18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst am Freitag mit einem Plus von 0,32 Prozent auf 11'295 Punkten. Die Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung in China liessen die Anleger zu Aktien greifen. China hat nach Angaben der Behörden kurz vor Beginn des chinesischen Neujahrsfests den Höhepunkt schwerer Corona-Infektionen erreicht. Damit zeichnet sich auch eine Erholung der Wirtschaft ab. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer auf eine Seitwärtsbewegung zu.

Gesucht waren vor allem Finanzwerte. Credit Suisse legten 3,32 Prozent zu. Auch für den Rückversicherer Swiss Re und den Finanzinvestor Partners Group ging es deutlich aufwärts. Auf den Verkaufszetteln standen Gesundheitswerte. Der Hörgeräteherstellers Sonova büsste 2,02 Prozent ein. Der Arznei-Auftragsfertiger Lonza sank 1,14 Prozent. Der Schraubenproduzent SFS und der Heizkörperherstellers Zehnder profitierten von guten Umsatzzahlen und zogen kräftig an. 

SMI-Schwergewicht Nestlé (- 0,25 Prozent) verliert am Freitag. Novartis (- 0,04 Prozent) und Roche (- 0,05 Prozent) bleiben fast unverändert. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Der Euro notiert zum Franken am Freitag etwas fester und bewegt sich wieder in Richtung Parität. Am Nachmittag kostet der Euro 0,9979 nach 0,9959 Franken am Mittag. In einer aktuellen Analyse haben die Experten der Commerzbank ihre Prognosen für das Paar leicht nach oben angepasst und gehen in den kommenden Monaten durchweg von Kursen oberhalb der Parität aus. Sie begründen dies mit dem nachlassenden Inflationsdruck in der Schweiz.

Das Dollar-Franken-Paar hält sich derweil über der Marke von 0,92. Aktuell notiert der Greenback mit 0,9219 nach 0,9203 Franken im Mittagsgeschäft etwas fester.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde bekräftigte in Davos ihre Linie, die Geldpolitik zur Bekämpfung der hohen Inflation weiter signifikant zu straffen. "Kurs zu halten, ist mein geldpolitisches Mantra", sagte die Französin während einer Diskussionsrunde auf dem Weltwirtschaftsforum. Ähnlich hatten sich zuletzt andere EZB-Vertreter geäussert, wohingegen ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zur Wochenmitte Zweifel an der Entschlossenheit der EZB genährt hatte.

Am Freitag standen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Erzeugerpreisdaten aus Deutschland bestätigten den jüngsten Abwärtstrend der Jahresrate. Es war der dritte Rückgang in Folge. Im Dezember stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 21,6 Prozent. Im August und September waren die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, mit einer Rekordrate von 45,8 Prozent gestiegen. Der Abwärtstrend dürfte sich mit Zeitverzögerung auch auf die Verbraucherpreise auswirken.

Unter Druck stand der japanische Yen, der gegenüber dem US-Dollar und dem Euro um mehr als ein Prozent nachgab. Hintergrund dürfte die Geldpolitik der japanischen Notenbank sein, die trotz anziehender Teuerung ihre Geldpolitik nicht strafft. Nach Daten vom Freitag ist die Kerninflation, die für die japanische Geldpolitik entscheidend ist, im Dezember mit 4,0 Prozent auf den höchsten Stand seit gut vier Jahrzehnten gestiegen. Die Bank of Japan erachtet den Anstieg jedoch nicht als dauerhaft.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,2 Prozent leichter bei 33'000 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,3 Prozent auf 3910 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,9 Prozent auf 10'944 Punkte.

Netflix konnte mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Kundenwachstum im vierten Quartal punkten. Die Aktien des Streamingdienstes zogen um sechs Prozent an. "Obwohl sich Netflix wirklich gut geschlagen hat und das sehr vielversprechend ist, wird es tatsächlich eine der schwierigsten Gewinnsaisons für Big Tech", sagte Sylvia Jablonski, Investment-Expertin bei Defiance ETFs. Steigende Zinsen und düstere Konjunkturaussichten haben Unternehmen wie Microsoft und Amazon gezwungen, Tausende von Mitarbeitern zu entlassen. Auch Google-Mutter Alphabet streicht 12'000 Arbeitsplätze. Die Aktien des Technologiekonzerns stiegen getragen von der Aussicht auf geringere Personalkosten daraufhin um rund drei Prozent.

