17:35

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Die Schweizer Börse ist mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Standardwerteindex SMI notiert zum Handelsschluss um 0,4 Prozent tiefer bei 11'453 Punkten. Nach dem Kurssprung vom Freitag strich manch ein Anleger seine Gewinne ein.

Merklich belastet wurde der Markt von Nestle. Das Indexschwergewicht verlor 1,0 Prozent. Seit der mit Enttäuschung aufgenommenen Jahresbilanz in der Vorwoche hat der weltgrösste Lebensmittelkonzern knapp fünf Prozent an Wert eingebüsst. Mit den Pharmakonzernen Roche und Novartis standen zudem die beiden anderen SMI-Riesen auf den Verkaufszetteln. Grösster Gewinner unter den Bluechips war Holcim mit 1,3 Prozent Kursplus. Der Zementkonzern ist seit der angekündigten Abspaltung des Nordamerikageschäfts Ende Januar bei den Investoren gefragt.

Am breiten Markt rutschten die Aktien von Barry Callebaut 1,7 Prozent ab. Der im Vorjahr angekündigte Umbau des Schokolade- und Kakaoherstellers könnte fast ein Fünftel der Belegschaft den Job kosten.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

17:00

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,18 Prozent auf 39'203 Punkte zu. In der vergangenen Woche hatte der Wall-Street-Index ein Plus von 1,3 Prozent verbucht. Zudem hatte er, wie auch der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 , nicht zuletzt wegen der Euphorie um Künstliche Intelligenz ein weiteres Rekordhoch erreicht. Der Auslöser dafür waren erneut starken Geschäftszahlen des Grafikkarten- und Prozessor-Anbieters Nvidia .

Für den S&P 500 ging es am Montag um 0,05 Prozent auf 5091 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 0,30 Prozent auf 17'990 Punkte.

An den Aktienmärkten wird weltweit auf wichtige Inflationsdaten gewartet, die in dieser Woche aus den USA, aber auch aus Japan und Europa kommen. Vor allem die Preisdaten in der weltgrössten Volkswirtschaft werden von Anlegern genau unter die Lupe genommen, da sie starken Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank haben. Denn: Die Hoffnungen auf erste Zinssenkungen in diesem Jahr haben sich angesichts einer rückläufigen, aber weiter hohen Teuerung bei zugleich robusten US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten bereits in den Zeitraum Mai/Juni nach hinten verschoben.

An der Dow-Spitze stiegen die Aktien des Software-Konzerns Salesforce um mehr als zwei Prozent. Die von diesem Montag an im Leitindex gelisteten Papiere von Amazon gewannen 0,4 Prozent. Für den Handelsriesen weichen musste die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance , die erst vor einigen Jahren die Aufnahme in den weltweit bekanntesten Aktienindex geschafft hatte. Deren Anteilsscheine fielen um fast zwei Prozent.

Die zuletzt kräftigen Kursgewinne der Papiere von Intuitive Machines lösten sich wieder in Luft auf. Die Aktien des Raumfahrtunternehmens sackten um gut 26 Prozent ab. In die Freude über die erste geglückte kommerzielle Mondlandung am Freitag mischte sich nun Frust. Beim Aufsetzen ist der Lander wohl umgekippt und liegt auf der Seite.

Die Broadcom-Papiere gewannen knapp ein Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft KKR erwirbt eines der Softwareunternehmen des Halbleiterherstellers.

(AWP)

+++

16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag leicht fester bei 39'146 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sowie der Index der Technologiebörse Nasdaq zogen zur Eröffnung um rund 0,1 Prozent auf 5093 beziehungsweise 16'021 Zähler an. Die vom Chip-Hersteller Nvidia entfachte Rally hatte bereits vor Wochenschluss etwas an Schwung verloren.

