Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI sank um 0,7 Prozent auf 12'049 Punkte. Vor allem Titel aus dem Gesundheitssektor standen auf den Verkaufszetteln. Der Arzneimittel-Aufragsfertiger Lonza büsste 2,8 Prozent ein. Der Augenheilmittelkonzern Alcon verlor 1,9 Prozent, während der Pharmariese Novartis 1,25 Prozent nachgab. Aufwärts ging es dagegen für die Grossbanken. Credit Suisse stiegen um 1,8 Prozent, UBS um 1,6 Prozent.

In der zweiten Reihe sackten mehrere Titel nach der Veröffentlichung von Firmennachrichten ab. Meyer Burger wurden um 7,2 Prozent tiefer bewertet. Der Solarausrüster gibt seine Standorte in Taiwan, Korea und Malaysia auf und verkleinert seine Präsenz in Shanghai. Zudem prüft die Firma nach der einseitigen Beendigung der Kooperation durch Oxford PV ihre juristische Optionen. Nach der Veröffentlichung von Halbjahreszahlen leitete auch die Verpackungsmaschinen-Firma Bobst einen Sinkflug ein. Cassiopea glitten 2,6 Prozent zurück. Die auf Hautmedikamente spezialisierte Pharmafirma und das indische Pharmaunternehmen Sun Pharmaceutical haben eine Lizenz- und Liefervereinbarungen für das Akne-Medikament Winlevi in den USA und Kanada unterzeichnet.

Den ausführlichen Tagesbericht finden Sie hier.

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17:10

Das Dollar/Franken-Paar verliert etwas an Wert und fällt dabei aus der Spanne von 0,9175 und 0,9220 Franken, in der es sich zuletzt bewegt hatte, nach unten hinaus. Aktuell notiert das Paar mit 0,9160 Franken. Das Euro/Franken-Paar "dümpelt im Bereich 1,0805 bis 1,8040 ohne grosse Impulse dahin", heisst es in einem aktuellen Kommentar der Valiant Bank. Aktuell steht das Paar bei 1,0823.

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16:20

Im Windschatten der Kursrekorde von Dow Jones und S&P 500 erreicht auch der Nasdaq eine neue Bestmarke. Der US-Technologieindex steigt um 0,1 Prozent auf 14'856,31 Punkte.

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16:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 stiegen am Montag um jeweils 0,1 Prozent und markierten mit 35'097,04 beziehungsweise 4415,36 Punkte neue Rekordstände. Dabei übertrafen sie ihre Bestmarken vom Freitag nur knapp. Allzu starken Rückenwind für den Gesamtmarkt sollten sich Investoren von den Geschäftszahlen der Unternehmen nicht versprechen, mahnte Volkswirt Oliver Jones vom Research-Haus Capital Economics. Positive Überraschungen seien wegen der hohen Erwartungen schwierig.

Unterdessen brockten erneute Panik-Verkäufe den Titeln der chinesischen Nachhilfe-Schulen Gaotu, Tal und New Oriental Education Kursverluste von bis zu 32 Prozent ein. Das von den Behörden verhängte Verbot von Wochenend- und Ferienkursen treffe die Unternehmen besonders hart, weil diese 80 Prozent der Umsätze einbrächten, konstatierten die Analysten von Goldman Sachs. Ausserdem müssen die Firmen ihr Gewinnstreben aufgeben und gemeinnützig werden. Die hohen Gebühren für die Nachhilfe-Stunden sind der Regierung in Peking ein Dorn im Auge. Sie gelten als ein Hindernis für die angestrebte höhere Geburtenrate. Die Branche machte bislang einen Jahresumsatz von 120 Milliarden Dollar.

Unter Verkaufsdruck gerieten auch chinesische Technologiefirmen wie der Online-Händler Alibaba, der Suchmaschinen-Betreiber Baidu und der Uber-Rivale Didi, deren Aktien jeweils rund fünf Prozent verloren. Auch in dieser Branche ziehen die chinesischen Behörden die Daumenschrauben an. So verbot die Regierung dem Technologie-Konzern Tencent, Exklusiv-Verträge für seinen Musikstreaming-Dienst Tencent Music abzuschliessen. Dessen in den USA notierten Papiere brachen um mehr als elf Prozent ein.

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15:40

Der Dow Jones legt 0,08 Prozent auf 35'090 Punkte zu. Der S&P 500 liegt 0,02 Prozent höher bei 4412 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,3 Prozent auf 14'792 Punkte.

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14:55

Nach ihren jüngsten Rekorden werden die US-Indizes zum Start in die neue Börsenwoche etwas schwächer erwartet. Gut eine Stunde vor dem Handelsauftakt am Montag taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial mit minus 0,19 Prozent auf 34 994 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte laut IG ebenfalls mit einem moderaten Abschlag eröffnen.

Die Woche wird bestimmt von den Quartalszahlen der grossen amerikanischen Technologie- und Internetkonzerne wie Apple , Microsoft und Alphabet. Gespannt warten die Anleger auch auf die Geschäftszahlen von Tesla , die der Elektroautobauer bereits an diesem Montag nach Börsenschluss vorlegen wird.

Starke Quartalszahlen sowohl aus der "Old Economy" als auch aus der neuen Tech- und Social-Media-Welt - etwa von Twitter und Snap - hatten die Aktien-Rally in New York am vergangenen Freitag befeuert. Der Dow, der Nasdaq 100 und auch der marktbreite S&P 500 hatten sich zu Höchstmarken aufgeschwungen.

