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17:35

Der SMI notierte zum Handelsschluss um 0,32 Prozent höher auf 11'099 Punkten. Händler erklärten, drohende Verzögerungen bei der Überwindung der Coronavirus-Pandemie hätten die Anleger-Stimmung gedämpft. So könnten die dritte Covid-Welle, die schleppenden Massenimpfungen und auslaufende staatlichen Unterstützung die konjunkturelle Erholung bremsen.

Auf den Verkaufszetteln standen vor allem die Aktien von konjunkturempfindlichen Firmen. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor ein Prozent an Wert, das Elektrotechnikunternehmen ABB 0,83 Prozent. Die Titel des Warenprüf-Konzerns SGS litten unter der Bekräftigung der Verkaufs-Empfehlung durch einen grossen Broker und sackten um 2,32 Prozent ab. Gar um fast 19 Prozent brachen Softwareone ein. Nach Einschätzung der ZKB-Analysten verfehlte der Informatikdienstleister 2020 beim operativen Ergebnis die Erwartungen leicht.

Gesucht waren dagegen Werte mit einem defensiven Geschäft. Nestle zogen 0,4 Prozent an, Novartis 1,3 Prozent. Wisekey kletterten gar 58 Prozent. Die Internetsicherheitsfirma hatte zuvor angekündigt, mit einer Form von auf der Blockchain aufbauenden digitalen Vermögenswerten an den Start gehen zu wollen.

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17:25

Ein Reuters-Bericht zu Lieferproblemen mit dem Coronavirus-Impfstoff setzt Novavax zu. Die Aktien der Biotech-Firma fallen an der Wall Street um 3,4 Prozent. Insidern zufolge hat das Unternehmen Schwierigkeiten, an ausreichend Rohstoffe für das Vakzin zu kommen. Die Titel der Rivalen BioNTech, CureVac und Moderna steigen dagegen um bis zu zwei Prozent.

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17:20

Die Talfahrt von GameStop ist vorerst beendet. Die Aktien des US-Videospielehändlers steigen um fast 50 Prozent, nachdem sie in den vorangegangenen Tagen um mehr als 50 Prozent eingebrochen waren. 

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17:00

Der Euro hat am Donnerstag an seine schwache Tendenz der vergangenen Wochen angeknüpft und ist weiter gefallen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1783 US-Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor gut vier Monaten.

Beim Franken sorgten die geldpolitischen Beschlüsse der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kaum für Bewegung. Der Euro notiert am Nachmittag nach einer zeitweisen Schwächephase mit 1,1064 Franken wieder auf dem Niveau vom Morgen. Der Dollar hat zum Franken auf 0,9390 etwas zugelegt.

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15:00

Die Anleger fassen US-Aktien weiterhin nur mit spitzen Fingern an. Der S&P 500 verliert 0,3 Prozent und der Dow Jones fällt 0,6 Prozent. Der US-Technologieindex Nasdaq 100 notiert 0,3 Prozent tiefer.

Optimisten und Pessimisten lieferten sich ein Tauziehen, sagte Faron Daugs, Gründer und Chef des Vermögensverwalters Harrison Wallace. Erstere konzentrierten sich auf die Konjunkturhilfen, Corona-Massenimpfungen und die Normalisierung der Wirtschaft. Letztere stellten eine schärfere Regulierung in bestimmten Branchen, mögliche Steuererhöhungen, eine hohe Staatsverschuldung und Inflation in den Vordergrund.

Zu den Verlierern an der Wall Street zählte Nike mit einem Kursverlust von 4,7 Prozent. Der Sportartikel-Hersteller steht einem Entrüstungssturm chinesischer Internetnutzer gegenüber, nachdem sich das Unternehmen in einer undatierten Stellungnahme besorgt über Berichte über Zwangsarbeit in der westchinesischen Provinz Xinjiang geäußert hatte. "Wenn ihr Xinjiang-Baumwolle boykottiert, boykottieren wir euch", schrieb ein chinesischer Internetnutzer. Die Papiere des Rivalen Under Armour fielen um 2,0 Prozent.

