18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 1,08 Prozent bei 11'098 Punkten.

Unerwartet anziehende Inflationsraten in Frankreich und Spanien verstärkten die Angst der Anleger vor weiteren steigenden Leitzinsen und deren konjunkturdämpfender Wirkung.

Schlusslicht unter den Bluechips war mit 4,01 Prozent Kurseinbruch Alcon. Zwar erfüllt der schweizerisch-amerikanische Augenheilkonzern im vergangenen Jahr die eigenen, wiederholt zurückgeschraubten Vorgaben. Das Wachstum verlangsamte sich im Schlussquartal allerdings und die Prognose 2023 stiess auf Skepsis. "Wir sind bei Alcon immer ein wenig hin und her gerissen zwischen der starken Wettbewerbsposition in strukturell wachsenden Märkten und dem relativ hart am Wind segelnden Management mit seinen sportlichen Prognosen", erklärten etwa die Analysten der Luzerner Kantonalbank.

Die SMI-Schwergewichte Nestlé (- 2,36 Prozent), Novartis (- 1,37 Prozent) und Roche (- 0,82 Prozent) haben ebenfalls nachgegeben.

Grösster Gewinner am Dienstag ist Swiss Re mit einem Plus von 0,68 Prozent. Zudem gehörten zu den wenigen Gewinnern die Banken, deren Gewinne von höheren Zinsen tendenziell profitieren. Die Aktien der UBS stiegen um 0,64 Prozent und die der Credit Suisse 0,6 Prozent. Zwar rügt die Finanzmarktaufsicht (Finma) die Credit Suisse erneut wegen schwerer Pflichtverletzungen im Fall des 2021 kollabierten Lieferketten-Finanzierers Greensill. Doch das krisengeplagte Institut kann damit eine weitere aufsichtsrechtliche Untersuchung zu den Akten legen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Die Aktien der Facebook-Mutter Meta sind nach einer Ankündigung zu einer neuen Strategie in Sachen künstliche Intelligenz (KI) gefragt. Die Wertpapiere steigen um 3,5 Prozent und gehören damit zu den grössten Gewinnern an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq. "Wir werden viele der Teams, die unternehmensweit bereits an generativer KI arbeiten, in eine Gruppe umschichten", schrieb Meta-Chef Mark Zuckerberg in einem Instagram-Post. Langfristig wolle Meta auf die Entwicklung von KI-Persönlichkeiten setzen, die den Nutzern auf vielfältige Weise helfen könnten.

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17:00

Zum Franken ist der Euro am Dienstagnachmittag im Vergleich zu den Kursen am Mittag wieder zurückgekommen, zeigt sich aber noch immer leicht fester als am Vortag. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 0,9938 Franken gehandelt. Der US-Dollar hat sich zur Schweizer Währung ebenfalls etwas verbilligt und kostet noch 0,9346 Franken.

Der Euro hat am Dienstag von der Spekulation auf weiter steigende Zinsen nach unerwartet hohen Inflationsraten in grossen Eurostaaten profitiert. Am Nachmittag stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,0633 US-Dollar, nachdem er am Morgen noch unter 1,06 Dollar gehandelt worden war.

Am Morgen war bekannt geworden, dass die Inflation in grossen Volkswirtschaften der Eurozone überraschend stark gestiegen ist, was den Kampf der EZB gegen die starke Teuerung erschwert. In Frankreich stieg die für europäische Vergleichszwecke harmonisierte Inflationsrate im Februar überraschend auf 7,2 Prozent. Dies ist die höchste Jahresrate in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone seit Einführung der Gemeinschaftswährung.

Eine überraschend starke Preisentwicklung wurde auch aus Spanien gemeldet, der viertgrössten Volkswirtschaft der Eurozone. Hier stiegen die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise im Februar um 6,1 Prozent im Jahresvergleich, während Analysten einen Rückgang der Inflationsrate erwartet hatten.

