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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 12'226.70 Punkten. Dennoch bleibt ein klares Minus für den ersten Monat 2022. Grund für die leichte Erholung zum Monatsende war laut Händlern die Aufwärtsbewegung an der Wall Street, die schon am vergangenen Freitag eingesetzt hatte.

Die Marktteilnehmer hätten nach der jüngsten Korrektur Mut gefasst und seien auf Schnäppchenjagd gegangen, hiess es am Markt. Positiv für die weitere Entwicklung am Aktienmarkt wäre es, wenn sich die Achterbahnfahrt der ersten Handelswochen des Jahres endlich einmal beruhigen würde, ergänzte ein Händler.

Die stärksten Gewinne machten Papiere, die 2021 stark gestiegen sind und im laufenden Jahr wegen Gewinnmitnahmen wieder viel an Wert korrigiert hätten, so ein Händler. Denn diese seien nun wieder als günstig eingestuft worden.

Dazu zählten bei den Blue Chips die Papiere des Bauchemiekonzerns Sika (+3,5 Prozent) und des Vermögensverwalters Partners Group (+3,7 Prozent). Dabei zählten Partners Group vergangene Woche zu den grössten Verlierern. Nun erhielt das Papier von einer Kaufempfehlung der UBS noch zusätzlich Rückenwind

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17:10

Der Euro hat sich am Montag etwas von seinen jüngsten Verlusten erholt und ist über 1,12 US-Dollar gestiegen. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1214 Dollar. Vor dem Wochenende war sie mit 1,1122 Dollar auf ein rund eineinhalbjähriges Tief gefallen.

Auch gegenüber dem Franken kann der Euro zulegen und notiert zuletzt mit 1,0434 nach 1,0398 Franken am Morgen. Der US-Dollar gibt dagegen einen Teil seiner Gewinne ab, kann sich aber knapp über der Marke von 0,93 bei 0,9304 halten. Zeitweise kostete ein Dollar 0,9343 Franken.

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17:00

Die US-Börsen haben am Montag an ihre zum Wochenschluss erzielten Gewinne angeknüpft. Wie schon am Freitag zogen auch diesmal die als besonders schwankungsanfällig und konjunktursensibel geltenden Technologiewerte deutlich an. In das positive Bild passte, dass sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im Januar überraschend aufgehellt hat.

Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 schnellte um 1,85 Prozent auf 14'722,53 Punkte in die Höhe. Für den Leitindex Dow Jones Industrial hingegen ging es nur geringfügig auf 34'756,39 Punkte nach oben. Der den breiten Markt abdeckende Index S&P 500 stieg um 0,76 Prozent auf 4465,38 Punkte.

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16:20

Trotz eines Kursplus von rund einem Prozent auf 13'895 Punkte war der technologielastige Nasdaq-Index auf dem Weg zu seinem schlechtesten Start ins Jahr. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor knapp ein halbes Prozent auf 34'587 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500 drehte in den ersten Handelsminuten ins Plus und zog leicht auf 4436 Punkte an.

"Das Januar-Barometer, das besagt 'wie der Januar, so das Jahr', wird negativ ausfallen, was bedeutet, dass den Anlegern ein schwieriges Jahr bevorsteht", sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege bei CFRA Research. "Dieses Jahr wird eine Geschichte mit zwei Hälften sein, in der ersten Hälfte wird es einen gewissen Druck geben und in der zweiten könnte es eine gewisse Entspannung geben." Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche signalisiert, dass sie die hohe Inflation durch eine aggressivere Anhebung der Leitzinsen bekämpfen will, als viele Marktteilnehmer erwartet hatten.

Bei den Einzelwerten zogen Aktien der beiden zuletzt unter Druck geratenen Abo-Dienste Netflix und Spotify jeweils mehr als fünf Prozent an. Die Analysten der Citi-Bank trauen Netflix eine starke Preissetzungsmacht zu und setzten die Aktien des Streaminganbieters auf "Buy" von zuvor "Hold". Auch Spotify stuften die Citi-Analysten auf "Buy" hoch. Bei der derzeitigen Bewertung sei ein Einstieg attraktiv. Die Audio-Streaming-Plattform hatte letzte Woche mehr als 20 Milliarden Dollar Marktwert eingebüsst, nachdem die prominenten Musiker Neil Young und Joni Mitchell ihre Musik von Spotify abgezogen haben.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,5 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,1 Prozent) gibt leicht nach. Der Nasdaq startet mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent.

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14:30

An den US-Börsen dürfte es zum Handelsauftakt am Montag schwankungsreich weitergehen. Nach einer überraschenden Rally am Freitag, die besonders den zuletzt stark gebeutelten Technologiewerten neue Aufwärtsimpluse gab, wird die Wall Street nun etwas schwächer erwartet, während die Nasdaq-Börsen sich stabil halten oder sogar noch etwas zulegen könnten.

