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17:30

Die Schweizer Börse beschleunigt die Talfahrt am Dienstag. Der SMI verliert zum Handelsschluss 1,3 Prozent auf 12'360 Punkte. Auf den Verkaufszetteln stehen vor allem die schwer gewichteten Pharmatitel. Novartis sacken nach den Quartalszahlen 4,2 Prozent ab. Grund ist die Umsatzentwicklung beim Herzmedikament Entresto, das nach dem Verlust des Patentschutzes in den USA unter Druck von günstigeren Nachahmerprodukten steht. Die Titel des Rivalen Roche ermässigen sich um 2,4 Prozent. Die Aktien des Bauchemieunternehmens Sika büssen 5,9 Prozent ein, nachdem JP Morgan und Morgan Stanley die Einstufung gesenkt haben.

Titel mit Kursgewinnen sind dünn gesät. Händler erklären, vor den Sitzungen der US-Notenbank Fed und der EZB sowie dem geplanten Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping wagen Investoren keine grossen Sprünge. Zu den Ausnahmen gehören die UBS und Amrize. Vor der Veröffentlichung ihrer Zwischenberichte legen die Aktien der Grossbank um 0,6 Prozent und die des Baustoffherstellers um 1,1 Prozent zu. Mit Holcim ist ein weiterer Bauzulieferer gefragt. Zuvor haben die JPMorgan-Analysten das Kursziel für die Titel des Zementherstellers angehoben.

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17:00

Im Devisenhandel gibt es am Dienstagnachmittag per Saldo kaum Bewegung. Der Euro notiert zum Dollar seit dem Morgen unverändert bei 1,1659 Dollar. Zum Franken tritt die Gemeinschaftswährung bei Kursen von 0,9247 ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle.

Auch das Dollar/Franken-Paar zeigt kaum Bewegung. Am Nachmittag gibt der «Greenback» leicht auf 0,7931 Franken nach, nachdem er am Mittag noch 0,7938 Franken gekostet hat. Die Finanzmärkte rechnen fest mit einer erneuten Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Bis zum Jahresende wird darüber hinaus eine weitere Lockerung der Geldpolitik in den USA erwartet, was den Dollar tendenziell belastet. Bei der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag wird hingegen nicht mit einer Änderung bei den Leitzinsen gerechnet.

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16:10

Eine pessimistische Prognose lässt die Aktien des US-Bekleidungs- und Schuhherstellers VF einbrechen. Die Titel des Anbieters von Marken wie Vans, The North Face und Timberland rutschen an der Wall Street um acht Prozent ab. Angesichts der Auswirkungen neuer US-Zölle und anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit erwartet das Unternehmen für das laufende Quartal einen Umsatzrückgang von ein bis drei Prozent. Analysten waren im Schnitt von einem Plus von 1,5 Prozent ausgegangen. Die über den Markterwartungen liegenden Zahlen für das zweite Quartal rücken damit in den Hintergrund.

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15:10

Nach einer Reihe von Konzernbilanzen zeigen sich die Anleger an der Wall Street vorsichtig optimistisch. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notiert zur Eröffnung am Dienstag 0,3 Prozent höher bei 47'701 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückt ebenfalls leicht vor und liegt bei 6876 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewinnt 0,4 Prozent auf 23'725 Stellen.

«Die Unternehmensgewinne fallen deutlich besser aus als erwartet, und auch die Prognosen sind insgesamt recht gut», sagt Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth. «Das stützt den Markt trotz des Regierungsstillstands und der ganzen Diskussionen über Zölle.»

Nach einer optimistischen Prognose für das vierte Quartal gefragt sind unter anderem die Aktie des US-Paketdienstes UPS, die um fast zwölf Prozent zulegte. Der Konzern setzt darauf, mit Preiserhöhungen die schwache Nachfrage von Geschäftskunden in den USA auszugleichen.

Anleger greiffen auch bei PayPal zu, was die Titel um gut acht Prozent nach oben treibt. Der Zahlungsdienstleister hat ein überraschend starkes Quartalsergebnis vorgelegt, sein Gewinnziel für 2025 angehoben und erstmals eine Dividende in Aussicht gestellt. Ausserdem kündigt das Unternehmen eine Kooperation mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI an.

