Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der Schweizer Leitindex SMI ist erstmals seit fast zwei Monaten wieder über die Marke von 11'000 Punkten geklettert. Unterstützt von zum Teil kräftigen Kursgewinnen konjunkturzyklischer und Finanzunternehmen stieg das Bluechip-Barometer vorübergehend bis auf 11'028 Zähler und notierte zum  Handelsschluss um 0,3 Prozent höher bei 11'001 Punkten.

An die Spitze setzte sich der Aromen- und Dufthersteller Givaudan mit 2,6 Prozent Kurszuwachs. Die Bauwerte Geberit und Sika, der Luxusgüterhersteller Richemont, die Grossbank UBS und der Finanzinvestor Partners Group gewannen ein Prozent und mehr an Wert. Leichte Kurseinbussen der Indexschwergewichte Roche, Novartis und Nestle bremsten den Anstieg etwas. Die drei Unternehmen, die mehr als 50 Prozent der SMI-Kapitalisierung repräsentieren, sind bei Investoren weniger gefragt, wenn sie auf einen Aufschwung setzen.

Am breiten Markt stürzten die Aktien von Pierer Mobility 13 Prozent ab. Der österreichische Zweirad-Hersteller wird 2023 weniger rentabel sein als bislang in Aussicht gestellt. Die Kosten sollen um einen zweistelligen Millionenbetrag gesenkt und im kommenden Jahr sollen 300 Stellen gestrichen werden.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:50

Der Euro hat sich am Mittwoch unter der Marke von 1,08 US-Dollar nur wenig bewegt. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0793 Dollar. Der Euro hielt sich damit auf dem Niveau vom Morgen.

Gegenüber dem Franken hat der Euro seit dem Morgen leicht an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0,9432 nach 0,9445 Franken im Frühhandel. Auch das Paar USD/CHF hat sich minimal abgeschwächt und wird derzeit zu 0,8740 Franken nach 0,8750 gehandelt.

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16:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch 0,2 Prozent höher bei 36'184 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,4 Prozent auf 4586 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,7 Prozent auf 14'326 Punkte.

Die US-Unternehmen haben im November laut einer Umfrage des Personaldienstleisters ADP weniger Stellen geschaffen als von Experten erwartet. Unter dem Strich entstanden demnach 103'000 Jobs. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Stellenzuwachs im US-Privatsektor von 130.000 gerechnet.

Der Arbeitsmarkt zeigte zuletzt angesichts der straffen geldpolitischen Linie der US-Notenbank Abkühlungstendenzen. Die Fed hatte mit einer Serie von Zinserhöhungen die hohe Inflation bekämpft und damit auch versucht, den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. Zuletzt pausierte sie zwei Mal in Folge.

Gefragt bei den Einzelwerten war unter anderem die Aktie des Lebensmittelkonzerns Campbell Soup mit einem Plus von gut fünf Prozent nach starken Quartalszahlen. Aus den Depots flogen dagegen die Aktien der Tabakproduzenten Altria und Philip Morris, die bis zu drei Prozent verloren. Der britische Rivale British American Tobacco hatte mitgeteilt, er müsse durch die Abschreibung des Wertes einiger US-Zigarettenmarken einen Verlust von 31,5 Milliarden Dollar hinnehmen. 

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16:05

Im frühen Handel hielt sich der Gewinn mit 0,29 Prozent auf 36'229 Punkte aber in Grenzen. Gleichwohl erreichte der Dow einen weiteren Höchststand seit Anfang vergangenen Jahres. In den letzten beiden Handelstagen war die Kurs-Rally ins Stocken geraten.

Die US-Privatwirtschaft schuf im November deutlich weniger Stellen als erwartet. Die Abschwächung am Arbeitsmarkt dürfte der US-Notenbank Fed bei ihrer Inflationsbekämpfung entgegenkommen, lässt damit doch tendenziell der Aufwärtsdruck bei Löhnen und Gehältern nach.

