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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 13’136 Punkten.

Grösster Gewinner ist die Partners Group (+3 Prozent). Auch die UBS kann zulegen: 2,5 Prozent.

Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,8 Prozent) und Nestlé (+0,7 Prozent) gewinnen am Donnerstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Novartis (-0,2 Prozent) verkraften. Auch Zurich gibt nach, jedoch nur marginal.

Auf dem breiten Markt legt Asmallworld knapp 17 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Der Devisenmarkt hat am Donnerstagnachmittag nur kurzfristig auf den EZB-Entscheid und die US-Inflationszahlen reagiert. Der Dollar schwächte sich kurz nach den Inflationszahlen gegenüber dem Euro und Franken ab. Danach erholte er sich aber wieder auf das vorherige Niveau.

Der «Greenback» wird am Nachmittag bei 0,7949 Franken gehandelt nach 0,7961 am Mittag und 0,7952 am Morgen. Als erste Reaktion auf die Zahlen fiel der Dollar bis auf 0,7928 zurück.

Der Euro geht mit 1,1723 Dollar nur wenig verändert um. Kurz nach den US-Zahlen stieg er bis auf 1,1765, fiel danach aber wieder zurück. Zum Franken wird die Gemeinschaftswährung derzeit bei 0,9318 gehandelt und damit etwas tiefer als gegen Mittag (0,9331).

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16:50

Den Anteilsscheinen des Halbleiter- und Softwareunternehmens Broadcom gelang am Donnerstag kein Erholungsversuch, sie notierten leicht im Minus. Oracle hingegen stabilisierten sich zumindest ein Stück weit mit einem Kursplus von gut zwei Prozent.

Abseits der Technologiewerte zogen Lululemon um 6,5 Prozent an. Nach zuletzt überraschend guten Zahlen und einem angehobenen Ausblick hat der Sportartikelhersteller jetzt offenbar das Interesse des aktivistischen Investors Paul Singer auf sich gezogen. Berichten zufolge ist dessen Fonds Elliott für mehr als eine Milliarde Dollar bei Lululemon eingestiegen.

Die Papiere von Birkenstock verloren dagegen fast sieben Prozent nach einem enttäuschenden Ausblick des Sandalenherstellers.

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16:20

Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. 

Die Notierungen werden erneut durch die Verschärfung im Konflikt zwischen den USA und Venezuela gestützt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg auf 60,15 US-Dollar. Das waren 47 Cent mehr als am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 57 Cent auf 56,51 Dollar.

US-Präsident Donald Trump hatte am Vortag die grosse US-Militärpräsenz vor der venezolanischen Küste mit den Ölvorkommen des südamerikanischen Landes in Verbindung gebracht. In seiner Rede an die Nation am Donnerstag erwähnte er diese Thematik allerdings nicht. Unterdessen hat Venezuela bekannt gegeben, dass trotz der von US-Präsident Trump angekündigten Blockade von Öltankern vor Venezuela die Ölexporte des Landes planmässig weiter gehen. Venezuela hat wegen des wachsenden Drucks der USA auf das Land eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt.

Die am Vortag veröffentlichten Zahlen zu den Rohöllagerbestände hatten die Ölpreise nicht nachhaltig bewegt. Die Lagerbestände waren weniger gesunken als erwartet. Benzin- und Destillatebestände waren hingegen gestiegen.

Kurz vor der Weihnachtswoche gehe die Handelsaktivität am Ölmarkt bereits zurück, hiess es von Händlern. So sei der Handel im Brent-Future aktuell unterdurchschnittlich.

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16:00

In Erwartung einer weiteren Lockerung der US-Geldpolitik decken sich Anleger an der Wall Street mit Aktien ein. Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils etwa ein Prozent auf 48'310 beziehungsweise 6796 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gewann in der Spitze 1,6 Prozent auf rund 23'048 Zähler.

Genährt wurden Zinssenkungsspekulationen von der US-Inflation, die weniger hoch ausgefallen ist als erwartet. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit 3,1 Prozent gerechnet. Zusammen mit der gestiegenen Arbeitslosenquote lieferten die Zahlen der Notenbank Fed einen Grund für erneute Zinssenkungen, sagte Brian Jacobsen, Anlagestratege des Vermögensverwalters Annex. Bis zur nächsten Fed-Sitzung Ende Januar 2026 stünden aber noch einige Konjunkturdaten an. Diese würden die Notenbanker voraussichtlich genau prüfen, bevor sie eine Entscheidung fällen.

Bei den Unternehmen gehörte Micron mit einem Kursplus von 14 Prozent zu den Favoriten. Der Chip-Hersteller hatte dank einer wachsenden Nachfrage nach ertragsstarken Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) eine überraschend optimistische Prognose abgegeben. Der aktuelle Angebotsengpass bei den sogenannten HBM-Halbleitern (High-Bandwidth Memory gebe Micron und den beiden südkoreanischen Rivalen SK Hynix und Samsung hohe Preissetzungsmacht, schrieben die Analysten des Research-Hauses Morningstar. Die Aktien der drei Unternehmen haben ihren Wert seit Jahresbeginn mindestens verdoppelt, teilweise sogar mehr als verdreifacht.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,6 Prozent) und der S&P 500 (+1 Prozent) legen zu.

