22:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher auf 25.717 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 erhöhte sich ebenfalls um 0,4 Prozent auf 2815 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 7669 Punkte.

Bei den Einzelwerten deckten sich Anleger mit Aktien der Modekette Lululemon ein und schickten den Kurs um gut 14 Prozent in die Höhe. Der Sportmodenkonzern will ins Geschäft mit Yogabekleidung für Männer einsteigen und Analysten rechnen mit einem enormen Wachstum.

Die Titel von PVH legten knapp 15 Prozent zu, nachdem der Mutterkonzern der Modefirma Tommy Hilfiger mit seinen Geschäftszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte.

Die Anteilsscheine von Nielsen brachen mehr als elf Prozent ein. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, wonach der Finanzinvestor Blackstone aus einem Bietergefecht um die Rating-Firma ausgestiegen sei.

Aus Furcht vor einem chaotischen Brexit und einer weltweiten Konjunktureintrübung waren Anleger in Frankfurt mit angezogener Handbremse unterwegs. Der Dax rettete ein Mini-Plus von 0,1 Prozent auf 11.428 Punkte in den Feierabend. Der EuroStoxx50 kam mit 3320 Zählern nicht vom Fleck. "Das Warten an der Börse auf positive Impulse geht weiter", sagte Marktexperte Jochen Stanzl vom Brokerhaus CMC Markets. "Die bestimmenden Themen auf dem Parkett bleiben die gleichen: Brexit, Handelsstreit und Konjunktursorgen."

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17:30

Der Leitindex SMI stieg um 0,2 Prozent auf 9406 Punkte, nachdem er am Vortag eine Pause eingelegt hatte. Der andauernde Schlingerkurs des britischen Parlaments über die Modalitäten des Ausscheidens des Landes aus der Europäischen Union (EU) bremst allerdings die Kaufbereitschaft der Anleger. Für Auftrieb sorgten Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China.

Getragen wurde der Anstieg von konjunktursensitiven Werten: Die Aktien des Personaldienstleisters Adecco, des Zementkonzerns LafargeHolcim, der Bauchemiefirma Sika und des Sanitärtechnikunternehmens Geberit rückten 0,3 bis 0,9 Prozent vor. Der stärkste SMI-Treiber war allerdings Pharmaschwergewicht Novartis mit einem Wertzuwachs von 1 Prozent. Auf der Verliererseite standen die Banken Credit Suisse, UBS und Julius Bär zuoberst.

Am breiten Markt fielen die Aktien des Solarindustrie-Zulieferers Meyer Burger um 5,7 Prozent. Der neue Partner Oxford Photovoltaics will seine Beteiligung gleich wieder verkaufen und bis zu 62,3 Millionen Meyer-Burger-Aktien in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platzieren. Meyer Burger hatte vor einer Woche den Einstig bei Oxford PV angekündigt. Der britische Entwickler von Solarzellen erhält dafür im Gegenzug Anteile des Unternehmens aus Thun aus einer Kapitalerhöhung.

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16:41

Nach der Prognosesenkung von Osram werfen Anleger vermehrt Aktien aus dem Automobilsektor aus ihren Depots. Der europäische Branchenindex weitet seine Verluste aus und verliert 0,6 Prozent.

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16:40

Osram verschreckt seine Anleger abermals mit einer Senkung seines Geschäftsausblicks. Angesichts der Zurückhaltung vieler Kunden aus der Autobranche erwartet der Münchner Lichttechnik-Konzern in dem bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2018/19 einen drastischen Rückgang seiner Umsätze und Gewinne. "Hintergrund ist unter anderem die anhaltende Marktschwäche in der Automobilindustrie, der Allgemeinbeleuchtung und bei mobilen Endgeräten", erklärte Osram am Donnerstag. Zudem belasteten die Abkühlung der Konjunktur und geopolitische Unsicherheiten die Nachfrage.

Die Osram-Aktie stürzte nach der Gewinnwarnung um mehr als zwölf Prozent ab und war damit einer größte Verlierer im Nebenwerteindex MDax.

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15:28

US-Präsident Donald Trump hat das Ölkartell Opec dazu aufgefordert, die Produktion anzukurbeln und damit den Preis des Rohstoffs zu drücken. Die Weltmärkte seien fragil und der Ölpreis entwickle sich zu hoch, twitterte er am Donnerstag. Daher sei es "sehr wichtig", dass die Organisation erdölexportierender Länder "den Ölfluss" steigere. "Danke Ihnen", fügte der US-Staatschef hinzu. Unmittelbar nach dem Tweet fiel der Preis für Terminkontrakte auf US-Öl um mehr als einen Dollar auf 58,33 Dollar. Auch der Kontrakt für ein Barrel (159 Liter) Öl der Nordseesorte Brent sackte um mehr als einen Dollar auf 66,76 Dollar ab.

