Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:00

Der SMI schliesst 0,46 Prozent im Plus bei 11'063 Punkten. Zugpferde des Anstiegs waren Finanzwerte.

Viele Anleger warteten mit Positionsbezügen allerdings bis zur Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Die Investoren erhoffen sich von der Rede Hinweise, ob eine wirtschaftliche Verlangsamung die Strategie der Fed ändern könnte und ob eine "sanfte Landung" der Konjunktur erreicht werden kann.

Bei den Schweizer Standardwerten waren Credit Suisse mit einem Plus von 1,6 Prozent Tagesgewinner. Auch beim Rivalen UBS ging es 1,4 Prozent aufwärts. Der Finanzinvestor Partners Group und der Versicherer Zurich verteuerten sich um 1,3 Prozent. Steigende Zinsen bescheren vielen Finanzunternehmen tendenziell steigende Erträge.

Gegen den Branchentrend sackten Baloise 5,7 Prozent ab. Der Gewinn des Versicherers sank in den ersten sechs Monaten des Jahres um fünf Prozent. Vor allem ein Wintersturm in Belgien belastete das Ergebnis. Auch Novartis musste Federn lassen, obwohl der Pharmakonzern ankündigte, dass die Generika-Tochter Sandoz abgespalten und an die Schweizer Börse SIX gebracht werde soll. Mit einem Börsenwert von 20 Milliarden Dollar oder mehr wäre Sandoz der grösste Neuzugang an der Schweizer Börse seit Alcon 2019.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:40

Der SMI schliesst 0,46 Prozent im Plus bei 11'063 Punkten. 18 von 20 Bluechips schlossen den Handelstag im Plus ab. Einzig Novartis und Alcon büssten heute 0,75 respektive 0,65 Prozent ein.

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17:25

Nach dem Vollzug des angekündigten Aktiensplits im Verhältnis 3:1 notieren die Aktien von Tesla 0,5 Prozent leichter bei 295 Dollar. Am Mittwoch hatten sie bei 891,29 Dollar geschlossen. Es ist der zweite Aktiensplit des Elektroauto-Pioniers, der seine Papiere damit für Kleinanleger leichter handelbar machen will.

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17:20

Ein Preisanstieg bei Kupfer hilft den Aktien von Minenkonzernen nach oben. Das Metall verteuert sich um 1,3 Prozent auf 8143 Dollar je Tonne, da Investoren auf mehr Anreize Chinas für Infrastrukturprojekte spekulieren. Titel der Bergbaugiganten Rio Tinto und BHP Group legen bis zu 2,2 Prozent zu. Freeport-McMoRan steigen um 3,9 Prozent, Southern Copper gewinnen 1,6 Prozent. Teck Resources, Hudbay Minerals und First Quantum Minerals ziehen in Toronto bis zu 4,6 Prozent an.

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16:40

Ein Milliardenverlust im Schlussquartal und ein trüber Ausblick macht bei Peloton Interactive macht die Hoffnungen der Anleger auf eine Erholung des Fitnessgeräte-Anbieters zunichte. Die Aktien stürzen um mehr als 18 Prozent auf knapp elf Dollar ab. Vor Jahresfrist kosteten sie noch rund 120 Dollar. "Angesichts der Menge an Bargeld, Inventar und Cash-Burn sehen wir die existenziellen Bedrohungen für Peloton als steigend an", sagte Rohit Kulkarni, Analyst bei MKM Partners.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,2 Prozent auf 32'907 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stand 0,2 Prozent höher bei 4149 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,3 Prozent auf 12'473 Punkte.

Die am Freitag anstehende Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole wird von Börsianern darauf abgeklopft, ob eine wirtschaftliche Verlangsamung die Strategie der Fed ändern könnte und ob eine "sanfte Landung" der Konjunktur erreicht werden kann. Händler sehen momentan eine etwas größere Chance auf eine dritte Zinserhöhung um 75 Basispunkte seitens der Fed bei ihrer Sitzung im nächsten Monat, verglichen mit einer kleineren Zinserhöhung um 50 Basispunkte.