Der Kreuzfahrtanbieter Royal Caribbean und der Hausbauer DR Horton können hingegen mit ihren Geschäftsberichten nicht bei Anlegern punkten. Die Papiere rutschen nach Vorlage der Quartalszahlen um knapp acht und 3,5 Prozent ab.

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14:58

Angetrieben von der starken Nachfrage nach den neuesten iPhone-Modellen hat der Börsenwert von Apple erstmals die Marke von vier Billionen Dollar überschritten. Der iPhone-Hersteller ist nach Nvidia und Microsoft das dritte Unternehmen, das diesen Meilenstein erreicht. Seit der Vorstellung der neuen Modelle am 9. September hat die Aktie rund 13 Prozent zugelegt und notiert damit erstmals in diesem Jahr im Plus. Die robuste Nachfrage zerstreut Sorgen über die langsamen Fortschritte des Konzerns im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).

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14:31

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,67 Prozent. Der Nasdaq und der S&P 500 starten je 0,25 Prozent höher.

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14:11

Die Aktien der französischen Grossbank BNP Paribas geben nach enttäuschenden Quartalszahlen zeitweise mehr als vier Prozent nach. Der Nettogewinn für das dritte Quartal lag mit 3,04 Milliarden Euro unter den Analystenschätzungen. Belastet wurde das Ergebnis durch höhere Rückstellungen für faule Kredite und Kosten für die Integration der Vermögensverwaltungssparte von AXA. «Insgesamt ein gemischtes Ergebnis: ein kleiner Fehlschlag, aber bedingt durch Dinge, die sich nicht wiederholen sollten», kommentierten Analysten der Citigroup.

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13:49

An den US-Börsen dürfte sich die jüngste Rekordrally am Dienstag zunächst in gemässigtem Tempo fortsetzen. Am Markt war von Zurückhaltung vor den anstehenden Geschäftszahlen grosser Technologie-Konzerne die Rede. Zudem agierten die Investoren mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch vorsichtig.

Gut eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,5 Prozent höher auf 47.772 Punkte. Bei dem technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 geht er von einem Plus von 0,2 Prozent aus.

Die Notenbank Fed wird am Mittwoch laut Ökonomen zum zweiten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen senken. Damit reagieren die Notenbanker Experten zufolge auf zunehmende Risiken am Arbeitsmarkt. Die Entscheidung erfolgt in einem für die Fed schwierigen Umfeld, da zuletzt nur wenige Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Grund ist die teilweise Schliessung von Bundesbehörden (Shutdown) im Zuge des Haushaltsstreits.

Generell bleibe das Börsenumfeld in den USA gesund, schrieb Bruno Lamoral, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter DPAM: «Auch wenn sich der US-Arbeitsmarkt weiter abschwächen dürfte, sollte die Gesamtwirtschaft in naher Zukunft nicht in die Rezession abkippen.» Die Berichtssaison habe überdies gezeigt, dass die Stärke der US-Unternehmen nicht auf den Tech-Sektor begrenzt ist; positive Gewinnrevisionen gebe es weit darüber hinaus.

Entsprechend breit fiel laut Lamoral zuletzt der Kursaufschwung aus - mit Ausnahme der Basiskonsumgüter würden alle US-Sektoren derzeit über ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt gehandelt. Dieser beschreibt die langfristige Entwicklung.

Unter den Einzelwerten ragten UPS mit einem vorbörslichen Kurssprung von gut 11 Prozent positiv heraus. Der Logistikkonzern rechnet im Schlussquartal zwar mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Allerdings liegen diese Ziele über den Markterwartungen. Und auch im dritten Jahresviertel schloss UPS besser ab als gedacht. Im Kielwasser dessen gewannen die Anteilsscheine des Wettbewerbers Fedex 3,3 Prozent.

Der kriselnde Krankenversicherer UnitedHealth wird nach turbulenten Monaten wieder ein Stück optimistischer. Im dritten Quartal lief das Geschäft besser als gedacht, und Konzernchef Stephen Hemsley hob seine Gewinnprognose für das laufende Jahr an. Damit zogen die Anteilsscheine um vier Prozent an.

