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17:30

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 11’188 Punkten. Grösster Gewinner ist Partners Group (+9,18 Prozent). Auch Sika kann 5,87 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (-1,99 Prozent), Nestlé (-1,08 Prozent) und Novartis (-2,44 Prozent) verlieren am Donnerstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss ABB(-2,78 Prozent) verkraften. Auch die Zürich Versicherung gibt 2,75 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Die Schweizer Börse hat die Talfahrt am Donnerstag in gedrosseltem Tempo fortgesetzt. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,2 Prozent schwächer auf 11.180 Punkten. Händler erklärten, Zinshoffnungen hätten die Anleger veranlasst, riskantere Titel zu kaufen und sich im Gegenzug von den an der Schweizer Börse schwer gewichteten defensiven Werten zu trennen. Auslöser für die optimistischere Positionierung sei die US-Notenbank gewesen, die den Schlüsselsatz lediglich um einen Viertel-Prozentpunkt angehoben hatte. Die Fed und auch die Bank of England (BoE) signalisierten, dass der Zinsgipfel nahe.

Roche verloren 2,4 Prozent. Der Pharmariese stellt sich wegen weiter erodierender Verkäufe von Covid-Tests und -Arzneien auf einen Umsatz- und Gewinnrückgang ein. Der zweite grosse Pharma-Titel Novartis baute die Vortagesverluste mit einem Minus von 2,5 Prozent aus. Mit Nestle und Swisscom standen weitere konjunkturunabhängige Unternehmen auf den Verkaufszetteln. Der Elektrotechnikkonzern ABB enttäuschte leicht mit dem Auftragseingang und der Marge und sank um drei Prozent.

Einen Kurssprung von 8,3 Prozent verzeichneten Partners Group. Der Finanzinvestor dürfte Händlern zufolge von einem Ende der Zinserhöhungen profitieren. Der Zahnimplantathersteller Straumann erhielt Rückenwind von über den Erwartungen liegenden Zahlen des US-Dentalgeräteunternehmens Align und kletterten elf Prozent.

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17:15

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) stark unter Druck geraten. Am Nachmittag rutschte der Kurs um mehr als einen Cent, fiel vorübergehend unter die Marke von 1,09 US-Dollar und erreichte ein Tagestief bei 1,0886 Dollar. Derzeit notiert er wieder über 1,09 bei 1,0927 Dollar.

Auch zur Schweizer Währung zeigt sich der Euro am Donnerstagnachmittag merklich geschwächt. Mit Aktuell 0,9948 notiert das EUR/CHF-Paar wieder deutlich unterhalb der Parität. Der Dollar kostet derzeit praktisch unverändert 0,9103 Franken.

Am Nachmittag hatte die EZB wie allgemein erwartet den Leitzins zur Eindämmung der hohen Inflation deutlich um 0,50 Prozentpunkt auf 3,0 Prozent angehoben. Ausserdem machten die Währungshüter klar, dass im März ein weiterer Zinsschritt von 0,50 Prozentpunkte erfolgen wird.

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16:00

Ermuntert von den jüngsten Zinssignalen der US-Notenbank haben die Anleger an der Wall Street am Donnerstag bei Aktien zugegriffen. Im Tech-Sektor hellte ein Kurssprung der Facebook-Mutter Meta die Stimmung auf. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 2,1 Prozent auf 12.058 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 4157 Punkte, während der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 34.036 Punkte nachgab.

Die Federal Reserve hatte den Schlüsselsatz lediglich um einen Viertel-Prozentpunkt angehoben. Damit kehrt nach einer Serie relativ aggressiver Zinsschritte wieder etwas Normalität in der Geldpolitik ein. "Die Anleger werden durch die Tatsache ermutigt, dass die Fed versucht, mit ihrem Zinsstraffungsprogramm fertig oder kurz davor zu sein", sagte Investmentstratege Sam Stovall von CFRA Research in New York. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell von Mittwochabend schürten zudem die Zuversicht, dass die Wirtschaft mit einem blauen Auge davonkomme und eine zu erwartende Rezession eher mild ausfalle, sagten Börsianer.

Die Aussicht auf Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe und sinkende Kosten versetzten die Aktionäre von Meta in Jubelstimmung. Die Papiere sprangen um 19,7 Prozent nach oben. Papiere von Apple, Alphabet und Amazon.com zogen im Sog dessen um bis zu 2,5 Prozent an.

Für lange Gesichter sorgte hingegen eine niedriger als erwartet ausgefallene Jahresprognose von Merck. Die Aktien des Arzneimittelherstellers fielen um mehr als drei Prozent.

