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17:35

Der Leitindex SMI sank um 1,06 Prozent auf 11’608.25 Punkte. "Dass die Märkte in der vergangenen Woche erstmals seit mehreren Wochen im Plus schlossen, bedeutet nicht, dass die Tiefstkurse bereits erreicht wurden", sagte George Alevrofas, Anlagechef bei VT Wealth Management. "Die Zinsentwicklung und die Konjunkturlage scheinen in den heutigen Preisen noch nicht vollständig enthalten zu sein."

An die Spitze der SMI-Verlierer setzte sich die Credit Suisse mit einem Kursverlust von 5,13 Prozent. Die krisengeplagte Grossbank prüft Insidern zufolge Massnahmen zur Stärkung des Kapitals, darunter eine Kapitalerhöhung oder den Verkauf eines Teilbereichs.

Die Givaudan-Aktien rutschten 3,67 Prozent ab. Der Aromen- und Riechstoffkonzern muss sich auf härtere Konkurrenz einstellen: Der niederländische Vitaminhersteller DSM und der Schweizer Duft- und Aromenkonzern Firmenich schliessen sich in einem Milliardendeal zu einem neuen Branchenriesen zusammen.

Weit oben auf den Verkaufszetteln standen auch konjunktursensitive Unternehmen wie der Prüfkonzern SGS, die Bauindustriefirmen Geberit und Sika und der Elektrotechnikkonzern ABB.

Am breiten Markt schossen die Anteile von U-Blox 18 Prozent hoch. Der Hersteller von GPS-Chips hat die Prognose für Umsatz und Rentabilität im laufenden Jahr angehoben. 

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17:00

Der Euro hat am Dienstag nachgegeben und ist zeitweise unter die Marke von 1,07 US-Dollar gefallen. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,0679 Dollar und damit einen Cent weniger als im Tageshoch. Am späten Nachmittag notiert der Euro bei 1,0726 Dollar.

Auch zum Franken büsste die Gemeinschaftswährung am Dienstag ein und sank am Vormittag gar unter die 1,03 Franken-Marke. Derzeit kostet ein Euro noch 1,0273 Franken und damit allerdings wieder etwas mehr als im Mittagshandel. Der Dollar gab zur Schweizer Währung am Nachmittag etwas nach und wird aktuell zu 0,9576 nach 0,9599 Franken am Mittag gehandelt.

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16:40

In der Hoffnung auf frischen Rückenwind für die chinesische Wirtschaft decken sich Investoren mit US-Aktien von Unternehmen aus der Volksrepublik ein. Die Titel der Online-Händler Alibaba und Pinduoduo sowie des Suchmaschinen-Betreibers Baidu steigen um bis zu 4,4 Prozent. Der China-ETF von iShares gewinnt 3,7 Prozent.

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16:10

Nach dem verlängerten Wochenende in den USA fallen die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 zur Eröffnung am Dienstag um etwa ein Prozent.

Das Fed-Führungsmitglied Christopher Waller hatte sich dafür ausgesprochen, die Zinsen über den Sommer hinaus um jeweils einen halben Prozentpunkt anzuheben. Zuvor hatten Investoren darauf gesetzt, dass die Notenbank dank einer Entspannung bei der Inflation im September eine Pause einlegen könnte. Der Teuerungsdruck habe seinen Höhepunkt aber noch nicht wirklich überschritten, sagte Anlagestratege Max Kettner von der HSBC Bank. Technisch gesehen, sei die Spitze zwar erreicht. In den kommenden Monaten komme es darauf an, wie sich die Preise in verschiedenen Bereichen entwickelten.

Vor diesem Hintergrund warteten Börsianer gespannt auf das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Fed-Chef Jerome Powell am Abend (MESZ). Die beiden wollen die Inflation und ihre Folgen erörtern. Biden verwies auf die Verantwortung der Fed bei der Bekämpfung des Preisauftriebs und betonte, keinen unangemessenen Einfluss auf Notenbank-Entscheidungen nehmen zu wollen.

