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Den Börsen-Ticker vom Dienstag, den 8. Februar, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI gewann am Montag 0,44 Prozent auf 12’193.81 Punkte. Es setze sich zunehmend die Einschätzung durch, dass der Ausverkauf zum Anfang des Jahres abgeschlossen sein dürfte, sagten Händler. Doch die geplante Straffung der US-Geldpolitik treibe die Investoren weiterhin um. Nach einem überraschend starken Arbeitsmarktbericht am Freitag spekulierten Investoren auf raschere und grössere Zinsschritte der US-Notenbank. Dazu kämen die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine.

Aufwärts ging es vor allem für Finanzwerte, deren Erträge von höheren Zinsen profitieren dürften. Credit Suisse gewannen 1,75 Prozent, UBS 1,69 Prozent und der Lebensversicherer Swiss Life 1,58 Prozent. Spitzenreiter war der Elektrotechnikkonzern ABB mit einem Plus von 2,33 Prozent. Bei den Nebenwerten kletterten Calida 2,6 Prozent. Der Bekleidungshersteller übernimmt die Mehrheit an dem auf nachhaltige Produkte spezialisierten Wäschehersteller Erlich Textil.

Krisensichere Werte gaben dagegen mehrheitlich nach. Der Aromenhersteller Givaudan büsste rund ein Prozent ein. Auch der Arznei-Auftragsfertiger Lonza und der Pharmakonzern Roche gehörten zu den Verlierern.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:05

Der Euro hat sich am Montag über 1,14 US-Dollar gehalten. Am späten Nachmittag liegt der Kurs mit 1,1447 Dollar etwas höher als am Morgen. Die europäische Gemeinschaftswährung verteidigt damit die Gewinne aus der vergangenen Woche.

Der Franken hat derweil etwas zugelegt. Sowohl der Euro als auch der Dollar notieren entsprechen etwas tiefer zum Franken. Die Gemeinschaftswährung kostet am späten Nachmittag 1,0562 Franken, während der Greenback bei 0,9226 Franken steht.

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16:05

Der Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag kaum verändert. Der Technologie-Index Nasdaq zog 0,5 Prozent an. "Die Märkte haben die vergangene Woche nach einem harten Januar ziemlich anständig beendet, so dass es scheint, als hätte man an diesem Montag kapituliert, und seitdem versucht der Markt, sich nach oben zu arbeiten", sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill.

Investoren trieb weiterhin vor allem die geplante Straffung der US-Geldpolitik um. Nach einem überraschend starken Arbeitsmarktbericht am Freitag spekulierten Investoren auf raschere und grössere Zinsschritte der US-Notenbank.

Bei den Technologiewerten schob sich zum Wochenstart Peloton ins Rampenlicht. Übernahmespekulationen bescherten dem Fitnessgeräte-Hersteller einen Rekord-Kurssprung von bis zu 31 Prozent. Einem Insider zufolge ist der Online-Händler Amazon an Peloton interessiert. Der Sportartikel-Hersteller Nike denkt der "Financial Times" zufolge ebenfalls über eine Offerte nach.

Rückenwind gab es auch für Spirit Airlines. Die geplante Übernahme durch den Rivalen Frontier liess die Aktien des Billig-Fliegers um rund 16 Prozent abheben.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,2 Prozent) und der Nasdaq (+0,2 Prozent) legen leicht zu.

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14:55

Nach der Achterbahnfahrt in der Vorwoche werden die US-Aktienbörsen am Montag zur Eröffnung mit einem freundlichen Unterton erwartet. Der Broker IG taxierte den Wall-Street-Index Dow Jones rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart 0,09 Prozent höher bei 35'122 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird rund 0,3 Prozent im Plus erwartet.

Börsianern zufolge setzen sich die Anleger mit der Aussicht auf den steilsten geldpolitischen Straffungszyklus seit den 1990er Jahren auseinander, wobei die Märkte nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht am Freitag mehr als fünf Viertelpunkt-Zinserhöhungen der Federal Reserve im Jahr 2022 einpreisen. Die US-Inflationsdaten in dieser Woche könnten zu weiterer Marktvolatilität führen.

