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17:35

Nach einem bewegten Handelstag schliesst der SMI mit einem unverändert zum Vortag bei 11’986.78 Punkten. Im frühen Geschäft war er noch unter 11'900 Punkten zurückgefallen. Die Lage an den internationalen Börsen bleibt angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine nach wie vor äusserst angespannt. Das belastete Finanzaktien, während defensive Werte dem Schweizer Markt Halt gaben. Die Nervosität an den Finanzmärkten sei spürbar, aber es gebe keine Panik, meinte ein Händler.

Zu den grössten Verlierern zählten die Bankpapiere: Hierzulande büssten UBS (-2,8 Prozent) und Julius Bär (-2,6 Prozent), die auf ein starkes Vermögensverwaltungsgeschäft bauen und auch Kunden aus Osteuropa betreuen, deutlich an Wert ein. Dass Credit Suisse mit 1,1 Prozent nicht ganz so deutlich nachgaben, begründeten Händler mit Umschichtungen von der UBS hin zur CS

Dem Schweizer Aktienmarkt gaben einmal mehr defensive Werte Halt: Während Novartis (-0,7 Prozent) Einbussen verzeichneten, konnten Roche (+0,1 Prozent) und vor allem Nestlé (+1,1 Prozent) zulegen. Noch deutlicher ging es mit den ebenfalls als defensiv eingestuften Aktien von Givaudan (+2,7 Prozent) nach oben.

Im breiten Markt ging es mit Stadler Rail (-8,2 Prozent) bergab. Der Krieg in der Ukraine führe beim Zugbauer zu bedeutenden operativen Risiken, zumal die Gruppe in Belarus seinen zweitgrössten Produktionsstandort habe, begründeten die Experten von Kepler Cheuvreux eine Abstufung der Papiere. 

Stark nach oben ging es mit Meyer Burger (+14 Prozent). Händler begründeten dies mit Deckungskäufen aus dem Ausland.

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17:25

Der Euro ist zum Wochenstart nach einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs gegenüber dem US-Dollar unter Druck geraten. Am frühen Montagabend kostet die Gemeinschaftswährung 1,1225 Dollar und damit weniger als am Freitagabend. Allerdings hat sich der Euro in Teilen wieder erholt - in der Nach war der Kurs zeitweise bis auf 1,1122 Dollar gefallen.

Der Schweizer Franken bleibt als sicherer Hafen gesucht. Der Euro notiert mit 1,0307 Franken nur noch knapp über der 1,03er-Marke, nachdem der Kurs am Freitagabend noch über 1,04 lag. Der Dollar ist gleichzeitig unter die Marke von 0,92 gefallen und kostet am frühen Abend 0,9183 Franken. Als sicherer Hafen gefragt ist derzeit auch der japanische Yen.

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16:55

Der Bitcoin legt am Montag deutlich zu und hat die Marke von 40'000 Dollar übersprungen. Aktuell steht die Kryptowährung bei einem Plus von 7,99 Prozent bei 40’722.49 Dollar.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel am Montag zum Handelsstart 1,3 Prozent auf 33'615 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,1 Prozent auf 4334 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte rund ein halbes Prozent schwächer bei 13'609 Punkten. US-Anleger trennten sich angesichts der härteren Sanktionen des Westens gegen den russischen Finanzsektor vor allem von Bank-Titeln. Gefragt waren dagegen US-Rüstungsfirmen.

"Das Handelsumfeld ist sehr dynamisch, und wir bleiben defensiv, da es von hier aus noch viel schlimmer werden könnte", sagte Peter Garnry, Aktienstratege bei der Saxo Bank. Vor allem Bank-Aktien gaben nach, nachdem westliche Staaten am Wochenende harte Finanz-Sanktionen gegen Russland verhängt haben. So werden russische Banken, die schon von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind, vom internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen.