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15:50

Der US-Pharmakonzern Merck & Co dürfte nach kräftigen Zuwächsen im vergangenen Jahr den Rückwärtsgang einlegen. Der Vorstand kalkuliert auch wegen eines nachlassenden Corona-Rückenwinds für 2023 mit weniger Umsatz und Gewinn, wie das Unternehmen am Donnerstag in Rahway mitteilte. Investoren und Analysten zeigten sich vom Ausblick enttäuscht, die Aktie rutschte am Donnerstag im frühen Handel um 3,7 Prozent ab.

Die Branchenkenner hatten sich zwar bereits für 2023 auf ähnlich hohe Umsatzeinbussen eingestellt; sie waren aber bislang davon ausgegangen, dass der Gewinn nicht so deutlich dahinschmilzt, wie dies nun Merck & Co befürchtet.

Allerdings gaben einige Experten in ersten Reaktionen auf das Zahlenwerk auch zu bedenken, dass in den Schätzungen am Markt womöglich nicht bestimmte Sonderbelastungen eingeflossen seien, die der Konzern bereits zuvor kommuniziert habe. Dabei geht es um Einmaleffekte im Zusammenhang mit der im November verkündeten Übernahme des Krebsspezialisten Imago sowie Zahlungen an Kelun-Biotech im Rahmen eines Lizenzabkommens.

Analystin Louise Chen sprach zwar von einer durchwachsenen Prognose, das Jahr 2022 und der Ausblick belegten aber die Stärke von Merck & Co im eigentlichen Geschäft. Zudem verwies sie auf mehrere Hoffnungsträger in der Forschungspipeline, mit denen sich sogar letztlich Klarheit über die weitere Geschäftsentwicklung beim Pharmahersteller über die laufende Dekade hinaus ergeben könnte.

Vorerst aber muss sich Merck, wie der heimische Konkurrent Pfizer auch, mit den Effekten durch den nachlassenden Corona-Rückenwind auseinandersetzen. Der in der Pandemie wichtigste Umsatztreiber, die Corona-Tablette Lagevrio, dürfte dem Konzern nach eigener Kalkulation im laufenden Jahr lediglich eine Milliarde Dollar in die Kassen spülen. Verglichen mit den fast 5,7 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2022 sind dies deutliche Einbussen.

Auch Pfizer hatte in dieser Woche bereits die Börse enttäuscht, der Konzern rechnet mit einem Tiefpunkt für den Umsatz aus seinem Corona-Impfstoff und dem Covid-Medikament Paxlovid in diesem Jahr, bevor es dann aber wieder aufwärts gehen soll.

Auch bei Merck & Co stand im vergangenen Jahr Lagevrio für einen Grossteil des Umsatzwachstums - allerdings machten die Verkäufe im gesamten zweiten Halbjahr bereits nicht einmal mehr die Hälfte des noch von der Pandemie stark überschatteten ersten Quartals aus. Konzernweit stieg im Berichtszeitraum der Umsatz um 22 Prozent auf knapp 59,3 Milliarden US-Dollar, Treiber waren dabei unter anderem auch Blockbuster wie die Krebsarznei Keytruda und die HPV-Impfung Gardasil. Unter dem Strich kletterte der Gewinn in den zwölf Monaten von Januar bis Dezember um 18 Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar.

Für 2023 kalkuliert das Management um Firmenchef Robert Davis nunmehr mit einem Konzernerlös in der Bandbreite von 57,2 bis 58,7 Milliarden US-Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll auf 6,80 bis 6,95 Dollar zurückgehen, nachdem es 2022 noch im Vorjahresvergleich um 39 Prozent auf 7,48 Dollar gestiegen war. Dabei veranschlagt Merck allerdings als Sonderbelastung für Imago und Kelun-Biotech allein 53 US-Cent.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,14 Prozent. Auch der Nasdaq (+2,18 Prozent) und der S&P 500 (+1,02 Prozent) legen zu.

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15:15

Die Kurse von US-Anleihen sind am Donnerstag gestiegen. Sie haben damit an die Gewinne vom Vorabend nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank angeknüpft. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte im frühen Handel um 0,19 Prozent auf 115,70 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,35 Prozent.

Seit der Zinsentscheidung der Fed am späten Mittwochabend legten die Kurse am US-Anleihemarkt deutlich zu, während es mit den Renditen nach unten ging. Die US-Notenbank hatte den Leitzinsen zwar wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte erhöht und weitere Anhebungen in Aussicht gestellt. Fed-Chef Jerome Powell ist es nach Einschätzung von Analysten aber nicht gelungen, die Märkte vollends zu überzeugen.

Eine erneute Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte im März bleibt nach den Äusserungen von Powell zwar wahrscheinlich, doch dürfte abhängig von den Daten auch diese in den kommenden Wochen zeitweilig angezweifelt werden, hiess es in einer Einschätzung der Dekabank. Die Zweifel an den künftigen Zinserhöhungen setzten die Renditen der US-Anleihen unter Druck.

