17:10
Im Nachmittagshandel zeigt sich der US-Dollar wieder etwas stärker. Dabei wirken vor allem noch die von Fed-Chef Jerome Powell gedämpften Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen nach.
Vor allem der Euro gab im frühen US-Handel klar nach. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag noch 1,1528 US-Dollar nach 1,1569 gegen Mittag. Aber auch der Franken zeigte sich etwas schwächer zum Dollar. So ging das Dollar/Franken-Paar zuletzt bei 0,8037 um nach 0,8022 um die Mittagszeit. Entsprechend legte der Franken zum Euro etwas zu: EUR/CHF wurde zuletzt bei 0,9265 gehandelt, am Mittag hatte es noch bei 0,9281 notiert.
Laut Händlern wirken vor allem die deutlich eingetrübten Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen in den USA nach. Insbesondere die vorsichtigen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell am Mittwochabend sind hier zu nennen. Die Auswirkungen zeigen sich beispielhaft am Fed Watch-Tool der CME Group. So erwarten nur rund zwei Drittel der Analysten eine weitere Zinssenkung im Dezember. Vor den Aussagen von Powell lag der Anteil bei deutlich über 90 Prozent.
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15:55
Eine schwächelnde Nachfrage nach dem Faltenfüller Botox macht den Aktien des US-Pharmakonzerns AbbVie zu schaffen. Die Papiere geben mehr als 4,5 Prozent nach. Das Unternehmen aus Illinois hob zwar nach einem überraschend starken Quartal seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Anleger zeigten sich jedoch verunsichert, nachdem der Umsatz in der Ästhetik-Sparte, zu der das Anti-Falten-Medikament gehört, um fast vier Prozent zurückging. Als Grund nannte AbbVie die Kaufzurückhaltung der Kunden angesichts von Konjunktursorgen und Inflation. «Ein weiteres schwaches Quartal im Ästhetikgeschäft dürfte für Stirnrunzeln sorgen», sagte Evan Seigerman, Analyst bei der Investmentbanksparte der Bank of Montreal.
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15:50
Die Ölpreise sind am Freitag vor einem Treffen des Ölverbunds Opec+ gestiegen. Nachdem sie im frühen Handel noch leicht gesunken waren, drehten sie bis zum Nachmittag in die Gewinnzone und legten moderat zu.
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15:45
Für Analyst Ronald Josey von der US-Bank Citigroup sind die Resultate gute Vorzeichen. Angesichts der hohen Nachfrage und der Höhe des Auftragsbestands im Oktober geht er davon aus, dass sich das Umsatzwachstum der Cloud-Sparte AWS im vierten Quartal und bis ins Jahr 2026 hinein weiter beschleunigen wird. Der Tech-Riese und Onlinehändler bleibe sein Favorit im Internet-Sektor, zumal auch das Handelsgeschäft positiv überrascht habe.
Jefferies-Experte Brent Thill fand hingegen nicht nur lobende Worte: Das AWS-Geschäft der Webservices habe im dritten Quartal zwar gegenüber dem zweiten unerwartet stark Fahrt aufgenommen, schrieb er. Der Auftragsbestand sei allerdings schwächer gewachsen. Letzteres sei als Frühindikator besonders bedeutend.
Im vergangenen Quartal stagnierte das operative Ergebnis von Amazon wegen Sonderbelastungen für die Beilegung eines Rechtsstreits mit der Aufsichtsbehörde FTC sowie dem angekündigten Abbau von 14.000 Stellen bei 17,4 Milliarden Dollar. Ohne diese wäre das operative Ergebnis auf 21,7 Milliarden Dollar gestiegen.
Unter dem Strich zog der Gewinn um knapp 39 Prozent auf etwas mehr als 21 Milliarden Dollar an. Hier profitierte der Konzern vom Einstieg beim KI-Startup Anthropic PBC. Dieser führte zu einem ausserordentlichen Gewinnbeitrag von 9,5 Milliarden Dollar vor Steuern. Umsatz und Ergebnis übertrafen die Erwartungen der Experten, ebenso wie die Erlösprognose für das laufende vierte Quartal.
