Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

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17:35

Händler verwiesen auf den Anstieg der US-Inflation auf den höchsten Wert seit fast 40 Jahren. Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed das Tempo bei der Drosselung der Anleihekäufe beschleunigen werde. Damit rechne der Markt aber ohnehin, hiess es weiter.

Der SMI schloss am Freitag unverändert auf 12'608 Punkte. Für die gesamte Woche steuerte das Börsenbarometer damit auf ein Plus von rund 3,5 Prozent zu, der stärkste Anstieg seit über einem Jahr.

Zu den Verlierern gehörten vor allem Finanzwerte. Der Asset Manager Partners Group büsste 2 Prozent ein. Credit Suisse ermässigten sich um 1,3 Prozent, UBS um 0,5 Prozent. Vifor sackten 3,3 Prozent ab. Das Pharmaunternehmen und sein Partner Angion haben ihre Ziele in einer Phase-II-Studie mit dem Wirkstoff ANG-3777 nicht erreicht.

Roche profitierte dagegen davon, dass die Arznei Giredestrant ebenfalls in einer Phase-II-Studie bei der Behandlung von Brustkrebs das Hauptziel erreichte. Die Roche-Titel zogen 0,8 Prozent an. Gesucht waren auch der Bauchemiekonzern Sika und der Nahrungsmittelriese Nestle.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:25

Der Euro hat am Freitag zeitweise Verluste wieder wett gemacht. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1299 US-Dollar. Sie notierte so auf dem Niveau vom Morgen.

Der US-Dollar hat sich zuletzt auch gegenüber dem Franken abgeschwächt. Er kostet derzeit noch 0,9217, nach 0,9248 am Mittag. Der Euro steht hingegen bei 1,0419 ziemlich stabil.

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17:10

Die US-Börsen drehen ins Minus: Der Dow Jones notiert 0,1 Prozent tiefer bei 35'733 Punkte und Nasdaq 0,2 Prozent tiefer bei 15'492 Punkte. S&P 500 hält sich 0,2 Prozent im Plus bei 4674 Zählern.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte um 0,5 Prozent auf 35'917 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 zog 0,6 Prozent auf 4699 Zähler an. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,7 Prozent auf 15'632 Punkte.

Mit einer Inflationsrate von 6,8 Prozent im November sind die USA meilenweit über das Ziel der US-Notenbank von 2,0 Prozent hinausgeschossen. "Die Börsen steigen aber, weil die Zahlen ziemlich den Erwartungen entsprachen und nicht wie befürchtet dramatisch übertroffen wurden", sagte Thomas Hayes, geschäftsführendes Mitglied beim Vermögensverwalter Great Hill Capital in New York.

Die Anleger hätten die Tatsache, dass die US-Notenbank Fed das Tempo bei der Drosselung der Anleihekäufe beschleunigen werde, "ziemlich gut akzeptiert."

Studiendaten von Moderna zu einem mRNA-basierten Grippeimpfstoff kamen bei den Anlegern schlecht an. Die Aktien rutschen um mehr als elf Prozent ab. Die ersten Ergebnisse deuteten offenbar darauf hin, dass der Impfstoff nicht wirksam genug sei, um sich im Vergleich zu den bereits zugelassenen Grippeimpfstoffen einen Vorteil zu verschaffen. Dies gelte insbesondere bei älteren Menschen.

Mit einem Kursplus von mehr als siebzehn Prozent steuerte Oracle hingegen auf seinen besten Börsentag seit anderthalb Jahren zu. Der Unternehmenssoftware-Hersteller hob seine Gewinn- und Umsatzprognose für das laufende Quartal an, weil Unternehmen mehr Geld für Technologieausgaben in die Hand nehmen.

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15:35

Am Freitag legt der Dow Jones Industrial zum Handelsstart 0,4 Prozent zu auf 35'896 Punkte. Die Techbörse Nasdaq startet 0,8 Prozent höher bei 15'636 Zählern. Der S&P 500 Index (+0,7 Prozent) startet auch höher bei 4697 Punkten.

