22:06

Der Dow Jones Industrial schloss 0,47 Prozent höher bei 24'727,27 Punkten. Am Vortag war der Dow zur Schlussglocke auf den niedrigsten Stand seit Anfang des Monats gefallen. Der breit gefasste S&P 500 stieg am Dienstag um 0,15 Prozent auf 2'716,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,31 Prozent auf 6'885,92 Punkte.

Unter den Einzelwerten standen erneut Facebook mit einem Verlust von 2,6 Prozent im Anlegerfokus. Bereits am Montag waren die Papiere um fast 7 Prozent abgesackt und hatten damit rund 35 Milliarden Dollar an Börsenwert verloren.

Für die Aktien von Oracle ging es um 9,4 Prozent nach unten. Eine hohe Sonderlast wegen der US-Steuerreform hatte dem Unternehmen für die Monate Dezember bis Februar ein Minus von vier Milliarden US-Dollar eingebrockt.

Die Titel von Amazon stiegen um 2,7 Prozent und sind nun mit einer Marktkapitalisierung von 768 Milliarden US-Dollar erstmals das zweitwertvollste Unternehmen der Welt. Sie überholten damit die Papiere der Google -Mutter Alphabet, die am Dienstag um 0,4 Prozent nachgaben und nun "nur noch" knapp 763 Milliarden Dollar wert sind. Unangefochtener Spitzenreiter blieben Apple mit 889 Milliarden Dollar Börsenwert.

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17:30

Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem wechselhaften Verlauf fester geschlossen. Vor den geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank hielten sich die Anleger aber bedeckt.  Der SMI stieg um 0,4 Prozent auf 8847 Punkte.

Gelungen ist das erste Börsendebüt des Jahres. Die Aktien von Asmallworld stiegen auf 14,57 Franken und damit um 50 Prozent über den Referenzpreis von 9,75 Franken. Die Umsätze waren allerdings moderat.

Bei den Standardwerten überwogen die Gewinner. Regelrecht unter die Räder kam allerdings der Telekomkonzern Swisscom mit 4,6 Prozent Kurseinbruch. Die Aktien von Rivale Sunrise stürzten 6,4 Prozent ab. Die vom französischen Unternehmer Xaviel Niel kontrollierte Telekomfirma Salt steigt ins Festnetzgeschäft ein. Händler befürchten, dass das einen harten Preiskampf auslösen könnte.

Gefragt waren die Aktien der Banken Credit Suisse, Julius Bär und UBS mit mehr als ein Prozent Kursplus.

Den ausführlichen SMI-Schlussbericht lesen Sie hier.

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17:05

Twitter gehen immer tiefer in die Knie und verlieren zehn Prozent auf 31,47 Dollar. Zugleich weiten Facebook ihre Verluste aus und fallen in der Spitze um sechs Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 162,16 Dollar. Derweil behaupten sich Apple, Amazon und Netflix im Plus. Die Google-Mutter Alphabet verliert ein Prozent. Der Nasdaq-Composite notiert kaum verändert.

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15:19

Twitter verlieren 4,5 Prozent auf 33,40 Dollar und setzen ihre Talfahrt im Sog der Datenaffäre bei Facebook fort. Am Montag waren sie mit 1,7 Prozent noch vergleichsweise glimpflich davongekommen.

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14:50

Vor dem Beschluss der US-Notenbank über den weiteren Kurs in der Geldpolitik haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag Aktien nur mit spitzen Fingern angefasst.  Nach dem Kursrutsch vom Montag holten einige Aktien wieder auf oder stabilisierten sich auf dem niedrigeren Niveau. Der Dow Jones stieg zu Handelsbeginn um 0,5 Prozent auf 24'734 Punkte, der breiter gefasste S&P-500 und der Technologie-Index Nasdaq legten jeweils um 0,3 Prozent zu.

Gesprächsthema Nummer eins blieb die Daten-Affäre bei Facebook, die am Montag die Aktien des Internet-Netzwerks um fast sieben Prozent hatte abstürzen lassen. Am Dienstag rutschte der Kurs weiter um drei Prozent auf 166,69 Dollar ab, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg über Ermittlungen der Aufsichtsbehörde FTC berichtet hatte. Die Aktien anderer Tech-Firmen wie Apple machten dagegen leicht Boden gut. Die papiere des iPhone-herstellers stiegen um 0,5 Prozent.