In Europa hoben die Bank of England und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen ebenfalls weiter an. Beide Zentralbanken erhöhten die Zinsen jeweils um 0,5 Punkte, wie es am Markt auch weitgehend erwartet worden war.

Neue Konjunkturdaten konnten den US-Anleihen keine weiteren Impulse geben. Zum Handelsauftakt am US-Rentenmarkt war bekannt geworden, dass die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter gesunken ist. Zudem ist die Produktivität der US-Wirtschaft im Schlussquartal 2022 stärker gestiegen als erwartet.

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15:05

Der Index Nasdaq 100 wurde eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt vom Handelshaus IG 1,7 Prozent höher auf 12 574 Punkte taxiert. Nach dem Zinsentscheid vom Vortag besteht am Markt unverändert die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation weiterhin einen weniger restriktiven Kurs einschlägt. Zudem sorgte ein Kurssprung bei den Papieren von Meta für gute Laune.

Der Leitindex Dow Jones Industrial hingegen könnte den Tech-Werten auch am Donnerstag hinterherhinken. IG erwartet dieses Börsenbarometer leicht im Minus.

Die Fed hatte zur Wochenmitte ihr Zinserhöhungstempo erneut verlangsamt. Für den Kampf gegen die hohe Inflation wurden zwar weitere Anhebungen in Aussicht gestellt. Bestimmte Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell aber seien von den Märkten gut aufgenommen worden, schrieb Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda: "Eine offensichtliche Bemerkung war die Feststellung, dass der Disinflationsprozess begonnen hat." Der Preisniveauanstieg könnte sich also verringern.

Alles in allem gab es Erlam zufolge genug Anhaltspunkte, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Straffung der Geldpolitik fast abgeschlossen sei und die Markterwartungen einer weiteren Anhebung um 0,25 Prozentpunkte und vielleicht ein paar Zinssenkungen im weiteren Verlauf des Jahres vernünftig erscheinen. Natürlich gebe es bis zur nächsten Sitzung im März noch viele Konjunkturdaten, sodass sich in dieser Zeit noch viel ändern könne.

Mehr Vertrauen der Anleger in die künftige Geschäftsentwicklung, weitere Aktienrückkäufe und Kostensenkungen bescherten den Meta-Aktien im vorbörslichen Handel ein Plus von gut 19 Prozent. Analyst Brent Thill vom Investmenthaus Jefferies sieht in den Geschäftszahlen des Facebook-Konzerns für 2022 reichlich Gründe, optimistisch für das neue Jahr zu sein. In einem schwachen Marktumfeld habe die Plattform umsatzseitig im Schlussquartal stark abgeschnitten und das Wachstum habe sich wechselkursbereinigt nicht verlangsamt.

Der Deutsche-Post-Konkurrent Fedex dreht weiter an der Kostenschraube. So soll die Zahl der Managementstellen um mehr als zehn Prozent gesenkt werden, schrieb Konzernchef Raj Subramaniam in einer Mitteilung an die Belegschaft. Dieser Schritt sei notwendig, um in einem sich rasch wandelnden Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Anteilsscheine von Fedex stiegen vorbörslich um gut drei Prozent.

Der Pharmakonzern Merck & Co dürfte im laufenden Jahr nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg 2022 den Rückwärtsgang einlegen. Der Vorstand verwies auf den nachlassenden Corona-Rückenwind. Die Aktien fielen vorbörslich um mehr als ein Prozent.

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14:10

Die Aktien von Zur Rose legen am Donnerstag kräftig zu. Die Aktie notiert am Nachmittag um 12 Prozent im Plus.

Die für die Einführung des E-Rezepts in Deutschland zuständige Gesellschaft Gematik meldete jüngst Fortschritte bei der Umsetzung und Datensicherheit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Die Nutzung der eGK, mit der auch E-Rezepte eingelöst weder sollen, scheint näher zu rücken, wie das deutsche Fachmagazin "Apotheke Adhoc" am Dienstag berichtete. Gematik habe eine neue Spezifikation vorgelegt, welche die Nutzung der eGK vereinfache und trotzdem datenschutzrechtlich sicherer mache, heisst es in dem Artikel.

Damit scheint die vom deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf Mitte Jahr angekündigte flächendeckende Umsetzung des E-Rezepts in Deutschland realistischer zu werden. Marktbeobachter gehen davon aus, dass dies der Grund für den Kursanstieg von Zur Rose ist. Auch der Konkurrent Shop Apotheke legt an der deutschen Börse kräftig zu und notiert gar so hoch wie seit August 2022 nicht mehr. Analysten hatten zuletzt immer wieder Zweifel am Zeitplan zum E-Rezept geäussert. Begründet wurden die Zweifel neben der mangelnden Unterstützung aus der Ärzteschaft mit noch immer vorhandenen technischen Problemen, aber auch mit den noch immer weit verbreiteten Sorgen bezüglich Datenschutz. In beiden Punkte will Gematik nun Fortschritte gemacht haben.