Am Devisenmarkt ist eine weitere Zinserhöhung der EZB im Kampf gegen die hohe Inflation um 0,50 Prozentpunkte im März bereits vollständig eingepreist, heisst es von Experten der Bank Unicredit. Am Markt wurde auch auf jüngste Aussagen des Chefvolkswirtes der EZB, Philip Lane, verwiesen. Demnach sei in den kommenden Quartalen mit einer weiterhin hohen Inflation zu rechnen.

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16:30

16:15

Tesla baut nach den Worten des mexikanischen Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador ein Werk im Norden des Landes. Die Anlage entstehe in der Stadt Monterrey, sagte Obrador am Dienstag. Tesla werde wahrscheinlich am Mittwoch mehr Details nennen. Die Anlage werde sehr gross werden, es würden viele Arbeitsplätze geschaffen. Obrador hatte am Montag mit Tesla-Chef Elon Musk noch einmal über die Pläne gesprochen.

Am Freitag hatte Obrador erklärt, Tesla erhalte keine Baugenehmigung, wenn das Wasser nicht ausreiche. Monterrey liegt in einer vergleichsweise trockenen Region. Musk habe verstanden, dass die Versorgung mit Trinkwasser problematisch sei, sagte der Präsident nun. Teil der Vereinbarung sei, dass Tesla entsprechende Zusicherungen mache.

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16:00

An der Wall Street bremsen Zinsängste die jüngste Schnäppchenjagd nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag zur Eröffnung 0,3 Prozent tiefer bei 32.782 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq notierten kaum verändert bei 3980 und 11.482 Zählern.

"Zu Wochenbeginn gingen Anleger auf Schnäppchenjagd, dies könnte nun wieder der Fall sein", sagte Peter Cardillo, Chefmarktökonom beim Broker Spartan Capital Securities. Andererseits trieben die Zinsängste der Anleger die Rendite von Staatsanleihen in die Höhe, was den Einstieg für Anleger am Aktienmarkt wiederum weniger attraktiv machte.

Bei den Einzelwerten verloren die Aktien von Norwegian Cruise nach einem enttäuschenden Ausblick 6,1 Prozent. In deren Sog gaben weitere Kreuzfahrt-Papiere wie Caribbean Cruises und Carnival 1,6 und 2,8 Prozent nach. Im Gegenzug gewannen die Titel von Zoom nach einer ermutigenden Gewinnprognose mehr als drei Prozent. Zudem kündigte der Videodienst-Anbieter an, stärker auf künstliche Intelligenz zu setzen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (- 0,11 Prozent) und der S&P 500 (- 0,15 Prozent) geben leicht nach. 

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15:15

Eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher auf 32 950 Punkte und den Nasdaq 100 0,1 Prozent fester auf 12 074 Punkte. Damit tun sich beide Indizes nach ihrem Stabilisierungsversuch vom Wochenstart weiter schwer. Daten zu den Lagerbeständen des Grosshandels hatten keinen Kurseinfluss - kurz nach Handelsstart stehen indes noch weitere Daten auf der Agenda.

Im zu Ende gehenden Februar haben sich Dow und Nasdaq 100 klar unterschiedlich entwickelt: Während der Leitindex nach dem freundlichen Januar auf ein Minus von fast dreieinhalb Prozent zusteuert, kann sich der technologielastige Auswahlindex beinahe auf seinem damaligen Niveau behaupten.

Für den bisherigen Jahresverlauf weist der Dow ähnlich wie der marktbreite S&P 500 eine negative Entwicklung auf, wogegen der Nasdaq 100 um über zehn Prozent zugelegt hat. 2022 hatten sich die beiden Standardwerte-Indizes noch deutlich besser gehalten als die Nasdaq-Indizes, da die Zinswende in den USA die Attraktivität vor allem der wachstums- und kapitalabhängigen Tech-Titel im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren schmälerte. Dabei muss die US-Notenbank Fed stets den Spagat hinbekommen, die hohe Inflation zu bekämpfen, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

Unter den Einzelwerten stach am Dienstag Zoom mit einem vorbörslichen Kursplus von knapp fünf Prozent positiv heraus. Obwohl das Wachstum beim Videokonferenzdienst nach dem Boom zu Beginn der Coronapandemie weiter nachlässt, übertraf er sowohl mit seinen Zahlen für das Schlussquartal 2022 als auch mit dem Ausblick auf das laufende Quartal die Markterwartungen.