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15:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 lagen jeweils 0,3 Prozent höher bei 25.700 und 2813 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 7657 Punkte.

Nach Angaben amerikanischer Regierungsvertreter sind beide Seiten bei den Bemühungen für eine Lösung vorangekommen, unter anderem beim sensiblen Thema Technologietransfer. Im Vorfeld einer neuen Gesprächrunde in Peking am Donnerstag sagte Finanzminister Steven Mnuchin, er und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer freuten sich auf "produktive Treffen". Eine schnelle Lösung sei aber nicht in Sicht, sagte Stratege Rick Meckler vom Vermögensverwalter Cherry Lane. "Wir sind in einer Situation, in der die Anleger Konkretes haben wollen, anstatt nur vom Fortschritt zu reden."

Im Luftfahrtsektor legten Aktien von Fluggesellschaften wie American Airlines und United Airlines bis zu 0,9 Prozent zu. Boeing will sein nach zwei Abstürzen weltweit gesperrtes Flugzeugmodell 737 MAX durch ein Software-Update und andere Sicherheitsvorkehrungen wieder in die Luft bringen.

Im Aufwind waren auch Aktien der kanadischen Modekette Lululemon Athletica's nach einem Gewinnsprung im vierten Quartal. Zudem ist die Firma für 2019 optimistischer als von Analysten erwartet. Die Papiere gewannen mehr als 15 Prozent.

Die Titel von PVH legten ebenfalls mehr als 15 Prozent zu, nachdem der Mutterkonzern der Modefirma Tommy Hilfiger mit seinen Geschäftszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte.

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14:01

Das US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung hat das weltgrößte soziale Netzwerk wegen der Art seiner Wohnungsanzeigen unter anderem wegen Rassen-Diskriminierung verklagt. Die Behörde erklärte, nicht jeder könne die Wohnungsanzeigen sehen, da Facebook den Zugriff je nach nationaler Herkunft, Religion, Familienstand, Geschlecht und Behinderung einschränke. Der Konzern betonte derweil, mit der Behörde in der Sache zusammengearbeitet zu haben. Das Bundesgesetz "Fair Housing Act" verbietet Diskriminierung im Wohnungswesen und damit verbundene Dienstleistungen, einschliesslich Online-Werbung, die etwa auf Rasse, Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht, Behinderung oder Familienstand basiert.

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13:10

Der Franken wertet sich zum Euro schleichend auf. Zuletzt notiert er bei 1,1180 Franken pro Euro. Ein Niveau, das seit Anfang September 2018 nicht mehr erreicht wurde.

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12:55

Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Gegen Mittag haben sich die Verluste aus dem frühen Handel ausgeweitet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 67,10 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 77 Cent auf 58,64 Dollar.

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12:38

Das Pfund Sterling weitet seine Verluste nach Aussagen des früheren britischen Aussenministers Boris Johnson aus. Es verbilligte sich auf 1,3108 Dollar von zuvor 1,3153 Dollar. Johnson bezeichnete den von der britischen Permierministerin Theresa May vereinbarten Brexit-Deal in einem Interview mit dem "Evening Standard" als "tot".

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12:15

An den Metallbörsen bleibt der Palladium-Preis unter Druck. Eine Feinunze (31,1 Gramm) verbilligte sich am Donnerstag um rund zwei Prozent auf 1413 Dollar. Das Edelmetall hatte am Mittwoch mit einem Minus von mehr als sechs Prozent den grössten Tagesverlust seit Anfang 2017 verbucht.

"Angesichts der weltweiten Konjunktursorgen und eines stärkeren Dollars nehmen Anleger nach der Rally der vergangenen Wochen Gewinne mit", sagte Analyst Daniel Hynes vom australischen Bankhaus ANZ. Seit Jahresbeginn hatte sich der Preis für das unter anderem in der Autobranche beim Bau von Katalysatoren verwendete Metall um rund 25 Prozent nach oben bewegt und in der Vorwoche bei 1620 Dollar ein Rekordhoch erreicht.

Das zu den Platinmetallen gehörende Palladium ist damit teurer als Gold , das derzeit bei 1300 Dollar je Feinunze notiert. Eine Korrektur bei Palladium sei lange überfällig gewesen, kommentierten die Analysten der Commerzbank. Die Frage, ob dies das Platzen einer Blase gewesen war, lasse sich noch nicht beantworten. "Denn dafür müsste der Preis noch deutlich tiefer beziehungsweise weiter fallen." Der Chef des Rohstoffkonzerns Anglo American , Mark Cutifani, hatte die Preisentwicklung bei Palladium am Mittwoch als Blase bezeichnet, was Marktteilnehmern zufolge den Verkaufsdruck erhöhte.

