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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag um 0,08 Prozent auf 12'009 Punkte und etablierte sich damit über der zuletzt umkämpften 12'000er-Marke. Gestützt wurde der Markt von den Indexschwergewichten aus dem Lebensmittel- und Pharmasektor, während Industrie- und Finanzwerte zu den Verlierern gehörten. Die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus verunsicherte die Anleger und sie tauschen konjunkturabhängige Werte gegen solche, die als krisensicher gelten.

An die SMI-Spitze setzte sich Roche mit 0,9 Prozent Kursplus. Das Medikament Enspryng des Pharmakonzerns ist in der Europäischen Union (EU) zur Behandlung der Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen zugelassen worden. Die Aktien von Rivale Novartis zogen 0,3 Prozent an, die Papiere des Lebensmittelkonzerns Nestlé 0,2 Prozent.

Weit oben auf den Verkaufszetteln standen dagegen der Zementhersteller Holcim (-1,75%) und die Banken Credit Suisse (-1,5%) und UBS (-0,9%).

Am breiten Markt stürzte Polyphor ab. Die Pharmafirma verlor mehr als die Hälfte an Wert, nachdem das Brustkrebsmedikament Balixafortide in einer klinischen Phase-III-Studie das angepeilte Behandlungsziel verfehlte und der Verwaltungsrat eine strategische Bewertung der Zukunft des Unternehmens ankündigte.

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16:50

Australien bringt den Streit über chinesische Importzölle auf Wein vom fünften Kontinent vor die Welthandelsorganisation WTO. Dies bestätigte die WTO am Montag. Damit haben China und Australien 60 Tage Zeit, sich gütlich zu einigen. Danach nimmt die WTO die Sache in die Hand. Die Volksrepublik hatte die Zölle voriges Jahr eingeführt und den Export australischer Weine damit praktisch zum Erliegen gebracht. Laut der australischen Aussenministerin Marise Payne wurden Zölle in Höhe von über 200 Prozent fällig, was aus Sicht der Regierung in Canberra den WTO-Regularien widerspricht.

Die bilateralen Beziehungen mit China hatten sich verschlechtert, nachdem die Regierung auf eine internationale Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus gepocht hatte, das Ende 2019 in Zentralchina aufgetreten war und sich danach über die gesamte Welt verbreitete.

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16:10

Der Dow-Jones-Index gab ein halbes Prozent auf 34'273 Punkte ab, der breiter gefasste S&P 500 fiel um 0,1 Prozent auf 4277 Zähler. Lediglich an der Technologiebörse Nasdaq ging es 0,7 Prozent aufwärts auf ein Allzeithoch von 14'460 Punkten.

Papiere von Intel, Salesforce, Apple und Microsoft führten die Gewinnerlisten mit einem Plus von bis zu 1,9 Prozent an. Es sei ermutigend, dass die Anleger in Tech-Aktien umschichteten, statt ihre Bestände breit abzuverkaufen, sagte Investmentstratege Sam Stovall vom Handelshaus CFRA. In Erwartung von Firmenbilanzen und wichtigen Arbeitsmarktdaten in dieser Woche hielten sich die Investoren insgesamt aber zurück. Die Fed sehe sich die Beschäftigtenzahlen genau an, eine positive Überraschung werde die Debatte um eine Zinswende lauter werden lassen, sagte Stovall.

Aktien von Boeing sackten 2,3 Prozent ab und waren damit grösster Verlierer im Dow-Jones-Index. Der US-Flugzeugbauer kann frühestens ab Mitte 2023 mit einer Zulassung seines neuen Langstreckenflugzeugs 777X rechnen. Der Aufsichtsbehörde FAA fehlen noch zu viele Daten.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,25 Prozent bei 34'349 Punkten. Der Nasdaq legt 0,6 Prozent bei 14'455 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,05 Prozent höher bei 4283 Zählern.

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14:50

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial 0,08 Prozent im Minus bei 34'405 Punkten, den technologielastigen Nasdaq 100 hingegen 0,31 Prozent höher bei 14'390 Zählern. Noch am Freitag hatten sich der Dow sowie der rekordhohe S&P 500 besser als das schwächelnde Tech-Barometer geschlagen, das allerdings einen Tag früher eine Bestmarke erklommen hatte.