Im Vorjahr büssten die Titel infolge Enttäuschungen um das E-Rezept aber fast 90 Prozent ein und im Frühjahr 2021 wurden noch Kurse von über 500 Franken erzielt.

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13:30

Der SMI notiert mitterweile im Minus. Der Leitindex handelt bei 11'177 Punkten (-0,21 Prozent). Auch Roche (-1,49 Prozent) notieren wieder tiefer, wobei mit Nestlé (-1,10 Prozent) auch ein zweites Schwergewicht jetzt an der Index-Performance zieht.

ABB, wo die Jahreszahlen vom Markt negativ aufgenommen werden, vergrössert das Minus auf 4,47 Prozent. Weiterhin sehr stark zeigen sich aber die Valoren der zinssensitiven Titel Partners Group (+4,32 Prozent) und Lonza (+4,22 Prozent). Sie stehen exemplarisch für Wachstumstitel, die nach der Fed-Zinsentscheidung vom Mittwoch starke Kursgewinne zeigen. 

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13:25

Nach der Zinserhöhung der Bank of England rutscht das Pfund ab. Die britische Währung fällt um 0,8 Prozent auf ein Tagestief von 1,2278 Dollar. Die Währungshüter signalisierten, dass der Zinsgipfel naht und die Inflation wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe stand nach einer Berg- und Talfahrt mit 3,165 Prozent ungefährt auf dem Niveau vor der Zinsentscheidung.

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12:40

Auch Pinterest beteiligt sich am Jobabbau im US-Technologiesektor. Daraufhin steigen die Aktien der Online-Fotopinnwand im vorbörslichen US-Handel um 5,4 Prozent auf 28,15 Dollar. Das Unternehmen plane 150 Stellen zu streichen oder etwas weniger als fünf Prozent der Belegschaft zu entlassen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insidern. Ein Pinterest-Sprecher bestätigte den Stellenabbau, wollte die Anzahl der gestrichenen Arbeitsplätze dennoch nicht kommentieren. In der kommenden Woche will der Konzern Zahlen vorlegen.

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12:35

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag wenig verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im Mittagshandel 82,72 US-Dollar. Das waren zwölf Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um einen Cent auf 76,40 Dollar.

Der kräftige Preisrückgang vom Mittwoch setzte sich damit vorerst nicht fortgesetzt. Eine Kursschwäche des US-Dollar stützte die Notierungen am Ölmarkt. Wertet der Dollar ab, werden in der US-Währung gehandelte Rohstoffe wie Erdöl für Investoren aus anderen Währungsräumen günstiger. In der Folge steigt die Nachfrage, was den Rohölpreisen Auftrieb verleiht.

Auf der Angebotsseite spricht einiges für eine zunächst stabile Lage. Die im Ölverbund Opec+ zusammengeschlossenen Förderstaaten machen derzeit keine Anstalten, ihre Förderpolitik entscheidend zu verändern. Am Mittwoch empfahl ein wichtiges Komitee, den Förderkurs zunächst beizubehalten. Die rund 20 Länder der Opec+ werden von den grossen Förderstaaten Saudi-Arabien und Russland angeführt.

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12:20

Geplante Kostensenkungen in Höhe von fünf Milliarden Dollar und ein Aktienrückkaufprogramm beflügeln Meta. Die Aktien der Facebook-Mutter steigen im vorbörslichen US-Handel um knapp zwanzig Prozent. In deren Sog legen auch weitere US-Tech-Werte zu. Amazon und Google-Mutter Alphabet gewinnen im vorbörslichen Handel je rund vier Prozent. Von beiden Firmen werden nach Börsenschluss Zahlen erwartet.

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11:35

Die Zinserhöhung ist mit 25 Basispunkten wie erwartet ausgefallen und der Ausblick von Fed-Chef Jerome Powell fiel nicht falkenhafter aus als zuletzt "üblich". Mit deutlichen Avancen fallen hingegen Technologiewerte auf.

Doch nun sind die Augen sind vor allem auf die Europäische Zentralbank (EZB) gerichtet, die am Nachmittag genauso wie die Bank of England ihren Zinsentscheid und Signale für die Zukunft abgibt. In den USA kommt spät am Abend der grosse Wurf in der Technologiebranche mit Resultaten von Amazon, Alphabet und Apple.

Der SMI notiert gegen 11 Uhr 0,23 Prozent fester auf 11'226,91 Punkten und der breite SPI legt um 0,41 Prozent auf 14'480,83 Zähler zu. Der SLI, bei dem die grössten Aktien nicht mit dem ganzen Gewicht enthalten sind, gewinnt mit plus 1,03 Prozent auf 1781,10 Zähler deutlich mehr. Bei seinen 30 Titeln gibt es 24 Gewinner und sechs Verlierer.