 

 

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15:25

Studiendaten von Moderna zu einem mRNA-basierten Grippeimpfstoff kommen bei den Anlegern schlecht an. Die Aktien rutschen vorbörslich um elf Prozent ab.

Die ersten Ergebnisse deuteten offenbar darauf hin, dass der Impfstoff nicht wirksam genug sei, um sich im Vergleich zu den bereits zugelassenen Grippeimpfstoffen einen Vorteil zu verschaffen. Dies gelte insbesondere bei älteren Menschen. Der Covid-19-Impfstoff von Moderna basiert ebenfalls aus der mRna-Technologie.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial am Freitag eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,58 Prozent höher auf 35 961 Punkte. Den Nasdaq 100 erwartet IG mit einem Plus von 0,85 Prozent bei 16 287 Punkten. Damit zeichnet sich für den vortags stagnierenden Leitindex ein Wochenplus von knapp vier Prozent und für den technologielastigen Auswahlindex trotz des Vortags-Rutsches ein Kurszuwachs von über dreieinhalb Prozent ab.

Die Aktien des Softwarekonzerns Oracle schossen dank starker Quartalszahlen schon vorbörslich um über 13 Prozent hoch. Der SAP -Konkurrent schnitt im abgelaufenen Quartal besser als von Analysten erwartet ab. Mit Blick auf die kostspielige Beilegung eines zehn Jahre alten Rechtsstreits überwog bei den Anlegern offenbar die Erleichterung.

Gute Zahlen, ein erfreulicher Ausblick und ein angekündigter Aktienrückkauf liessen die Papiere des Halbleiterkonzerns Broadcom um knapp sieben Prozent auf 624 US-Dollar steigen - damit winkt ihnen ein Rekordhoch.

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14:15

Grösste Bewegungen bei Schweizer Aktien: 

SMI (-0,3 Prozent)
Holcim: +0,4 Prozent
Zurich: +0,4 Prozent
Roche: +0,2 Prozent

Alcon: -2,3 Prozent
Partners Group: -2,2 Prozent
Logitech: -1,7 Prozent


SPI (-0,4 Prozent)
TX Group: +7,8 Prozent
Addex: +4,3 Prozent
Varia: +2,2 Prozent

Sensirion: -4,7 Prozent
Klingelnberg: -4,6 Prozent
Obseva: -4,5 Prozent

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Terminhandel an den US-Börsen

Dow Jones Futures: +0,14 Prozent
S&P 500 Futures: +0,28 Prozent
Nasdaq Futures: +0,32 Prozent

11:30

Der Schweizer Aktienmarkt weitet seine Abgaben am Freitag zusehends aus. Die kräftigen Erholungsgewinne der letzten vier Tage schmelzen damit zumindest teilweise ab. Der Markt wartet gespannt auf die Vorlage der US-Inflationsdaten am frühen Nachmittag. Diese haben zuletzt an Bedeutung gewonnen, zumal die US-Notenbank Fed zuletzt signalisiert hat, ihren Straffungskurs zu beschleunigen.

Zu gross bleibt die Unsicherheit darüber, welche Rolle die Omikron-Variante für das Infektionsgeschehen und damit auch für Wirtschaft und Gesellschaft noch spielen wird. Zuletzt habe es positiv, aber auch eher negativ klingende Nachrichten gegeben, heisst es im Handel. Ebenfalls nicht zu vergessen, sind die Nachrichten um die verschuldeten Immobilienkonzerne Evergrande und Kaisa, die Dollarzahlungen nicht bedienen konnten. Die Ratingagentur Fitch hat bei beiden vor einem unmittelbar bevorstehenden Zahlungsausfall gewarnt.

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10:10

Grösste Bewegungen bei Schweizer Aktien:

SMI (+0,5 Prozent)
Sika: +0,2 Prozent
Richemont: +0,1 Prozent

Alcon: -2,3 Prozent
Partners Group: -1,3 Prozent
Novartis: -1 Prozent

SPI (-0,5 Prozent)
Asmallworld: +5,6 Prozent
TX Group: +4,4 Prozent
Relief: +3,5 Prozent

Obseva: -4 Prozent
IVF Hartmann: -3,2 Prozent
Newron: -3 Prozent

 

 

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09:20

Die Anleger harren den am Nachmittag anstehenden US-Inflationsdaten. Eine zu stark steigende Teuerung würde die Zinserhöhungserwartungen auf der anderen Seite des Atlantiks wieder anheizen, heisst es am Markt.

