Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI zog um 0,6 Prozent an auf 12'012 Punkte. Die Gewinner überwogen die Kursverlierer in Verhältnis drei zu eins. Die Sorgen der Anleger vor steigender Inflation und Lieferketten-Engpässe seien etwas in den Hintergrund getreten, wie Händler sagten.

Zuoberst auf dem Siegertreppchen standen Nestlé. Die Aktien kletterten 2,6 Prozent, nachdem der Nahrungsmittelriese die Umsatzerwartungen der Analysten für das dritte Quartal übertroffen und den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben hatte. Die Titel des Arzneimittel-Auftragsfertigers Lonza rückten dank einer Kauf-Empfehlung der UBS-Analysten um 1,7 Prozent vor. Auch für den Pharmakonzern Novartis ging es aufwärts.

Rivale Roche büsste dagegen 1,6 Prozent ein. Der Krebsspezialist hatte zwar die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Allerdings war der Schritt vom Markt erwartet worden. Credit Suisse verloren 1,7 Prozent an Wert. Zuvor hatte die Grossbank mit den Behörden in den USA und in Grossbritannien einen teuren Vergleich zur Beilegung eines Betrugsverfahrens in Mosambik abgeschlossen.

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16:50

Nach einem stetigen Anstieg in den vergangenen Tagen kletterte der Bitcoin am Mittwochmittag zeitweise über 66'000 Dollar und übertraf damit sein im Frühling erreichtes Allzeithoch von rund 64'900 Dollar.

Auf der Handelsplattform Bitstamp kostete die grösste Kryptowährung am Mittwochnachmittag in der Spitze 66'299 Dollar, was einem Anstieg um über 20 Prozent gegenüber dem Stand vor Wochenfrist entspricht. Die Marktkapitalisierung des Bitcoin klettert ebenfalls deutlich auf 1,25 Billionen Dollar, nachdem sie Mitte des Monats wieder die Billionen-Marke durchbrochen hatte.

Seit Tagen elektrisiert die Ankündigung des ersten Bitcoin-ETF die Krypto-Anleger. Dass der am Dienstag an der New Yorker Börse gestartete ETF nicht auf eigentlichen Bitcoins sondern auf Terminkontrakten (Futures) auf Bitcoin beruht, tut der Begeisterung offenbar keinen Abbruch. Die Erkenntnis bleibe, dass Kryptowährungen - und allen voran der Bitcoin - damit noch ein Stück näher an den weltweiten Finanzmarkt heranrückten und an Akzeptanz gewinnen würden, meinte ein Investor.

"Die Preisfantasien der Anleger haben nun neue Nahrung erhalten. Dies ist ein Weckruf an die gesamte Branche mit womöglich grossen Folgewirkungen. Die Schleusen des ETF-Marktes sind für den Krypto-Markt spätestens seit gestern geöffnet", sagt Analyst Timo Emden vom deutschen Emden Research. Neben dem Kapitalzufluss werde der Branche mehr als eine Prise Seriosität auf dem steinigen Weg zu einer anerkannten Anlageklasse verliehen.

"Dass sich die US-Aufsichtsbehörde Securities Exchange Commission (SEC) nicht mehr als Spielverderber in puncto Bitcoin-ETFs erweist, nährt die Hoffnung auf eine sukzessive Ausweitung der Produktpalette an spezifischen Kryptofonds, welche an den Kassamarkt gekoppelt sind. Spätestens jetzt kann die Wall Street Bitcoin und Co nicht mehr ignorieren", sagt Emden.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zur Eröffnung am Mittwoch nur leicht zu. Unterstützung erhielten die Kurse allerdings von ermutigenden Quartalszahlen wie etwa des Mobilfunkriesen Verizon. Der T-Mobile-US-Rivale profitierte im dritten Quartal von einem Zustrom an Vertragskunden und hob seine Jahresprognosen an. Die Aktie legte im frühen Handel rund 1,4 Prozent zu.