Bei den Einzelwerten sprangen die Titel von Chiphersteller Micron um rund sechs Prozent nach oben, nachdem der Konzern mit der Massenproduktion seiner Speicherchips für den Einsatz bei Nvidias neuestem Chip für Künstliche Intelligenz (KI) begonnen hat. Gefragt waren auch Nvidia-Aktien, die um rund zwei Prozent anzogen. Der KI-Vorreiter war am Freitag an der Börse erstmals mehr als zwei Billionen Dollar schwer. Die Papiere sind im Höhenflug, seitdem der am Mittwochabend vorgelegte Quartalsbericht des Chip-Designers die hohen Erwartungen der Wall Street getoppt hatte. 

+++

15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legen zu.

+++

14:50

Der Dax nimmt zum Wochenstart seine Rekordjagd wieder auf. Der deutsche Leitindex steigt am Montagnachmittag in der Spitze um 0,2 Prozent auf 17'452,71 Zähler und klettert damit auf ein frisches Allzeithoch. Der Börsenhype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) nach starken Zahlen des US-Chip-Konzerns Nvidia hat die Börsen zuletzt weltweit angetrieben. 

+++

14:15

Rund eineinhalb Stunden vor Handelsbeginn am Montag taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,08 Prozent tiefer auf 39'100 Punkte. Im Verlauf der vergangenen Woche hatte der bekannteste Wall-Street-Index ein Plus von 1,3 Prozent verbucht. Zudem hatte er, wie auch der S&P 500 und der Nasdaq 100, nicht zuletzt wegen der Euphorie um Künstliche Intelligenz (KI) nach erneut starken Nvidia-Zahlen ein weiteres Rekordhoch erreicht. Der technologiewertelastige Nasdaq-Auswahlindex dürfte laut IG unverändert in den Handel starten.

Der Grafikkarten- und Prozessor-Anbieter Nvidia hatte Bedenken hinsichtlich eines womöglich nachlassenden KI-Booms mit seinem Geschäftsausblick beiseite gewischt. Zeitweise überschritt der Börsenwert des Unternehmens die Schwelle von zwei Billionen US-Dollar, bevor das kräftige Plus wieder weitgehend abbröckelte. Am Montag könnte der nächste Versuch klappen, denn die Aktie legte vorbörslich um 0,8 Prozent auf rund 795 Dollar zu. Es reicht, wenn die Nvidia-Aktie über 800 Dollar steigt.

Die zuletzt kräftigen Kursgewinne der Papiere von Intuitive Machines dürften sich indes wieder in Luft auflösen. Die Aktie des Raumfahrtunternehmens sackte vor dem Handelsstart um 27 Prozent auf knapp 7 Dollar ab. Am Mittwoch hatte sie bei 13,25 Dollar ein Hoch seit März vergangenen Jahres erreicht. In die Freude über die erste geglückte kommerzielle Mondlandung am Freitag mischte sich nun Frust. Beim Aufsetzen ist der Lander wohl umgekippt und liegt auf der Seite.

Für das Broadcom-Papier ging es unterdessen vorbörslich um 0,7 Prozent nach oben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtete, steht die Beteiligungsgesellschaft KKR kurz davor, eines der Softwareunternehmen des Halbleiterherstellers im Wert von rund 4 Milliarden Dollar zu erwerben.

+++

13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,09 Prozent
S&P 500 Futures: -0,07 Prozent
Nasdaq Futures: -0,07 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent tiefer bei 11'492 Punkten.

+++

11:45

Der Leitindex SMI notiert unverändert bei 11'495 Punkten. 

Belastet wird der Gesamtmarkt insbesondere von den schwachen Nestlé, ansonsten halten sich die Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf der vergangenen zwei Wochen in Grenzen. Die Marke von 11'500 Punkten bleibt in Sichtweite und wurde im frühen Handel auch bereits wieder kurz übertroffen.