Der marktbreite S&P 500 legte um 0,39 Prozent auf 4585 Punkte zu. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,27 Prozent auf 15'920 Zähler.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,6 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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14:45

Nach einer kurzen Pause könnte die Rally am US-Aktienmarkt am Mittwoch mit mässigem Tempo weitergehen. Rund 50 Minuten vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher bei 36'230 Punkten. Am vergangenen Freitag hatte der Wall-Street-Index erstmals wieder seit Januar 2022 über 36 000 Punkte geschlossen. Das Rekordhoch wartet bei rund 36 952 Punkten. Für den Auswahlindex Nasdaq-100, dessen Rekordhoch im November 2021 bei knapp 16'765 Punkten lag, zeichnet sich am Mittwoch ein um 0,5 Prozent auf 15'964 Zähler höherer Start ab.

Die US-Privatwirtschaft schuf im November deutlich weniger Stellen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 103'000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 130'000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Im Vormonat hatte der Beschäftigungsaufbau noch bei abwärts revidierten 106'000 Stellen gelegen. Zunächst waren 113'000 Stellen ermittelt worden. Die Abschwächung am Arbeitsmarkt dürfte der US-Notenbank Fed bei ihrer Inflationsbekämpfung entgegenkommen.

Sollte der Arbeitslosenbericht am Freitag ebenfalls einen Rückgang des Beschäftigungswachstums zeigen oder einen weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote, wäre es einfacher, Zinssenkungen zu rechtfertigen, schrieben die Strategen von UBS Global Wealth Management. Sie warnten aber dennoch, dass «die Märkte zu weit gegangen sind, eine schnelle Serie von Zinssenkungen einzupreisen». Eine erste Zinssenkung wird am Markt bereits im Frühjahr 2024 erwartet. Die jüngsten Daten über eine weiterhin spürbar sinkende Inflation hatten unter Anlegern für Euphorie gesorgt und die seit Ende Oktober laufende Börsenrally zuletzt wieder angeheizt.

Unter den Einzelwerten dürfte der Ölkonzern ExxonMobil mit seinen Mittelfristzielen im Blick stehen. Neben einer Steigerung der Ergebnisse und des Mittelzuflusses will der US-Konzern in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld in Aktienrückkäufe stecken. Dabei setzt ExxonMobil weiter auf fossile Energieträger: Die Produktion von Öl- und Gas soll ausgeweitet werden. Die Aktie stieg vorbörslich um 0,5 Prozent.

Die Aktien von Paypal büssten vorbörslich 1,4 Prozent ein. Analyst Jason Kupferberg von der Bank of America strich seine Kaufempfehlung für den Zahlungsdienstleister und kappte das Kursziel von 77 auf 66 US-Dollar. Er erwartet ein Übergangsjahr. Das neue Management müsse am Markt Glaubwürdigkeit erlangen und zugleich die Umsatzkennzahlen nachhaltig verbessern, schrieb Kupferberg.

Signet Jewelers gewannen vorbörslich 0,8 Prozent. Tags zuvor hatten sie bereits knapp 6 Prozent gewonnen, nachdem die Juwelierkette mit ihren Quartalsergebnissen überzeugt hatte. Nun hob Analyst Paul Lejuez von der Citigroup die Aktie von «Neutral» auf «Buy» und setzte das Kursziel von 93 auf 119 Dollar hoch. Die Rezession für Schmuck nähere sich dem Ende, schrieb er.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,09 Prozent
S&P 500 Futures: +0,17 Prozent
Nasdaq Futures: +0,22 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent höher bei 10'994 Punkten.

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11:35

Der Leitindex SMI notiert knapp im Plus mit +0,03 Prozent auf 10'967 Punkte. Der SMI taste sich Stück für Stück an den seit Mai etablierten Abwärtstrend heran, der aktuell ziemlich genau an der psychologisch relevanten 11'000er-Marke verlaufe, heisst es in einem charttechnischen Kommentar von BNP Paribas heisst. Werde der Abwärtstrend nach oben verlassen, könnte dies neues Kaufinteresse erzeugen.