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15:15

Nach dem jüngsten Kursrücksetzer dürfen die Anleger an den US-Börsen am Donnerstag auf eine Stabilisierung hoffen. Gestützt durch positive Nachrichten des Chipherstellers Micron könnte sich die Stimmung besonders für Technologiewerte aus dem KI-Kosmos (Künstliche Intelligenz) wieder aufhellen. Diese hatten in den vergangenen Tagen unter wieder aufgeflammten Sorgen um womöglich zu hohe Bewertungen gelitten. Auch die vorbörslich veröffentlichten Inflationsdaten liefern Rückenwind.

Mit einer Inflationsrate von 2,7 Prozent hatte sich die Teuerung in den USA im November merklich abgekühlt. Damit seien die durchschnittlichen Markterwartungen klar unterschritten worden, schrieb Ralf Umlauf von der Helaba. «Weiterhin ist zwar die Zielverfehlung deutlich und auch die Kernpreise weisen eine Jahresrate klar oberhalb des Fed-Ziels auf. Gleichwohl werden die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed im kommenden Jahr wohl eher noch unterstützt.»

Die zuvor am Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten hatten wegen widersprüchlicher Signale die Hoffnung der Anleger auf schnelle weitere Zinssenkungen noch gedämpft. Daher lag das Augenmerk der Anleger nun besonders auf den Inflationsdaten, die neben dem Arbeitsmarkt als die wichtigsten Orientierungspunkte zur Einschätzung der weiteren US-Geldpolitik gelten.

Die US-Futures legten nach der Veröffentlichung der Preisdaten weiter zu. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones mit 0,44 Prozent im Plus auf 48'098 Punkte. Damit deutet sich eine Erholung an: Der weltweit wohl bekannteste Wall-Street-Index hatte am vergangenen Freitag zwar noch ein Rekordhoch erreicht, in den vergangenen Tagen aber wieder an Kraft verloren.

Eine positive Wendung nach zuletzt deutlicher Kursschwäche zeichnet sich auch für den vornehmlich mit Technologieaktien bestückten Nasdaq 100 ab. Dieser war am Vortag auf den tiefsten Stand seit Ende November gefallen, nun deutet sich laut IG zum Auftakt ein Plus von 1,2 Prozent 24'944 Zähler an.

Schub für den Technologiesektor liefern die Aussagen des Chipherstellers Micron, dessen Aktienkurs vorbörslich um gut zehn Prozent zulegte. Inmitten der zuletzt durchwachsenen Nachrichten aus der Technologiebranche überraschte der Konzern aus dem US-Bundesstaat Idaho mit starken Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick auf das kommende Quartal - vor allem in Bezug auf die Nachfrage nach Speicherlösungen für KI-Anwendungen.

Anleger können nun womöglich wieder etwas aufatmen, nachdem noch in der vergangenen Woche der Chipzulieferer Broadcom und der Softwarekonzern Oracle mit schwachen Ergebnissen und Signalen bei vielen Anlegern die Frage nach der langfristigen Rentabilität einiger Tech-Giganten aufgeworfen hatte. Dies hatte auf die Stimmung besonders im wichtigen KI- und Cloud-Sektor gedrückt und dort die Kurse purzeln lassen.

Abseits der Technologiewerte dürfte am vorletzten Handelstag der Woche auch die Lululemon-Aktie erneut einen Blick wert sein. Nach zuletzt überraschend guten Zahlen und einem angehobenen Ausblick hat der Sportartikelhersteller jetzt offenbar das Interesse des aktivistischen Investors Paul Singer auf sich gezogen. Berichten zufolge ist dessen Fonds Elliott für mehr als eine Milliarde Dollar bei Lululemon eingestiegen. Die Nachricht sorgt für ein vorbörsliches Kursplus von mehr als vier Prozent.

Die Papiere von Birkenstock verloren dagegen vorbörslich mehr als elf Prozent nach einem enttäuschenden Ausblick des Sandalenherstellers. Ein Kurseinbruch um mehr als Fünftel bahnt sich zudem beim Arzneimittelhersteller Insmed nach einem Studienflop mit einem Medikament zur Behandlung von Nasennebenhöhlen-Entzündungen an. Die Tests werden nun abgebrochen.

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15:02

Der Schweizer Aktienmarkt erhält am Donnerstagnachmittag Anschub von den US-Konjunkturzahlen. Die Novemberinflation hat die Konsensschätzungen klar unterschritten. Damit stiegen die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr, meinte ein Marktbeobachter. Die EZB beliess den für den Markt wichtigen Einlagensatz derweil wie erwartet bei 2,0 Prozent, was für wenig Bewegung an den Aktienmärkten sorgte.

Der SMI sprang nach den US-Zahlen um gut 20 Punkte nach oben und notiert gegen 14.40 Uhr um 0,20 Prozent fester bei 13'054,37 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt 0,37 Prozent auf 2115,11 Punkte und der breite SPI 0,25 Prozent auf 17'937,92 Stellen.

Die durch die Inflationszahlen befeuerten Zinssenkungserwartungen setzen auch dem US-Dollar kurzfristig etwas zu. Zum Schweizer Franken notiert der «Greenback» aktuell bei 0,7941 Franken.