Ähnlich wie an den europäischen und asiatischen Märkten lasteten Sorgen wegen steigender Corona-Infektionszahlen auf der Stimmung, da die besonders ansteckende Delta-Variante weltweit auf dem Vormarsch ist. Ausserdem wirft der am Freitag erwartete, monatliche US-Arbeitsmarktbericht bereits seine Schatten voraus - er spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der Notenbank Fed. Als Kursstütze könnte sich indes erweisen, dass Präsident Joe Biden am Wochenende von Veto-Plänen gegen eine überparteiliche Einigung auf ein 1,2 Billionen US-Dollar schweres Konjunkturprogramm abgerückt ist, sollte ein weiterer Ausgabenplan der Demokraten nicht auch den Kongress passieren.

Die Aktien von United Airlines verloren am Montag vorbörslich knapp 0,4 Prozent, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet hatte, die Fluggesellschaft wolle bei den Herstellern Airbus und Boeing mehr als 200 Mittelstreckenjets kaufen. Boeing-Titel büssten dennoch 1,3 Prozent ein, nachdem sie bereits am Freitag dem vorangegangenen Kursanstieg Tribut gezollt hatten.

Dass sich Johnson & Johnson (J&J) in der Opioid-Krise mit dem US-Bundesstaat New York auf einen Vergleich geeinigt hat, liess die Aktien weitgehend kalt, wie das knappe vorbörsliche Plus zeigte. Der Pharmakonzern zahlt nach eigenen Angaben 263 Millionen Dollar, um den Streit um seine Rolle beim Vertrieb süchtig machender Schmerzmittel zumindest innerhalb von New York beizulegen. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James und zwei Landkreise in Long Island hatten die Klagen gegen J&J angestrengt. Der Konzern kommentierte, die Einigung passe zum Angebot des Konzerns, alle Opioid-Klagen weltweit für 5 Milliarden Dollar beizulegen.

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14:30

Die Ölpreise haben ihren Höhenflug zu Wochenbeginn fortgesetzt und mehrjährige Höchststände erreicht. Am Montag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bis zu 76,60 US-Dollar und damit so viel wie letztmalig vor gut zweieinhalb Jahren. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete bis zu 74,42 Dollar. Auch dies ist ein Mehrjahreshoch.

Beflügelt werden die Ölpreise seit längerem durch die Aussicht auf eine fortgesetzte Konjunkturerholung infolge rascher Corona-Impfungen und weniger Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Allerdings verbreitet sich die als sehr ansteckend geltende Delta-Variante des Virus in einigen Ländern rasch. Besonders im Fokus steht Grossbritannien, aber auch in Russland oder Südafrika steigen die Neuinfektionen derzeit deutlich.

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14:05

Rund eineinhalb Stunden vor Eröffnung der Wall-Street-Börsen zeigen die Futures der grossen US-Indices in unterschiedliche Richtungen: 

Dow Jones Futures: -0,1 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,3 Prozent
S&P 500 Futures: unv.

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11:15

Der SMI weist ein Plus von 0,09 Prozent auf 12'010 Punkte aus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, notiert mit -0,05 Prozent leicht tiefer bei 1945 Punkten, während der breite SPI mit +0,05 Prozent ebenfalls knapp positiv bei 15'428 Punkten tendiert. Im SLI stehen 19 Verlieren elf Gewinner gegenüber.

Das Coronavirus gehört derzeit wieder zu den dominierenderen Themen am Markt. Steigende Infektionszahlen haben in Asien in einzelnen Ländern dafür gesorgt, dass Schutz-Massnahmen verstärkt bzw. implementiert wurden. Das Auftauchen der Delta-Variante sei eine Erinnerung daran, dass die Pandemie noch längst nicht überwunden sei, so ein Händler. Gerade wegen der Delta-Variante
stiegen denn auch wieder die Sorgen, dass sich das Virus aktuell schnell ausbreite. "Während der mittelfristige Effekt auf die Aktienmärkte eher gering sein dürfte, könnten neue Restriktionen die Kauflaune der Anleger kurzfristig noch weiter reduzieren." Auf Datenseite wiederum dürften sich Anleger in dieser Woche auf die US-Arbeitsmarktzahlen und das Treffen der OPEC+ fokussieren.