Der Leitindex SMI hat in den ersten zwei Handelsstunden schon mehrmals das Vorzeichen gewechselt. Im bisherigen Tageshoch hat sich der Index dabei bis auf acht Punkte an die 11'000er Marke vorgearbeitet. Die Stimmung wird im Markt denn auch als insgesamt weiterhin gut bezeichnet. Gestützt werde sie durch sinkende Anleiherenditen und die zunehmend positiven Äusserungen vieler Notenbanker in Europa und den USA mit Blick auf die Inflationsentwicklungen in beiden Wirtschaftsräumen, fasste ein Händler zusammen.

So vollzog die EZB-Direktorin Isabel Schnabel zuletzt einen regelrechten Sinneswandel. Die jüngsten Inflationszahlen hätten eine weitere Zinserhöhung eher unwahrscheinlich gemacht, sagte sie einem Interview. «War die EZB im Kampf gegen die Inflation in der Eurozone noch sehr viel langsamer als die US-Notenbank Fed unterwegs, überholt sie nun also die Kollegen in Washington zumindest mal in der Wortwahl», sagte ein weiterer Börsianer. Im Handelsverlauf rückt dann der der US-Arbeitsmarkt mit dem ADP-Arbeitsmarktbericht über die neuen Stellen in der US-Privatwirtschaft in den Fokus. Das Hauptereignis ist dann zum Wochenschluss aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht.

Der 30 Titel umfassende SLI zieht um 0,1 Prozent auf 1726 an, während der breite SPI um 0,1 Prozent zurückkommt auf 14'322 Zähler.

Es sind vor allem die Kursverluste der beiden Schwergewichte Roche und Nestlé, die den Gesamtmarkt belasten. So geben die Bons und Inhaber von Roche um jeweils 1,1 Prozent nach und Nestlé verbilligen sich um 0,6 Prozent. Lediglich Schwergewicht Nummer drei, Novartis (+1,0 Prozent), ist nach einer US-Zulassung für eines seiner neuen Medikamente gesucht.

Die Roche-Titel hatten allerdings an den vorangegangenen zwei Handelstagen auch klar zugelegt. Sowohl eine milliardenschwere Übernahme als auch positive Studiendaten hatten bei Investoren eine gewisse Zuversicht ausgelöst.

Die klar grössten Kursverluste bei den Blue Chips verbuchen unterdessen Sandoz (-2,1 Prozent auf 25,94 Fr.). Damit setzt die ehemalige Novartis-Sparte ihren volatilen Lauf seit dem Spin-Off Anfang Oktober fort. Die bisherige Handelsspanne der Aktien liegt zwischen 22,70 und 30,00 Franken.

Nicht nur Nestlé werden zur Wochenmitte gemieden, auch für den Schokoladehersteller Lindt&Sprüngli (PS -0,5 Prozent) geht es einmal mehr abwärts. Sie setzen damit ihren seit etwa zwei Wochen anhaltenden Abwärtstrend fort. Zuletzt hatten sich Analysten besorgt über das US-Geschäft geäussert.

Das Gewinnerfeld führen aktuell die Anteilsscheine der UBS (+1,3 Prozent auf 24,65 Fr.) an. Von ihrem am vergangenen Freitag markierten 15-Jahres-Hoch bei 25,36 Franken sind sie allerdings noch ein Stück entfernt. Mit Partners Group, Zurich und Swiss Re stehen auch die übrigen Finanzwerte auf den Einkaufslisten der Anleger. Die Avancen liegen zwischen 1,1 und 0,2 Prozent.

Das weitere Nachrichtenaufkommen findet derweil eher in den hinteren Reihen statt. Ascom verlieren nach einer Gewinnwarnung über 22 Prozent, hatten allerdings im Jahresverlauf (Stand Dienstagabend) 44 Prozent zugelegt. Pierer sacken nach einer Warnung um 15 Prozent ab und auch Arbonia (-2,6 Prozent) werden nach Aussagen zum Geschäftsgang verkauft. Clariant (-1,3 Prozent) hat derweil seinem verlustbringenden Projekt «Sunliquid» den Stecker gezogen.