Unter den Schweizer Blue Chips zählen die Aktien von VAT (+2,2 Prozent) und Logitech (+0,9 Prozent) zu den grössten Gewinnern. Auch die Finanzwerte Partners Group (+2,1 Prozent) und UBS (+1,8 Prozent) sind gesucht. Derweil werden die Pharmawerte Straumann (-0,9 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) verkauft, während sich Roche in etwa halten (-0,1 Prozent).

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13:45

Birkenstock sieht sich von den US-Zöllen ausgebremst. Der für seine hochpreisigen Kult-Sandalen und Gesundheitsschuhe bekannte deutsche Schuhhersteller stellte für das kommende Jahr ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 13 bis 15 Prozent in Aussicht, was unter den Wachstumswerten der Vorjahre liegt. Wie die Firma am Donnerstag mitteilte, soll der bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 1,90 und 2,05 Euro liegen, während Analysten mit 2,08 Euro gerechnet hatten. Im abgelaufenen vierten Quartal übertraf Birkenstock indes mit einem Umsatz von 526,3 Millionen Euro die Analystenschätzungen leicht.

Der Geschäftsausblick enttäuschte die Anleger: Die Aktien sackten im vorbörslichen US-Handel um sieben Prozent ab.

Birkenstock reiht sich in die lange Liste globaler Konsumgüterunternehmen ein, deren Geschäftstätigkeit durch die weitreichenden US-Zölle beeinträchtigt wird. Gleichzeitig belasten die höheren Preise für Lebensmittel, Möbel und andere Importwaren die Verbraucher. Die Regierung um US-Präsident Donald Trump hatte im Juli im Rahmen eines mit den 27 EU-Mitgliedstaaten geschlossenen Abkommens einen Einfuhrzoll von 15 Prozent auf die meisten Waren aus der EU erhoben. Birkenstock, das den Grossteil seiner Produkte in Deutschland fertigt, hat verschiedene Massnahmen ergriffen, darunter gezielte Preiserhöhungen, Verhandlungen mit Lieferanten, Effizienzsteigerungen in der Produktion und Produktoptimierung, um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken. 

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13:18

Vor den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England prägt Zurückhaltung das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten am Donnerstag. «Der Handel zeigt sich insgesamt ruhig und unaufgeregt», beschrieb Marktexperte Andreas Lipkow das Handelsgeschehen.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone lag am Mittag mit 0,39 Prozent im Plus bei 5703,71 Zählern. Ähnlich sah es ausserhalb des Euroraums aus. Der britische Leitindex FTSE 100 stieg um 0,25 Prozent auf 9798,51 Punkte und der Schweizer SMI gewann 0,23 Prozent auf 13'058,44 Punkte.

Wie so oft stehen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) weniger die Zinsentscheidung als die weitere Entwicklung im Zentrum. «Die EZB dürfte den Leitzins unverändert belassen», merkte Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets an. «Doch wichtig sind die Aussagen über die künftige Zinspolitik.» So habe Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sogar eine Zinserhöhung in den Raum gestellt.

Stärkster Sektor waren die Einzelhandelswerte. Gefragt waren Aktien von Inditex mit 1,8 Prozent Aufschlag. Das Analysehaus Jefferies hatte das Kursziel von 51,50 auf 67 Euro angehoben und die Einstufung auf «Buy» belassen. Die Aktie könnte die Qualität des Modekonzerns im kommenden Jahr besser reflektieren, machte Analyst James Grzinic den Anlegern Mut. Er hob zudem seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2026 und 2027 leicht an.

Noch stärker stiegen H&M mit rund drei Prozent. Die Analysten von Oddo BHF hatten die Aktien von 'Underperform' auf 'Neutral' angehoben.

Technologiewerte hielten sich trotz negativer Vorgaben der Nasdaq gut. Der US-Speicherchipspezialist Micron Technology hatte nachbörslich in den USA mit einem optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal überrascht. Dies stützte Aktien aus dem Halbleitersegment wie ASML , die um knapp ein Prozent zulegten.

Leichte Verluste verzeichneten unterdessen Richemont und Swatch. Hier belasteten schwache Uhrenexporte aus der Schweiz.

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13:00

Die Futures auf die US-Aktienmärkte tendieren höher:

- Dow Jones Futures: +0,25 Prozent

- S&P 500 Futures: +0,47 Prozent

- Nasdaq 100 Futures: +0,81 Prozent

Währenddessen legt der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI weiter zu mit 0,20 Prozent auf 13'085 Punkte.

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11:48

Die Schweizer Aktienbörse bleibt im Aufwärtstrend. Dabei hat der Leitindex SMI anfängliche Abschläge rasch abgeschüttelt und die Gewinne darauf stetig ausgebaut. Dies ungeachtet der negativen Vorgaben aus den USA, wo die Technologieaktien am Vortag weiter unter Bewertungszweifeln und Gewinnmitnahmen gelitten haben. Die Gewinnmitnahmen im Technologiesektor würden durch Kursgewinne in anderen Branchen ausgeglichen, sagt ein Händler. «Konsolidierung durch Sektorrotation, heisst das Motto.» Daher könnte das Weihnachtsrally auch noch etwas weitergehen. Möglicherweise könne der grosse Jahresendverfall an der Eurex von morgen noch die Kurse in den kommenden Sitzungen beeinflussen. «Der Grossteil des Verfalls dürfte aber bereits 'gesettelt' sein», so ein Händler.