In hohem Bogen warfen die Anleger die Aktien von Oracle aus ihren Depots, nachdem der Software-Konzern die Erwartungen der Analsten im abgelaufenen Geschäftsquartal verfehlt hatte. Die Papiere stürzten um zehn Prozent ab.

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14:40

Die Ölpreise sind am Dienstag stark gestiegen. Am frühen Nachmittag erreichte der Preis für Nordseeöl bei 67,34 US-Dollar und der Preis für US-Öl bei 63,30 Dollar jeweils den höchsten Stand seit Ende Februar. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 67,24 US-Dollar. Das waren 1,19 Dollar mehr als am Montag. Rohstoffexperten der Commerzbank erklärten den Preisanstieg unter anderem mit der Sorge vor neuen Iran-Sanktionen. Am Vortag wurde bekannt, dass die EU-Staaten neue Strafmassnahmen gegen das wichtige Förderland und Mitglied des Ölkartells Opec prüfen.

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14:30

Der Kurs der Facebook-Aktien fällt erneut um 3 Prozent. Das Unternehmen schlittert in eine schwere Krise nach dem Skandal um den massiven Missbrauch von Nutzer-Informationen durch die Datenanalyse-Firma des Wahlkampfteams von Donald Trump. Rufe nach mehr staatlicher Aufsicht über Online-Plattformen werden lauter. Die Aktie fiel um rund sieben Prozent, und das löschte über 35 Milliarden Dollar Börsenwert aus.

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13:22

Die geplante Partnerschaft mit Microsoft gibt BlackBerry Auftrieb. Die an der Wall Street notierten Aktien des kanadischen Spezialisten für Sicherheitssoftware legten am Dienstag vorbörslich knapp sechs Prozent zu. Der einstige Smartphone-Pionier liefert Programme, die Microsofts Firmenkunden einen sicheren Zugriff auf Word- oder Excel-Dateien über das Smartphone ermöglichen.

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13:00

Die Schweizer Börse ist am Dienstag nach einem festeren Start ins Minus gerutscht. Gute Firmenresultate und die besseren Wachstumsaussichten für die Schweizer Wirtschaft hoben die Stimmung der Anleger nur vorübergehend.  Der SMI notierte mit 8815 Punkten praktisch auf dem Vortagsniveau.

Auch die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend sorgte für Zurückhaltung. Ökonomen gehen mehrheitlich davon aus, dass der neue Fed-Chef Jerome Powell eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte ankündigen wird.

Ein gelungenes Börsendebüt legte Asmallworld hin. Die Aktien des sozialen Netzwerks stiegen auf 13,38 Franken und damit 37 Prozent über dem Referenzpreis von 9,75 Franken.

Den ausführlichen SMI-Mittagsbericht lesen Sie hier.

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12:53

Deutsche Börse steigen um 2,7 Prozent auf 111,40 Euro und notieren damit so hoch wie zuletzt im Februar 2008. Die HSBC erhöhte am Morgen ihr Kursziel auf 123 von 114 Euro und bekräftigte ihre Kaufempfehlung.

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12:40

Die Aussicht auf höhere Profitabilität kommt bei den Puma-Aktionären gut an: Die im SDax gelisteten Aktien schießen um 5,5 Prozent nach oben und markieren mit 414 Euro ein Rekordhoch. Die Titel von Konkurrent Adidas steigen im Dax um zwei Prozent auf 196,40 Euro.

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11:33

Die überraschend trübe Stimmung unter deutschen Börsianern knabbert am Euro. Er verbilligt sich nach Bekanntgabe des ZEW-Index auf 1,2313 von 1,2321 Dollar.

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11:05

Nachlassende Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung der Bank von England (BoE) machen dem Pfund Sterling zu schaffen. Die britische Währung verbilligte sich am Dienstag binnen Minuten auf 1,4034 von 1,4065 Dollar.