Das Gegenstück bilden die Anteilsscheine von DocMorris (+5,2 Prozent). Sie erhalten Rückenwind vom Broker Stifel, der die Titel mit einer Kaufempfehlung wieder abdeckt.

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11:20

Die Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt hält an. Selbst ein brutaler Kurssturz bei Merck verdarb den Anlegern die Kauflaune zur Wochenmitte nicht. Beflügelt von Zinssenkungsfantasien kletterte der Dax am Vormittag um bis zu 0,2 Prozent auf 16'572,88 Punkte und übertraf damit die erst am Dienstag erreichte Bestmarke. «Der Flurfunk an den Börsen vermeldet bereits Gerüchte, dass die Federal Reserve früher als erwartet die Zinswende einleiten werde. Solche Gedankenspiele beflügelt die Fantasie der Anleger und liefern den Treibstoff, dass auch Allzeithochs weiter gekauft werden», sagte Frank Sohlleder, Marktanalyst für ActivTrades. An den Terminmärkten wird mit einer Wahrscheinlichkeit von mittlerweile 64 Prozent auf eine erste US-Zinssenkung im März getippt.

Auch an den übrigen europäischen Aktienmärkten ging es aufwärts: Der EuroStoxx50 gewann 0,4 Prozent auf 4469 Zähler. Ein Studienflop bei seinem Medikamenten-Hoffnungsträger Evobrutinib brockte dem Pharmakonzern Merck indes den stärksten Kurseinbruch seit mehr als vierzehn Jahren ein. Die Papiere stürzten um bis zu 14,2 Prozent auf 139 Euro ab. Die Analysten von HSBC kappten das Kursziel auf 170 von 185 Euro und nahmen ihre Bewertung auf «Hold» von «Buy» zurück.

Europaweit waren hingegen Reise- und Tourismuswerte gefragt, der Branchenindex legte 1,5 Prozent zu. TUI stachen mit einem Kursplus von bis zu 10,4 Prozent auf 565 Pence hervor - der höchste Stand seit knapp vier Monaten. Der Reisekonzern hat im vergangenen Geschäftsjahr dank einer starken Sommersaison den operativen Gewinn mehr als verdoppelt.

Im ebenfalls festeren Autosektor stachen Volkswagen mit einem Plus von 3,1 Prozent auf 111,92 Euro hervor. Eine Untersuchung hat ergeben, dass es in einem Werk des Autobauers in China keine Hinweise auf Zwangsarbeit oder andere Verstösse gegen Menschenrechte gibt. Investoren, die wegen dieses Verdachts abgesprungen waren, könnten ihre Positionen nun zumindest teilweise zurückkaufen, urteilten die Analysten von Citi.

Anlegern von Fresenius schmeckte der Dividendenverzicht nicht. Die Aktien des Gesundheitskonzerns fielen um bis 2,1 Prozent auf ein Acht-Tages-Tief von 28,13 Euro. In London zogen die Aktien von Weir Group um mehr als vier Prozent an. Das Ingenieursbüro rechnet damit, im Jahr 2026 eine operative Marge von 20 Prozent zu erreichen und verdoppelte die Summe seiner angepeilten Einsparungen.

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10:45

Die Aktien von Ascom befinden sich am Mittwoch auf Tauchstation. Das auf spitalinterne Kommunikation spezialisierte Technologieunternehmens hat am Vorabend die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr gesenkt. Begründet wurde dies mit einer im zweiten Semester schwächer gewordenen Marktlage und mit Projektverzögerungen. Ausserdem sei die Umsetzung des Auftragsbestands langsamer als erwartet erfolgt. Weiter hat das Unternehmen den Abgang des Finanzchefs per Mitte März 2024 angekündigt.