Doch vor der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 14.15 Uhr und den US-Inflationszahlen sowie weiteren Konjunkturdaten ab 14.30 Uhr verhielten sich die Anleger nun zunächst einmal vorsichtig, heisst es von Händlern. Dabei dürfte die EZB laut den meisten Ökonomen keine Änderung des für den Markt wichtigen Einlagensatz bekanntgeben. Dieser steht derzeit bei 2,0 Prozent. Mehr Einfluss könnten die US-Inflationszahlen für den Monat November haben. Denn von ihnen werden Hinweise über die weitere mögliche Zinspolitik der US-Notenbank Fed erwartet. Neben der Teuerung werden auch die wöchentlichen Daten vom US-Arbeitsmarkt und der Business Outlook der Fed von Philadelphia veröffentlicht.

Der SMI notiert gegen 11.40 Uhr um 0,26 Prozent höher auf 13'062 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,30 Prozent hinzu auf 2116,27 und der breite SPI 0,26 Prozent auf 17'929 Zähler. 16 der 20 SMI-Werte werden zu höheren und vier zu niedrigeren Kursen bewertet. 

An der Spitze der Gewinner stehen die Aktien von VAT (+0,86 Prozent) und Logitech (+0,64 Prozent) sowie die am breiten Markt gelisteten Aktien von Comet (+5,4 Prozent). Grund dafür ist Micron Technologies. Der US-Speicherchipspezialist hat mit einem optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal überrascht. Die Angaben seien klar über den Markterwartungen gewesen. Der starken Nachfrage nach Speicherchips könne nur mit einer Expansion auf der Kapazitätsseite begegnet werden, heisst es am Markt. Dies spreche vor allem für Comet und VAT und etwas weniger für Inficon (+0,1 Prozent), heisst es bei der ZKB.

Zu den Gewinnern zählten mit Partners Group (+0,8 Prozent), Lonza (+0,46 Prozent) und Sika (+0,5 Prozent) Aktien, die nach einem schwachen 2025 nun für 2026 in die Depots genommen würden, sagt ein Händler. Ebenfalls oben auf der Kurstafel stehen die Aktien von Nestlé (+0,87 Prozent), der UBS (+0,75 Prozent), Roche (+0,25 Prozent), Holcim (+0,72 Prozent) und Swisscom (+0,5 Prozent), die 2025 schon gut gelaufen sind.

Mit Lindt&Spüngli (+0,4 Prozent), Emmi (+1,0 Prozent), Orior (+2,2Prozent) und Barry Callebaut (+1,1 Prozent) werden neben Nestlé weitere Aktien aus dem Nahrungsmittelbereich gekauft.

Auf der anderen Seite würden Amrize (-0,37 Prozent) eher gemieden und Galderma (-0,25 Prozent) litten unter Gewinnmitnahmen, heisst es am Markt.

Die Aktien von Richemont (-0,39 Prozent) und Swatch (-0,45 Prozent) werden von den schwachen Uhrenexportzahlen etwas gehemmt. Im November wurden Zeitmesser im Wert von 2,25 Milliarden Franken ausgeführt. Das ist ein Minus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit hat sich der Negativtrend in der Branche in Folge des US-Zollhammers fortgesetzt. Die ZKB hatte ein deutlich weniger starkes Minus erwartet.

Auf den hinteren Rängen stehen Avolta (+0,76 Prozent) im Rampenlicht. Dem Reisedetailhändler ist ein Coup gelungen, hat er doch eine Konzession für den Betrieb von Duty-Free-Geschäften am Shanghai Pudong International Airport erhalten. Damit ist Avolta der erste internationale Betreiber seit einer Generation, der Zugang zum Duty-Free-Markt an einem chinesischen Flughafen erhält.

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09:40

Die Aktien der Uhren- und Schmuckhersteller Richemont und Swatch zeigen sich am Donnerstag im frühen Handel etwas leichter. Zwar sind die Uhrenexporte im November klar zurückgegangen, dies sei aber vor allem auf die USA zurückzuführen. Die zugrunde liegende Entwicklung bewerteten die Analysten als solide.

Um 09.30 Uhr verlieren Richemont 0,6 Prozent auf 167,10 Franken und die Inhaberaktien von Swatch geben um 0,4 Prozent auf 167,45 Franken ebenfalls leicht nach. Der Gesamtmarkt gemessen am SLI (+0,1 Prozent) steht kaum verändert.

Insgesamt bewerten die Experten die jüngsten Exportdaten als neutral bis sogar leicht positiv. So gingen die Erwartungen vorab auch recht weit auseinander. Während die ZKB nur ein Minus von etwas über 3 Prozent erwartet hatte, war Vontobel von einem Rückgang um 10 Prozent ausgegangen. Folglich bewertet Vontobel das Ergebnis sogar als leicht positiv.

