17:35
Kurz vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den mit Spannung erwarteten Kommentaren von Fed-Chef Jerome Powell wagten sich die Anleger nicht aus der Deckung. Der Standardwerteindex SMI notierte zum Handelsschluss um 0,2 Prozent tiefer bei 11'932 Punkten.
Die Aktien der UBS stiegen um 1,1 Prozent. Mitten in der laufenden Integration der Credit Suisse hat die Grossbank dank florierender Wertpapiertransaktionen von privaten und professionellen Kunden überraschend gut abgeschnitten; im zweiten Quartal verdoppelte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr. Im Sog der UBS-Ergebnisse rückten auch die Anteile des Finanzinvestors Partners Group um 1,3 Prozent vor.
Um den Vortagesschlusskurs schwankten die Titel von Logitech. Dass eine starke Nachfrage von Firmenkunden dem Geschäft des Computerzubehörherstellers im ersten Geschäftsquartal 2025/26 Schub gab, reichte den Investoren schlussendlich nicht. Zu vage blieb die Prognose.
Erneut zu den Verlierern gehörte Sika mit einem weiteren Kursminus von 1 Prozent. Nach dem mit Enttäuschung aufgenommenen Zwischenbericht vom Vortag senkten zahlreiche Analysten das Kursziel für den Bauchemiekonzern.
Am breiten Markt schnellten die Idorsia-Aktien um 23,1 Prozent hoch. Die Biotechfirma ist im ersten Quartal operativ in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und sieht sich bis Ende 2026 finanziert.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:00
Unterstützung erhält die US-Währung von besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten. So ist das US-BIP im zweiten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,0 Prozent schneller gewachsen, als dies Ökonomen erwartet hatten. Sie gingen nur von einem Plus von 2,6 Prozent im Durchschnitt aus. Zugleich fielen auch Arbeitsmarktdaten besser als erwartet aus.
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16:25
Die Papiere von Harley-Davidson schnellten am Mittwoch um über 20 Prozent nach oben auf ein Hoch seit Jahresanfang. Der Motorradhersteller geht eine strategische Partnerschaft mit den Finanzinvestoren KKR und Pimco ein. Dabei wird die Finanzdienstleistungssparte HDFS knapp fünf Prozent ihrer Stammaktien an KKR und Pimco verkaufen.
Die Anteilsscheine von Starbucks verloren nach anfänglichen Gewinnen zuletzt 2,8 Prozent. Der Umsatz auf vergleichbarer Basis und der Profit der Kaffeehaus-Kette gingen zuletzt stärker zurück als erwartet.
Der Zahlungsdienstleister Visa setzte im abgelaufenen Quartal dank anhaltend robuster Konsumausgaben mehr um. Die Papiere legten ein halbes Prozent zu.
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16:10
Bei den Einzelwerten griffen US-Anleger beherzt bei Aktien des Bekleidungs- und Schuhherstellers VF zu. Die Titel des Anbieters von Marken wie Vans, The North Face und Timberland schossen nach starken Quartalszahlen um mehr als 20 Prozent nach oben.
Der US-Medizintechnik-Konzern GE Healthcare konnte mit seinem Geschäftsbericht hingegen nicht bei Anlegern punkten. Die Papiere rutschten trotz einer angehobenen Prognose um 5,6 Prozent ab.
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15:55
Inmitten der auf Hochtouren laufenden Saison der Quartalsbilanzen von US-Unternehmen ist am Mittwoch die Sitzung der US-Notenbank Fed in den Fokus gerückt. Die damit verbundene Ungewissheit hat die Anleger im frühen Handel von grösseren Engagements an den US-Börsen abgehalten. Schon am Vortag hatte sich an der New Yorker Börse und am Handelsplatz Nasdaq eine abwartende Haltung breit gemacht.
Der Leitindex Dow Jones Industrial trat zuletzt mit 44'635 Punkten quasi auf der Stelle. Der marktbreite S&P-500-Index lag mit 0,2 Prozent im Plus bei 6'381 Punkten. Der von Technologie-Schwergewichten dominierte Nasdaq 100 stieg ebenfalls um 0,2 Prozent auf 23'355 Zähler.