Übernahmefantasie trieb die in den vergangenen Monaten arg gebeutelten Aktien des Fitnessgeräte-Spezialisten Peloton vorbörslich an. Die Papiere schnellten zuletzt um rund 30 Prozent nach oben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, prüft Peloton das Interesse anderer Unternehmen an einer Übernahme. Dem "Wall Street Journal" zufolge ist Amazon darunter, die "Financial Times" schrieb, dass auch Nike ein Angebot prüfe.

Die Anteilsscheine von Tyson Foods stiegen um 7,1 Prozent. Der Fleischverarbeiter meldete eine Gewinnverdopplung für das erste Geschäftsquartal. Sowohl der bereinigte Gewinn pro Aktie als auch der Quartalsumsatz übertrafen die Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen behielt auch sein Umsatzziel für das Gesamtjahr 2022 bei.

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13:00 

Vor der Anhörung von EZB-Chefin Christine Lagarde vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments steigt die Nervosität am Anleihemarkt. Dies treibt die Rendite der fünfjährigen Bundesanleihen auf ein Vier-Jahres-Hoch von plus 0,033 Prozent. Die zweijährigen Titel rentieren mit minus 0,215 Prozent so hoch wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren. Die Frage sei, ob die Europäischen Zentralbank (EZB) ihre jüngsten Signale für eine Straffung der Geldpolitik abschwäche, schreiben die Analysten der Citigroup. Ihre Kollegen von der Berenberg Bank gehen davon aus, dass Lagarde ihr Aussagen wiederholen und die Basis für eine erste Zinserhöhung um den kommenden Jahreswechsel legen wird.

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12:40

An den US-Börsen fallen die Futures auf den Dow Jones um 0,16 Prozent. Die Futures auf den S+P 500 büssen 0,13 Prozent ein, jene auf den Nasdaq notieren 0,09 Prozent tiefer. 

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12:10

Die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten haben zu Beginn der neuen Woche zunächst Vorsicht walten lassen. Der EuroStoxx 50 pendelte am Vormittag um seinen Freitagsschlusskurs und notierte zuletzt 0,11 Prozent tiefer bei 4082,09 Punkten. Der französische Cac 40 sank um 0,15 Prozent auf 6941,26 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es hingegen um 0,23 Prozent auf 7533,40 Zähler nach oben.

Nach den Turbulenzen in der Vorwoche werde zum Wochenstart der Scherbenhaufen zusammengekehrt, bemerkte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect. Etwas Schwung könnte die nun auch in Europa an Dynamik gewinnende Berichtssaison bringen. Viele grosse europäische Unternehmen öffneten ihre Bücher. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege von RoboMarkets, warnte aber vor dem weiterhin schwelenden Ukraine-Konflikt, steigenden Ölpreisen und einem überraschend starken US-Arbeitsmarkt, der die US-Notenbank weiter unter Druck setzen dürfte.

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11:25

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montagvormittag nach einem freundlichem Start mittlerweile etwas schwächer. Die Stimmung bleibt im Anschluss an die erste positive Gesamtwoche im laufenden Jahre von Vorsicht geprägt, so hat der Leitindex SMI in der ersten Handelsstunde auch schon ein negatives Vorzeichen gesehen. Nebst den anhaltenden Spannungen im Ukraine- Konflikt bremsen zu Wochenbeginn auch schwache Daten aus der deutschen Industrie.

Aktuell sei nicht der Zeitpunkt, um zusätzliche Risiken einzugehen, heisst es etwa in einem Kommentar von Amundi. Es sei noch zu früh, die jüngste Kurskorrektur als Einstiegszeitpunkt in Erwägung zu ziehen. Der Vermögensverwalter verweist dabei auf die Risiken im Zusammenhang mit Omikron, auf die Ungewissheit hinsichtlich der Reaktionen der Zentralbanken auf die hohe Inflation oder auf die geopolitischen Risiken mit Kasachstan und Ukraine. Und bei Helaba heisst, die gestiegenen Renditen am Anleihemarkt und die Aussichten auf Zinserhöhungen würden die Stimmung am Aktienmarkt generell trüben. Einigkeit herrscht unter den Beobachtern dahingehend, dass die hohe Volatilität anhalten dürfte.

Der SMI steht gegen Mittag 0,15 Prozent tiefer bei 12'121,47 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,20 Prozent auf 1934,27 Punkte und der breite SPI 0,21 Prozent auf 15'338,73 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln geben mittlerweile 19 nach und 11 legen zu.