Allen voran ABB (-2,7 Prozent) werden nach Jahreszahlen verkauft. Analysten sprechen zwar von einem "insgesamt soliden" Abschluss, doch die Auftragsdynamik habe sich zum Jahresende hin abgeschwächt. Eine positive Überraschung sei zwar der hohe Reingewinn, hiess es. Doch verschiedene Sondereffekte würden das Bild verzerren. Nach dem bisher guten Lauf in 2023 (+14 Prozent) werde daher zu Gewinnmitnahmen geschritten.

Auch Roche (-1,1 Prozent) stehen nach Jahreszahlen auf den Verkaufszetteln. Der Pharmariese stellt sich nach dem Corona-Boom in den letzten Jahren auf einen Schrumpfkurs ein. Der zuletzt starke Rückgang der Covid-Verkäufe hatte laut Experten einen grösseren Einfluss auf die Rentabilität.

Einzig Julius Bär (+2,7 Prozent) stösst mit seinen Zahlen auf Anklang bei den Investoren. Der Vermögensverwalter verzeichnete in einem von rückläufigen Märkten geprägten Jahr ein laut Analysten "solides" Ergebnis. Gelobt wird einerseits das günstige Verhältnis zwischen Kosten und Erträgen, andererseits kommt aber auch der starke Nettoneugeldzufluss kurz vor Jahresende gut an.

UBS verteuern sich um 1,8 Prozent. Die im Nachgang zu den am Dienstag publizierten Jahreszahlen erlittenen Verluste sind damit ausgewetzt. Seither sind nach und nach mehr positive Analystenvoten für die Grossbank eingetroffen.

Partners Group fallen mit Kursgewinnen von 4,5 Prozent auf. Grund dafür ist laut Händlern die US-Notenbank Fed. Die Aussicht auf den Zinsgipfel mache Finanzierungen für den Asset Manager wieder besser kalkulierbar, sagte ein Börsianer.

Die Schweizer Technologiewerte wandeln auf den Pfaden der Nasdaq, die am Vorabend an der Wall Street ein Kursfeuerwerk gezündet hatten. Geringere Rezessionssorgen und niedrige Zinserhöhungen sowie gute Geschäftszahlen gelten als die wichtigsten Treiber. Dazu kommen massenweise gute Unternehmensergebnisse - und auf solche wird auch Amazon, Alphabet und Apple gehofft. Und um diese Party nicht zu verpassen, wird jetzt schon gekauft. "Fear of missing out", sagte ein Marktbeobachter.

Am Vormittag fallen daher vor allem AMS Osram (+7,9 Prozent), VAT (+5,1 Prozent), Temenos (+3,5 Prozent) und Logitech (+2,1 Prozent) mit Avancen auf. In den hinteren Reihen notieren Comet (+5,4 Prozent), U-Blox (+3,0 Prozent) und Sensirion (+2,3 Prozent) höher.

Straumann springen um deutliche 7,2 Prozent an. Händler verweisen auf starke Zahlen des US-Mitbewerbers Align Technology. Dass der Uhrenhersteller Swatch die Dividende anheben will, wird zudem mit einer Avance von 0,5 Prozent honoriert.

Im breiten Markt verteuern sich die Valoren der Onlineapotheke Zur Rose um 7,7 Prozent. Marktbeobachter verweisen auf Berichte in einem Apotheken-Fachblatt, wonach in Deutschland die Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zum Einlösen von E-Rezepten näherrücken soll. Es ist nicht der erste Anlauf, das E-Rezept beim nördlichen Nachbarn zu etablieren. Zuletzt hatten technische Probleme immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Energiedienst ziehen um 1,6 Prozent an. Der Stromversorger hat einen deutlichen Anstieg des Betriebsgewinns in Aussicht gestellt. Berner Kantonalbank (+0,2 Prozent) notieren nach Jahreszahlen unauffällig.

11:30

Aussagen vom Chef der US-Notenbank Jerome Powell haben die Stimmung an den europäischen Börsen wenige Stunden vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) aufgehellt. Der deutsche Leitindex Dax notierte am Donnerstagvormittag 1,6 Prozent höher bei 15.416 Punkten. Sein europäisches Pendant, der EuroStoxx50, legte 1,1 Prozent auf 4219 Zähler zu. Powell hatte am Mittwochabend nach der Zinserhöhung der Fed auf die zurückgehende Inflation hingewiesen und damit Hoffnungen auf eine Drosselung der Zinserhöhungen in den kommenden Monaten geschürt.