Zudem wird der Sondereffekt durch die USA hervorgehoben. Ohne die USA hätten die Ausfuhren sogar um etwas über 2 Prozent angezogen, rechnen die Analysten von Vontobel und der UBS vor. Dies «deutet darauf hin, dass das Schlimmste trotz anhaltender Volatilität vorbei sein könnte», heisst es bei der UBS.

Auch die Halbierung der Ausfuhren in die USA sei vor allem mit den Verwerfungen um die US-Zölle zu erklären. Uhrenhersteller hatten vor der Einführung der Strafzölle von 39 Prozent ihre Lager noch gefüllt und diese müssten nun erst einmal abgebaut werden.

Ferner zeigten die Zahlen auch positive Impulse im Markt. Diese kämen vor allem aus den asiatischen Märkten wie Hongkong, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch Grossbritannien habe sich gut entwickelt.

Vontobel sieht zudem weiterhin Anzeichen für eine zunehmende Diskrepanz zwischen den Herstellern. Während die führenden Hersteller von ihrer Tradition, Preisgestaltungsmacht und ihrer diversifizierten Präsenz profitieren, dominierten im «breiten Markt Überkapazitäten und eine schwächere Preisdisziplin». Trotzdem rechnet der Analyst mit einem Wachstum im kommenden Jahr von wieder 4 Prozent.

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09:38

Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der Dax am Donnerstag schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor 0,2 Prozent auf 23'923 Zähler. «Es wäre eine grosse Überraschung, wenn die Europäische Zentralbank heute etwas anderes beschliessen würde, als den Leitzins dort zu belassen, wo er ist», prognostizierte Jochen Stanzl von der Consorsbank. Entscheidend sei heute vor allem der Zinsausblick für die kommenden Monate.

Anleger rechneten damit, dass es hinter den Kulissen rege Diskussionen über den künftigen Inflationsausblick und die damit verbundenen Risiken geben dürfte. An den Finanzmärkten wird bereits über eine mögliche Zinserhöhung 2026 spekuliert, während einige Analysten dies für verfrüht halten. Derzeit liegt der Einlagesatz, den Banken für das Parken überschüssiger Gelder bei der Notenbank erhalten, bei 2,0 Prozent.

Zu den grössten Verlierern im Dax zählten in den ersten Minuten die Aktien von Merck, die gut ein Prozent nachgaben. Die Titel von Rheinmetall konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht halten, sie gaben 0,7 Prozent nach. Der Rüstungskonzern hat endgültig die Weichen für den Verkauf des schwächelnden Autozuliefergeschäfts gestellt. Der Vorstand habe aus den vorliegenden Angeboten für die zivile Sparte Power Systems, für die Rheinmetall seit April einen Käufer sucht, zwei Bieter in die engere Wahl genommen, mit denen nun weiterverhandelt werden soll, teilte das Unternehmen mit.

Im SDax rauschten die Aktien von Douglas um gut zehn Prozent in die Tiefe. Rabattschlachten und die schlechte Konsumstimmung bremsen das Wachstum der Parfümeriekette.

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09:23

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend nachgegeben. Damit folgten sie den Vorgaben aus den USA, wo die Nasdaq unter Druck geraten war.

Entsprechend deutlich waren die Verluste an technologielastigeren asiatischen Märkten. So gaben südkoreanische Aktien vergleichsweise stark nach. Es gab aber Ausnahmen: Recht gut hielt sich die Börse Taiwans, die von der stabilen Tendenz des Halbleitersektors profitierte.

«Der Handel in Asien war insbesondere durch Gewinnmitnahmen bei den Technologieaktien und den guten Quartalszahlen von dem US-Halbleiterunternehmen Micron Technology geprägt», stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. «Diese konnten grössere Kursverluste bei den Halbleiteraktien verhindern.» Der US-Speicherchipspezialist hatte mit einem optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal überrascht.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor ein Prozent auf 49'001,50 Punkte. Die Stärke des Yen zum Dollar belastete den exportorientierten Markt. Die japanische Notenbank dürfte die Zinsen bei der anstehenden Sitzung auf das höchste Niveau seit drei Jahrzehnten anheben.

Etwas besser sah es in China aus. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen sank um 0,59 Prozent auf 4552,79 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong tendierte wenig verändert.

Vergleichsweise gut hielten sich australische Aktien. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 schloss in etwa auf dem Niveau des Vortages.

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09:10

Die Schweizer Aktienbörse startet am Donnerstag leicht im Minus. Die Vorgaben aus den USA, wo sich die Anleger erneut um die hohe Bewertung der Technologieaktien mit KI-Bezug sorgten und daher Gewinne mitnahmen, sind zwar negativ. Aber die Marktteilnehmer dürften sich vor der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 14.15 Uhr sowie nur 15 Minuten später erwarteten US-Inflationszahlen zurückhalten, heisst es am Markt.

