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17:35

Der Leitindex SMI sank um 0,64 Prozent auf 11'085.84 Punkte. Die jüngsten Äusserungen von Fed-Mitgliedern dämpften die Hoffnung auf eine moderatere Gangart der US-Notenbank bei den Zinserhöhungen. Hinweise auf das weitere Vorgehen der Fed werden von der Notenbankkonferenz in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming erwartet, die am Donnerstag beginn.

Weit oben auf den Verkaufszetteln standen wegen der wirtschaftsdämpfenden Auswirkungen von Zinserhöhungen Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft. Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB fielen um 3,54 Prozent. Der Luxusgüter-Hersteller Richemont und die Computerzubehör-Firma Logitech sowie Sika verloren mehr als zwei Prozent an Wert. Die Anteile der Grossbanken UBS und Credit Suisse ermässigten sich um 1,67, respektive 0,83 Prozent. Bei der krisengeplagten Credit Suisse wird der ehemalige Deutsche-Bank-Manager Dixit Joshi Finanzchef.

Gebremst wurde der Abstieg von leichten Kursgewinnen der Indexschwergewichte Nestle und Roche. Zu den Anteilen des Lebensmittel- und des Pharmakonzerns, deren Geschäft als wenig konjunktursensitiv gilt, greifen Anleger gerne, wenn ein Abschwung droht.

Zur Rose schliesst mit einem Minus von 5,41 Prozent nach einem bewegten Tag: Wie einem Bloomberg-Artikel entnommen werden kann, prüft Zur Rose strategische Optionen. Selbst ein Verkauf des Unternehmens sei ein Thema, wie der Autor wissen will. Er stützt sich dabei auf mit der Sache betraute Personen ab. Bis nach dem Mittag hatte der Kurs mit über 10 Prozent im Minus gelegen, flog dann aber kurzzeitig in die Höhe bevor er erneut ins Minus drehte.

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17:30

Die Hoffnung auf mögliche Ölexporte aus dem Iran hat die Ölpreise am Montag stark unter Druck gesetzt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 93,20 US-Dollar. Das waren 3,52 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,35 Dollar auf 87,42 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise weiterhin durch die Aussicht auf verstärkte Ölexporte aus dem wichtigen Förderland Iran belastet. Am Wochenende hatte US-Präsident Joe Binden mit den Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien telefoniert. Bei dem Austausch wurde auch die Verhandlungen zum Nuklearabkommen mit dem Iran thematisiert.

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16:50

Der Kurs des Euro ist am Montag erstmals seit Mitte Juli wieder unter die Parität zum US-Dollar gefallen. Unter Parität versteht man ein Tauschverhältnis von eins zu eins zwischen zwei Währungen. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung am Morgen zunächst wenig bewegt hatte, rutschte sie zeitweise bis auf 0,9967 Dollar und blieb auch am Nachmittag unter der Parität. Der Euro-Kurs sank somit auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Wochen.

Auch zum Franken ist der Euro unter Druck geraten und bis auf 0,95695 Franken gefallen. Derzeit wird er mit 0,95905 wieder etwas höher bewertet. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung noch 0,9625. Der US-Dollar hat dagegen zum Franken leicht angezogen und wird aktuell zu 0,9619 nach 0,9591 am Morgen gehandelt.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 1,1 Prozent schwächer bei 33'324 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,2 Prozent nach auf 4176 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 1,5 Prozent auf 12'510 Punkte. "Der Markt geht nun durch eine Verdauungsphase, ausgelöst durch unerwartet schwache Konjunkturdaten und die Sorge vor den Aussagen der Notenbanker bei ihrem bevorstehenden Treffen in Jackson Hole", sagte Sam Stovall, Chefstratege beim Analysehaus CFRA Research. "Die grosse Unsicherheit ist, wie gross der Zinsschritt beim September-Treffen der US-Notenbank Fed ausfällt."

Unter Druck gerieten die Aktien des Kinobetreibers AMC, die gut ein Drittel an Wert verloren. Der Rivale Cineworld, der weltweit zweitgrösste Kinokonzern, kündigte an, sich möglicherweise in den USA unter Gläubigerschutz stellen zu müssen. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 1,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,5 Prozent) und der S&P 500 (-1,3 Prozent) geben nach.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn mit rund 1,0 Prozent im Minus bei 33 373 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt mit minus 1,5 Prozent bei 13 048 Zählern erwartet.