In Marktkreisen stellt man sich die Frage, ob das jüngste Rally ein nachhaltiger Aufschwung sei oder eher die Gefahr einer Blase berge. Allerdings sind damit eher die amerikanischen Aktien gemeint als die hiesigen. «Am Aktienmarkt spielt die Musik zurzeit nicht in der Schweiz», heisst es in einer Einschätzung der Zürcher Kantonalbank, dies zeige allein schon beispielhaft die Präsentation der Jahresergebnisse von Nvidia und Nestlé in der vergangenen Woche. Als globale Zugpferde für die Aktienmärkte fungierten die von der KI-Euphorie angeheizten Tech-Aktien und diese seien in der Schweiz Mangelware. Einen weiteren Nachteil für die Schweizer Aktien sieht die ZKB im Umstand, dass die Schweiz wohl länger auf eine Zinssenkung warten müsse als die europäischen Märkte und die USA.

Am Tabellenende finden sich aktuell Swatch (-0,8 Prozent) wieder. Die Titel knüpfen damit an die schwache Entwicklung vom Freitag an, als ein kritischer Kommentar verbunden mit einer markanten Kurszielreduktion durch Barclays die Aktien belastet hatte.

Der Gesamtmarkt wird indes von den Abgaben in Nestlé (-0,7 Prozent) belastet. Die Titel haben vergangene Woche wegen der mit Enttäuschung aufgenommenen Jahreszahlen als einziger SMI-Wert einen Wochenverlust erlitten. Am Berichtstag kommt nun mit einer Abstufung durch Stifel auf «Hold» von «Buy» der nächste kritische Kommentar. Die beiden Pharmaschwergewichte Roche GS (unv.) und Novartis (+0,1 Prozent) fallen dagegen im Mittelfeld kaum auf.

Überdurchschnittlich sind die Verluste noch bei Julius Bär (-1,1 Prozent) oder Geberit (-1,4 Prozent).

Zu leichten Gewinnmitnahmen kommt es in Swiss Life (-0,7 Prozent), welche von Ende 2023 bis Ende der Vorwoche bereits gut 11 Prozent zugelegt hatten. Die Bank Vontobel hat das Rating für Swiss Life auf «Hold» von «Buy» zurückgenommen. Am Lebensversicherer sei eigentlich nichts auszusetzen, allerdings sei die Bewertung ein wenig zu hoch, heisst es bei der Bank zur Begründung.

Auf der Gegenseite verzeichnen Holcim (+1,6 Prozent) aktuell die grössten Gewinne. Im Vorfeld der Ergebnispräsentation vom kommenden Mittwoch werden erstmals seit 2015 wieder Kurse von über 70 Franken für den Titel bezahlt. Impulse kommen heute unter anderem von der US-Bank JPMorgan, welche Holcim im Hinblick auf die Jahreszahlen die «Positive Catalyst Watch List» gesetzt hat.

Ebenfalls gut gesucht sind zudem Straumann (+0,8 Prozent). Das Unternehmen wird das Jahresergebnis bereits am morgigen Dienstag vorlegen.

Im breiten Markt fallen die Aktien des Biotech-Unternehmens Idorsia (+16,6 Prozent) wie an den beiden vorangegangen Handelstagen mit einem weiteren massiven Anstieg auf. Allerdings hat der Titel im Tageshoch bereits viel höher gestanden und ist zuletzt wieder etwas zurückgekommen. Dennoch hat sich der Wert der Aktie innert weniger Tage in etwa verdoppelt. Grund dafür seien einerseits massive Short-Eindeckungen, wie Händler sagen. Andererseits gebe es aber auch Spekulationen über eine mögliche Refinanzierung des Unternehmens.

Jeweils nach Zahlen ziehen Ina Invest um 3,0 Prozent an und LLB um 0,7 Prozent.

+++

11:00

Der Rüstungssektor ist weiter im Höhenflug. Rheinmetall-Aktien klettern in der Spitze um 2,9 Prozent auf ein frisches Rekordhoch von 422 Euro und sind damit grösster Dax-Gewinner. Die Papiere des Konkurrenten Hensoldt gewinnen im MDax mehr als sechs Prozent, nachdem sie am Freitag nach der Bilanzvorlage einen Kursrücksetzer hinnehmen mussten. Seit Jahresbeginn haben Rheinmetall und Hensoldt 43 beziehungsweise 28,5 Prozent zugelegt. Die Aussicht auf steigende Rüstungsausgaben befeuert die Kurse.