Bis um 10.45 Uhr fallen Ascom um gut 22 Prozent auf 8,36 Franken zurück, eröffnet hatte der Titel gar mit einem Minus von 25 Prozent. Allerdings waren Ascom mit einer positiven Bilanz von +44 Prozent seit Jahresbeginn bis am Vorabend einer der gefragtesten Werte des Jahres. Der Gesamtmarkt (SPI) steht derzeit kaum verändert.

Die jüngste Gewinnwarnung und der angekündigte Abgang von Finanzchef Dominik Maurer stellen aus Sicht der Bank Vontobel die Mittelfristziele in Frage. Dabei habe Ascom im ersten Halbjahr 2023 endlich ein Umsatzwachstum entsprechend dem mittelfristigen Wachstumsziel erreicht und somit nach einer turbulenten Zeit - geprägt von Gewinnwarnungen und Managementwechseln - wieder Vertrauen zurückgewonnen. Dieses werde nun wieder verspielt.

Die ZKB geht davon aus, dass die Abschwächung nicht nur das zyklischere Enterprise und OEM-Geschäft betrifft, sondern auch das stabilere Healthcare-Segment beeinträchtigt. Die Gewinnwarnung sollte jedoch Strategie und Investment Case nicht beeinträchtigen, so die Bank in einem Kommentar. Denn das strategisch wichtige Healthcare-Geschäft in den USA entwickle sich positiv.

Der unabhängig von der Gewinnwarnung bekanntgegebene Abgang des Finanzchefs gebe jedoch Anlass, die Kosten der vorbildlichen Corporate Governance und die Frage nach dem besten Eigentümer einmal mehr zu stellen; dies angesichts der kritischen Grösse als börsenkotiertes Unternehmen.

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09:45

Der Leitindex SMI gewinnt 0,2 Prozent auf 10'981 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI zieht an um 0,2 Prozent auf 1728, während der breite SPI unverändert bei 14'341 Zählern steht.

Insgesamt sei die Stimmung weiterhin eher gut, heisst es im Handel. Kurstreiber sei auch weiterhin eine Mischung aus Zinssenkungshoffnungen und guten Konjunkturdaten.

Im weiteren Tagesverlauf bleibt der Fokus auf dem US-Arbeitsmarkt. Hier steht dann der ADP-Arbeitsmarktbericht über die neuen Stellen in der US-Privatwirtschaft im Fokus. Das Hauptereignis ist dann zum Wochenschluss aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht. Als weiterer Kurstreiber überraschten auch die zuletzt etwas besseren Konjunkturdaten aus Asien.

Die grössten Verluste verzeichnen Sandoz (-2,1 Prozent). Nestlé (-0,7 Prozent) sowie die Roche I (-1,2 Prozent) und GS (-1,0 Prozent) folgen. Lediglich Schwergewicht Nummer drei, Novartis (+1,3 Prozent), ist nach einer US-Zulassung für eines seiner neuen Medikamente gesucht.

Aufwärts geht es im frühen Handel vor allem für Wachstumswerte wie VAT, Partners Group oder Logitech, die sich um bis zu 1,1 Prozent verteuern.

Das weitere Nachrichtenaufkommen findet derweil eher in den hinteren Reihen statt. Ascom verlieren nach einer Gewinnwarnung über 25 Prozent, hatten allerdings im Jahresverlauf (Stand Dienstagabend) 44 Prozent zugelegt. Clariant (-0,9 Prozent) hat derweil seinem verlustbringenden Projekt «Sunliquid» den Stecker gezogen.

Das Gegenstück bilden die Anteilsscheine von DocMorris (+5,0 Prozent). Sie erhalten Rückenwind vom Broker Stifel, der die Titel mit einer Kaufempfehlung wieder abdeckt.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,1 Prozent auf 10'953 Punkten. 

Am Schweizer Aktienmarkt dürfte sich am Mittwoch die Annäherung an die 11'000-Punkte Marke im SMI aber fortsetzen. Unterstützung erhält der hiesige Leitindex dabei von den Vorgaben aus Übersee. So hat die Wall Street am Dienstag zwar eine Pause eingelegt, wird laut ersten Indikationen am Mittwoch aber erneut fester erwartet. In Asien ziehen die Notierungen zudem überwiegend an.

