Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:35

Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,56 Prozent auf 12'785 Punkte. Für die gesamte, feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche steuerte das Börsenbarometer damit ebenfalls auf ein Plus zu - zum dritten Mal in Folge.

Händler erklärten, die Furcht der Anleger vor den Auswirkungen von Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus auf die Wirtschaft sei in den Hintergrund getreten. Auslöser waren unter anderem Studien, denen zufolge die Omikron-Variante zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher ist als die bislang dominierende Delta-Variante.

Holcim kletterten über 2,1 Prozent. Der Baustoffkonzern kauft für 1,35 Milliarden Dollar die amerikanische Malarkey Roofing Products und tritt damit in das Geschäft mit Bedachungen für Wohnhäuser ein. Spitzenreiter im SMI waren die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB mit einem Plus von 2,2 Prozent. Asmallworld verteuerten sich um fast ein Viertel. Das Onlinenetzwerk beteiligt sich mit zehn Prozent an der Global Hotel Alliance. Abwärts ging es dagegen für den Computerzubehör-Hersteller Logitech (-0,79%). Auch der Pharmakonzern Roche (-0,45%) und der Nahrungsmittelriese Nestlé (-0,16%) mussten Federn lassen.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

16:10

Der marktbreite S&P 500 mit plus 0,48 Prozent auf 4719 Punkte in Richtung seines vor viereinhalb Wochen erreichten Rekordhochs. Für den New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial ging es am Donnerstag um weitere 0,63 Prozent nach oben auf 35'980 Zähler. Sein Wochenplus beläuft sich aktuell auf 1,7 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann am letzten Handelstag der Woche bislang 0,26 Prozent auf 16'222 Zähler. Er hatte an den vergangenen beiden Tagen noch deutlicher zugelegt als die Standardwerte. Insgesamt ist es für die US-Börsen der dritte Tag infolge mit Gewinnen.

Anleger verarbeiten auch diesmal wieder zahlreiche Konjunkturdaten, nachdem bereits am Vortag gute US-Wirtschaftsdaten die jüngste Erholung an der Wall Street befeuert hatten. Viele Marktteilnehmer haben ihre Bücher aber schon geschlossen, daher dürfte die Handelssitzung in ruhigen Bahnen verlaufen. Am Freitag, den 24. Dezember, bleiben die US-Börsen geschlossen.

+++

15:40

Der Dow Jones legt 0,6 Prozent zu auf 35'980 Punkte. Der Nasdaq liegt 0,3 Prozent höher bei 15'568 Zählern. Der S&P 500 gewinnt 0,55 Prozent bei 4723 Punkte.

+++

15:00

Dem US-Markt steht am letzten Handelstag vor Weihnachten noch ein Schwung an wichtigen Konjunkturdaten bevor. Anleger hoffen auf womöglich noch mehr Rückenwind für die Kurse, nachdem bereits am Vortag gute US-Wirtschaftsdaten die jüngste Erholung an der Wall Street befeuert hatten. Positive Vorgaben kommen derweil aus Asien und Europa, wo britische Studien zur Omikron-Variante zuletzt für Erleichterung sorgten. Sie untermauern die Thesen aus Südafrika, denen zufolge die Mutante des Coronavirus zwar weitaus ansteckender ist als Delta, aber viel seltener ins Krankenhaus führe.

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,24 Prozent höher bei 35'840 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 wird mit 0,10 Prozent im Plus bei 16'197 Zählern erwartet. Damit steuern die US-Börsen auf den dritten Tag infolge mit Gewinnen zu. An den beiden letzten Handelstagen hatte die Wall Street den vorangegangenen Kursrücksetzer zu grossen Teilen wettgemacht.

Für die Anleger, deren Hoffnungen auf eine Jahresendrally sich bislang nicht erfüllt hatten, sind die jüngsten Kursgewinne an der Wall Street zumindest ein kleines Geschenk zu den Festtagen. Weil viele Marktteilnehmer jedoch bereits ihre Bücher geschlossen haben dürften, wird mit einer ruhigen Handelssitzung gerechnet. An diesem Freitag bleiben die US-Börsen wegen der Feiertage dann komplett geschlossen.