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14:35

Die Wall Street geht am Donnerstag mit Abschlägen in den Handel. Der S&P 500 verliert kurz nach Handelseröffnung 0,4 Prozent und der Dow Jones fällt 0,5 Prozent. Der US-Technologieindex Nasdaq 100 notiert 0,6 Prozent tiefer. Dies, obwohl die aktuellen Arbeitsmarktdaten erfreulich sind.

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13:45

Den Dow Jones Industrial taxiert der Broker IG Markets 0,2 Prozent niedriger auf 32'350 Punkte. Am Vortag hatte der Dow auf der Stelle getreten, die Stagnation auf hohem Niveau setzt sich also fort.

Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 dürfte die scharfe Abwärtsbewegung der vergangenen beiden Tage etwas abbremsen. Er wurde zuletzt 0,3 Prozent niedriger indiziert auf 12'756 Zähler. Wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen besser aus als erwartet, bewegten die grossen Indizes aber bislang nicht.

Unter den Einzelwerten dürften Nike unter Druck geraten. Nach der Verhängung von EU-Sanktionen gegen China sind ausländische Unternehmen dort unter Beschuss geraten. Zunächst übten chinesische Staatsmedien scharfe Kritik an Hennes & Mauritz , dann wurden auch Sportmarken wie Nike und Adidas von einer parteinahen Zeitung abgestraft. Nike-Aktien verloren im vorbörslichen Handel fünf Prozent.

H&M hatte bereits im vergangenen Jahr verkündet, keine Baumwolle mehr aus der chinesischen Region Xinjiang beziehen zu wollen nach Berichten, wonach die muslimische Minderheit der Uiguren dort Zwangsarbeit verrichten müsse. Damals hatte es noch keine scharfe Reaktion Chinas gegeben. Das hat sich nun geändert, nachdem die EU am Montag erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten wieder Sanktionen gegen China verhängt hat.

Aktien von Cisco Systems verteuerten sich vorbörslich um gut zwei Prozent, nachdem Goldman Sachs sie zum Kauf empfohlen hat. Das auf 59 US-Dollar erhöhte Kursziel räumt den Papieren ein Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent ein. Mit einem Wiederanfahren der US-Wirtschaft nach der Pandemie des Coronavirus dürften Unternehmen wieder verstärkt in Netzwerktechnik investieren, argumentierte die Investmentbank.

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12:50

Die US-Börsen werden voraussichtlich im Minus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,05 Prozent im Minus.

Dow Jones: -0,28 Prozent
S&P 500: -0,23 Prozent
Nasdaq: -0,19 Prozent

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Am Donnerstag fiel die nach Marktwert grösste Kryptowährung Bitcoin in Richtung der runden Marke von 50'000 US-Dollar. Im Tief wurden auf der Handelsplattform Bitstamp 51'500 Dollar markiert. Zuletzt konnte sich der Kurs etwas erholen. Ein Bitcoin kostet aktuell 52'235 Dollar.

Am Vortag war der Kurs noch bis auf rund 57'000 Dollar gestiegen. Auslöser war die Mitteilung von Tesla-Chef Elon Musk, dass der Elektroautohersteller jetzt Bitcoin als Bezahlungsmittel akzeptiere. Obwohl dies nur die Bestätigung einer früheren Ankündigung war, legte der Bitcoin zu. Zu erklären ist dies vor allem mit dem Status, den Musk in der Kryptoszene geniesst: Der schillernde Milliardär ist bekennender Anhänger von Digitalwährungen. In den vergangenen Monaten haben Bemerkungen Musks häufig für Kursbewegung gesorgt hat.

Von seinem Rekordhoch bei etwas mehr als 61'000 Dollar, erreicht Mitte März, ist der Bitcoin-Kurs allerdings deutlich entfernt. Im Jahresvergleich steht dennoch ein starker Wertzuwachs von etwa 700 Prozent zu Buche. Als Grund für den steilen Anstieg gilt vor allem das stärkere Interesse von Wirtschaft und Investoren an der Digitalwährung.

