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17:35

Die Börse in Zürich hat sich am Mittwoch gegen den Abwärtstrend der europäischen Aktienmärkte gestemmt. In einem Umfeld aufgefrischter Rezessionsängste profitierte der Markt von seiner vergleichsweise defensiven Ausrichtung. Während der Dax in Frankfurt und der paneuropäische EuroStoxx50 im Sog unerwartet schwacher US-Wirtschaftsdaten nachgaben, stieg der Schweizer Standardwerteindex SMI zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 11'115 Punkte.

Anleger trennten sich von konjunktursensitiven Unternehmen und investierten in Unternehmen mit einem als krisensicher geltenden Geschäft. Die Anteile von Roche rückten 2,5 Prozent vor, die von Novartis 1,7 Prozent und die von Nestle 1,4 Prozent. Die beiden Pharmariesen und der Lebensmittel-Weltmarktführer dominieren den SMI, sie stehen für mehr als die Hälfte der Indexkapitalisierung. Die Swisscom-Aktien zogen 1,0 Prozent an. Der grösste Schweizer Telekomkonzern gilt wegen seines inlandsorientierten Geschäfts und hohen Dividendenrendite ebenfalls als vergleichweise konjunkturunabhängig.

An die Spitze der Verlierer setzten sich Bauwerte. Der Zementproduzent Holcim büsste 5,2 Prozent an Wert ein, die Bauchemiefirma Sika 5,0 Prozent und das Sanitärtechnikunternehmen Geberit 4,2 Prozent. Die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Computerzubehör-Herstellers Logitech sanken um 3,0 und 2,4 Prozent.

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15:55

Ein überraschend geringer US-Stellenzuwachs im März hat die Stimmung an der Wall Street gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte kurz nach dem Handelsstart am Mittwoch kaum verändert bei 33'449 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,2 Prozent auf 4092 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor ein halbes Prozent auf 12'061 Stellen.

Die US-Unternehmen haben im März einer Umfrage zufolge weit weniger Jobs geschaffen als von Fachleuten erwartet. Unter dem Strich entstanden 145.000 Stellen, wie der Personaldienstleister ADP am Mittwoch zu seiner Firmenbefragung mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Zuwachs im Privatsektor von 200.000 Jobs gerechnet. "Die Investoren an der Wall Street sehen, dass sich die Wirtschaft tatsächlich abschwächt" sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege beim Analyse-Unternehmen CFRA in New York.

Bei den Einzelwerten stieg die Aktie von Johnson & Johnson um gut drei Prozent auf 163,52 Dollar. Eine Tochterfirma des US-Pharma- und Konsumgüterherstellers hat im Skandal um mutmaßlich asbestverseuchtes Babypuder erneut Gläubigerschutz beantragt. Eine Herabstufung setzte dagegen die Albemarle-Aktie unter Druck. Die Papiere des weltgrößten Lithium-Produzenten verloren 4,3 Prozent auf 200,67 Dollar. Die Experten vom Analystenhaus BofA Global Research haben die Titel auf "Underperform" nach zuvor "Neutral" gesetzt. 

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15:50

Eine Herabstufung setzt die Albemarle-Aktie unter Druck. Die Papiere des weltgrößten Lithium-Produzenten verlieren sechs Prozent auf rund 197 Dollar. Die Experten vom Analystenhaus BofA Global Research setzen die Titel auf "Underperform" von "Neutral" und senken das Kursziel auf 195 von zuvor 262 Dollar. Grund sei unter anderem die Aussicht auf einen Rückgang des Lithium-Spotpreises in China.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,1 Prozent. Hingegen geben der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) nach.

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15:20

US-Staatsanleihen haben am Mittwoch an ihre jüngsten Gewinne angeknüpft. Wie schon am Vortag erwiesen sich enttäuschende Konjunkturdaten als Antrieb für die als sicher geltenden Staatspapiere. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte im frühen Handel um 0,13 Prozent auf 116,41 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,32 Prozent.