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11:40

Der Swiss Market Index (SMI) weist gegen 11.40 Uhr ein Plus von 0,5 Prozent auf 9'436Punkte auf.

Wichtig für den Markt sei derzeit auch die Lage am Devisenmarkt, ergänzt ein Marktteilnehmer. Gerade mit Blick auf das Euro/Franken-Paar zeichne sich aktuell ab, dass sich die Marke von 1,12 halte. Am Vortag war das Paar kurzzeitig deutlich darunter und auf den tiefsten Stand seit Juli 2017 gefallen. Er gehe davon aus, dass sich das Währungspaar vorerst weiter in einer Spanne zwischen 1,12 und 1,14 bewegen werde.

Auf Aktienseite ziehen am Vormittag vor allem AMS (+2,2%), Logitech (+2,0%) und Temenos (+1,9%) an. Sie erholen sich damit allesamt von den Vortagesverlusten. Der deutsche Chiphersteller Infineon hatte zur Wochenmitte mit einer Gewinnwarnung die Branche belastet. Im breiten Markt reihen sich noch die Aktien von U-Blox (+3,4%) mit ein.

Derweil setzen die Aktien von Lonza (+2,1%) und Adecco (+1,5%) ihre gute Entwicklung vom Vortag fort. Zu den gefragtesten Titeln gehören auch LafargeHolcim (+1,5%). Hier verweisen Marktteilnehmer auf Spekulationen, wonach der Zementhersteller beim Verkauf des Philippinen-Geschäfts gut vorankommt.

Unterstützung kommt bedingt auch von den drei Schwergewichten Novartis, Roche und Nestlé, die dem Markt mit Kursgewinnen zwischen 0,7 und 0,5 Prozent helfen.

Die Aktien von Julius Bär bilden dagegen das Schlusslicht mit einem Kursabschlag von 0,5 Prozent. Auch die Aktien der Credit Suisse hinken dem Markt mit einem unveränderten Kurs hinterher, während UBS (+0,5%) in etwa mit dem Markt hinzugewinnen. Gerade die Bankaktien reagieren sehr sensibel auf die Entwicklung der Renditen in den USA.

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10:24

Aus Furcht vor einem chaotischen EU-Ausstieg Grossbritanniens ziehen sich Anleger aus dem Pfund Sterling zurück. Die Währung verbilligte sich am Donnerstag um 0,5 Prozent auf 1,3127 Dollar.

Wie erwartet konnte sich das britische Parlament bei seinen Beratungen über Alternativen zum Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May nicht auf eine Option einigen. "Aus meiner Sicht ist das eine Bestätigung meiner alten Sorge: Um einen 'No-Deal' zu vermeiden, muss das Parlament aktiv werden, das heisst eine Mehrheit für einen Weg finden, der 'No Deal' vermeidet", sagte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. "Diesem Parlament ist das nicht mit völliger Sicherheit zuzutrauen – trotz der Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit 'No Deal' eigentlich nicht will."

Nach Einschätzung von Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com, sollten sich Anleger mit dem Gedanken an einen ungeordneten Brexit anfreunden. "Das Fehlen echter Führung macht es unmöglich, einen praktikablen Kompromiss zu finden."

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09:51

Die Aktien des Schweizer Solarindustrie-Zulieferers Meyer Burger sind am Donnerstag angesichts einer Aktienplatzierung auf Talfahrt gegangen. Die Anteile fielen an der etwas festeren Börse in Zürich um 6,5 Prozent auf 0,64 Franken. Zuvor hatte der neue Partner Oxford Photovoltaics angekündigt, seine Beteiligung zu verkaufen: Bis zu 62,3 Millionen Meyer-Burger-Aktien sollen im einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platziert werden.

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09:10

Trotz negativer Vorgaben startet die Schweizer Börse am Donnerstag im Plus. Der Euro-Franken-Kurs pendelt derweil um die Marke von 1,12. Der SMI startet mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 9418 Punkten. Dies entgegen negativer Vorgaben: Die Wall Street hat am Mittwoch tiefer geschlossen und auch in Asien überwiegen am Donnerstag die negativen Vorgaben. Für das grösste Plus am SMI sind Zykliker wie Geberit (+1 Prozent), Givaudan (+0,8 Prozent), Sika (+0,9 Prozent), LafargeHolcim (+0,7 Prozent) oder Adecco (+0,7 Prozent) verantwortlich.

Die drei Schwergewichte Nestlé (+0,3 Prozent), Novartis (+0,5 Prozent) und Roche (+0,5 Prozent) stützen den Markt ebenfalls. Die beiden Grossbanken UBS (-0,2 Prozent) und Credit Suisse (-0,5 Prozent) können nicht an ihren guten Lauf vom Mittwoch anknüpfen.