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12:25

Ein Eliteteam nimmt jetzt der monumentale Herausforderung an, den im Suezkanal feststeckenden Container-Giganten zu befreien. Derweil wird der Rückstau an Schiffen in der wohl wichtigsten Wasserstrasse der Welt immer länger und hält Öl und Konsumgüter im Wert von fast 10 Milliarden Dollar auf. Schlepper und Bagger haben es bisher nicht geschafft, die "Ever Given" zu bewegen. Nun muss SMIT Salvage ran, eine legendäre niederländische Firma, deren Mitarbeiter auch schon einmal mit Fallschirmen auf havarierten Schiffen landen und Schiffe oft während heftiger Stürme retten. Die japanische Nippon Salvage wurde ebenfalls angeheuert, um zu helfen. Das Schiff ist so schwer, dass die Bergungsprofis möglicherweise Ballastwasser und Treibstoff abpumpen müssen. Sonntag oder Montag, wenn die Flut ihren Höhepunkt erreicht, könnte die Chance am grössten sein.

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11:40

Der SMI notiert um 0,3 Prozent höher bei 11'097 Punkten und damit nur wenige Zähler unter dem am Dienstag erreichten Jahreshoch bei 11'118 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und indem die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, notiert bei 1795 Punkten unverändert. Der breite SPI steigt dagegen um 0,2 Prozent auf 14'009 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.

Während die als wenig konjunktursensibel geltenden Werte tendenziell gesucht seien, würden einzelne Anteile zyklischer Firmen sowie Finanzwerte eher verkauft. Dies liege wohl daran, dass sich die Anleger wegen der steigenden Coronafallzahlen und der nur schleppend anlaufenden Impfkampagnen in Europa sorgten. Denn wenn es wieder vermehrt zu Lockdowns komme oder diese verlängert würden, werde damit nicht nur die Rückkehr zur Normalität sondern auch eine nachhaltige Erholung behindert. Es sei auch eine gewisse Vorsicht am Markt zu spüren, denn der Markt sei praktisch auf Jahreshoch und daher anfällig für Gewinnmitnahmen.

Getragen wird der Markt von den Gewinnen des als defensiv beurteilten Riechstoffproduzenten Givaudan (+0,7 Prozent), des Lebensmittelriesen Nestlé (+0,7 Prozent) und der Pharmakonzerne Roche (+0,7 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent). Die Medizintechniktitel Straumann (+0,2 Prozent) und Sonova (+0,8 Prozent) sowie Alcon (+0,7 Prozent) ziehen ebenfalls an. Der Augenheilmittelhersteller hatte sich am Investorentag positiv geäussert. Zu den Gewinnern zählen auch die Bauzulieferer Sika (+0,4 Prozent) und LafargeHolcim (+0,1 Prozent) sowie der Telekomanbieter Swisscom (+0,1 Prozent).

Auf der anderen Seite der Tabelle stehen SGS (-1,9 Prozent oder 52 Fr.) und Schindler PS (-1,3 Prozent oder 3,50 Fr.) weit unten. Diese Aktien werden heute ex-Dividende von 80 bzw. 4 Franken je Aktie gehandelt.

Die Aktien der Grossbanken CS (+0,1 Prozent) und UBS (-0,2 Prozent) sowie der Versicherer Swiss Life (+0,4 Prozent), Zurich (-0,4 Prozent) und Swiss Re (-0,4 Prozent) sind bei eher geringen Kursausschlägen uneinheitlich.

Verluste verzeichnen zudem die Aktien des Automationskonzerns ABB (-0,7 Prozent), die Technologiewerte AMS (-0,9 Prozent) und Logitech (-0,3 Prozent) sowie der Softwarehersteller Temenos (-1,7 Prozent), was ein Händler mit den Kursverlusten an der US-Technologiebörse Nasdaq am Mittwoch erklärt.

Am breiten Markt schnellen Wisekey um fast die Hälfte nach oben auf 2,81 Franken. Die auf Internet-Sicherheit fokussierte IT-Firma hat die Lancierung einer "NFT"-Anwendung für digitale Kunst unter dem Namen "Wise.Art" angekündigt. Bereits vergangene Woche war der Aktienkurs nach einer Vorankündigung der NFT-Lösung stark angestiegen.

Auf der anderen Seite brechen SoftwareOne um 15 Prozent ein. Der Softwarekonzern hat mit dem Jahresergebnis die Markterwartungen verfehlt. Zudem enttäuschte das Unternehmen die Analysten auch mit der Prognose, heisst es.

