22:30
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 3,6 Prozent tiefer auf 26'121 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 3,1 Prozent auf 8738 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 3,4 Prozent auf 3024 Punkte ein.
Bei den Einzelwerten gerieten vor allem die Sektoren Tourismus und Finanzen unter Druck. Papiere der Fluggesellschaften American Airlines, Delta und Spirit Airlines fielen um bis zu 18 Prozent. Die Titel der Kreuzfahrtschiff-Betreiber Carnival, Royal Caribbean und Norwegian sackten um bis zu 16 Prozent ab. Aktien der Investmentbanken JPMorgan und Goldman Sachs fielen um bis zu 5 Prozent.
"Die Weltwirtschaft hängt derzeit am Tropf", sagte Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus. Der Markt erwarte entschlossene Maßnahmen, eine weitere Lockerung der Geldpolitik liege auf der Hand. "Dennoch bleibt die Erkenntnis bestehen, dass geldpolitische Werkzeuge keinen Impfstoff gegen Corona ersetzen können." Thomas Völker, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Moneyfarm, befürchtet, dass die Börsen vor einer länger anhaltenden Phase erhöhter Volatilität und Unsicherheit stehen.
Ein steigender Bedarf an Coronavirus-Testkits bescherte Co-Diagnostics derweil einen erneuten Kurssprung. Die Aktien der Medizintechnikfirma verteuerten sich um fast 19 Prozent. Damit hat sich der Kurs binnen zwei Wochen in etwa vervierfacht. Das ist die stärkste Rally der Firmengeschichte.
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22:00
Die US-Währung schwächt sich zum Franken deutlich ab. Das Währungspaar steht bei 94,49 Rappen pro Dollar. Zuletzt wurde dieses Niveau im April 2018 erreicht.
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20:30
Der Dow Jones Industrial verliert zur Stunde 3,52 Prozent auf 26 136,55 Punkte. Tags zuvor hatte der US-Leitindex noch 4,5 Prozent gewonnen. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am vorletzten Handelstag der Woche zuletzt um 3,40 Prozent auf 3023,56 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 2,87 Prozent auf 8692,08 Punkte.
Grund ist die nicht nachlassende Coronavirus-Krise. Anleger sind nervös, dies zeigen die seit Tagen starken Kursausschläge in beide Richtungen. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom rief inzwischen wegen der Ausbreitung des Virus den Notstand aus.
Es sehe derzeit auch so aus, als agierten Händler umso nervöser, je mehr Geld zur Bekämpfung der Krise bereitgestellt werde, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Das Einschreiten werde wohl eher als Zeichen der Schwäche interpretiert.
Die Aktien von Boeing sackten auf ein Tief seit Ende 2017 und verloren zuletzt sechseinhalb Prozent, womit sie der zweischwächste Dow-Wert waren vor United Technologies mit minus siebeneinhalb Prozent. Die Ausbreitung des Coronavirus setzt dem krisengeschüttelten Flugzeugbauer nach dem Desaster mit seiner 737 Max zusätzlich zu. Am Vortag hatten bereits Kreisemeldungen die Runde gemacht, wonach der europäische Erzrivale Airbus erwägt, die Produktion seiner A330neo-Jets zusammenzustreichen.
Die derzeit weltweit eingeschränkte Reiseaktivität führt dazu, dass immer mehr Airlines Flugzeuge am Boden lassen und ihre Flugpläne ausdünnen. Ihre Aktienkurse verloren deshalb bereits in den vergangenen Tagen stark an Wert. Auch an diesem Donnerstag ging es wieder kräftig bergab. United Airlines , American Airlines , Delta Air Lines und Southwest verloren bis zu 10 Prozent.
Das Ölkartell Opec will auf die wirtschaftlichen Folgen des neuen Coronavirus mit einer deutlichen Kürzung der Rohölförderung reagieren. Eine weitere Verschärfung der Lage würde die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen. Der Ölkonzern ExxonMobil kündigte nun an, die Produktion im wichtigen Permbecken in den USA zu drosseln und reagiert damit auf die jüngst sinkenden Ölpreise. Das beschwichtigte die Anleger aber nicht, die Aktien verloren rund 5 Prozent. Investoren sorgen sich wegen des hohen Ausgabenprogramms des Konzerns.