Bei den Einzelwerten stachen Abercrombie & Fitch mit einem Kursverlust von rund vierzehn Prozent heraus. Die US-Modefirma schraubte nach einem überraschenden Quartalsverlust ihre Prognose für das Gesamtjahr herunter.

Ein starker Dollar und heftige Konkurrenz im Cloud-Computing setzen dem SAP-Konkurrenten Salesforce zu. Anleger warfen die Papiere nach einer erneut gesenkten Jahresprognose aus den Depots, der Kurs sackte um rund sieben Prozent ab.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet 0,18 Prozent im Minus bei 32'910 Punkten. Der S&P 500 legt 0,2 Prozent zu auf 4149 Zähler. Der Nasdaq gewinnt 0,5 Prozent auf 12'493 Punkte.

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15:00

Vor dem an diesem Donnerstag beginnenden und mit Spannung erwarteten Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, Wyoming, dürften die US-Aktienmärkte nur wenig verändert starten. Für gute Stimmung sorgte die Nachricht, dass China seine Konjunkturhilfen um weitere 1 Billion Yuan (146 Milliarden US-Dollar) aufgestockt hatte. Frische US-Konjunkturdaten sandten leicht hingegen negative Impulse

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn mit rund 0,1 Prozent im Plus auf 33 000 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt rund 0,5 Prozent höher zum Vortag erwartet.

Händler rechnen am Donnerstag mit grösseren Kursschwankungen, da die Anleger mit Spannung auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole warten. Powells Aussagen werden vor allem nach Hinweisen auf das Tempo der geldpolitischen Straffung in den USA abgeklopft. Fed-Vertreter hatten im Vorfeld von Jackson Hole deutlich gemacht, dass sie eine weitere Straffung der Geldpolitik für die Zukunft erwarten. Dies hatte den jüngsten Aufschwung bei Aktien zunichtegemacht.

Die US-Wirtschaft hielt sich im zweiten Quartal etwas besser als zunächst angenommen. Das Minus fiel mit annualisiert 0,6 Prozent nicht so stark aus, wie zuvor nach einer ersten Schätzung gemeldet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der Vorwoche, während Analysten im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet hatten.

Die Aktien von Tesla reagierten vorbörslich mit einem Kursplus von 1,7 Prozent auf den umgesetzten Aktiensplit des Elektroauto-Herstellers. Der auf der letzten Hauptversammlung beschlossene Aktiensplit wurde am Mittwoch nach US-Börsenschluss vollzogen. Damit erhielten die Tesla-Aktionäre für jede Tesla-Aktie zwei zusätzliche Anteilsscheine. Aktiensplits sind ein gern genutztes Mittel, um eine Aktie optisch billiger erscheinen zu lassen und damit attraktiver vor allem für Kleinanleger zu machen.

Der US-Softwarehersteller Salesforce rechnet angesichts des starken Dollars und verschärfter Konkurrenz im Cloud-Geschäft mit weniger Umsatzwachstum. Experten hatten mit einer besseren Prognose gerechnet. Die Aktie fiel vorbörslich um 8,1 Prozent. Mit den Zahlen für das zweite Quartal und dem gesenkten Ausblick erinnere der Softwarekonzern die Investoren an die sich weltweit abkühlende Konjunktur, kommentierte Barclays-Analyst Raimo Lenschow.

Der Chipkonzern Nvidia rechnet nach verfehlten Umsatzerwartungen nicht mit einer baldigen Erholung. Die Papiere gaben vorbörslich um 3,0 Prozent nach. JPMorgan-Analyst Harlan Sur bezeichnete die Resultate des Chipkonzerns und Grafikkarten-Spezialisten als schwach.

Auch Peloton Interactive gab eine düstere Prognose für das laufende Quartal ab. Im abgelaufenen Jahresviertel häuften sich die Verluste und der Umsatz fiel deutlicher als vom Markt erwartet, was die Bedenken über den Comeback-Plan des Fitnessunternehmens erneuerte. Die Peloton-Titel brachen vorbörslich um mehr als 12 Prozent ein.

Dagegen schnellten die Anteilsscheine von Snowflake vorbörslich um rund 20 Prozent nach oben. Der Ausblick auf den Quartalsumsatz des Software-Unternehmens übertraf die Schätzungen der Analysten.