Etwas schwächer sind auch Dufry (-0,5 Prozent). Die Reisedetailhandelsfirma hat am Vortag die Ausgabe einer Wandelanleihe angekündigt. Das Unternehmen leidet zudem unter der Verlängerung der Corona-Lockdowns in verschiedenen Ländern. Vor diesem Hintergrund gingen positive Nachrichten, dass Dufry etwa für den Flughafen in Porto Alegre weitere Konzessionen erhalten hat, einfach unter.

Die Aktien von Helvetia fallen um 0,2 Prozent. Der Versicherer hat 2020 einen Gewinneinbruch verzeichnet, aber dennoch besser als erwartet abgeschnitten.

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11:25

Ein Sturm der Entrüstung chinesischer Internetnutzer gegen den US-Sportartikelhersteller Nike hat auch den Aktien europäischer Modefirmen am Donnerstag zu schaffen gemacht. Die Papiere von Adidas fielen um bis zu 4,8 Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Aktien von H&M rutschten um 2,2 Prozent ab, Zara-Mutter Inditex gaben 1,2 Prozent nach.

Zuvor hatte Nike mit seiner Distanzierung von Arbeitslagern in China den Ärger der chinesischen Social-Media-Nutzer auf sich gezogen. Der Sportartikelhersteller schrieb auf der Twitter-ähnlichen Plattform Weibo, das Unternehmen sei "besorgt" über Berichte über Zwangsarbeit in Xinjiang und würde keine Baumwolle aus der Region verwenden.

Ein Aufruf Pekings, ausländische Marken daran zu hindern, Chinas Namen zu beschmutzen, veranlasste Internetnutzer, nach anderen zuvor veröffentlichten Aussagen ausländischer Einzelhändler zu Xinjiang zu suchen. Zudem wurde im Internet von einem Boykott von Nike-Produkten gesprochen zugunsten chinesischer Marken wie Li Ning und Anta.

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11:00

Die Corona-Pandemie beeinträchtige die Wirtschaft auch mehr als ein Jahr nach Ausbruch weiterhin stark, erklärten die Währungshüter der Schweizer Nationalbank (SNB) am Donnerstag. Zuletzt wurde das Wachstum zuletzt durch eine erneute Ansteckungswelle gebremst. Vor diesem Hintergrund wird die expansive Geldpolitik fortgeführt.

Konkret belässt die SNB ihren Leitzins sowie den Zins auf Sichtguthaben bei -0,75 Prozent. Die SNB betonte ausserdem ihre Absicht, bei Bedarf weiterhin am Devisenmarkt zu intervenieren. Dabei werde die gesamte Währungssituation berücksichtigt.

Den gesamten Bericht finden Sie hier.

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10:35

Nach der im vergangenen November abgeschlossenen Übernahme von Sunrise durch die UPC-Besitzerin Liberty Global werden die Namenaktien von Sunrise per 6. April 2021 von der Schweizer Börse SIX dekotiert.

Der letzte Handelstag für die Namenaktien der Sunrise Communications Group sei der 1. April, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einem Communiqué mit.

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10:10

Die SoftwareOne-Anteile verlieren satte 14 Prozent auf 24,95 Franken. Derweil hält sich der Gesamtmarkt gemessen am SPI knapp im Plus (+0,12 Prozent). Eine halbe Stunde nach Börsenstart wurde bereits mehr als das Doppelte an SoftwareOne-Titeln gehandelt als der im üblichen Tagesschnitt.

Die ZKB zieht ein durchzogenes Fazit zu den Jahreszahlen der Stanser. Zwar seien die Erwartungen auf Stufe adjustiertem EBITDA nicht ganz getroffen worden, das organische Wachstum des Bruttogewinns hingegen liege leicht oberhalb der Erwartungen. Da zudem an den mittelfristigen finanziellen Zielen für die Jahre nach 2021 geschraubt worden sei und nun erwartet werde, dass das Bruttogewinnwachstum neu im mittleren Zehnerprozentbereich nach zuvor rund 10 Prozent und der EBITDA noch schneller wachsen soll, empfiehlt die ZKB den Titel mit "Übergewichten".