+++

10:40

Spekulationen auf vorerst anhaltend hohe Zinsen in den USA setzen den Rohstoffpreisen zu. Das Nordseeöl Brent und das US-Öl WTI fallen jeweils um bis zu 0,8 Prozent auf 81 beziehungsweise 75,84 Dollar je Fass. Das Industriemetall Kupfer verbilligt sich zeitweise um bis zu 0,8 Prozent auf 8498 Dollar je Tonne. Auch der Goldpreis notiert mit 2029 Dollar je Feinunze leicht schwächer. Zuletzt hatte der nur langsam nachlassende Inflationsdruck in den USA die Hoffnung der Investoren auf eine frühe Zinswende gedämpft und dem Dollar Schwung verliehen. Je teurer die Weltleitwährung, desto unattraktiver wird der zumeist in Dollar abgerechnete Kauf von Rohstoffen für Investoren. Zudem fürchten Anleger, dass anhaltend hohe Zinsen der Wirtschaft starken Schaden zufügen könnten.

+++

10:15

Der Einstieg des französischen Telekom-Konzerns Iliad bei Tele2 treibt die Aktien des schwedischen Unternehmens in die Höhe. Die Titel legen an der Börse in Stockholm zeitweise mehr als zehn Prozent zu. Iliad, das vom Investor Xavier Niel kontrolliert wird, gab am Montag die Übernahme von knapp 20 Prozent der Anteile an dem schwedischen Konkurrenten bekannt. Das Aktienpaket stammt demnach vom Finanzinvestor Kinnevic, der dafür umgerechnet etwa 1,16 Milliarden Euro erhält. Kinnevic-Aktien legen fast sieben Prozent zu.

+++

09:15

Der Leitindex SMI notiert 0,16 Prozent tiefer bei 11'478,71 Punkten. 

Nach zwei starken Wochen mit einem Anstieg des SMI um rund 400 Punkte und dem neuen Jahreshoch vom Freitag bei knapp über 11'500 Punkten fehlt zum Wochenstart etwas der Schwung. Die Marke von 11'500 Punkten bleibt vorerst im Visier und wurde im frühen Geschäft auch bereits wieder kurz übertroffen.

Aus charttechnischer Sicht habe sich am Freitag ein neues Kaufsignal ergeben, da der Schlusskurs über dem alten Jahreshoch bei 11'477 Punkten gelegen haben, heisst es in einem Kommentar der Bank BNP Paribas. Auf der Oberseite stelle nun das Hoch vom vergangenen Mai bei 11'616 Punkten das nächste signifikante Hindernis dar. Möglicherweise müsse der Markt die jüngsten Geschehnisse aber erst einmal verarbeiten, so der Kommentar weiter. Denn nicht wenige Investoren würden an den Beweggründen des jüngsten Rallys zweifeln, da schliesslich nur wenige Unternehmen vom KI-Hype profitierten.

Mit am Tabellenende liegen Nestlé (-0,9 Prozent). Die Titel haben vergangene Woche wegen der mit Enttäuschung aufgenommenen Jahreszahlen als einziger SMI-Wert einen Wochenverlust erlitten. Am Berichtstag kommt nun mit einer Abstufung durch Stifel auf «Hold» von «Buy» der nächste kritische Kommentar.

Ähnlich hohe Abgaben verzeichnen noch Sandoz (-1,2 Prozent) und Swiss Life (-0,8 Prozent). Für letztere hat die Bank Vontobel das Rating auf «Hold» von «Buy» zurückgenommen. Am Lebensversicherer sei eigentlich nichts auszusetzen, allerdings sei die Bewertung ein wenig zu hoch, heisst es bei der Bank zur Begründung. Der Titel hat seit Jahresbeginn bis am Freitag nach Börsenschluss mehr als 11 Prozent angezogen.