Die bisherige Bilanzsaison liefere Licht und Schatten, sagte Analystin Danni Hewson vom Brokerhaus AJ Bell. Beispiele hierfür seien die Geschäftszahlen des Konsumgüter-Herstellers Procter & Gamble und Zigaretten-Fabrikanten Philip Morris. Ersterer legte zwar ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vor, hob gleichzeitig aber seine Kosten-Prognose für das Gesamtjahr an. Philip Morris schlage sich vor dem Hintergrund steigender Ausgaben recht ordentlich, kommentierte Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Die Aktien der beiden Konzerne notierten jeweils kaum verändert.

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15:55

Die Kryptowährung Bitcoin erreicht mit 66'022 US-Dollar einen neuen Höchststand.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,04 Prozent im Plus bei 35'472 Punkten. Der Nasdaq gewinnt 0,14 Prozent auf 15'149 Zähler. Der S&P 500 liegt 0,16 Prozent höher bei 4526 Punkten.

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14:55

Nach den jüngsten Kursgewinnen dürften die US-Börsen am Mittwoch zunächst eine Pause einlegen. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn nahezu unverändert mit minus 0,04 Prozent bei 35'441 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde mit einem moderaten Plus von 0,10 Prozent auf 15'427 Zähler erwartet.

Angetrieben von der Hoffnung auf gute Quartalszahlen im Zuge der laufenden Berichtssaison hatte sich der Dow zuletzt seinem im August erreichten Rekord wieder angenähert. Die Märkte seien dabei auf der Welle des Optimismus geritten, hiess es von Marktbeobachtern, hätten aber weiter bestehende Risiken wie etwa die Lieferkettenprobleme, Materialknappheit und die steigenden Energiepreise ignoriert.

Wie die US-Notenbank Fed die wirtschaftliche Lage beurteilt, zeigt der am Abend anstehende Konjunkturbericht (Beige Book) der Währungshüter. Aussagen der Fed werden derzeit in der Regel von den Anlegern sehr aktiv verfolgt, da die Notenbank bei ihrer bisher lockeren Geldpolitik auf die Bremse treten will.

Die Helaba-Experten gehen davon aus, dass die Notenbanker auf die sich verringernde konjunkturelle Dynamik hinweisen werden, gleichzeitig aber die Verbesserungen der Arbeitsmarktlage und das erhöhte Inflationsniveau feststellen. "Die Erwartungen, dass das Anleihekaufprogramm im kommenden Monat gekürzt wird, dürften per Saldo erhalten bleiben. Baldigen Zinserhöhungen wird aber kaum eine grössere Wahrscheinlichkeit beigemessen werden", schreiben die Helaba-Analysten.

Auf Unternehmensseite steht die Bilanzsaison weiter im Mittelpunkt: Aktien des Streamingdienstes Netflix rutschten vorbörlich ab. Trotz des unerwartet starken dritten Quartals fanden einige Beobachter ein Haar in der Suppe und bemängelten den Ausblick auf das Schlussquartal. Analyst Douglas Mitchelson von der Credit Suisse aber glaubt, dass sich die Prognosen des Konzerns als konservativ erweisen könnten.

Aktien des Telekommunikationskonzerns Verizon und des Pharmakonzerns Abbott Laboratories waren dagegen vor dem offiziellen Handelsstart gefragt - beide Unternehmen erhöhten ihre Gewinnprognosen. United Airlines könnten ebenfalls zulegen, der Quartalsverlust der Fluggsellschaft fiel deutlich niedriger aus als gedacht. Erst nachbörslich stehen die immer mit viel Spannung verfolgten Zahlen von Elektro-Autobauer Tesla an, und auch der Computerbauer IBM öffnet erst nach Handelsschluss seine Bücher.

Unterdessen bahnt sich beim Corona-Imfpstoffhersteller Novavax ein Kurscrash an - die Aktien brachen zuletzt um mehr als ein Viertel ein. Laut einem Bericht des Online-Portals Politico kämpft das Unternehmen vor der Zulassung des Mittels mit Produktionsschwierigkeiten. Wie das Portal unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, gibt es Probleme, die hohen Qualitätsstandards der Regulierer zu erfüllen. Dies könnte sich insbesondere negativ auf die internationale Impfinitiative Covax für ärmere Länder auswirken, die auch auf umfangreiche Lieferungen von Novavax setzt, hiess es./

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13:15

Ein Medienbericht über Produktionsprobleme bei seinem Coronavirus-Impfstoff schickt Novavax auf Talfahrt. Die Aktien der Pharmafirma brechen im vorbörslichen US-Geschäft um mehr als 25 Prozent ein. Dem Magazin "Politico" zufolge entsprechen die internen Qualitätstests nicht den behördlichen Standards.