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Start 0,6 Prozent tiefer auf 34 530 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird unverändert bis minimal höher erwartet.

Obwohl die Nasdaq in der vergangenen Woche noch ein knappes Wochenplus erzielt habe, bleibe die Lage an der US-Technologiebörse angespannt, sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Eine Bodenbildung aus technischer Sicht stehe immer noch aus. "Der Fokus der Anleger in den kommenden Wochen dürfte weiter der Inflationsentwicklung gelten", erwartet er. Von ihr sei das Tempo des geldpolitischen Kurswechsels der US-Notenbank Fed abhängig.

 

 

Unter den Einzelwerten stehen mit Alphabet und AMD am Dienstag, der Facebook-Mutter Meta am Mittwoch oder Amazon am Donnerstag - alle nach Handelsschluss - weitere weltweit stark beachtete Konzerne mit ihren Quartalsberichten und Ausblicken im Fokus. Dagegen beginnt die Woche unternehmensseitig erst einmal recht ruhig.

Die Musik spielt eher in Nebenwerten. So büssten Citrix vorbörslich leicht ein. Elliott Investment Management und Vista Equity Partners wollen den Softwarehersteller für 16,5 Milliarden US-Dollar übernehmen.

Blackberry traf mit Catapult IP Innovations eine Vereinbarung über den Verkauf von Patenten, was die Aktien vorbörslich über einen Abschlag von 5 Prozent belastete. Wie der Hersteller von Sicherheitssoftware mitteilte, wird er im Wesentlichen alle seine nicht zum Kerngeschäft gehörenden Patente für 600 Millionen Dollar an Catapult veräussern. Catapult ist eine Zweckgesellschaft, die zum Erwerb der BlackBerry-Patente gegründet wurde. Zudem teilte das Unternehmen mit, es werde eine Rücklizenz für die verkauften Patente erhalten, die sich hauptsächlich auf mobile Geräte, Messaging und drahtlose Netzwerke beziehe.

Beyond Meat zogen indes um fast 5 Prozent an und profitierten von einem positiven Analystenkommentar der britischen Grossbank Barclays. Analyst Benjamin Theurer stufte Beyond Meat von "Underweight" auf "Overweight" hoch und hob das Kursziel von 70 auf 80 Dollar an. Der Barclays-Experte sieht beträchtliches Wachstumspotenzial in neuen Geschäftskanälen. Dies gelte in den USA über den Konsumenten-Einzelhandel hinausgehend und auch im internationalen Segment. Der Wettbewerb in der veganen Fleischersatz-Branche dürfte laut Theurer zwar steigen, er sehe aber inzwischen mehr Positives als Negatives bei Beyond Meat.

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11:35

Dem Schweizer Aktienmarkt gelingt es am Montag, mit seinen aktuellen Kursgewinnen das Monatsminus etwas einzudämmen. Händler verweisen einstimmig auf die Kursentwicklung der Wall Street, die mit einer späten Rally am Freitagabend für eine starke Vorgabe gesorgt habe. Die Marktteilnehmer machten sich zunehmend auf Schnäppchenjagd, meint ein Börsianer.

"Die Aktienabstinenz der letzten Handelstage führt zu ein paar sehr interessanten Leckerbissen und diese werden derzeit auch von den Investoren gekauft." Positiv für die weitere Entwicklung am Aktienmarkt wäre es bereits, wenn sich die Achterbahnfahrt der ersten Handelswochen des Jahres erst einmal beruhigen würde, ergänzt ein weiterer Händler.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

Termingeschäfte an den US-Börsen:

Dow Jones Futures: -0,31 Prozent
S&P 500 Futures: -0,05 Prozent
Nasdaq Futures: +0,45 Prozent

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10:20

Der SMI notiert im Vormittagshandel um 1,1 Prozent bei 12,243 Punkten höher.

Die grössten Bewegungen: 

Partners Group (+4,5 Prozent)
Sika (+2,6 Prozent)
ABB (+2,3 Prozent)

Lonza (+0,4 Prozent)
Zurich (-0,1 Prozent)


SPI-Aktien: 

Wisekey (+16,9 Prozent)
Addex (+9,3 Prozent)
Bobst (+7,8 Prozent)

Obseva (-11 Prozent)
Newron (-6,5 Prozent)
Achiko (-6,4 Prozent)

 

 

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09:15

Der SMI geht klar stärker in den letzten Januar-Handelstag, nachdem er am Freitag die vierte Woche in Folge im Minus beendet hatte. Der Plus nach dem Auftakt beträgt 1,1 Prozent auf 12'234 Punkte.

Mit den aktuellen Gewinnen folgt der SMI den Vorgaben aus Übersee. Ein Schlussspurt an der Wall Street hatte bereits in Asien für überwiegend freundliche Kurse gesorgt. Allerdings ist der asiatische Handel in dieser Woche vor allem wegen des chinesischen Neujahrsfestes nicht sehr aussagekräftig, da zahlreiche Märkte geschlossen sind. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China weisen derweil auf eine gewisse Abkühlung hin.