Auch die Nachrichten rund um die Omikron-Variante des Coronavirus blieben unter Beobachtung der Anleger. Denn die Lage bleibt unübersichtlich und die Investoren daher vorsichtig. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die Nachrichten um die verschuldeten Immobilienkonzerne Evergrande und Kaisa, die Dollarzahlungen nicht bedienen konnten.

 

 

Der SMI fällt in den ersten Handelsminuten um 0,4 Prozent auf 12'559 Punkte zurück. Grösste Verlierer sind Partners Group (-1,5 Prozent), Alcon (-1,4 Prozent) und Logitech (-1,3 Prozent). Novartis sinken um 0,8 Prozent. Laut dem Chef des Pharmakonzerns stösst ein möglicher Verkauf der Generika-Tochter Sandoz offenbar auf Interesse in der Branche. Man habe "verschiedene Anfragen nach näherer Information" erhalten, sagte Vas Narasimhan in einem Zeitungsinterview.

Swiss Life (+0,5 Prozent) und Swiss Re (-0,1 Prozent) haben den Verkauf von ElipsLife an Swiss Life International beschlossen. Vifor sacken um 1,1 Prozent ab. Das Pharmaunternehmen hat mit einer potentiellen Nierenbehandlung einen Forschungsrückschlag erlitten - bereits den zweiten in Folge. Und bereits in den vergangenen Tagen hatte sich die Aufregung um das angebliche Kaufinteresse von CSL an Vifor wieder deutlich gelegt.

In den hinteren Rängen erhalten Georg Fischer (-1,1 Prozent) keinen Auftrieb von einer Hochstufung auf "Marktgewichten" durch die ZKB. Die Papiere seinen nun mittlerweile fair bewertet, urteilt der zuständige Analyst.

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09:05

Beim Handelsstart verliert der SMI 0,3 Prozent auf 12'569 Punkte. 

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien

08:10

Der SMI wird um 0,1 Prozent auf 12'595 Punkte zurückgehen, wie Julius Bär die Kurse vorbörslich berechnet. 

Die Kurse sind leicht tiefer gestellt. An den US-Märkten und in Asien befürchten die Börsen nun, dass die hohe Ansteckbarkeit der Corona-Variante Omikron neue Probleme auslösen wird. Davor waren die Märkte euphorisch, weil sie Berichten glaubten, dass die Variante weniger schwere Verläufe auslösen wird. 

 

 

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Ölpreis (Brent) : 73,99 Dollar 
Goldpreis: 1777,75 Dollar
Bitcoin: 48'185 Dollar

06:10

Gemäss der IG Bank tendiert der SMI vorbörslich um 0,3 Prozent tiefer.

Der SMI legte am Donnerstag um 0,1 Prozent zu auf 12'607 Punkte. Die Anleger fürchteten eine Abkühlung der Konjunktur durch neue Beschränkungen zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus, wie Händler sagten. Zudem hielten sich die Investoren vor der Veröffentlichung von US-Inflationsdaten am Freitag zurück. Starke Preissteigerung dürften Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung neue Nahrung geben.

Terminhandel an den US-Börsen

Dow Jones Futures: -0,33 Prozent
S&P 500 Futures: +0,06 Prozent
Nasdaq Futures: +0,11 Prozent

 

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06:05

Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag angesichts erneuter Sorgen der Händler wegen der Coronavirus-Pandemie und der bevorstehenden wichtigen US-Inflationsdaten schwächer gezeigt. "Es gibt auch ein leichtes Gefühl von 'wir wollen nicht zu viel Risiko auf dem Tisch haben für das Wochenende'. Natürlich gibt es einen Verbraucherpreisindex in den USA - aber ich denke, wir sind alle aufgewacht und wissen jetzt, dass es in den USA Inflation gibt", sagte Rob Carnell, Leiter des Research Asia Pacific bei ING.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 28'571 Punkten.