Die Milliarden aus dem im Repräsentantenhaus beschlossenen Coronavirus-Hilfspaket sollen in präventive Massnahmen und die Entwicklung von Therapien und Impfstoffen fliessen. Die Aktien einiger kleinerer Unternehmen werden nun als Profiteure gefeiert. Kurssprünge von fast 24 Prozent gab es etwa bei Co-Diagnostics , die Aktien von iBio verteuerten sich um 12 Prozent.
Zum Thema wurde am Donnerstag auch wieder das Übernahmeinteresse von Xerox am Konkurrenten HP. Der PC- und Druckerhersteller wehrt sich weiter gegen die Bestrebungen des deutlich kleineren Drucker- und Kopiererherstellers. HP bezeichnete die im Februar auf 24 Dollar aufgestockte Offerte als immer noch zu niedrig. HP notierten zuletzt leicht schwächer, Xerox verloren deutliche 5,8 Prozent.
Der Halbleiterhersteller Cypress Semiconductors stürzte um 16 Prozent ab. Laut dem Fachdienst MLex stellt sich die US-Behörde CFIUS gegen die geplante Übernahme durch den deutschen Wettbewerber Infineon.
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17:35
Händler sagten, die Anleger fürchteten sich vor einen Konjunkturknick als Folge der Ausbreitung der Krankheit. Der SMI sank um 1,1 Prozent auf 10'144 Punkte und büsste damit einen Teil der im bisherigen Verlauf der Woche erzielten Kursgewinne wieder ein.
Von den 20 grössten Titeln gaben 19 nach, einzig die Aktien des Telekomkonzerns Swisscom (+0,3 Prozent) rückten vor. Die grössten Einbussen verzeichneten Adecco mit einem Minus von 3,7 Prozent. Zuvor hatten die JP Morgan-Analysten die Einstufung der Titel des Personalvermittlers gesenkt. Auch Bankwerte standen weltweit auf den Verkaufszetteln. Credit Suisse sanken 3,2 Prozent, UBS 2,8 Prozent. Banken leiden unter den kürzlich beschlossenen Zinssenkungen von mehreren Notenbanken und der Versunsicherung der Anleger als Folge der Coronavirus-Krise.
Bei den Nebenwerten verloren Obseva fast ein Fünftel ein Wert. Die auf Fruchtbarkeitsmedizin spezialisierte Biotech-Firma hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 108,8 Millionen Dollar abgeschlossen. Die Aktien der Technologiefirma Ascom sackten nach einem enttäuschenden Jahresbericht 6,5 Prozent ab.
16:05
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 2,6 Prozent auf 26'390 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 2,5 Prozent auf 3053 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 2,3 Prozent auf 8743 Punkte nach.
Die Angst der Anleger vor einem Konjunkturknick wird weiter geschürt: der Bundesstaat Kalifornien rief nach weiteren Infektionen und einem ersten Todesfall den Notstand aus. "Schwankungen an den Börsen sind im Moment die Norm, während sich herausstellt, wie gross der wirtschaftliche Schaden durch die Coronavirus-Epidemie sein wird", sagte Marktstratege Art Hogan vom New Yorker Vermögensverwalter National Securities.
Nun richte sich der Blick der Anleger vor allem auf den Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen indes um 3000 auf 216'000 zurück.
Bei den Einzelwerten gerieten vor allem die Sektoren Tourismus und Finanzen unter Druck. Papiere der Fluggesellschaften American Airlines, Delta und Spirit Airlines fielen um bis zu zehn Prozent. Die Titel der Kreuzfahrtschiff-Betreiber Carnival, Royal Caribbean und Norwegian sackten um bis zu 8,6 Prozent ab. Aktien der Investmentbanken JPMorgan und Goldman Sachs fielen um bis zu 3,5 Prozent.
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14:45
An den US-Börsen zeichnet sich am Donnerstag nach den deutlichen Vortagsgewinnen wieder ein Rücksetzer ab. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Stunde vor Handelsbeginn 2,7 Prozent tiefer auf 26'366 Punkte. Als Grund gilt die weiter schwelende Viruskrise, die zuvor auch in Europa die Börsen wieder unter Druck setzte.
