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17:35

Der SMI gewann am Freitag bis kurz vor Handelsschluss 0,16 Prozent auf 10'931 Punkte. Im Wochenvergleich summierte sich das Plus damit auf rund 0,5 Prozent.

Händler erklärten, die Furcht vor einer nachlassenden Wirtschaftserholung als Folge der Coronavirus-Pandemie habe die Anleger verunsichert. Auslöser waren etwa die Verschärfung der Reisebestimmungen in der EU und die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in China. In der Folge setzten die Anleger auf die an der Schweizer Börse schwer gewichteten defensiven Werte, die von einer Konjunkturflaute weniger betroffen sind. Der Nahrungsmittelsriese Nestle kletterte 0,66 Prozent. Der Augenheilkonzern Alcon gewann 1,43 Prozent an Wert.

Dagegen gaben die Versicherer Swiss Re und Zurich sowie der Zementhersteller LafargeHolcim deutlich Boden preis. Bei den Nebenwerten sackten Vifor über sieben Prozent ab, nachdem die UBS-Analysten für den Arzneimittelhersteller eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hatten. Kudelski schossen über 16 Prozent in die Höhe. Die IT-Sicherheitsfirma erwartet für 2020 dank Kostensenkungen ein operatives Ergebnis über den bisher in Aussicht gestellten 45 bis 55 Millionen Dollar.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

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17:10

Der Euro hat am Freitag an seine Vortagesgewinne angeknüpft und zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1.2177 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro etwas niedriger notiert.

Auch zum Franken hat der Euro am Freitag stetig zugelegt; aktuell notiert das Währungspaar bei 1.0778. Auch der Dollar machte - nach eine Schwächephase im frühen Handel - etwas Boden gut. Am Freitagnachmittag kostet die US-Währung 0.8858 Franken.

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16:05

Intel und IBM gerieten am Freitag unter Verkaufsdruck, ganz besonders die Papiere von IBM. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial , in dem beide Titel enthalten sind, gab im frühen Handel um 0,64 Prozent auf 30'976 Punkte nach.

Auch das Zugpferd der jüngsten Rally, der technologielastige Nasdaq, verlor 0,32 Prozent auf 13'362 Zähler. Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,47 Prozent im Minus bei 3835 Punkten. Am Vortag hatten sich alle drei genannten Börsenbarometer noch zu neuen historischen Höchstständen aufgeschwungen.

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,5 Prozent) und der Nasdaq (- 0,4 Prozent) geben nach.

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15:05

Knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial knapp 0,7 Prozent tiefer bei 30'968 Punkten. Damit steuert der bekannteste amerikanische Aktienindex aber noch auf einen Wochengewinn von einem halben Prozent zu. Am Donnerstag war er ebenso wie die anderen wichtigen Indizes erneut auf einen Rekord geklettert, hatte dann aber knapp im Minus geschlossen. Auch der Technologiebörse Nasdaq, die am Vortag ihre Gewinne zum grossen Teil behauptet hatte, drohen vor dem Wochenende Kursverluste.

Langsam aber sicher macht die Euphorie über Joe Bidens Amtsantritt wieder den Corona-Sorgen Platz. Zudem stossen die Pläne des neuen US-Präsidenten für ein neues, riesiges Konjunkturpaket zum Kampf gegen die Auswirkungen der Pandemie auf Widerstand im Senat. Seine Demokratische Partei hat dort zwar dank der Stimme von Bidens Vize Kamala Harris eine knappe Mehrheit. Für viele Massnahmen ist Biden aber auf Abweichler aus den Reihen der Republikaner angewiesen.

 

 

Die Aktien von Intel büssten am Freitag vorbörslich über fünf Prozent ein, obwohl der Chipkonzern im vergangenen Quartal die Geschäftserwartungen deutlich übertroffen hatte, wie am Donnerstag nach Handelsende bekannt geworden war. Allerdings hatten die Aktien davor schon kräftig zugelegt und zeitweise den höchsten Stand sei Juni erreicht.

Das Computer-Urgestein IBM hatte derweil nach der gestrigen Schlussglocke über eine eine durchwachsene Geschäftsentwicklung berichtet: Überraschend guten Ergebnissen stand ein deutlicher als erwartet ausgefallener Umsatzrückgang gegenüber. Die Anteilsscheine sackten vorbörslich um mehr als acht Prozent ab.

Bei Schlumberger stand vor Handelsbeginn ein Minus von fast zweieinhalb Prozent zu Buche. Dass der Ölfelddienstleister trotz eines Umsatzrückgangs mit dem Ergebnis je Aktie positiv überraschte, half den schon am Donnerstag sehr schwachen Aktien nicht. Sie litten ebenso wie die Titel der Ölriesen Chevron und Exxon Mobil unter einer negativen Branchenstimmung, da die Ölpreise ihre frühen Verluste sichtbar ausweiteten.

