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17:35

Der SMI verlor 0,85 Prozent auf 10'717.71 Zähler. Damit gab der Standardwerte-Index den dritten Tag in Folge nach. Überraschend viele US-Anträge auf Arbeitslosenhilfe verunsicherten die Märkte. Zudem bereite Anlegern die Ausbreitung von Coronavirus-Mutanten Sorgen.

Von der 20 SMI-Titeln ermässigten sich 18. Die deutlichsten Einbussen verzeichneten die Grossbanken, die jeweils überdurchschnittlich stark auf eine Eintrübung der Investoren-Stimmung reagieren. UBS sanken 1,65 Prozent, Credit Suisse gar 3,2 Prozent. Credit Suisse hatte im vierten Quartal in Teilbereichen weniger Neugeld eingesammelt als Analysten erwartet hatten. Auch die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life verloren an Boden.

Leichte Kursgewinne verbuchten dagegen der Elektrotechnikkonzern ABB und der Aromenhersteller Givaudan. Ein ermutigender Ausblick und ein geplanter 200 Millionen Dollar schwerer Aktienrückkauf bescherten Temenos einen Kurssprung. Die Titel des Spezialisten für Finanz-Software steigen um mehr als 19 Prozent und erreicht damit den grössten Tagesgewinn seit fast neun Jahren. 

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16:35

VW-Aktien bauen ihre Kursgewinne aus und legen bis zu 5,7 Prozent auf den höchsten Stand seit knapp vier Wochen zu. Der Autobauer hält sich die Möglichkeit eines Börsengangs seiner Sportwagentochter Porsche offenbar weiter offen. "Diese Überlegungen gibt es", sagte eine Person mit Kenntnis der Diskussion der Nachrichtenagentur Reuters.

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16:10

Im Mittelpunkt standen enttäuschende Walmart-Zahlen sowie die anhaltende Diskussion um eine Rückkehr der Inflation. Der Dow Jones Industrial fiel im frühen Handel um 0,57 Prozent auf 31'432.48 Punkte. Er blieb damit aber im Rahmen seiner Schwankungsspanne am Vortag, als er sich mit Mühe ins Plus rettete und so seinen bisherigen Rekord knapp überbieten konnte.

Börsianern zufolge wächst angesichts steigender Anleiherenditen die Sorge, dass höhere Kreditkosten der Rekordrally vorerst ein Ende bereiten könnten. Ausserdem kann dies Festverzinsliche als Alternative zu Aktien künftig attraktiver machen. Der marktbreite S&P 500 fiel vor diesem Hintergrund am Donnerstag um 0.64 Prozent auf 3905.99 Punkte.

Börsianern zufolge lasten die Bedenken der Anleger aber besonders auf den Technologieunternehmen, die einen Grossteil ihrer Barmittelzuflüsse in der Zukunft erzielen und so als besonders anfällig für Teuerung gelten. Hinzu kommt, dass Starinvestor Warren Buffett zuletzt vom Tech-Giganten Apple in Standardwerte umschichtete. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0.90 Prozent auf 13'576.33 Punkte

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15:35

Der Dow Jones steigt mit einem Minus von 0,7 Prozent in den Handel. Auch der S&P 500 (-0,7 Prozent) und der Nasdaq (1,1 Prozent) geben nach.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones mit 0,54 Prozent im Minus bei 31'442 Punkten.

Im Fokus bleibt die aktuelle Diskussion um eine Rückkehr der Inflation. Börsianern zufolge wächst angesichts steigender Anleiherenditen die Sorge, dass höhere Kreditkosten eine Rallye zunichte machen könnten, welche die wichtigsten Aktienindizes zuletzt in Rekordhöhen getrieben hat. Dabei seien Technologieunternehmen, die einen Grossteil ihrer Barmittelzuflüsse in der Zukunft erzielen, besonders anfällig.

Vor diesem Hintergrund dürften die Anleger auch auf die frischen US-Konjunkturdaten schauen. So stiegen die Preise für in die USA eingeführte Güter zu Beginn des Jahres stärker als erwartet. Zudem legte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend zu. Demgegenüber trübte sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar weniger als erwartet ein.