In der neuen Handelswoche dürfte vor allem das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming im Fokus stehen. Anleger spekulieren, dass die US-Notenbank weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen dürfte, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Mit besonderer Spannung erwartet wird dabei der Auftritt des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda glaubt, dass Powell noch einmal bekräftigen wird, was er und seine Kollegen in letzter Zeit öffentlich gesagt haben, ohne vor der Septembersitzung der Fed zu viel zu verraten.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Tesla einen Blick wert sein. Im vorbörslichen Handel sanken sie um 1,9 Prozent, nachdem Konzernchef Elon Musk eine Preiserhöhung für das Paket des vollständig autonomen Fahrens angekündigt hatte. Demnach soll das Full Self-Driving (FSD) des Elektroautoherstellers auf 15 000 US-Dollar steigen. Zu Jahresbeginn lag der Preis noch bei 10 000 Dollar.

Die Ford-Papiere fielen nach einem Gerichtsurteil vorbörslich um 3,6 Prozent. Der Autohersteller hatte angekündigt, gegen ein Urteil mit einer beschlossenen Strafzahlung in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit dem tödlichen Überschlag eines F-250 Pickups Berufung einzulegen.

Die Titel von Signify Health schnellten vorbörslich um mehr als 40 Prozent nach oben. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass Amazon , UnitedHealth und Option Care Health gemeinsam mit CVS Health Kaufgebote für den Anbieter häuslicher Gesundheitsdienste planen.

Die Aktien von Bed Bath & Beyond setzten ihren massiven Kursverfall vom Freitag fort und sackten vorbörslich um 17 Prozent ab. Am Freitag waren sie um mehr als 40 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt geworden war, dass RC Ventures, das Unternehmen des aktivistischen Investors Ryan Cohen, seine gesamte Beteiligung an dem Haushaltswarenhändler für 178 Millionen Dollar verkauft hatte.

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14:25

Der Kurs der Versandapotheke Zur Rose notiert mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 60 Franken. Bis nach dem Mittag hatte der Kurs mit über 10 Prozent im Minus gelegen und war Tages-Schlusslich im SPI.

Wie dem Bloomberg-Artikel entnommen werden kann, prüft Zur Rose strategische Optionen. Selbst ein Verkauf des Unternehmens sei ein Thema, wie der Autor wissen will. Er stützt sich dabei auf mit der Sache betraute Personen ab. Als mögliche Interessenten werden die beiden Finanzinvestoren KKR und Hellmann & Friedman genannt.

Gemäss Aussagen aus den Handelsräumen hiesiger Banken haben erste Leerverkäufer begonnen, ihre Wetten gegen die Aktien von Zur Rose zu schliessen. Gemäss Erhebungen der Beratungsfirma IHS Markit wetteten Leerverkäufer bis vor wenigen Wochen mit fast 30 Prozent der ausstehenden Titel auf rückläufige Kurse.

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13:30

Zum Franken ist der Euro in seiner Schwäche wieder unter die Marke von 96 Rappen gerutscht. Derzeit wird er zu 0,9588 Franken gehandelt, nach 0,9625 im frühen Geschäft. Bei 0,95825 hat er ein neues Jahrestief markiert. Der US-Dollar steht bei 0,9588 relativ stabil. Robuste Konjunkturdaten aus den USA und Signale für eine weiter kräftige Zinserhöhung der US-Notenbank Fed hatten dem Dollar in der vergangenen Woche Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet.

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13:25

Bei einem Minus von 0,5 Prozent (11'090 Punkte) fällt der SMI bleibt die Performance des Schweizer Leitindex' negativ. Defensive Wert verhindern ein grösseres Minus. Zinssensitive Titel aber leiden unter der allgemeinen Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen deutlicher straffen könnte als angenommen.  

Im breiten Index SPI vergrössert Zur Rose das Kursminus auf -10,3 Prozent. Am Freitag und am Montag haben sich mehrere Analysten kritisch zu den Aussichten der Versandapotheke geäussert, die selbst ihre Profitabilitätsaussichten erhöht hat. 

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13:00

Die Unsicherheit der Märkte bezüglich der weiteren Zinspolitik der US-Notenbank zeigt sich bei den Termingeschäften für die US-Indices. Diese stehen zweieinhalb Stunden vor Eröffnung des US-Handels deutlich im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,82 Prozent
S&P 500 Futures: -1,04 Prozent
Nasdaq Futures: -1,38 Prozent

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11:50

Der SMI büsst 0,78 Prozent auf 11'070,12 Punkte ein. Nach einer Eröffnung mit noch relativ moderaten Verlusten hat der Abgabedruck im Verlauf zugenommen und der Leitindex SMI die Marke von 11'100 Punkten wieder unterschritten. Das schmale Plus der Vorwoche hat sich damit bereits wieder in Luft aufgelöst. Dominierend bleiben auch in der neuen Woche die Diskussionen um den weiteren geldpolitischen Kurs der Notenbanken. Deren jährliches Treffen im amerikanischen Jackson Hole beginnt am Donnerstag, wirft aber bereits jetzt seine Schatten voraus.

