17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 12’046 Punkten.
Die grössten Verluste im Leitindex muss das weitere Schwergewicht Nestlé (-4,6 Prozent) verkraften. Auch Kühne+Nagel geben nach: 2 Prozent.
Auf dem breiten Markt gibt Leonteq 18,7 Prozent nach.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:15
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17:00
Für die Titel von T-Mobile US ging es hingegen um 6,8 Prozent aufwärts. Die Tochter der Deutschen Telekom gewann im zweiten Quartal deutlich mehr Mobilfunk-Kunden als zuletzt und als von Experten erwartet. Umsatz und Gewinn zogen ebenfalls stärker als von Analysten erwartet an.
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16:50
Die Börsengänge des Schulbuchverlags McGraw Hill und des Konsumforschers NIQ Global (früher Nielsen IQ) haben an der Wall Street wenig Begeisterung ausgelöst. McGraw Hill - neben Pearson und Houghton Mifflin Harcourt einer der drei grossen Bildungsverlage in den USA - musste seine Aktien zu 17 Dollar ausgeben, unterhalb der Preisspanne von 19 bis 22 Dollar. Der erste Kurs wurde am frühen Donnerstagabend erwartet. NIQ, der Eigentümer der Nürnberger GfK, hatte am Mittwoch bei seinem Börsendebüt mit 19,01 Dollar neun Prozent unter dem Ausgabepreis von 21 Dollar geschlossen - der auch schon im unteren Viertel der Preisspanne gelegen hatte. Am Donnerstag erholten sich die Papiere leicht auf 19,48 Dollar.
Beide Unternehmen wurden von Finanzinvestoren an die Börse gebracht, die zuletzt grösseres Wohlwollen der Investoren für Börsenneulinge registriert hatten. «Auch wenn es Begeisterung rund um viele Technologie-IPOs gibt, gibt es immer noch eine Qualitäts-Hürde, die ein Emittent überspringen muss», sagte Sam Kerr, der sich bei Mergermarket um Börsengänge kümmert.
NIQ wurde zum Handelsschluss an seinem ersten Börsentag mit 6,1 Milliarden Dollar bewertet, erhofft hatten sich die Eigner um den Finanzinvestor Advent bis zu 7,3 Milliarden. Der Erlös aus dem Börsengang von 1,05 Milliarden Dollar soll vorwiegend zum Schuldenabbau verwendet werden. NIQ Global war 2021 aus dem Marktforschungs-Riesen Nielsen Holdings herausgelöst worden, der sich seither auf Werbe- und Medien-Untersuchungen konzentriert. 2023 übernahm NielsenIQ für 2,5 Milliarden Dollar die Nürnberger GfK, die sechs Jahre zuvor vom Investor KKR von der Börse genommen worden war. Das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM, früher Gesellschaft für Konsumforschung e.V.) ist seitdem an NIQ beteiligt.
Für McGraw-Hill ist der Börsengang eine Rückkehr an die Wall Street nach fast 13 Jahren. Der Finanzinvestor Apollo hatte den Verlag 2021 für rund 4,5 Milliarden Dollar an die von Milliardär Tom Gores getragene Platinum Equity verkauft. Mit dem Verkauf von 24,4 Millionen Aktien erlöste McGraw Hill knapp 415 Millionen Dollar, die Bewertung lag bei 3,25 Milliarden Dollar. Platinum Equity hält auch nach dem Börsendebüt noch 85 Prozent der Anteile. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (zum 31. März) setzte der Verlagskonzern gut zwei Milliarden Dollar um, sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
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16:40
Eine Prognosesenkung macht den Aktien des US-Spielwarenherstellers Mattel zu schaffen. Die Titel des Barbie-Anbieters bröckeln an der Wall Street um 7,5 Prozent ab.
Mattel schraubte seine Ziele für 2025 zurück – und das nur wenige Wochen, nachdem das Unternehmen die zuvor ausgesetzte Prognose wieder aufgenommen hatte. Die Kalifornier erwarten nun ein Jahresumsatzwachstum zwischen einem und drei Prozent und eine bereinigte Bruttomarge von 50 Prozent. Zuvor hatten sie mit einem Wachstum von zwei bis drei Prozent und einer Marge von 50,9 Prozent gerechnet. «Wir glauben, dass die derzeitige Situation im globalen Handel die Abschwächung mitverursacht und dass die Margenprognose von Mattel einen stärkeren Einfluss der Zölle zeigt als bisher erwartet», kommentierte Zachary Warring vom Analysehaus CFRA.