Auch beim Software-Anbieter Autodesk fielen Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Quartal besser als erwartet aus. Die Aktien verteuerten sich vorbörslich um 8,7 Prozent.

Die Papiere von Dollar Tree büssten vorbörslich 7,8 Prozent ein. Die Ramschladenkette veröffentlichte einen Gewinn für das zweite Quartal, der die Marktschätzungen übertraf. Den Anlegern stiessen aber vor allem die reduzierten Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr negativ auf.

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14:15

Neue Kursziele:

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13:40

Der Euro büsste zum Franken wieder an Terrain ein. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte kurz nach Mittag mit 0,9618 etwas tiefer als am Morgen (0,9632), im Tagestief waren es 0,96105. Das Jahrestief liegt seit Dienstag bei 0,95515. Für das USD/CHF-Paar ergibt das am Mittag unverändert zum Morgen 0,9638. Momentan liegt der Kurs bei 0,9617.

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13:00

Die Ölpreise sind am Donnerstag den dritten Tag in Folge gestiegen. Nachdem die Notierungen in den beiden vergangenen Handelstagen deutlich zulegen konnten, legten sie im Mittagshandel hingegen kaum noch zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 101,56 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag.

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11:50

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass es an den amerikanischen Börsen zu Gewinnen kommen könnte. So steigen die Futures des Dow Jones um 0,35 Prozent, diejenigen des S&P 500 um 0,54 Prozent und die Nadaq-Futures um 0,58 Prozent.

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11:40

Der SMI steigt mit 0,29 Prozent und steht bei 11'045 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Donnerstag im Plus. Der Leitindex SMI erholt sich damit weiter vom Einbruch vom Wochenstart und nähert sich wieder dem Stand von Ende letzter Woche an. Rückenwind gibt aktuell ein neuerliches Konjunkturprogramm Chinas. Besser als erwartet ausgefallen sind zudem die neusten Konjunkturzahlen aus Deutschland. "Es hätte schlimmer kommen können", kommentiert die VP Bank den nur leicht nachgebenden ifo-Geschäftsklimaindex.

Die aktuellen Avancen am Aktienmarkt sollten laut Börsianern aber nicht überbewertet werden. Viele Investoren verharrten aktuell wegen des Notenbanktreffens in Jackson Hole an der Seitenlinie. Das Hauptereignis der Konferenz ist eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell, die allerdings erst am Freitag auf der Agenda steht. Gerätselt wird vor allem über die Geschwindigkeit der Zinserhöhungen in den USA. Im Tagesverlauf steht zudem noch die Publikation des Protokolls der letzten EZB-Sitzung auf der Agenda.

Im Fokus sind die schwergewichtigen Novartis (+0,5 Prozent). Der Pharmakonzern will seine Generika-Sparte Sandoz im zweiten Halbjahr 2023 als eigenständige Firma an die Schweizer Börse bringen. In der Mitteilung betont der Konzern die guten Wachstumsperspektiven von Sandoz wegen der gut gefüllten Pipeline. Bei Analysten kommt der Schritt unterschiedlich gut an. Zum Teil wird die noch lange Dauer bis zum Börsengang moniert, manche hätten auch lieber einen Verkauf statt eines Börsengangs gesehen.

Noch besser entwickeln sich Titel, die zuletzt stark Federn lassen mussten. So wird die Gewinnerliste von Sika (+1,5 Prozent), Straumann (+1,2 Prozent) und Holcim (+1,1 Prozent) angeführt, die in den letzten Tagen überdurchschnittlich verloren hatten.

Ebenfalls zu den grössten Gewinnern zählen Finanztitel, die zuletzt ebenfalls einen schweren Stand hatten. So legen aktuell CS, UBS, Julius Bär zwischen 0,6 und 0,9 Prozent zu. Und auch die Versicherer Zurich und Swiss Re sind weit vorne in der Rangliste anzutreffen, hingegen kommen Swiss Life (-0,1 Prozent) nicht vom Fleck.

Die beiden anderen Schwergewichte Nestlé (+0,4 Prozent) und Roche (+0,2 Prozent) legen ebenfalls zu, wenn auch nicht ganz so stark wie der Gesamtmarkt.