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15:35
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15:00
Den US-Leitindex Dow Jones taxierte der Broker IG rund eine Stunde vor dem Handelsstart 0,05 Prozent höher auf 44.655 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird mit plus 0,17 Prozent bei 23.348 Punkten erwartet.
Die US-Notenbank Fed wird an diesem Mittwoch wohl erneut dem starken politischen Druck widerstehen und ihre Leitzinsen nicht senken. Die Zinsspanne dürfte nach Einschätzung der ganz überwiegenden Mehrheit von Ökonomen bei 4,25 bis 4,50 Prozent verharren. Im weiteren Jahresverlauf prognostizieren viele Beobachter jedoch, dass die Fed die Zinsen senken wird. Allerdings gibt es auch Argumente dagegen, so wuchs die US-Konjunktur zuletzt stärker als erwartet, wie am Mittwoch veröffentlichte Daten zeigten. Auch der Arbeitsmarkt ist robust.
Unterdessen wollen sich die USA und China in ihrem anhaltenden Handelsstreit vorerst nicht auf eine mögliche Verlängerung einer bald auslaufenden Zollpause festlegen. Beide Seiten liessen nach zweitägigen Handelsgesprächen in Stockholm offen, ob die Pause noch einmal verlängert wird. Die derzeit geltende Pause läuft am 12. August aus.
Der Zahlungsdienstleister Visa setzte indes im abgelaufenen Quartal dank anhaltend robuster Konsumausgaben mehr umgesetzt. Obwohl die Entwicklung die Erwartung von Experten übertraf, gaben Visa-Aktien im vorbörslichen Handel um 2,4 Prozent nach. Möglicherweise sorgte für Enttäuschung, dass der Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr nicht erhöht, sondern nur bestätigt wurde.
Für die Papiere von Harley-Davidson ging es vorbörslich um 15 Prozent aufwärts. Der Motorradhersteller gab eine strategische Partnerschaft mit den Finanzinvestoren KKR und Pimco bekannt. Dabei wird die Finanzdienstleistungssparte HDFS 4,9 Prozent ihrer Stammaktien an KKR und Pimco verkaufen.
Die Anteilsscheine von Starbucks verteuerten sich vorbörslich um 5,4 Prozent, nachdem die Kaffeehauskette einen Nettoumsatz für das dritte Quartal gemeldet hatte, der über den durchschnittlichen Analystenschätzungen liegt.
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14:30
Die Aktien von Harley-Davidson notierten im vorbörslichen Handel zwölf Prozent höher. Der US-Motorradbauer verzichtet wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump auf eine Prognose. Zugleich verkaufte Harley ein Kreditportfolio seiner Finanzsparte an die Finanzinvestoren KKR und Pimco. Die Bewertung liege bei mehr als fünf Milliarden Dollar, hiess es.
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14:00
Microsoft und Meta legen am Mittwoch ihre Zahlen vor, welche den Ton für den Rest der Woche angeben dürften. «Die US-Berichtssaison ist bisher solide verlaufen, aber diese Mega-Konzerne müssen herausragende Ergebnisse liefern und alle Erwartungen übertreffen, da die Messlatte deutlich höher gelegt wurde», sagte Chris Weston von Pepperstone.
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13:30
An der Börse wurden die Quartalszahlen von Hermès mit Enttäuschung aufgenommen. Die Aktien des EuroStoxx-50-Schwergewichts sackten um bis zu fünf Prozent ab. Für 2025 ist die Bilanz damit wieder leicht negativ, nachdem die Papiere Mitte Februar noch bis auf fast 2960 Euro nach oben geschnellt waren.
Gründe für den Rückschlag seither sind das schwierige Branchenumfeld sowie die US-Handelskonflikte, die teils hohe Einfuhrzölle zur Folge haben. UBS-Analystin Zuzanna Pusz betonte zudem, dass Hermes zwar den Analystenkonsens beim Umsatz erreicht habe, einige Investoren sich aber etwas mehr Wachstum erwartet hätten.
