Caterpillar fündig geworden. Das vor allem für seine gelben Bagger bekannte Unternehmen stellt nämlich auch Turbinen zur Stromerzeugung her. Und der weltweite Stromverbrauch von KI-Rechenzentren dürfte in den nächsten Jahren rasant steigen. Damit sicherten sich die Anteilscheine von Caterpillar mit einem Plus von gut drei Prozent den ersten Platz im Dow, nachdem sie im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatten.

Ferner griffen Anleger bei Aktien von Goldminen-Betreibern zu. Der Goldpreis war erstmals über 4.000 US-Dollar je Unze (etwa 31,1 Gramm) gestiegen. Gründe für den Preisanstieg sind die politischen Krisen in den USA und in Frankreich sowie die Spekulation auf sinkende Zinsen in den Vereinigten Staaten und der Kauf von Gold durch Notenbanken, die ihre nationalen Reserven unabhängiger vom US-Dollar machen wollen.

Damit zogen Freeport-McMoran um 5,3 Prozent an. Für die Aktien von Newmont, Barrick Mining und Allied Gold ging es um 1,7 bis 2,8 Prozent nach oben.

Die Titel des Rüstungskonzerns Northrop Grumman setzten ihre Rekordjagd mit einem Plus von 2,6 Prozent fort. Hier stützte eine neue Kaufempfehlung von Deutsche Bank Research. Die Bewertung der Aktien spiegele das erwartete starke Wachstum des freien Barmittelflusses nach 2028 wider, schrieb Analyst Scott Deuschle.

(cash/AW>P/Bloomberg/Reuters)