Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI kletterte am Freitag um 1,4 Prozent auf 10'207 Punkte und machte damit einen Teil der Vortagesverluste wieder wett. Die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff noch in diesem Jahr habe die Märkte beflügelt, erklärten Händler. Der Pharmakonzern Pfizer und die Biotechfirma BioNTech kündigten an, bei positiven Studienergebnissen Ende November einen Notfall-Zulassungsantrag für ihren Impfstoffkandidaten einzureichen. Auch die jüngsten Daten zum US-Einzelhandel sorgten für Zuversicht.

Alle 20 Standardwerte notierten im Plus. Die Aktien des Pharmazulieferers Lonza kletterten über fünf Prozent und bauten damit die im Zuge eines optimistischen mittelfristigen Ausblicks erzielten Vortagesgewinne aus. Richemont rückten 2,09 Prozent vor. Die Titel des Luxusgüterkonzerns profitierten von ermutigenden Quartalsergebnissen des Branchenriesen LVMH. LafargeHolcim stiegen 2,65 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs erklärten, die Aktien des Zementkonzerns seien attraktiver als diejenigen des deutschen Rivalen HeidelbergCement.

Bei den kleineren Titeln sackten Temenos vier Prozent ab. Zuvor hatte die Bankensoftwarefirma die Prognose erneut zurückgenommen. "Ernüchterndes Ergebnis trotz Kosteneinsparungen", erklärten die ZKB-Analysten.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:30

Die Aktien des US-LKW-Herstellers Navistar schnellen gut ein Fünftel auf knapp 43 Dollar hoch. Wenige Stunden vor Ablauf einer Übernahmefrist fordern die Navistar-Grossaktionäre von der VW-Nutzfahrzeugtochter Traton ein höheres Angebot von 44,50 Dollar je Aktie. Traton hatte die Aktionäre und das Navistar-Management aufgefordert, bis 18 Uhr (MESZ) sein Angebot von 43 Dollar je Aktie als Gesprächsgrundlage anzuerkennen. Die Traton-Titel notieren ein Prozent fester.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte am Freitag 0,6 Prozent zu auf 28'674 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,4 Prozent zu auf 3496 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,5 Prozent auf 11'771 Punkte. Der US-Pharmakonzern Pfizer und das Mainzer Biotechunternehmen BioNTech kündigten an, bei positiven Studienergebnissen Ende November einen Notfall-Zulassungsantrag für ihren Corona-Impfstoffkandidaten einzureichen. "Die Märkte handeln auf Hoffnung und Versprechen, und die Pfizer-Nachrichten tragen dazu bei", sagte Jake Dollarhide, Chef der Vermögensverwaltung Longbow Asset Management.

Auch die jüngsten Daten zum Einzelhandel stützten die Stimmung. Die Firmen hatten im September ein dickes Umsatzplus in den Kassen. "Die Erholung der US-Wirtschaft vollzieht sich in wichtigen Bereichen viel schneller als nach der grossen Finanzkrise", sagte Jeffrey Schulze, Chefstratege beim Investmenthaus ClearBridge Investments.

Bei den Einzelwerten stachen die Boeing-Aktien mit einem Plus von 4,5 Prozent heraus. Die europäische Flugaufsicht stellte einem Medienbericht zufolge eine Flugerlaubnis für die Unglücksmaschine 737 MAX noch vor dem Jahresende in Aussicht. Boeing habe entsprechende Änderungen vorgenommen, so dass die Maschinen wieder sicher seien, sagte der Exekutivdirektor der EASA, Patrick Ky, der Agentur Bloomberg.

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15:40

Der Dow Jones eröffnet 0,67 Prozent höher bei 28'685 Punkten. Der Nasdaq liegt 0,49 Prozent höher bei 11'771 Punkten. Der S&P 500 legt 0,49 Prozent zu bei 3500 Punkten.