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15:15

Besorgnis zur Einlagenentwicklung hat am Mittwoch zu einem Kursrutsch beim amerikanischen Finanzkonzern Western Alliance Bancorp geführt. Die Aktie der Holding fiel im frühen New Yorker Handel um fast 7%, nachdem die Bankholding Zahlen vorgelegt hat, ohne wie sonst auf die Guthaben einzugehen.

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15:10

Die US-Börsen dürften am Mittwoch ihre moderaten Vortagesverluste nur leicht ausweiten. Die Arbeitsmarktdaten des privaten Dienstleisters ADP fielen schwächer als erwartet aus. Der ADP-Bericht gilt als wichtiger Vorläufer für den an diesem Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung, der von der US-Notenbank Fed genau analysiert wird. Dabei gilt: je stärker der Arbeitsmarkt, desto stärker treibt er die Inflation an, da er zu steigenden Löhnen führt. Dies erschwert den Kampf gegen die hohe Teuerung.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit 0,2 Prozent im Minus auf 33'333 Zähler. Am Montag war der bekannteste Wall-Street-Index im Handelsverlauf noch auf den höchsten Stand seit gut sechs Wochen geklettert. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Mittwoch von IG ebenfalls 0,2 Prozent schwächer erwartet und damit bei 13'076 Zählern. Erst am Vortag hatte der Nasdaq-Auswahlindex zeitweise den höchsten Stand seit August 2022 erreicht.

In den Blick rückt kurz nach dem Handelsstart ausserdem noch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe, das den überwiegenden Teil der US-Wirtschaft ausmacht. Zuletzt lag der entsprechende Indikator - anders als der für die Industrie - über der 50-Punkte-Marke, die auf Expansion hindeutet.

Auf die Stimmung drücken Börsianern zufolge insbesondere die Aussagen der Notenbank-Präsidentin von Cleveland, Loretta Mester. Sie sprach am Dienstag nach Börsenschluss von weiteren Zinserhöhen in den USA, nachdem die jüngsten Probleme im Bankensektor eingedämmt zu sein scheinen. In diesem Jahr dürften die Zinsen ihr zufolge über die Marke von 5 Prozent steigen.

Unter den Einzelwerten legte die Aktie von Johnson & Johnson (J&J) vorbörslich um 2,7 Prozent zu. Der Pharmakonzern will einen grossen Rechtsstreit um möglicherweise krebserregende Hygieneprodukte in Nordamerika mit einem Kompromiss aus der Welt schaffen. Zur Beilegung sämtlicher Klagen um Körperpflegeartikel, die das Magnesiumsilikat Talkum enthalten, akzeptiert J&J einen Vergleich im Umfang von rund 8,9 Milliarden Dollar (8,1 Mrd Euro). Dieser Vorschlag muss allerdings noch von Klägern und Gericht angenommen werden.

Das Fedex-Papier gewann vor dem Börsenstart 3,5 Prozent. Der Logistikkonzern strukturiert sich zwecks Kosteneinsparungen um und will sein operatives Geschäft konsolidieren. Dabei sollen die beiden bislang getrennt betriebenen Zustellernetze in der Luft und auf dem Land zu einem Netz zusammengefasst werden. Bis Juni 2024 sollen die dafür erforderlichen Massnahmen abgeschlossen sein, kündigte Fedex auf dem Kapitalmarkttag an. Bis 2025 könnten so 4 Milliarden US-Dollar gespart werden, wovon auch die Aktionäre profitieren sollen.

Weiter im Blick dürften auch Ölaktien wie Chevron im Dow oder ExxonMobil und ConocoPhillips im S&P 100 bleiben. In der ersten Wochenhälfte hatte die überraschende Ankündigung über eine Drosselung der Fördermenge des Ölverbunds Opec+ für einen Auftrieb der Rohölpreise gesorgt. Aktuell kamen sie nun etwas zurück. Datenseitig wird im Tagesverlauf die Entwicklung der Ölreserven in den USA bekannt gegeben.