Verschiedene Konjunkturdaten tragen zu den festeren asiatischen Börsen bei. Die australische BIP-Zahlen etwa fielen besser als erwartet aus, und die Reuters-Tankan-Umfrage für Japan zeigte eine Verbesserung der Geschäftsstimmung unter den grossen Industriefirmen. Im weiteren Verlauf stehen in den USA die ADP-Daten als Vorboten für den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht am Freitag auf der Agenda.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,22 Prozent höher bei 10'989 Punkten. Alle SMI-Titel werden mit Kursgewinnen indiziert, wobei Novartis mit plus 0,6 Prozent vorne wegzieht. Der Pharmakonzern hat in den USA die Zulassung für ein Mittel gegen eine seltene Blutkrankheit erhalten.

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,13 Prozent. Die Aktien von Julius Bär (-1,9 Prozent) sind mit Abstand die grössten Verlierer. Die Aktien von Clariant (-0,9 Prozent) und Dormakaba (-1,4 Prozent) verlieren. 

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07:30

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften weiter in Rekordlaune bleiben. Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Der deutsche Leitindex war am Dienstag bis auf ein Allzeithoch von 16.551,34 Punkten geklettert und hatte mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 16'533,11 Zählern geschlossen.

Im Leitindex wird es laut Index-Entscheidung der Deutschen Börse im Dezember kein Stühlerücken geben. Dafür schafften es mit Aroundtown, Siltronic und Krones drei Werte in den Nebenwerteindex MDax. Zur Wochenmitte blicken die Anleger zudem auf neue US-Konjunkturdaten. Unter anderem geben die Zahlen des privaten Anbieters ADP einen Vorgeschmack auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. 

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06:45

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank 0,14 Prozent höher indiziert.

Die grossen amerikanischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während der Dow Jones leichte Einbussen verzeichnete, legte die technologielastige Nasdaq etwas zu. Das Ende Oktober begonnene Rally ist damit ins Stocken geraten. Börsianern zufolge ist dies vor allem anstehenden Konjunkturdaten geschuldet, am Freitag steht der wichtige Arbeitsmarktbericht für November auf der Agenda. Ausserdem drückt ein negativer Kommentar der Ratingagentur Moody's zur Kreditwürdigkeit Chinas etwas auf die Stimmung. Allerdings hatten der Dow Jones Industrial, der S&P 500 und der Nasdaq 100 von ihren Tiefs im Oktober wieder prozentual zweistellig zugelegt und waren zuletzt unterwegs in Richtung historischer Höchststände.

Für die Schweizer Investoren bieten sich am (heutigen) Handelstag kaum News. Der Bauzulieferer Arbonia hält seinen Investorentag ab. Der Konzern wird derzeit massiv gebremst vom Gegenwind aus der deutschen Bauindustrie, die in der Krise steckt. Zudem gibt das übernommene Industrieunternehmen Schaffner das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022/23 bekannt.

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05:45

Nach dem grössten Kursverlust seit fast sechs Wochen vom Vortag fassen die Anleger in Japan am Mittwoch wieder Mut. Die Hoffnungen auf eine Zinswende der weltweit wichtigsten Notenbanken festigten sich. Die am Dienstag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten seien zwar schwächer als erwartet ausgefallen, hätten aber zusammen mit robusten Daten aus dem Dienstleistungssektor die Annahme einer weichen Landung der Wirtschaft gestützt, da die US-Notenbank zu einer Lockerung der Geldpolitik übergehe, sagten Analysten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 1,8 Prozent höher bei 33.370 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,6 Prozent auf 2380 Punkte. Der Chiphersteller Tokyo Electron legte um 2,13 Prozent zu und der Chiptestproduzent Advantest gewann 1,91 Prozent. Sakura Internet stieg um 10,17 Prozent und verzeichneten damit den dritten Tag in Folge starke Kursgewinne. Nvidia-CEO Jensen Huang hatte diese Woche angekündigt, dass der US-Halbleiterriese mit japanischen Unternehmen wie Sakura Internet zusammenarbeiten werde, um in Japan Fabriken für künstliche Intelligenz (KI) aufzubauen. Die Aktien des Cloud-Dienstleisters waren im vergangenen Monat um fast 90 Prozent gestiegen. Der «Ausverkauf der Renditen über die gesamte Kurve ist ein klares Zeichen dafür, dass sich der Markt in dieser Woche stark auf die Arbeitsmarktdaten konzentriert», sagte IG-Analyst Tony Sycamore.

