Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:30

Die Anleger an der Schweizer Börse sind es nach der jüngsten Gewinnserie zum Wochenstart ruhig angegangen. Der Standardwerteindex SMI bewegt sich am Montag in enger Spanne und notiert kurz zum Handelsschluss 0,2 Prozent tiefer bei 12'233 Punkten. Nur wenige Unternehmen legten Ergebnisse vor, und wegen der feiertagsbedingt geschlossenen Finanzmärkte in Asien und London fehlen wichtige richtungsweisende Impulse. Auch die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed sorgt für Zurückhaltung unter den Anlegern, die amerikanischen Börsen starteten wenig verändert in den Handel.

Merklich gebremst wird das Bluechip-Barometer von Novartis. Das Pharmaschwergewicht verliert 1,4 Prozent an Wert. Die beiden anderen SMI-Riesen Roche und Nestle notieren 0,2 und 0,3 Prozent tiefer. An die Spitze setzen sich die Versicherer: Die Aktien von Zurich, Swiss Life und Swiss Re rücken um 0,9 Prozent und mehr vor.

Am breiten Markt sacken die Anteile des Personalvermittlers Adecco um 2,2 Prozent ab, nachdem Konkurrent Manpower jüngst die Gewinnerwartungen verfehlt hatte.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Der Schweizer Franken gewinnt am Montag sowohl zum Euro als auch zum US-Dollar leicht an Wert. Dabei hat der unerwartet starke Rückgang der Schweizer Teuerung die hiesige Währung während des Handels nur vorübergehend etwas geschwächt. Eine weitere Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank ist wahrscheinlicher geworden.

Am späten Nachmittag kostet ein Euro 0,9332 Franken nach etwas höheren Notierungen um die 0,9340 im frühen Geschäft. Unmittelbar nach Veröffentlichung der Inflationsdaten war das Euro/Franken-Währungspaar über die Schwelle von 0,9370 geklettert. Auch der Dollar schwächt sich bis am Nachmittag ab und wird zurzeit zu 0,8227 Franken gehandelt nach 0,8232 am Morgen. Das Euro/Dollar-Paar wiederum steht unverändert bei 1,1345 Dollar.

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17:00

Die Papiere der Sportschuhmarke Skechers schnellen dagegen um knapp 25 Prozent auf 61,62 Dollar nach oben. Der US-Finanzinvestor 3G Capital legt am Montag ein Kaufgebot über 63 US-Dollar je Skechers-Aktie vor und will das Unternehmen anschliessend von der Börse nehmen. Das Transaktionsvolumen beläuft sich den Angaben zufolge auf 9,4 Milliarden Dollar. Die Beteiligungsfirma sichert sich bereits 60 Prozent der Anteile.

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16:15

An der Wall Street ziehen sich die Anleger zum Start in die Woche mit dem Zins-Entscheid der US-Notenbank mehrheitlich zurück. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gibt zur Eröffnung am Montag rund ein halbes Prozent auf 41'105 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq eröffnen jeweils knapp ein Prozent schwächer bei 5'647 und 17'826 Zählern. Die Einführung neuer Zölle schürt erneut die Furcht vor den Folgen eines globalen Handelskriegs.

Unter Druck geraten Film- und Fernsehproduktionsfirmen, die im Ausland drehen. Netflix verliert rund vier Prozent, Amazon rund zwei Prozent, während Walt Disney und Warner Bros. Discovery um knapp drei beziehungsweise mehr als fünf Prozent nachgeben. US-Präsident Donald Trump kündigte am Sonntag einen 100-Prozent-Zoll auf ausserhalb der USA produzierte Filme an. Allerdings liess er offen, wie die Abgaben umgesetzt werden sollen.

Zudem verbilligt sich die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von Warren Buffett um rund zwei Prozent, nachdem der Investor für das Jahresende nach 60 Jahren seinen Rücktritt vom Chefposten des Konglomerats angekündigt hat. Nach den verbalen Angriffen von Trump auf Notenbankchef Jerome Powell haben Investoren zudem den am Mittwoch anstehenden US-Zinsentscheid im Blick. Auch wenn Powell vom Weissen Haus zu einer Senkung gedrängt wird, dürfte er nach Ansicht vieler Experten die Zinsen unverändert lassen. 