Relativ wenig gefragt sind Swatch (unv.); und Richemont (+0,3 Prozent) sind auch nur moderat im Plus, wobei diese am Vortag nach der Ankündigung des YNAP-Verkaufs um 3,6 Prozent angezogen hatten.

Grösste Verlierer sind aktuell VAT (-0,3 Prozent).

Am breiten Markt hält die Berichtssaison einen ganzen Strauss an Halbjahresabschlüssen bereit. Applaus erhalten SoftwareOne (+6,0 Prozent), nachdem der IT-Anbieter die Erwartungen mit den Zahlen deutlich übertroffen hat.

Bei Bachem kam es im Handelsverlauf zu einer spektakulärem Wende: Nachdem der Titel bei Handelsstart deutlich im Minus war, ist er nun klar im Plus (+4,3 Prozent). Dazu hätten zuversichtliche Aussagen des Managements beigetragen, heisst es im Handel.

Besser als erwartet hat sich auch SPS (+0,6 Prozent) geschlagen.

Weniger gut kommen hingegen die Resultate von Evolva (-6,7 Prozent), Bâloise (-6,2 Prozent), Warteck (-1,6 Prozent), Kudelski (-1,4 Prozent) und der Luzerner KB (-0,6 Prozent) an.

Abgesehen von der Berichtsaison geht es bei Sensirion (-7,2 Prozent) weiter bergab, nachdem der Titel schon am Vortag mehr als 9 Prozent verloren hat. Auslöser für den Kurssturz war am Vortag eine "Gewinnwarnung" für das Gesamtjahr, die nun weiter nachwirkt. "Wer hoch fliegt, kann auch tief fallen", meint ein Börsianer.

Auf der anderen Seite profitieren Komax (+3,0 Prozent) von einer Kaufempfehlung durch die CS-Analysten.

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11:30

Ebenfalls bei cash.ch:

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10:50

Der Schweizer Aktienmarkt wächst mit 0,7 Prozent und steht bei 11'090 Punkten. Alle 20 SMI-Titel sind weiterhin im Plus. Die grössten Gewinne verzeichnen die Aktien von Sika (plus 1,59 Prozent) und Holcim (plus 1,63 Prozent).Die Aktie von Swisscom (plus 0,2 Prozent) verzeichnet die kleinsten Gewinne.

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10:20

Neue Kursziele:

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09:35

Der SMI liegt mit 0,7 Prozent im Plus und steht bei 11'090 Punkten.

Die Schweizer Aktienbörse legt am Donnerstag zu und setzt damit die Gegenbewegung vom Vortag fort. Etwas Rückenwind geben aktuell leicht positive Vorgaben aus Asien, die Börsianer auf ein neuerliches Konjunkturprogramm Chinas zurückführen. Am Mittwoch hatte der Leitindex die Marke von 11'000 Punkten zurückerobert, nachdem es zum Wochenstart klar bergab gegangen war.

Wie nachhaltig diese Erholung sein wird, muss sich angesichts der Rezessions- und Zinsängste aber erst noch weisen, wie Börsianer betonten. Heute warten die Märkte auf Eindrücke von der mehrtägigen Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Das Hauptereignis der Konferenz ist eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell, die allerdings erst am Freitag auf der Agenda steht. Gerätselt wird vor allem über die Geschwindigkeit der Zinserhöhungen in den USA. Es sei gut möglich, dass sich die Investoren vor der Powell-Rede in Zurückhaltung übten, meinen Händler.

Im Fokus sind die schwergewichtigen Novartis (+0,8 Prozent). Der Pharmakonzern will seine Generika-Sparte Sandoz im zweiten Halbjahr 2023 als eigenständige Firma an die Schweizer Börse bringen. In der Mitteilung betont der Konzern die guten Wachstumsperspektiven von Sandoz wegen der gut gefüllten Pipeline. Bei Analysten kommt der Schritt grundsätzlich gut an. Zum Teil wird die noch lange Dauer bis zum Börsengang moniert, manche hätten auch lieber einen Verkauf statt einen Börsengang gesehen.

Deutliche Gewinne verzeichnen ausserdem die Bankenpapiere CS (+2,1 Prozent), UBS (+1,4 Prozent) und Julius Bär (+1,3 Prozent).

