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17:35

Der Leitindex SMI notierte zum Handelsschluss 0,16 Prozent höher bei 12'028 Punkten, nachdem er sich vorübergehend bis auf einen Zähler an das Allzeithoch vom 18. Juni herangearbeitet hatte. Die Sorge, dass manche Länder wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus wieder zur schärfern Restriktionen greifen könnten, dämpfte die Kaufbereitschaft. Auch Portfolioanpassungen zum Quartalsende spielten eine Rolle und verliehen manchen Kursen eine zufällige Note.

An die Spitze setzten sich Titel aus dem Finanz- und Infrastruktursektor. Die Aktien der Partners Group stiegen um 1,18 Prozent. Die Private-Equity-Firma hat in den USA eine Mehrheitsbeteiligung am Solarenergieunternehmen Dimension Renewable Energy erworben. Auch Geberit zog um mehr als ein Prozent an.

Merklich gebremst wurde der Markt von den als eher defensive Anlage geltenden Indexschwergewichten: Die Anteile des Pharmakonzerns Novartis rutschten 0,4 Prozent ab. Am breiten Markt standen Unternehmen aus der Reisebranche auf den Verkaufszetteln. Der Duty-free-Shop-Betreiber Dufry verlor 2,5 Prozent an Wert und der Flughafen Zürich 1,3 Prozent. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

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17:00

Der Kurs des Euro ist am Dienstag unter 1,19 US-Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung litt unter der starken US-Währung und notierte am Nachmittag bei 1,1891 Dollar.

Auch gegenüber dem Franken gewann der Dollar an Wert. Der "Greenback" wurde zuletzt zu 0,9222 Franken gehandelt, nachdem er am frühen Nachmittag noch 0,9215 Franken gekostet hatte. Der Euro blieb derweil zur Schweizer Währung stabil bei 1,0966 Franken nach 1,0967 wenige Stunden zuvor.

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16:35

Die Wiederaufnahme der Aktienrückkäufe gibt Adidas Zusatzschub. Die Titel des Sportartikel-Herstellers bauen ihre Kursgewinne aus und steigen um drei Prozent auf ein Rekordhoch von 319,15 Euro.

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16:00

Der US-Leitindex S&P 500 stieg zur Eröffnung am Dienstag um 0,2 Prozent und verbuchte mit 4299.80 Punkten den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch. Der technologielastige Nasdaq gewann 0,1 Prozent und erreichte mit 14'520.76 Zählern ebenfalls eine Bestmarke. Lediglich der Dow Jones verpasste zunächst einen neuen Höchstwert.

Weitere grössere Käufe seien vorerst aber nicht zu erwarten, sagte Kim Forrest, Chef-Anlegerin des Vermögensverwalters Bokeh. Viele Anleger warteten gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sie erhoffen sich von den Zahlen Rückschlüsse auf die Geldpolitik der Notenbank Fed. Experten erwarten für Juni den Aufbau von 690'000 Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft, nach einem Plus von 559'000 Jobs im Vormonat.

Mit einem Kursplus von vier Prozent gehörte Morgan Stanley zu den Favoriten der Wall Street. Die Investmentbank will nach dem positiv ausgefallenen Stresstest der Fed die Dividende verdoppeln und die Aktienrückkäufe verstärken. Die Konkurrenten Bank of America, JPMorgan und Goldman Sachs wollen ebenfalls mehr Geld an ihre Aktionäre ausschütten. Ihre Aktien gewannen bis zu zwei Prozent.

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15:35

Der Dow Jones legt zum Handelsstart 0,4 Prozent zu. Der  S&P 500 steigt um 0,2 Prozent und markiert ein Rekordhoch. Der technologielastige Nasdaq gewinnt 0,1 Prozent und erreicht ebenfalls eine Bestmarke.

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14:25

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones knapp eineinhalb Stunden vor der Eröffnung 0,24 Prozent im Plus auf 34'365 Punkte. Bis auf den Dow hatten bereits am Vortag die wichtigsten US-Aktienindizes ihren Rekordlauf fortgesetzt. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte auch am Dienstag zunächst in Rekordnähe bleiben, zur Eröffnung wird er kaum verändert erwartet.