Vor der Schwächephase in diesem Jahr gehörten die Hermes-Anteile zu den stärksten Gewinnern unter den europäischen Standardwerten. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Kurs etwas mehr als verdreifacht. Seit Ende Juli 2015 verteuerte sich die Aktie sogar um knapp 600 Prozent.
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13:00
Die US-Futures notieren vor dem Start im Plus:
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12:30
Die Kursausschläge am Devisenmarkt halten sich am Mittwochvormittag in Grenzen. Die Anleger warteten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, heisst es von Händlern. Dabei kann der US-Dollar seine jüngsten Gewinne mehr oder weniger halten.
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11:45
Der SMI notiert nach einem Tageshoch bei 11'999,77 Punkten gegen Mittag um 0,26 Prozent höher auf 11,990,55 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, gewinnt 0,33 Prozent auf 1998,77 und der breite SPI 0,32 Prozent auf 16'741,23 Zähler. Im SLI ziehen 19 Titel an, 9 geben nach und 3 und stabil.
Momentan sei die Luft raus, meint ein Händler. Der SMI pendle seit einiger Zeit unter der Marke von 12'000 Punkten. Für einen Ausbruch nach oben oder einen Rücksetzer nach unten fehlten die Impulse. Unternehmensergebnisse setzen aber punktuell Akzente. Dabei stehen die SMI-Unternehmen UBS und Logitech im Fokus.
Derweil gebe es noch keine Neuigkeiten, was ein Handelsabkommen der Schweiz mit den USA betreffe. Zudem habe die Zollvereinbarung der USA mit der EU auch nicht gerade Euphorie ausgelöst, heisst es weiter. Derweil haben sich die USA und China bei den Verhandlungen mehr Zeit gegeben. Die Stimmung sei nicht negativ, sorge aber auch nicht für Kaufanreize. «Und heute warten wir auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank», sagt ein anderer Börsianer. Es werde keine Leitzinsänderung des Fed erwartet. Da Präsident Donald Trump starken Druck auf Fed-Chef Jerome Powell mache, dürfte dessen Pressekonferenz grosse Beachtung finden. Bis dahin könnten von US-Konjunkturdaten noch Impulse ausgehen.
Im Fokus steht die UBS, deren Aktien nach einem volatilen Verlauf um 1,7 Prozent gewinnen. Die Grossbank hat im 2. Quartal besser als erwartet abgeschnitten und einen Konzerngewinn von 2,4 Milliarden Dollar gemacht. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. Zudem hält die UBS an ihren Plänen fest und will im zweiten Halbjahr eigene Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zurückkaufen. Die Ergebnisse des zweiten Quartals hätten dank der starken Marktentwicklung die Erwartungen übertroffen, heisst es vom Analysten. Zudem verlaufe die Integration der CS nach Plan.
Mit den Anteilen der Partners Group und von Julius Bär (je +1,2 Prozent) gewinnen weitere Vermögensverwalter an Wert.
Fester sind auch Logitech (+1,9). Allerdings hat der Kurs mehrfach das Vorzeichen gewechselt. Der Technologiekonzern hat mit seinem Zwischenbericht die Schätzungen der Analysten übertroffen. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen kräftig.
Zu den Gewinnern im SMI zählen ansonsten die Anteile von Amrize (+2,3 Prozent auf 42,59 Fr.). Seitdem der Aktienkurs sich klar über 40 Franken etabliert habe, stosse das Papier vermehrt auf Kaufinteresse, sagt ein Händler. Ein anderer spricht auch von Käufen vor der Bilanzvorlage kommende Woche. Die Aktien von Holcim (+0,2 Prozent) der ehemaligen Amrize-Mutter, die schon am morgigen Donnerstag den Halbjahresbericht veröffentlicht, hinken etwas hinterher. Holcim haben sich aber seit der Abspaltung besser geschlagen als Amrize.