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15:30

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der S&P 500 (+0,33 Prozent) und der technologielastige Nasdaq (+0,6 Prozent) legen ebenfalls zu.

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15:07

Vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent tiefer auf 33'029 Punkte, den technologielastigen Nasdaq 100 hingegen 0,6 Prozent im Plus auf 11'362 Punkte. Damit steuern die beiden Börsenbarometer indes auf Wochenverluste von 3,7 beziehungsweise 1,6 Prozent zu.

Für die gute Stimmung im Tech-Sektor zum Wochenausklang sorgten starke Abonnentenzahlen des Streaming-Pioniers Netflix . Auch der angekündigte massive Stellenabbau der Google-Mutter Alphabet , die damit anderen Tech-Riesen wie Microsoft , Amazon und Facebook-Mutter Meta folgt, stiess am Markt auf ein positives Echo.

Potenziell kursbewegende Konjunkturdaten vom US-Immobilienmarkt gibt es erst rund eine halbe Stunde nach Handelsbeginn. Zuletzt hatten schwache Daten Ängste vor einer Rezession in der weltgrössten Volkswirtschaft geschürt.

Die Aktien von Netflix zogen bereits vorbörslich um 6,6 Prozent an. Der Streamingdienst habe mit seinem Nutzerwachstum im vergangenen Quartal sowohl die eigene Zielsetzung als auch seine und die Konsensschätzung übertroffen, kommentierte Andrew Uerkwitz vom Analysehaus Jefferies. Auch etliche andere Analysten kommentierten die Abonnentenzahlen wohlwollend - und praktisch alle, die sich zu Netflix aktuell äusserten, hoben ihre Kursziele für die Aktie an.

Bei Alphabet konnten sich die Anleger über einen Kursanstieg um 3,2 Prozent freuen. Der Mutterkonzern des Suchmaschinen-Betreibers Google will weltweit rund 12 000 Jobs streichen, was etwa sechs Prozent der Belegschaft entspricht. Zuvor hatten die Tech-Konzerne allerdings mit dem boomenden Geschäft in der Corona-Pandemie ihre Mitarbeiterzahlen zum Teil deutlich aufgestockt. So hatte Alphabet Stand Ende September fast 186 800 Beschäftigte - das waren rund 36 750 mehr als ein Jahr zuvor.

Dagegen liess ein Hackerangriff auf T-Mobile US die Aktien der Deutsche-Telekom-Tochter vorbörslich um 1,2 Prozent sinken. Betroffen von der Attacke seien rund 37 Millionen Kunden, hatte das Unternehmen am Vortag nach US-Handelsschluss mitgeteilt. Derzeit gebe es keine Hinweise, dass es gelungen sei, ins System oder Netzwerk einzudringen. Dennoch schloss das Unternehmen daraus resultierende hohe Kosten nicht aus.

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14.25

Die Futures-Kurse in den USA ziehen an.

Ein Führungswechsel sowie ein überraschend starker Kundenzuwachs treiben die Aktien von Netflix. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um knapp sechs Prozent auf rund 335 Dollar. Die Zahl der Nutzer stieg zum Jahresschluss um 7,66 auf 231 Millionen, teilte die Firma am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Das ist etwa doppelt so viel wie erwartet und rund drei Mal so viel wie im Vorquartal. Zudem werde Mitgründer Reed Hastings die Firmenführung an Ted Sarandos und Greg Peters übergeben, hieß es. Der Aktienkurs hat sich damit im Vergleich zu seinem Jahrestief von 162 Dollar im Mai 2022 wieder verdoppelt, ist aber noch deutlich entfernt von den 526 Dollar, die die Papiere vor genau einem Jahr kosteten.