Mehr als 1 Prozent legen ausserdem Adecco, AMS-Osram, Holcim, Straumann, Schindler und Swiss Re zu.

Am Ranglistenende befinden sich Roche (+0,1 Prozent). Relativ wenig gefragt sind auch Swatch (+0,1 Prozent) und Richemont (+0,3 Prozent), wobei letztere am Vortag nach der Ankündigung des YNAP-Verkaufs um 3,6 Prozent angezogen hatten.

Am breiten Markt hält die Berichtssaison einen ganzen Strauss an Halbjahresabschlüssen bereit. Applaus erhalten SoftwareOne (+4,0 Prozent) und SPS (+0,7 Prozent), weniger gut kommen hingegen die Resultate von Bâloise (-6,0 Prozent), Bachem (-4,7 Prozent) und Kudelski (-3,6 Prozent) an.

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09:00

Der SMI steigt mit 0,48 Prozent und steht bei 11'066 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen im Plus. Die grösste Gewinne haben die Aktien der Credit Suisse (plus 1,6 Prozent) und Holcim (plus 1 Prozent) zu verbuchen. Die geringsten Gewinne zeichnet hingegen die Aktie von Lonza (plus 0,3).

Wie nachhaltig diese Erholung sein wird, muss sich angesichts der Rezessions- und Zinsängste aber erst noch weisen. Heute warten die Märkte auf Eindrücke von der mehrtägigen Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Das Hauptereignis der Konferenz ist eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell, die allerdings erst am Freitag auf der Agenda steht. Gerätselt wird vor allem über die Geschwindigkeit der Zinserhöhungen in den USA. "Tatsache ist, dass Jackson Hole in der Vergangenheit gelegentlich als Plattform genutzt wurde, um den Märkten klare Botschaften zu übermitteln, die nicht immer die erwarteten waren", meint ein Analyst. Es sei deshalb gut möglich, dass sich die Investoren vor der Powell-Rede in Zurückhaltung übten.

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08:00

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius Bär den Handel mit einem Plus von 0,31 Prozent eröffnen, bei einem Stand von 11'048 Punkten. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. Die grössten Gewinne hat dabei die Aktie von Novartis zu verzeichnen. Der Pharmakonzern hat diesen Morgen den Börsengang für die Generikasparte Sandoz angekündigt. Die kleinsten Gewinne schreibt hingegen die Aktie von SGS (plus 0,09 Prozent).

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07:25

Ebenfalls bei cash.ch:

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07:20

Neue Kursziele:

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06:10

Der SMI steht gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank um 0,13 Prozent im Plus.

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05:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 28'464 Punkten.

Die asiatischen Aktienmärkte starten vor der jährlichen Konferenz der US-Notenbank in Jackson Hole am Donnerstag weitgehend positiv. Die Börsianer warten nervös auf Hinweise, wie stark künftige Zinserhöhungen der Fed ausfallen könnten. Die Anleger rechneten nun mit einem Höchststand des Leitzinses von 3,80 Prozent im März 2023, vor zwei Wochen lag die Schätzung noch bei 3,62 Prozent, sagte Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor der NAB. "Die Marktbewegungen stehen zumindest im Einklang mit dem aggressiven Tönen der Fed in den letzten Wochen."

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05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent. Der Handel in Hongkong Börse war am Donnerstagmorgen wegen des schweren Tropensturms Ma-on ausgesetzt.

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22:45

Einen Tag vor dem Beginn des Notenbanker-Treffens in Jackson Hole haben sich die Anleger an den US-Börsen nur vorsichtig aus der Deckung getraut. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann am Mittwoch zum Handelsende 0,18 Prozent auf 32 969,23 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,29 Prozent auf 4140,77 Punkte hoch und der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,28 Prozent auf 12 917,86 Zähler zu.

Durchwachsene heimische Konjunkturdaten gaben weder den Aktienkursen Impulse, noch sorgten sie für klare Hinweise auf das weitere geldpolitische Straffungstempo der US-Notenbank Fed. Die Märkte warten immer noch gespannt auf die am Freitag anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole. Es wird unverändert damit gerechnet, dass die Fed ihren strikten Straffungskurs beibehält, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Gerätselt wird daher nur, ob der Leitzins im September um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte angehoben wird.