Bei Chevron stand ein Kursanstieg um 1,4 Prozent zu Buche, nachdem der Ölkonzern angekündigt hatte, trotz der jüngst wieder gefallenen Ölpreise mehr Geld für Aktienrückkäufe ausgeben. Diese sollen auf ein Volumen von 10 bis 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen, teilte Chevron im Zuge eines Kapitalmarkttags mit. Dagegen sorgte ein enttäuschender Ergebnisausblick beim Handelskonzern Target für ein knappes Minus./

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14:26

Der S&P 500 Index Future steht vorbörslich wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 4000 Punkten.

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13:28

Der US-Ölkonzern Chevron will trotz der jüngst wieder gefallenen Ölpreise mehr Geld für Aktienrückkäufe ausgeben. Diese sollen auf ein Volumen von 10 bis 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen, teilte Chevron im Zuge eines Kapitalmarkttags am Dienstag mit. "Wir verfügen über die Kapitaldisziplin und die Bilanzstärke", sagte Finanzchef Pierre Breber laut Mitteilung. Die Prognose für die Öl- und Gasproduktion bekräftige der Konzern. Chevron peilt hier jährlich ein Wachstum von mehr als 3 Prozent bis 2027 an.

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13:15

Der Euro hat sich am Dienstag gegenüber dem US-Dollar von anfänglichen Verlusten erholt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0612 Dollar. Am Morgen ist der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,0582 Dollar gefallen.

Auch zum Schweizer Franken vermochte der Euro etwas an Boden gutzumachen. Derzeit wird er zu 0,9951 nach 0,9925 am früheren Dienstagmorgen gehandelt. Damit tendiert das Währungspaar in Richtung Parität. Der Dollar notiert aktuell im Vergleich zum früheren Morgen wenig verändert bei 0,9378 (0,9371) Franken.

In Frankreich und Spanien ist die Inflation im Februar höher als erwartet ausgefallen. In Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, erreichte die Jahresinflationsrate mit 7,2 Prozent sogar den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Die Daten dürften die EZB unter Druck setzen, die Leitzinsen weiter merklich anzuheben.

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13:05

Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen und haben damit die Verluste vom Wochenauftakt wettgemacht. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,56 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,24 Dollar auf 76,92 Dollar.

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12:55

Die amerikanischen Vorbörsen tendieren gehalten. Der Dow Jones Future legt um 0,3 Prozent auf 32'982 Punkte zu, der S&P 500 um 0,2 Prozent auf 3'998 Punkte und der Nasdaq Future um 0,4 Prozent auf 12'125 Punkte. 

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11:42

Am Schweizer Aktienmarkt überwiegen am Dienstag die negativen Vorzeichen. Auch für den gesamten Februar zeichnet sich aktuell eine negative Bilanz ab. Der SMI verliert gegen Mittag 0,21 Prozent auf 11'196 Punkte. Damit zeichnet sich für den Februar aktuell ein Minus von knapp 0,8 Prozent ab. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,18 Prozent auf 1778,66 Zähler und der breite SPI um 0,25 Prozent auf 14'3414,94 Zähler. Im SLI stehen 22 Verlierern acht Gewinner gegenüber.

"Börsentechnisch kann man durchaus ein wenig froh sein, dass der Februar nur 28 Tage hat", kommentiert ein Händler. Nachdem viele Märkte einen fulminanten Start im Januar hatten, war der zweite Monat des Jahres durch eine wieder erhöhte Volatilität geprägt. "Der Markt spielt bis heute Ping Pong."