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13:45

Der Euro bewegt sich bei einem Stand von zuletzt 0,9959 Franken wieder langsam in Richtung Parität, unter die er Mitte der Woche wieder gefallen war, nachdem er die Marke zuvor erstmals seit Sommer passiert hatte. In einer aktuellen Analyse haben die Experten der Commerzbank ihre Prognosen für das Paar leicht nach oben angepasst und gehen in den kommenden Monaten durchweg von Kursen oberhalb der Parität aus. Sie begründen dies mit dem nachlassenden Inflationsdruck in der Schweiz.

Die SNB könnte daher bereits bald am Ende ihres Zinserhöhungszyklus angelangt sein, während die EZB noch etwas länger auf die geldpolitische Bremse treten dürfte, heisst es darin. Der US-Dollar hat sich bei einem Stand von 0,9203 Franken die 0,92er Marke zurückerobert.

Zum Wochenausklang stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Erzeugerpreisdaten aus Deutschland bestätigen den jüngsten Abwärtstrend der Jahresrate, der allerdings von hohem Niveau aus erfolgt. Das zeigt auch die Gesamtbetrachtung für das Jahr 2022, in dem der Preisanstieg so stark ausfiel wie nie zuvor seit Erhebungsbeginn im Jahr 1949. Die Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs war der Hauptgrund.

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13:38

Nach den Verlusten am Vortag legen die europäischen Börsen zu. Der EuroStoxx 50 steigt um 0,68 Prozent auf 4'121,80 Punkte. Der französische Cac 40 verzeichnete ein Plus von 0,79 Prozent auf 7'006,80 Punkte, während der britische FTSE 100 mit 0,37 Prozent Plus auf 7'775,78 Zählern nur minimal zulegte.

Das Geschäft war aber verhalten. "Die Kühnheit der letzten Handelstage ist einer abwartenden Haltung gewichen", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. "Es ist nur schwer abzuschätzen, ob die Rezessionsszenarien für Europa und den USA komplett ad acta gelegt werden können." Kommende Woche könnte sich herausstellen, ob die konjunkturellen Stabilisierungstendenzen anhalten. "Die zahlreichen anstehenden Frühindikatoren dürften zeigen, wie hoch die Rezessionswahrscheinlichkeit in Europa und den USA wirklich ist", so Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck. "Bei allem aufkeimendem Optimismus sollten die Risiken in Sachen Krieg und Energiepreise, sowie die weiter viel zu hohe Inflation, und damit verbunden wohl noch mehr Leitzinserhöhungen, als anhaltende Belastungen für die Konjunktur nicht unterschätzt werden?, warnte Greil.

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13:00

Die Futures-Kontrakte an der Wall Street notieren vorbörslich unverändert beziehungsweise leicht höher. Der Dow Jones Index verliert 0,1 Prozent auf 33'044 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 legt 0,1 Prozent zu auf 3'919 Punkte und die Nasdaq steht 0,3 Prozent im Plus bei 11'407 Punkten. Die Aktien von Google stehen vorbörslich 1 Prozent höher, nachdem das Unternehmen angekündigt hat, 12'000 Stellen zu streichen. 

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11:42

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich zum Wochenschluss versöhnlich. Der SMI gewinnt 0,26 Prozent auf 11'288,38 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,39 Prozent auf 1748,89 Zähler und der breite SPI um 0,32 Prozent auf 14'493,54 Zähler. Im SLI legen 21 Titel zu und neun geben nach.

Ob der Leitindex SMI aber am Ende die dritte Börsenwoche in Folge im Plus beendet, ist noch nicht sicher. Investoren befänden sich zurzeit zwischen Risikomodus und Schnäppchenjagd, heisst es in einem aktuellen Raiffeisen-Kommentar. Aktien, die vergangenes Jahr an der Börse überdurchschnittlich abgestraft wurden, seien hoch im Kurs. Gleichzeitig sei es nach den Gewinnen in den ersten zwei Börsenwochen 2023 durchaus an der Zeit, dass die Märkte etwas von der heissen Luft abliessen.