An der Tabellenspitze stehen derzeit die beiden Industrietitel ABB (+1,1%) und Schindler (+0,8%). Insbesondere ABB haben mit einem Minus von rund 10 Prozent bis am vergangenen Freitag im laufenden Jahr klar schwächer abgeschnitten als der Gesamtmarkt, woran auch die soliden Zahlen zum Schlussquartal in der vergangenen Woche nichts änderten.

Zu den stärkeren Aktien gehören auch weitere konjunktursensitive wie Adecco (+0,8%) oder Holcim (+0,6%).

Bei den Versicherern halten sich Zurich (+0,4%) etwas besser als Swiss Re (+0,1%). JP Morgan hat die Abdeckung der beiden mit "Outperform" (Zurich) bzw. "Neutral" (Swiss Re) wieder aufgenommen.

Die längere Liste der Verlierer wird von Titeln aus dem Thema Gesundheit wie Straumann (-1,7%), Sonova (-1,6%) oder Lonza (-1,2%) angeführt, gemeinsam mit Givaudan (-1,3%).

Bei Swatch (-1,0%) hilft eine Kurszielerhöhung durch die Royal Bank of Canada Auftrieb wenig, da das Institut die Einstufung auf "Underperform" belassen hat.

Credit Suisse (-0,7%) stehen nach freundlichem Start mittlerweile ebenfalls klar tiefer. Dass sich die Bank ab heute vor dem Bundesstrafgericht für ihre Beziehungen zu einem kriminellen bulgarischen Netzwerk verantworten muss, fällt allerdings laut Beobachtern ebenso wenig ins Gewicht wie Vorwürfe der japanischen Investmentgruppe Softbank im Streit um Greensill-Schulden. Am kommende Donnerstag wird die CS das Jahresergebnis vorlegen.

Im breiten Markt ziehen Klingelnberg (+11%) massiv an. Unterstützung kommt am Berichtstag von einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die Credit Suisse bei einer gleichzeitig bestätigten Empfehlung "Outperform". Die CS hat das Kursziel um beinahe 20 Prozent auf 28 Franken angehoben und attestiert damit der Aktie im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag ein Aufwärtspotential von mehr als 70 Prozent.

Gut gesucht sind überdies Clariant (+1,8%) mit Unterstützung von einer Aufstufung auf "Buy" durch Jefferies.

Die Aktien des Flughafens Zürich (-1,8%) haben zu Wochenbeginn einen schweren Stand. Auf die Kurse drückt eine Abstufung auf 'Untergewichten' durch Morgan Stanley mit einem Kursziel klar unter dem aktuellen Stand.

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11:10

Aus Furcht vor Lieferausfällen decken sich Anleger mit Aluminium ein. Der chinesische Terminkontrakt verbucht mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 22.320 Yuan (3509 Dollar) je Tonne der grössten Tagesgewinn seit fünf Monaten. In London verteuert sich das im Flugzeug- und Automobilbau eingesetzte Industriemetall um zwei Prozent auf 3135 Dollar. Auf die Stimmung drückten vor allem die Produktionskürzungen von Aluminiumhütten wegen der hohen Energiepreise, sagt ein Börsianer. Im Windschatten der Aluminiumpreis-Rally steigt der Index für die europäischen Bergbaufirmen um 1,5 Prozent.

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10:30

Übernahmespekulationen bescheren Peloton einen Rekord-Kurssprung. Die Aktien des Fitnessgeräte-Herstellers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 23,5 Prozent. Einem Insider zufolge ist der Online-Händler Amazon an Peloton interessiert. Der Sportartikel-Hersteller Nike denke ebenfalls über eine Offerte nach, schreibt die "Financial Times". Da der Peloton-Chef John Foley und der Verwaltungsratspräsident William Lynch zusammen die Mehrheit an dem Unternehmen hielten, halte er einen Verkauf für unwahrscheinlich, schreibt Analyst John Blackledge vom Vermögensverwalter Cowen.