Von den beiden Titeln, wo die Unternehmen Zahlen vorgelegt haben, fallen aktuell vor allem Alcon auf, die mit +1,8 Prozent die grössten Gewinner sind. Adecco wiederum haben ihre anfänglich stärkeren Verluste auf mittlerweile -0,8 Prozent eingedämmt. Bei dem Personaldienstleister schieben Börsianer das Minus denn auch vor allem auf den bislang guten Lauf in diesem Jahr. Denn die Gruppe hat mit dem über Erwarten guten Wachstum zum Jahresende hin eigentlich positiv überrascht. Und auch die zum Vorjahr unverändert hohe Dividende kommt gut an.

Der auf Augenbehandlungen spezialisierte US-schweizerische Konzern Alcon wiederum wurde im Schlussquartal 2022 zwar von Sonderaufwendungen ausgebremst. Operativ lief es aber besser, und der Konzern will auch 2023 zulegen. Laut Analystenkommentaren sorgt wohl vor allem der Ausblick für Optimismus.

Mittlerweile sind es Titel wie Schindler, Sonova oder auch Givaudan mit Abgaben von jeweils mehr als 1 Prozent. Alle drei Werte bieten dabei noch Raum für Gewinnmitnahmen.

Mit einem Kursverlust von 1,5 Prozent tummeln sich auch die CS-Aktien im Verliererfeld. Am Morgen hatte die Finanzmarktaufsicht mitgeteilt, dass sie ein Verfahren gegen die Grossbank im Zusammenhang mit dem Kollaps der Greensill-Fonds abgeschlossen habe. "Die schlechte Nachrichtenkette reisst bei den Aktien der Grossbank nicht ab und zeichnet ein sehr unstrukturiertes Finanzunternehmen auf", kommentiert Händler Andreas Lipkow. Es stehe noch ein langer und aufgabenreicher Weg bevor, um die CS wieder in eine gute Form bringen zu können.

Auf den Verkaufslisten sind mit Logitech, AMS Osram und auch Temenos noch weitere konjunktursensible Werte zu finden, die sich um bis zu 1,2 Prozent verbilligen.

Anders als die CS verzeichnen die Aktien von Konkurrentin UBS gegen den Trend leichte Kursgewinne von 0,3 Prozent. Auch Swiss Re, Julius Bär und Zurich können sich mit Aufschlägen von bis zu 0,8 Prozent gegen den Gesamtmarkt stemmen. Als tendenziell stützend sehen Börsianer die spanische Bank Santander, die ihre Investoren mit höheren Ausschüttungen bei Laune halten will. Das schüre eine gewisse Hoffnung.

Über weite Strecken stemmen sich bislang auch die Genussscheine von Roche (+0,1 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar gegen den etwas schwächeren Markt.

In den hinteren Reihen gewinnen SIG (+2,1 Prozent) und Intershop (+1,2 Prozent) nach Zahlen hinzu. IVF Hartmann (-3,0 Prozent), Feintool (-1,8 Prozent) und Arbonia (-1,2 Prozent) können mit ihren Finanzergebnissen dagegen nicht punkten.

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11:15

Die Inflationszahlen aus Frankreich und Spanien haben den Ausverkauf von Anleihen in der Euro-Zone befeuert. Im Gegenzug zog die Rendite der als Benchmark in der Region gesehenen zehnjährigen Bundesanleihe auf 2,662 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2022. Die französische Jahresinflation ist im Februar unerwartet auf 7,2 Prozent gestiegen, von 7,0 Prozent im Januar. Auch in Spanien fiel das Plus bei den Verbraucherpreise im Februar mit 6,1 Prozent stärker aus als erwartet.

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11:04

Die Aktien der Credit Suisse können sich nicht von den am Morgen erzielten Kursverlusten leicht erholen und notieren 1,6 Prozent im Minus. Auf der Gegenseite kann Alcon seine Kursgewinne halten und steht 1,7 Prozent im Plus. Swiss Re legen 0,8 Prozent zu, Holcim und UBS je 0,25 Prozent. 