Aktien der Citigroup, die unter den grossen US-Kreditinstituten das grösste Engagement in Russland hat, verloren zum Handelsauftakt mehr als drei Prozent. JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo, Goldman Sachs und Morgan Stanley büssten zwischen 2,7 und 3,3 Prozent ein. Experten zufolge könnten die neuen Sanktionen dem lukrativen russischen Investmentbanking-Geschäft von mehreren US-Banken schaden.

Die Aufstockung der Militärausgaben in Deutschland um 100 Milliarden Euro liess Anleger dagegen bei US-Rüstungsfirmen zugreifen. Die Aktien von Lockheed Martin, General Dynamics, Northrop Grumman, Raytheon Technologies und L3Harris Technologies stiegen zwischen 1,2 und 4,3 Prozent.

Ins Rampenlicht trat zudem der US-Biokraftstoffhersteller Renewable Energy Group. Die Titel schossen um knapp 40 Prozent auf 60,50 Dollar nach oben, nachdem der US-Ölkonzern Chevron sich mit dem Konzern auf eine Übernahme für 61,50 Dollar pro Aktie geeinigt hat. Chevron-Aktien notierten leicht fester.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 1,4 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,7 Prozent) und der S&P 500 (-1,1 Prozent) geben nach. 

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14:30

Die Aktie von Stadler Rail notiert noch immer 9 Prozent im Minus. Grund sind drohende Sanktionen gegen Weissrussland, wo seit 2013 ein Stadler-Werk in Minsk steht, und eine Rating-Herabstufung auf "Reduce" durch Kepler Chevreux.

Der Zugbauer rechnet nicht mit Zahlungsausfällen wegen der Sanktionen gegen Russland. Stadler habe bisher noch keinen Auftrag aus der Ukraine erhalten und aktuell auch keine Aufträge aus Russland im Auftragsbestand, erklärte die Firma. Als nicht regierungsnahes Unternehmen sei Stadler von keinen Sanktionen betroffen und es sei zu keiner Beeinträchtigung der Produktion im belarussischen Werk gekommen. Die Produktion könne zeitnah aus Belarus in die Europäische Union (EU) verlagert werden, hiess es weiter. Stadler fertigt in Fanipol nahe der Hauptstadt Minsk Züge und Strassenbahnen. Die aktuelle Produktionskapazität des Werks beträgt dem Unternehmen zufolge weniger als zehn Prozent der gruppenweiten Kapazität.

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13:45

Die Terminkontrakte auf den US-Börsen notiere im Minus. Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,8 Prozent und auf dem Nasadq 100 0,9 Prozent. Das signalisiert eine tiefere Eröffnung der Märkte um 15:30 Uhr.

Die Aufstockung der Militärausgaben in Deutschland um 100 Milliarden Euro lässt Anleger bei US-Rüstungsfirmen vorbörslich zugreifen. Die Aktien von Lockheed Martin, General Dynamics, Northrop Grumman, Raytheon Technologies und L3Harris Technologies steigen vor US-Börsenstart zwischen 4,5 und 6,6 Prozent.

Nach härteren Sanktionen des Westens gegen Russland geraten US-Banken dagegen unter Druck. JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo, Goldman Sachs und Morgan Stanley geben im vorbörslichen US-Handel mehr als zwei Prozent nach.

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13:00

Der Ausverkauf russischer Aktienwerte geht weiter. Die beiden in den USA börsennotierten Fonds (ETFs) von iShares und VanEck auf Werte aus diesem Land fallen vorbörslich um 15 beziehungsweise 20 Prozent. Der Moskauer Aktienmarkt bleibt dagegen wegen des Ukraine-Kriegs vorerst geschlossen.

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12:15

Obligationenhändler verlieren ihre Überzeugung, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr rasch anheben wird. Das schreibt Ven Ram im Bloomberg Markets Live Blog. Indexierte Overnight-Swaps seien während des Vormittags noch volatiler als sonst gewesen. Angesichts der Turbulenzen an den Märkten dürfte die EZB seiner Auffassung nach noch zögerlicher mit einer Zinserhöhung sein, vor allem im Falle eines längeren Konflikts. Dies zeige auch das vordere Ende der deutschen Kurve, wo die zweijährige Rendite seit Anfang des Monats um etwa 20 Basispunkte zurückgegangen ist. 