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12:55

An den US-Börsen zeichnet sich keine grösseren Bewegungen zur Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones, auf den S+P 500 sowie auf den Nasdaq100 notieren praktisch unverändert. 

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12:45

Ein Umsatz- und Gewinnsprung lockt Anleger nicht zu Kühne+Nagel. Die Aktien des Logistik-Konzerns fallen in Zürich um gut drei Prozent. Analyst Christian Obst von der Baader Helvea Bank warnt vor einer Entspannung der Lieferketten-Engpässe und einer Abkühlung der aktuellen Branchenkonjunktur. "Die Margen werden sich Normalisieren, aber das Timing und das Ausmaß der Korrektur sind unklar."

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Mittwochvormittag solide im Plus. Die Startgewinne wurden bis gegen Mittag gar noch ausgebaut. Nach dem leichten Rücksetzer des Vortages knüpft der Leitindex SMI damit an die starke Entwicklung der Vorwoche an. Zu verdanken ist dies insbesondere den im Anschluss an die Umsatzangaben zum dritten Quartal sehr starken Nestlé und den ebenfalls gesuchten Novartis. Die Marke von 12'000 Punkten ist vorerst mit Schwung wieder genommen.

Die bislang mehrheitlich soliden bis guten Quartalszahlen der Unternehmen sowohl hierzulande als auch in den USA kämen den Aktien zu Hilfe, heisst es in Marktkreisen. Die grundlegenden Probleme mit den Engpässen in der Lieferkette, den hohen Rohmaterialpreisen und der allgemeinen Inflation seien aber nicht verschwunden. Die zeigen auch die neueste Teuerungsdaten aus Deutschland. Dort sind die Produzentenpreise so stark gestiegen wie seit 1974 nicht mehr.

Der Leitindex SMI notiert gegen den Mittag 0,82 Prozent höher bei 12'040,52 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 0,40 Prozent auf 1949,22 Punkte zu und der breite SPI 0,76 Prozent auf 15'524,06 Punkte. Innerhalb der 30 SLI-Titel überwiegen die Verlierer die Gewinner knapp.

Nestlé (+3,2%) machen die Verluste des Vortages mehr als wett und liegen klar an der Tabellenspitze. Zum einen hat der weltgrösste Nahrungsmittel-Hersteller mit seinen Q3-Umsatzzahlen die Erwartungen deutlich übertroffen, zum anderen hat die Aktie im Vorfeld der Zahlen aus Angst vor Enttäuschungen relativ stark an Wert eingebüsst. In Expertenkreisen wird insbesondere das organische Wachstum in Höhe von 6,5 Prozent im dritten Quartal hervorgehoben sowie die erhöhte Umsatzprognose für das Gesamtjahr.

Direkt dahinter liegen Lonza (+2,4%), welche von einer Aufstufung auf "Buy" verbunden mit einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die UBS Auftrieb erhalten. Die Bank bezeichnete den jüngsten Kursrückschlag als günstige Kaufgelegenheit.

Gestützt wird der Gesamtmarkt auch von den starken Novartis (+1,3%), dahinter rücken noch ABB (+1,3%) um mehr als ein Prozent vor.

Roche dagegen büssen nach Zahlen und positivem Start mittlerweile 0,4 Prozent ein. Bereits tags zuvor wurden sie nach einem produktseitigen Rückschlag bei einer Covid-19-Pille mit empfindlichen Kursverlusten abgestraft. Der Pharmakonzern ist zwar in den ersten neun Monaten weiter gewachsen und hat auch die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Analysten zeigen sich allerdings von den Wachstumstreibern nicht wirklich überzeugt.

Kühne+Nagel (-4,1%) zieren nach starkem Start mittlerweile das Tabellenende. Nicht nur beim Rohertrag, auch auf den Stufen EBITDA, EBIT und Reingewinn wurden selbst die optimistischsten Analystenschätzungen übertroffen. Positiv wird insbesondere der Ergebnisbeitrag aus dem Seefrachtgeschäft hervorgehoben. Was die anderen Geschäftszweige anbetrifft, wird das Ergebnis hingegen als eher uneinheitlich beurteilt.