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04:00

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

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03:55

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 113,48 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3693 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9238 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1296 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0436 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3227 Dollar

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Die Anleger haben an den New Yorker Börsen am Donnerstag bei Technologiewerten Gewinne mitgenommen. Der Nasdaq 100 büsste nach einem bislang starken Wochenverlauf 1,49 Prozent auf 16 149,57 Punkte ein. Das Tech-Werte-Barometer hat damit in dieser Woche noch 2,8 Prozent gewonnen.

Auch der marktbreite S&P 500 verlor am Donnerstag 0,72 Prozent auf 4667,45 Zähler. Der Dow Jones Industrial, der am Vortag mit den Gewinnen der anderen Indizes nicht Schritt halten konnte, schloss prozentual unverändert bei 35'754,69 Punkten. Für ihn ergibt sich ein Wochenplus von bisher 3,4 Prozent.

Am Markt hiess es, Anleger hätten weiter Bedenken, was erforderliche Massnahmen gegen die Corona-Variante Omikron und ihre wirtschaftlichen Folgen betrifft. Dies bremse den zuletzt spürbaren Optimismus, dass Infektionen wohl eher milde verlaufen und Booster-Impfungen offenbar wirksam sind. "Es gibt noch zu viel über diese Variante zu lernen, um eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen", sagte Experte Craig Erlam vom Broker Oanda.

Laut dem Deutsche-Bank-Experten Jim Reid könnte eine wohl hohe Übertragbarkeit ein Problem sein, auch wenn sich die Infektionsverläufe als weniger schwerwiegend erweisen. Der Experte warnte auf Basis einer schnell steigenden Infektionszahl vor einer möglicherweise grösser werdenden Belastung für die Krankenhäuser.

 

 

Ausserdem hiess es am Markt, die Anleger agierten vor neuen Inflationszahlen aus den USA am Freitag eher abwartend. Die Inflationsentwicklung ist besonders relevant für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ein starkes Kriterium für die Währungshüter ist auch der Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen.

Mit Blick auf Einzelwerte gab es im Wall-Street-Leitindex Dow kaum kursbewegende Nachrichten. Die Aktien von Apple gaben mit dem Tech-Sektor um 0,3 Prozent nach. Am Vortag war es dem iPhone-Konzern in letzter Minute gelungen, eine per Gerichtsurteil verordnete Lockerung der App-Store-Regeln aufzuschieben.

Stärkere Verluste gab es im Dow für die Boeing-Aktien, die 1,64 Prozent einbüssten. Sie folgten nach der jüngsten Erholungsrally der wieder nachgebenden Flugbranche. Unter den Fluggesellschaften fielen die Aktien von United Airlines , American Airlines und Delta Air Lines um bis zu 1,8 Prozent.

Im schwachen Technologiesektor fielen die Aktien des Chipkonzerns Intel als Dow-Schlusslicht um 2,5 Prozent. Grössere Kursverluste mussten derweil auch die Anleger von Tesla mit einem Minus von 6,1 Prozent einstecken. Der Kurs des Elektroautobauers konnte sich nur knapp über der Marke von 1000 Dollar halten.

Stark gefragt waren jedoch die Papiere von CVS Health , die sich um 4,5 Prozent verteuerten. Der auf pharmazeutische Produkte spezialisierte Einzelhändler will mehr Geld an seine Anteilseigner ausschütten. Dies hob sektorweit die Stimmung, die Papiere der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance zogen an der Dow-Spitze um 1,4 Prozent an.

Negativ fielen ansonsten die Aktien des angeschlagenen Videospiele-Einzelhändlers Gamestop auf - jener Aktie, die Anfang des Jahres Furore machte mit Kursausschlägen, die von privat organisierten Anlegern ausgelöst wurden. Die Papiere verloren am Donnerstag 10,3 Prozent. Sie litten damit vor allem unter einem Quartalsverlust, der höher ausfiel als gedacht.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)