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16:00
Nach einer Reihe wichtiger Konzernbilanzen findet die Wall Street vorerst keine gemeinsame Richtung. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Donnerstag gut ein halbes Prozent tiefer bei 44'729 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag knapp im Plus bei 6368 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,3 Prozent auf 21'086 Stellen vor.
«Spielverderber der guten Stimmung auf den Börsenparketts dieser Welt ist Tesla», konstatierte Jürgen Molnar, Stratege beim Broker RoboMarkets. «Konzernchef Elon Musk hat mit seinen politischen Eskapaden dem E-Autopionier einen erheblichen Schaden zugefügt und muss nun alles dafür tun, das ramponierte Image wieder aufzupolieren.»
Teslas Nettogewinn schrumpfte im zweiten Quartal wie erwartet um 16 Prozent. Der Umsatz sank um zwölf Prozent und verfehlte damit die Prognosen der Experten. Die Aktien verloren nach der Veröffentlichung fast neun Prozent.
Unter Druck gerieten auch die Titel von IBM, die um 8,6 Prozent abrutschten. Eine anziehende Nachfrage nach Grossrechnern hatte dem IT-Konzern im zweiten Quartal zwar Rückenwind gegeben. Ein enttäuschendes Software-Geschäft drängte dies jedoch in den Hintergrund.
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15:35
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15:00
Den US-Leitindex Dow Jones taxierte der Broker IG eine halbe Stunde vor dem Börsenstart 0,64 Prozent schwächer auf 44.724 Punkte.
Am Vortag hatte das Wall-Street-Barometer erstmals seit Januar wieder die Marke von 45.000 Punkten übersprungen und sich seinem Rekordhoch genähert, gestützt von einem Zollabkommen zwischen den USA und Japan sowie einer womöglich bevorstehenden Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union.
Beim technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG am Donnerstag ein Plus 0,87 Prozent auf 23.363 Punkte. Damit würde der Index einen Höchststand erreichen.
Im Blick stehen am vorletzten Handelstag der Woche die Quartalszahlen der Google -Mutter Alphabet sowie des E-Fahrzeugherstellers Tesla . Googles Geschäft mit Online-Werbung wächst rasant weiter, während der Internet-Konzern seine Suchmaschine mit Künstlicher Intelligenz umgestaltet. Brad Erickson von der kanadische Bank RBC sprach selbst gemessen an den hohen Vergleichswerten aus dem Vorjahr von einem sehr starken Quartal. Die A-Aktien von Alphabet gewannen vorbörslich 3,8 Prozent.
Anders sieht es bei Tesla aus. Hier droht die Kurserholung im Juli grösstenteils verloren zu gehen. Im vorbörslichen Handel rutschten die Papiere um mehr als 6 Prozent ab. Tesla verbuchte nach gesunkenen Auslieferungen den zweiten Gewinnrückgang in Folge, auch weil dem Konzern verstärkte Konkurrenz anderer Hersteller zu schaffen macht. Die kurzfristigen fundamentalen Aussichten blieben herausfordernd, schrieb Joseph Spak von der Schweizer Grossbank UBS.
Das IT-Unternehmen IBM konnte im zweiten Quartal die hohen Erwartungen an das Softwaregeschäft nicht erfüllen. Die Aktien sanken ebenfalls um mehr als 6 Prozent. Sehr schwach nach Quartalszahlen präsentierten sich zudem die Papiere des Chemiekonzerns Dow Inc und der Fluggesellschaft American Airlines , die um fast 10 beziehungsweise um 7 Prozent abrutschten.
Zudem bleibt die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt robust. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter. Die Hoffnung auf Zinssenkungen bekommt dadurch eine Dämpfer.