Unter Druck stehen Sonova (-3,1 Prozent). Händler verweisen auf den enttäuschenden Quartalsbericht der Konkurrentin Amplifon. In deren Sog geben auch die Titel der dänischen Demant, einer weiteren Rivalin, klar nach.
SIG (-1,6 Prozent) büssen erneut Terrain ein. Am Vortag war die Aktie nach Zahlen um 5 Prozent gesunken.
Stark gefragt sind vor allem Huber+Suhner (+14,5 Prozent). Der Verbindungsspezialist hat von einem weltweit tätigen Betreiber von Rechenzentrumsinfrastrukturen Aufträge für spezielle Schalter erhalten. Bei R&S (+5,0 Prozent) sogt eine Kaufempfehlung der UBS für Aufwind. GF (+3,4 Prozent) rücken nach einer Devestition vor.
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11:15
Der Dax notiert am Mittwochmorgen 0,2 Prozent tiefer bei 24.160 Punkten. Die Aussicht auf höhere Zölle macht den Börsianern zu schaffen. «Deutsche Vorzeigeunternehmen wie Mercedes-Benz, Porsche, Volkswagen und BASF melden der Reihe nach bereits deutliche Umsatzeinbussen und Gewinnrückgänge. Da sind die 15 Prozent Zoll aus dem Handelsdeal mit den USA aber noch gar nicht eingerechnet», sagte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets.
Die Unsicherheit hinsichtlich der tatsächlichen Zoll-Effekte schlug sich in den vorgelegten Firmenbilanzen teils deutlich nieder. Im Autosektor verbuchte Mercedes-Benz einen Gewinneinbruch, die Aktien gaben 1,2 Prozent nach. Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche kappte seine Prognose zum zweiten Mal binnen weniger Monate. Anleger zeigten sich nicht sonderlich überrascht: Die Aktien stiegen um 1,6 Prozent. Hingegen rutschten die Papiere von Adidas mit einem Abschlag von zeitweise acht Prozent ans Dax-Ende. Der Betriebsgewinn sei stark ausgefallen, während die Umsatzentwicklung insbesondere aufgrund des schwachen US-Dollars enttäuscht habe, urteilten die Analysten von Raiffeisen Research. Zudem hätten Marktteilnehmer auf eine Anhebung der Gewinnprognose gehofft, hiess es bei Baader Helvea.
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10:45
Die Grossbank hat mit ihren vorbörslich vorgelegten Quartalsergebnis die Schätzungen von Analysten übertroffen und weitere Fortschritte bei der Integration der Credit Suisse vermeldet.
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10:20
Die Aktien des französischen Konsumgüterkonzerns Danone steigen um mehr als sechs Prozent.
Der Nestlé-Konkurrent hat im zweiten Quartal dank einer starken Nachfrage in China mehr umgesetzt als erwartet. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 4,1 Prozent, während Analysten im Schnitt mit 3,8 Prozent gerechnet hatten.
Der Konzern, zu dem Marken wie Activia und Evian gehören, bekräftigte seine Jahresprognose. Erwartet wird weiter ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis zwischen drei und fünf Prozent, wobei das operative Ergebnis schneller zulegen soll.
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10:00
Der SMI notiert gegen 10 Uhr um 0,05 Prozent höher auf 11,963 Punkten. Dabei hat der Leitindex mehrfach das Vorzeichen gewechselt. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, gewinnt 0,14 Prozent hinzu auf 1994,91 und der breite SPI 0,12 Prozent auf 16'707,41 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.
Im Fokus steht UBS, deren Aktien nach einem volatilen Verlauf um 1,0 Prozent höher notieren. Die Grossbank hat im 2. Quartal besser als erwartet abgeschnitten und einen Konzerngewinn von 2,4 Milliarden Dollar gemacht. Das ist deutlich mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Zudem hält die UBS hält an ihren Plänen fest und will im zweiten Halbjahr eigene Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zurückkaufen.