Paypal schnellten um 12,5 Prozent nach oben. Der Sender CNBC hatte berichtet, dass das Zahlungsunternehmen eine Vereinbarung mit dem Softwareunternehmen OpenAI unterzeichnet habe, um seine digitale Geldbörse in den KI-Chatbot ChatGPT zu integrieren.

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13:09

Die Futures auf die US-Aktienmärkte notieren höher:

Dow Jones: +0,36 Prozent

S&P 500: +0,08 Prozent

Nasdaq 100: +0,16 Prozent

Der SMI notiert derweil 0,9 Prozent tiefer. 

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt fällt am Dienstag klar in den roten Bereich. Unter Anlegern macht sich Enttäuschung über diverse Quartalsberichte breit, allen voran vom Pharmakonzern Novartis. Aber auch andere Unternehmen enttäuschten. Zudem zeige sich bereits eine gewisse Zurückhaltung vor der Fed-Zinssitzung am Mittwoch sowie weiterer Unternehmenszahlen. Hierzulande stehen am Abend noch Amrize und Logitech an, am Mittwoch rückt die UBS in den Fokus.

Besonders international hat die laufende Woche noch einiges zu bieten. «Hier kommen mit Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet einige wirkliche Schwergewichte», sagte ein Händler. Sollten die Zahlen nicht überzeugen, könnte die KI-geführte Rekordjagd an der Wall Street ein rasches Ende nehmen. Derweil richtet sich der Blick auf die am Markt bereits vollständig eingepreiste Fed-Zinssenkung am Mittwochabend. Es folgen die Sitzungen von EZB und BoJ am Donnerstag, zudem findet dann das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping statt.

Der Leitindex SMI fällt gegen 10.50 Uhr um 0,94 Prozent auf 12'409,72 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,68 Prozent auf 2026,88 Punkte nach und der breite SPI verliert 0,89 Prozent auf 17'142,12 Zähler. Im SLI stehen nur 6 Titel im Plus, 22 geben nach. Julius Bär und Kühne+Nagel sind unverändert.

Auf dem vorletzten Platz liegen Novartis (-3,4 Prozent). Der Basler Pharmakonzern hat mit seinem Ergebnisausweis für neun Monate die Erwartungen nicht ganz erreicht. Im dritten Quartal zeigen sich deutlich negative Effekte der Generikakonkurrenz in den USA. Zudem wird für das vierte Quartal eine weitere Verlangsamung des Wachstums erwartet. Im Zoll-Streit sucht das Unternehmen weiter nach einer Lösung.

Ebenfalls sehr schwach und am Indexende zeigen sich die Titel von Sika (-3,5 Prozent). Nach weiteren negativen Analystenkommentaren - am heutigen Mittwoch gab es Abstufungen von JPMorgan und Morgan Stanley - beschleunigt sich der Abwärtstrend, und die Aktien markieren ein neues Mehrjahrestief.

Galderma (+1,3 Prozent auf 141,50 Fr.) präsentieren sich indes überraschend stark. Laut Händlern wurden von einer von EQT angeführten Aktionärsgruppe rund 20 Millionen Papiere zu 130 Franken an den Markt gebracht. Analysten sehen aber weiterhin hohes Potenzial. Zudem ist durch diesen Blocktrade nun der Freefloat angestiegen.

Zu den wenigen Gewinnern zählen im SLI auch Amrize (+1,6 Prozent), die am Abend nach US-Börsenschluss Zahlen vorlegen. Auch UBS (+0,2 Prozent) und Straumann (+0,3 Prozent), deren Quartalsbericht für Mittwoch vorgesehen ist, halten sich im Plus. Die Klage von Libor-Händler Tom Hayes über 400 Millionen Dollar gegen die Grossbank bewegt aktuell nicht.

Logitech (-0,4 Prozent) liegen im Mittelfeld und informieren ebenfalls noch am Abend über das jüngste Quartal. Hierbei dürfte insbesondere der Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal im Fokus stehen.

Auch in der zweiten Reihe gab es zahlreiche Zahlenvorlagen. Dabei gingen Bucher (-6,3 Prozent) in den Sinkflug. Belastet wird der Titel insbesondere wegen des gesenkten Ausblicks auf die operative Gewinnmarge im Gesamtjahr.