Auf Unternehmensseite rückt unter anderem Walmart in den Blick. Boomende Online-Verkäufe lassen die Geschäfte beim grössten US-Einzelhändler in der Pandemie brummen, doch hohe Kosten und Ausgaben verhageln die Bilanz. Für 2021 gab Walmart einen verhaltenen Geschäftsausblick ab, was neben dem aufgelaufenen Quartalsverlust nicht gut bei Anlegern ankam. Die Aktien sackten im vorbörslichen US-Handel um mehr als fünf Prozent ab.

Die Papiere von Nutrien aber gewannen vorbörslich rund drei Prozent. Der weltgrösste Düngerhersteller profitierte 2020 überraschend deutlich von einem Boom der Agrarbranche am Jahresende und rechnet mit anhaltenden guten Marktbedingungen.

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13:10

An den US-Börsen deuten sich am Mittwoch zum Handelsstart leichte Verluste an.  Am gestrigen Dienstag schloss der Dow Jones mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent und 31'613 Zählern. 

Dow Jones: -0,2 Prozent
S&P 500: -0,4 Prozent
Nasdaq 100:  -0,7 Prozent

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11:55

Die Ölpreise haben am Donnerstag die Gewinne aus dem frühen Handel nicht halten können und sind bis zum Mittag in die Verlustzone gerutscht. Zuvor hatten die Notierungen für Rohöl aus den USA und für Nordsee-Öl erneut den jeweils höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht. Wie bereits in den vergangenen Handelstagen stützte ein extremer Wintereinbruch in den USA mit massiven Ausfällen der US-Ölproduktion die Preise.

In der vergangenen Nacht stieg der Preis für Nordsee-Öl erstmals seit Anfang 2020 wieder über 65 US-Dollar je Barrel. Etwa zeitgleich stieg der Preis für US-Öl bis auf 62,26 Dollar und damit ebenfalls auf den höchsten Stand seit Januar 2020.

Im Verlauf des Vormittags gaben die Ölpreise die frühen Gewinne aber wieder ab. Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete gegen Mittag 61,09 Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent verharrte auf 64,34 Dollar.

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11:40

Der SMI notiert um 0,1 Prozent höher bei 10'821 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und in dem die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, gewinnt dagegen 0,5 Prozent auf 1738, während der umfassende SPI um 0,3 Prozent auf 13'530 Zähler steigt.

Grundsätzlich wird die Marktstimmung als gut beurteilt. Die Ängste, dass die steigenden Anleiherenditen Zeichen aufziehender Inflationsprobleme sein könnten, seien etwas übertrieben. Diesbezüglich habe die US-Notenbank mit dem am Vorabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll für eine gewisse Entspannung gesorgt. Die lockere Geldpolitik dürfte fortgesetzt werden, hiess es. Allerdings blieben nach wie die Corona-Pandemie und deren Einfluss auf die Konjunktur mitbestimmende Faktoren.

Im Mittelpunkt stehen Nestlé (+0,1 Prozent), die im Verlauf die Anfangsverluste wettmachen. Der Lebensmittelriese wird weiter umgebaut und auf höhere Margen getrimmt. Dabei kamen ihm im Corona-Jahr 2020 der starke Online- und Detailhandel zu Hilfe. Das Wachstum war mit 3,6 Prozent stärker als von Analysten erwartet. Die Dividende wird zudem um 5 Rappen auf 2,75 Franken erhöht. "Die Zahlen sind gut. Dass die Nestlé-Aktien nicht richtig vom Fleck kommen, liegt mehr daran, dass bei steigenden Bondrenditen defensive Werte als Obligationenersatz weniger gefragt sind", sagt ein Händler und verweist darauf, dass die ebenfalls defensiven Pharmatitel Roche (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,05 Prozent) schwächer notieren.

Credit Suisse verlieren 0,8 Prozent. Die Grossbank ist im vierten Quartal wegen umfangreicher Kosten für Rechtsstreitigkeiten und einem hohen Abschreiber wie vorangekündigt in die roten Zahlen gerutscht. Das Ergebnis fiel insgesamt über dem Konsens aus. Doch seien sie von positiven Einmaleffekten geprägt und die wichtigen Neugeldzuflüsse der Privatkunden lägen klar unter dem Konsens, heisst es etwa am Markt.

Die Aktien der Rivalin UBS legen dagegen um 0,1 Prozent zu. Auch die Versicherer Zurich (+0,2 Prozent) und Swiss Life (+0,4 Prozent) sind höher bewertet, während Swiss Re (-0,2 Prozent) leicht tiefer sind.