Im Fokus stehen Konjunkturdaten, etwa vom Häusermarkt eine halbe Stunde vor dem Börsenstart sowie das Verbrauchervertrauen eine halbe Stunde nach der Eröffnung. Auch die immer raschere Ausbreitung der Corona-Variante Delta in immer mehr Ländern beobachten die Investoren.

Unternehmensseitig geht der Blick in Richtung Bankensektor, denn die führenden Wall-Street-Banken wollen nach bestandenem Stresstest wie erwartet mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. Morgan Stanley etwa will die Quartalsdividende auf 70 US-Cent verdoppeln und bis zu zwölf Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe verwenden. Die Papiere legten vorbörslich um mehr als drei Prozent zu.

 

 

Goldman Sachs will die Dividende ebenfalls kräftig steigern. Die Goldman-Aktien gewannen vorbörslich fast eineinhalb Prozent. Von den grossen Instituten will lediglich die Citigroup ihre bisherigen Pläne vorerst nicht ändern. Die Papiere verloren knapp ein Prozent im vorbörslichen Handel.

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13:00

Das für viele überraschende Ausscheiden Frankreichs bei der Fussball-Europameisterschaft hat den den Aktien französischer Fernsehsender zunächst zugesetrztz. Die Anteilsscheine der Sender TF1 und M6 gaben im frühen Handel rund ein Prozent ab. Inzwischen tendieren die beiden Titel wieder ganz leicht im Plus.

Die Schweiz warf den Weltmeister am Montagabend mit einem Sieg nach Elfmeterschiessen aus dem Turnier und sicherte sich den Einzug ins Viertelfinale.

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11:55

Die Termingeschäfte für den US-Markt zeigen mehrheitlich nach unten: 

Dow Jones Futures: +0,11 Prozent
Nasdaq 100 Futures: -0,16 Prozent
S&P 500 Futures: -0,05 Prozent

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11:30

Am Schweizer Aktienmarkt steigen am Dienstag zwar die Kurse, für neue Höchststände reicht der Schwung aber nicht aus. Nachdem der Leitindex SMI im frühen Handel noch bis knapp an seine Rekordmarke von 12'072 Punkten herangekommen war, bewegt er sich mittlerweile wieder nahe seinem Schlusskurs von Montag. Wie Händler einstimmig erklären, verdirbt die Delta-Variante des Coronavirus und das Risiko weiterer Infektionswellen in Teilen der Welt Anlegern die Lust auf Aktien. Wobei das vor allem auf Europa und Asien zutrifft. An der Wall Street setzte sich die Rekordjagd fort.

Zum Bericht zur Schweizer Mittagsbörse geht es hier.

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09:50

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Dienstag an seine freundliche Tendenz vom Wochenstart an. Damit folgt er vor allem den Vorgaben der Wall Street. Dort war von den Sorgen um die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen wenig zu spüren. Zuletzt hat sich gerade die als gefährlicher geltende Delta-Variante verstärkt ausgebreitet und Investoren daran erinnert, dass die Pandemie noch längst nicht überwunden ist.

Mit 12'053 Punkten (+0,4 Prozent) liegt der SMI nur 20 Punkte unter seinem bisherigen Rekord. 

Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien: 

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09:15

Der SMI steigt um 0,3 Prozent auf 12'044 Punkte. Dabei liefern die Vorgaben aus Übersee eher gemischte Impulse. Während an der Wall Street der S&P 500 sowie die Technologiebörse Nasdaq Rekordstände markiert haben, geben die Börsen Asiens am Dienstag überwiegend nach. Dort macht sich die Sorge um die sich schnell ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus bemerkbar. Einige Länder haben als Reaktion darauf Schutzmassnahmen wieder eingeführt oder verlängert. Das schüre Befürchtungen, die wirtschaftliche Erholung könnte ins Stocken geraten, heisst es am Markt.