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14:42

Der Dax hat am Mittwoch sein am Vortag erreichtes Jahreshoch wieder aus den Augen verloren. Am Nachmittag gab der deutsche Leitindex um 0,46 Prozent auf 15'532,01 Zähler nach. Am Dienstag hatte er mit 15'736 Punkten zwischenzeitlich einen Höchststand seit Januar 2022 erreicht. Mit der schwächeren Wall Street war es dann aber zu Gewinnmitnahmen gekommen. Zur Wochenmitte werden die US-Indizes nur wenig verändert erwartet.

Laut dem Kapitalmarktexperten Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets dürfte der Dax mit dem Jahreshoch vom Vortag sein Ziel für die Osterwoche bereits erreicht haben, weshalb die nächsten zwei Tage eine ruhigere Angelegenheit werden sollten. Denn auf die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten könnten die Anleger in Frankfurt wegen der Feiertage ja erst am Dienstag kommender Woche reagieren.

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14:23

Fedex strukturiert sich zwecks Kosteneinsparungen um. Der US-Konzern will sein operatives Geschäft konsolidieren. Dabei sollen die beiden bislang getrennt betriebenen Zustellernetze in der Luft und auf dem Land zu einem Netz zusammengefasst werden. Bis Juni 2024 sollen die dafür erforderlichen Massnahmen abgeschlossen sein, teilte der Logistikkonzern am Mittwoch auf einem Kapitalmarkttag mit. Bis 2025 könnten so 4 Milliarden Dollar gespart werden, wovon auch die Aktionäre profitieren sollen.

Für 2024 plant Fedex eine Dividende von 5,04 US-Dollar je Anteil auszuschütten und damit 0,44 Dollar mehr als bislang avisiert. Die zusammengelegten Einheiten sollen vom jetzigen Konzernchef Raj Subramaniam geleitet werden. Er steht seit gut einem Jahr an der Spitze. Die Aktie legte vorbörslich um drei Prozent zu.

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13:41

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken und haben damit den zum Teil starken Anstieg der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 84,73 Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel ebenfalls geringfügig um 22 Cent auf 80,49 Dollar.

Am Morgen waren die Ölpreise noch leicht gestiegen und drehten erst im Vormittagshandel in die Verlustzone. In der ersten Wochenhälfte hatte eine überraschende Drosselung der Fördermenge des Ölverbunds Opec+ für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt.

Im weiteren Handelsverlauf dürften die Entwicklung der Ölreserven in den USA stärker in den Fokus der Anleger rücken. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der US-Ölreserven um 4,3 Millionen Barrel verzeichnet hat. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl erwartet. Diese werden am Markt stark beachtet und könnten für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen.

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13:15

Die amerikanischen Aktienmärkte stehen vorbörslich gehalten da. Der Dow Jonex Index Future verliert 0,2 Prozent, der S&P 500 Index Future und der Nasdaq 100 Index Future geben je 0,1 Prozent nach.

Mit Spannung werden die US-Daten zum Arbeitsmarkt erwartet. 

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13:10

Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch klar über der Marke von 1,09 US-Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung notierte am Mittag bei 1,0947 US-Dollar und damit in etwa auf dem Niveau vom Vorabend.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro zuletzt hingegen etwas abgeschwächt. Derzeit wird er zu 0,9909 gehandelt, am Morgen waren es noch 0,9923. Der US-Dollar hat gleichzeitig auf 0,9050 von 0,9061 ebenfalls nachgegeben. Er befindet sich im Bereich des tiefsten Niveaus seit August 2021.

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12:55

Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 12:52 0,2 Prozent im Plus bei 11'097 Punkten. Vor Ostern zeigten sich die europäischen Börsen am Mittwoch uneinheitlich bei geringen Veränderungen.