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15:05

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,6 Prozent höher auf 28'624 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein zarter Wochengewinn von rund 0,1 Prozent an. Auf die Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten reagierte der Dow vorbörslich mit einem leichten Anstieg. So sind die US-Einzelhandelsumsätze im September mit plus 1,9 Prozent mehr als doppelt so stark gestiegen als erwartet.

Die Börsen kalkulierten derzeit das Risiko einer zweiten Pandemie-Welle und die damit verbundenen wahrscheinlichen Restriktionen, sagte Marktanalyst Timo Emden. Die Risiken blieben hoch und die Stimmung angeknackst, denn mit der politischen Hängepartie um ein weiteres Corona-Hilfspaket der USA hätten "die Anleger keinen Strohhalm, an den sie sich klammern können".

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Boeing mit einem vorbörslichen Kursanstieg von 5,6 Prozent im Anlegerfokus. Der Krisenjet 737 Max des Flugzeugbauers soll aus Sicht der europäischen Luftfahrtbehörde EASA noch in diesem Jahr wieder abheben dürfen. Damit könnte das seit März 2019 geltende Startverbot für Boeings meistgefragten Flugzeugtyp nach mehr als anderthalb Jahren aufgehoben werden. Luftfahrtbehörden aus aller Welt hatten dem Boeing-Jet nach zwei Abstürzen mit 346 Toten vergangenes Jahr die Zulassung entzogen.

Die Navistar-Papiere , die am Mittwoch um fast 20 Prozent eingebrochen waren, schossen am Freitag vorbörslich um 21 Prozent auf 42,86 US-Dollar in die Höhe. Zuvor hatte der TV-Sender "CNBC" gemeldet, Volkswagens Lkw-Tochter Traton stehe kurz vor der Komplettübernahme des US-Lkw-Herstellers für 44,50 Dollar je Aktie. Am Mittwoch hatte Traton mitgeteilt, das bisherige Übernahmeangebot an diesem Freitag auslaufen zu lassen. Traton hatte es vor etwas mehr als einem Monat von 35 auf 43 Dollar je Aktie aufgestockt.

Die Anteilsscheine von Pfizer gewannen im vorbörslichen Handel 2,2 Prozent. Der Pharmakonzern kündigte an, im November eine Notfallgenehmigung für seinen Covid-19-Impfstoff beantragen zu wollen.

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14:45

Die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff in wenigen Wochen hat Europas Börsen zu einem versöhnlichen Wochenschluss verholfen. Auch positive Nachrichten von Unternehmen hoben die Kauflaune. Wegen der steigenden Corona-Neuinfektionen bleibe die Stimmung aber angeknackst, warnte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Sollte es zu einem zweiten Lockdown kommen, dürften Anleger früher oder später das Handtuch werfen." Dax und EuroStoxx50 stiegen am Freitag jeweils rund ein Prozent auf 12'831 beziehungsweise 3228 Punkte, nachdem sie am Donnerstag 2,5 Prozent verloren hatten. Damit steuern sie aber immer noch auf einen Wochenverlust von etwa 1,5 Prozent zu. In den USA signalisierten die Futures ebenfalls einen festeren Handelsauftakt.

In der Corona-Pandemie sorgten Berichte aus der Medizin für Gesprächsstoff: Das deutsche Biotechunternehmen BioNTech und sein US-Partner Pfizer kündigten an, bei positiven Studienergebnissen Ende November eine Notfallgenehmigung für ihren Corona-Impfstoff beantragen zu wollen. Ende Oktober könnten die beiden Partner wissen, ob der Impfstoff wirke, in der dritten Novemberwoche könnten ausreichend Sicherheitsdaten für einen Zulassungsantrag vorliegen. BioNTech-Aktien legten in Frankfurt sechs Prozent zu. Ein Impfstoff gilt als wichtiger Baustein, um das öffentliche und soziale Leben wieder voll hochfahren zu können und so auch die Wirtschaft in Schwung zu bekommen.