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15:50

Die Ölpreise geben am Montag nach der angekündigten Produktionsausweitung des Ölförderverbunds Opec+ nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostet am Nachmittag 60,39 Dollar. Das sind 91 Cent weniger als am Freitagabend. Der Preis erholt sich jedoch etwas von zeitweise noch deutlicheren Verlusten. In der Nacht hat sich der Preis für die Nordseesorte Brent dem Mehrjahrestief von Anfang April angenähert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni fällt um 1,07 Dollar auf 57,23 Dollar.

Die Ölpreise wird durch die Entscheidung der Opec+ belastet, die Ölproduktion den zweiten Monat in Folge zu beschleunigen. Die Förderung des von Saudi-Arabien und Russland angeführten Ölverbunds soll um 411.000 Barrel pro Tag ausgeweitet werden. Mit dieser jüngsten Erhöhung werde die Produktion im Juni das Niveau erreichen, das ursprünglich für Oktober 2025 geplant gewesen sei, schreiben die Experten des Analysehauses Jefferies. Saudi-Arabien warnte zudem, dass weitere Anhebungen anstehen können.

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15:30

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,6 Prozent in die neue Handelswoche. Auch der Nasdaq (-0,8 Prozent) und der S&P 500 (-0,8 Prozent) geben nach.

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15:10

Nach den deutlichen Verlusten in der Vorwoche legt der Goldpreis am Montag wieder stark zu. Am frühen Nachmittag wird die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bei 3.320 US-Dollar gehandelt. Das Ende April erreichte Rekordhoch bei gut 3.500 Dollar allerdings ist noch ein gutes Stück entfernt.

Nachdem das Edelmetall letzte Woche noch unter Hinweisen auf eine Entspannung im Handelsstreit gelitten hat, rücken nun mit dem anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank die unsicheren Aussichten für den Welthandel und die US-Wirtschaft wieder in den Vordergrund. Die Fed wird zwar am Mittwoch voraussichtlich politischem Druck widerstehen und ihre Leitzinsen nicht senken. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump aber ist das Umfeld für die Geldpolitik sehr unsicher.

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14:30

Nach einer starken Vorwoche dürften die US-Aktienmärkte am Montag nachgeben. Das Hin und Her der US-Regierung in puncto Zölle geht in eine weitere Runde und verunsichert die Anleger erneut. Die Aussicht auf Importzölle auf im Ausland produzierte Filme belastete im vorbörslichen Handel die Kurse grosser Medienkonzerne und Streaming-Anbieter.

Für den Leitindex Dow dürfte es zur Startglocke um 0,6 Prozent nach unten gehen. In der vergangenen Woche war der Dow um drei Prozent gestiegen. Die Nasdaq-100-Futures handeln am Montag zum Auftakt etwa 1 Prozent schwächer. Der Tech-Index dürfte wieder unter die Marke von 20.000 Zählern fallen.

US-Präsident Donald Trump will im Ausland produzierte Filme mit hohen Zöllen belegen. Auf der Plattform Truth Social kündigte er an, das Handelsministerium sofort zu ermächtigen, einen Zoll von 100 Prozent auf alle im Ausland produzierten Filme zu erheben, die in die Vereinigten Staaten kommen.

Das drückte vorbörslich auf die Kurse von Branchengrössen wie Netflix , Warner Bros Discovery , Paramount Global und Walt Disney. Sie verloren zwischen 2,5 und 5,5 Prozent.

Für Aufsehen sorgt an den US-Börsen zudem der Rücktritt von Warren Buffet. Der legendäre Investor will mit 94 Jahren und nach mehr als einem halben Jahrhundert die Führung seiner Holding Berkshire Hathaway abgeben. Nachfolger soll zum Jahresende der Top-Manager Greg Abel werden.

Das «Orakel von Omaha» trete nun ab, schrieb Analyst Brian Meredith von UBS. In dem Ort im Bundesstaat Nebraska hat die Holdinggesellschaft ihren Sitz. Die Aktien von Berkshire Hathaway hatten am Freitag ein Rekordhoch erreicht und fielen am Montag vorbörslich um 2,7 Prozent.