"Tatsache ist, dass Jackson Hole in der Vergangenheit gelegentlich als Plattform genutzt wurde, um den Märkten klare Botschaften zu übermitteln, die nicht immer die erwarteten waren", erinnert Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. "Es ist interessant, dass die Angst vor dem, was gesagt werden könnte, die Stimmung und die Märkte anscheinend viel stärker beeinflusst als das, was in den letzten Wochen tatsächlich gesagt wurde."

Auch Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement beim Hamburger Fixed Income-Spezialisten nordIX AG, hält Überraschungen für möglich. "Gerade nach der letzten Sitzung der Fed Ende Juli mit (...) eher zuversichtlichen Aussichten (...) auf die weitere Zinserhöhungsdynamik werden jetzt konkretisierende, eventuell gegenteilige Aussagen zur aktuellen US-amerikanischen Geldpolitik erwartet" betonte der Experte. "Die letzten Inflationszahlen dürften wieder etwas 'Wasser in den Wein' giessen und den Handlungsdruck der Fed in Richtung höherer Leitzinsen mit einer Zunahme um 50 bis 75 Basispunkte deutlich stärker werden lassen."

In der Nacht zum Mittwoch hatte sich bereits Neel Kashkari, Präsident der regionalen Notenbank in Minneapolis, für eine Straffung der Geldpolitik ausgesprochen.

Bevor nach dem US-Börsenschluss der Software-Konzern Salesforce und der Grafikprozessoren-Hersteller Nvidia Zahlen vorlegten, stachen unter den Einzelwerten Peloton , Bed Bath & Beyond und Farfetch mit prozentual zweistelligen Kurssprüngen heraus.

Der Sportartikel-Spezialist Peloton will seine Fitnessgeräte künftig auch beim weltgrössten Onlinehändler Amazon verkaufen und gab eine entsprechende Kooperation für den US-Markt bekannt. Peloton-Aktien zogen daraufhin über 20 Prozent an, während sich der Amazon-Kurs mit einem knappen Kursplus völlig unbeeindruckt zeigte.

Für die Papiere des Einzelhändlers Bed Bath & Beyond ging die steile Berg- und Talfahrt mit einem Kursanstieg um 18 Prozent weiter. Laut dem "Wall Street Journal" laufen bei dem Unternehmen Verhandlungen über Kredite. Die Aktien sind bereits vor einiger Zeit ins Visier von Leerverkäufern geraten, die auf fallende Kurse setzen. Die Schwankungen sind beträchtlich. Nach einem rasanten Kursanstieg in der vergangenen Woche ging es ebenso rasch und steil wieder abwärts.

Farfetch-Titel sprangen um mehr als 21 Prozent hoch. Der schweizerische Luxusgüterkonzern Richemont verkauft seine Mehrheitsbeteiligung an der Online-Handelsplattform Yoox-Net-a-Porter (YNAP) zum Grossteil an das Unternehmen. Dies stelle vor allem für den Käufer eine hervorragende Transaktion dar, schrieb Analyst Luca Solca vom Analysehaus Bernstein Research.

Die Anteile von Intuit rückten nach unerwartet starken Quartalszahlen des auf Steuersoftware spezialisierten Unternehmens im Nasdaq 100 um 4,9 Prozent vor.

Kräftige Verluste verbuchten hingegen die Aktien von Nordstrom und Advance Auto Parts. Der Modehändler übertraf zwar die Erwartungen an das zweite Quartal, enttäuschte jedoch mit geringer als erwarteten Jahreszielen. Die Nordstrom-Aktien brachen um 20 Prozent ein - das bedeutet den grössten Tagesverlust seit neun Monaten.

Die Papiere des Autoteile-Händlers verloren fast zehn Prozent, nachdem Advance Auto Parts zur Vorlage seiner Quartalszahlen zugleich seine Jahresziele gesenkt hatte - und das auch deutlicher als von einigen Beobachtern erwartet.

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05:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 136,76 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8543 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9646 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 0,9984 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9631 Franken.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)