Bei Medikamenten für die Behandlung von Covid-19-Patienten gab es derweil einen Dämpfer. So hat das Mittel Remdesivir des US-Unternehmens Gilead einer WHO-Studie zufolge keinen substanziellen Einfluss auf die Gesundung der Patienten. "Es ist ein Tauziehen zwischen den Risiken wie der Pandemie, der US-Wahl und dem Brexit und gleichzeitig der Hoffnung, dass diese Risiken binnen Wochen oder Monaten verschwinden", sagte Emmanuel Cau, Chefstratege für Europa bei Barclays.

Der britische Premierminister Boris Johnson schwor sein Land unterdessen auf einen harten Brexit ohne Freihandelsabkommen ein. Es werde wohl auf eine Situation wie in den Handelsbeziehungen zu Australien hinauslaufen, sagte er in London. Diese sind auf einfache Grundprinzipien für den gegenseitigen Warenaustausch beschränkt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, ein Abkommen sei im beiderseitigen Interesse, man müsse aber einen harten Brexit mitdenken. Am Devisenmarkt wurde das nicht gut aufgenommen: Das Pfund sackte um 0,4 Prozent auf 1,2861 Dollar beziehungsweise 1,0974 Euro ab.

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14:10

Die Aktien des Kochboxen-Anbieters HelloFresh ziehen an und notieren 5,1 Prozent fester. Das Unternehmen stellt für das dritte Quartal einen Umsatz und Betriebsgewinn deutlich über den Markterwartungen in Aussicht und hebt seine Prognose für das Gesamtjahr an.

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13:40

U.S. Stock Futures

 S&P+10.00  /  +0.29 pct.
Level3,485.50
Fair Value3,474.99
Difference10.51

Data as of 7:26am ET

 Nasdaq+46.75  /  +0.39 pct.
Level11,920.75
Fair Value11,886.44 
Difference34.31 

Data as of 7:26am ET

 Dow+85.00  /  +0.30 pct.
Level28,471.00

Data as of 7:26am ET

Futures based on December 2020 contract / cnn.com

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11:55

Der SMI notiert um 0,5 Prozent höher auf 10'120 Punkten. Nach Ansicht von Chartisten dürfte sich der SMI weiterhin zwischen 10'000 und 10'600 Punkten auf und ab bewegen. Sollte er nach unten herausfallen, dürfte er bei 9'750 Punkten Boden finden. Mit einem Absturz gegen 9'000 sei nur im allerschlimmsten Fall zu rechnen.

An der Spitze der Gewinner stehen Lonza (+2,5 Prozent) - der einzige SMI-Wert, der am Vortag nach Bekanntgabe einer neuen Strategie auch schon fester war. Dahinter folgen die Aktien der Bank Julius Bär (+1,7 Prozent) und des Assetmanagers Partners Group (+1,4Prozent).

Gesucht sind auch Richemont (+1,4 Prozent). Händler streichen als positiv hervor, dass der Luxusgüterhersteller das vorübergehend eingestellte Treueprogram für die Aktionäre wieder aufnimmt und in diesem Zusammenhang bedingtes Kapital über maximal 22 Millionen Aktien schaffen will.

Über dem Tagestief schwächer notieren Temenos (-3,3 Prozent). Der Softwarehersteller hat am Vorabend ein unter den Erwartungen ausgefallenes Quartalsergebnis veröffentlicht und die Prognose gesenkt. Am Vortag war die Aktie um 4,9 Prozent gefallen.

Ebenfalls schwächer sind die Finanzwerte CS (-0,8 Prozent), Swiss Life (-1,1 Prozent), und Zurich (-0,5 Prozent). UBS aber gewinnen (+0,1 Prozent) leicht.