Zu den grössten Gewinnern an der Wall Street gehörten die in den USA notierten Aktien von Yamana Gold. Sie stiegen um elf Prozent. Der südafrikanische Goldminen-Betreiber Gold Fields will den kanadischen Rivalen für 6,7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Titel von Gold Fields steuerten an der Börse Johannesburg mit einem Minus von zeitweise gut 21 Prozent ein auf den grössten Tagesverlust der Firmengeschichte zu.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,7 Prozent in die verkürzte amerikanische Handelswoche. Der S&P 500 verliert 0,4 Prozent, der Nasdaq startet unverändert. Gestern waren die US-Börsen aufgrund eines Feiertages geschlossen. 

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15:15

Nach einem bisher schwachen Handelstag in Europa droht auch der Erholung an den US-Börsen am Dienstag der Schwung auszugehen. Nachdem zu Wochenbeginn feiertagsbedingt an der Wall Street kein Handel stattgefunden hatte, könnten die inzwischen stark gestiegenen Ölpreise den Börsianern die frisch entfachte Kauflust wieder verderben. Denn damit kommen wieder Inflations- und Rezessionsängste ein wenig mehr auf.

Damit könnten sich die Hoffnungen auf eine positive Kursbilanz für den sonst eher schwachen Börsenmonat Mai doch noch zerschlagen. Dabei war dem US-Leitindex erst in der vergangenen Woche das grösste Wochenplus seit 2020 gelungen. Schnäppchenjäger hatten erneut zugegriffen und die vermeintlich günstigeren Kurse nach dem Rutsch von Ende April bis Mitte Mai zum Einstieg genutzt. Hier halfen zuletzt auch Signale der US-Notenbank Fed, die die Anleger als Beleg für eine nur graduelle Straffung der US-Geldpolitik gewertet hatten.

Doch auch in der Fed gibt es kontroverse Meinungen: Zu Wochenbeginn sprach sich Fed-Governeur Christopher Waller für grössere Zinsschritte aus, womit er die Bedenken vieler Börsianer erneut anstachelte. Die Zinspolitik der US-Notenbank dürfte nunmehr auch am Dienstag im weiteren Handelsverlauf im Rampenlicht stehen, wenn sich Fed-Chef Jerome Powell mit US-Präsident Joe Biden treffen wird.

Neben einigen Konjunkturdaten auf der Agenda wie etwa dem US-Verbrauchervertrauen dürften bei den Anlegern branchenseitig Ölwerte wegen des Preisanstiegs im Blick stehen. Die bereits stark gelaufenen Aktien von Branchenmitglied Chevron etwa verteuerten sich ebenso wie die von Konkurrent ConocoPhillips vorbörslich um rund ein Prozent. Für Marathon Oil ging es um mehr als drei Prozent hoch.

Die Ölpreise waren zuletzt kräftig angezogen, nachdem die Europäische Union (EU) ein teilweises Öl-Embargo gegen Russland beschlossen hatten. Hierzu sollen russische Öllieferungen auf dem Seeweg unterbunden werden.

Ein starker Anlauf des Kinofilms "Top Gun - Maverick" beflügelt derweil die Aktien des Kinobetreibers AMC Entertainments - hier standen vorbörslich mehr als elfeinhalb Prozent Kursplus zu Buche. Hohe Kursgewinne verbuchten auch zahlreiche an der Wall Street gelistete chinesische Unternehmen wie Alibaba und Baidu, sie profitierten mit bis zu sechs Prozent Plus von der Lockerung der Corona-Lockdowns in China und sich aufhellenden chinesischen Konjunkturdaten.

Nachbörslich haben die Anleger an der Wall Street zudem noch einige Quartalsberichte zu verdauen, unter anderem vom US-Softwarehersteller Salesforce und dem Computer-Urgestein HP Inc .

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14:30

Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 123,60 US-Dollar. Das waren 1,93 Dollar mehr als am Vortag. Es ist der höchste Stand seit Anfang März.

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13:30

Bitcoin ist weiter im Aufwind: Die Cyber-Devise überspringt in der Nacht zum Dienstag zeitweise die psychologisch wichtige 32'000-Dollar-Marke und notiert in der Spitze drei Prozent fester bei 32'178 Dollar. Das ist der höchste Stand seit drei Wochen. "Ob es sich aktuell um ein Strohfeuer oder um den Beginn einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung handelt, ist unklar," sagt Timo Enden von Emden Research. "Nicht zuletzt die vermeintlich günstigen Preisniveaus dürften eine Menge Schnäppchenjäger anlocken, die (...) auf den fahrenden Zug blind aufspringen."