Insgesamt dürfte der Markt in den nächsten Tagen aber eher auf der Stelle treten, meinen Händler. So stehe einerseits das Ende des zweiten Quartals bevor. Vor allem aber werde am Freitag in den USA der Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der die Erwartungen für Zinserhöhungen beeinflussen könnte. Immerhin sei die Inflation bereits viel höher als vom Fed erwartet, daher sei es nun das Tempo der Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt, das für den Beginn des Tapering relevant sein dürfte, kommentiert ein Börsianer. Doch bevor die Arbeitsmarktdaten am Freitag anstehen, dürfte sich das Augenmerk im Handelsverlauf erst einmal auf die Berichte zum Konsumentenvertrauen aus der Eurozone und den USA richten.

ABB (+1 Prozent) führen im SMI. 18 der 20 Aktien steigen unter positivem Vorzeichen in den Tag. Nur Lonza und Swisscom liegen hauchdünn im Minus.

 

 

Die AMS-Aktien (+1,5 Prozent) laufen gut. CEO Alexander Everke relativiert die aktuellen Schwierigkeiten im Konsumgütergeschäft. Man arbeite an "zahlreichen Lösungen, die dieses Geschäft in der Zukunft voranbringen und ihm mittelfristig Wachstum bringen werden", sagte der Firmenchef in einem am Dienstag publizierten Interview mit dem Onlineportal "The Market".

Etwas stärkere Ausschläge sind allerdings in den hinteren Reihen auszumachen. Dort ziehen Siegfried (+3,6 Prozent) nach einer positiv formulierten Ersteinstufung durch die RBC überdurchschnittlich an. Dagegen fallen die Aktien von Zugbauer Stadler Rail um 2,5 Prozent zurück. Die RAG Stiftung offeriert im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 4,5 Millionen Stadler-Aktien.

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08:10

Gemäss Berechnungen von Julius Bär tendiert der SMI um 0,2 Prozent bei 12'037 Punkten höher. Die Aktien von Nestlé, der Credit Suisse, der UBS und der Partners Group sind je um 0,6 Prozent höher gestellt. 

Am breiten Markt ist die Stimmung ebenfalls gut. Negativ fallen SoftwareOne (-1,4 Prozent) und Stadler Rail (-2,2 Prozent) auf. Bei letzterer trennt sich der Grossaktionär RAG von seinen Anteilen. 

 

 

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07:50

Die Ölpreise sind leicht gesunken. Nach mehrjährigen Höchstständen zum Wochenauftakt zeigte sich am Ölmarkt im frühen Handel eine leichte Gegenreaktion. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,41 US-Dollar und damit 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 72,67 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf eine trübe Stimmung an den asiatischen Finanzmärkten, die auch die Ölpreise am Morgen etwas belastet hat. Die Verbreitung der als stärker ansteckend geltenden Delta-Variante des Coronavirus belastete die Kauflaune der Investoren. Es werden wieder neue Massnahmen zur Eindämmung des Virus befürchtet.

Am Ölmarkt richtete sich das Interesse aber auch verstärkt auf ein Treffen von Vertretern des Ölverbunds Opec+, das als Videokonferenz am Donnerstag geplant ist. Allgemein wird damit gerechnet, dass sich die in der Opec+ zusammengefassten Opec-Staaten gemeinsam mit anderen wichtigen Ölstaaten wie Russland auf eine Anhebung der Fördermenge im August einigen.

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06:20

Der SMI tendiert gemäss den Angaben der IG Bank um 0,05 Prozent tiefer

Der Leitindex stieg am Montag um 0,08 Prozent auf 12'009 Punkte und etablierte sich damit über der zuletzt umkämpften 12'000er-Marke. 

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06:15

Befürchtungen über die Ausbreitung der hochinfektiösen Delta-Virus-Variante drücken am Dienstag zunächst die Stimmung der Anleger an den asiatischen Börsen. Australien kämpft mit kurzfristigen Abriegelungen in mehreren Städten gegen kleine, aber schnell wachsende Infektions-Cluster, Indonesien meldet Rekordzahlen bei den Ansteckungen, Malaysia wird den Lockdown verlängern und Thailand hat neue Einschränkungen angekündigt.