Mässige Vorgaben der Wall Street hielten die Märkte ebenso in Zaum wie anstehende US-Konjunkturdaten. Der EuroStoxx 50 verlor am Mittag 0,27 Prozent auf 4303,67 Punkte. Der französische CAC 40 gab mit 0,23 Prozent auf 7327,87 Punkte ähnlich stark nach, während der britische FTSE 100 um 0,27 Prozent auf 7655,05 Punkte anzog.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Mittwoch an die leicht sinkende Tendenz der beiden Vortage an. Der SMI steht um 11.35 Uhr 0,01 Prozent höher bei 11'073,18 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt 0,54 Prozent auf 1736,38 Punkte nach und der breite SPI 0,27 Prozent auf 14'451,87 Punkte. Im SLI kommen auf 21 Verlierer 9 Gewinner.

Die Verluste sind aber erneut moderat. Angesichts des bevorstehenden Osterwochenendes verläuft der Handel abgesehen von einigen Einzeltiteln insgesamt in eher ruhigen Bahnen. Vorsicht ist insbesondere auch wegen des für Karfreitag angesagten Arbeitsmarktberichts aus den USA Trumpf, denn auf diesen können die Märkte erst nach Ostern reagieren.

Das Risiko für Rückschläge an den Aktienmärkten bleibe derweil erhöht, so die aktuelle Einschätzung der Zürcher Kantonalbank. Das entschlossene Vorgehen der Notenbanken sowie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hätten zwar das Vertrauen an den Aktienmarkt zurückgebracht. Die Erholung stehe jedoch auf dünnem Eis, zumal die Rezessionsrisiken in den USA zuletzt zugenommen hätten.

Grösste Verlierer sind aktuell AMS Osram (-3,5 Prozent). Das Unternehmen hat am Vorabend den Verkauf des Geschäftsbereichs Digital Systems zu einem besser als erwarteten Preis bekanntgegeben. Die Aktie kann aber den seit Wochenbeginn anhaltenden Abwärtstrend nicht stoppen und bewegt sich wieder in Richtung des Jahrestiefs der Vorwoche bei 6,166 Franken.

Auch mit Holcim (-3,4 Prozent) geht es abwärts. Zahlreiche Analysten haben sich zu den Titeln geäussert, teils trotz höherer Kursziele mit kritischen Stimmen. So äusserte sich etwa bereits am Vortag Jefferies mit Blick auf die Ende April anstehenden Umsatzzahlen zurückhaltend. Und die Deutsche Bank hat zwar das Kursziel für die Titel erhöht, sieht aber ähnliche Probleme im US-Dachgeschäft auf Holcim zukommen.

Ähnlich schwach entwickeln sich mit Sika (-3,3 Prozent) und Geberit (-2,3 Prozent) weitere baunahe Wert.

Bei Schindler (-3,5 Prozent) dürfte der Hintergrund für den Kursrutsch laut Händlern sein, dass die Citigroup ihr Kursziel für die PS des Aufzug- und Rolltreppenherstellers deutlich reduziert hat. Dies überrasche viele Beobachter, da andere Banken ihre Kursziele in letzter Zeit eher nach oben als nach unten angepasst hätten.

UBS (-0,4 Prozent) fallen nach anfänglichen Gewinnen mit Beginn der GV ebenfalls in negatives Terrain. Präsident Colm Kelleher verteidigte vor den Aktionären die Übernahme der CS, räumte aber auch ein, dass der Zusammenschluss ein enormes Risiko mit sich bringe. CS (+0,1 Prozent) notieren derweil knapp im Plus.

Gegen unten abgesichert wird der Gesamtmarkt insbesondere von den gefragten Schwergewichten Novartis (+0,6 Prozent), Roche und Nestlé (je +0,5 Prozent).

Im breiten Markt fallen Rieter mit einem markanten Plus von 6,6 Prozent auf. Sie machen damit einen guten Teil der bisherigen Jahresverluste von mehr als 10 Prozent bis am Vorabend wett. Auslöser für den Höhenflug ist der Kauf eines grossen Aktienpakets durch einen Verwaltungsrat. Gemäss einer Meldung der Börsenaufsicht SIX Exchange Regulation hat ein Verwaltungsrat Aktien im Wert von beinahe 40 Millionen Franken mit einem satten Aufpreis von knapp 30 Prozent erworben.