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13:15

Der SMI sinkt mit 0,7 Prozent und steht momentan bei einem Wert von 11'658 Punkten.

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11:50

Termingeschäfte der US-Börsen:

Dow Jones: -0,53 Prozent

S&P 500: -0,54 Prozent

Nasdaq: -0,31 Prozent

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11:40

Der SMI sinkt mit 0,8 Prozent und steht momentan bei einem Wert von 11'638 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag auf gutem Wege, einen erratischen Börsen-Mai mit Verlusten zu beenden. Nachdem der SMI an den vorangegangen zwei Handelstagen noch leichte Erholungstendenzen zeigte, sind die Inflationssorgen nun wieder in den Vordergrund gerückt und sorgen für Abgaben. Sie tragen mit dazu bei, dass sich für den Leitindex aktuell ein Minus von annähernd 4 Prozent für den Mai abzeichnet. Das Thema Preisdruck sei dann wie schon zu Beginn des Monats auch am Ende das beherrschende Thema. Die Skepsis sei einmal mehr grösser als die Euphorie, kommentiert ein Händler.

Bereits zum Wochenstart haben die deutschen und die spanischen Konsumentenpreise die Investoren ausgeschreckt, da sie ihren Aufwärtstrend unbeirrt fortsetzten. Auch die aktuellen Daten aus Frankreich seien schlechter als erwartet. "Damit sind die Voraussetzungen für einen weiteren Rekord bei der Gesamtinflation in der Eurozone im Mai gegeben", fasst ein Händler die Marktmeinung zusammen. Hinzu komme, dass die Europäische Union ihre Reihen schliesse, um 90 Prozent der russischen Ölimporte bis Ende dieses Jahres zu kürzen. "Damit dürfte der Inflationsdämon nicht so bald gebändigt werden."

Die grössten Verluste fahren im frühen Handel die Aktien der CS ein. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters prüft die Grossbank Optionen zur Stärkung des Kapitals. Die Bank selbst dementierte allerdings. "Sollte sich dies bestätigen, würde dies darauf hindeuten, dass es schmerzhafter wird als erwartet", kommentiert das Analystenteam von Jefferies die Gerüchte.

Auch die übrigen Finanzwerte geben überdurchschnittlich stark nach. Partners Group fallen allen voran um 1,2 Prozent zurück. Werte wie Zurich, UBS, Swiss Re und Swiss Life weisen dahinter Abgaben zwischen 0,3 und 0,9 Prozent auf. Während die Renditen zuletzt wieder etwas gestiegen waren, gaben sie über Nacht dagegen wieder deutlicher nach, ausgelöst von den Inflationssorgen.

Deutlich tiefer werden auch Givaudan gehandelt, nachdem der Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller Firmenich und DSM aus den Niederlanden ihren Zusammenschluss angekündigt haben. Damit erwächst Givaudan ernstzunehmende Konkurrenz: Laut Vontobel-Analyst Jean Philippe Bertschy bringt DSM-Firmenich im Bereich Riechstoffe mit 3,3 Milliarden Euro Umsatz nun etwa gleich viel Gewicht auf die Waage wie Givaudan.

Darüber hinaus werden erneut konjunktursensible Titel verkauft. Dazu zählen Geberit, Kühne+Nagel, ABB oder auch VAT. Sie bewegen sich in einer Spanne zwischen 0,8 und 1,3 Prozent abwärts.

Dagegen reagieren Swatch klar positiv auf die aktuellen Uhrenexporte. Richemont hinken dem Konkurrenten leicht hinterher. Die Sorgen im Zusammenhang mit Corona in China wurden durch Daten allerdings noch nicht weggewischt. Die Ausfuhren ins Reich der Mitte lagen - trotz der bereits tiefen Erwartungen - noch etwas unter den Erwartungen vieler Börsianer.

Als tendenzielle Stütze für den Markt erweisen sich auch die Schwergewichte. So ziehen Nestlé um 0,4 Prozent an. Novartis und Roche halten sich ebenfalls etwas besser als der Markt.