Auch die Analysten von Morgan Stanley sprechen von einem "gemischten Zahlenwerk". Neben positiven News wie der Partnerschaft mit Microsoft und SAP sei etwa beim Anstieg der Investitionen mitzuverfolgen, ob diese sich auch auszahlen würden. Die Empfehlung bleibt derweil bei "Übergewichten" mit einem Kursziel von 33 Franken.

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09:45

Der SMI notiert um 0,2 Prozent höher bei 11'087 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,1 Prozent auf 1796 und der breite SPI 0,2 Prozent auf 14'002 Zähler.

Bei den SMI-Titeln schwingen die Schwergewichte Nestlé (+0,8 Prozent) und Roche (+0,7 Prozent) obenauf.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash).

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09:10

Der SMI verliert 0,4 Prozent auf 11'022 Punkte.

Die Marktteilnehmer wollen sich im Vorfeld der SNB nicht stärker exponieren. Ausserdem befindet sich der Markt praktisch auf Jahreshoch und eine Konsolidierung ist daher nicht überraschend.

Auch die Vorgaben aus dem Ausland sind wenig richtungsweisend. Und nach wie vor sorgten sich die Anleger wegen der steigenden Coronafallzahlen und der nur schleppend anlaufenden Impfkampagnen in Europa, denn diese würden die Rückkehr zur Normalität verzögern, heisst es am Markt. Weitere Unsicherheitsfaktoren seien die höheren Anleiherenditen und die Knappheit bei den Halbleitern.

SGS verlieren aufgrund der Dividendenzahlung von 80 Franken 2,0 Prozent.

Die Grossbanken CS (-0,9 Prozent) und UBS (-1,0 Prozent) geben einen Teil der Vortagesgewinne ab.

Die Aktien von Kühne+Nagel gewinnen 0,1 Prozent. Dies, obwohl Bernstein die Empfehlung für den Logistiker auf "Market Perform" von "Outperform" gesenkt hat.

Am breiten Markt steigen Dufry um 1,6 Prozent. Händler sprechen von einer technischen Gegenbewegung nach dem Kursverlust vom Vortag. Die Ausgabe einer Wandelanleihe sowie die Verlängerung der Corona-Lockdowns in verschiedenen Ländern hatten den Titel des Reisedetailhändlers belastet. Zudem hat Dufry für den Flughafen in Porto Alegre weitere Konzessionen erhalten.

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08:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,27 Prozent tiefer geschätzt. Ausser Alcon (+0,6 Prozent) und Novartis (+0,24 Prozent) stehen alle SMI-Aktien  im Minus, SGS verliert Ex-Dividende mit 2,64 Prozent am deutlichsten.

Der breite Markt fällt vorbörslich um 0,43 Prozent. Ein positives Vorzeichen haben einzig Bachem (+0,40 Prozent), Dufry (+1,18 Prozent), Helvetia (+1,10 Prozent) und Schindler (0,28 Prozent). Das Versicherungsunternehmen Helvetia hat mit seinen Jahreszahlen die Erwartungen übertroffen. 

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07:50

Die Ölpreise sind am Donnerstag deutlich gesunken. Damit hat sich die Berg- und Talfahrt der Notierungen seit Beginn der Woche fortgesetzt. Nachdem die Ölpreise am Mittwoch den starken Einbruch vom Dienstag wettmachen konnten, sind sie am Morgen wieder spürbar unter Verkaufsdruck geraten.

Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete 63,15 US-Dollar. Das waren 1,26 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,25 Dollar auf 59,93 Dollar.

Mit dem Suezkanal bleibt eine auch für den Ölhandel wichtige Wasserstrasse vorerst blockiert und sorgt damit weiter für Unsicherheit und starke Kursbewegungen am Ölmarkt. Bisher ist es nicht gelungen, ein riesiges Containerschiff, das den Suezkanal blockiert, aus seiner festgefahrenen Lage zu befreien.

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07:25

In Erwartung einer neuen Flut von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,4 Prozent im Minus bei 14'610,39 Punkten geschlossen.

Neben den Corona- und Impfstoff-Sorgen halten die Geschäftszahlen zahlreicher Firmen aus der zweiten und dritten Börsenreihe die Investoren auf Trab. Unter anderem öffnen der Mobilfunker 1&1 Drillisch und seine Mutter United Internet ihre Bücher. Bei den Konjunkturdaten richtet sich die Aufmerksamkeit auf den GfK-Index, der die Kauflaune der deutschen Verbraucher widerspiegelt. Experten erwarten für April einen Anstieg auf minus 11,9 Punkte von minus 12,9 Zählern.