Nach Einschätzung von Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners dürfte es für die Währungshüter der Euro-Zone schwierig werden, die Märkte in ähnliche Euphorie zu versetzen. Beim Thema Inflation werde die EZB-Chefin Christine Lagarde wohl zur Vorsicht und vor verfrühtem Optimismus warnen. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte gilt Experten zufolge als so gut wie sicher. Es wäre der fünfte Schritt nach oben seit der Zinswende im vergangenen Sommer. Der Leitzins läge dann bei 2,50 Prozent. Im Fokus der Anleger steht der zukünftige Zinserhöhungskurs der EZB und damit die Aussagen von EZB-Chefin Christine Lagarde.

Die Aussagen von Powell sorgten für einen Rückgang des Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen. Am Donnerstagvormittag lag die US-Währung bei 100,13 Punkten, nachdem sie nach Powells Presse-Konferenz auf ein Neun-Monats-Tief gefallen war. Im Gegenzug legte der Euro vor dem Zinsentscheid der europäischen Währungshüter um zeitweise 0,4 Prozent auf 1,10 Dollar zu und erreichte damit den höchsten Stand seit zehn Monaten. Hintergrund ist die Erwartung, dass die EZB in diesem Jahr stärker an der Zinsschraube drehen wird als die US-Notenbank Fed.

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11:20

CFRA senkt das Rating für UBS von "Buy" auf "Hold", erhöht aber das Kursziel auf 21 von 19 Franken. Dies entspreche einem KGV von 1,2, was über dem durchschnittlichen KGV der Konkurrenz von durchschnittlich 0,5 liege, was seiner Ansicht nach durch das stärkere Kapitalrenditen-Profil von UBS gerechtfertigt sei, schreibt Analyst Ibrahim Firdaus.

Das Vorsteuerergebnis der Bank für das vierte Quartal 2022 habe sich zwar im Jahresvergleich um 12 Prozent verbessert und damit die Konsensschätzung übertroffen. Ohne die im vierten Quartal 2021 verbuchten Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten wäre das Ergebnis allerdings um 22 Prozent gesunken, so der Analyst. Er gehe davon aus, dass sich die niedrigeren Vermögenspreise und das schwächere Vertrauen angesichts der zunehmenden makroökonomischen Unsicherheiten auf das Geschäft auswirken würden. Da die Aktie mit einem Aufschlag gegenüber der Konkurrenz und dem historischen Durchschnitts-KGV gehandelt werde, sieht er nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial. Daher senkt er seine Empfehlung.

Weitere neue Kursziele und Ratings bei Schweizer Aktien: 

  • UBS: Jefferies erhöht auf 24 (23) Fr. - Buy
  • Novartis: DZ Bank senkt auf 90 (91) Fr. - Kaufen
  • Logitech: Research Partners senkt auf 70 (80) Fr. - Kaufen
  • Meier Tobler: Research Partners senkt auf Verkaufen - Ziel 31 (29) Fr.
  • Bystronic: Research Partners erhöht auf 700 (625) Fr. - Halten

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10:50

Nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve entwickeln sich die US-Futures unterschiedlich. Auffällig aber ist das Plus beim Nasdaq. Technologiewerte sind nach der Ankündigung der Fed, den Leitzins auf 4,50 bis 4,75 Punkte anzuheben, deutlich gestiegen. Das Augenmerk des Marktes liegt derzeit weniger auf den Zinsen, sondern auf der Tatsache, dass die Inflation sinkt. Fed-Chairman Jerome-Powell hat während seiner Medienkonferenz von "disinflation" gesprochen. An diesem Wording hängen jetzt die Märkte. 

Dow Jones Futures: -0,12 Prozent
S&P 500 Futures: +0,48 Prozent
Nasdaq Futures: +1,37 Prozent

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10:15

Der SMI notiert um 0,27 Prozent bei 11'231 Punkten höher. Dank zahlreicher, vor allem zinssensitiver Titel wie Partners Group, Lonza oder Logitech erlebt die Schweizer Börse einen guten Tag. Roche, wo der Markt ungnädig über die 2022er Zahlen urteilt, bremst den Index. Allerdings hat der Roche-Genussschein das Minus auf 0,75 Prozent reduziert. Dafür sind die Valoren von Zurich (-1,35 Prozent) inzwischen deutlich abgesackt. 

Am breiten Markt setzt sich der Kursanstieg bei Zur Rose (+7,84 Prozent) fort. Der Kurs der Versandapotheke hat seit Anfang Jahr 30 Prozent zugelegt. Stark gefragt sind auch AMS (+6,86 Prozent).

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09:30

Der SMI notiert eine halbe Stunde nach der Börsenöffnung bei 11'236 Punkten um 0,32 Prozent im Plus.