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14:05

US-Medienaktien fallen in der US-Vorbörse, nachdem Donald Trump Pläne für einen 100-prozentigen Zoll auf im Ausland produzierte Filme angekündigt hat – eine Ausweitung seiner protektionistischen Agenda auf die Unterhaltungsbranche. Warner Bros. Discovery verlor 3 Prozent, Paramount Global gab 1 Prozent nach, und Walt Disney büsste 1,5 Prozent ein. Die Netflix-Aktie wird ebenfalls tiefer gesehen - knapp 5,8 Prozent.

Noch ist unklar, wie genau die Massnahme umgesetzt werden soll – etwa, wie Filme für die Zollbemessung bewertet werden und ob die Regel auch für bereits fertiggestellte, aber noch nicht veröffentlichte Produktionen gilt. Angesichts der globalen Abhängigkeit Hollywoods von Auslandsdrehs und internationaler Postproduktion droht der Branche erhebliche Unsicherheit und potenzielle Störungen.

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13:40

Der Verwaltungsrat von Berkshire Hathaway hat einstimmig beschlossen, Greg Abel mit Wirkung zum 1. Januar 2026 zum nächsten Präsidenten und CEO des Unternehmens zu ernennen.

Warren Buffett, der derzeit sowohl als Verwaltungsratspräsidenten als auch als CEO fungiert, wird weiterhin den Vorsitz des Verwaltungsrats innehaben. Am Samstag überraschte Buffett die Aktionäre mit der Ankündigung, dass er empfehlen werde, Abel bis Ende des Jahres zum CEO zu machen.

Greg Abel ist derzeit Vizevorsitzender für das Nicht-Versicherungsgeschäft von Berkshire Hathaway und Vorsitzender der Tochtergesellschaft Berkshire Hathaway Energy.

Die Aktien von Berkshire Hathaway gaben im vorbörslichen US-Handel nach: Die A-Aktie fiel um 2,1 Prozent, während die B-Aktie um 1,8 Prozent vorbörslich nachgibt. Das Unternehmen hatte am Samstag Quartalszahlen vorgelegt, die hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieben.

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12:45

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,64 Prozent
S&P 500 Futures: -0,85 Prozent
Nasdaq Futures: -1,03 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,04 Prozent im Plus.

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11:46

Der Schweizer Aktienmarkt gewinnt am Montag nach einem verhaltenen Start zunehmend an Schwung und zeigt sich mehrheitlich fester. Dank Anschlusskäufen kann der SMI seine Gewinne daher ausbauen. Gefragt sind vor allem defensive Werte. Händler beschreiben das Geschehen aber als insgesamt eher ruhig. Der weitere Verlauf dürfte wohl von der Entwicklung der US-Aktien abhängen, heisst es weiter. Denn andere Impulse sind dünn gesät. So waren die wichtigsten Märkte in Asien geschlossen und auch in London wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt. In der Eurozone hat sich die Stimmung laut dem Sentix-Konjunkturindikator im Mai immerhin stärker als erwartet aufgehellt. Allerdings liegt der «Sentix» immer noch im negativen Bereich.

Die Stimmung an den Finanzmärkten sei generell gut, ist zu hören. «Deutlich besser als noch vor kurzem», sagt ein Händler und verweist darauf, dass sich die Märkte von dem Kurseinbruch im Nachgang des «Tags der Befreiung», den US-Präsident Trump anfangs April ausgerufen hatte, wieder deutlich erholt hätten. Zuletzt hatten solide Daten vom US-Arbeitsmarkt die Rezessionssorgen in den USA wieder etwas zurückgedrängt. Zudem stärkten Anzeichen einer Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China die Zuversicht der Anleger. Allerdings hänge diese an einem dünnen Faden, denn eine Lösung sei noch nicht in Sicht, heisst es weiter. Im weiteren Wochenverlauf dürften die Anleger ihren Blick vor allem auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend richten. Dabei wird mehrheitlich keine Zinssenkung erwartet, obwohl dies US-Präsident Donald Trump immer wieder gefordert hat. Es stehen aber auch noch eine Reihe von Firmenabschlüssen bevor. Darunter sind Geberit, Adecco, Zurich und Swisscom.