Auf der anderen Seite führen Temenos (+16 Prozent) die Gewinner mit grossem Vorsprung an. Der Softwarekonzern legte das Ergebnis 2020 vor, dessen Eckdaten aber bereits bekannt waren. Kurskatalysator sei der positive Ton, der in dem Bericht mitschwinge, sagte ein Händler. Dies impliziere eine Margen-Expansion. Die Ziele für 2025 seien ambitiös, aber erreichbar, sagt ein anderer Händler.

Deutliche Kursgewinne gibt es bei den zyklischen Werten wie Schindler (+3,0 Prozent), Logitech (+2,2 Prozent), ABB (+1,7 Prozent) und Clariant +(1,5 Prozent). Trotz des Rückgangs der Uhrenexporte im Januar gewinnen Swatch (+0,6 Prozent) und Richemont (+0,8 Prozent) klar Terrain hinzu.

Mit Sonova (+2,1 Prozent auf 243,10 Fr.) ist auch ein Medizintechniker unter den Tagesgewinnern. Der Titel profitiert laut Händlern von einer Kaufempfehlung einer ausländischen Bank. Exane habe den Titel mit Kursziel 275 Franken auf "Outperform" hochgestuft, heisst es am Markt.

Am breiten Markt fallen GAM Holding (-3,6 Prozent) negativ auf. Händler bezweifeln, ob der Vermögensverwalter seine ins Jahr 2024 verschobenen Ziele erreichen kann. Das Gewinnziel sei sehr sportlich und wohl nur erreichbar, wenn GAM plötzlich wieder substanzielle Zuflüsse generieren könne, heisst es bei der ZKB.

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11:30

Im Windschatten der Rekordjagd von Bitcoin schwingen sich auch Ethereum und Litecoin zu neuen Höhen auf. Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum steigt um gut vier Prozent auf 1933,55 Dollar und der Bitcoin-Ableger Litecoin um gut ein Prozent auf 239,06 Dollar. Der Krypto-Pionier selbst verbilligt sich zwar leicht auf 51'886 Dollar, bleibt damit aber auf Tuchfühlung mit seinem Rekordhoch vom Mittwoch. Mittlerweise stiegen auch Privatanleger wieder stärkt in den Markt ein, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Die Hausse nährt die Hausse."

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10:40

Die europäischen Börsen finden am Donnerstag keine klare Richtung. Während der deutsche Dax 0,1 Prozent im Plus steht, verlieren der französische CAC 40 0,1 und der britische FTSE 100 0,2 Prozent. Der Swiss Market Index pendelt derweil beim Schlusskurs vom Mittwoch herum.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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09:35

Der Swiss Market Index rutscht im frühen Handel ins Minus (-0,1 Prozent). Insbesondere die Schwergewichte Nestlé (-0,7 Prozent) und Roche (-0,6 Prozent) belasten den Schweizer Leitindex. Zyklische Industrietitel wie ABB (+0,9 Prozent), Sika (+0,6 Prozent) oder LafargeHolcim (+0,5 Prozent) gewinnen hinzu.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:10

Der SMI steht 0,1 Prozent höher bei 10'822 Punkten.

Grundsätzlich sei die Stimmung nicht schlecht, da es in dem am Vorabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed keinen Hinweis auf eine baldige Änderung der laschen Geldpolitik gegeben habe, sagt ein Händler. Damit dürften sich die Inflationssorgen, die für einen merklichen Anstieg der Anleiherenditen gesorgt haben, beruhigen. Allerdings sorgen sich die Marktteilnehmer weiter über die Ausbreitung der mutierten Coronaviren und die Entwicklung der Konjunktur. Zudem warteten die Märkte weiter auf das billionenschwere US-Hilfspaket

Nestlé (-0,5 Prozent) hat im Corona-Jahr 2020 vom starken Online- und Detailhandel profitiert. Der Konzern wuchs aus eigener Kraft stärker als von Analysten erwartet um 3,6 Prozent. Die Dividende wird dagegen etwas weniger stark als erwartet um 5 Rappen auf 2,75 Franken erhöht. Im Schnitt wurde eine Dividende von 2,77 Franken je Aktie erwartet.