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12:00

Aktien mit Russland-Engagement stürzen an den europäischen Börsen ab. Die österreichische Raiffeisen Bank International fällt bis zu 19 Prozent, Societe Generale über 11 Prozent und UniCredit 10,7 Prozent. Raiffeisen erklärte, sie könne die genauen Auswirkungen der Sanktionen noch nicht beurteilen, sie seien aber “hart und weitreichend”.

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11:40

Der SMI verliert 0,72 Prozent auf 11'901 Punkte. Damit steuert der Leitindex auf einen Monatsverlust von gut 2,5 Prozent zu. Im Vergleich zu den europäischen Börsen hält sich die Schweizer Börse damit vergleichsweise gut. Sowohl der deutsche Dax als auch der französische Cac 40 sacken beide um mehr als 2 Prozent ab. Der britische FTSE 100 hält sich nur etwas besser. Dagegen ziehen die Preise für Öl und Gas erneut an. Der europäische Gaspreis etwa schnellte am Morgen um ein Drittel in die Höhe. Der Ölpreis notiert um mehr als 5 Prozent höher. Und auch an den Devisenmärkten ist eine Flucht in sichere Häfen wie den Schweizer Franken zu beobachten.

Generell bleibt die Lage aber auch weiterhin angespannt. Über das Wochenende hat der russische Präsident Wladimir Putin seine Atomstreitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Der Westen hat mit verschärften Sanktionen gegen Russland reagiert. So hat die EU schwerwiegende Sanktionen gegen die russische Zentralbank in Kraft gesetzt, darunter ein Verbot von Transaktionen mit dem Finanzinstitut. Zudem werden alle Vermögenswerte der Bank in der EU eingefroren. Auch werden russische Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen.

"Russland bekommt die Antwort auf den Einmarsch in die Ukraine und damit den Krieg jetzt am eigenen Leib zu spüren, wenn auch zunächst nur im Finanzsektor", kommentiert ein Händler. "Die verschärften Sanktionen scheinen zu wirken, denn die russische Zentralbank greift zu harten Massnahmen." So erhöhte sie den Leitzins auf 20 Prozent und will Ausländern die Veräusserung von Aktien verbieten, um einen kompletten Kollaps des Finanzsystems zu verhindern. Doch auch für die westlichen Mächte bleibt der Krieg nicht ohne Belastungen. So werden die bereits schwachen globalen Lieferketten durch den Krieg weiter strapaziert. "Zum einen fehlen Vorprodukte, die in der Ukraine gefertigt werden, zum anderen fehlen die ukrainischen LKW-Fahrer, um eben diese Produkte zu transportieren", heisst es in einem Kommentar.

Dass sich der Schweizer Aktienmarkt besser hält, verdankt er in erster Linie den Kursgewinnen der beiden Schwergewichte Roche (+0,5%) und Nestlé (+0,1%). Auch Givaudan (+1,2%) als defensiver Branchenvertreter sind gesucht. Zudem greifen Investoren bei Vertretern der Gesundheits- und Lifescience- Branche zu, wie Kursgewinne von 2,3 Prozent bei Sonova, +2,0 Prozent bei Lonza und +0,7 Prozent bei Straumann zeigen.

Am entgegengesetzten Ende kommt es zu einem erneuten Abverkauf von Bankenaktien. Die Aktien der beiden Grossbanken UBS (-5,3%) und CS (-4,0%) fallen deutlich. Auch Julius Bär (-5,5%) und die Versicherer Swiss Liefe, Zurich und Swiss Re geben überdurchschnittlich stark ab. Sie bewegen sich damit im Einklang mit den europäischen Finanzwerten, die besonders stark unter dem Ausschluss vieler Banken Russlands aus dem Swift- Zahlungssystem leiden. "Der Ausschluss russischer Banken aus dem Zahlungssystem Swift bleibt nicht ohne wirtschaftliche Folgen für den europäischen Bankensektor", erklärt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank.