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10:15

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Bucher: Royal Bank of Canada erhöht auf 480 (460) Fr. - Outperform

Siegfried: Vontobel senkt auf 790 (800) Fr. - Buy

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09:31

Der Dollar legt gegeüber dem Franken um 02, Prozent auf 0,9380 zu. Zum Euro notiert der Schweizer Franken ebenfalls um 0,2 Prozent tiefer bei 0,9950. 

Asiens wichtigste Aktienmärkte haben sich am Dienstag richtungslos entwickelt. Gewinner- und Verliererbörsen hielten sich einigermassen die Waage. Der japanische Nikkei 225 schloss nach der vergleichsweise soliden Entwicklung zu Wochenbeginn mit 27'445,56 Punkten nahezu unverändert. In China ging es für den CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen unterdessen um 0,63 Prozent auf 4069,46 Punkte nach oben. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor dagegen zuletzt 0,64 Prozent auf 19 816,46 Punkte.

Der australisch

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09:07

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet tiefer und verliert 0,3 Prozent auf 11'179 Punkte. Alcon legt nach Zahlen 2 Prozent zu, Roche und Sonova können sich knapp im Plus halten. Credit Suisse notieren mit einem Abschlag von 0,5 Prozent. 

Dem Schweizer Aktienmarkt steht der erste von drei dicht bepackten Berichtstagen bevor. Entsprechend halten sich Investoren erst einmal zurück, wie die Eröffnung zeigt. Die Vorgaben werden von Händlern denn auch als eher durchwachsen gesehen. So hat an der Wall Street etwa der Dow Jones nach dem hiesigen Handelsschluss seine anfänglichen Gewinne überwiegend abgegeben. Klarer im Plus schlossen Technologiewerte. Auch in Asien finden die wichtigsten Märkte am Dienstag keine einheitliche Richtung.

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08:05

Der SMI steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich unverändert. Credit Suisse notieren leicht im Minus. Alcon steht als einziger SMI-Titel im Plus und legt 0,4 Prozent zu nach Vorlage der Jahreszahlen. Bei den Mid Caps legen SIG nach Zahlen um 1,8 Prozent zu, Adecco ebenfalls im Plus mit 0,4 Prozent. Alle anderen SPI-Titel stehen unverändert oder leicht tiefer. 

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07:09

Die Anleger können sich auf eine Beruhigung des Geschehens einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,78 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 88 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'219,93 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 5,4 Prozent auf 14,96 Punkte gesunken.

Der Volatilitätsindex quantifiziert das erwartete Risiko am Schweizer Aktienmarkt. Als Real-Time-Index ermöglicht er dem Anleger, die Erwartungsbildung bezüglich der zukünftigen Volatilität in Echtzeit zu verfolgen. Der Index wird von der Deutschen Börse auf Grund der jeweiligen Optionen auf den zugrundeliegenden Index berechnet, die an der internationalen Derivatebörse Eurex gehandelt werden.

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06:35

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Cembra: Julius Bär senkt auf Hold (Buy) - Ziel 85 (80) Fr.

Holcim: DZ Bank erhöht auf 65 (58) Fr. - Kaufen

Medmix: Credit Suisse erhöht auf 21 (20) Fr. - Neutral

PSP Swiss Property: Julius Bär senkt auf 120 (125) Fr. - Buy

Roche: Société Générale geht auf Buy (Hold), erhöht auf 375 (365) Fr.

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05:55

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank mit 0,1 Prozent im Plus bei 11'228 Punkten.