In den hinteren Reihen stechen U-blox mit einem Kurssprung um 12 Prozent positiv hervor. Der Sensorenhersteller hat am Morgen seine Prognose erhöht. Auch Kuros können mit Studiendaten positiv überraschen.

Dagegen sacken Medmix nach einer Abstufung erneut ab. Auch für das Chemieunternehmen Dottikon geht es nach Zahlen überdurchschnittlich deutlich abwärts.

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10:40

Der SMI sinkt momentan um 0,3 Prozent und steht damit bei einem Wert von 11'696 Punkten.

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09:50

Koninklijke DSM und Firmenich haben eine Fusion vereinbart, die einen neuen Firmenriesen im Bereich Duft- und Geschmacksstoffe begründet. Die Aktien der börsennotierten DSM aus den Niederlanden und der privat gehaltenen Firmenich aus der Schweiz werden in Aktien des neuen Unternehmens DSM-Firmenich getauscht, das etwa 11 Milliarden Euro Umsatz generieren wird. Eine Barzahlung von 3,5 Milliarden Euro an Firmenich-Aktionäre ist Teil der Vereinbarung. DSM-Aktien stiegen um bis zu 11 Prozent.

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09:15

Der SMI sinkt mit 0,32 Prozent und steht damit bei einem Wert von 11'703 Punkten.

Zum Wochenstart hatte der Leitindex SMI noch seine freundliche Tendenz vom vergangenen Freitag fortgesetzt. Da in den USA am Montag die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen waren, fehlen den Investoren am Dienstag aussagekräftige Vorgaben. Das zeigt sich auch bei den asiatischen Börsen, die ohne klare Tendenz sind. Dort lieferten auch Konjunkturdaten aus China keinen starken Impuls.

So lag der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex im Mai bei 49,6 Punkten. Dies bedeutet eine Verbesserung gegenüber dem Aprilwert, liegt aber weiterhin unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten, monieren Händler. Zudem seien Investoren nach wie vor unsicher, ob nun die Talsohle an den Märkten durchschritten sei, nachdem es zuletzt überwiegend abwärtsging.

"Wir könnten auch weiterhin einige starke Rückschläge bei Aktien erleben", kommentiert ein Stratege. Im Tagesverlauf stehen zahlreiche Konjunkturdaten wie etwa das Wirtschaftswachstum in verschiedenen Ländern auf der Agenda, die das Geschehen beeinflussen könnten.

Besonders klar fallen die Anteilsscheine der CS zurück. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters prüft die Grossbank Optionen zur Stärkung des Kapitals. Die Agentur bezieht sich dabei auf zwei mit der Situation vertraute Personen. Die Bank selbst dementierte allerdings.

Kaum bewegt zeigen sich hingegen die Anteilsscheine des Aromen- und Duftstoffherstellers Givaudan von den Fusionsplänen aus der Branche. So haben am Morgen der Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller Firmenich und DSM aus den Niederlanden ihren Zusammenschluss angekündigt. Das neue Unternehmen wird seinen Holdingsitz in Kaiseraugst im Kanton Aargau haben, und die Aktien werden an der Euronext Amsterdam kotiert.

Aus den hinteren Reihen stechen noch U-blox mit einem Kurssprung hervor. Der Sensorenhersteller hat seine Guidance für das laufende Geschäftsjahr erhöht.

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08:10

Die neusten Kursziele

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08:00

Der SMI steht vorbörslich gemäss der Bank Julius Bär um 0,2 Prozent tiefer.

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07:15

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06:15

Der SMI steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,2 Prozent tiefer.

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06:00

Die Anleger in Asien fassen nach besser als erwarteten Wirtschaftsdaten aus China am Dienstag neuen Mut. Der chinesische Einkaufsmanagerindex (PMI) zeigte zwar einen weiteren Monat des Rückgangs im Dienstleistungssektor und im verarbeitenden Gewerbe, aber in geringerem Tempo. "Der Fokus liegt jetzt wirklich auf der US-Wirtschaft und China", sagte Khoon Goh von der ANZ Bank in Singapur. "Die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt verlangsamen sich, aus unterschiedlichen Gründen, und das ist nicht gut für den globalen Wachstumskurs".

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 27'404 Punkten.

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05:00

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent.

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04:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 128,08 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,6686 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9595 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0751 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0318 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,2617 Dollar.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)