Wichtige kursbewegende Unternehmensnachrichten gibt es zwar nur wenige. Aber einige Firmen sind weiter dabei, ihr Portfolio für das neue Jahr auszurichten. Zudem gibt es einiges von der konjunkturellen Seite. So zeigen die neuesten Schweizer Aussenhandelszahlen, dass die Uhrenexporte erneut gesunken sind. Am Nachmittag wird die EZB die Zinsentscheidung veröffentlichen. Die EZB dürfte laut den meisten Ökonomen den für den Markt wichtigen Einlagensatz bei 2,0 Prozent belassen. Für Spannung sorgen zudem die US-Inflationszahlen für den Monat November. Sie werden um 14.30 Uhr publiziert und dürften genau unter die Lupe genommen werden, weil sie Hinweise über die zu erwartende Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben könnten.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 9.10 Uhr um 0,11 Prozent leicht niedriger bei 13'013 Punkten. Die Hälfte der 20 SMI-Werte werden um bis zu 0,58 Prozent tiefer gestellt.

Am Ende der Kurstafel stehen die Genusscheine von Roche und Swiss Re (je -0,5 Prozent).

Unbeeindruckt zeigen sich Anleger von der Meldung, dass der französische Mineralwasserhersteller Bonneval Emergence gegen Nestlé Waters wegen unlauteren Wettbewerbs vor einem Gericht im französischen Nanterre auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagt hat. Die Nestlé-Papiere erholen sich nach einem vorbörslichen Taucher und legt +0,39 Prozent zu.

Gefragt sind trotz der negativen US-Vorgaben die Technologiewerte. Comet, Inficon, VAT und AMS Osram legen zwischen 0,8 bis 1,9 Prozent zu. Grund dafür dürfte Micron sein. Der US-Speicherchipspezialist hat mit einem optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal überrascht. AMS will zudem bis zu 300 Millionen Euro der ausstehenden Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit 2027 zurückkaufen.

Die rückläufigen Uhrenexporte  schlagen sich auf Richemont (-0,48 Prozent) und Swatch (-0,62 Prozent) nieder. Im November wurden Zeitmesser im Wert von 2,25 Milliarden Franken ausgeführt. Das ist ein Minus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit hat sich der Negativtrend in der Branche in Folge des US-Zollhammers fortgesetzt. Die ZKB hatte ein deutlich weniger starkes Minus erwartet.

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08:07

Der Schweizer Aktienmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert knapp eine Stunde vor Handelsstart bei der Bank Julius Bär 0,47 Prozent tiefer bei 12'995 Punkten. 14 von 20 SMI-Titel tendieren dabei im Minus.

Die grössten Abschläge verzeichnen Alcon (-0,8 Prozent) und Zurich Insurance (-0,73 Prozent). Auf der anderen Seite legt Givaudan mit +0,32 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Lonza mit +0,23 Prozent.

Währenddessen tendiert der breite Markt  unverändert.

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07:55

Spekulationen auf eine weitere US-Sanktionsrunde gegen Russlands Energiesektor schieben den Ölpreis an.

Die Nordseesorte Brent und US-Leichtöl WTI verteuern sich um jeweils gut ein Prozent auf 60,20 beziehungsweise 56,51 Dollar je Fass. Zeitweise lagen die Notierungen fast zwei Prozent höher. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bereiten die USA neue Sanktionen gegen russisches Öl vor, falls Moskau keinem Friedensabkommen mit der Ukraine zustimmt.

Ein Sprecher des Weissen Hauses erklärte gegenüber Reuters, US-Präsident Donald Trump habe noch keine Entscheidung bezüglich Russland-Sanktionen getroffen. Schon am Mittwoch hatte der Ölpreis nach der Ankündigung einer US-Blockade gegen Öltanker aus Venezuela zugelegt. 

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07:48

Die Aktivitäten im Devisenhandel halten sich am frühen Donnerstagmorgen in Grenzen. Auch über Nacht haben sich die Kurse kaum bewegt. Vor der heute Nachmittag mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den US-Inflationsdaten hielten sich die Marktteilnehmer zurück, heisst es dazu am Markt.

Aktuell wird das Währungspaar Euro/Franken zu 0,9337 gehandelt nach 0,9340 am Vorabend. Derweil kostet der Dollar wie am Mittwochabend 0,7952 Franken. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit ebenfalls kaum bewegt, wie das Kursniveau von 1,1743 zeigt.

Die EZB wird um 14.15 Uhr das Ergebnis der geopolitischen Beratungen veröffentlichen. Es wird allerdings keine Zinsänderung erwartet. Die EZB dürfte laut den meisten Ökonomen den für den Markt wichtigen Einlagensatz bei 2,0 Prozent belassen.

Für Spannung sorgen zudem die US-Inflationszahlen für den Monat November. Sie werden um 14.30 Uhr publiziert und dürften genau unter die Lupe genommen werden, weil sie Hinweise über die zu erwartende Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben könnten. Bis dahin erwarten die Marktteilnehmer ein eher ruhiges Geschäft.

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07:40

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- Logitech: Morgan Stanley ist für EQUAL-WEIGHT bis 107 (108) Dollar.

- Belimo: Octavian geht auf BUY (Hold) bis 900 Fr.

- Swiss Life: UBS erhöht auf 850 (805) Fr. mit NEUTRAL.

- Zurich Insurance: Aktie für die UBS ein Verkauf mit SELL bis 520 (515) Fr.

- ABB: J.P. Morgan bleibt für NEUTRAL bis 60 Fr.