Dazu könne auch die Berichtssaison beitragen, die weiter Fahrt aufnimmt. Allerdings sei ein klarer Trend nicht ersichtlich, monieren die Raiffeisen-Experten. "Weil die Zahlen gemischt ausfallen, verliert die Börse an Schwung."Und auch weiterhin bestimmen Konjunktur, Inflation und Erwartungen an den Zinsanhebungspfad der Zentralbanken das übergeordnete Geschehen. Hier machte etwa EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutlich, dass sie noch lange auf der geldpolitischen Bremse bleiben werde. Gleiches Thema in den USA. "Die Hoffnung auf billiges Geld der Notenbanken ist wie eine Honigfalle, an der Anleger kleben bleiben," erklärt ein Händler. Zwar schüttelten die Verantwortlichen in Fed und EZB immer wieder daran und ein paar zu spekulative Anleger fielen runter. "Zwei, drei Tage später aber kleben sie wieder, weil sie sich durch schwächere Inflationsdaten bestätigt sehen."

Gegen Mittag könnte der Markt dann nochmals in Bewegung geraten, betonen Marktteilnehmer. Dann kommt es nämlich zum ersten kleinen Verfall an den Terminbörsen in diesem neuen Börsenjahr.

Unter den Einzelwerten sind zum Wochenschluss vor allem Finanzwerte unter den grössten Gewinnern zu finden. Auch in Europa gehören Bank- und Versicherungsaktien zu den grössten Gewinnern. So verteuern sich Swiss Life um 1,7 Prozent, Partners Group, UBS, CS, Zurich, Swiss Re und Julius Bär gewinnen zwischen 1,4 und 0,6 Prozent hinzu. Händler verweisen auf die Aussicht auf weiter steigende Zinsen, die den Finanzwerten einen gewissen Schub verleihe.

Mit einem Plus von mehr als 2 Prozent führen allerdings AMS Osram die Gewinnerliste mittlerweile an. Nachdem die Titel in den vergangenen Tagen etwas zur Schwäche geneigt hatten, sei der bisher stärkste SLI-Wert in diesem Jahr wieder stärker gesucht. Eine gewisse Unterstützung für die Techbranche komme zudem aus den USA. Dort hat der Streaming-Dienst Netflix zwar bei den vorgelegten Zahlen die Erwartungen eher verfehlt, dafür aber deutlich mehr neue Kunden gewonnen als im Schnitt erwartet.

Im Gewinnerfeld sind auch verschiedene Industriewerte zu finden. ABB etwa gewinnen 1,1 Prozent hinzu und Holcim verteuern sich um 0,8 Prozent. Beim Bauzementkonzern stützen laut Händlern verschiedene Aspekte. Positiv würden auf jeden Fall die die Kommentare von CEO Jan Jenisch gegenüber der Agentur Bloomberg gewertet. Er kündigte an, die Akquisitionsbemühungen fortsetzen zu wollen und sich so vom traditionellen Zement abzuwenden. Holcim habe die "stärkste Bilanz aller Zeiten", was viele Möglichkeiten diesbezüglich eröffne, sagte Jenisch. ABB hat derweil den Verkauf seiner letzten im Schaufenster stehenden Einheit "Power Conversion" bekanntgegeben.

Bei dem Sanitärtechnik-Spezialisten Geberit (-0,6 Prozent) macht sich unterdessen eine Abstufung durch die Deutsche Bank negativ bemerkbar. Der Analyst sorgt sich um die Preissetzungsmacht bei Baustoffunternehmen. Ausserdem habe Geberit mit den Zahlen vom Vortag eher enttäuscht, heisst es bei Raiffeisen.

Auch die Gesundheitsbranche wird zum Wochenschluss gemieden. SonovaStraumann, Lonza und Schwergewicht Roche sind mit Abgaben von bis zu 0,8 Prozent allesamt auf der Verliererliste zu finden.

In den hinteren Reihen sind Interroll (+9,1 Prozent) und SIG Group (+1,3 Prozent) nach Analystenkommentaren verstärkt gesucht. Zehnder (+4,4 Prozent), SFS (+2,5 Prozent), Coltene (+2,2 Prozent) und auch Huber + Suhner (+0,8 Prozent) gewinnen nach Zahlen ebenfalls hinzu, während Autoneum 2,2 Prozent verliert.

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11:12

Die Aktien von Interroll steigen im Laufe des Freitagmorgens um fast 10 Prozent und notieren ganz oben im Schweizer Aktientableau. Beim SMI hat sich Swiss Life an die Spitze gesetzt mit einem Plus von 1,7 Prozent, knapp dahinter gefolgt von Partners Group mit 1,5 Prozent.