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15:40
Der US-Ölkonzern Chevron hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Konzern profitierte dabei von der milliardenschweren Übernahme des Öl-Konzerns Hess, der erstmals in den vorgelegten Quartalszahlen enthalten ist. Wie Chevron hat auch der US-Wettbewerber Exxon Mobil Quartalszahlen vorgelegt und mehr verdient als erwartet. Die Chevron-Aktie legte im frühen US-Handel um knapp drei zu. Für die Papiere von Exxon ging es hingegen um 1,5 Prozent nach unten.
Wie Chevron am Freitag in Houston mitteilte, ging der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf 1,85 US-Dollar zurück. Analysten hatten mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet. Unter dem Strich fiel ein Nettogewinn von 3,6 Milliarden US-Dollar an, ein Rückgang um rund ein Fünftel.
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15:30
Die jüngste Prognose des US-Konzerns Western Digital gibt der Aktie Rückenwind. Die Anteilsscheine des Herstellers von Festplatten und anderen Speicherprodukten schnellen um fast acht Prozent nach oben. Western Digital erwartet für das zweite Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,73 bis 2,05 Dollar je Aktie; Experten hatten im Schnitt mit 1,71 Dollar gerechnet. Das Unternehmen profitiert von einer enormen Nachfrage nach Festplatten im globalen Wettlauf um den Ausbau KI-bezogener Infrastruktur. «Es ist spannend», sagte Martin Frandsen, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Principal. «Hätte man vor zwölf oder 24 Monaten über KI gesprochen, wäre wohl kaum jemand auf Festplatten gekommen.»
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15:15
Nachdem bereits Microsoft am Vortag einen Rekordgewinn gemeldet habe, seien nun Amazon und Apple diesem Beispiel gefolgt, schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. «Allerdings», so ergänzte er, «sind diese Gewinne auch bitter nötig, denn mit der jüngsten Rally sind die Bewertungen am US-Aktienmarkt deutlich gestiegen.»
Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann im frühen Handel 1,0 Prozent auf 25'977 Punkte und der S&P 500 stieg um 0,5 Prozent auf 6'859 Punkte. Für den stark mit Standardwerten bestückten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial ging es um 0,2 Prozent auf 47'625 Zähler nach oben.
Für Gesprächsstoff bei den anderen Unternehmen sorgten unter anderem Netflix und Warner Bros Discovery. Die Papiere des Streamingdienstes und des Unterhaltungskonzerns rückten um jeweils rund 2,5 Prozent vor. Netflix prüfe ein Angebot für das Studio- und Streaming-Geschäft von Warner Bros, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Eine optimistische Prognose treibt die Aktien von Reddit an. Die Papiere des Online-Forums legen um 16 Prozent zu. Das US-Unternehmen stellte für das Schlussquartal 2025 einen Umsatz über den Erwartungen der Analysten in Aussicht. Als Grund für seinen Optimismus nannte Reddit den Erfolg seines KI-gestützten Werbegeschäfts. Die Kalifornier profitieren zugleich von Lizenzvereinbarungen mit Firmen wie OpenAI und der Alphabet-Tochter Google, die die Inhalte der Plattform zum Training ihrer KI-Sprachmodelle nutzen. Es ging zudem in der vergangenen Woche mit Klagen gegen das KI-Startup Perplexity und drei weitere Unternehmen wegen des mutmasslich illegalen Abschöpfens von Online-Inhalten vor. «Um seinen Aufwärtstrend fortzusetzen, muss Reddit weiterhin sein geistiges Eigentum schützen», sagt Jeremy Goldman vom Analysehaus Emarketer.
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14:35
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13:55
Insbesondere dank erfreulicher Geschäftszahlen von Amazon dürften die US-Technologiewerte ihre am Vortag unterbrochen Rally wieder fortsetzen. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn am Freitag taxierte der Broker IG den technologielastigen Index Nasdaq 100 1,4 Prozent höher bei 26'107 Punkten. Den Leitindex Dow Jones Industrial sieht IG 0,2 Prozent im Plus.
Der Handels-, Medien- und Technologiekonzern Amazon hatte im dritten Quartal vor allem wegen eines starken Wachstums in seiner Cloudsparte AWS deutlich mehr umgesetzt. Die Ergebnisse seien viel besser ausgefallen als befürchtet, sowohl Umsatz als auch Gewinn hätten die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC. Die Aktien von Amazon zogen im vorbörslichen US-Handel um fast 13 Prozent an.