- Burkhalter: UBS erhöht auf 133 (128) Fr. mit NEUTRAL.

- Richemont: Aktie für die Citigroup ein Kauf bis 191.60 (188) Fr.

- Roche: Berenberg Bank erhöht widerwillig auf 320 (300) Fr. mit HOLD.

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07:25

Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge niedriger in den Handel starten. Im Blick haben die Anleger den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Ökonomen erwarten, dass die Währungshüter den Leitzins zum vierten Mal in Folge bei zwei Prozent belassen werden, gestützt durch moderates Wachstum und eine Inflationsrate nahe der Zwei-Prozent-Zielmarke. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex 0,5 Prozent niedriger bei 23'961 Punkten geschlossen.

An der Wall Street ging es ebenfalls bergab. Sorgen über die Finanzierung von Grossprojekten im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) belasteten die US-Börsen.

Auf der Konjunkturseite rücken in den USA die Inflationsdaten in den Fokus. Die Verbraucherpreise dürften im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zugelegt haben, sagen von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte voraus. Die US-Notenbank Fed strebt einen Wert von zwei Prozent an. In der vergangenen Woche hatten die Währungshüter den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Er liegt jetzt in einer Spanne von 3,50 bis 3,75 Prozent. Begründet wurde die erneute Lockerung der Geldpolitik mit Schwächesignalen vom Arbeitsmarkt. Anleger rätseln nun, ob die Fed ihren Lockerungskurs im neuen Jahr beibehält.

Erneut für Gesprächsstoff dürften auch die Verhandlungen für ein Friedensabkommen im Ukraine-Krieg sorgen. Die USA und Russland wollen einem Medienbericht zufolge am Wochenende in Miami noch einmal über ein mögliches Abkommen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine verhandeln.

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06:58

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06:45 Uhr

Während es hierzulande sowohl unternehmens- als auch konjunkturseitig ruhig bleibt, legen die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsentscheidungen vor.

In den USA präsentieren der Sportartikelhersteller Nike und das Logistikunternehmen Fedex ihre Zahlen für das zweite Quartal.

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06:16

Der Schweizer Leitindex SMI notiert im vorbörslichen Handel bei der Bank IG um 0,2 Tiefer bei 12'998 Punkten.

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05:00

Sorgen über die hohen Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) haben am Donnerstag die Technologiewerte an den asiatischen Börsen belastet.

Im Mittelpunkt stand der Kurssturz der Oracle-Aktie um 5,4 Prozent, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass ein wichtiger Partner bei einem Rechenzentrumsprojekt abspringt. «Oracle blieb die Hauptquelle der Besorgnis», sagte Tony Sycamore, Analyst bei IG. Sorgen über explodierende Investitionskosten und hohe Schulden hätten das Vertrauen untergraben.

In Tokio gab der Nikkei-Index 1,4 Prozent nach. Der breiter gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans. MIAPJ0000PUS fiel um 0,5 Prozent.

Zudem sorgten geopolitische Spannungen für Bewegung an den Rohstoffmärkten. Die Ölpreise legten zu, nachdem die USA mit neuen Sanktionen gegen Russland drohten und eine Blockade gegen Öltanker aus Venezuela ankündigten.

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04:30

Am Devisenmarkt stand das Pfund Sterling unter Druck.

Ein unerwarteter Rückgang der britischen Inflation schürte die Erwartung einer Zinssenkung durch die Bank of England noch am selben Tag. Die britische Währung notierte bei 1,3374 Dollar. Der Euro hielt sich vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 1,1737 Dollar. Der Dollar gewann geringfügig auf 155,75 Yen und legte leicht auf 7,0423 Yuan zu.

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03:45

Die Ölpreise legten den zweiten Tag in Folge zu.

Einem Medienbericht zufolge bereiten die USA neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor vor, sollte Moskau keinem Friedensabkommen für die Ukraine zustimmen. Ein Vertreter des Weissen Hauses sagte jedoch, Präsident Donald Trump habe noch keine Entscheidung getroffen.

Zudem kündigte Trump eine «Blockade» für sanktionierte Öltanker von und nach Venezuela an. Analysten der Bank ING zufolge könnten weitere Massnahmen gegen russisches Öl ein noch grösseres Angebotsrisiko für den Markt darstellen als die Venezuela-Blockade.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 60,04 Dollar. Das US-Öl WTI notierte 0,7 Prozent fester bei 56,35 Dollar.

Der Goldpreis gab leicht auf 4330 Dollar je Feinunze nach.

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23:30

Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgegeben. Die Wall Street und vor allem die technologielastige Nasdaq zollten ihrem starken Lauf im Jahr 2025 weiter Tribut. Sorgen über hohe Bewertungen von Aktien mit Bezug zum Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI) hatten zuletzt immer mal wieder belastet; am Mittwoch litten darunter vor allem KI-Infrastruktur-Papiere sowie Energiewerte. Derweil rückte im Handelsverlauf mit Medline der grösste US-Börsengang des Jahres in den Fokus.