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06:30

Der SMI wird rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung laut Daten der IG Bank vorbörslich mit hauchdünnen Verlusten (-0,03 Prozent) gehandelt. Am Mittwoch schloss der Schweizer Leitindex 0,3 Prozent tiefer bei 11'063 Punkten. 

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,0 Prozent höher bei 28'693 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1,3 Prozent und liegt bei 1953 Punkten.

Die Börse in Shanghai ist unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,1 Prozent.

Auch "steigende Zinsen, die Ungewissheit über die US-Steuerpolitik und die Sorge um die Inflation bleiben bei den Anlegern weiterhin präsent. Keines dieser Themen spricht jedoch für einen steigenden Risikoappetit", sagte Peter Kenny von Kenny's Commentary und Strategic Board Solutions in Denver. "Wir sehen, dass die grossen Gewinne des letzten Jahres hinter dem breiten Markt zurückbleiben."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 108,91 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,5326 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9354 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1823 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1058 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3699 Dollar.

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00:00

Die Anleger am US-Aktienmarkt haben am Mittwoch letztlich Angst vor der eigenen Courage bekommen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab in den letzten beiden Handelsstunden seine Gewinne sukzessive ab und kam am Ende mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 32 420,06 Punkte kaum von der Stelle.

Der lange Zeit ebenfalls freundliche marktbreite S&P 500 schloss 0,55 Prozent tiefer bei 3889,14 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sackte sogar um 1,68 Prozent auf 12 798,88 Zähler ab. Er hatte bereits zuvor seiner jüngst überdurchschnittlichen Entwicklung Tribut gezollt, mit der er etwas von seinem Rückstand auf die beiden Standardwerte-Indizes seit Jahresbeginn aufgeholt.

Am Dienstag waren die New Yorker Aktienbörsen ebenfalls erst spät unter Druck geraten und mit Verlusten aus dem Handel gegangen.

Derweil will Intel mitten in der globalen Halbleiter-Knappheit die Produktionskapazitäten ausbauen und für etwa 20 Milliarden US-Dollar zwei neue Fabriken im US-Bundesstaat Arizona bauen. Davon profitierten aber nur die Aktien von Anlagenherstellern für die Chip-Produzenten: Während die gut gelaufenen Intel-Titel nach einem starken Start am Ende 2,3 Prozent einbüssten und damit einer der grössten Dow-Verlierer waren, belegten Applied Materials und Lam Research mit Kursgewinnen von vier beziehungsweise anderthalb Prozent vordere Plätze im Nasdaq 100.

Ähnlich schlecht wie den Intel-Titeln erging es den Papieren von Adobe : Nach einem freundlichen Start zollten sie mit einem Minus von fast zwei Prozent der jüngsten Erholung Tribut, obwohl der Software-Entwickler mit seinem Jahresziel für den Gewinn je Aktie selbst die höchste Analystenschätzung übertraf.

Bei der Mediengruppe ViacomCBS lastete die Aussicht auf eine milliardenschwere Kapitalerhöhung weiter schwer auf dem Kurs: Die Aktien sackten um rund 23 Prozent ab, nachdem sie bereits am Vortag gut neun Prozent eingebüsst hatten.

Mit über einem Drittel Wertverlust noch etwas stärker abwärts ging es für die Anteilscheine von Gamestop . Der Einzelhändler für Computerspiele und Unterhaltungssoftware enttäuschte mit seinen am Dienstag nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen und erwägt zudem eine Kapitalerhöhung. Davor hatten die Aktien bereits rund sechseinhalb Prozent verloren, nachdem der Abschied des für Kundenangelegenheiten verantwortlichen Managers Frank Hamlin bekannt geworden war.

Dagegen profitierte das Glücksspielunternehmen Bally's mit einem über zweieinhalbprozentigen Kursplus von der geplanten Übernahme des in London gelisteten Online-Softareentwicklers Gamesys. Beide Unternehmen einigten sich auf einen Kaufpreis von zwei Milliarden Pfund.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)