Im breiten Markt geht es für Stadler Rail um deutliche 9,8 Prozent abwärts, zeitweise gar auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 2019. Der Krieg in der Ukraine führe beim Zugbauer zu bedeutenden operativen Risiken, zumal die Gruppe in Weissrussland seinen zweitgrössten Produktionsstandort habe, begründen die Experten von Kepler Cheuvreux eine Abstufung der Papiere. Dagegen ziehen Meyer Burger (+7,1%) am anderen Ende der Kurstafel deutlich an. Auch Meier Tobler gewinnen mehr als 7 Prozent.

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11:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien: 
Swiss Re: Berenberg senkt auf Hold (Buy) - Ziel 103 (112) Fr.
Vetropack: Research Partners senkt auf 60 (70) Fr. - Kaufen
Swiss Re: JPMorgan senkt auf 105 (110) Fr. - Neutral

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10:05

Die Aktie von Stadler Rail sinkt um 11 Prozent auf ein Allzeittief von 34,24 Franken. Kepler Cheuvreux senkt das Rating auf "Reduce" und das Kursziel von 44 auf 33,50 Franken. Die Mittelfristziele seien aufgrund von Sanktionen gegen Weissrussland nicht mehr länger realistisch, schreibt Kepler. Stadler Rail unterhält in Weissrussland eine grosse Produktionsstätte.

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09:50

Die verschärften westlichen Sanktionen gegen Russland lösen Panikverkäufe bei den Anleihen des Landes aus. So verlieren die Papiere mit Laufzeiten bis 2024 und 2043 jeweils mehr als 50 Prozent an Wert. Im Gegenzug verdoppeln sich die Renditen auf 17,073 beziehungsweise 20,003 Prozent.

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09:35

Investoren setzen am Montag auf Anlagen, die als sichere Häfen gelten, wie den US-Dollar, Anleihen und Gold. "Präsident Putin wird nun akzeptieren müssen, dass die westlichen Mächte bereit sind, zur Bestrafung Russlands einige wirtschaftliche Schmerzen in Kauf zu nehmen", schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda in einem Marktkommentar. In der Zwischenzeit scheine die russische Invasion wegen des Widerstands des ukrainischen Volkes nicht ganz nach Plan zu verlaufen.

"Es gilt zu berücksichtigen, dass die Marktreaktionen bis jetzt und per saldo überschaubar geblieben sind, was in Anbetracht des von Russland angefachten Krieges in Europa und der indirekten Drohung mit Atomwaffen überrascht", erklärte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Von Panik sei keine Spur, wenngleich die Schwankungen gross bleiben dürften. 

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09:30

Der russische Rubel geht auf Talfahrt. Zuletzt mussten für einen US-Dollar 112 Rubel gezahlt werden, ein Drittel mehr als am Freitag. Da half es wenig, dass die russische Notenbank den Leitzins um 10,5 Prozentpunkte auf 20,0 Prozent anhob. So wurden im Offshore-Handel zuvor bis zu knapp 118 Rubel für einen Dollar bezahlt.

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09:05

Der SMI verliert zum Handelsbeginn 0,8 Prozent. Im vorbörslichen Handel hatte das Minus noch über 2 Prozent betragen. Insgesamt halten sich die Verluste im frühen Handel also  in Grenzen, was vor allem den defensiven Schwergewichten zu verdanken ist. Grundsätzlich bleibt die Lage aber angespannt. So hat der Westen am Wochenende beschlossen, russischer Banken aus dem Zahlungssystem Swift auszuschliessen. Dies erhöhe den Druck auf Russland zusätzlich.

Entsprechend sei damit zu rechnen, dass die Nervosität auch in dieser Woche sehr ausgeprägt bleiben wird. Vor allem aber sei es in diesem Umfeld schwierig zu sagen, wie genau es mit den Börsen in den kommenden Wochen weitergehe.