Chinesische Aktien entwickelten sich am Mittwoch unterdurchschnittlich, nachdem die Ratingagentur Moody's am Dienstag den Ausblick für Chinas Bonitätsbewertung von stabil auf negativ gesenkt hatte. Sie begründete dies mit Risiken im Immobiliensektor und beim mittelfristigen Wirtschaftswachstum.

Die Börse in Shanghai gab um 0,1 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,2 Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 147,28 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1578 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8747 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0795 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9444 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2607 Dollar.

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00:00

Am US-Aktienmarkt haben die Kurse am Dienstag wie schon zum Wochenbeginn moderat nachgegeben. Die Ende Oktober begonnene Rally ist ins Stocken geraten. Börsianern zufolge ist dies vor allem anstehenden Konjunkturdaten geschuldet, am Freitag steht der wichtige Arbeitsmarktbericht für November auf der Agenda. Ausserdem drückt ein negativer Kommentar der Ratingagentur Moody?s zur Kreditwürdigkeit Chinas etwas auf die Stimmung.

Allerdings hatten der Dow Jones Industrial , der S&P 500 und der Nasdaq 100 von ihren Tiefs im Oktober wieder prozentual zweistellig zugelegt und waren zuletzt unterwegs in Richtung historischer Höchststände. Der Dow war am Freitag erstmals seit Januar 2022 wieder über 36'000 Punkte gestiegen und damit dicht an sein Rekordhoch.

Am Dienstag gab der Dow um 0,2 Prozent nach auf 36'124,56 Punkte. Der marktbreite S&P 500 schloss mit 0,1 Prozent moderat im Minus bei 4567,18 Zählern. Für den technologielastigen Nasdaq 100 reichte es hingegen am Ende für ein Plus von 0,2 Prozent auf 15'877,71 Punkte.

Unter den Einzeltiteln im Leitindex Dow waren Procter & Gamble der grösste Verlierer. Der Konsumgüterhersteller baut in einigen schwierigen Märkten die Geschäfte vor allem mit Firmenkunden um und nimmt dafür einen Milliardenbetrag in die Hand. Das brockte dem Kurs ein Minus von 3,5 Prozent ein.

AT&T fielen mit einem Kursgewinn von 3,4 Prozent auf. Bei Anlegern kam es gut an, dass das Unternehmen einen milliardenschweren Auftrag bei Ericsson platziert statt bei Nokia. Damit setzt der US-Telekommunikationsriese bei der Modernisierung seines Netzes auf die Schweden und nicht auf die Finnen.

Beim Computerspiele-Entwickler Take-Two Interactive veröffentlicht die Rockstar-Games-Abteilung den ersten Trailer für das mit Spannung erwartete Videospiel Grand Theft Auto VI. Analysten werteten diesen grundsätzlich zwar positiv. Sie bemängelten aber, dass ein genaues Datum für die Veröffentlichung des Spiels nicht angegeben worden sei. Take-Two Interactive verloren 0,5 Prozent.

Die Aktien von Charter Communication sackten um fast neun Prozent ab. Die Finanzchefin des Kabel- und Satellitenbetreibers hatte auf einer Veranstaltung von kurzfristigen Herausforderungen im Segment Breitband gesprochen.

Der Euro gab am Dienstag nach und kostete zuletzt 1,0795 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0817 (Montag: 1,0868) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9244 (0,9201) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen legten zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,61 Prozent auf 110,86 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere sank entsprechend auf 4,17 Prozent.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)