Tags zuvor hatte der US-Leitindex noch 4,5 Prozent gewonnen und auf Tageshoch geschlossen. Dabei hatte er von den Ergebnissen der US-Vorwahlen profitiert, bei denen sich eine Kandidatur des bei Anlegern beliebteren Demokraten Joe Biden abzeichnet. Die Rally hatte aber nur kurze Beine, wie sich nun angesichts der weiter schwelenden Risiken durch den neuartigen Coronavirus zeigt.
Filings for U.S. unemployment benefits fell last week, underscoring a healthy labor market even as concerns mounted about the impact of the coronavirus on the economy https://t.co/jovh2o0i5d pic.twitter.com/Pj29IuMc2H
— Bloomberg (@business) March 5, 2020
Zu den grössten Verlierern dürften einmal mehr die Fluggesellschaften gehören. United Airlines streicht seinen Flugplan wegen der Ausbreitung des Virus erheblich zusammen, für die Aktien ging es vorbörslich um 3,4 Prozent bergab. Anderswo im Sektor war das Bild ähnlich, für American Airlines zeichnet sich gar ein 4,6 Prozent schwächerer Handelsstart ab.
Auch für die Aktien von Boeing ging es im Zuge der trüben Branchenstimmung in der Luftfahrt vorbörslich um 2,7 Prozent bergab. Bei dem Flugzeugbauer jährt sich in diesen Tagen auch das Flugverbot für den eigentlich als Kassenschlager vorgesehenen 737-Max.
Milliarden aus einem im Repräsentantenhaus beschlossenen Paket sollen in präventive Massnahmen und die Entwicklung von Therapien und Impfstoffen fliessen. Die Aktien einiger kleinerer Unternehmen werden nun vorbörslich als Profiteure gefeiert. Kurssprünge von mehr als 20 Prozent gab es etwa bei Co-Diagnostics oder der Aktie von iBio.
Die Papiere der Meet Group fallen vorbörslich um 8,8 Prozent auf 6,22 Dollar, nachdem sie am Vortag in der Schlussphase wegen einer sich anbahnenden Übernahme bis auf 6,82 Dollar nach oben gesprungen waren. Der deutsche Medienkonzern ProSiebenSat.1 bietet gemeinsam mit dem US-Finanzinvestor General Atlantic 6,30 Dollar je Aktie.
Zum Thema wird am Donnerstag ausserdem wieder das Übernahmeinteresse von Xerox am Konkurrenten HP. Der PC- und Druckerhersteller wehrt sich weiter gegen die Bestrebungen des deutlich kleineren Drucker- und Kopiererherstellers. HP bezeichnete die im Februar auf 24 Dollar aufgestockte Offerte als immer noch zu niedrig.
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13:50
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13:45
Der SMI steht inzwischen um 1,3 Prozent im Minus. Er bewegt sich auf dem Niveau von 10'116 Punkten.
9 von 20 Titeln fallen um über 10 Prozent zurück.
Mehr zum Thema: Aktien von UBS und Credit Suisse fallen bald unter 10 Franken |
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13:00
Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Der Streit zwischen Saudi-Arabien und Russland über die Fördermenge und die Coronakrise bewegt die Märkte. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 51,47 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 27 Cent auf 51,05 Dollar.
Erdöl - Opec-Staaten für Förderkürzung - Zustimmung Russlands ist Bedingung https://t.co/Nt5N9qEstP pic.twitter.com/Sg0GkXWqCr
— cash (@cashch) March 5, 2020
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13:35
Japans Notenbank wird Insidern zufolge womöglich noch diesen Monat Schritte zur Stützung von Unternehmen einleiten, denen die Coronavirus-Krise zu schaffen macht. Mit den Massnahmen solle sichergestellt werden, dass Firmen vor dem Abschluss des Geschäftsjahres Ende März nicht in finanzielle Engpässe geraten, sagen mehrere mit den Überlegungen vertraute Personen Reuters. Die Diskussionen seien aber noch vorläufig, es gebe bislang keine formelle Entscheidung. Das nächste Zinstreffen der Bank von Japan ist für den 18. und 19. März geplant.