Der Leitindex SMI notiert nach einem Tageshoch bei 12'318,91 Punkten gegen 11:40 Uhr noch um 0,2 Prozent höher bei 12'276 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,17 Prozent auf 1991,11 und der breite SPI um 0,13 Prozent 16'707 Zähler.

Gefragt sind vor allem Aktien von Unternehmen mit einem defensiven Geschäftsmodell. Dazu zählen die Anteile der Gesundheitswerte Sandoz (+1,3 Prozent), Sonova (+0,9 Prozent), Lonza (+0,4 Prozent) und Alcon (+0,2 Prozent). Gesucht sind zudem die Pharmariesen Novartis (+0,7 Prozent) und Roche (+0,3 Prozent) sowie das SMI-Schwergewicht Nestlé (+0,2 Prozent), was dem SMI eine gute Stütze verleiht.

Die Finanzwerte Julius Bär (+0,7 Prozent) und UBS (+0,5 Prozent) sowie Swiss Life (+0,6 Prozent), Swiss Re (+0,7 Prozent) und Zurich (+0,2 Prozent) ziehen ebenfalls an.

Dagegen büssen Swatch (-1,6 Prozent) deutlich Terrain ein. Auch das Papier von Rivale Richemont (-0,7 Prozent) gibt nach. Auf den Verkaufszetteln stehen ausserdem die zyklischen Anteile von Adecco (-1,9 Prozent), VAT (-1,3 Prozent), ABB (-0,4 Prozent) und Holcim (-0,3 Prozent).

Auf den hinteren Rängen kommt es vermehrt zu Gewinnmitnahmen. So sacken Idorsia (-5,2 Prozent) nach dem Kurssprung um 15,5 Prozent am vergangenen Freitag deutlich ab.

AMS Osram brechen um 9 Prozent ein und büssen damit einen Teil der Gewinne der Vorwoche nach der Bilanzvorlage ein. Zudem Research Partners hat das Rating auf «Verkaufen» von «Halten» gesenkt..

Auch die Aktien von Kuros (-1,4 Prozent) konsolidieren den jüngsten Kursanstieg. Inzwischen habe das Biotechnologie-Unternehmen eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde Franken erreicht und damit eine Grösse, die es auch institutionellen Anlegern erlaube einzusteigen. Dies könnte den Kurs unterstützen.

Derweil geht es mit den Aktien der finanziell angeschlagenen Pierer Mobility (-14 Prozent) weiter nach unten.

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11:00

Die Rüstungswerte setzen ihren Aufwärtstrend zu Wochenbeginn fort. Rheinmetall-Aktien stehen mit einem Plus von 2,4 Prozent an der Dax-Spitze. Die Aktien von Renk notieren im MDax 1,4 Prozent fester. Allein an den vergangenen vier Handelstagen kommen sie auf ein Plus von jeweils rund 17 Prozent. Die Aussicht auf höhere Verteidigungsausgaben angesichts der vielen weltweiten Krisenherde habt Rüstungswerte in den vergangenen Monaten deutlich Rückenwind verliehen. 

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10:30

Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag mit 0,3 Prozent im Plus bei 16’736 Zählern. Versorger (+1 Prozent), Pharma (+0,5 Prozent), sowie Finanztitel (+0,4 Prozent) führen den Index an. Zyklischer Konsum (-0,2 Prozent) und der Industriesektor (+0 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern. 

Von den knapp über 200 SPI-Titeln, sind 84 im Gewinn, 85 im Verlust und 35 unverändert.

Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag im frühen Geschäft eine Spur fester. Dabei hat der Leitindex nach einem verhaltenen Start leicht Fahrt aufgenommen. Ob die Gewinne noch ausgebaut werden könnten, hänge von Anschlusskäufen ab, meinen Händler. Und sie sind sich nicht so sicher, ob es zu solchen kommt: Denn nach den starken Vorwochen täte dem Markt eine Atempause nur gut, meinen manche Börsianer. Dadurch trübte sich die derzeit gute Marktstimmung auch nicht ein. Zuletzt hatten solide Daten vom US-Arbeitsmarkt die Rezessionssorgen in den USA wieder etwas zurückgedrängt. Zudem stärkten Anzeichen einer Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China die Zuversicht der Anleger. Allerdings hänge diese an einem dünnen Faden, denn eine Lösung sei noch nicht in Sicht, heisst es weiter.

Zudem fehlten Impulse von wichtigen Börsenplätzen. Die wichtigsten Börsen in Asien sowie in London bleiben am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Die Anleger dürften den Blick vor allem auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend richten. Dabei wird mehrheitlich keine Zinssenkung erwartet, obwohl dies US-Präsident Donald Trump immer wieder gefordert hat. Zudem stehen im Laufe der Woche zahlreiche Firmenabschlüsse bevor. Derweil ist in der Schweiz die Inflation im April unerwartet auf 0,00 Prozent gesunken von 0,3 Prozent im Vormonat.

Der Leitindex SMI notiert gegen 09:55 Uhr um 0,24 Prozent höher bei 12'283 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,2 Prozent hinzu auf 1991,59 und breite SPI 0,12 Prozent 16'705 Zähler. 

Gefragt sind vor allem Aktien von Unternehmen mit einem defensiven Geschäftsmodell. Dazu zählen die Anteile der Gesundheitswerte Sandoz (+1,3 Prozent), Sonova (+0,9 Prozent), Alcon (+0,2 Prozent) und Givaudan (+0,6 Prozent) sowie die Versicherer Zurich und Swiss Re (je +0,3 Prozent).

Dagegen stehen die zyklischen Anteile von Adecco (-1,7 Prozent), VAT (-1,0 Prozent), ABB (-0,8 Prozent) und Partners Group (-0,6 Prozent) auf den Verkaufszetteln.

Auf den hinteren Rängen kommt es bei Idorsia (-8,0 Prozent) zu Gewinnmitnahmen. Der Kurs war am Freitag um 15,5 Prozent gestiegen.

AMS Osram fallen 7,2 Prozent und büssen damit einen Teil der Gewinne vom Freitag ein. Research Partners hat das Rating auf «Verkaufen» von «Halten» gesenkt.

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09:35

Der Dax ist am Montag kaum verändert in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex notierte zu Wochenbeginn bei 23.095 Zählern. Zuletzt hatte die Hoffnung auf Verhandlungslösungen im Zollstreit vor allem zwischen den USA und China der Börse Auftrieb verliehen. Das Mitte März erreichte Rekordhoch von 23.476,01 Punkten rückte wieder in greifbare Nähe. «Jetzt muss sich zeigen, dass die Euphorie auch von Verhandlungsergebnissen bestätigt wird», sagte Thomas Altmann von QC Partners.

Am Vormittag dürfte vor allem das Thema Konjunktur in den Fokus rücken. Das Barometer der Beratungsfirma Sentix für Mai wird zeigen, wie sich die Erwartungen der Börsianer in Zeiten des internationalen Handelskonflikts entwickeln. Nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump waren diese im April eingebrochen. Der Gesamtindex für die Euro-Zone sackte auf den tiefsten Wert seit Oktober 2023 ab.

Zu den grössten Gewinnern zählten im Dax in den ersten Minuten die Aktien von Rheinmetall mit einem Plus von drei Prozent. Auf der Verliererseite standen die Titel von BASF und DHL, die 4,2 und drei Prozent schwächer notierten. Beide Titel wurden am Montag mit Dividendenabschlag gehandelt.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt setzt zu Beginn der neuen Woche die Kursavancen fort. "Ein Marschhalt täte gut", sagt denn auch ein Händler. Ein solche trübe auch die wieder klar aufgehellte Marktstimmung nicht ein. Zum Wochenschluss hatten solide Daten vom US-Arbeitsmarkt die Rezessionssorgen wieder etwas zurück gedrängt. Zudem stärkten Anzeichen einer Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China die Zuversicht der Anleger. Doch bis zu einer Lösung dürfte es wohl holperig bleiben an den Märkten, heisst es weiter.