Aber auch die Aktien des Stromzählerherstellers Landis+Gyr (-1,5 Prozent) müssen Federn lassen. Analysten zeigen sich von den Ergebnissen und der neuen Prognose nach dem Verkauf des EMEA-Geschäfts enttäuscht. Allerdings wird ein besseres zweites Halbjahr erwartet.

Derweil halten sich SIG (+0,2 Prozent) im Plus. Trotz Umsatz- und Gewinneinbruch hält der Verpackungsspezialist an seinem Ausblick fest und erwartet eine leichte Verbesserung im Schlussquartal.

Cicor (+2,8 Prozent) profitieren von geplanten Expansionsplänen. Das Ostschweizer Elektronikunternehmen übernimmt zwei Produktionsstandorte des Westschweizer Medtech-Anbieters Valtronic in den USA und in Marokko. Mit dem Werk in Cleveland erhält Cicor zudem erstmals eine eigene Produktionsbasis in den Vereinigten Staaten.

Die Titel von R&S (-1,9 Prozent) verlieren trotz einer positiven Ersteinstufung mit «Buy» von Berenberg. Die Analysten bescheinigen dem Anbieter von Netz- und Verteiltransformatoren langfristigen Rückenwind.

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10:40

Der Swiss Market Index (SMI) notiert 0,9 Prozent tiefer knapp über Tagestief bei 12'414 Punkten. Leicht erholt zeigen sich dagegen die Novartis-Titel, welche noch 3,4 Prozent tiefer bei 99,64 Franken stehen. Im frühen Handel stand der Titel noch bei 98,90 Franken

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10:22

Der spanische Leitindex Ibex steigt auf ein Rekordhoch und überwindet damit seine im November 2007 aufgestellte bisherige Bestmarke. In der Spitze legt er um 0,3 Prozent auf 16.054 Punkte zu. Angetrieben wird der bankenlastige Index von der guten Entwicklung der heimischen Geldhäuser. So sind die Aktien des Branchenprimus Santander in diesem Jahr um rund 90 Prozent gestiegen. Seit Jahresbeginn hat der Ibex um 38 Prozent zugelegt und stellt andere europäische Börsenbarometer damit in den Schatten. Der Dax legte im gleichen Zeitraum rund 22 Prozent zu. Der Ibex ist einer der letzten grossen europäischen Indizes, der sich vollständig von dem Einbruch in der globalen Finanzkrise erholt hat.

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10:10

Der Dax kann der Rekordrally an anderen wichtigen Börsen weiterhin nicht folgen. Mit einem schwächeren Start bleibt der deutsche Leitindex auch am Dienstag auf Abstand zu seiner Bestmarke, während die Rekordjagd in New York in Erwartung einer baldigen Einigung im US-chinesischen Zollstreit am Vorabend weiter gegangen war.

«Der Dax steht still, während die Wall Street brummt», beschrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets die Situation. Am deutschen Markt kommen am Dienstag Quartalsberichte und teils trübere Ausblicke von Unternehmen schlecht an. Im frühen Handel sank der deutsche Leitindex um 0,35 Prozent auf 24.225 Punkte. Sein Rekord bei 24.771 Punkten ist ein gutes Stück weg.

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09:51

Der Hamburger Hafenlogistiker HHLA hat auch wegen der Auswirkungen der US-Zölle erneut die Gewinnprognose gesenkt. Die Hamburger Hafen und Logistik AG erwartet einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 160 Millionen und 175 Millionen Euro, wie aus einer Ad-hoc-Mitteilung von Montagabend hervorgeht. Zuvor hatte der Konzern einen Gewinn von 195 bis 215 Millionen Euro prognostiziert. Zunächst berichtete der NDR.

Die HHLA begründete die abermals gesenkte Prognose mit weltwirtschaftlicher Unsicherheit. Das Umfeld sei zuletzt weniger robust gewesen als angenommen. «Dies zeigt sich vor allem in den anhaltenden Störungen der Lieferketten.» Die HHLA betreibt unter anderem Containerterminals; das Geschäft ist daher von internationalen Handelsströmen abhängig.