Auslöser der Verkäufe war die überraschend geringe Inflation von 2,7 Prozent im Jahresvergleich. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 2,8 Prozent gerechnet.

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10:17

Der SMI sank um 0,2 Prozent auf 8791 Punkte. Am Montag hatte der Leitindex 0,8 Prozent nachgegeben. Nach wie vor bestimmen Zinsspekulationen und die Angst vor einem Handelskonflikt mit den USA das Marktgeschehen, sagten Händler.

Ein gelungenes Börsendebüt legte Asmallworld hin. Die Aktien des sozialen Netzwerks starteten stiegen auf 12,69 Franken und damit 30 Prozent über dem Referenzpreis von 9,75 Franken. Die Umsätze waren allerdings moderat.

Bei den Standardwerte überwogen die Verlierer leicht Die Kursausschläge waren mit durchwegs weniger als ein Prozent allerdings gering. Grösste Stütze des Marktes war Pharmaschwergewicht Roche mit einem geringfügigen Kursplus.

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09:51

Die Aussicht auf den Wegfall der indischen Exportsteuer auf Zucker versüsst Anlegern ihr Investment in den Unternehmen der Branche. Die Aktien von Balrampur Chini Mills, Dalmia Bharat, Dhampur Sugar Mills, Triveni, Bajaj Hindusthan Sugar und Shree Renuka Sugars stiegen am Dienstag um bis zu 7,5 Prozent. Einem Insider zufolge will die Regierung in Neu-Delhi wegen der indischen Überproduktion die 20-prozentige Abgabe auf Zuckerausfuhren streichen. Ausserdem werde sie die Raffinerien dazu drängen, zwei bis drei Millionen Tonnen ins Ausland zu verkaufen. Indien ist der weltgrösste Zuckerverbraucher.

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09:48

Die Anleger haben am Dienstag enttäuscht auf das Ergebnis und die Dividende von Komax reagiert und sich von den Aktien des Kabelmaschinen-Herstellers getrennt. Die Titel fielen an der festeren Börse um 1,7 Prozent auf 291 Franken.

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09:42

Die anziehenden Preise für das wichtige Exportgut Rohöl geben der russischen Währung Auftrieb. Dollar und Euro verlieren jeweils etwa 0,3 Prozent auf 57,63 und 71,14 Rubel. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 1,1 Prozent auf 66,75 Dollar je Barrel.

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09:33

Die anhaltenden Spannungen zwischen den beiden wichtigen Ölexportländern Saudi-Arabien und Iran machen Anleger nervös. Sie deckten sich daher am Dienstag mit Rohöl ein und trieben den Preis für die Nordsee-Sorte Brent bis zu 1,1 Prozent in die Höhe auf 66,75 Dollar je Barrel.

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09:10

Nach dem Minus zu Wochenbeginn startet die Schweizer Börse am Dienstag im Plus. Für Unterstützung sorgt in erster Linie Roche. Daneben stehen zahlreiche Firmenzahlen im Fokus. Der SMI startet mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 8842 Punkten. Für etwas Aufmerksamkeit sorgen bisher heimische Konjunkturdaten. So haben die Ökonomen des Seco ihre Prognosen für das Schweizer Wirtschaftswachstum im laufenden und im kommenden Jahr je leicht erhöht. 

Deutlich aus der Reihe tanzen Partners Group (+2,6 Prozent). Der Vermögensverwalter hat im abgelaufenen Geschäftsjahr stark gestiegene Gebühreneinnahmen verzeichnet. Gesucht sind auch die Luxusgütertitel Swatch (+0,6 Prozent) und Richemont (+0,4 Prozent), die von den stark gestiegenen Uhrenexportzahlen im Februar Rückenwind erhalten.