Jeweils nach Zahlen ziehen Romande Energie (+5,6 Prozent) und Jungfraubahn (+3,2 Prozent) merklich an.

SIG Group (+1,1 Prozent) werden von einer Aufstufung durch Stifel auf "Buy" von "Hold" gestützt.

Barry Callebaut (+0,1 Prozent) machen die frühen Verluste im Anschluss an die Halbjahreszahlen und die überraschende Ankündigung eines CEO-Wechsels wieder wett. Die kurzfristige Volumenschwäche sei "möglicherweise einen Tick ausgeprägter, als der Markt erwartet hat", heisst es in einem ersten Kommentar der UBS. Der sofortige Wechsel auf dem CEO-Posten beunruhigt die Investoren indes eher wenig.

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10:20

Der Franken steigt zum Dollar auf einen Stand von 90,40 Rappen. Das ist ein Niveau. das seit Anfang August 2021 nicht mehr erreicht wurde.

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10:15

Der SMI fällt 0,12 Prozent: Die Aktien von Holcim und Sika geben je rund 3 Prozent nach.

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10:01

Neue Ratings und Kursziele von Schweizer Unternehmen:

Aluflexpack: Stifel erhöht auf 29 (25) Fr. - Buy

Holcim: Deutsche Bank erhöht auf 61 (57) Fr. - Hold

Julius Bär: Deutsche Bank erhöht auf 72 (69) Fr.

Sensirion: Stifel erhöht auf 125 (120) Fr. - Buy

SGS: Exane BNP Paribas nimmt mit Outperform wieder auf - Ziel 2350 Fr.

SIG Group: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 26,70 (23,30) Fr.

Vetropack: Stifel erhöht auf 52 (34) Fr. - Hold

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Mittwoch im frühen Geschäft etwas tiefer. Die Konsolidierungsphase nach der starken Vorwoche hält damit an. In Marktkreisen wird wegen des bevorstehenden Osterwochenendes mit einem eher ruhigen Handelsgeschehen gerechnet.

Nachdem sich die Ängste im Zusammenhang mit den Bankenturbulenzen nun wieder etwas gelegt hätten, rücke wieder das Spannungsfeld zwischen Inflation und Rezession als Hauptthema für die Investoren in den Fokus, heisst es in Marktkreisen.

Diesbezüglich richten sich die Blicke auf den ADP-Arbeitsmarktbericht und dann vor allem auf das konjunkturelle Hauptereignis der Woche, den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht vom Karfreitag. Auf diesen können die Märkte allerdings erst nach Ostern reagieren. Das Risiko für Rückschläge an den Aktienmärkten bleibe derweil erhöht, so die Einschätzung der aktuellen Lage der Zürcher Kantonalbank. Das entschlossene Vorgehen der Notenbanken sowie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hätten zwar das Vertrauen an den Aktienmarkt zurückgebracht. Die Erholung stehe jedoch auf dünnem Eis, zumal die Rezessionsrisiken in den USA zuletzt zugenommen hätten.

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09:35

Nach dem Sprung auf ein frisches Jahreshoch legt der Dax zur Wochenmitte eine Verschnaufpause ein und tritt bei 15'611 Punkten auf der Stelle. Am Dienstag hatte der Leitindex mit 15'736,56 Punkten den höchsten Stand seit Mitte Januar vergangenen Jahres erreicht.

Börsianern zufolge trübten die Kursverluste der Wall Street die Stimmung. Dort hatte ein Auftragsminus der US-Industrie Rezessionssorgen geschürt, während hierzulande die Auftragsbücher der deutschen Industrie im Februar wegen der starken Nachfrage aus dem Inland und der Euro-Zone so kräftig gefüllt waren wie seit über anderthalb Jahren nicht mehr.