Am breiten Mark verlieren VAT 2,6 Prozent. Die Hochtechnologiefirma hat im dritten Quartal 2020 zwar dank der Erholung im Halbleitersegment einen deutlich höheren Umsatz erreicht. Bei den Auftragseingängen ging die Dynamik jedoch merklich zurück.

Der komplette Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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10:00

Im frühen Handel schiebt sich Lonza an die Spitze. Auch Sika, Partners Group und Geberit sind gesucht. Versicherer und Banken fallen hingegen etwas ab. Der SMI hält sein Plus von 0,6 Prozent und bewegt sich bei 10'132 Punkten. 

Die Kurse um 10 Uhr: 

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09:35

 

Ermutigende Quartalsergebnisse bescheren LVMH den grössten Kurssprung seit fünf Monaten. Die Aktien des Luxusgüter-Herstellers stiegen am Freitag in Paris um sechs Prozent auf ein Vier-Wochen-Hoch von 427,10 Euro. In ihrem Windschatten gewannen Titel von Konkurrenten wie Kering, Hermes und Richemont bis zu vier Prozent.

Dank eines robusten Geschäfts mit Handtaschen fiel der Umsatzrückgang der "Louis Vuitton"-Mutter LVMH im abgelaufenen Quartal mit sieben Prozent nur etwas mehr als halb so hoch aus wie befürchtet.

 

 

Vor allem die Sparte "Soft", zu der Lederwaren und Accessoires gehören, habe positiv überrascht, kommentierte Analyst Flavio Cereda von der Investmentbank Jefferies. Statt des erwarteten Rückgangs seien die Erlöse hier um zwölf Prozent gestiegen.

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09:15

Der SMI steigt mit Handelsbeginn um 0,6 Prozent auf 10'130 Punkte. Nach den starken Verlusten vom Vortag sei mit einer technischen Erholung zu rechnen gewesen, heisst es am Markt. Dafür spreche auch die Erholung an den US-Börsen, die sich in Teilen Asiens fortgesetzt hat. Zudem dürften vor dem Wochenende Baissepositionen glattgestellt werden.

Dass damit die Verluste wettgemacht werden, glauben die Marktteilnehmer aber nicht. Vielmehr könnten im Verlauf die Anschlusskäufe versiegen und die Gewinne wieder abschmelzen, heisst es.

 

 

Den Anlegern dürfte angesichts der steigenden Infektionszahlen mit Covid-19 die Lust auf Risiko vergangen sein, sagt ein Händler. Die Angst vor einem neuerlichen Lockdown trübe die Stimmung. "Sollte es dazu kommen, dürfte die erhoffte konjunkturelle Erholung schon wieder im Keim ersticken", sagt ein Händler.

Auskunft über die US-Wirtschaft gibt es am Nachmittag mit der Veröffentlichung der US-Detailhandelsumsätze. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der US-Wirtschaft.

An der Spitze im SMI stehen Richemont (+1,8 Prozent). Händler sprechen von der Erholung vom Vortag. Zudem hat Goldman Sachs die Kaufempfehlung mit Verweis auf das gute Abschneiden von Konkurrentin LVMH bestätigt. Der Weltmarktführer hatte am Vortag ein gutes Quartalsergebnis veröffentlicht. Der Luxusgüterhersteller setzt zudem das vorübergehend eingestellte Treueprogram für die Aktionäre fort und will bedingtes Kapital über maximal 22 Millionen Aktien schaffen.

Roche (+0,1 Prozent) waren am Vortag nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts um 3,5 Prozent gefallen. Der Pharmakonzern hat vom Schweizerischen Heilmittelinstitut (Swissmedic) grünes Licht für eine Kombinationstherapie mit Tecentriq (Atezolizumab) gegen Hautkrebs erhalten.