Weit hinten befinden sich auch Credit Suisse (-1,3%). Die Grossbank hat sich in der Nacht auf Mittwoch mit diversen Parteien in der Affäre um Anleihen in Mosambik geeinigt, zudem wurde sie - ebenfalls diese Nacht - von der Finma wegen der Beschattungsaffäre um Iqbal Khan und weitere Mitarbeiter gerügt. Die Bank Vontobel meint dazu etwa: "In der Regel begrüssen wir es, wenn anstehende Altlasten zu einem vernünftigen Preis gelöst werden." In diesem Fall scheine das Preisschild aber über den Schätzungen zu liegen.

Im breiten Markt erhalten Obseva (+5,3%) von guten Studiendaten Rückenwind und SoftwareOne (+4,0%) von einem Investorentag. Dass SoftwareOne heute das Ziel einer EBITDA-Marge von rund 30 Prozent bestätigt habe, sei leicht positiv, heisst es etwa bei Morgan Stanley dazu.

Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft New Value schiessen derweil - nach Zahlen - um über 48 Prozent in die Höhe.

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11:25

Hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen halten sich Anleger mit Engagements an den europäischen Aktienmärkten zurück. Dax und EuroStoxx50 notierten am Mittwochvormittag jeweils knapp im Plus bei 15'544 beziehungsweise 4168 Punkten.

"Die Inflationssorgen sind allgegenwärtig und die Renditen an den US-Anleihemärkten steigen weiter", sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. "Allerdings ist die Berichtssaison gut angelaufen und die Anleger verdrängen die genannten Belastungsfaktoren." Wegen Spekulationen auf eine baldige Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Notenbank Fed rentierten die richtungweisenden zehnjährigen T-Bonds mit 1,673 Prozent zeitweise so hoch wie zuletzt vor fünf Monaten. So lange die Zentralbanken aber nicht an der Zinsschraube drehen müssten, um der Inflation Herr zu werden, bleibe der Anlagenotstand bestehen, der Aktien favorisiere, warf Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets ein.

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10:50

Am Tag nach dem Debüt des ersten börsennotierten US-Fonds (ETF) auf Bitcoin arbeitet sich die Cyber-Devise an ihr Rekordhoch heran. Sie notiert mit 64'489 Dollar nur etwa 400 Dollar unter ihrer Bestmarke vom Mai. "Dass Gewinnmitnahmen im grossen Stil bislang ausbleiben spricht dafür, dass die Anleger Hunger auf mehr haben", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Für einen neuen Rekord fehle aber noch das letzte Quäntchen Schwung.

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10:25

Die Aktien von Lonza (+2,68%) erhalten von einer Aufstufung durch die UBS Auftrieb. Die Grossbank stuft das Rating auf "Buy" von "Neutral" hoch und erhöht das Kursziel auf 830 von 610 Franken. Analyst Patrick Rafaisz sieht den jüngsten Kursrückschlag als günstige Kaufgelegenheit. Angesichts der erstklassigen Wachstumsaussichten des Pharmazulieferers sei die Bewertung der Aktie im Vergleich zu Branchennachbarn sehr attraktiv, so der Analyst. Seine Sicht werde nicht nur durch vorteilhafte Fundamentaldaten zur Branche gestützt, sondern auch durch Aussagen des Managements am Kapitalmarkttag von letzter Woche.

Lonza beschleunige die Investitionen in organisches Wachstum, was seiner Ansicht nach das zweistellige Wachstumsprofil weit über den Strategiezyklus 2024 hinaus verlängern werde. Sein neues Kursziel basiere denn auch neben den erhöhten Gewinnaussichten bis 2023 insbesondere auf den höheren langfristigen Wachstums- und Margenprognosen, so Rafaisz weiter.

Der SMI hält derweil seine Gewinne und notiert 0,93 Prozent im Plus. 