Auch die Aktien der Credit Suisse verlieren 0,7 Prozent. Die Grossbank ist im vierten Quartal wegen umfangreicher Kosten für Rechtsstreitigkeiten und einem hohen Abschreiber wie vorangekündigt in die roten Zahlen gerutscht. Für das Gesamtjahr 2020 resultiert nun ein 22 Prozent tieferer Reingewinn von 2,7 Milliarden Franken.

Keinen stärkeren Einfluss hatte der Rückgang der Uhrenexporte im Januar um 11 Prozent auf die Titel von Swatch (+0,2 Prozent) und Richemont (+0,4 Prozent).

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08:20

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

Clariant: UBS erhöht Kursziel von 19 auf 20 Franken, "Neutral"

Dätwyler: UBS erhöht Kursziel von 264 auf 312 Franken, "Buy"

Ems-Chemie: Julius Bär erhöht Kursziel von 820 auf 900 Franken, "Hold"

Schindler: Credit Suisse erhöht Kursziel von 280 auf 290 Franken, "Outperform"

Schindler: Jefferies erhöht Kursziel von 228 auf 235 Franken, "Hold"

Straumann: UBS erhöht Kursziel von 910 auf 1125 Franken, "Neutral"

Vontobel: Julius Bär erhöht Kursziel von 70 auf 75 Franken, "Hold"

Zurich Insurance: Commerzbank erhöht Kursziel von 350 auf 390 Franken, "Hold"

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich gemessen am SMI vorbörslich ohne grosse Bewegung (+0,01 Prozent). 19 von 20 Blue Chips notieren leicht höher. Zurückgehalten wird der SMI durch Nestlé (-0,8 Prozent). Das Indexschwergewicht vermeldet zwar ein stärkeres Wachstum als erwartet, doch vermag dies die Anleger nicht zu überzeugen. Die Credit Suisse, die ebenfalls Zahlen präsentiert hat, steht vorbörslich 0,5 Prozent im Plus.

Der breite Markt steht derweil 0,3 Prozent höher. Die Bankensoftwareschmiede Temenos gehört mit einem vorbörslichen Plus von 3,2 Prozent zu den Gewinnern. Das Unternehmen hat am Mittwochabend seinen Zahlenkranz präsentiert und positiv überrascht. Einzig Basilea (-0,6 Prozent) und GAM (-1,9 Prozent) werden tiefergestellt.

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07:35

Ein verknapptes Angebot verteuert Rohöl. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt am Donnerstag um knapp zwei Prozent auf ein 13-Monats-Hoch von 65,52 Dollar je Barrel. Durch den Kälte-Einbruch im US-Bundesstaat Texas lägen Förderkapazitäten im Volumen von rund einer Million Barrel pro Tag still, rechnen die Analysten der Beratungsfirma Wood Mackenzie vor.

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07:20

In Erwartung einer neuen Flut von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag höher starten. Am Mittwoch hatte er aufgrund von Gewinnmitnahmen 1,1 Prozent im Minus bei 13'909,27 Punkten geschlossen.

Neben der Coronavirus-Pandemie rückt das Thema Inflation immer stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die billionenschweren staatlichen Konjunkturhilfen, die ultra-lockere Geldpolitik der Notenbanken und der erwartete Konsumschub nach Überwindung der Pandemie schüren entsprechende Spekulationen. Daher verfolgten Aktienanleger die Entwicklung der Anleihe-Renditen besonders aufmerksam, sagten Börsianer. Ein aus ihrer Sicht zu rascher Anstieg könnte einen Ausverkauf bei Dax & Co auslösen. Anziehende Bond-Renditen bedeuten höhere Zinsen für Unternehmens- oder Konsumentenkredite.

Daneben hält eine Welle von Firmenbilanzen Investoren auf Trab. Neben dem Autobauer Daimler öffnen die Einzelhändler Carrefour und Walmart ihre Bücher. Auf Konjunkturseite stehen unter anderem das Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank von Philadelphia sowie die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten auf dem Terminplan.

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06:30

Der SMI notiert rund zweieinhalb Stunden vor Börseneröffnung 0,17 Prozent höher. Gestern schloss der Schweizer Leitindex mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 10'809 Punkten. 

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,3 Prozent tiefer bei 30'201 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 1,1 Prozent und liegt bei 1939 Punkten.

Die Börse in Shanghai gewinnt 0,4 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert hingegen 1,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans steigt um 0,3 Prozent.