Am meisten gesucht sind Holcim (+0,8 Prozent), die im frühen Handel erstmals seit vielen Jahren die Marke von 70 Franken überschritten haben.

Im breiten Markt fallen die Aktien des Biotech-Unternehmens Idorsia (+40 Prozent) wie an den beiden vorangegangen Handelstag mit einem weiteren massiven Anstieg auf. Innerhalb weniger Tage hat sich der Wert der Aktie mehr als verdoppelt.

+++

09:10

Der SMI gibt zum Handelsstart 0,1 Prozent nach. Swiss Life verliert 1,2 Prozent. Auch Nestle gibt 0,9 Prozent nach. Grösster Gewinner ist Holcim mit einem Plus von 0,9 Prozent. Auf dem breiten Markt gewinnt Meyer Burger 6,5 Prozent. Auch Temenos kann 0,5 Prozent zulegen.

+++

08:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

+++

08:10

Der SMI wird bei Julius Bär 0,22 Prozent tiefer gesehen. Alle 20 SMI-Aktien sinken vorbörslich. Die grössten Verluste macht Swiss Life (-1,1 Prozent). Auch Nestle gibt 0,5 Prozent nach. Am breiten Markt gewinnt Temenos 0,9 Prozent.

+++

06:10

Der SMI wird bei der IG Bank unverändert (+0,0 Prozent) erwartet. 

+++

05:55

Vor den in dieser Woche anstehenden Inflationsdaten aus den USA, Japan und Europa finden die asiatischen Märkte am Montag keine gemeinsame Richtung. Gestützt von positiven Entwicklungen im Pharmasektor notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,4 Prozent höher bei 39'266 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent auf 2677 Punkte. Der Pharma-Subindex legte um mehr als zwei Prozent zu: Pharmariese Chugai Pharmaceutical stieg um 4,41 Prozent, Konkurrent Daiichi Sankyo um 3,42 Prozent. Die Titel der Technologieunternehmen fielen dagegen von ihren jüngsten Höchstständen zurück: Screen Holdings verloren 2,59 Prozent, gefolgt von der Aktie von Lasertec, die 2,46 Prozent einbüsste. Sony gab um 2,33 Prozent nach. «Der Gesamtmarkt befindet sich in einem Aufwärtstrend, aber innerhalb dieses Aufwärtstrends ... hat man das Gefühl, dass die Händler die Aktien herauspicken, die hinterherhinken und nicht so viel gekauft wurden», sagte Hiroshi Namioka von T&D Asset Management. Die Zahlen zu den japanischen Verbraucherpreisen, die am Dienstag veröffentlicht werden, dürften zeigen, dass die Kerninflation im Januar auf 1,8 Prozent gefallen ist, den niedrigsten Stand seit März 2022.

Anleger in China warten mit Spannung auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Einkaufsmanagerindex für China am Freitag. Die Börse in Shanghai gab um 0,6 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,7 Prozent.

Das von der US-Notenbank bevorzugte Mass für die Inflation - der Kernpreisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) - wird am Donnerstag veröffentlicht. Die Märkte haben den wahrscheinlichen Zeitpunkt für eine erste Lockerung der Geldpolitik der Fed bereits von Mai auf Juni verschoben. In dieser Woche stehen mehrere Reden der US-Währungshüter auf dem Programm: Analysten gehen davon aus, dass sie ihr Mantra, bei den Zinsen vorsichtig zu bleiben, wiederholen werden.

Am Freitag werden die Inflationszahlen für die Europäische Union erwartet, wobei die Kerninflation mit 2,9 Prozent erneut auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2022 fallen dürfte und der Tag näher rückt, an dem die Europäische Zentralbank ihre Politik lockern könnte.

+++

05:50

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 150,49 Yen und stagnierte bei 7,1979 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8806 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0820 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9530 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2667 Dollar

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)