Bereits vor dem offiziellen Handelsbeginn in den USA wurden am Donnerstag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Daten zu den privaten Einkommen veröffentlicht. Später stehen noch Daten vom Häusermarkt und das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen mit endgültigen Werten für Dezember an.

Unter den Einzelwerten könnten im Handelsverlauf die Fluggesellschaften im Fokus stehen, diese hatten bereits auf europäischer Ebene besonders von den positiven Omikron-Studien profitiert. Damit verbunden ist die Hoffnung auf weniger Reisebeschränkungen, unter denen der Tourismus und die Fluggesellschaften in der Corona-Pandemie bisher stark gelitten haben. Die Kurse grosser US-Anbieter wie American Airlines , Delta und United standen vorbörslich allesamt im Plus.

Novavax verteuerten sich vorbörslich um mehr als drei Prozent - der Impfstoffhersteller hatte am Vortag über eine Immunantwort auch bei der Omikron-Variante berichtet. Auch Pfizer -Anteile waren weiter gefragt, nachdem der US-Pharmakonzern und Corona-Impfstoffanbieter zuletzt von der US-Arzneimittelbehörde FDA auch die Notfallzulassung für eine Corona-Tablette erhalten hatte.

+++

13:10

Die Verteilung von JD.com-Anteilen durch den Grossaktionär Tencent an dessen Eigner schickt die Papiere des Online-Händlers auf Talfahrt. Die in den USA notierten Titel verlieren vorbörslich fast neun Prozent. Dieser Rücksetzer eröffne eine gute Gelegenheit zum Einstieg bei JD.com, schreibt Analyst John Choi vom Brokerhaus Daiwa. Denn diese Form der Dividendenzahlung durch Tencent habe wohl keine Auswirkungen auf das operative Geschäft von JD.com.

+++

12:55

Am breiten Schweizer Markt erleben die Aktien von Asmallworld einen kräftigen Kurssprung. Die Titel bauen ihre Gewinne bis zum Mittag auf 26 Prozent aus. Das soziale Netzwerk für Reiche beteiligt sich mit 10 Prozent an der Global Hotel Alliance (GHA), wie das Unternehmen gestern nach Börsenschluss mitteilte. Der Vollzug der Transaktion soll im März 2022 erfolgen.

Mit der Beteiligung unterstütze Asmallworld GHA bei der Umsetzung eines neuen Treueprogrammes, das 2022 mehr als 20 Millionen Kunden umfassen soll, wie das Netzwerk mitteilte. Die umsatzstärksten Kunden erhalten dabei laut den Angaben automatisch Zugang zum Social Network von Asmallworld, was die Anzahl Mitglieder bis Ende 2022 verdoppeln solle. Zudem tritt Asmallworld auch dem Verwaltungsrat der GHA bei.

Der Kaufpreis setzt sich aus 3,5 Millionen US-Dollar in bar und Aktien im Umfang von 3 Prozent an Asmallworld zusammen. Es ist noch nicht bekannt, ob die Zahlung aus bestehenden Aktien oder neu zu schaffenden Aktien erfolgt.

Kursentwicklung der Aktie von Asmallworld in den letzten zwölf Monaten, Grafik: cash.ch.

+++

12:40

An den US-Börsen zeichnet sich am Donnerstag eine freundliche Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones, den S+P 500 (je +0,28%) und auf den Nasdaq (+0,18%) notieren höher. 

+++

11:35

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstagvormittag insgesamt wenig verändert. Nach einem kurzen Taucher in die Verlustzone steht der SMI mittlerweile wieder leicht im Plus. Eine bessere Performance verhindern insbesondere die schwachen Schwergewichte Nestlé und Roche, während Holcim nach einem grösseren Zukauf die Tabellenspitze markieren. In Marktkreisen wird der letzte Handelstag vor Weihnachten und vor der ebenfalls verkürzten Altjahreswoche als ruhig bezeichnet.