Holcim vermochte die anfänglichen Kurshöchststände nicht zu halten und notieren um 0,7 Prozent höher. Das Management um CEO Jan Jenisch erhält von Analystenseite momentan viel Lob. Auch in Bezug auf Akquisitionen wird Jenisch ein gutes Händchen nachgesagt. Wie er gestern gegenüber der Agentur Bloomberg verlauten liess, will er die Akquisitionsbemühungen fortsetzen.

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Die Aktien der Zehnder Group sind am Freitag in einem freundlichen Markt gesucht. Auslöser dafür ist der stärker als vom Markt erwartete gestiegene Umsatz des Bauausstatters im vergangenen Jahr. Die Zehnder-Aktien notieren  um 3,7 Prozent höher auf 64,40 Franken. Damit hat die Aktie 2023 bereits rund 15 Prozent zugelegt.

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10:37

Die Aktien der Zehnder Group sind am Freitag in einem freundlichen Markt gesucht. Auslöser dafür ist der stärker als vom Markt erwartete gestiegene Umsatz des Bauausstatters im vergangenen Jahr. Die Zehnder-Aktien notieren  um 3,7 Prozent höher auf 64,40 Franken. Damit hat die Aktie 2023 bereits rund 15 Prozent zugelegt.

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10:22

Die steigenden Rendite für amerikansiche und europäische Staatsobligationen verhelfen dem Dollar und Euro zu Kursavancen. Gegenüber dem Schweizer Franken legt die US-Währung um 0,50 Prozent auf 0,9192 Franken zu, der Euro steigt um 0,6 Prozent auf 0,9972 Franken.

Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage aus China und den USA gibt den Ölpreisen auch im Laufe des späteren morgens Auftrieb. Die Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 86,79 Dollar pro Barrel (159 Liter), die US-Sorte WTI kletterte um 0,9 Prozent auf 81,07 Dollar pro Barrel. Damit steuern die Preise auf den zweiten Wochengewinn in Folge zu. Die chinesische Ölnachfrage war im November laut Zahlen der Joint Organisations Data Initiative auf den höchsten Stand seit Februar geklettert. 

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10:02

Credit Suisse legen heute morgen zu. Gestern kam es zu Gewinnmitnahmen und ferner dürfte die Einschätzung der Deutschen Bank auf die Nachfrage gedrückt haben. Positiv merkt die Deutsche Bank zwar an, dass im letzten Dezember der Beginn war in Richtung stabileren, höheren Wachstums mit einer höheren Rendite.

Das seien strategisch die richtigen Massnahmen, allerdings erfordere dies Zeit in der Umsetzung, so dass die Kosten sinken. Die Bewertung sei basierend auf den Gewinnen in absehbarer Zeit nicht günstig und rechtfertigte die Ausführungsrisiken im Vergleich zu den Schweizer Konkurrenten vorerst nicht. Deutsche Bank nimmt die Einschätzung mit einer Hold-Empfehlung mit einem Kursziel von CHF 3.40 wieder auf.

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09:42

Dax-Anleger haben nach der jüngsten Kurskorrektur wieder bei Aktien zugegriffen. Der deutsche Leitindex startete zum Abschluss der Börsenwoche am Freitag 0,5 Prozent höher bei 14.989 Punkten in den Handel. Jetzt komme vieles darauf an, wie Anlegerinnen und Anleger damit umgehen, dass der Dax am Vortag wieder unter die 15.000-Punkte-Marke zurückgefallen ist, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. 

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09:29

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Geberit: Kepler Cheuvreux erhöht auf 455 (450) Fr.

Richemont: Kepler Cheuvreux erhöht auf 160 (140) Fr.

Belimo: Vontobel erhöht auf 450 (400) Fr. - Hold

Holcim: Deutsche Bank erhöht auf 57 (53) Fr. - Hold

Sika: Deutsche Bank erhöht auf 305 (300) Fr. - Buy

Zur Rose: Bank of America senkt auf 53 (210) Fr. - Buy

Credit Suisse: Bank of America erhöht auf 3,85 (3,60) Fr. - Buy

Geberit: Bank of America erhöht auf 380 (360) Fr. - Underperform

Interroll: Exane erhöht auf Outperform; Ziel 3'200 Fr.