Die neue Woche dürfte ruhig beginnen. Denn die wichtigsten Börsen in Asien sowie in London sind heute feiertagsbedingt geschlossen. Damit fehlten wichtige Impulse, meint ein Händler. Der Blick der Anleger dürfte vor allem auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed gerichtet sein, die am Mittwochabend bevorsteht. Dabei wird mehrheitlich keine Zinssenkung erwartet, obwohl dies US-Präsident Donald Trump immer wieder gefordert hat. Zudem stehen im Laufe der Woche zahlreiche Firmenabschlüsse bevor. Zudem werden heute die Inflationszahlen für den April veröffentlicht. Ökonomen erwarten eine weiter rückläufige bis gleichbleibende Teuerung: Konkret schätzen sie den Anstieg des Landesindex der Konsumentenpreise im April zum Vorjahresmonat zwischen +0,1 und +0,3 Prozent.

Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,12 Prozent höher bei 12'268 Punkten. In der Vorwoche hat der Leitindex 2,6 Prozent gewonnen. Allerdings hat er sich damit noch nicht ganz vom Kurseinbruch seit Donald Trumps "Tag der Befreiung" erholt. 19 SMI-Werte werden niedriger gestellt. Das Kursminus beläuft sich dabei auf bis 0,2 Prozent.

Die Mehrheit der SMI-Titel sind etwas höher. Sonova (+0,7 Prozent), Zurich (+0,6 Prozent) und Alcon (+0,5 Prozent) führen den Leitindex an.

Ebenfalls fester notieren die Aktien von Siegfried (+0,9 Prozent). Die Capital Group hat eine Beteiligung an dem Pharmazulieferer von 3,041 Prozent gemeldet. Dagegen hat der Finanzinvestor die Position beim Rivalen Bachem (-1,5 Prozent) auf unter drei Prozent abgebaut. Bachem werden allerdings ex-Dividende von 85 Rappen je Aktie gehandelt.

SFS (-2,1 Prozent) werden mit einem Dividendenabschlag von 2,50 Franken je Aktie gehandelt.

Schwächer indiziert sind zudem die Aktien von AMS Osram (-4,8 Prozent). Research Partners hat das Rating auf "Verkaufen" von "Halten" gesenkt.

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08:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Goldman Sachs senkt auf 48 (56) Fr. – Neutral

AMS Osram: Res. Partn senkt auf Verkaufen (Halten) - Ziel 5,80 (5,30) Fr.

Dormakaba: Jefferies senkt auf 515 (630) Fr. mit HOLD.

Landis+Gyr: Aktie für TD Cowen ein Kauf mit OUTPERFORM bis 75 (83) Fr.

Novartis: Octavian senkt auf 84 (92) Fr. mit HOLD.

Richemont: Goldman Sachs senkt auf 158 (165) Fr. - Neutral

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,1 Prozent tiefer bei 12’246 Punkten. Bis auf Roche befinden sich alle SMI-Titel in der Verlustzone. Die Aktien des Basler Pharmakonzerns werden vorbörslich 0,34 Prozent im Plus gesehen. Die Kursrückschläge der restlichen 19 Titel werden zwischen 0,16 und 0,2 Prozent erwartet. 

Der breite Markt notiert ebenfalls im Minus - um 0,25 Prozent. Die grössten Kursveränderungen weisen die Valoren von Adecco (-2,7 Prozent), ams Osram (-2,3 Prozent), Bachem (-1,8 Prozent), SFS (-2,4 Prozent) und Siegfried (+0,9 Prozent) auf. Bachem, SFS, SGKB und Varia US werden heute ex-Dividende gehandelt.

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07:30

Der Taiwan-Dollar ist auf ein fast dreijähriges Hoch gestiegen – es war bereits die zweite Sitzung in Folge mit aussergewöhnlich starken Gewinnen. Dies befeuert Spekulationen, dass einige asiatische Länder bereit sein könnten, gezielte Aufwertungen ihrer Währungen vorzunehmen, um Handelszugeständnisse von den USA zu erlangen.