Die Hoffnungen auf eine moderatere Gangart bei den Zinserhöhungen durch das Fed haben sich jüngst mit Aussagen verschiedener US-Notenbank etwas verflüchtigt. Das Gros der Wirkung der bisherigen Zinsschritte des Fed sei zwar noch nicht in der Realwirtschaft angekommen, heisst es denn auch in einer Markteinschätzung von Raiffeisen Schweiz. Die amerikanische Notenbank müsse sich dennoch genauso stark wegen einer unzureichenden Antwort auf den hohen Inflationsdruck Sorgen machen wie um ein mögliches Überschiessen der Zinserhöhungen angesichts der zeitverzögerten Effekte der Geldpolitik. Das Hauptaugenmerk der Investoren werde deshalb auf der Rede des Fed-Chefs Jerome Powell vom kommenden Freitag liegen.

AMS Osram (-2,8%) und Adecco (-2,9%) bilden gemeinsam das Schlussduo innerhalb des SLI. Erstere notieren nur noch knapp über dem Jahrestief vom Juli, Adecco hingegen haben am Vormittag bei 31,10 ein neues Jahrestief markiert. Seit Jahresbeginn resultiert hier ein Wertverlust von rund einem Drittel. Dahinter folgen Richemont, ABB, Logitech und Sonova mit Einbussen von jeweils 2 Prozent. Sonova finden damit nicht aus dem Tief nach der Gewinnwarnung vom vergangenen Dienstag, als die Titel um über 15 Prozent einbrachen.

Von den Banken geben UBS (-1,6%) mehr nach als CS (-0,8%). Die CS-Aktie kostet am Montag im frühen Handel weniger als ein Fünfliber und ist auf ein neues Allzeittief abgerutscht. Neue Ernennungen im obersten Management, darunter ein neuer Finanzchef, werden in Marktkreisen als tendenziell kursneutral gesehen. "Der ganze Bankensektor ist unter Druck, weil die Stimmung am Markt in den letzten Tagen ins Negative gekippt ist", meinen Börsianer. Der Sektor leide zudem etwas unter einem Bericht des "Wall Street Journal" über bevorstehende Bussen in den USA im Zusammenhang mit der Nutzung von Nachrichtendiensten wie Whatsapp für die Geschäftskommunikation.

Auch die Schwergewichte geben nach. Allerdings sind die Abgaben in Novartis (-0,6%), Roche und Nestlé (je -0,4%) relativ bescheiden. Partners Group (+0,5%) gehören zu den wenigen Gewinnern innerhalb der Blue Chips, gestützt von einem positiven Analystenkommentar, wie ein Händler erklärte. Geberit halten sich im Bereich des Schlussniveaus vom Freitag und stoppen damit vorerst die Talfahrt der Vorwoche. Etwas Rückenwind kommt dabei von einer Aufstufung durch Mirabaud auf "Buy".

Im breiten Markt knüpfen Polypeptide (-4,9%) an die rasante Talfahrt vom Freitag (-20% nach Zahlen) an. Bei U-Blox (-4,9%) werden nach dem massiven Gewinn vom Freitag von über 21 Prozent Gewinne mitgenommen. Bei Mobilezone (-6,0%) haben sich die zahlenbedingten Gewinne vom Freitag bereits mehr als verflüchtigt. Seit den Halbjahreszahlen von vergangener Woche geht es mit dem Kurs der Gurit-Aktie steil bergab, am Berichtstag büssen die Titel weitere 4,4 Prozent ein.

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10:55

Die Furcht vor Engpässen treibt den Gaspreis weiter an. Der europäische Future steigt um mehr als zehn Prozent auf 282,50 Euro je Megawattstunde. Der russische Exporteur Gazprom hat am Freitag angekündigt, zum Monatsende erneut vorübergehend den Betrieb der Pipeline Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten zu unterbrechen.