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10:20

Die nachlassende Furcht vor Versorgungsengpässen sorgt für Entspannung an den Industriemetall-Märkten. Der Preis für Kupfer fällt am Mittwoch um 1,4 Prozent auf 10.010 Dollar je Tonne. Aluminium verliert 2,4 Prozent auf 3036 Dollar. Beide hatten in den vergangenen Tagen neue Rekordhochs nur knapp verfehlt. Auslöser der aktuellen Verkäufe sind mögliche Interventionen der chinesischen Regierung am Kohlemarkt, um den steigenden Energiepreisen Einhalt zu gebieten. Wegen hoher Kosten haben einige Metallverarbeiter ihre Produktion gedrosselt. 

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10:05

Ein zurückhaltender Ausblick überschattet bei ASML den überraschend hohen Quartalsgewinn. Die Aktien des Chipindustrie-Zulieferers fallen in Amsterdam um 3,4 Prozent. Offenbar beeinträchtigten Versorgungsengpässe bei Zulieferprodukten und Logistik-Probleme das Geschäft, schreibt Analyst Krish Sankar vom Vermögensverwalter Cowen.

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09:45

Bitcoin übersteigt auf der Trading-Plattform Coinbase erstmals seit April wieder die Marke von 64'000 Dollar. In der Nacht auf Mittwoch stieg der Preis auf bis zu 64'500 Dollar. Damit kratzt der Preis für die grösste Kryptowährung der Welt an seinem Allzeithoch vom April, welches bei 64'899 Dollar liegt. 

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09:35

Die Aktien von Nestlé sind am Mittwoch mit starken Gewinnen in den Handel gestartet. Zum einen hat der weltgrösste Nahrungsmittel-Hersteller mit seinen Q3-Umsatzzahlen die Erwartungen beim Quartalswachstum deutlich übertroffen, zum anderen hatten die Aktien im Vorfeld der Zahlen aus Angst vor Enttäuschungen stark an Wert eingebüsst.

Zur Stunde haussieren die Nestlé-Papiere hingegen um 3,9 Prozent auf 117,36 Franken. Am Vortag hatten die Papiere zum Schluss allerdings 1,8 Prozent eingebüsst, was diesen Anstieg damit etwas relativiert. Das Jahreshoch von 117,44 Franken rückt aber wieder näher. Der Gesamtmarkt (SMI) notiert dank der Nestlé-Avance gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um rund 0,9 Prozent höher.

Kursverlauf der Nestlé-Aktie seit Freitag. Graphik: cash.ch. 

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09:10 

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch auf breiter Front fester. Die Vorgaben aus den USA sind nach guten Unternehmenszahlen positiv. Nach der starken Vorwoche und der Konsolidierung am Vortag scheint der SMI damit wieder an seinen Aufwärtstrend anzuknüpfen und nun die Marke von 12'000 Punkte wieder anzugreifen. Für den hiesigen Markt wird am Berichtstag insbesondere entscheidend sein, wie die Investoren die Quartalsergebnisse von Roche und Nestlé aufnehmen. Im vorbörslichen Geschäft zeigt die Tendenz bei beiden klar nach oben.

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung 0,6 Prozent höher bei 12'010 Punkten. Der breite SPI legt um 0,58 Prozent auf 15'495 Zähler zu. 

Nestlé (+3,1%) notieren derzeit klar an der Spitze der Blue Chips. Das Unternehmen wuchs im dritten Quartal deutlich stärker als im Vorfeld erwartet. Entsprechend erhöht auch Nestlé nun seine Jahresziele erneut.

Roche (+0,2%) legen entgegen der vorbörslichen Tenden nur leicht zu. Der Pharmakonzern hat mit dem Umsatzzahlen die Erwartungen im dritten Quartal insbesondere mit der Pharmasparte übertroffen, wogegen der Diagnostics-Umsatz knapp unterhalb des AWP-Konsens ausfiel. Weiter gut gelaufen ist das Geschäft mit den Covid-19-Tests. In der Folge passt Roche die Prognosen für das Gesamtjahr nach oben an.

Deutlich sind noch die Avancen von Lonza (+1,55%) nach einer Aufstufung auf "Buy" und einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die UBS.