Die Aktien von Logitech (-0,9 Prozent) sind dagegen nach anfänglich kräftigen Gewinnen ins Minus gefallen. Dabei hat der Technologiekonzern hat mit seinem Zwischenbericht die Schätzungen der Analysten übertroffen. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen kräftig.
Zu den Gewinnern im SMI zählen ansonsten die Anteile von Julius Bär (+0,9 Prozent), von Lindt & Sprüngli (+0,8 Prozent), Geberit (+0,8 Prozent) und Amrize (+0,9 Prozent).
Auf den hinteren Rängen fallen die Anteile von Idorsia (-2,8 Prozent), Bucher (-5,3 Prozent) und Autoneum (-4,3 Prozent) nach Zahlen negativ auf. Dagegen legen Huber +Suhner um fast zehn Prozent zu. Der Verbindungsspezialist hat von einem weltweit tätigen Eigentümer und Betreiber von Hyperscale-Rechenzentrumsinfrastrukturen mehrere Aufträge für spezielle Schalter (OCS Switches) erhalten.
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09:30
Das Messtechnikunternehmen hat im zweiten Quartal 2025 zwar leicht mehr verkauft, aber deutlich weniger verdient als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde gesenkt.
Die Zahlen sehen auf den ersten Blick sehr enttäuschend aus, kommentiert die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Positiv sei aber zu erwähnen, dass die negativen Effekte eher temporär seien und dass sich die Bereiche neben Halbleiter gut entwickelt haben. Der Bank fehlen derzeit die Treiber für einen höheren Aktienkurs.
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09:00
Der SMI startet am Mittwoch leicht tiefer (-0,03 Prozent), hievt sich jedoch nach einigen Minuten ins Plus (+0,25 Prozent).
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08:30
Nach ihrem jüngsten Anstieg haben die Ölpreise am Mittwoch zunächst leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 72,41 US-Dollar und damit 10 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 16 Cent auf 69,05 Dollar.
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08:00
Julius Bär erwartet den SMI 0,3 Prozent höher. Alle 20 Titel sind im Plus.
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07:30
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Belimo: Octavian geht auf HOLD (Buy) bis 910 (730) Fr.
SIG Group: Berenberg Bank senkt auf 17 (21) Fr. mit BUY.
Zurich Insurance: Aktie für die Bank of America ein Verkauf mit UNDERPERFORM bis 585 (605) Fr.
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07:00
Am Schweizer Markt stehen am Mittwoch die Aktien der UBS im Fokus. Die Grossbank hat ihre Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt, welche die Markterwartungen übertroffen haben.
Mehr zum Ergebnis hier.
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06:10
Der SMI steht vorbörslich 0,15 Prozent höher.
Gespannt warten die Anleger auf die Zinsentscheidung der Fed. Es wird erwartet, dass sie die Zinssätze unverändert lässt. «Da der Arbeitsmarkt nahe der Vollbeschäftigung ist, wollen die meisten Fed-Vertreter abwarten, wie sich die Zölle auf die Inflation auswirken», sagte Tom Kenny, Volkswirt bei ANZ. Er rechne damit, dass die Fed auf ihrer Sitzung im September die Zinsen senken könne. Die Bank of Japan wird am Donnerstag über die Zinsen entscheiden. Analysten erwarten keine Änderung.
Die Technologieriesen Microsoft und Meta legen im weiteren Tagesverlauf ihre Zahlen vor und dürften auch den Ton angeben für den Rest der Woche. «Die US-Berichtssaison ist bisher solide verlaufen, aber diese Mega-Konzerne müssen herausragende Ergebnisse liefern und alle Erwartungen übertreffen, da die Messlatte deutlich höher gelegt wurde», sagte Chris Weston von Pepperstone.