Dass der Markt trotz der Mehrzahl an Verlierern nicht nachgibt, verdankt er den Schwergewichten Roche (+0,7 Prozent), Nestlé (+0,3 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent). Nachrichten gab es nur bei Roche. Der Pharmakonzern konnte eine Zulassung in der EU vermelden.

Mit Alcon, Lonza und Sonova sind aber noch weitere Vertreter der Gesundheits- und Lifescience-Branche gefragt, wie die Kursgewinne zwischen 0,7 und 0,1 Prozent zeigen.

Gleichzeitig sind aber auch einzelne Zykliker gesucht. Eine Kaufempfehlung durch die HSBC verleiht etwa den Adecco-Aktien (+0,5 Prozent) etwas Schubkraft. Die Experten gehen davon aus, dass die Kurse innerhalb der nächsten 12 Monate weiter zulegen und mit einem neuen Kursziel von 73 Franken sehen sie ein Aufwärtspotenzial von weiteren 15 Prozent.

Geberit (+0,2 Prozent) sind ebenfalls auf der Gewinnerliste zu finden. Die Aktien hatten bereits in der Vorwoche von den Hoffnungen auf das milliardenschwere Infrastrukturpaket der US-Regierung profitiert.

Auch Holcim (-1,1 Prozent), ABB (-0,7 Prozent) oder Sika (-0,2 Prozent) waren unter den Blue Chips wegen der Aussicht auf die US-Ausgaben gesucht gewesen. Bei ihnen nehmen Anleger zum Wochenstart allerdings erst einmal einen Teil ihrer Gewinne mit.

Die stärksten Abgaben verzeichnen im Verlauf des Vormittags allerdings die Aktien von Julius Bär, die sich um 1,4 Prozent verbilligen. Die übrigen Vertreter der Finanzbranche folgen mit etwas Abstand. So geben Partners Group um 0,6 Prozent nach, Zurich, Swiss Re, die CS, Swiss Life und die UBS folgen mit Abgaben zwischen 0,4 und 0,1 Prozent.

Durchweg schwächer tendieren auch die drei Technologiewerte. Die generell volatilen AMS fallen um 0,8 Prozent, Temenos (-0,3 Prozent) und Logitech (-0,2 Prozent) folgen. Gerade Logitech haben in der Vorwoche wegen Analystenkommentaren deutlich Federn gelassen.

Noch grösser fallen die Verluste in den hinteren Reihen für das Biotechunternehmen Polyphor (-50 Prozent) aus. Nach einem Forschungs Rückschlag werde man nun die eigene Strategie überdenken, teilte die Gesellschaft am Montag mit.

Nach einer gesenkten Prognosen fallen Gurit (-3,6 Prozent) ebenfalls zurück. Sorgen um die Delta-Varianten haben zudem die Anteilsscheine von Dufry (-5 Prozent) und Flughafen Zürich (-1,9 Prozent) im Griff.

An der Spitze der Kurstafel sind derweil Montana Aerospace zu finden, die sich nach einem ZKB-Kommentar um 6,6 Prozent verteuern.

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10:50

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche halten sich Anleger mit Engagements in den europäischen Aktienmärkten zurück. Investoren seien hin- und hergerissen zwischen der Aussicht auf eine kraftvolle Erholung der Wirtschaft von den Pandemie-Folgen und der Furcht vor neuen Lockdowns wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Der Dax verliert am Montagvormittag 0,16 Prozent und notiert bei 15'587 Punkten. Der EuroStoxx50 steht 0,4 Prozent tiefer bei 4104 Punkten. Der Swiss Market Index gewinnt derweil 0,08 Prozent.

Mittelfristig seien vom Wiederaufflammen der Pandemie zwar keine nachhaltigen Effekte für den Aktienmarkt zu erwarten, sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axi. Neue Reise-Beschränkungen verdürben Investoren vorerst aber die Kauflaune. Dies bekamen vor allem die Tourismus-Werte zu spüren. Wegen der Diskussion um Quarantäne-Pflichten für Reise-Rückkehrer steuerte der europäische Branchen-Index mit einem Minus von 2,7 Prozent auf den grössten Tagesverlust seit eineinhalb Monaten zu.