Givaudan: Barclays senkt auf 3000 (3700) Fr. - Underweight

SIG Group: Berenberg startet mit Buy - Ziel 28 Fr.

Belimo: Berenberg erhöht auf 540 (535) Fr. - Buy

UBS: ODDO BHF SCA erhöht auf 21,50 (17,20) Fr. - Neutral

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09:22

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag moderat zugelegt. Auf Wochensicht steuern die Märkte der Region damit auf leichte Gewinne zu. 

Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom Festland beinhaltet, gewann 0,61 Prozent auf 4181,53 Punkte. Der technologielastige Hang-Seng-Index der Börse Hongkong erholte sich von den Vortagsverlusten und legte zuletzt um 1,76 Prozent auf 22 031,81 Punkte zu. Nicht ganz so hoch fielen die Gewinne in Australien aus. Der S&P ASX 200 schloss 0,23 Prozent höher mit 7452,16.

In der kommenden Woche werden die Neujahresfeierlichkeiten in vielen Ländern Asiens zu Handelspausen führen.

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09:07

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet freundlich, der SMI steigt um 0,30 Prozent auf 11'300 Punkte. Geberit verlieren nach Umstufungen 1,6 Prozent, die Bankaktien UBS mit Plus 1,3 Prozent und Credit Suisse mit 1,4 Prozent legen zu und machen einen Teil der Vortagesverluste wett. Ebenso fallen Richemont und Holcim mit je einem Plus von 1,0 Prozent auf. Autoneum notieren wie vorbörslich 2,5 Prozent tiefer. 

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08:30

Die Ölpreise haben am Freitag die Aufschläge vom Vortag ausgebaut. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 86,50 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur März-Lieferung stieg um 36 Cent auf 80,97 Dollar.

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08:03

Der Swiss Market Index (SMI) legt bei der Bank Julius Bär vorbörslich um 0,50 Prozent auf 11'311 Punkte zu. Holcim fallen mit einem Anstieg von 1,5 Prozent auf, 19 von 20 Aktien im Plus. Geberit mit 0,10 Prozent leicht tiefer. Bei den Mid Caps verlieren Autoneum nach enttäuschenden Zahlen 2,6 Prozent, während Huber+Suhner ebenfalls nach Zahlen um 1,5 Prozent zulegen. 

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06:54

Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt ist zuletzt gestiegen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am Freitag in einer Schwankungsbreite von 0,82 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 93 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'258,97 Punkten. Der VSMI ist am Donnerstag um 7,2 Prozent auf 15,76 Punkte gestiegen. Dies entspricht dem höchsten VSMI-Schlusskurs der vergangenen 4 Wochen.

Der Volatilitätsindex quantifiziert die erwartete Schwankungsanfällligkeit respektive das Risiko am Schweizer Aktienmarkt. 

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06:28

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Credit Suisse: Oddo BHF senkt auf Underperform

Geberit: Deutsche Bank senkt auf Verkaufen, Ziel 430 Frr.

Givaudan: Barclays senkt auf 3000 (3700) Fr.

Bossard: UBS erhöht auf 164 (157) Fr. - Sell

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05:59

Der Swiss Market Index (SMI) wird IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher bei 11'289 Punkten angezeigt. 

Heute publizieren die Small & Mid Caps Autoneum, Huber + Suhner, SFS und Zehnder Ihre Umsatzzahlen. Den Jahresabschluss legt die Hypi Lenzburg vor. 

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05:50

In Asien haben am Freitag die meisten Börsen zugelegt, während der US-Dollar in der Nähe seines schwächsten Niveaus seit Mai verharrte. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 26.412 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1919 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

Die Anleger machten sich dennoch über die Risiken einer globalen Rezession sorgen, weil die US-Notenbank auf Zinserhöhungen drängt. Die asiatischen Börsen zeigten sich aber trotz des Ausverkaufs an der Wall Street widerstandsfähig. Wie die stellvertretende Fed-Vorsitzende Lael Brainard erklärte, ist die Inflation trotz der jüngsten Abschwächung nach wie vor hoch und dass die Politik deswegen noch einige Zeit restriktiv sein muss.