Anleger werden ihre Aufmerksamkeit im Handelsverlauf auf die US-Arbeitsmarktdaten der privaten Agentur ADP richten, die als Vorbote für den großen offiziellen Bericht zum Wochenschluss gelten.

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09:30

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 85,41 US-Dollar. Das waren 47 Cent mehr als am Vortag.

Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg ebenfalls geringfügig um 41 Cent auf 81,12 Dollar. Seit Beginn der Woche sorgte eine überraschende Drosselung der Fördermenge des Ölverbunds Opec+ für Auftrieb bei den Ölpreisen.

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09:22

Gewinnmitnahmen haben die japanischen Börsen am Mittwoch belastet. In Tokio fiel der Leitindex Nikkei um 1,7 Prozent auf 27.814 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,9 Prozent. Die Börsen in Hongkong und China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Anleger in Japan warfen Aktien aus den Depots, die in den Tagen zuvor deutlich zugelegt hatten. Dazu zählten vor allem Titel aus dem Energiesektor.

"Angesichts des Anstiegs des Nikkei in den letzten Sitzungen sind einige Gewinnmitnahmen natürlich", sagte Maki Sawada von Nomura Securities. Beim Nikkei dürften um die psychologische 28.000-Marke herum wahrscheinlich Schnäppchenjäger einsteigen, was das Abwärtspotenzial begrenzen sollte. Ein Anstieg der Landeswährung Yen drückte vor allem die exportorientierten Aktien aus dem Autosektor. 

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09:01

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet unverändert bei 11'071 Punkten. Credit Suisse und UBS legen um 0,7 Prozent zu, Logitech geben 1,0 Prozent nach. Barry Callabout verlieren 1,0 Prozent. Ebenfalls mehr als 0,5 Prozent verlieren Geberit, Sika, ABB und Lonza

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank kaum verändert 11'063 Punkten. Nur zwei Aktien steigen leicht, es sind Richemont und die UBS. Die Grossbank hält am heutigen Mittwoch ihre Generalversammlung ab.

Am breiten Markt fallen die Aktien von SIG, SGS, Swissquote und Sensirion mit Avancen auf.

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07:41

Nach dem Sprung auf ein frisches Jahreshoch dürfte der Dax eine Verschnaufpause einlegen und am Mittwoch Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Dienstag hatte er knapp im Plus bei 15'603,47 Punkten geschlossen und zuvor mit 15'736,56 Punkten den höchsten Stand seit Mitte Januar vergangenen Jahres erreicht.

Am Mittwoch legen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihr Frühjahrsgutachten vor und heben dabei Insidern zufolge ihre Konjunkturprognose für die deutsche Wirtschaft an. Zudem veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Zahlen zu den Auftragseingängen im Februar. 

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07:14

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Unternehmen:

Richemont: UBS erhöht auf 175 (162) Fr. - Buy

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank unverändert 11'067 Punkten. Einzig Gold, dessen Preis gestern die Marke von 2'000 Dollar übersprang, vermag aufzufallen. Im Schlepptau ist auch der Silber-Preis weiter angestiegen. Von Interesse wird heute die Generalversammlung der UBS sein. Barry Callabout stellt die Halbjahres-Zahlen vor, die Jungfraubahnen das Jahresergebnis. 

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06:05

Anzeichen einer Verlangsamung des US-Arbeitsmarktes macht am Mittwoch die Anleger in Asien hinsichtlich der Wirtschaftsaussichten nervös. Die US-Industrie hat im Februar erneut ein Auftragsminus eingefahren. Auch die Jobmarktdaten für Februar zeigten einen überraschend starken Rückgang bei neu eröffneten Stellen. "Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession ist gestiegen", sagte Jamie Dimon, Chef der größten US-Bank, JP Morgan, in einem Brief an die Aktionäre. Er warnte, dass die Vertrauensängste, die den Bankensektor erschüttert haben, noch nicht verschwunden sind. "Die aktuelle Krise ist noch nicht vorbei", sagte er. "Und selbst wenn sie hinter uns liegt, wird sie noch jahrelang Auswirkungen haben."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent tiefer bei 27'922 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,5 Prozent und lag bei 1992 Punkten.