Vor dem Hintergrund blicken die Anleger besorgt auf US-Daten zur Beschäftigung. "Die Märkte treten im Vorfeld der sehr wichtigen US-Arbeitsmarktdaten im Laufe der Woche auf der Stelle", sagte Ray Attrill, Leiter der Devisenstrategie bei der National Australia Bank in Sydney.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fällt um 1 Prozent auf 28'752 Punkte.

 

 

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05:10

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,9 Prozent.

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05:05

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 110,52 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4614 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9202 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1912 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0962 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3866 Dollar

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22:45

 

US-Anleger haben am Montag bei Standardwerten Kasse gemacht und auf Technologietitel gesetzt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent tiefer auf 34.283 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte ein Prozent auf 14.500 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,2 Prozent auf 4290 Punkte zu. Nasdaq und S&P markierten neue Bestmarken.

Papiere von Intel, Salesforce, Apple und Microsoft führten die Gewinnerlisten mit einem Plus von bis zu 2,8 Prozent an. Es sei ermutigend, dass die Anleger in Tech-Aktien umschichteten, statt ihre Bestände breit abzuverkaufen, sagte Investmentstratege Sam Stovall vom Handelshaus CFRA. Auch der S&P-Index stürmte in den vergangenen Tagen auf Rekordhochs, mit einem Zuwachs von fünf Prozent im Juni liegt der Nasdaq jedoch klar vorne.

"Es gibt mehr Angst, etwas zu verpassen als die Angst, Geld zu verlieren, und das ist bei Technologieaktien sehr ausgeprägt", sagte Händler Dennis Dick von Bright Trading. Vor allem da die Sorgen über eine steigende Inflation abebbten, griffen die Investoren verstärkt zu Wachstumsaktien.

 

 

In Erwartung von Firmenbilanzen und wichtigen Arbeitsmarktdaten in dieser Woche hielten sich die Investoren insgesamt aber zurück. Die Fed sehe sich die Beschäftigtenzahlen genau an, eine positive Überraschung werde die Debatte um eine Zinswende lauter werden lassen, sagte Stovall.

Die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und die Angst vor neuen Reiserestriktionen setzten den Tourismusaktien in den USA zu. Die Kreuzfahrtschiff-Betreiber Carnival, Royal Caribbean und Norwegian fielen um bis zu sieben Prozent. Buchungsfirmen wie Expedia und Booking verloren ebenso wie die Hotelketten MGM, Wynn Resorts und Hilton bis zu 4,4 Prozent.

Aktien von Boeing sackten 3,4 Prozent ab. Der US-Flugzeugbauer kann frühestens ab Mitte 2023 mit einer Zulassung seines neuen Langstreckenflugzeugs 777X rechnen. Der Aufsichtsbehörde FAA fehlen noch zu viele Daten.

Biogen-Aktien gaben 2,2 Prozent nach. Ein für Reform und Aufsicht zuständiger Ausschuss des US-Repräsentantenhauses will die Zulassung und Preisgestaltung des Alzheimer-Medikaments Aduhelm überprüfen. Die Börsenaufsicht hatte dem Mittel des US-Pharmakonzerns Anfang Juni trotz Bedenken des beratenden Ausschusses grünes Licht erteilt.

Aktien der Kryptobörse Coinbase sprangen fast zehn Prozent nach oben, nachdem die BaFin dem Unternehmen die erste Erlaubnis zur Verwahrung von Cyberdevisen erteilt hatte. "Dies ist ein Ritterschlag und ein Meilenstein in der deutschen Krypto-Geschichte", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.

Im Energiesektor gaben Titel von Chevron rund drei Prozent ab. Im Vorfeld eines Treffens der grossen Förderländer am Donnerstag sackte der Preis für die Öl-Sorte Brent aus der Nordsee um zwei Prozent auf 74,65 Dollar je Barrel (159 Liter) ab. US-Leichtöl WTI verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 72,75 Dollar. Die Gruppe OPEC+, zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells auch Länder wie Russland gehören, werde wohl eine Ausweitung ihrer Rohöl-Produktion um 500.000 Barrel pro Tag beschliessen, prognostizierten die Analysten der ING Bank.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)