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13:45

Die Futures für die US-Märkte zeigen aktuell nach unten: 

Dow Jones: -0,9 Prozent
Nasdaq 100: -0,7 Prozent
S&P 500: -0,8 Prozent

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13:10

Der Euro ist am Freitag in Richtung 1,22 US-Dollar gestiegen. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2180 Dollar.

Auch zum Schweizer Franken machte die Gemeinschaftswährung am Freitagmorgen wieder leicht Boden gut. Ein Euro kostet derzeit 1,0775 Franken nach 1,0771 Franken am frühen Morgen. Zugleich verlor jedoch der Dollar zum Franken leicht. Momentan kostet die US-Währung 0,8848 nach 0,8855 Franken am frühen Morgen.

Auftrieb erhielt der Euro durch Konjunkturdaten. Die Einkaufsmanagerindizes des Forschungsunternehmen Markit gaben im Januar zwar nach, allerdings fiel der Rückgang überwiegend nicht so stark aus wie befürchtet. Die konjunkturellen Aussichten bleiben jedoch trübe, vor allem für die Dienstleister. 

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11:50

Ungeachtet eines halbierten operativen Gewinns steigen Anleger bei Volkswagen ein. Die Aktien des Autobauers machten ihre anfänglichen Verluste von gut zwei Prozent wett und gewinnen 1,3 Prozent. Die Zahlen seien deutlich besser ausgefallen als erwartet, sagte ein Börsianer. Besonders positiv sei der Cash Flow von sechs Milliarden Euro.

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11:35

Insgesamt bewegt sich der Handel in einer engen Spanne, wie der Bewegungsradius des SMI zeigt. Nicht einmal 50 Punkte trennen das aktuelle Tagestief vom -hoch. Generell sei der aktuelle Verlauf eher mit Konsolidierung zu erklären, meint denn auch ein Händler.

Mehr zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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09:45

Der SMI tendiert um mehr als 0,2 Prozent im Minus. Vor allem die Finanztitel Swiss Re, Swiss Life und Partners Group fallen zurück. Auf der positiven Seite sticht nur die Aktie von Alcon hervor. 

Am breiten Markt ziehen die Westschweizer Unternehmen Kudelski (+15,1 Prozent) und Tornos (+13,6 Prozent) regelrecht davon. Schlusslicht im SPI bildet Relief Therapeutics (-5,4 Prozent). 

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09:05

Der SMI fällt um 0,2 Prozent auf 10'985 Punkte. Dies liegt laut Händlern nicht zuletzt an den Vorgaben aus Übersee. An der Wall Street war den Standardwerten am Donnerstag die Luft ausgegangen und auch in Asien haben die meisten Indizes zum Wochenschluss den Rückwärtsgang eingelegt, nachdem sie am Donnerstag noch mit Rekordständen auf den Beginn der Präsidentschaft des US-Demokraten Joe Biden reagiert hatten.

Zudem dürften sich Investoren angesichts der Vielzahl an Konjunkturdaten eher etwas zurückhalten. Es stehen Stimmungsdaten aus der europäischen Wirtschaft auf der Agenda. Derweil sind in Japan die Verbraucherpreise so stark gefallen wie zuletzt 2010, was die Sorge vor Deflation schüre, heisst es im Handel. Gleichzeitig gehen Marktteilnehmer davon aus, dass mögliche Auftaktverluste zum Wochenschluss nur von kurzer Dauer sein dürften.

 

 

Am Markt bestehe weiter die Hoffnung, dass sich die Wirtschaft rasch erhole und entsprechend auch die Unternehmensgewinne anschiebe.

Bei den SMI-Blue Chips gehören die Aktien der beiden Grossbanken UBS und CS mit Abgaben von 1 und 0,8 Prozent zu den grössten Verlierern. Am Vortag waren sie bereits etwas zurückgekommen. Auch Swiss Re geben um rund 1 Prozent nach. 

Deutlichere Bewegungen sind dagegen im breiten Markt auszumachen. Dort ziehen Kudelski nach ersten Angaben zum abgelaufenen Geschäftsjahr um 15,2 Prozent an. Huber+Suhner verlieren nach Zahlen 0,8 Prozent. Deutlich tiefer gehen Vifor (-4,4 Prozent) nach einer Verkaufsempfehlung durch die UBS gestellt.

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Kursziel- und Ratingveränderungen am Schweizer Aktienmarkt

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08:10

Der SMI dürfte Berechnungen von Julius Bär zufolge um 0,2 Prozent bei 10'887 Punkten tiefer starten. Von den 20 SMI-Titel sind nur Richemont (+0,2 Prozent) und Swiss Life (+0,2 Prozent) im Plus. 