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14:30
Tesla sei mit einem verlangsamten Wachstum und schrumpfenden Margen aufgrund der zunehmenden Konkurrenz, insbesondere durch den chinesischen Hersteller BYD, konfrontiert, erklärten die Analysten von Morningstar. Zudem gebe es Risiken durch die politischen Aktivitäten von Konzernchef Elon Musk und Verzögerungen beim autonomen Fahren, die die Attraktivität der Marke und die zukünftige Rentabilität beeinträchtigen könnten.
Tesla-Aktien haben seit Jahresbeginn rund 18 Prozent verloren.
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14:00
Der SMI kann seine morgendlichen Gewinne nicht halten und verliert am Nachmittag 0,35 Prozent.
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13:30
Die Vontobel-Aktien sind am Donnerstag nach der Publikation der Ergebnisse zum ersten Semester an der Börse abgesackt. Die von der Privatbank vorgelegten Zahlen liegen zum grossen Teil klar unter den Erwartungen, wobei insbesondere die Ertragsentwicklung wie auch die Nettoneugeldzuflüsse enttäuschten.
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13:00
Die US-Futures notieren vor dem Start uneinheitlich:
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12:40
Die Hoffnung auf eine Handelseinigung der EU mit den USA und robuste Firmenbilanzen haben Europas Börsen am Donnerstag beflügelt. Der deutsche Leitindex Dax stieg um bis zu 1,1 Prozent auf 24.514 Punkte und näherte sich damit seiner vor zwei Wochen markierten Bestmarke. Der EuroStoxx50 zog um 0,8 Prozent an.
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12:15
Aktuell kostet die europäische Gemeinschaftswährung gegen Mittag 1,1753 US-Dollar. Das ist etwas weniger als am Morgen mit 1,1779 Dollar. Das Dollar/Franken-Paar kostet derweil mit 0,7947 etwas mehr als am Morgen mit 0,7925 Franken. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9335 mehr oder weniger auf der Stelle.
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11:50
Der SMI notiert gegen Mittag mit 12'069,50 Punkten (-0,24 Prozent) leicht tiefer. Der Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind und in dem die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, gewinnt dagegen 0,36 Prozent hinzu auf 2009,87 und der breite SPI 0,11 Prozent auf 16'848,92 Zähler. 25 SLI-Werte notieren fester und sechs tiefer.
Die Hoffnung, dass es nach der Einigung der USA mit Japan bald zu einem Abkommen mit der Eurozone kommen könnte, trieb am Morgen die Kurse an der Börse an. US-Präsident Donald Trump stellte die Senkung von angedrohten Zöllen in Aussicht - wenn die Europäische Union ihren Markt stärker für die USA öffnet. Am Vortag hatte die «Financial Times» (FT) berichtet, dass die USA und die EU kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent stehen. Zur Zolldiskussion zwischen den USA und der Schweiz gibt es bisher noch nichts Neues. Dass andere Märkte stärker zulegen können, liegt auch an den schwergewichteten Aktien von Nestlé, die nach Zahlen deutlich unter Druck stehen.
Der Genussschein von Roche (+0,8 Prozent) legt zwar nach Zahlen zu, hat aber einen Grossteil seiner anfänglichen Kursgewinne von über 2,5 Prozent wieder eingebüsst. Der «Bon» war bereits am Vortag um 2,8 Prozent gestiegen. Der Pharmakonzern hat sein Wachstum im ersten Semester 2025 fortgesetzt. Der Gewinn stieg um 17 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken. Für das Gesamtjahr bleibt das Management zuversichtlich und bestätigt den Ausblick. Am Markt ist von einem soliden Ergebnis die Rede.
Die Aktien von Konkurrentin Novartis gewinnen 0,4 Prozent. Mit Straumann (+1,8 Prozent), Sandoz (+1,6 Prozent) und Alcon (+1,3 Prozent) sind weitere Life Sciences-Werte gefragt. An die Spitze des SLI gesetzt haben sich inzwischen aber ABB (+2,1 Prozent) und UBS (+1,8 Prozent auf 30,46 Fr.). Letztere notieren damit erstmals seit Anfang März wieder über der Marke von 30 Franken.