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10:30

Der Euro fällt erneut unter die Parität zum Dollar. Mit 0,9988 gibt die Gemeinschaftswährung um bis 0,5 Prozent nach und verharrt auf dem niedrigsten Stand seit fünf Wochen. Anleger befürchten eine Verschärfung der Energiekrise, nachdem Russland vor dem Wochenende erneut eine dreitägige Unterbrechung der Gaslieferungen nach Europa zum Monatsende über die Pipeline Nord Stream 1 angekündigt hat.

Zum Franken notiert der Kurs des Euro bei 0,9601. Im Lauf des Vormittags ist der Kurs unter 0,96 Franken gefallen, bei einem bisherigen Tagestief von 0,9583.

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10:15

Der SMI ruscht im Vormittagshandel tiefer ins Minus und notiert nach 10 Uhr bei 11'086 Punkten um 0,6 Prozent tiefer.

Aktien wie Richemont (-2,6 Prozent), ABB (-2,2 Prozent) und Sika (-1,6 Prozent) fallen deutlich. Mit UBS, Credit Suisse, Logitech, Swiss Life Holcim und SGS ist Zahl von Unternehmen gross, die um über 1 Prozent nachlassen. Die defensiven Werte lindern den Kursrückgang des Index': Roche (+0,2 Prozent) notieren im Plus, Novartis (-0,1 Prozent) und Nestlé (-0,3 Prozent) sind von der trüben Stimmung etwas verschont. Die Märkte fürchten neuerdings, dass die US-Notenbank wieder straffer agieren wird. Aufschluss über die Einschätzungen der Fed zu Inflation und Konjunktur dürfte am Freitag eine Rede von Jerome Powell am Zentralbankentreffen in Jackson Hole liefern. 

Am breiten Markt profitieren Relief (+7,4 Prozent) von einer juristischen Einigung. Auf der negativen Seite fallen Mobilezone (-7,8 Prozent) auf. Vontobel hat das Kursziel des Mobilfunkhändlers zwar leicht erhöht. Auch Zur Rose (-8,4 Prozent) fallen deutlich, nachdem die Zahlenvorlage plus die Ankündigung des Erreichens der Profitabilitätschwelle schon 2023 statt 2024 vergangene Woche zunächst für gute Stimmung gesorgt hatte. Analysten aber bleiben skeptisch.

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09:30

Der SMI notiert rund eine halbe Stunde nach dem Handelsbeginn um 0,2 Prozent bei 11'130 Punkten tiefer. Damit zeichnet sich für den Berichtstag eine Fortsetzung der Abwärtstendenz vom Freitag ab.

Die Vorgaben aus den USA von vor dem Wochenende sind klar negativ und auch in Asien tendiert die Mehrheit der Märkte ungeachtet einer weiteren Zinssenkung der Peoples Bank of China tiefer. Belastetet wird das Börsensentiment insbesondere von den Befürchtungen, dass die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel weiter energisch straffen wird, um der hohen Inflation Herr zu werden. Ausserdem halten sich die Investoren im Vorfeld des Notenbanktreffens in Jackson Hole in dieser Woche zurück, wie es in Marktkreisen heisst.

 

 

Die Aussagen verschiedener US-Notenbanker, wonach die Inflation weiter konsequent bekämpft werden müsse, hätten die Sorgen an den Märkten wieder grösser werden lassen, heisst es etwa in einer Einschätzung der Credit Suisse zur aktuellen Lage. Die Kommentare der Fed-Mitgliedern würden die CS-Prognose stützen, wonach bis zum ersten Quartal 2023 die Zinsen in den USA um weitere 150 Basispunkte angehoben werden. Die Risiken einer Rezession in den kommenden sechs bis zwölf Monaten hätten zudem zugenommen, auch wenn das nicht das Hauptszenario sei.

Im SMI notierten die Titel von Partners Group, Roche, Novartis und Swisscom je um etwa 0,2 Prozent leicht höher. Die übrigen Aktien verlieren. 

So etwa auch die Aktien der Credit Suisse (-1,5 Prozent). Die Bank hatte am Morgen mit Dixit Joshi den Namen des neuen Finanzchefs und Nachfolgers von David Mathers sowie weitere Ernennungen in der oberste Führungsetage bekanntgegeben. So übernimmt etwa Francesca McDonagh die Funktion eines Group Chief Operating Officer.

Überdurchschnittlich sind vorbörslich die Abgaben unter andrem bei der UBS, Richemont, Logitech und ABB. Sie notieren um rund 1 Prozent oder mehr tiefer. 