Weiter gibt es am Berichtstag auch Neuigkeiten zu den beiden Pharmaschwergewichten. Roche (GS +0,5 Prozent) erreichte in einer Phase-III-Studie mit dem Immuntherapeutikum Tecentriq die Ziele teilweise. Die japanische Roche-Tochter Chugai hat derweil eine weitere Zulassung erhalten. Novartis tendieren leicht höher (+0,1 Prozent) wie auch die Papiere des dritten Schwergewichts Nestlé

Im breiten Markt liegt der Fokus ganz auf der laufenden Berichtssaison. Insgesamt elf Firmen haben am Morgen ihre Zahlenkränze präsentiert, darunter beispielsweise Komax. Das Pharmaunternehmen Santhera (-0,1 Prozent) hat 2017 mit einem höheren Verlust abgeschlossen, ebenso wie die in den Bereichen Gesundheits-, Ernährungs- und Wellness-Produkte aktive Evolva (+9,5 Prozent).

Die Papiere von Cosmo (+0,2 Prozent) gehören im breiten Markt zu den deutlichen Gewinnern. Das Pharmaunternehmen hat für sein Medikament Rifamycin SV MMX bei der US-amerikanischen Arzneimittelzulassungsbehörde FDA einen Zulassungsantrag eingereicht.

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08:37

Die hohen Kursverluste bei amerikanischen Technologieaktien und der drohende Handelskonflikt haben am Dienstag auch die Aktienmärkte in Asien gebremst. Japans Leitindex Nikkei 225 schloss nach einem bereits schwachen Wochenstart 0,47 Prozent niedriger bei 21 380,97 Punkte.

Etwas freundlicher war die Stimmung unterdessen in China. Das wichtigste Börsenbarometer CSI 300 des Landes legte um 0,08 Prozent zu und schloss bei 4077,70 Punkten. Der Hongkonger Hang Seng legte ebenfalls leicht zu.

 

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08:16

Der Euro hat am Dienstag seine deutlichen Gewinne vom Vortag weitgehend halten können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2343 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am späten Montagabend. Zu Wochenbeginn hatte der Euro gut einen halben Cent an Wert gewonnen. Zum Franken baute der Euro sein Kursplus sogar noch leicht aus und kostet im frühen Handel 1,1747 CHF. Der Dollar liegt bei 0,9517 CHF.

Am Dienstag blicken Anleger auf die Konjunkturerwartungen des ZEW-Instituts aus Mannheim. Die Umfrage unter Finanzexperten gilt als loser Konjunkturindikator, der stark durch die Börsenstimmung geprägt ist. Schon im Februar hatten sich die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten in einem Rückgang der Kennzahl bemerkbar gemacht. Analysten erwarten für März einen abermaligen Rücksetzer.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär bei 8840 Punkten (+0,3 Prozent). Die grössten Kursgewinne verzeichnen Roche (+0,7 Prozent), während die restlichen SMI-Titel rund 0,2 Prozent zulegen. Am breiten Markt steigen Cosmo (+1,3 Prozent) und Partners Group (+4,3 Prozent) deutlich. Während Komax (-2,8 Prozent) nach Zahlen tiefer gestellt werden.

 

In Washington beginnt die zweitägige Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der Fed, der erstmals unter dem neuen Chef Jerome Powell tagt. Anleger erwarten eine Zinserhöhung, werden sich aber noch bis Mittwochabend (MEZ) gedulden müssen. Dann wird die Entscheidung veröffentlicht.

In Deutschland steht der ZEW-Index auf dem Terminplan, der die Stimmung der Börsenprofis widerspiegelt. Überwiegend wird mit einem Rückgang gerechnet. In Buenos Aires setzen die Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Gruppe ihre Beratungen fort.

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07:29

Die Ölpreise steigen am Dienstagmorgen kräftig an. Ein Barrel der Nordseesorte Brent notiert bei 66,58 Dollar (+0,7 Prozent). Die US-Sorte WTI kostet gar 1 Prozent mehr (62,67 Dollar).

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06:45

Nach den deutlichen Verlusten an der Wall Street im Zuge der jüngsten Datenaffäre von Facebook liessen auch japanische Titel der Branche Federn und zogen den Gesamtmarkt ins Minus. Allgemein wurde vor einem Feiertag am Mittwoch ein dünner Handel erwartet.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 21'367 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 1707 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,4 Prozent.

 

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06:36

Ein Euro wird mit 1,2344 Dollar bewertet nach 1,2333 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 106,24 Yen gehandelt nach 106,08 Yen in den USA. 

(cash/Reuters/AWP)