Die Aktien von Kühne+Nagel (+0,2 Prozent) haben anfängliche Verluste aufgeholt. Der Logistikkonzern hat mit seinen Ergebnissen die Erwartungen zwar nicht ganz erfüllt. Der Gewinn ging auch wegen der Dollar-Schwäche zurück. Bei näherer Betrachtung sei das Ergebnis aber nicht schlecht, meint ein Händler und verweist auf Sonderfaktoren wie negative Wechselkurseffekte und eine Sonderbelastung.
Dagegen sorgen kräftige Kursverluste beim Schwergewicht Nestlé (-4,4 Prozent) für Druck auf dem Gesamtmarkt. Zeitweise notierte der Titel gar rund fünf Prozent im Minus. Der Lebensmittelriese ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zwar gewachsen, im zweiten Quartal ist das Mengenwachstum aber in den negativen Bereich zurückgefallen. Ausserdem hat sich das Management zum Ausblick vorsichtig gezeigt.
Am breiteren Markt sind Gesundheitstitel wie Galderma (+6,7 Prozent) nach Zahlen gesucht. Bachem schiessen gar um 24 Prozent nach oben. Der Peptidhersteller ist in den ersten sechs Monaten stärker gewachsen als erwartet und hat auch deutlich mehr verdient, als Analysten geschätzt hatten. In deren Schlepptau rücken Siegfried (+4,5 Prozent) und Polypeptide (+9,8 Prozent) vor. Auch Sulzer (+6,7 Prozent) profitieren von guten Zahlen.
Dagegen geht es - nach Zahlen - mit den Aktien der Finanzhäuser Leonteq (-16 Prozent), Vontobel (-10 Prozent), EFG (-6,7 Prozent) und Cembra (-9,6 Prozent) sowie mit Meier Tobler (-4,4 Prozent) und Georg Fischer (-1,5 Prozent) nach unten.
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11:20
Die Ölpreise sind am Donnerstag mit der Spekulation auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 69,13 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 65 Cent auf 65,90 Dollar.
Gestützt wurden die Ölpreise von der jüngsten Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,2 Millionen auf 419,0 Millionen Barrel gefallen waren. Das ist mehr als doppelt so viel wie erwartet. Ein Rückgang der Ölreserven in der weltweit grössten Volkswirtschaft stützt in der Regel die Notierungen am Ölmarkt.
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11:00
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10:30
Die am Morgen vorgelegten Halbjahreszahlen hatten die Schätzungen der Analysten regelrecht pulverisiert. Zudem hält der Pharmazulieferer an seinen ambitionierten Wachstumsplänen fest, woran nicht alle Experten geglaubt hatten. Das sei «eindeutig ein grosser Schritt nach vorne», schreibt der Analyst von RBC. Ähnlich tönt es bei Octavian: Die bestätigten Zeitpläne stärken das Vertrauen in die Guidance für 2026, heisst es dort.
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10:00
Dagegen büssen Nestlé 3,6 Prozent ein. Zeitweise notierte der Titel gar rund fünf Prozent im Minus. Der Lebensmittelriese ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zwar gewachsen, im zweiten Quartal ist das Mengenwachstum aber in den negativen Bereich zurückgefallen. Ausserdem hat sich das Management zum Ausblick vorsichtig gezeigt.
Auch Kühne + Nagel (-0,9 Prozent) geben nach. Der Logistikkonzern hat mit seinen Ergebnissen die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Gewinn ging nicht zuletzt wegen der Dollar-Schwäche deutlich zurück.
Auch am breiteren Markt sind Gesundheitstitel gefragt. So steigen Galderma um 6,5 Prozent nach Zahlen. Bachem schiessen gar um fast ein Fünftel (+19,6) nach oben. Der Peptidhersteller ist in den ersten sechs Monaten stärker gewachsen als erwartet und hat auch deutlich mehr verdient, als Analysten geschätzt hatten.
Georg Fischer (-1,4 Prozent) sind nach Zahlen etwas schwächer. Dagegen geht es - ebenfalls nach Zahlen - mit den Aktien der Finanzhäuser Leonteq (-8,9 Prozent), Vontobel (-10,9 Prozent) und Cembra (-7,5 Prozent) klar nach unten.