Stark zeigen sich Aktien, die besonders von der Zinslage betroffen sind. Die US-Notenbank Fed hat zwar die Zinsen weiter um 25 Basispunkte erhöht und stellt weitere Schritte in Aussicht - doch Fed-Chairman Jerome Powell hat auch betont, die Inflation sinke jetzt und verwendete zur Freude der Märkte das Wort "disinflation". 

An der Spitze des SMI ist die sehr zinssensitive Privatmarkt-Vermögensverwalterin Partners Group (+4,11 Prozent). Auch die eher als Wachstumstitel eingestuften Aktien von Lonza oder Logitech steigen deutlich. 

Am stärksten im Minus stehen ABB (-1,94 Prozent) und Roche (-1,02 Prozent), die ihre Zahlen zu 2022 und zum vierten Quartal des vergangenen Jahres vorgelegt haben. Bei Roche wurde insbesondere der schwache Ausblick bemängelt. 

Am breiten Markt stechen Julius Bär (+4,96 Prozent) hervor. Die Bank hat ebenfalls ihre Resultate publiziert. Mit Comet (+4,24 Prozent), VAT (+3,96 Prozent) und Inficon (+2,32 Prozent) profitieren Chip-Aktien von der Rally am Nasdaq vom Vortag. Der Chip-Weltkonzern AMD hat mit neuen Daten die Euphorie angeheizt.

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09:05

Der SMI notiert nach dem Handelsstart um 0,15 Prozent bei 11'218 Punkten höher.

ABB fallen nach Börsenstart 2,25 Prozent. Der Roche-Bon lässt um 1,09 Prozent nach. Beide Grosskonzerne haben Resulate zu 2022 vorgelegt. 

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08:10

Der SMI wird laut Julius Bär mit einem Plus von 0,45 Prozent bei 11'252 Punkten in den Handel gehen.

Einziger Titel im Minus ist nach der Zahlenvorlage zu 2022 jener von Roche (-1,36 Prozent). Der Pharmakonzern hat einen Ausblick gegen, welcher der Börse nicht schmeckt. ABB ist ebenfalls nach Publikation von Resultaten um 0,94 Prozent höhergestellt.

Das grösste vorbörsliche Plus zeigen Logitech (+2,90 Prozent), wo sich die starken Tech-Kursgewinne an der US-Börse auswirken dürften. Dann folgen Swiss Re (+1,30 Prozent), Richemont (+1,10 Prozent) und Credit Suisse (+1,00 Prozent). 

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07:55

Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen etwas von ihren deutlichen Abschlägen vom Vortag erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,21 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg um 44 Cent auf 76,85 Dollar.

Nachdem die Ölpreise am Mittwoch zunächst deutlich gefallen waren, kam ab dem Abend etwas Unterstützung durch den schwächeren US-Dollar. Wertet der Dollar ab, werden in der US-Währung gehandelte Rohstoffe wie Erdöl für Investoren aus anderen Währungsräumen günstiger. In der Folge steigen die Nachfrage und die Rohölpreise.

Auf der Angebotsseite spricht einiges für eine zunächst stabile Lage. Der grosse Ölverbund Opec+ macht derzeit keine Anstalten, seine Förderpolitik entscheidend zu verändern. Am Mittwoch empfahl ein wichtiges Komitee, den Förderkurs zunächst beizubehalten. Die rund 20 Länder der Opec+ werden von den grossen Förderstaaten Saudi-Arabien und Russland angeführt.

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07:50

Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1011 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im asiatischen Handel. Vor der Leitzinsentscheidung in den USA am Vorabend hatte der Kurs noch bei gut 1,09 gelegen.

Zum Schweizer Franken hat der Dollar ebenfalls deutlich auf zuletzt auf 0,9073 nachgegeben. Innert 24 Stunden hat sich der "Greenback" somit um fast einen Rappen verbilligt. Das ergibt für das EUR/CHF-Paar einen Wert von 0,9989 - die Parität rückt also wieder in Griffweite.

Rückenwind erhielten Franken und Euro am Mittwochabend. Die US-Notenbank Fed hob ihre Leitzinsen wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte an und stellte zudem weitere Anhebungen in Aussicht. Fef-Chef Jerome Powell sei es jedoch nicht gelungen, die Märkte vollends zu überzeugen, erklärte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. "Man kann nicht immer einen starken Tag haben." Der US-Dollar gab während Powells Auftritt deutlich nach, der Euro profitierte.

Am Donnerstag stehen zwei weitere geldpolitische Ereignisse von grosser Bedeutung auf dem Programm. In der Eurozone entscheidet die EZB über ihren Kurs, in Grossbritannien trifft die Bank of England ihre Zinsentscheidung. Von beiden Notenbanken werden weitere Straffungen erwartet, um der hohen Inflation Einhalt zu gebieten. Die EZB dürfte zudem Details zu ihrem geplanten Bilanzabbau bekannt geben, der ebenfalls als geldpolitische Straffung interpretiert werden kann.