Für Apple ging es um 2,3 Prozent nach oben. Dank der Popularität der neuen iPhone-Modelle stellt sich der Konzern auf sein bisher bestes Weihnachtsgeschäft ein. Die Umsatzprognose für das laufende Quartal übertraf die Markterwartung.
Unter den weiteren Tech-Unternehmen stiegen Netflix um 1,3 Prozent. Der Videostreaming-Marktführer will seinen Mitarbeitern die Teilnahme am hauseigenen Beteiligungsprogramm erleichtern. Dazu soll Mitte November ein Aktiensplit im Verhältnis von Zehn zu Eins durchgeführt werden.
Geschäftszahlen präsentierten die beiden Ölkonzerne Chevron Chevron und Exxon Mobil . Doch obwohl beide den Gewinn überraschend deutlich gesteigert hatten, entwickelten sich die Aktienkurse in unterschiedliche Richtungen. So stiegen Chevron um 1,3 Prozent, während Exxon Mobil um fast ein Prozent fielen.
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13:03
Die Futures auf die US-Aktienmärkte tendieren uneinheitlich:
- Dow Jones: +0,14 Prozent
- S&P 500: +0,91 Prozent
- Nasdaq 100: +1,45 Prozent
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11:37
Der Schweizer Aktienmarkt setzt seinen Abwärtstrend zu Wochenschluss weiter fort. Seit Montag hat der Leitindex SMI jede Börsensitzung mit einem negativen Vorzeichen beendet. Am Markt wird nach dem rasanten Anstieg zwischen Ende September und Mitte Oktober von einer Konsolidierung, wenn nicht gar einem Winterschlaf gesprochen.
Eine gewisse Mitschuld an der aktuellen Zurückhaltung der Börsianer trage vor allem Fed-Chef Jerome Powell. Er habe die Hoffnungen auf eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr gedämpft. Ein tendenzieller Hemmschuh ist auch der nach wie vor anhaltende Regierungsstillstand in den USA. Damit ist die Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten weiterhin stark beeinträchtigt. «Es bleibt unklar, wann die Daten erscheinen oder ob einige ganz ausfallen», kommentiert ein Stratege.
Der Leitindex SMI verliert gegen 11.30 Uhr 0,50 Prozent auf 12'248,24 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Verlust von gut 2,5 Prozent ab. Für den gesamten Oktober wiederum sieht die Bilanz mit +1,1 Prozent positiv aus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,39 Prozent auf 2013,14 Punkte und der breite SPI um 0,36 Prozent auf 17'001,97 Punkte. Im SLI geben zwei Drittel der Aktien nach und ein Drittel gewinnt hinzu.
Die stärksten Verluste verbuchen die Papiere der Holcim-Abspaltung Amrize (-1,8 Prozent). Der auf Nordamerika fokussierte Baustoffhersteller hat Dienstagabend nach Börsenschluss Ergebnisse zum dritten Quartal vorgelegt. Die Aktien hatten zur Wochenmitte mit deutlichen Kursgewinnen reagiert, sich dann aber bereits am gestrigen Donnerstag schon wieder eine Verschnaufpause gegönnt.
Die drei Versicherer Swiss Re, Zurich und Swiss Life sind mit Abgaben von bis zu 1,6 Prozent auch allesamt auf der Verliererliste zu finden. Hier sorgen die möglichen Belastungen durch den Hurrikan «Melissa» für eine gewisse Nervosität. Alle drei Konzerne legen in den nächsten zwei Wochen ihre Quartalszahlen vor.
Als Belastungsfaktor erweisen sich auch die beiden Schwergewichte Nestlé (-0,7 Prozent) und Roche (-0,6 Prozent). Die Roche-Boons haben damit in den vergangenen gut drei Wochen etwas mehr als 10 Prozent an Wert eingebüsst, nachdem sie zuvor in ebenso kurzer Zeit rasant gestiegen waren. Die Zahlen von vergangener Woche vermochten dabei nicht recht zu überzeugen.
Konkurrent Novartis (+0,2 Prozent) können sich dagegen etwas von dem Rücksetzer nach den Zahlen vom Dienstag erholen. Zum ersten Mal seit zehn Quartalen hatten die Basler nicht ihre Prognose erhöht und auch die Zahlen selbst hatten Fragen aufgeworfen. Zum Wochenschluss liefert eine Hochstufung durch Morgan Stanley Unterstützung.