Für die anhaltend freundliche Stimmung vor dem Jahresende werden einerseits die besseren Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA für das dritte Quartal verantwortlich gemacht, noch stärker aber die ermutigenden Signale zur Omikron-Variante. So sind etwa auch für die LBBW die Sorgen rund um Omikron dank Studien aus Südafrika und Grossbritannien wieder in den Hintergrund gerückt. Ausserdem profitierten die Märkte von der Zulassung eines Pfizer-Medikaments gegen Covid-19. Die Investoren gingen mit Hoffnungen in die Weihnachtspause, so das Fazit der süddeutschen Landesbank.

Der SMI steht gegen Mittag 0,20 Prozent höher bei 12'739,49 Punkten. Zum vor einer Woche markierten Jahres- und Allzeithoch fehlen damit lediglich gut 80 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten und die Indexschwergewichte stärker gekappt sind, legt 0,39 Prozent auf 2045,16 Punkte zu und der breite SPI 0,22 Prozent auf 16'264,21 Punkte. Von den 30 SLI-Werten notieren 22 im grünen Bereich und sechs im roten. Swisscom und Sika treten an Ort.

An der Spitze der SMI/SLI-Tabelle stehen seit Handelsbeginn Holcim (+2,2%) nach der Ankündigung einer grösseren Akquisition. Der Baustoffkonzern übernimmt das amerikanische Dachsystem-Unternehmen Malarkey mit einem Umsatz von etwa 600 Millionen US-Dollar. Analysten zeigen sich erfreut über den mit 1,35 Milliarden Dollar bezifferten Kauf. Der bezahlte Preis wird als "vernünftig" und die angestrebten Synergien werden als "realistisch" bezeichnet.

Überdurchschnittlich gesucht sind zudem Adecco (+1,9%) oder Sonova (+1,5%). Letztere erhalten von einer Neuabdeckung durch Research Partners und deren Kaufempfehlung etwas Auftrieb. Um mehr als 1 Prozent verteuern sich zudem noch Schindler, CS, Julius Bär und Alcon.

Novartis (+0,5%) legen im breiten Mittelfeld moderat zu. Gestützt werden die Aktien von einer Produktzulassung in den USA für den Einsatz von Cosentyx bei Kindern sowie der US-Zulassung des Cholesterinsenkers Leqvio. In Marktkreisen wird insbesondere die zweite Zulassung als wichtig hervorgehoben.

Demgegenüber verhindern die schwächeren Roche (-0,1%) und vor allem Nestlé (-0,4%), dass der SMI wieder näher an die Marke von 12'800 Punkten heranrückt. Am Tabellenende finden sich Temenos (-0,9%), Lonza (-0,3%) und die bereits erwähnten Nestlé.

Im breiten Markt knüpfen SFS indes mit einem Plus von 0,5 Prozent an die starke Performance des Vortages (+6,4%) an. Der Titel des Metallverarbeiters profitiert nach wie vor von der Bekanntgabe der Übernahme des deutschen Familienunternehmens Hoffmann, welche den Umsatz von SFS um rund 50 Prozent anheben wird.

Die Aktien von Implenia (+0,3%) notieren ebenfalls fester. Damit verteidigen sie die Gewinne der vergangenen sechs Börsentage nicht nur, sondern bauen sie noch einmal aus. Kurz vor Weihnachten bringt sich Implenia mit der Veräusserung der Anteile am Lausanner Betonhersteller Gravière de la Claie-aux-Moines noch einmal ins Gespräch.

Dufry (+2,5%) setzen den guten Lauf der vergangenen Tage wie die Aktien des Flughafens Zürich (+1,2%) fort. Beide profitieren von den Hoffnungen im Zusammenhang mit Omikron.

Valora (-2,9%) büssen dagegen die Gewinne des Vortages im Anschluss an die Meldung zum Einstieg ins Geschäft mit Verpflegungsautomaten mehr als wieder ein.