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05:50

Die Anleger in Asien gehen am Dienstag trotz anhaltender Nervosität über bevorstehende Zinserhöhungen zur Eindämmung der hartnäckig hohen Inflation auf Schnäppchenjagd. Vor allem die schwergewichtigen Technologiewerte trieben Märkte in Asien an. Die Aktien des Technologiekonzerns SoftBank stiegen um 1,06 Prozent. "Die heutigen Marktgewinne (in Japan) wurden durch die Stärke der Wall Street über Nacht gestützt", sagte Yugo Tsuboi von Daiwa Securities. "Ausserdem waren die Anleger erleichtert, dass (der künftige BOJ-Gouverneur Kazuo) Ueda bei seiner zweitägigen Anhörung im Parlament konsistente Äusserungen machte."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 27'513 Punkten. Der Zementhersteller Taiheiyo stieg um 3,59 Prozent und war der grösste Gewinner im Nikkei. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1996 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle. "Die Wiedereröffnungsstory scheint derzeit nicht viel Auftrieb zu geben", schrieben die ING-Volkswirte in einer Kundennotiz. Die chinesischen Aktien wurden durch die zunehmenden geopolitischen Spannungen belastet. Insbesondere die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China beschäftigen die Anleger. "Jede konkrete Massnahme Chinas zur Unterstützung Russlands könnte als starker Grund für eine Reduktion der Risikopositionen und einen Abbau des Asien-Engagements gesehen werden", sagte Anderson Alves, Marktanalyst bei ActivTrades. Ein chinesischer Vorstoss für Frieden in der Ukraine ist bei der internationalen Gemeinschaft auf gemischte Reaktionen gestossen.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 136,24 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9348 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9365 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0589 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9918 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2049 Dollar.

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00:00

Nach einem erfreulichen Start in die neue Börsenwoche hat der US-Leitindex Dow Jones Industrial die anfänglichen Gewinne überwiegend wieder abgegeben. Im späten Handel am Montag drehte er sogar kurzzeitig ins Minus. Zur Schlussglocke stand für den Index dann ein Plus von 0,22 Prozent auf 32'889,09 Punkte zu Buche. Das Aktiengeschäft verlief ohne grössere Impulse in ruhigen Bahnen.

Auch ein leichter Rückgang der Renditen am US-Anleihemarkt konnte dem Dow letztlich keinen stärkeren Rückenwind verleihen. In der vergangenen Woche hatten die Kurse unter der Erwartung längerfristig höhere Zinsen in den USA gelitten. Der Dow Jones war am Freitag auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten gerutscht.

Der breit gefasste S&P 500 erholte sich am Montag um 0,31 Prozent auf 3982,24 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,74 Prozent auf 12'057,79 Punkte etwas stärker zu.

Positive Nachrichten von der Autofabrik in Grünheide bei Berlin bescherten Tesla eine Kurserholung von 5,5 Prozent. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfuhr, beschäftigt der Elektroautobauer dort inzwischen über 10'000 Mitarbeiter. Pro Woche würden derzeit 4000 Autos gebaut, schrieb das Unternehmen auf Twitter. Das sind rund 200'000 im Jahr. Das Ziel der ersten Ausbauphase ist noch nicht erreicht: Tesla will in Grünheide mit 12'000 Mitarbeitern eine halbe Million Autos im Jahr produzieren.

Die Aktien von Seagen sprangen dank Übernahmefantasie sogar um zehn Prozent hoch. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ist der Pharmakonzern Pfizer an einer Übernahme des auf Krebs-Antikörper spezialisierten Biotechunternehmens interessiert. Seagen kam auf eine Marktkapitalisierung von 30 Milliarden Dollar, dazu wäre eine Prämie auf den Aktienkurs fällig. Die Pfizer-Aktien verloren 2,3 Prozent. Im vergangenen Jahr waren Übernahmegespräche zwischen Seagen und dem Pfizer-Konkurrenten Merck & Co gescheitert.

Die Papiere von Altria verloren 1,3 Prozent. Dem "Wall Street Journal" zufolge befindet sich der Tabakkonzern in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme des Herstellers von E-Zigaretten Njoy.

Meta konnten nicht davon profitieren, dass die US-Wettbewerbshüter ihren Widerstand gegen den Versuch des Facebook-Konzerns aufgegeben haben, seine starke Position im Geschäft mit virtueller Realität durch einen Zukauf auszubauen. Meta-Aktien gaben um 0,50 Prozent nach.

Am Rentenmarkt gab es moderate Gewinne. Der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) stieg um 0,17 Prozent auf 111,11 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere gab im Gegenzug auf 3,93 Prozent nach.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)