Der Dow Jones Industrial drehte nach einem freundlichen Start in die Verlustzone und schloss rund ein halbes Prozent im Minus mit 47'886 Punkten. End vergangener Woche hatte der bekannteste Wall-Street-Index bei rund 48'887 Zählern ein Rekordhoch markiert und blickt aktuell noch auf ein Jahresplus von rund 13 Prozent und damit deutlich weniger als unter anderem der Dax, der seit Ende 2024 um rund ein Fünftel zulegte.

Der marktbreite S&P 500 gab zur Wochenmitte um 1,2 Prozent auf 6721 Punkte nach. Der Nasdaq 100 fiel um fast zwei Prozent auf 24'648 Punkte, ist aber seit Jahresbeginn immer noch um gut 17 Prozent gestiegen. Seine letzte Bestmarke hatte der überwiegend mit Techaktien bestückte Index Ende Oktober erreicht.

Teils unter Druck gerieten am Mittwoch vor allem die 2025 stark gelaufenen Aktien vieler KI-Infrastrukturunternehmen. Auf der Stimmung lastete ein Bericht der «Financial Times», wonach die Investmentgesellschaft Blue Owl Capital einen 10-Milliarden-Dollar-Deal für das nächste Rechenzentrum des Software-Riesen Oracle nicht unterstützen wird. Ein Oracle-Sprecher erklärte daraufhin, dass Blue Owl zwar aus dem Rechenzentrums-Deal ausgestiegen sei, dieser aber weiterhin planmässig verlaufe. Oracle-Aktien knickten am Ende um fast fünfeinhalb Prozent ein.

Wie sehr Anleger in einem solchen Umfeld bei gut gelaufenen KI-Werten aktuell zu Gewinnmitnahmen neigen, zeigte der Kursverlauf von Jabil. Die Aktie war kurz nach dem Handelsstart zunächst bis auf fast 233 US-Dollar hochgesprungen, nachdem der Elektronikauftragsfertiger seine Ziele für 2025/26 nach bereits dem ersten Geschäftsquartal dank einer hohen Nachfrage, etwa nach Technik für Rechenzentren, angehoben hatte. Dann drehte der Kurs ins Minus, zum Handelsschluss stand dann ein Plus von 1,8 Prozent auf der Tafel.

Die Papiere der Energieunternehmen Vistra und NRG Energy sackten um 7,8 Prozent respektive 6,7 Prozent ab. Vor allem NRG hat 2025 stark zugelegt, da Anleger wegen des Energiehungers der riesigen KI-Rechenzentren auf gute Geschäfte hoffen. Der Aktienkurs des Energietechnikanbieters und Rivalen von Siemens Energy , GE Vernova, brach sogar um fast elf Prozent ein.

Positiv hoben sich Salesforce ab mit plus 1,3 Prozent. Sie nahmen ihren Erholungsversuch damit wieder auf. Die Experten des Finanzdienstleisters BTIG starteten die Bewertung der Software-Aktie mit «Buy». Zudem setze Anleger offenbar vermehrt auf anziehende KI-Geschäfte mit der Agentforce-KI-Plattform, bei der KI-Agenten - also bestimmte Software - etwas für Aufgaben in Kundenservice, Vertrieb und Marketing in andere Salesforce-Prozesse integriert sind. Am Mittwoch stellte Salesforce hier den Pharmariesen Novartis als Kunden vor. Im zu Ende gehenden Jahr 2025 zählt das Papier mit einem Abschlag von über einem Fünftel zu den im US-Leitindex am schlechtesten gelaufenen Werten.

Die Aktien des Schwergewichts Amazon fielen um gut ein halbes Prozent. Der Onlinehändler und Technologiekonzern will sein Geschäft rund um KI offenbar mit einer milliardenschweren Investition in den ChatGPT-Entwickler OpenAI ausbauen. Dabei geht es um mindestens 10 Milliarden US-Dollar (rund 8,6 Mrd Euro), wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit den Verhandlungen vertraute Person berichtete. Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem frühen Stadium.

Netflix hielten sich mit plus 0,2 Prozent vergleichsweise gut. Im Tauziehen um Warner Brothers Discovery stellt sich der Hollywood-Riese gegen eine Übernahme durch den Rivalen Paramount Skydance . Der Vorstand empfiehlt vielmehr das Angebot der Streamingplattform Netflix. Paramount büssten 5,4 Prozent ein.

Aufmerksamkeit zog zudem der Börsengang des Lieferanten von Medizinprodukten Medline auf sich. Die zu 29 Dollar je Stück ausgegebene Aktie schloss mit 41 Dollar, was ein Kursplus von etwas mehr als 40 Prozent bedeutet. Die Einnahmen aus dem Börsengang beliefen sich auf knapp 6,3 Milliarden Dollar, womit Medline in den USA der grösste Börsengang des Jahres ist. Der Börsenwert beläuft sich nach dem starken Kursanstieg auf rund 54 Milliarden Dollar.

Medline produziert und vertreibt medizinische Produkte wie Handschuhe, Kittel und Untersuchungsliegen für Krankenhäuser und Ärzte. Die drei Private-Equity-Gesellschaften Blackstone , Carlyle Group und Hellman & Friedman hatten das Unternehmen erst vor vier Jahren in einem 34-Milliarden-Dollar-Deal übernommen und von der Börse genommen.

(cash/AWP/Reuters)