+++

11:10

Nach dem erneut vergeblichen Versuch des Sprungs über die psychologisch wichtige 50'000er Marke machen einige Bitcoin-Anleger Kasse. Die Cyber-Devise verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 48'371 Dollar. Damit die Optimisten wieder die Oberhand gewännen, müsse diese Hürde überwunden werden, sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Ungeachtet kurzfristiger Kursschwankungen wachse aber das Interesse an Kryptowährungen, was sich am kontinuierlichen Kapitalzufluss in diese Anlageklasse ablesen lasse.

+++

10:55

Die anhaltende Erholung der europäischen Börsen stimmt Anleger vor dem verlängerten Weihnachtswochenende versöhnlich. "Diejenigen, die den Turbulenzen getrotzt haben und investiert geblieben sind oder sogar nachgekauft haben, werden jetzt belohnt", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Dax und EuroStoxx50 setzten ihren Erholungskurs am Donnerstag fort und gewannen jeweils ein halbes Prozent auf 15'660 beziehungsweise 4236 Punkte. Der SMI kann immerhin sein leichtes Plus von 0,15 Prozent bei 12'731 Punkten verteidigen. 

Mut machten Börsianern Studien, denen zufolge die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher ist als die bislang dominierende Delta-Variante. Zudem böten die bisherigen Impfstoffe immer noch einen gewissen Schutz, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Ursprünglich war der Markt von einem Szenario ausgegangen, in dem die Wirkung gleich null sein könnte."

Vor diesem Hintergrund schwand die Furcht der Investoren vor drastischen und langwierigen Lockdowns und entsprechenden Belastungen für die Weltwirtschaft. In der Hoffnung auf eine rasche Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens griffen sie unter anderem bei Reise- und Touristikwerten zu, die sich im Schnitt um 2,3 Prozent verteuerten. In der Schweiz profitieren davon die Titel von Dufry, die 2,4 Prozent zulegen können. 

+++

10:00

Ermutigende Testergebnisse zurückgerufener Beatmungsgeräte ermuntern Anleger zum Einstieg bei Philips. Die Aktien der Medizintechnikfirma steigen in Amsterdam um fast sechs Prozent. Den Untersuchungen zufolge sind die Ausgasungen des in den Geräten verwendeten Polyurethan-Schaums gesundheitlich unbedenklich. Es würden aber weitere Tests gemacht. Philips hatte im Juni bis zu vier Millionen Geräte zurückgerufen, weil der Schaumstoff krebserregend werden könnte.

+++

09:10

Der Schweizer Aktienmarkt geht am Donnerstag fester in den Handel. Damit zeigt der Leitindex SMI auch am letzten Handelstag vor Weihnachten keine Ermüdungserscheinungen und bewegt sich nur knapp unter dem erst vergangene Woche markierten Jahreshoch. In Marktkreisen wird vor dem langen Wochenende und vor der ebenfalls verkürzten Altjahreswoche erneut mit einem eher ruhigen Handelstag gerechnet. Die Bücher seien mehrheitlich geschlossen und ein grosser Teil der Marktteilnehmer bereits in den Ferien, heisst es dazu im Handel. Eine gewisse Aufmerksamkeit generiert allerdings Holcim mit einer grösseren Übernahme.

Für die anhaltend freundliche Stimmung vor dem Jahresende macht der Broker Oanda einen "Cocktail" aus zwei Themen verantwortlich: Einerseits die besseren Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA für das dritte Quartal, noch stärker aber die ermutigenden Signale zur Omikron-Variante des Coronavirus. Demnach untermauerten britische Studien die Thesen aus Südafrika, wonach die Variante zwar weitaus ansteckender ist als Delta, aber viel seltener ins Krankenhaus führen soll. Die LBBW meint dazu, die Investoren gingen mit Hoffnungen in die Weihnachtspause.

Der SMI gewinnt kurz nach Handelseröffnung 0,15 Prozent auf 12'733 Punkte. Zum vor einer Woche markierten Jahres- und Allzeithoch fehlen damit lediglich rund 90 Punkte. Der breite SPI legt um 0,19 Prozent zu auf 16'259 Zähler. 