Der Taiwan-Dollar ist zwar nicht offiziell an eine andere Währung gekoppelt, doch die Zentralbank greift bei Bedarf ein, um eine «dynamische Stabilität» des Kurses zu gewährleisten. Der Kursanstieg von über 6 % innerhalb von zwei Tagen ist laut Daten von LSEG der größte jemals verzeichnete Sprung.

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07:00

Zum Wochenauftakt wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich unverändert gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,02 Prozent im Minus. Der deutsche Dax wiederum dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern tiefer (-0,2 Prozent) in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank indes um 0,32 Prozent tiefer bei 12'224 Punkten.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,3 Prozent tiefer bei 12'227 Punkten.

An den Aktienmärkten ist die Zuversicht der Anleger wieder zurückgekehrt. Nach den am Freitag publizierten starken Daten zum US-Arbeitsmarkt verabschiedeten sich nach den europäischen auch die US-Aktienmärkte mit klaren Gewinnen ins Wochenende. Der praktisch auf Tageshoch schliessende Leitindex Dow Jones hat nun auch die Verluste seit den Zollankündigungen durch US-Präsident Donald Trump von Anfang April zumindest weitgehend wieder wettgemacht, dem technologienahen Nasdaq-Index war die Aufholjagd bereits gelungen.

Die US-Arbeitsmarktdaten sorgten für Erleichterung bei den Investoren: Damit seien die schwelenden Rezessionsängste zumindest in den Hintergrund getreten, hiess es im Markt. Für neuen Optimismus sorgte zum Schluss der vergangenen Woche aber auch Signale der chinesischen Behörden, dass es zu einer Entspannung im Zollstreit mit den USA kommen könnte. "In den kommenden Tagen und Wochen könnten weitere positive Nachrichten über Handelsabkommen mit anderen Ländern folgen, die den Markt kurzfristig stützen und das Stimmungstief vom April vergessen lassen", meinte ein Beobachter.

Hierzulande stehen zum Wochenbeginn die Inflationszahlen für den April im Fokus. Nachdem die Jahresteuerung im März bei niedrigen 0,3 Prozent gelegen hatte, erwarten Ökonomen eine weiter rückläufige bis gleichbleibende Teuerung: Konkret schätzen sie den Anstieg des Landesindex der Konsumentenpreise im April zum Vorjahresmonat zwischen +0,1 und +0,3 Prozent. Ausserdem legt am Montag die ETH-Konjunkturstelle KOF ihren Beschäftigungsindikator für das zweite Quartal vor.

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05:00

Der Leitindex der Shanghaier Börse bleibt geschlossen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen sowie an der japanischen Börse wird aufgrund von Feiertagen ebenfalls nicht gehandelt.

Die Aktien an der Wall Street und in Europa erholten sich und die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen am Freitag sprunghaft an. Gründe für den Aufwärtstrend waren die Risikobereitschaft der Anleger dank stabiler Daten für das Beschäftigungswachstum in den USA und Anzeichen dafür, dass China und US-Präsident Donald Trump für Zollverhandlungen offen sind.

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04:00

Die Ölpreise sind im frühen asiatischen Handel gefallen, da die OPEC+ ihre Ölfördermengen weiter beschleunigen will. Das schürt die Sorge vor einem steigenden Angebot. Barclays senkte seine Brent-Prognose um 4 Dollar auf 66 Dollar pro Barrel für 2025 und um 2 Dollar auf 60 Dollar pro Barrel für 2026, hiess es in einer Mitteilung von Analyst Amarpreet Singh.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 3,5 Prozent auf 59,15 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 3,8 Prozent schwächer bei 56,08 Dollar.

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03:30

Im asiatischen Devisenhandel rutschte der Dollar um 0,6 Prozent auf 144,07 Yen ab und legte leicht auf 7,2706 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,6 Prozent niedriger bei 0,8219 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,4 Prozent auf 1,1343 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9324 Franken nach.

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01:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich am Freitag mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 41.317,43 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 gewann 1,5 Prozent auf 5.686,67 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 1,5 Prozent auf 17.977,73 Stellen an.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)