Kaum beeindruckt zeigen sich die Aktien von Clariant (+0,9 Prozent) von den Nachrichten zum Grossaktionär Sabic. Wie am Vorabend bekannt wurde, sichert sich die weltgrösste Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco für rund 70 Milliarden US-Dollar die Mehrheit an dem saudi-arabischen Chemie- und Metall-Konzern. Schindler werden zu Handelsbeginn etwas gebremst. Dies ist aber optischer Natur, da der Rolltreppen- und Lift-Konzern an diesem Tag 4,00 Franken Dividende an seine Aktionäre ausschüttet.

Daneben verlieren Meyer Burger (-5,0 Prozent) nachdem der neue Partner Oxford PV seinen Anteil bereits wieder verkauft hat. Jungfraubahnen (+0,7 Prozent) und Investis (-2,5 Prozent) haben Zahlen vorgelegt. Bei Logitech (+1,5 Prozent) und Orior (+1,6 Prozent) kommt es zu Veränderungen im Management.

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08:26

Der japanische Nikkei-Index fiel am Donnerstag um 1,6 Prozent auf 21'033 Punkte, und die Börse Shanghai büsste 1 Prozent auf 2994 Zähler ein. Kopfschmerzen bereitete Investoren Börsianern zufolge erneut der US-Anleihemarkt, wo die Rendite der dreimonatigen Papiere diejenige der zehnjährigen Titel übersteigt. Diese sogenannte inverse Zinskurve gilt als Zeichen einer nahenden Rezession. Vor diesem Hintergrund trennten sich Anleger vor allem von exportorientierten und konjunkturabhängigen Werten wie dem Chip-Ausrüster Tokyo Electron, der Reederei Kawasaki Kisen oder dem Autobauer Subaru, deren Aktien bis zu 3,9 Prozent verloren. Die Halbleiter-Hersteller Renesas und Rohm verloren nach einer Gewinnwarnung des deutschen Konkurrenten Infineon jeweils etwa fünf Prozent.

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08:15

Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen und haben somit die Kursverluste vom Vortag fortgesetzt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67,60 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 59,13 Dollar. An den Märkten hatten sich zuletzt Konjunkturängste verstärkt. Dadurch werden riskantere Anlagen, zu denen auch Rohstoffe gehören, unter Druck gesetzt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird von der Bank Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent höher bei 9408 Punkten berechnet. Rund 0,3 Prozent steigen ABB, Adecco und UBS. Die drei Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche werden bei +0,2 Prozent erwartet. Am breiten Markt werden Schindler (-1,8 Prozent) mit Dividendenabschlag gehandelt.

Das britische Parlament beriet über mehrere Alternativen zu der von Premierministerin Theresa May ausgehandelten Scheidungsvereinbarung zwischen Grossbritannien und der EU. Wie erwartet fand keiner der Vorschläge eine Mehrheit. Als ermutigend werteten Börsianer die Tatsache, dass die Option zum dauerhaften Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Zollunion mit der EU die meisten Stimmen erhielt.

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07:45

Der Euro ist am Donnerstag mit leichten Kursgewinnen gegenüber dem US-Dollar gestartet. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1258 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Zum Franken tritt der Euro bei 1,1203 Franken knapp oberhalb der 1,12er-Marke auf der Stelle. Am Vortag war er deutlich darunter und auf den tiefsten Stand seit Juli 2017 gefallen. Der US-Dollar bewegt sich bei einem Stand von 0,9951 Franken ebenfalls kaum.

Am Vortag hatte EZB-Präsident Mario Draghi weiterhin eine extrem lockere Geldpolitik angekündigt. Den Euro konnte er damit allerdings nicht stützen. Derweil haben in Grossbritannien die Abstimmungen im Parlament am Vorabend keine Klarheit zum Brexit gebracht.

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06:45

Der Leitindex Nikkei tendierte in Tokio 1,4 Prozent im Minus bei 21'073 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor ebenfalls 1,4 auf 1586 Zähler. Zu den Verlierern zählten vor allem Exportwerte. Tokyo Electron gaben 2,4 Prozent nach, Subaru fielen um 3,8 Prozent und Hitachi Construction Machinery um zwei Prozent. Renesas Electronics und Rohm verloren mehr als fünf Prozent nachdem der deutsche Chipkonzern Infineon seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2018/19 (Ende September) zum zweiten Mal binnen zwei Monaten senkte.

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05:25

Der Euro gab nach auf 1,1245 Dollar. Zur japanischen Währung lag die US-Devise bei 110,20 Yen. Das britische Pfund rutschte auf 1,3170 Dollar, nachdem auch nach der jüngsten Abstimmungsrunde im Unterhaus Klarheit über den Brexit-Kurs ausblieb.

(cash/Reuters/AWP)