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04:00
Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Die Anleger hielten sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und nach ergebnislosen Handelsgesprächen zwischen den USA und China zurück. Der japanische Nikkei-Index lag kaum verändert bei 40.682 Punkten, der breiter gefasste Topix stieg um 0,35 Prozent, der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um 0,2 Prozent. Die Gespräche zwischen den USA und China waren am Dienstag zwar mit der Vereinbarung zu Ende gegangen, eine Verlängerung des 90-tägigen Zollfriedens anzustreben, brachten jedoch keine wesentlichen Durchbrüche.
Es gebe weiterhin viele Unsicherheiten bei den Zöllen, was das Aufwärtspotenzial für Aktien begrenze, sagte die Aktienstrategin Maki Sawada von Nomura Securities. Daher gebe es derzeit «keine klare Richtung» im japanischen Aktienhandel. Grösster prozentualer Verlierer im Nikkei waren die Aktien der Fluggesellschaft ANA Holdings, die nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 3,8 Prozent fielen. Zahlen belasteten auch den Chip-Ausrüster Advantest, dessen Papiere um 1,8 Prozent nachgaben. Dagegen sprangen die Titel von Sumitomo Pharma um fast 16 Prozent in die Höhe.
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03:00
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02:00
Der S&P-500-Index schloss mit 0,30 Prozent im Minus bei 6.370,86 Punkten. Der Nasdaq 100 gab um 0,21 Prozent auf 23.308,30 Zähler nach. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,46 Prozent auf 44.632,99 Punkte.
Möglicherweise drückten die Verhandlungen zwischen den USA und China über eine Verlängerung der Zollpause auf die Stimmung der Anleger. Denn beide Staaten wollen sich in ihrem schwelenden Handelsstreit vorerst nicht auf eine Verlängerung festlegen. Beide Seiten liessen nach zweitägigen Handelsgesprächen in Stockholm offen, ob die Pause noch einmal verlängert wird. Die derzeit geltende Pause läuft am 12. August aus.
Der Dow Jones Industrial wurde von den Kursverlusten der Aktien von Merck & Co , Unitedhealth und Boeing zurückgehalten. Der Krankenversicherer Unitedhealth enttäuschte mit dem neuen Gewinnziel für 2025 die Erwartungen, der Kurs sackte um 7,5 Prozent ab.
Der Pharmariese Merck & Co hat in China mit einem dramatischen Nachfrageeinbruch bei seiner Impfung Gardasil zu kämpfen. Der vor einiger Zeit verhängte Lieferstopp in die Volksrepublik wird noch mindestens bis zum Jahresende andauern. Der Merck-Kurs fiel um 1,7 Prozent.
Für den krisengebeutelten Flugzeughersteller Boeing geht es wieder ein Stück aufwärts. Im zweiten Quartal lieferte der US-Konzern deutlich mehr Passagier- und Frachtjets aus und verbrannte weniger Geld als gedacht. Nachdem der Kurs seit Jahresbeginn aber stark gestiegen war, nahmen Anleger Kursgewinne mit, die Aktie verlor 4,4 Prozent.
United Parcel Service sackten um fast 11 Prozent ab. Der Logistikkonzern gibt weiterhin keine Prognose für das laufende Jahr und begründete das mit anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten.
Daneben bewegten auch Übernahmen die Kurse. Anteile des Anlagenbauers Chart Industries sprangen um fast 16 Prozent nach oben. Der Erdöl-Dienstleister Baker Hughes will das Unternehmen für 13,6 Milliarden US-Dollar übernehmen. Aktien von Baker Hughes verloren 1,7 Prozent.
Die Aussicht auf eine Übernahme des israelischen Cybersecurity-Spezialisten Cyberark durch das Branchenschwergewicht Palo Alto Networks liess die Aktien von Cyberark auf ein Rekordhoch springen. In der Spitze ging es für die Papiere um 18 Prozent auf 452 US-Dollar nach oben. Am Schluss betrug das Plus noch 13,5 Prozent. Palo Alto verloren dagegen 5,2 Prozent. Das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf informierte Personen, Palo Alto befinde sich in Gesprächen über einen Kauf von Cyberark. Es wäre eine der grössten Übernahmen in der Branche in diesem Jahr.
(cash/AWP/Reuters)