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10:25

Nach dem jüngsten Kursrücksetzer nutzen Anleger die Chancen zum Einstieg bei Kryptowährungen. Bitcoin und Ethereum steigen um jeweils etwa zehn Prozent auf 35'298 beziehungsweise 2056 Dollar. Am Wochenende waren diese wegen Regulierungsängsten auf gut 30'000 und etwa 1700 Dollar gefallen. Die international ins Visier von Aufsichtsbehörden geratene Kryptowährungsbörse Binance kommt auch in Grossbritannien unter Druck.

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09:50

Der SMI gewinnt  0,18 Prozent hinzu auf 12'021 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,09 Prozent auf 1947 und der breite SPI um 0,10 Prozent auf 15'435 Punkte.

Der Fokus dürfte sich denn auch wieder auf das Infrastrukturprogramm in den USA richten. So haben die republikanischen Senatoren am Sonntag bei den Verhandlungen über das 1,2 Billionen US-Dollar schweres Infrastrukturgesetz die Tatsache positiv aufgenommen, dass US-Präsident Joe Biden den Gesetzesentwurf nun doch nicht mit einem separaten Ausgabenplan der Demokraten verknüpfen will. So könne der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, heisst es bei den Republikanern. Auf Konjunkturseite wiederum dürften Investoren diese Woche vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag schauen. Immerhin hat eines der Fed-Mitglieder zuletzt gesagt, eine Zinserhöhung sei bei einer Arbeitsmarkterholung auch schon im kommenden Jahr möglich.

Als massgebliche Stützen für den SMI erweisen sich die beiden Schwergewichte Roche (+0,8 Prozent) und Nestlé (+0,2 Prozent). Die Aktien der Nummer drei, Novartis, gewinnen 0,1 Prozent.

Noch deutlicher gewinnen allerdings Adecco (+0,9 Prozent) hinzu. Laut Händlern soll die HSBC die Papiere auf Kaufen hochgestuft haben.

Nach ihrem starken Lauf in der Vorwoche - gestützt durch die Fortschritte beim US-Infrastrukturpaket - kommen ABB (-0,6 Prozent) und Holcim (-0,7 Prozent) im frühen Handel erst einmal etwas zurück.

Im breiten Markt fallen Gurit (-4,0 Prozent) nach gesenkten Prognosen und Polyphor (-69 Prozent) nach verfehlten Studienzielen auf.

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09:25

Ausverkauf bei den Aktien von Polyphor (-68,7 Prozent). Das Biotechnologieunternehmen überdenkt nach einem erneuten Forschungsrückschlag seine Zukunft. Das Medikament Balixafortide habe in einer klinischen Phase-III-Studie das angepeilte Behandlungsziel bei Brustkrebspatientinnen verfehlt, erklärte Polyphor. Die Arznei plus die Chemotherapie Eribulin brachte keine Verbesserung der objektiven Ansprechrate im Vergleich zu Eribulin alleine. Der Verwaltungsrat kündigte eine strategische Bewertung der Zukunft des Unternehmens an und will bis spätestens Ende Juli darüber informieren. Polyphor hatte bereits 2019 einen schweren Rückschlag verzeichnet: Ein als Hoffnungsträger geltendes Antibiotikum hatte sich als zu gefährlich erwiesen.

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Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

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09:10

Der SMI gewinnt 0,17 Prozent auf 12'021 Punkte und ist damit auch wieder jenseits der 12'000er Marke.

Generell mache es aber den Eindruck, als hätten Investoren ein wenig von dem Vertrauen zurückgewonnen, das ihnen unmittelbar nach den jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Fed Mitte Juni etwas abhandengekommen sei, heisst es am Markt. In diesem Zusammenhang setze sich die Meinung durch, dass der Anstieg der Inflationsrate tatsächlich eher vorübergehender Natur sein dürfte. Entsprechend entspannt habe der Markt am vergangenen Freitag denn auch auf die jüngsten Inflationsdaten aus den USA reagiert. In dieser Woche dürften Investoren vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag schauen. Immerhin hat eines der Fed-Mitglieder zuletzt gesagt, eine Zinserhöhung sei bei einer Arbeitsmarkterholung auch schon im kommenden Jahr möglich.