Grössere Ausschläge gibt es in den hinteren Reihen. Vetropack (-5,8 Prozent) sacken nach einer Gewinnwarnung ab. Bei Bachem (-3,3 Prozent) reagieren Investoren verschnupft auf den Chefwechsel. Der bisherige Firmenchef Thomas Meier geht, was Analysten überrascht. Meiers Nachfolgerin Anne-Kathrin Stoller, scheint laut Analysten vorerst noch ein «unbeschriebenes Blatt» zu sein.
Kaum in die Gänge kommen auch Bioversys, welche am Donnerstag auf eine neues Allzeittief absanken.
Derweil wird eine Übernahme von Bystronic (+8,2 Prozent) wohlwollend quittiert. Der Maschinenhersteller will den Geschäftsbereich «Tools for Materials Processing» des US-Konzerns Coherent übernehmen und damit die Tür zu wachstumsstarken Märkten mit Medizinprodukten und Halbleitern öffnen.
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10:18
Der Swiss Market Index (SMI) steht um 10.15 Uhr 0,33 Prozent tiefer bei 12'267 Punkten. Einzig Novartis legen unter den drei Schwergewichten zu, während Nestlé (-0,4 Prozent) und Roche (-0,6 Prozent) nachgeben.
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10:01
Die Aktien von Fuchs Petrolub sind nach starken Quartalzahlen klarer Favorit im MDax. Die Papiere steigen um bis zu 10,8 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch von 33,30 Euro. Der Schmierstoffhersteller übertraf im dritten Quartal mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 117 Millionen Euro die Expertenschätzungen. Die Analysten der Investmentbank Jefferies bezeichneten die Zahlen als solide. Es herrsche Erleichterung, nachdem Fuchs im Juli seine Prognose gesenkt hatte.
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09:37
Der Wochenschluss ist am Schweizer Aktienmarkt durch Zurückhaltung geprägt. Investoren liessen es zum Wochenschluss ruhiger angehen, nachdem die zu Ende gehende Woche sich durch eine reich gefüllte Agenda ausgezeichnet hatte. "Die abgelaufene Handelswoche war angefüllt mit vielen wichtigen und wegweisenden Handelsimpulsen, die nun in den Aktienkursen eingepreist sind," kommentiert ein Händler. Die Vorgaben aus Übersee werten Börsianer als uneinheitlich. Investoren dürften den heutigen Wochenschluss deshalb nutzen, um die zahlreichen Unternehmenszahlen und Notenbank-Entscheide in Ruhe zu verarbeiten, heisst es von Händlerseite.
Der Leitindex SMI notiert gegen 09.30 Uhr mit -0,07 Prozent etwas tiefer bei 12'300,57 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Verlust von gut 2 Prozent ab. Für den gesamten Oktober wiederum sieht die Bilanz mit +1,6 Prozent positiv aus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,07 Prozent auf 2019,60 Punkte und der breite SPI 0,01 Prozent auf 17'061,40 Punkte. Im SLI gibt es 14 Verlierer, 12 Gewinner und vier unveränderte Titel.
Abwärts um jeweils mehr als 1 Prozent geht es dagegen für Amrize und Lindt & Sprüngli. Die Aktien des Schokoladeherstellers tendieren damit seit Wochenbeginn durchgehend schwächer.
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09:07
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet unverändert. Novartis legen 0,6 Prozent zu, gefolgt von Partners Group mit Plus 0,4 Prozent. Auf der anderen Seite geben Amrize 1,7 Prozent nach.
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08:25
Wie bereits am Vortag dürfte sich im Dax auch am Freitag zunächst wenig tun. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp 30 Minuten vor Handelsbeginn ein Minus von 0,1 Prozent auf 24'089 Punkte. Für den EuroStoxx 50, dem Leitbarometer der Eurozone, deutet sich ein Abschlag von 0,3 Prozent an.
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08:04
Der Swiss Market Index (SMI) notiert bei der Bank Julius Bär vorbörslich nahezu unverändert. Von den 20 SMI-Titeln können sich einzig Novartis nach einer Rating-Erhöhung von Morgan Stanley positiv ins Szene setzen. Der Pharmatitel zieht 0,4 Prozent an. Alle anderen SMI-Valoren stehen leicht tiefer ohne Ausreisser gegen unten.
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07:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Bachem: ODDO BHF SCA nimmt die Abdeckung mit der Einstufung Neutral und einem Kursziel von 64 Fr.