Im Fokus stehen Holcim, welche nach der Ankündigung einer grösseren Akquisition 1,9 Prozent anziehen und damit die Reihe der SMI-Aktien anführen. Der Baustoffkonzern übernimmt das amerikanische Dachsystem-Unternehmen Malarkey mit einem für 2022 prognostizierten Nettoumsatz von 600 Millionen US-Dollar. Die Transaktion bewertet Malarkey mit insgesamt 1,35 Milliarden Dollar. Die Bank Vontobel stuft den Zukauf von Holcim in einem ersten Kommentar als positiv ein.

Novartis können von einer Produktzulassung in den USA für den Einsatz von Cosentyx bei Kindern sowie der US-Zulassung des Cholesterinsenkers Leqvio mit einem Plus von 0,5 Prozent profitieren. In Marktkreisen wird insbesondere die zweite Zulassung als wichtig hervorgehoben.

Auf den vorderen Rängen befinden sich zudem Finanz-Aktien CS (1,1%), Swiss Re (+0,8%) und Zurich (+0,66%).

 

+++

08:25

Die Ölpreise haben am Donnerstag geringfügig zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 75,37 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um sieben Cent auf 72,83 Dollar zu.

Die Ölpreise knüpften damit an ihre zur Wochenmitte erzielten Gewinne an. Die Nachricht hatte gestütz, dass in den USA die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen waren. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage sprachen Börsianer von einem dünnen Handelsvolumen.

+++

08:05

Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich eine freundliche Eröffnung ab. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,45 Prozent höher. Gestern hatte der Leitindex mit einem Plus von 0,25 Prozent und 12'713 Punkten geschlossen. 

Sämtliche SMI-Titel legen zu. Grösster vorbörslicher Gewinner unter den Blue Chips ist Holcim (+1,4%) nach der Ankündigung einer Milliardenübernahme des amerikanischen Dachsystem-Unternehmens Malarkey.

Novartis (+0,8%) profitieren von US-Zulassungen für zwei ihrer Medikamente. 

+++

07:40

Der Euro hat am Donnerstag weiter klar über 1,13 US-Dollar notiert. Die Gemeinschaftswährung kostet am Morgen 1,1336 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. 

Gegenüber dem Franken behauptet sich der Euro über der Marke von 1,0420. Derzeit liegt er bei 1,0421 - nach 1,0424 am Vorabend. Der US-Dollar ist mit 0,9195 wieder knapp unter 92 Rappen gefallen. Am Vorabend bewegte er sich um diese Grenze herum.

An den Finanzmärkten haben sich die Anleger zuletzt wieder risikofreudiger gezeigt, während im Gegenzug der Dollar als Weltreservewährung in unruhigen Zeiten weniger gefragt war. Börsianer rechnen kurz vor Weihnachten mit einem weiter ruhigen Handel. Im Blick stehen im Handelsverlauf unter anderem die deutschen Einfuhrpreise für November und am Nachmittag einige Konjunkturdaten aus den USA.

+++

07:25

Vor dem verlängerten Weihnachtswochenende wird der deutsche Aktienindex Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag höher starten. Börsianer richten ihre Aufmerksamkeit auf einen Schwung US-Konjunkturdaten, der im Tagesverlauf auf sie zukommt. Auf dem Terminplan stehen unter anderem die Konsumausgaben. Mit einem Plus von 0,6 Prozent im November wird der Zuwachs Prognosen zufolge nur etwa halb so hoch ausfallen wie im vorangegangenen Monat. Die Auftragseingänge für langlebige US-Güter dürften dagegen wohl gestiegen sein. Analysten sagen ein Plus von 1,6 Prozent nach einem Minus von 0,4 Prozent im Oktober voraus. 

Auch an den anderen europäischen Märkten sieht es vorbörslich freundlich aus. 

+++

06:35

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,48 Prozent höher. Gestern hatte der Leitindex mit einem Plus von 0,25 Prozent und 12'713 Punkten geschlossen. 