Mit einem Minus von 0,8 Prozent verlieren ABB etwas stärker als der Durchschnitt hinzu. Zusammen mit Holcim (-0,5 Prozent), Sika (-0,3 Prozent) und Geberit (+0,2 Prozent) hatte der Industriekonzern bereits zum Wochenschluss zu den Favoriten gezählt. Die Fortschritte in dem milliardenschweren US-Infrastrukturpaket schüren die Phantasie der Anleger.

Die deutlichsten Avancen sind beim Personalvermittler Adecco (+0,8 Prozent) auszumachen. Laut Händlern soll die HSBC die Papiere auf Kaufen hochgestuft haben.

Im breiten Markt fallen Idorsia (+0,1 Prozent) nach dem Start einer weiteren zulassungsrelevanten Studie nur leicht positiv auf. Heute sollten Investoren dann Gurit nach gesenkten Prognosen und Polyphor nach verfehlten Studienzielen im Auge behalten.

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08:10

An der Schweizer Börse zeichnet sich am Montag eine freundliche Eröffnung ab. Dies obwohl die asiatischen Anleger auf die steigenden Corona-Fallzahlen in Asien zurückhaltend agieren.

Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG warnt: "Vor allem die Ausbreitung der sogenannten Delta-Variante bereitet Sorgen. Steigende Infektionszahlen und neuerliche Einschränkungen könnten das zarte Pflänzchen Konjunkturerholung zertreten."

Der SMI notiert im vorbörslichen Handel von Julius Bär 0,08 Prozent höher bei 12'009 Punkten. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. Die vorbörslichen Kursavancen reichen von 0,05 Prozent bei Novartis bis 0,13 Prozent bei ABB.

Der breite Markt gewinnt 0,14 Prozent. Als einziger Titel verliert Landis+Gyr ex Dividende 2,5 Prozent. Positiv auffallen tun Adecco und Idorsia (beide +1,1 Prozent). Das Biotechunternehmen Idorsia startet mit seinem Produktkandidaten Selatogrel eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie. In dem Programm kommt der Kandidat bei Patienten mit Verdacht Herzinfarkt zum Einsatz, wie Idorsia am Montag mitteilte.

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07:45

Der Euro hat zu Wochenbeginn gegenüber dem US-Dollar ganz leicht nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung notiert am Montagmorgen bei 1,1929 US-Dollar. Bereits am Freitagnachmittag war der Eurokurs unter Druck gekommen, nachdem sich jüngst die Aussicht auf eine anziehende Wirtschaft in den USA verfestigt hatte.

Der Franken zeigt sich dagegen am Morgen kaum verändert. So kostet ein Euro mit 1,0953 Franken in etwa so viel wie am Freitagabend. Der US-Dollar geht damit aktuell zu 0,9182 Franken um.

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07:25

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten. Am Freitag hatte er 0,1 Prozent höher bei 15'607,97 Punkten geschlossen. Relevante Firmen- oder Konjunkturtermine im Tagesverlauf nicht an.

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06:20

Der SMI notiert im vorbörslichen Handel der IG Bank 0,22 Prozent höher. Am Freitag ist der Leitindex rund 0,1 Prozent auf 11'999 Punkte gestiegen. 

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05:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28'985 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index bleibt unverändert und liegt bei 1962 Punkten.

Die bevölkerungsreichste Stadt Australiens, Sydney, ist nach einem Ausbruch der hochansteckenden Delta-Variante in einem zweiwöchigen Lockdown, Indonesien kämpft mit einer Rekordzahl von Infektionen, in Malaysia könnte der Lockdown verlängert werden und Thailand kündigte neue Beschränkungen in Bangkok und weiteren Provinzen an.

Anlegende in Asien behalten zudem die für Mittwoch erwarteten offiziellen Zahlen aus China genau im Auge. Nach Einschätzung von Fachleuten soll sich der Wert für das verarbeitende Gewerbe von 51 auf 50,7 abschwächen. Der Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe aus dem privaten Sektor folgt im Laufe der Woche.

Die Börse in Shanghai liegt unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,1 Prozent.

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 110,68 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4629 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9185 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1923 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0950 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3881 Dollar.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)