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09:35

Am Schweizer Aktienmarkt überwiegt am Dienstag die Enttäuschung über zahlreiche Quartalsergebnisse. So zieht insbesondere Novartis den SMI nach unten. Zudem steigt langsam die Spannung mit Blick auf die Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch, was ebenfalls zu Zurückhaltung führt. Dabei waren die US-Vorgaben dank anhaltendem KI-Boom grundsätzlich sehr positiv.

Der Unternehmenskalender ist diese Woche weiterhin mehr als gut gefüllt. Nach den morgendlichen Ergebnissen stehen am späten Abend noch Logitech und Amrize auf der Agenda, bevor dann am Mittwoch neben der UBS besonders international «einige echte Schwergewichte» Zahlen vorlegen, heisst es von Händlern. Gemeint sind damit Meta, Microsoft und die Google-Mutter Alphabet.

Der Leitindex SMI fällt gegen 09.25 Uhr um 0,87 Prozent auf 12'415,70 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,40 Prozent auf 2032,61 Punkte nach und der breite SPI verliert 0,51 Prozent auf 17'207,01 Zähler. Im SLI stehen 10 Titel im Plus, 16 geben nach. Vier (Nestlé, Roche, Partners Group und SGS) sind unverändert.

Schlusslicht sind Novartis (-3,8 Prozent). Der Basler Pharmakonzern hat mit seinem Ergebnisausweis für neun Monate die Erwartungen nicht ganz erreicht. Im dritten Quartal zeigen sich deutlich negative Effekte der Generikakonkurrenz in den USA. Konkurrent Roche hält sich im Mittelfeld.

Sika (-3,0 Prozent) verlieren nach Abstufungen von JPMorgan und Morgan Stanley in Folge der enttäuschenden Zahlen vergangene Woche.

Unter den Gewinnern sind derweil Logitech (+0,6 Prozent) und Amrize (+0,6 Prozent) vor Zahlen am Abend, aber auch UBS (+0,4 Prozent), die am Mittwoch über ihr Quartalsergebnis berichten.

Im breiten Markt verlieren Landis+Gyr und Bucher (je -4,6 Prozent) nach Zahlen deutlich.

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09:25

Der französische Lebensmittelkonzern Danone hat im dritten Quartal den Umsatz dank einer guten Nachfrage in der Region China, Nordasien und Ozeanien deutlich gesteigert. Die Erlöse stiegen auf vergleichbarer Basis und ohne Währungsschwankungen um 4,8 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzanstieg von 4,4 Prozent gerechnet.

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09:07

Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,6 Prozent tiefer bei 12'454 Punkten und weitet die Verluste gegenüber den ersten Indikationen um 08.00 Uhr aus. Novartis verlieren 3,3 Prozent, Sika 2,6 Prozent und Givaudan 0,6 Prozent. Nestlé, die vorbörslich noch im Minus standen, drehen ins Plus und ziehen 0,5 Prozent an. Partners Group legen 0,6 Prozent zu und Logitech 0,7 Prozent. 

Bei den Mid Caps grenzen Galderma die Kursverluste nach Aktienplatzierung ein und notieren 1,5 Prozent unter dem Schlusskurs vom Montag. 

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08:18

ABB: Bernstein SG erhöht Kursziel auf 50 von 45 Fr., Rating Underperform wie bisher. 

Galderma: Julius Bär erhöht das Kursziel auf 150 von 125 Fr., bleibt bei Einschätzung Hold. 

Galderma: Kepler Cheuvreux erhöht das Kursziel auf 167 von 165 Fr., Rating weiter Buy.

Holcim: Basler KB erhöht Kursziel auf 70 von 55 Fr., Rating unverändert Marktgewichten. 

Holcim: JPMorgan erhöht das Kursziel auf 77 von 72 Fr. und bestätigt Einstufung Overweight.

Kühne + Nagel: LBBW senkt das Kursziel auf 166 von 183 Fr., Rating bleibt bei Halten. 

Kühne+Nagel: CFRA senkt das Kursziel auf 189 von 195 Fr., Rating Buy unverändert.

Partners Group: Oddo BHF hat die Coverage mit Outperform aufgenommen. Das Kursziel steht bei 1290 Fr.

Oerlikon: Research Partners reduziert das Kursziel auf 3,10 von 3,80 Fr., Rating Halten bestätigt. 