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11:50
Mittlerweile werden die Kurstableaus von der Farbe Rot dominiert. Damit erweisen sich die äusserst freundlichen Vorgaben der Wall Street als Makulatur. Dort hatten Milliarden-Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Eindämmung der Corona-Epidemie die Kurse angetrieben.
Der SMI liegt um etwa ein Prozent tiefer und tendert um 11'150 Punkte. Stark getroffen sind Bankenwerte, aber auch Versicherer und Zykliker. Die Schwergewichte stützen kaum. Aktien Wie Dufry oder Flughafen Zürich sind wegen Sorgen um den Reiseverkehr ebenfalls stark unter Druck.
Zum vollständigen Bericht zur Mittagsbörse geht es hier.
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10:45
Das Minus im SMI weitet sich auf 0,7 Prozent aus. Der Leitindex steht noch bei 10'184 Punkten.
Deutliche Verlierer sind Credit Suisse (-2,4 Prozent), UBS (-2 Prozent) wie auch Richemont (-1,6 Prozent) und Swatch (-1,1 Prozent). Adecco fallen ebenfalls um fast 2 Prozent, während Zykliker wie Givaudan (-1,2 Prozent), LafargeHolcim (-0,9 Prozent) ebenfalls nachlassen.
Damit trifft es zuerst die Aktien, die von der Coronaviruskrise stets deutlich erschüttert werden. Allerdings zeigen auch Zurich und Swiss Life (je circa -1 Prozent) Kursrückgänge. Zurich waren wegen einer Kaufempfehlung zunächst noch deutlich gestiegen.
10:25
Der SMI geht um 0,5 Prozent auf 10'206 Punkte zurück. Eine ganze Reihe von Aktien hat nach hohen Kursgewinnen im frühen Handel deutlich ins Minus gedreht.
In der Schweiz ist in der Nacht auf Donnerstag erstmals eine Coronavirus-Patientin gestorben. Die 74-jährige mit dem Coronavirus infizierte Frau lag seit dem 3. März im Unispital in Lausanne (Chuv), wie die Kantonspolizei Waadt mitteilte.
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09:45
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09:15
Der SMI legt nach Handelsbeginn um 0,5 Prozent zu und steigt auf 10'308 Punkte. Getragen wird das Sentiment vom kräftigen Kursplus an der Wall Street am Vorabend. Dort wurden die Anleger von verschiedenen Ausgabenprogrammen ermutigt.
So plant etwa der IWF ein 50 Milliarden Dollar schweres Kreditprogramm für unter dem Coronavirus leidende Staaten. Investoren dürften nun darauf setzen, dass die Notenbanken und Finanzminister der G7-Staaten mit stützenden Massnahmen folgen.
Dass die US-Börsen deutlich zugelegt hatten, schreiben Händler auch dem Sonderfaktor "Super Tuesday" zu. Am wichtigsten Vorwahltag der US-Demokraten ging der als wirtschaftsfreundlich geltenden Joe Biden als Sieger hervor gegenüber dem linksgerichteten Bernie Sanders.
Zurich ziehen um deutliche 1,2 Prozent an. Die Aktien profitieren von einer Ersteinstufung "Buy" durch den bei Berenberg neu zuständigen Analysten. Der Erstversicherer habe in den letzten Jahren das Geschäft auf eine deutlich weniger volatile Basis gestellt, lobt dieser. Alcon (+1Prozent) steigen ebenfalls, wie auch Novartis (+0,9 Prozent), deutlich. Ein Minus verzeichnen Adecco (-1,1 Prozent) sowie die Grossbanken UBS und Credit Suisse, die aber nur leicht im Minus tendieren.
Jahresvorgaben - Stadler-Rail-Aktionäre sind auf einer Zugfahrt ins Ungewisse https://t.co/NoG8jdDJNk pic.twitter.com/UdRCQtVwav
— cash (@cashch) March 5, 2020
Im breiten Markt stehen SIG Combibloc (+0,5 Prozent) im Fokus. Dort hatte der Grossaktionär Onex ein fast 12 Prozent grossen Aktienpaket an institutionelle Investoren verkauft. Mit 14,20 Franken wurden die Anteile mit einem Abschlag von 4 Prozent zu gestrigen Schlusskurs losgeschlagen.