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10:00

Der aktuelle Stand an der Schweizer Börse (10:00 Uhr, Vergleich
mit Schlusskursen vom Freitag)

Indizes:
- SMI: +0,24% auf 12'169 Punkte
- SLI: +0,26% auf 1'943 Punkte
- SPI: +0,19% auf 15'400 Punkte

Stärkste Titel im SMI Expanded (SMI und SMIM):
- Clariant (+2,2%)
- Baloise (+2,0%)
- SIG Combibloc (+1,5%)
- ABB (+1,3%)
- Adecco (+1,3%)

Schwächste Titel im SMI Expanded (SMI und SMIM):
- Flughafen Zürich (-2,5%)
- Tecan (-1,8%)
- Straumann (-1,3%)
- Sonova (-1,1%)
- Partners Group (-1,0%)

Am breiten Markt ziehen die Aktien von Klingelnberg über 7 Prozent an. Das Maschinenbau-Unternehmen profitiert am Montag von einem positiven Analystenkommentar. Credit Suisse erhöht das Kursziel für Klingelnberg auf 28,00 von 23,50 Franken und belässt die Einstufung auf "Outperform". Das laufende Geschäftsjahr 2021/22 gestalte sich für den Maschinenbauer aufgrund der Lieferengpässe bei einigen Komponenten und den Flutschäden im Werk in Hückeswagen sehr herausfordernd, schreibt Analyst Patrick Laager. Danach sollte jedoch über alle Divisionen hinweg eine starke Erholung einsetzen, wobei insbesondere die Nachfrage aus dem Automotive- und Windenergiegeschäft stützen dürfte. Gleichzeitig habe Klingelnberg seine Kostenstruktur während der Krise deutlich verbessert.

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09:50

Die Kurserholung der Kryptowährungen geht weiter. Bitcoin und Ethereum verteuern sich um jeweils mehr als fünf Prozent auf 43.030 beziehungsweise 3112 Dollar. Die starken Amazon-Geschäftszahlen von vergangener Woche machten Investoren wieder risikofreudiger, sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade.

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09:45

Dank der Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit Sony winkt den Aktien von Tobii der grösste Tagesgewinn der Firmengeschichte. Die Titel des Spezialisten für die Nachverfolgung von Augenbewegungen steigen in Stockholm um mehr als 21 Prozent. Dem Unternehmen zufolge verhandelt es mit dem japanischen Elektronik-Konzern über den Verkauf seiner Technologie für eine neue Virtual-Reality-Brille, die PlaySation VR2.

Tobii ist ein schwedisches Hightech-Unternehmen, das Produkte für die Blickerfassung und Augensteuerung entwickelt und verkauft. 

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt geht am Montag fester in den Handel. Nach zwei zuletzt schwächeren Tagen geht es zumindest in der Eröffnungsphase wieder etwas nach oben. Immerhin rettete der SMI trotz der Verluste vor dem Wochenende zum ersten Mal in diesem Jahr ein kleines Wochenplus über die Ziellinie. 

Der Start in die neue Berichtswoche fällt gemessen an den Unternehmensnews noch ruhig aus. In den kommenden Tagen werden aber erneut zahlreiche Firmen ihre Jahresergebnisse vorlegen, darunter die Credit Suisse oder Zurich Insurance. Die Märkte verdauen derzeit noch immer den Arbeitsmarktbericht aus den USA vom vergangenen Freitag. Die hohe Zahl an neu geschaffenen Stellen und die stark gestiegenen Löhne lassen die Wahrscheinlichkeit steigen, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen im März stärker anheben wird, als ursprünglich gedacht, lautet der Tenor in Börsenkreisen. Einig scheinen sich die Marktteilnehmer darin, dass die Volatilität an den Aktienmärkten in naher Zukunft erhöht bleiben dürfte.

Der SMI steht notiert kurz nach Handelseröffnung 0,35 Prozent höher bei 12'182 Punkten. Von den 20 SMI-Werten werden bis auf Swisscom (-0,1%) alle höher gehandelt. 

Die Credit Suisse (Aktie +1,6%) muss sich ab heute Montag vor dem Bundesstrafgericht für ihre Beziehungen zu einem kriminellen bulgarischen Netzwerk verantworten. Ausserdem erhebt die japanische Investmentgruppe Softbank im Streit um Greensill-Schulden gemäss einem Bloomberg-Bericht massive Vorwürfe gegen die Bank. 

Die Versicherer Swiss Re und Zurich legen je um die 1 Prozent zu. 