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07:25

Der Schweizer Volatilitätsindex VSMI impliziert Tagesschwankungen im SMI von bis zu 0,84 Prozent.

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07:10

Nach der Fed am Mittwoch wird heute die Europäische Zentralbank (EZB) einen weiteren Zinsentscheid bekanntgeben. Um 14.15 Uhr wird kommuniziert. Erwartet wird ein Zinsschritt um 50 Basispunkte. Wie in den USA ist auch in Europa die Inflation zurückgegangen. Allerdings bleibt die Teuerung hoch und erfordert aus Sicht der Notenbank wohl weitere Zinserhöhungen.

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06:20

Der SMI tendiert im ausserbörslichen Blue-Chip-Chart der IG Bank 0,57 Prozent höher.

Der Index schloss am Mittwoch noch vor der Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung mit einem Minus von 0,75 Prozent bei 11'201 Punkten.

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06:15

Die Federal Reserve erhöhte den Schlüsselsatz am Mittwoch lediglich um einen Viertel-Prozentpunkt, nach einem halben Punkt im Dezember und vier Zinsschritten von 0,75 Prozentpunkte zuvor. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte am Mittwoch, dass fortlaufende Zinsanhebungen angemessen seien, um die Inflation zur Zielmarke von zwei Prozent zurückzubewegen. "Das war das grüne Licht für den Markt, um zu kaufen, ohne das Gefühl zu haben, gegen die Fed zu kämpfen", sagte Ali Hassan, Portfoliomanager und Geschäftsführer bei Thornburg Investment Management. Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf die für Donnerstag angesetzten Sitzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BOE).

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,27 Prozent höher bei 27'422 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,4 Prozent und lag bei 1965 Punkten. Ein stärkerer Yen belastete die Exporte und drückte den Index.

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05:40

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,4 Prozent auf 128,47 Yen und gab 0,4 Prozent auf 6,7130 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9071 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1017 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9994 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2388 Dollar

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02:00

Die US-Anleger haben Hoffnung aus den Worten von US-Notenbank-Chef Jerome Powell zur weiteren Zinspolitik geschöpft. Die Fed hob am Mittwoch während des Handels an der Wall Street wie erwartet den geldpolitischen Schlüsselsatz um 0,25 Prozent an. Zwar tendierten die wichtigsten Indizes unmittelbar danach schwächer. Sie legten dann jedoch noch während Powells Presse-Konferenz zu. Analysten wiesen darauf hin, dass Powell einen Rückgang der Inflation bestätigt habe. "Er hätte sagen können, dass die Märkte übermäßig nervös sind, und er hat die Gelegenheit dazu nicht genutzt", sagte Investmentstratege Angelo Kourkafas von Edward Jones. Stattdessen habe Powell erklärt, dass ein großes Maß an Straffung bereits vollzogen worden seien.

Der Dow Jones stagnierte am Ende bei 34.093 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte dagegen zwei Prozent auf 11.816 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte ein Prozent auf 4119 Punkte zu.

Jüngste Signale vom US-Arbeitsmarkt wiesen auf Erfolge der Fed im Kampf gegen die Teuerung hin. Im Januar entstanden nach Daten des Personaldienstleisters ADP nur 106.000 Jobs. Experten hatten mit einem Stellenzuwachs im Privatsektor von 178.000 gerechnet, nach revidiert 253.000 im Dezember. "Was Sie hier sehen, ist ein abrupter Rückgang bei den Einstellungen, was bedeutet, dass die Fed erfolgreich ist, bei dem was sie sich vorgenommen hat – eine erhöhte Arbeitslosigkeit zu schaffen und die Nachfrage zu reduzieren, was die Inflation effektiv senken wird", sagte Thomas Hayes, Vorsitzender der Investmentfirma Great Hill Capital.

Im US-Chipsektor hellte AMD mit einem Ausblick auf ein besseres Geschäft in der zweiten Jahreshälfte die Stimmung auf. Die Papiere schlossen 12,6 Prozent im Plus. Die Titel des Snapchat-Betreibers Snap brachen hingegen um 10,3 Prozent ein, nachdem im ersten Quartal zum ersten Mal ein Umsatzrückgang droht. Das Biotech-Unternehmen Amgen blieb mit seiner Umsatzprognose für 2023 ebenfalls hinter den Erwartungen der Börsianer zurück. Die Aktien sackten um knapp 2,4 Prozent ab.

Anleger reagierten zudem erschrocken auf eine Prognosesenkung bei Electronic Arts. Der US-Konzern will einige seiner Videospiele zu einem späteren Zeitpunkt herausbringen, was sich negativ auf die Nettobuchungen auswirken dürfte. Die Aktien stürzten um 9,2 Prozent ab.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)