Der Handel in Asien wurde durch die Feiertage in Hongkong und China ausgedünnt.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 131,73 Yen und stagnierte bei 6,8780 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9052 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0962 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9926 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2499 Dollar

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00:00

An den US-Aktienmärkten sind die Anleger am Dienstag nach zuletzt gutem Lauf vorsichtiger geworden. Während sich die Debatte zuletzt stärker um die Inflation und ihre Auswirkungen drehte, wurden Wirtschaftsdaten aus den USA dafür verantwortlich gemacht, dass nun Konjunktursorgen die Oberhand gewannen. Anleger zogen es vor, Gewinne mitzunehmen.

Der Dow Jones Industrial , der zu Wochenbeginn den höchsten Stand seit gut sechs Wochen erreicht hatte, verlor einen Grossteil seiner Gewinne vom Montag wieder. Er ging 0,59 Prozent tiefer bei 33'402,38 Punkten über die Ziellinie. Während der marktbreite S&P 500 um 0,58 Prozent auf 4100,60 Punkte abrutschte, verlor der technologielastige Nasdaq 100 0,37 Prozent auf 13'100,08 Zähler.

Die Auftragseingänge der US-Industrie waren im Februar stärker gesunken als erwartet. Ausserdem ist die Zahl der offenen Stellen erstmals seit Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen, wie aus einem Bericht des Arbeitsministeriums hervorgeht. An der Börse wurde dies als Signal gewertet, dass der Bedarf für Arbeitskräfte nachlässt. Damit rückt bereits der US-Arbeitsmarktbericht am Karfreitag ins Blickfeld.

Unter den Einzelwerten war die Nachrichtenlage dünn. Allgemein gerieten die Aktien von Banken und Industriekonzernen wegen der Konjunktursorgen etwas stärker unter Druck. Die Aktien der Geldinstitute JPMorgan und Goldman Sachs verloren im Dow bis zu 1,3 Prozent, während jene des Baumaschinenherstellers Caterpillar dort sogar um 5,4 Prozent abrutschten.

Ausserdem zollten Ölwerte ihrer Rally vom Vortag, die mit einer deutlichen Kürzung der täglichen Opec-Fördermengen einher gegangen war, schon wieder Tribut. Für Chevron, Exxon Mobil und Conoco Phillips ging es wegen der steigenden Angst vor einer Rezession zwischen 0,5 und 2,0 Prozent bergab.

Intel setzte im Dow seinen guten Lauf auf dem höchsten Niveau seit August fort, der Kurs verlor aber im Verlauf an Schwung. Am Ende stiegen die Titel des Chipkonzerns noch um 0,6 Prozent. Sie wurden dabei unter anderem vom Spitzenreiter Nike überholt. Die Anteile des Sportartikelkonzerns zogen um 1,7 Prozent an.

Bei den am Vortag deutlich gefallenen Aktien von Tesla währte eine anfängliche Erholung wegen chinesischer März-Absatzdaten nicht lange. Der Kurs des Elektroautobauers blieb mit minus 1,1 Prozent auf Talfahrt. Hier hallten schwache globale Auslieferungszahlen vom Vortag nach.

Negativ ins Blickfeld gerieten die Papiere von Virgin Orbit , die ihre Talfahrt mit einem Einbruch um 23 Prozent verstärkten. Das US-Raumfahrtunternehmen meldete Insolvenz gemäss Chapter 11 an. Nun soll - geschützt vor Forderungen der Gläubiger - der Verkauf des auf Satellitenstarts spezialisierten Unternehmens von Milliardär Richard Branson vorangetrieben werden.

Die Nachfrage nach den als sicher geltenden US-Staatsanleihen stieg. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen legte zuletzt um 0,65 Prozent auf 116,20 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere gab im Gegenzug auf 3,35 Prozent nach.

(cash/AWP/Reuters)

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