Bossard: Berenberg Bank reduziert das Kursziel auf 240 von 247 Fr., hält an Einstufung Buy fest.
Clariant: Research Partners senkt das Kursziel auf 13 von 16 Fr., hält aber an Rating Kaufen fest.
Clariant :ZKB senkt das Rating auf Marktgewichten von Übergewichten.
Ems-Chemie: Julius Bär senkt das Kursziel auf 640 von 680 Fr. mit Rating Hold.
Glencore: Bank of America erhöht das Kursziel auf 4,50 von 4,40 britische Pfund.
Komax: Oddo BHF hat die Coverage mit Neutral aufgenommen. Das Kursziel wurde auf 75 Fr. festgelegt.
Novartis: Morgan Stanley hat die Anlageempfehlung auf Übergewichten von Marktgewichten erhöht. Das Kursziel ist auf 110 Fr. festgelegt;
Oerlikon: Octavian senkt das Kursziel auf 4,70 von 6 Fr, die Einstufung lautet weiterhin Buy.
Phoenix Mecano: Research Partners erhöht das Kursziel auf 547 von 537,20 Fr. und belässt die Einstufung auf Kaufen.
Richemont: ODDO BHF SCA erhöht das Kursziel auf 172 von 167 Fr., Einstufung bei Outperform.
SMG Swiss Marketplace Group: ZKB nimmt die Abdeckung für SMG mit der Einstufung Marktgewichten auf.
Straumann: Deutsche Bank erhöht das Rating auf Buy von Hold und erhöht das Kursziel auf 122 nach 99 Fr.
TX Group :ZKB nimmt die Bewertung nach Ablauf der Quiet Period mit Übergewichten wieder auf.
UBS: LBBW erhöht das Kursziel auf 35,50 von 34,50 Fr. und belässt die Einstufung auf Kaufen.
UBS: Deutsche Bank hebt das Kursziel auf 37 von 36 Franken mit Rating Buy.
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06:23
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich unverändert. Nach den durchzogenen letzten Handelstagen könnte der eine oder andere Anschlusskauf für einen versöhnlichen Wochenausklang sorgen. Vor allem die guten Quartalszahlen von Apple und Amazon könnten den US-Börsen im Tagesverlauf eine wichtige Stütze sein.
Die Berichtssaison macht einen Tag Pause, ehe es am nächsten Dienstag unter anderem mit den Abschlüssen von Geberit und Burckhardt weitergeht.
Einzig die SNB legt die 9-Monatszahlen vor. Zudem veröffentlicht das Bundesamt für Statistik die Detailhandelsumsätze für September 2025 und die Dienstleistungsumsätze für August 2025.
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06:14
Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Während gute Quartalszahlen der US-Technologieriesen Apple und Amazon die Börse in Tokio auf ein Rekordhoch trieben, belasteten schwache Konjunkturdaten die chinesischen Märkte. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,5 Prozent auf 52.102,58 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent höher bei 3.318,87 Zählern. Dagegen verlor die Börse in Shanghai 0,6 Prozent auf 3.961,62 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 1,0 Prozent auf 4.661,77 Punkte.
In Japan sorgten vor allem Technologiewerte für Auftrieb, nachdem die US-Konzerne Apple und Amazon mit ihren Geschäftszahlen die Erwartungen übertroffen hatten. Der Nikkei-Index erreichte im frühen Handel ein Allzeithoch von 52.026,91 Punkten. Zudem hielten sich die Erwartungen an eine baldige Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BoJ), nachdem die Kerninflation in der Hauptstadt Tokio im Oktober stärker als erwartet auf 2,8 Prozent gestiegen war. «Wir gehen zwar davon aus, dass die BoJ die Zinsen im Januar anheben wird, aber weitere Anhebungen könnten schwierig werden», sagte Masato Koike, leitender Volkswirt am Sompo Institute Plus.
In China drückten hingegen enttäuschende Konjunkturdaten auf die Stimmung. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im Oktober auf ein Sechsmonatstief von 49,0 und verfehlte damit die Prognosen. Dies nährte die Forderungen nach weiteren Konjunkturhilfen zur Stärkung der Binnennachfrage.
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06:07
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06:04
Die Ölpreise gaben am Freitag nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 64,60 Dollar. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI fiel um 0,7 Prozent auf 60,15 Dollar. Der Goldpreis notiert bei 3'996 Dollar und somit knapp unter der wichtigen Marke von 4'000 Dollar.