Speziell unter Druck stehen an der Schweizer Börse im frühen Handel Finanz-Titel. Die Aktien von Credit Suisse, EFG und Julius Bär geben 3 Prozent nach, UBS 2 Prozent. Partners Group fallen 1,7 Prozent. Die defensiven SMI-Aktien Nestlé und Givaudan legen 0,5 Prozent zu. Am breiten Markt fallen Kudelski und Ams je rund 4 Prozent.

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08:20

Die Furcht vor Lieferausfällen im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine beschert Weizen den grössten Preissprung seit fast 13 Jahren. Der US-Future steigt um mehr als neun Prozent auf ein Neuneinhalb-Jahres-Hoch von 9,2025 Dollar je Scheffel. Russland und die Ukraine sind wichtige Weizen-Exporteuere.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich mit einem Minus von 2,2 Prozent eingeschätzt. Am meisten, nämlich rund 5 Prozent, geben die Aktien von UBS und Credit Suisse nach. Die Aktien von SGS und Swisscom halten sich mit einem Minus von knapp über 1 Prozent am besten.

Dabei hatten die Anleger nach dem Schock über Russlands Invasion in der Ukraine zum Wochenschluss noch neuen Mut geschöpft. Der SMI war am Freitag um 3,1 Prozent gestiegen. Am Wochenende verschreckte der russische Präsident Wladimir Putin Börsianer allerdings, indem er die Automstreitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft versetzte.

Dies drängt die anstehenden Firmenbilanzen in den Hintergrund. Aus dem Ausland legen unter anderem der Computer-Konzern HP, die Pharmafirma GlaxoSmithkline und das Geldhaus Erste Group Zahlen vor. Auf der Konjunkturagenda steht der Chicago-Einkaufsmanager-Index aus den USA. 

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07:45

Wegen des Ukraine-Kriegs suchen immer mehr Anleger Schutz im "sicheren Hafen" Gold. Das Edelmetall steuert mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 1928,32 Dollar je Feinunze auf den grössten Tagesgewinn seit etwa einem Jahr zu.

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07:30

Die wachsende Furcht vor Lieferausfällen treibt den Ölpreis erneut. Die Sorte Brent aus der Nordsee steuert mit einem Plus 7,3 Prozent auf 105,07 Dollar je Feinunze auf den grössten Tagesgewinn seit fast eineinhalb Jahren zu. Gleichzeitig verteuert sich Palladium um knapp acht Prozent auf 2551,50 Dollar je Feinunze. Russland ist ein wichtiger Exporteur dieses Edelmetalls.

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06:45

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich mit einem Minus von 2,2 Prozent eingeschätzt.

Die Terminkontrakte auf den US-Börsen notieren ebenfalls dick im Minus. Die Futures auf dem Dow Jones fallen 1,7 Prozent und auf dem Nasadq 100 2,6 Prozent.

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06:30

Der Rubel ist wegen der verschärften Sanktionen auf ein Rekordtief gefallen. Auf der Handelsplattform EBS stürzte er in der Nacht um fast 42 Prozent ab. Für einen Dollar mussten zeitweise 119 Rubel hingelegt werden.

An der Moskauer Börse soll der Devisenhandel am Montag erst um 10:00 Uhr Moskauer Zeit (08:00 Uhr MEZ) beginnen - drei Stunden später als üblich. Unterdessen untersagte die russische Zentralbank Ausländern den Verkauf russischer Wertpapiere. Die Händler sollen Verkaufsorder von Ausländern nicht ausführen, ordneten die Währungshüter an.

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05:40

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 26'440 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1874 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

"Wir hatten eine Flut von sehr negativen Informationen über das Wochenende", sagte Kyle Rodda, Marktanalyst bei IG Australien. "Die Volatilität ist erhöht, die Kurse sind unglaublich unbeständig." Im eskalierenden Streit mit dem Westen hatte Russlands Präsident Wladimir Putin die Atomstreitkräfte seines Landes am Sonntag in Alarmbereitschaft versetzt.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 115,52 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3106 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9268 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 1 Prozent auf 1,1153 Dollar und gab 0,9 Prozent auf 1,0341 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,4 Prozent auf 1,3350 Dollar

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)