Nach Zahlen verlieren Ascom 2,6 Prozent, Inficon gewinnen dagegen 3,7 Prozent und Stadler Rail gehen um 3,4 Prozent zurück. Der Bahnbauer hat mit seinem ersten Abschluss als kotierte Gesellschaft die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt. Und was die Aussichten angehe, halte sich das Unternehmen vieles offen, erklärten Händler.
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08:10
Julius Bär berechnet den SMI um 1 Prozent höher bei 10'352 Punkten. ABB schwingt mit 1,8 Prozent obenaus, die Zurich-Versicherungen mit 2 Prozent, wobei dort noch eine Kaufempfehlung wirkt. Auch weitere Aktien weisen ein starkes Plus auf.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI +0,99 Prozent$SMIM +0,94 Prozent$ABBN +1,8 Prozent$CSGN +1,4 Prozent$UBSG +1,3 Prozent$ZURN +2 Prozent (Kaufempfehlung)$ASCN +1 Prozent (Dividendenverz.)$IFCN -2 Prozent (Zahlen, Ausblick)$KUD +1,5 Prozent (Gegenbewegung)$SIGN -3 Prozent (Aktienplatzierung)$SRAIL -1 Prozent (Zahlen, Ausblick)
— cashInsider (@cashInsider) March 5, 2020
Übrige Aktien höher.
Am breiten Markt fallen Inficon (-2 Prozent) und SIG Combibloc (-3 Prozent) nach Neuigkeiten auf. Auch die Aktie von Stadler Rail (-1 Prozent) ist nach der Zahlenvorlage tiefer gestellt.
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07:55
Die Ölpreise sind am Donnerstag vor Beginn eines wichtigen Treffens des Ölkartells Opec gestiegen. Marktteilnehmer nannten die Aussicht auf milliardenschwere Finanzhilfen in den USA zur Eindämmung der Corona-Krise als Grund. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 51,90 US-Dollar. Das waren 77 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 62 Cent auf 47,40 Dollar.
Thailand reports four new coronavirus cases, total 47 https://t.co/QcE5cPPW0J pic.twitter.com/m26Bg3iYTt
— Reuters (@Reuters) March 5, 2020
Für Unterstützung am Ölmarkt sorgte ein Beschluss des amerikanischen Repräsentantenhauses über Finanzhilfen von 8,3 Milliarden Dollar. Das Geld soll helfen, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus unter Kontrolle zu bringen. Der US-Senat muss dem Gesetz noch zustimmen. Dem Ölmarkt half die mit dem Beschluss verbundene Hoffnung auf eine Stabilisierung der virusbedingt schwächelnden Erdölnachfrage.
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06:15
Die asiatischen Aktien haben am Donnerstag erneut angezogen. Durch weitere Zinssenkungen von Zentralbanken folgten die Asiatischen Börsden den US-Märkten weiter ins Plus. Die positive Stimmung kam trotz der Ausbreitung des Coronavirus auf, die keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, mit weltweit steigenden Zahlen and Infektionen und Todesfällen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 21'258 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 1,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,7 Prozent.
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05:20
"Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass der Ausbruch von COVID-19 das globale Wachstum in diesem Quartal erheblich verlangsamen wird und wir erwarten, dass er tatsächlich zu einer seltenen nicht-rezessiven Schrumpfung des BIP führen wird", sagte JPMorgan-Ökonom Joseph Lupton. Sowohl die US-Notenbank als auch die Bank of Canada hatten darauf reagiert, indem sie die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt hatten.
Auch die Märkte in Europa setzen auf eine 90-prozentige Chance, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Einlagensatz, der aktuell minus 0,50 Prozent beträgt, nächste Woche um 10 Basispunkte senken wird.
Letztendlich ist die Geldpolitik kein Heilmittel für das Virus und die Folgen werden sich wahrscheinlich erst verschlimmern, bevor sie besser werden. "Wir müssen die Schwelle überwinden, an der COVID-19 von Panik zur Nachrichtenübersättigung wechselt und infolgedessen Nachrichten darüber immer mehr verblassen", fügte Lupton hinzu. "Erst dann können risikoreiche Vermögenswerte ernsthaft steigen."
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05:25
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 107,31 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9383 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9558 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1136 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0648 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2870 Dollar.
(cash/AWP/Reuters)