Und wieder hagelt es bei Temenos Kurszielreduktionen

Dagegen dürften sich die Verluste bei Temenos (-4,2 Prozent) ausweiten. Der Softwarehersteller hat am Vorabend ein unter den Erwartungen ausgefallenes Quartalsergebnis veröffentlicht. Neuerdings geht das Unternehmen für das Gesamtjahr nur noch von einem gehaltenen operativen Ergebnis aus. Am Vortag war die Aktie um 4,9 Prozent gefallen.

VAT (-3,3 Prozent) lassen ebenfalls nach. Die Hochtechnologiefirma hat im dritten Quartal 2020 dank der Erholung im Halbleitersegment einen deutlich höheren Umsatz erreicht. Bei den Auftragseingängen ging die Dynamik jedoch merklich zurück. Die Aussichten für die Halbleiterindustrie beurteilt VAT für das vierte Quartal und bis ins Jahr 2021 positiv.

Kurszielveränderungen am Schweizer Markt:

Temenos: Credit Suisse senkt von 125 auf 112 Franken - 'Neutral'
Temenos: UBS senkt von 96 auf 89 Franken - 'Sell'
Temenos: Barclays senkt von 118 auf 108 Franken - 'Underweight'
Temenos: Jeffries senkt von 146 auf 129 Franken - 'Hold'
Temenos: JPMorgan senkt von 140 auf 128 Franken - 'Neutral'
Temenos: Morgan Stanley senkt von 118 auf 109 Franken - 'Underweight'
Zurich: Barclays erhöht von 385 auf 388 Franken - 'Overweight'
Sika: Goldman Sachs erhöht von 287 auf 297 - 'Buy'
Roche: UBS senkt von 390 auf 370 Franken - 'Buy'
Landis+Gyr: Research Partners senkt von 70 auf 60 Franken - 'Kaufen'

 

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08:10

Der SMI ist nach den Julius-Bär-Berechnungen vorbörslich um 0,7 Prozent bei 10'239 Punkten höher. Richemont (+1,4 Prozent) profitiert vom Festhalten eines Treueprogramms für Aktionäre. Bei Roche (+1,3 Prozent) macht sich die Schweiz-Zulassung einer Krebstherapie positiv bemerkbar.

 

 

Am breiten Markt fallen Temenos (-1,6 Prozent) nach durchwachenen Zahlen und Kurszielabstufungen zurück. VAT (+0,4 Prozent) steigen nach Zahlen etwa gleich wie der Schnitt des Marktes.

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07:50

Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel weiter nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 42,71 US-Dollar und damit 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 40 Cent auf 40,58 Dollar.

Marktbeobachter machten den infolge der gestiegenen Unsicherheit an den Finanzmärkten stärkeren US-Dollar für die schwächeren Ölpreise verantwortlich. Da Öl international in Dollar gehandelt wird, steigen die Importkosten ausserhalb des Dollar-Raums mit dem Wechselkurs. Das dämpft die Nachfrage.

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07:25

Die Aussicht auf eine anhaltend hohe Nachfrage des weltgrössten Abnehmers China hält den Kupferpreis im Plus. Das Industriemetall verteuert sich um 0,2 Prozent auf 6763,50 Dollar je Tonne.

Die Konjunkturhilfen der Regierung in Peking gäben dem Industriemetall-Sektor Auftrieb, kommentieren die Analysten der ANZ Bank. Gleichzeitig drohten wegen Pandemie-bedingter Beschränkungen und Bergarbeiter-Streiks in Südamerika Produktionsausfälle.

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06:10

Aufwärtstrends in China sorgen in Asien für eine positive Stimmung. Andererseits blieben Anleger angesichts des Erstarkens der Coronavirus-Pandemie in Europa und den USA vorsichtig.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,3 Prozent tiefer bei 23'444 Punkten. Die Börse in Shanghai liegen ebenfalls um 0,3 Prozent im Minus. Der Hang Seng Index steigt um 0,8 Prozent.

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05:15

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 105,28 Yen und stagnierte bei 6,7215 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9148 Franken.

Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1705 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0708 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2892 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)