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00:05
Die rekordhohen US-Aktienindizes haben am Donnerstag nach einem uneinheitlichen Verlauf allesamt mit Verlusten geschlossen. In der letzten Handelsstunde gab auch der Dow Jones Industrial seine moderaten Gewinne ab. Die stark mit schwergewichtigen Tech-Werte bestückten restlichen Indizes hatten bereits zum Auftakt geschwächelt und dabei vor allem unter den KI-Investitionsplänen von Meta gelitten.
Insgesamt hatten die Anleger jede Menge Nachrichten zu verarbeiten, angefangen von der Teileinigung im Zoll- und Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China über die Auswirkungen der jüngsten US-Leitzinsentscheidung bis hin zu Geschäftszahlen aus der «Mag-7»-Reihe.
Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones verlor letztlich 0,23 Prozent auf 47'522,12 Punkte, nachdem er tags zuvor erstmals in seiner Geschichte über 48.000 Punkte geklettert war. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,99 Prozent auf 6'822,34 Punkte nach. Für den technologiestarken Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 1,47 Prozent auf 25'734,81 Punkte abwärts. Auch diese beiden Indizes sowie der breite Nasdaq Composite hatten am Mittwoch ihre mehrwöchige Rally mit Bestmarken gekrönt.
Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping brachte einige Fortschritte. Der grosse Durchbruch aber blieb aus. So wurden laut Trump die Hindernisse durch Exportkontrollen Chinas auf Seltene Erden vorläufig aus dem Weg geräumt. Zudem kündigte der US-Präsident an, Fentanyl-Zölle auf chinesische Produkte um 10 Prozentpunkte zu senken. Diese zusätzlichen Importgebühren von ursprünglich 20 Prozent hatte Trumps Regierung wegen der tödlichen Krise rund um die Modedroge Fentanyl eingeführt.
Zudem wirkten Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell nach. Dieser hatte am Vorabend die Hoffnung auf eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr gedämpft. «Eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezember-Sitzung ist alles andere als sicher», hatte er gesagt. Analysten sind bisher hingegen von einer erneuten Lockerung der Geldpolitik zum Jahresende ausgegangen.
Die ersten Berichte von den sieben Tech-Giganten, den sogenannten Glorreichen Sieben oder auch «Mag-7», offenbarten Licht und Schatten. So steigerte die Google-Mutter Alphabet ihren Quartalsgewinn trotz einer Milliardenstrafe der Europäischen Union um rund ein Drittel und übertraf damit die Erwartungen. Die A- und C-Aktien des Unternehmens setzten ihre Rekordrally fort und gewannen jeweils 2,5 Prozent.
Microsoft verloren dagegen 2,9 Prozent, obwohl der Software-Konzern wegen einer weiter hohen Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste weiter kräftig wuchs. Dennoch seien die hohen Erwartungen an das Cloud-Wachstum knapp verfehlt worden, begründete ein Börsianer die Kursverluste.
Um 11,3 Prozent sackten die Anteilscheine von Meta ab. Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern schraubt das Tempo für Investitionen in die KI kräftig nach oben. In diesem Jahr sollen die Kapitalinvestitionen bis zu 72 Milliarden Dollar betragen. Für 2026 kündigte Meta noch «erheblich höhere» Ausgaben an, ohne eine konkrete Zahl zu nennen.
Dass der Pharmakonzern Novo Nordisk die Biotechfirma Metsera übernehmen will, sorgte für einen Kurssprung von rund 22 Prozent. Sollten die Dänen mit ihrer Milliardenofferte erfolgreich sein, würden sie das US-Biotech-Unternehmen dem Rivalen Pfizer vor der Nase wegschnappen. Allerdings hat der US-Pharmariese, dessen Aktie unverändert schloss, nun vier Arbeitstage Zeit, um nachzulegen.
Tesla büssten 4,6 Prozent ein. Nicht nur, dass der chinesische Rivale BYD einen Gewinneinbruch verzeichnete, belastete die Aktie. Der US-E-Autohersteller rief zudem wegen eines möglichen Problems bei der Installation einer Offroad-Lichtleiste knapp 6'200 Cybertrucks zurück. Es ist der inzwischen zehnte Rückruf in nur zwei Jahren.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)