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09:30
Der deutsche Leitindex Dax stieg am Morgen um 1,1 Prozent auf 24.514 Punkte und näherte sich damit seiner vor zwei Wochen markierten Bestmarke.
Für gute Laune am Aktienmarkt sorgten erfreuliche Firmenbilanzen. Aktien der Deutschen Bank hoben nach einer deutlichen Gewinnsteigerung im Quartal um 5,4 Prozent ab und lagen an der Dax-Spitze. «Insgesamt lief das zweite Quartal besser als erhofft», sagte ein Händler. Vor allem die Ertragsrendite (ROTE) habe mit 10,1 Prozent die Erwartungen weit übertroffen. Die Aktien der Deutschen Telekom profitierten von guten Zahlen der US-Tochter und gewannen rund drei Prozent. T-Mobile lockte im zweiten Quartal überraschend viele Neukunden an und hob die Jahresziele an.
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09:00
Der SMI startet am Donnerstag 0,04 Prozent tiefer, notiert wenige Minuten später jedoch 0,3 Prozent im Plus.
Roche legt 2 Prozent zu. Der Pharmakonzern hat sein Wachstum im ersten Semester 2025 fortgesetzt. Für das Gesamtjahr bleibt das Management zuversichtlich und bestätigt den Ausblick. Der Umsatz steig im ersten Semester um 4 Prozent auf knapp 31 Milliarden Franken und der Gewinn stieg um 17 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken.
Auch Galderma (+6 Prozent) und Georg Fischer (+2,3 Prozent) starten nach Zahlen deutlich höher.
Nestlé büsst beinahe 4 Prozent ein. Der Lebensmittelriese ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zwar weiter gewachsen, doch hohe Kosten drücken etwas auf die Profitabilität. An den Margenzielen für das Gesamtjahr hält der Lebensmittelriese fest. Positiv sei, dass die operative Marge die Erwartungen der Analysten übertroffen habe, heisst es am Markt.
Auch Kühne+Nagel (-1,3 Prozent) erfüllt mit seinen Ergebnissen die Erwartungen nicht ganz. Der Logistiker ist zwar ebenfalls gewachsen, hat aber nicht zuletzt wegen der Dollar-Schwäche deutlich weniger verdient.
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08:30
Heute steht am Nachmittag noch die Zinsentscheidung der EZB bevor. Am Markt wird eine unveränderte Geldpolitik erwartet. Vertreter der Zentralbank hätten in den letzten Tagen und Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Geldpolitik gut positioniert sei und eine abwartende Strategie zu empfehlen sei, heisst es bei der Helaba.
Der Einfluss der Trumpschen Zollpolitik auf die Inflation und die Konjunktur lasse sich bislang noch nicht klar abschätzen. Zudem gebe es immer wieder geopolitische Spannungen, die bislang aber nicht zu einem dauerhaften Anstieg der Energiepreise beigetragen hätten, so die Helaba. Das Umfeld bleibe schwierig und daher werde sich die EZB nicht auf einen geldpolitischen Kurs im Voraus festlegen.
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08:00
Der SMI wird von Julius Bär 0,7 Prozent höher erwartet. 19 von 20 SMI-Titel dürften ebenso im Plus starten.
Holcim, Nestlé und Roche gewinnen vorbörslich über 1 Prozent, während Kühne+Nagel nach der Publikation der Halbjahreszahlen 0,5 Prozent tiefer gesehen wird. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal 2025 zwar mehr umgesetzt, aber deutlich weniger verdient.
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07:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Cicor: MWB Research geht auf BUY (Hold) bis 200 (135) Fr.
Novartis: Octavian ist für HOLD bis 90 (84) Fr.
Partners Group: Basler KB erhöht auf 1300 (1150) Fr. mit MARKTGEWICHTEN.
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06:30
In der Schweiz nimmt die Bilanzsaison am Donnerstag weiter Fahrt auf. So stehen folgende die Halbjahreszahlen folgender Unternehmen auf der Agenda:
06:10
Der SMI wird bei IG Bank 0,9 Prozent höher erwartet.