 

 

Am breiten Markt herrscht das gleiche gedrückte Bild. Über Erwarten abgeschnitten hat allerdings Kudelski und steht damit um 3,6 Prozent höher. Nach Zahlen sind auch Huber+Suhner (+0,1 Prozent) etwas stärker. Logitech (+0,2 Prozent) erfährt weiter Kurszielerhöhungen.

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07:30

Steigende Coronavirus-Infektionszahlen in China schüren Sorgen vor einer sinkenden Nachfrage des weltgrössten Rohstoff-Abnehmers. Dadurch verbilligt sich die Ölsorte Brent aus der Nordsee am Freitag um 1,3 Prozent auf 55,38 Dollar je Barrel.

Der Preis für Kupfer fällt um 0,6 Prozent auf 7974 Dollar je Tonne. 

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07:35

Bitcoin wechselt zu 31'736 Dollar. Die Kryptowährung hat am Donnerstag 10 Prozent verloren. War Bitcoin vor einem Jahr gerade einmal 8000 Dollar wert gewesen, stieg der Kurs der Digitalwährung Anfang des Jahres auf ein Rekordhoch von rund 42'000 Dollar.

"Anleger fürchten, dass die US-Regierung den Regulierungsgürtel zu eng schnallen und Bitcoin und Co. die Luft zum Atmen nehmen könnte", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Ein weiterer Verkaufsgrund war Börsianern zufolge die Warnung des Research-Hauses BitMex, einige Bitcoin könnten zwei Mal ausgegeben worden sein. Diese Bedenken wurden allerdings kurz darauf zerstreut.

Anleger seien dennoch von dieser Nachricht verschreckt worden, sagte Analyst Kyle Rodda vom Brokerhaus IG. "Man sollte nicht allzu viel in einen unreifen Markt wie Bitcoin hineininterpretieren, aber die Dynamik hat sich umgekehrt."

Mehr zu Bitcoin hier.

 

 

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07:15

Der SMI steht vorbörslich leicht tiefer: Nach Berechnungen der IG Bank wird der Kurs um 0,15 Prozent auf 10'902 Punkte zurückgehen

 

 

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05:00

In Japan geben sich die Anleger zurückhaltend. Viele Käufer wollten offenkundig die anstehende Berichtssaison abwarten, andere nutzten den Höhenflug, um Kasse zu machen. Der Leitindex Nikkei gab zu Handelsbeginn um 0,3 Prozent auf 28'663 Punkte nach.

Der breiter gefasste Topix sank um 0,2 Prozent auf 1856 Zähler. Der Abwärtstrend sei hauptsächlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen, nachdem US-Aktien neue Höchstwerte erreicht hätten, erklärte der Analyst Hideyuki Ishiguro von Daiwa Securities.

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22:35

Nach den Kursrekorden zur Amtseinführung des neuen Präsidenten Joe Biden am Mittwoch haben die US-Aktien am Donnerstag eine Atempause eingelegt. Der Leitindex Dow Jones Industrial und auch der marktbreite S&P 500 erreichten zwar im Handelsverlauf erneut Höchststände, am Ende waren die Gewinne aber wieder Makulatur. An der Börse Nasdaq setzte sich die Aufwärtsbewegung hingegen dynamisch fort, nicht zuletzt angefeuert von starken Quartalszahlen von Intel .

Der Dow schloss mit 0,04 Prozent im Minus bei 31'176 Punkten. Der marktbreite S&P 500 verbuchte ein Plus von 0,03 Prozent auf 3854 Zähler.

 

 

An der technologielastigen Nasdaq ging es für den Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,82 Prozent auf 13'405 Punkte nochmals kräftig nach oben. Hier gewannen Intel-Aktien 6,5 Prozent. Der Chip-Hersteller übertraf im Schlussquartal 2020 mit einem Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar die Markterwartung von 17,5 Milliarden Dollar deutlich. Andere Tech-Schwergewichte wie Apple und Advanced Micro Devices legten um jeweils mehr als drei Prozent zu.

Die Saison der Quartalsberichte von Unternehmen nimmt allmählich Fahrt auf und bewegte die Kurse teils stark. So büssten etwa die Aktien von United Airlines 5,7 Prozent ein. Die angeschlagene Fluggesellschaft hat das Jahr 2021 zu einem Jahr des Übergangs erklärt und wird nach eigener Aussage erst 2023 wieder so profitabel sein wie vor der Corona-Krise.

Die Papiere des Aluminiumproduzenten Alcoa brachen nach Quartalszahlen sogar um mehr als 12 Prozent ein. Die Analysten der Bank of America bemängelten, dass das Unternehmen mit höheren Kosten rechne und zugleich Barmittel für Pensionsverpflichtungen aufwenden müsse.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)