R&S: Berenberg startet Abdeckung mit Rating Buy und einem Kursziel von 40 Fr.

Roche: Bernstein SG erhöht das Kursziel auf 327 von 320 Fr., belässt die Einstufung auf Outperform.

Sika: Bank of America nimmt die Bewertung für Sika mit Underperform wieder auf. Das Kursziel steht bei 165 Fr.

Sika: JPMorgan senkt das Rating auf Untergewichten von Neutral mit einem neuen Kursziel von 160 Fr. 

Sika: Morgan Stanley senkt das Rating auf Gleichgewichten von zuvor Übergewichten. Das Kursziel beträgt 193 Fr.

Zurich Insurance: Berenberg Bank bestätigt Kauf-Rating und Kursziel von 642 Fr.

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08:06

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,4 Prozent tiefer. Novartis fallen nach dem nicht ganz den Erwartungen entsprechenden Quartalsergebnis beim Kerngewinn um 1,6 Prozent. Nestlé geben nach Senkung des Kreditausblicks um 0,7 Prozent nach und Sika verlieren nach Kursziel- und Rating-Senkungen 0,6 Prozent. Alle anderen SMI-Titel stehen leicht tiefer. 

Bei Galderma belastet die Platzierung eines Aktienpakets von 20 Millionen Titeln der Aktionärsgruppe um EQT zu 130 Franken. Der Valor sinkt um 5,1 Prozent. Nach Zahlen verlieren Bucher 2,0 Prozent und SIG 1,6 Prozent. 

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06:22

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank unverändert. Der hiesige Markt kann damit nicht von den guten Vorgaben aus Übersee profitieren. Dies ist primär auf Gewinnmitnahmen bei den US-Futures über Nacht im asiatischen Handel zurückzuführen. 

Derweil geht die Berichtssaison weiter. Novartis, Logitech, Bucher, SIG Group, Landis+Gyr und Temenos legen die Quartalsergebnisse offen. Am Abend nach Börsenschluss folgt noch Amrize.

Galenica hält zudem den Investorentag ab und die Aktionäre von U-blox entscheiden an einer ausserordentlichen Generalversammlung, ob sie das Übernahmeangebot der Private-Equity-Gruppe Advent annehmen wollen. 

Der Goldpreis steht mit 3'977 Dollar leicht tiefer und somit weiter unter der Marke von 4'000 Dollar. Der Bitcoin verliert ebenfalls leicht auf 113'824 Dollar

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06:14

Asiens Börsen haben am Dienstag ihre jüngsten kräftigen Gewinne gefestigt. Die Hoffnung auf eine Entspannung der globalen Handelsspannungen stützte die Risikobereitschaft der Anleger, während die Rally bei Technologiewerten auf Quartalszahlen grosser Unternehmen in dieser Woche setzte. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 50'452,52 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 0,5 Prozent niedriger bei 3'309,28 Zählern. Belastet wurde der Markt durch den Präzisionsmotorenhersteller Nidec, dessen Aktie um 19,45 Prozent abstürzte, nachdem die Tokioter Börse das Unternehmen wegen eines Bilanzskandals auf die Liste möglicher Delistings gesetzt hatte. Die Börse Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 4'005,44 Stellen, der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,2 Prozent auf 4.726,19 Punkte.

Die Aussicht auf niedrigere Kreditkosten in den USA und Kanada stützte Anleihen, während der Dollar im asiatischen Handel nachgab. «Was als ein von den Fundamentaldaten gestützter Preisanstieg begann, scheint nun vom Enthusiasmus der Einzelhändler getrieben zu sein», sagte Neil Shearing, Chefökonom bei Capital Economics. Die japanische Ministerpräsidentin Sanae Takaichi hat US-Präsident Donald Trump am Dienstag bei einem Treffen in Tokio ein Investitionspaket im Wert von 550 Milliarden Dollar angeboten. Ihr Land will in den Schiffbau sowie in den Kauf von US-Sojabohnen, Gas und Pick-up-Trucks investieren. Zudem unterzeichneten beide Seiten ein Rahmenabkommen zur Sicherung der Versorgung mit Mineralien und Seltenen Erden.

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06:11

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 152,42 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1018 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,7940 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1657 Dollar und zog leicht auf 0,9255 Franken an.