Im breiten Markt fallen Zur Rose mit einem überdurchschnittlichen Minus von 6,3 Prozent  auf, belastet von verschiedenen, teils markanten Kurszielsenkungen im Nachgang zu den Halbjahreszahlen vom vergangenen Donnerstag. 

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09:10

Der SMI notiert nach dem Handelsstart 0,3 Prozent tiefer.

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08:20

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien: 

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,2 Prozent bei 11'134 Punkten tiefer. Dies rund eine Stunde vor Eröffnung des Handels.

Sämtliche Aktien stehen tiefer, wobei Swiss Re (-1,1 Prozent) noch etwas tiefer gesehen wird als der übrige Markt. Die Amerika-Tochter des Rückversicherers sieht sich im Zusammenhang mit Penionsgeldern einer Klage ausgesetzt. 

Am breiten Markt sind EFG (+3,3 Prozent) höher gestellt. Zur Rose (-1,7 Prozent) hat erneut Herabstufungen durch Analysten erfahren.

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07:55

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro im Vergleich zum Stand vom Freitagabend kaum von der Stelle bewegt. Er kostet derzeit 0,9625 Franken nach 0,9624 vor dem Wochenende. Auch der US-Dollar tritt mit einem aktuellen Kurs von 0,9591 praktisch an Ort.

 

 

Zu Beginn der neuen Handelswoche haben die Anleger am Devisenmarkt die Entwicklung in China im Blick. Die Regierung in Peking ist weiter bemüht, der Konjunkturschwäche entgegenzuwirken. So soll mit etwas niedrigeren Zinsen die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt stärker in Schwung gebracht werden. Der Kurs der chinesischen Landeswährung reagierte am Morgen aber kaum auf die jüngsten Zinssenkungen.

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07:35

China will mit einer erneuten Senkung des Leitzinses die Kreditnachfrage in der durch die Immobilienkrise und Corona-Ausbrüche gebeutelten Wirtschaft weiter ankurbeln. Der Schlüsselsatz für einjährige Kredite (LPR) wurde bei der monatlichen Festsetzung durch die Zentralbank (PBoC) am Montag um fünf Basispunkte auf 3,65 Prozent gesenkt, der Schlüsselsatz für fünfjährige Kredite fiel um 15 Basispunkte auf 4,30 Prozent. Bereits am 15. August hatte die People's Bank of China (PBOC) überraschend zwei Schlüsselzinssätze gesenkt. (

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06:45

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist auf 2,99 Prozent und damit ein Basispunkt von 3 Prozent entfernt geklettert. Grundlage sind Einschätzungen des Bondmarktes, dass in der US-Notenbank Fed wieder vermehrt die Falken den Ton angeben werden. Zuletzt notierte die Rendite von US-Treasuries am 21. Juli über 3 Prozent. 

US-Notenbankchef Jerome Powell dürfte bei seiner Rede am Notenbankertreffen in Jackson Hole im amerikanischen Bundesstaat Wyoming bekräftigen, dass die Fed die Zinsen weiter anheben wird. Dies, auch wenn es Anzeichen gibt, dass die Inflation sich abschwächen könnte. 

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06:05

Gemäss vorbörslichen Handelsindikationen der IG Bank bewegt sich der SMI um 0,1 Prozent nach oben.

Der SMI verlor am Freitag 0,1 Prozent auf 11'157 Punkte. Im Wochenverlauf erreichte das Börsenbarometer damit ein Plus von 0,2 Prozent.

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06:00

Die asiatischen Aktienmärkte starten am Montag durchwachsen in die neue Woche. Die Anleger fürchten, dass die meisten Zentralbanken die Zinssätze ungeachtet der Wachstumsrisiken weiter anheben werden und blicken erwartungsvoll auf die Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, Ende der Woche in Jackson Hole.

 

 

"Wir erwarten eine erneute Bestätigung, dass eine weitere Straffung notwendig ist und dass es noch viel zu tun gibt, um die Inflation zu bekämpfen, aber keine ausdrückliche Verpflichtung zu einer spezifischen Zinserhöhung im September", sagte Jan Nevruzi, Analyst bei NatWest Markets. "Für die Märkte könnte das aber zu unbefriedigend sein."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert 0,4 Prozent bei 28'808 Punkten tiefer.

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05:30

Eine Ausnahme vom Straffungstrend ist China. Die Zentralbank senkte am Montag die Leitzinsen, um die sich abschwächende Wirtschaft und den angespannten Immobiliensektor zu stützen. Die Börse in Shanghai lag daher 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent.

 

 

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 137,22 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,8230 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9586 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0041 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9628 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,1834 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)