Derweil konzentrieren sich die Marktteilnehmer hierzulande auf die Berichtssaison. Dabei stehen die beiden Schwergewichte Nestlé und Roche im Fokus, denn die Marktreaktion auf deren Ergebnisse dürfte den Gesamtmarkt massgeblich beeinflussen. Daneben legten auch zahlreiche kleinere Unternehmen ihre Zahlen vor. Am frühen Nachmittag steht ausserdem mit der Zinsentscheidung der Europäische Zentralbank (EZB) ein weiteres wichtiges Ereignis auf der Agenda. Ökonomen rechnen - nachdem die EZB die Zinsen seit dem Sommer 2024 acht Mal gesenkt hat - mit einem Stillhalten der Währungshüter.
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05:00
Die japanische Börse tendiert am Donnerstag fester. Der breit gefasste Topix-Index in Tokio erreichte nach neuen Rekorden an der Wall Street ein Allzeithoch. Das von US-Präsident Donald Trump verkündete Handelsabkommen zwischen Japan und den USA mit Zöllen in Höhe von 15 Prozent hat Spekulationen über weitere mögliche Zollabkommen angeheizt. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch verkündet, die USA seien dabei, ein Handelsabkommen mit China abzuschliessen. Für den Grossteil der übrigen Welt würden einheitliche Zölle festgelegt.
«Die schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich der Zölle in den USA dürften sich derzeit etwas legen, aber die Zölle steigen immer noch, und das ist eine Hürde für die Verbraucher», sagte Brian Martin, Leiter der G3-Wirtschaftsabteilung bei ANZ, in einem Podcast.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 2,0 Prozent auf 41.983,50 Punkte und der Topix notierte 1,9 Prozent höher bei 2.980,84 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,4 Prozent auf 3.597,03 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,4 Prozent auf 4.136,65 Punkte.
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04:00
«Die Käufe wurden durch den Optimismus getrieben, dass Fortschritte bei den Zollverhandlungen mit den USA dazu beitragen würden, ein Worst-Case-Szenario zu vermeiden», sagte Hiroyuki Kikukawa, Chefstratege von Nissan Securities Investment, einer Tochtergesellschaft von Nissan Securities. Doch die Unsicherheit über die Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland begrenzten weitere Gewinne. Kikukawa prognostizierte, dass der WTI wahrscheinlich in einer Spanne zwischen 60 und 70 Dollar bleiben werde.
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03:00
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02:00
Der Dow Jones baute seine moderaten Anfangsgewinne im Handelsverlauf aus. Kurz vor Schluss stieg der Leitindex erstmals seit Ende Januar wieder über die Marke von 45.000 Punkten und gewann letztlich 1,14 Prozent auf 45.010,29 Zähler. Der marktbreite S&P 500 erklomm ein Rekordhoch und legte am Ende um 0,78 Prozent auf 6.358,91 Punkte zu. Der zunächst im Minus liegende Nasdaq 100 drehte nach oben und schloss mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 23.162,41 Punkten.
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) deutete an, dass eine Einigung bevorstehen könnte. Vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sagte er am Abend in Berlin, man werde unter anderem über die «aktuelle Handelspolitik» beraten, «zu der wir in diesen Minuten hören, dass es möglicherweise Entscheidungen geben könnte».
Ein enttäuschender Ausblick des Halbleiterkonzerns Texas Instruments sorgte bei den Aktien für Kurseinbussen von mehr als 13 Prozent.
Der Energietechnikkonzern GE Vernova wird nach einem robusten zweiten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Die Papiere gewannen knapp 15 Prozent.
Beim Telekomkonzern AT&T fallen die für dieses Jahr geplanten Investitionen wohl etwas höher aus als gedacht. Die Zahlen für das zweite Quartal waren etwas besser als erwartet. Die Aktien endeten mit einem Plus von 1,2 Prozent.
Meme-Aktien - Papiere, die besonders von Kleinanlegern online kurzfristig besonders stark gehandelt werden - sind weiter im Höhenflug. Am Mittwoch schnellten die Titel des Action-Kameraproduzenten GoPro zunächst um mehr als 50 Prozent in die Höhe, bröckelten aber wieder ab und gewannen letztlich gut 12 Prozent.
(cash/AWP/Reuters)