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06:04

Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohölsorte Brent aus der Nordsee bei 65,65 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 61,33 Dollar. An den Rohstoffmärkten gaben die Ölpreise nach einem Reuters-Bericht nach, wonach acht OPEC+-Staaten bei ihrem Treffen am Sonntag zu einer weiteren Erhöhung der Ölproduktion für Dezember tendieren, da Saudi-Arabien darauf drängt, Marktanteile zurückzugewinnen. 

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00:06

In Erwartung einer baldigen Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China ist die Rekordjagd an den US-Börsen am Montag weitergegangen. Technologiewerte waren die grössten Profiteure, was auch die Kursgewinne der sieben bedeutendsten US-Techaktien, der «glorreichen Sieben», verdeutlichten.

Der Dow Jones Industrial erklomm gleich zum Handelsstart ein Rekordhoch über 47'500 Punkten. Kurz vor dem Börsenschluss ging es dann noch etwas weiter nach oben, sodass der bekannteste Wall-Street-Index letztlich um 0,71 Prozent auf 47'544,59 Punkte zulegte.

Der marktbreite S&P 500 und der Nasdaq 100 setzten ebenfalls ihren Rekordlauf vom Freitag fort, wobei auch diese beiden Indizes gegen Handelsschluss nochmals Fahrt aufnahmen. Der S&P 500 stieg um 1,23 Prozent auf 6'875,16 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,83 Prozent auf 25'821,55 Punkte aufwärts. Alle sieben Tech-Giganten legten zu. Amazon verzeichneten mit plus 1,2 Prozent den geringsten Anstieg. Tesla waren mit plus 4,3 Prozent grösster Profiteur. Die Aktie werde besonders von den Aussichten auf ein baldiges Handelsabkommen beflügelt, sagte ein Händler.

Laut Li Chenggang, dem Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, haben sich China und die USA vorläufig geeinigt. Nun durchlaufe diese Einigung «ein internes Genehmigungsverfahren auf beiden Seiten», hiess es ohne konkretere Angaben. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, bevor sich am Donnerstag US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea treffen werden.

«Eine weitere Eskalation im Zollstreit scheint abgewendet», konstatiert Stratege Sandro Pannagl von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Entschärfung der politischen und handelspolitischen Spannungen sollte - zumindest kurzfristig - die Märkte stabilisieren und mehr Planungssicherheit für die kommenden Monate geben.

Laut Transkript eines Interviews mit dem Sender «CBS News» geht Bessent davon aus, dass die Drohung der USA vom Tisch ist, Extrazölle ab 1. November auf den Import von chinesischen Produkten zu verhängen. Das gelte auch für ein Exportkontrollsystem, das China einführen könnte, sagte Bessent. Es geht dabei um Seltene Erden.

Das brachte Aktien von deren Anbietern deutlich unter Druck. MP Material , USA Rare Earths und Critical Metals büssten zwischen 7,4 und 13,7 Prozent ein. Zuvor hatten Anleger angesichts der Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden auf eine Verknappung des Angebots dieser Rohstoffe gewettet, die für moderne Technologien unverzichtbar sind. Daraufhin hatten diese Papiere zwischen Anfang und Mitte Oktober kräftig zugelegt.

Qualcomm sprangen an die Nasdaq-Spitze und legten dort letztlich um 11,1 Prozent zu. Der auf den Telekommarkt ausgerichtete Chiphersteller stellte Chips und Computer vor, mit denen er die Nummer eins im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), Nvidia, herausfordern will. Die neue AI200-Produktreihe soll 2026 ausgeliefert werden. Erster Kunde sei das saudi-arabische KI-Startup Humain.

Die Anteilscheine von Avidity Biosciences schnellten um 42,4 Prozent hoch. Der schweizerische Pharmakonzern Novartis will das US-Biotechunternehmen für 12 Milliarden US-Dollar kaufen.

Der Yoga-Bekleidungshändler Lululemon traf auf der Suche nach neuen Wachstumsmöglichkeiten mit der National Football League und dem Sporthändler Fanatics eine Vereinbarung zur Entwicklung einer Fanbekleidungslinie. Die Aktie legte um 1,8 Prozent zu.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Thomas Daniel Marti
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