Analysten blieben vorsichtig, weil sich die neuen Mutationen des Coronavirus weiter weltweit ausbreiten. "Trotz der jüngsten positiven Entwicklungen bei den Impfstoffen bleiben die globalen Wirtschaftsaussichten unsicher", sagte die Währungsanalystin der Commonwealth Bank of Australia, Carol Kong. Die Anleger würden daher auf das billionenschwere US-Konjunkturpaket warten, dass noch vor Ende März verabschiedet werden soll.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,84 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4505 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8989 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2037 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0821 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3848 Dollar.

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00:00

Der Dow Jones Industrial hat am Mittwoch im Gegensatz zu seinen New Yorker Indexkollegen einen erneuten Rekord aufgestellt. Das Kursbarometer der Wall Street mauserte sich nach schwachem Start zum Gewinner und schaffte im Tageshoch mit 31 643 Punkten eine Bestmarke. Letztlich ging er nur knapp unter dieser aus dem Handel. Der Schlussstand von 31'613,02 Punkten bedeutete ein Plus von 0,3 Prozent.

Dem Leitindex half es auf die Beine, dass Starinvestor Warren Buffett ein Stück weit umgeschichtet hat von Apple-Aktien in Standardwerte. Dies bremste umgekehrt das Interesse der Anleger an den Technologiewerten. Der von diesen geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,5 Prozent auf 13'699,71 Punkte. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,03 Prozent tiefer bei 3931,33 Zählern. Beide Indizes konnten so ihre Rekordrally im Gegensatz zum Dow nicht fortsetzen.

Ein zentrales Thema blieb am Mittwoch auch die Inflationsangst und daraufhin steigende Kapitalmarktzinsen. Mit den Preiserwartungen waren zuletzt auch die Renditen von US-Anleihen gestiegen, was diese im Vergleich zu Aktien tendenziell wieder attraktiver macht. Händlern zufolge tat es Aktien dann aber gut, dass es im Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed keinen Hinweis auf eine baldige Änderung der laschen Geldpolitik gab.

Zwei neue Aktien, die Investorenlegende Warren Buffett über sein Investmentvehikel Berkshire Hathaway ausgewählt hat, heissen Chevron und Verizon . Von dieser Ehre angetrieben rückten sie im Falle des Ölkonzerns um drei Prozent vor und im Falle des Telekomanbieters sogar um 5,2 Prozent. Beide waren damit ganz oben im Dow zu finden.

Stattdessen hat Berkshire das Engagement in Apple reduziert. Die Papiere des iPhone-Herstellers verloren daraufhin als Index-Schlusslicht 1,8 Prozent und gaben so in der Tech-Branche die negative Richtung vor. Der Teilindex für IT-Unternehmen fiel denn auch im marktbreiten S&P 500 negativ auf mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent.

Für Gesprächsstoff sorgte noch Wells Fargo mit einem Kurssprung um 5,2 Prozent. Am Markt hiess es, das Finanzinstitut mache Fortschritte bei den Gesprächen mit der US-Notenbank Fed über auferlegte Restriktionen. Die wegen fingierter Konten verhängte Strafe mit einer gedeckelten Bilanzsumme datiert noch aus dem Jahr 2017.

Ansonsten fanden Quartalszahlen und Ausblicke auf einige Unternehmen aus der zweiten Reihe Beachtung. Der Autoverleiher Avis Budget überraschte positiv mit seinem Quartalsumsatz, die Aktien sackten dennoch um 6,3 Prozent ab. Börsianern zufolge lag dies an der Tatsache, dass sich das Unternehmen in der Corona-Krise keinen Jahresausblick zutraut.

Der Versicherer AIG meldete einen rückläufigen bereinigten Überschuss im abgelaufenen Quartal, was die Aktien im Minus starten liess. Anleger griffen dann aber zu, sie schafften es letztlich mit 2,7 Prozent ins Plus. Bekannt wurde auch, dass AIG von Interessenten Anfragen für eine Beteiligung am Geschäft mit Lebens- und Ruhestandversicherungen bekommen hat.

Im allgemein schwächeren Technologiesektor gab es aber auch positive Sektorausnahmen wie etwa die 1,7 Prozent höheren Papiere von Agilent . Das auf Messtechnik spezialisierte Unternehmen beeindruckte mit einem starken Ausblick. Die Bank of America reagierte prompt und empfiehlt die Aktie nun zum Kauf.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)