CS (-1,3%) fallen deutlich und sind SMI-Schlusslicht. Die Bank hat den Korruptionsskandal in Mosambik mit einer vom US-Justizministerium DOJ auferlegten Zahlung von gegen einer halben Milliarde US-Dollar beilegen können, muss nun aber Auflagen der Finma für das Kreditneugeschäft hinnehmen.

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08:20

Neue Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien 

Gurit: UBS senkt auf 1500 (1550) Fr. - Sell
Molecular Partners: Research Partners senkt auf 16,90 (18) Fr. - Halten
VAT: Research Partners erhöht auf 360 (310) Fr. - Halten
Lonza: UBS erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 830 (610) Fr.
Dufry: Deutsche Bank nimmt mit Hold - Ziel 55 Fr. wieder auf

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08:10

Die Schweizer Börse wird am Mittwoch voraussichtlich klar fester in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,48 Prozent höher bei 12'000 Punkten. 

Vor allem die Schwergewichte Roche (+1,3%) und Nestlé (+0,83%) ziehen den Leitindex nach oben. Beide Konzerne haben am Morgen Zahlenkränze vorgelegt, die am Markt gut ankommen. 

Auch Lonza (+1,3%) steigt vorbörslich. Die UBS stuft die Aktie von "neutral" auf Buy" hoch. Einzig Richemont (-0,6%) verliert vorbörslich. 

Am breiten Markt legen Kühne und Nagel (+2,6%) zu. Das Logistikunternehmen hat am Morgen ebenfalls Zahlen vorgelegt. 

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07:25

Zur Wochenmitte wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Ihr Hauptaugenmerk richten Börsianer auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, der am Abend (MESZ) veröffentlicht wird. Vom "Beige Book" versprechen sie sich Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Drosselung der Fed-Wertpapierkäufe.

Diesseits des Atlantiks stehen unter anderem die europäischen Inflationszahlen auf dem Terminplan. Experten rechnen für September mit einem unveränderten Plus von 3,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Daneben hält eine erneute Flut von Firmenbilanzen Börsianer in Atem. Unter anderem öffnen der Lebensmittelkonzern Nestle, die Supermarktkette Carrefour und die IT-Firma IBM ihre Bücher.

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06:35

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,06 Prozent höher. 

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06:10

Die US-Bilanzsaison treibt am Mittwoch den Handel in Asien an. Solide Unternehmenszahlen im dritten Quartal stützen den optimistischen Blick der Anleger hinsichtlich der Weltwirtschaft. "Zu Beginn dieses Monats war Stagflation das Schlagwort an der Wall Street. Aber jetzt nimmt der übermässige Pessimismus ab, insbesondere nach den guten US-Einzelhandelsumsätzen vom Freitag", sagte Norihiro Fujito, Anlagestratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. "Technologiewerte und andere wachstumsstarke Aktien, die aufgrund steigender Anleiherenditen verkauft worden wären, erholen sich, was deutlich zeigt, dass der Optimismus in Bezug auf die anstehenden Gewinne gross ist."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 29.262 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 2031 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 114,48 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,3917 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9239 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1642 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0757 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3806 Dollar

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22:45

Solide Quartalszahlen der beiden im Dow Jones Industrial enthaltenen Konzerne Johnson & Johnson (J&J) und The Travelers haben den US-Leitindex am Dienstag angetrieben. Zur Schlussglocke legte der Dow um 0,56 Prozent auf 35 457,31 Punkte zu und hält sich damit weiterhin in der Nähe des Rekordhochs von Mitte August.

Andere führende US-Börsenbarometer legten noch etwas mehr zu: Der S&P 500 rückte um 0,74 Prozent auf 4519,63 Punkte vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,72 Prozent auf 15 410,72 Zähler aufwärts.

Da am neuen Handelstag der Konjunkturkalender nur dürftig gefüllt war, konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf den Zahlenreigen der US-Konzerne. Zu den Gewinnern im Dow zählten die Papiere von The Travelers mit plus 1,6 Prozent. Der Versicherer hat im vergangenen Quartal trotz hoher Katastrophenschäden besser abgeschnitten als gedacht.

Noch weiter vorn im Dow lagen Johnson & Johnson mit einem Gewinn von 2,3 Prozent. Der Pharmakonzern ist nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im dritten Quartal nun zuversichtlicher für das Gesamtjahr geworden.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)