 

 

Trotz den erwarteten Avancen heute dürfte auch die Monatsbilanz für den Januar klar negativ ausfallen. Andere führende Indizes schauen ebenfalls auf einen schwachen Start in das neue Börsenjahr. "Der Januar hat sich für die Aktienmärkte als ein düsterer Monat erwiesen", kommentierte ein Börsianer. "Anleger sorgen sich über die Inflation, Probleme in den Lieferketten und die bevorstehenden Zinserhöhungen der US-Notenbank." Tatsächlich haben die globalen Märkte in den letzten Tagen einen nervösen Handel erlebt, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch angedeutet hatte, dass sie die Zinssätze bald zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren anheben könnte. Diese Volatilität dürfte sich nach Meinung von Händlern denn vorerst auch fortsetzen.

Die stärksten Gewinne sind dabei bei Partners Group (+4,5 Prozent) auszumachen. Die Aktien des Vermögensverwalters haben in der vergangenen Woche mit einem Abschlag von mehr als 5 Prozent zu den grössten Verlierern gezählt. Zudem hat die UBS das Rating auf 'Buy' erhöht.

In den hinteren Reihen fallen Bucher (noch kein Kurs, vorbörslich +2,3 Prozent) ebenfalls nach einem Analystenkommentar positiv auf. Der Nachrichtenfluss dürfte erst in den kommenden Tagen zunehmen, wenn auch die Berichtssaison Fahrt aufnimmt.

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09:05

Der SMI startet mit 1 Prozent im Plus bei 12'222 Punkten im Plus.

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08:15

Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn in der Nähe ihrer in der vergangenen Woche markierten Höchststände seit dem Jahr 2014 gehalten. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 91,23 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,07 Dollar auf 87,89 Dollar.

Die Erdölpreise werden gegenwärtig sowohl durch ökonomische wie auch politische Faktoren getrieben. Wirtschaftlich sorgen ein tendenziell knappes Angebot und eine zugleich solide Nachfrage für Preisauftrieb. Politisch stehen die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze im Vordergrund. Rohstoffexperten der Commerzbank veranschlagen den Risikoaufschlag am Ölmarkt auf mittlerweile rund zehn Dollar. Russland ist einer der grössten Erdölförderer der Welt.

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 1,2 Prozent bei 12'252 Punkten höher.

Ausser SGS (+0,8 Prozent) weisen alle Blue Chips ein Plus von über 1 Prozent auf. Am meisten höhergestellt sind Partners Group (+3 Prozent). Die UBS hat das Rating der Vermögensverwalterin von Neutral auf Buy gesetzt. 

Am breiten Markt stechen nach einer Kurszielerhöhung Bucher (+2,3 Prozent) heraus.

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06:25

Franken-Euro-Kurs: 1.0394
Ölpreis (Brent): 88,93 Dollar
Gold (Feinunze): 1787,28 Dollar
Bitcoin: 37'925,06 Dollar

Bei der IG Bank notiert der SMI vorbörslich um 1 Prozent im Plus.Der Schweizer Blue-Chip-Index schloss am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 12'104 Punkten. Damit verbuchte das Börsenbarometer den vierten Wochenverlust in Folge. Händler erklärten, die Angst vor einer raschen Straffung der US-Geldpolitik und vor einer konjunkturellen Flaute sitze den Anlegern in den Knochen.

Termingeschäfte an den US-Börsen:

Dow Jones Futures: +0,12 Prozent
S&P 500 Futures: +0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,22 Prozent

 

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06:20

Die asiatischen Börsen legen am Montag zunächst zu. Die Anleger blicken in dieser Woche auf US-Arbeitsmarktdaten und die erwartete Zinserhöhung der Bank of England (BoE), die wahrscheinlich erneut die Zinsen erhöhen und damit den weltweiten Trend zu einer strafferen Geldpolitik fortsetzen wird.

 

 

"Wir weisen darauf hin, dass die Märkte die Zinserhöhungen der Fed zu Beginn der letzten beiden Zinserhöhungszyklen unterbewertet haben und wir glauben, dass dies wieder der Fall sein wird", sagt Ethan Harris, Chefökonom der Bank of America. "Wir gehen davon aus, dass die Fed ab März bei jeder verbleibenden Sitzung in diesem Jahr die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird, was insgesamt sieben Zinserhöhungen und vier weitere im nächsten Jahr bedeutet", fügt er hinzu. "Damit würde der Leitzins bis Ende 2023 auf 2,75-3,00 Prozent steigen, was Wachstum und Inflation bremsen dürfte."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert bei 1,2 Prozent höher bei 27'039 Punkten.

Die Börse in Shanghai blieb wegen eines Feierstags geschlossen.

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4:15

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 115,54 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3605 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9313 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1159 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0394 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3410 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)