+++

06:10

Im frühen asiatischen Handel am Donnerstag setzt sich die weltweite Aktienrally fort. Die Märkte profitierten von positiven Signalen über die Auswirkungen der Omikron-Variante. "Der unvorhersehbare Verlauf der Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf Wachstum und Inflation dominieren weiterhin die Risikobereitschaft der Anleger", sagte David Chao, Aktienstratege für die Asien-Pazifik-Region bei Invesco. "Die jüngsten Gesundheitsdaten aus Grossbritannien und anderen Ländern deuten darauf hin, dass ein Worts-Case-Szenario unwahrscheinlich ist. Auch wenn die Ansteckungsraten Berichten zufolge höher sind, scheint diese Variante weniger virulent zu sein und weniger wahrscheinlich schwere Krankheiten oder Todesfälle zu verursachen."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 28.701 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 1983 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

+++

05:50

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 114,11 Yen und stagnierte bei 6,3704 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9192 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1338 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0421 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3349 Dollar

+++

22:45

Die US-Börsen haben am Mittwoch ihre kräftigen Gewinne vom Vortag ausgebaut. Sowohl die Standardwerte- als auch die Technologie-Indizes schlossen nur knapp unter ihren Tageshochs. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,74 Prozent auf 35'753,89 Punkte zu. Kurz vor dem Weihnachtswochenende dürften viele Marktteilnehmer ihre Bücher allerdings bereits geschlossen haben. In der verkürzten Handelswoche beläuft sich der Zuwachs für den Dow bislang auf 1,1 Prozent.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es zur Wochenmitte um 1,02 Prozent auf 4696,56 Punkte hoch. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,21 Prozent auf 16'180,14 Zähler. Beide Indizes profitierten auch von hohen Kursgewinnen der Tesla-Aktien , die nach Aussagen von Konzernchef Elon Musk mit plus siebeneinhalb Prozent wieder die 1000-Dollar-Marke übersprangen.

Tesla-Chef Elon Musk stiess erneut eigene Anteile am Elektroautobauer ab, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorging. Anfang November hatte Musk auf Twitter darüber abstimmen lassen, ob er sich von einem Zehntel seiner Tesla-Beteiligung trennen solle, um mehr Steuern zu zahlen. Die Twitter-Nutzer waren in der Mehrheit dafür. Um die Zusage komplett zu erfüllen, fehlen rund 3,5 Millionen Aktien, von denen sich der Tesla-Chef noch trennen muss.

Musk sagte allerdings am Mittwoch der Satire-Website Babylon Bee, er habe das Ziel einer Veräusserung von mehr als zehn Prozent seiner Tesla-Aktien inzwischen erreicht. Dies könnte eine Begründung für den kräftigen Kurszuwachs sein. Der Verkaufsdruck dürfte nun nachlassen und Anleger könnten sich wieder stärker auf die Fundamentaldaten konzentrieren, sagte ein Analyst.

Mit einem Plus von gut einem Prozent reagierten die Aktien von Pfizer auf eine Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für das Corona-Medikament Paxlovid. Damit sollen positiv getestete Patienten ab zwölf Jahren mit milden bis mittleren Symptomen und einem grossen Risiko für eine Verschlimmerung der Erkrankung behandelt werden. Es ist laut FDA das erste Covid-Mittel in den USA, das in Pillenform eingenommen wird.

Das Pfizer-Medikament und eine weiteren Pille von Merck & Co gegen Covid werden deshalb als wichtige Mittel gesehen, um Krankenhäuser in der Pandemie zu entlasten. Es wird in Fachkreisen erwartet, dass auch die Merck-Pille bald zugelassen wird. Die Merck-Anteile gewannen am Mittwoch 0,8 Prozent.

Caterpillar profitierten an der Dow-Spitze mit plus 1,9 Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Bernstein Research hatte die Papiere des Baumaschinenherstellers auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 200 auf 240 Dollar erhöht. Hinten im Dow waren die Titel des Sportartikelherstellers Nike mit minus 0,7 Prozent, die damit ihrem hohen Vortageszuwachs von mehr als sechs Prozent etwas Tribut zollten.

+++

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)