"Vor allem diese Äußerungen der sonst so zuverlässigen Brainard verstärken die Angst vor einer Zinserhöhung", so Tony Sycamore, Analyst bei IG. "Wenn sie sagt, dass wir immer noch höhere Zinssätze brauchen, erweckt das den Eindruck, dass die Fed wirklich die 75 Basispunkte an Zinserhöhungen liefern will, die sie im Dezember prognostiziert hat", fügte er hinzu.

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05:48

Der Euro notiert zum Dollar unveändert bei 1,0829 Dollar. Der Dollar legt gegenüber dem Franken leicht von 0,9155 auf 0,9167 zu, ebenso der Euro zur Schweizer Währung von 0,9910 auf 0,9930 Franken.

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00:00

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,76 Prozent bei 33'044,56 Punkten. Der marktbreite S&P 500 fiel ebenfalls um 0,76 Prozent auf 3898,85 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 büsste 1,00 Prozent auf 11'295,67 Punkte ein.

Frische US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus: Laut dem Philly-Fed-Index hellte sich das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im Januar deutlicher als erwartet auf, signalisierte aber immer noch einen Rückgang der Wirtschaftsaktivität. Derweil ging die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend erneut zurück. Weiter schwach zeigt sich der US-Häusermarkt: Im Dezember sank die Zahl der begonnenen Neubauten und der Genehmigungen für neue Häuser.

Enttäuschende Quartalszahlen drückten die Aktien von Alcoa um 7,4 Prozent ins Minus. Der Aluminiumhersteller berichtete einen Nettoverlust und kündigte an, dass der Absatz im laufenden Jahr wegen Unsicherheiten aufgrund der weltweiten Inflation, der nachlassenden Nachfrage aus Europa und der schwachen Wirtschaftsaussichten in China hinter der ursprünglichen Planung zurückbleiben sollte.

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble konnte die Anleger mit seinem Zwischenbericht zum abgelaufenen Quartal ebenfalls nicht überzeugen, wie der Kursrückgang um 2,7 Prozent zeigte. Für das Geschäftsjahr 2022/23 hob das Unternehmen das untere Ende seiner Umsatzzielspanne an. Beim Ergebnis je Aktie geht das Management weiterhin vom Erreichen des unteren Endes des Prognoserahmens aus.

Beim Elektroautobauer Tesla mussten die Anleger nach dem Minus am Vortag einen weiteren Kursverlust von 1,3 Prozent hinnehmen. Im Prozess zu Betrugsvorwürfen von Anlegern gegen Unternehmenschef Elon Musk hatte am Mittwoch ein Anwalt des Tech-Milliardärs fehlerhafte Angaben in folgenschweren Tweets von Musk im Sommer 2018 eingeräumt. Dies sei jedoch nur eine unglückliche Wortwahl unter Zeitdruck und kein Betrugsversuch gewesen, betonte er.

Deutlich schwächer mit einem Kursabschlag von 8,7 Prozent präsentierten sich die Papiere des Luxus-Elektroautoherstellers Lucid, nachdem sie das neue Jahr mit einem Gewinn von bis zu 20 Prozent eingeläutet hatten. Händler machten dafür die jüngsten, massiven Preissenkungen des Konkurrenten Tesla verantwortlich, die dem Elektroauto-Pionier mehr Marktanteile in den USA bescheren dürften. Experten verweisen aber darauf, dass sich Lucid mit seinem Basismodell vor allem an wohlhabendere Kunden richte und damit eine andere Kernkundschaft habe als Tesla.

Die Papiere von Charles Schwab setzten ihre Talfahrt vom Mittwoch fort und sackten um weitere 6,2 Prozent ab. Zuvor hatten die Analysten der Bank of America die Aktien gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform" abgestuft. Am Vortag hatte der Finanzdienstleister Quartalszahlen veröffentlicht, die hinter den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten zurückgeblieben waren.

US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,23 Prozent auf 115,64 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,40 Prozent.

(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)