Im breiteren Markt fallen Clariant mit einem Plus von 3,1 Prozent auf. Hier könnte eine Aufstufung auf "Buy" durch Jefferies etwas stützen. Swatch (-0,1%) scheinen von einer Kurszielerhöhung durch die Royal Bank of Canada Auftrieb vorerst nicht profitieren zu können.

Und für SIG Combibloc (+2,5%) hat Stifel die Empfehlung auf "Buy" von zuvor "Hold" geändert.

Unter Druck stehen Flughafen Zürich (-2,3%), nach dem Morgan Stanley das Rating auf "Underweight" gesenkt hat.

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08:30

In Erwartung von Bewegung bei den Gesprächen um das iranische Atomprogramm erlahmt das Anleger-Interesse an Rohöl. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 93,09 Dollar je Barrel, nachdem sie im asiatischen Handel zunächst auf ein Siebeneinhalb-Jahres-Hoch von 94 Dollar gestiegen war. Am Markt gebe es Spekulationen denen zufolge die Sanktionen gegen Iran gelockert würden, wodurch iranisches Öl auf den Weltmarkt komme, sagt John Kilduff, Partner beim Vermögensberater Again Capital.

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08:10

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,3 Prozent höher. Der Schweizer Aktienmarkt hatte am Freitag klar schwächer geschlossen. Der SMI verlor 0,77 Prozent auf 12'140,25 Punkte. 

Sämtliche SMI-Titel ziehen vorbörslich an. Am stärksten legen Logitech (+1,4%) und Swiss Re (+1,3%) zu.

Am breiten Markt fallen Clariant (+1,4 %, Kurszielerhöhung), SIG (+1,8%, Broker Call), Swatch (+1,35%) auf. 

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07:50

Crypto-Update: Bitcoin/Dollar 42'779,90 +5,3 Prozent, Ethereum/Dollar 3'094,11 +4,7 Prozent. 

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07:45

Der Euro hat sich zu Wochenbeginn über der Marke von 1,14 US-Dollar gehalten. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1435 Dollar und damit etwas weniger als vor dem Wochenende.

Auch zum Franken hat sich der Euro zuletzt wieder etwas abgeschwächt. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte am frühen Morgen bei 1,0577 und damit tiefer als am Freitagabend mit knapp 1,06. Kurzfristig war das Paar am Freitagabend sogar leicht über die Marke von 1,06 gestiegen, im Hoch waren es 1,0616. Das sind rund 2 Rappen mehr als noch vor einer Woche und entspricht dem höchsten Kurs seit Ende Oktober. Das USD/CHF-Paar wurde derweil am Morgen praktisch unverändert zum Freitagabend bei 0,9250 gehandelt.

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07:30

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der deutsche Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Am Freitag hatte ein starker US-Arbeitsmarktbericht die Inflations- und Zinssorgen der Anleger angeheizt und den deutschen Leitindex rund 1,8 Prozent ins Minus auf 15'099,56 Punkte gedrückt. Die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik der Notenbanken dürfte die Anleger auch weiter umtreiben.

Zudem legen erneut viele Firmen Geschäftszahlen vor, in Deutschland die Kupferhütte Aurubis und die MediaMarkt/Saturn-Mutter Ceconomy. Aus dem Ausland stehen unter anderem die Zahlen des "Monopoly"-Anbieters Hasbro und der Biotechfirma Amgen auf dem Terminplan. Relevante Konjunkturdaten gibt es nicht viele, aus Deutschland werden Zahlen zur Industrieproduktion veröffentlicht. Experten erwarten für Dezember einen Anstieg um 0,4 Prozent nach einem Minus von 0,2 Prozent im Vormonat.

Auch an den anderen europäischen Börsen zeichnet sich eine freundliche Eröffnung ab. 

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07:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien 

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06:35

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,4 Prozent höher. Der Schweizer Aktienmarkt hatte am Freitag klar schwächer geschlossen. Der SMI verlor 0,77 Prozent auf 12'140,25 Punkte. 

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Die Börsen in Asien können sich am Montag nach starken US-Jobdaten und schwachem Wachstum der chinesischen Dienstleister auf keine gemeinsame Richtung einigen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,9 Prozent tiefer bei 27'194 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1926 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 1,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,6 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 115,29 Yen und legte 0,4 Prozent auf 6,3576 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9249 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1439 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0582 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3530 Dollar.

(cash/AWP/BloombergReuters)