Nach der Freude der Investoren über den bislang positiven Start der Berichtssaison bereiteten ihnen immer mal wieder das Tempo des Wirtschaftswachstums und die Inflation etwas Sorgen, hiess es am Markt.

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13:45

Der wachsende Druck der chinesischen Regierung macht Tencent Music Entertainment (TME) zu schaffen. Die in den USA notierten Aktien des Musik-Streamingdienstes fallen im vorbörslichen US-Handel um 13,5 Prozent auf 9,33 US-Dollar. Chinas Marktaufsichtsbehörde erklärte am Samstag, der Mutterkonzern Tencent Holdings dürfe keine Verträge für exklusive Musikrechte abschliessen. Gegen Tencent Holdings wurde nach der Übernahme von China Music Corp zudem eine Geldstrafe wegen "unfairer Praktiken" im Online-Musikmarkt verhängt. Die Pekinger Regierung zieht seit Wochen bei Unternehmen mit Börsennotierungen im Ausland die Daumenschrauben an.

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13:15

Der Euro hat am Montag in einem schwankungsanfälligen Handel bis zum Mittag zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1794 US-Dollar, nachdem sie zuvor mehrfach die Richtung gewechselt und mal gestiegen, mal gefallen war.

Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich derweil weiterhin in eine Spanne zwischen 0,9175 und 0,9220. Aktuell notiert das Paar mit 0,9178 am unteren Ende dieser Spanne. Die Devisen-Experten der Valiant-Bank gehen davon aus, dass das Paar diese Spanne kurzfristig nicht verlassen wird. Auch das Euro/Franken-Paar "dümpelt im Bereich 1,0805 bis 1,8040 ohne grosse Impulse dahin", heisst es in einem aktuellen Kommentar. Aktuell steht das Paar bei 1,0825.

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12:55

Die Bitcoin-Rally sorgt auch bei anderen Werten aus dem Kryptowährungssektor und Unternehmen, die sich mit der Bitcoin & Co zugrundeliegenden Blockchain-Technologie befassen, für Kursgewinne. Die Papiere von Coinbase gewinnen im vorbörslichen US-Handel sechs Prozent, Riot und Marathon legten 19,2 beziehungsweise 18,9 Prozent zu. Die Titel der Softwarefirma MicroStrategy, die Milliarden in Bitcoin investiert hat, rücken rund 13 Prozent vor.

An den US-Börsen stehen die Zeichen vorbörslich insgesamt eher negativ. Die Futures auf den Dow Jones und den S+P 500 verlieren zwischen 0,3 und 0,4 Prozent, die Terminkontrakte auf den Nasdaq notieren etwas höher bei 0,1 Prozent.  

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12:30

Höhere Buchungszahlen im Frühjahr lassen Anleger bei Ryanair zugreifen. Die Aktien der von der Pandemie gebeutelten Fluggesellschaft klettern in der Spitze um mehr als vier Prozent in die Höhe. Trotz der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus ist der Vorstand zuversichtlich, im laufenden Bilanzjahr 2021/22 zwischen 90 und 100 Millionen Fluggäste zu transportieren statt wie zuvor erwartet 80 bis 100 Millionen.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt legt zu Beginn einer weiteren Daten-reichen Woche erst einmal den Rückwärtsgang ein. Insgesamt sei die Stimmung etwas durchwachsen, heisst es im Handel. Hauptgrund dafür seien die deutlichen Kursverluste an den chinesischen Aktienmärkten. Die Furcht vor einer neuen Regulierungswelle durch die chinesische Regierung habe die Börsen zum Wochenauftakt fest im Griff und für deutliche Kursverluste gesorgt. Auch der China-Besuch der stellvertretenden US-Aussenministerin Wendy Sherman dürfte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zumal das Verhältnis der beiden Staaten angespannt ist.

Der SMI gibt gegen 11:30 Uhr um 0,63 Prozent nach auf 12'053,90 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,59 Prozent auf 1958,51 und der umfassende SPI um 0,51 Prozent auf 15'517,47 Zähler. 24 der 30 SLI-Werte geben nach und fünf gewinnen hinzu. Kühne+Nagel sind unverändert.

Die grössten Abgaben sind zunächst bei Lonza (-2,3%) auszumachen. Hier nehmen Investoren nach dem starken Lauf am Freitag erst einmal Gewinne mit. Der Pharmazulieferer hatte starke Zahlen vorgelegt.

Auch für Schindler (-2,3%) geht es überdurchschnittlich abwärts nachdem der Rolltreppen- und Liftkonzern am Freitag noch mit Gewinnen auf die vorgelegten Zahlen reagiert hatte.

Einmal mehr zählen auch die Vertreter der Finanzbranche zu den grösseren Verlierern. So fallen Julius Bär um 1,7 Prozent gefolgt von Swiss Re, Zurich, Swiss Life und der CS, die sich zwischen 0,9 und 0,5 Prozent verbilligen. Die Experten von Vontobel haben sich in einer aktuellen Studie über die möglichen Folgen der Flutkatastrophe für die Versicherungsbranche geäussert.

Auch im breiten Markt fallen Finanzwerte wie GAM, Helvetia, Leonteq und Bâloise mit Kursverlusten zwischen 1,4 und 0,9 Prozent überdurchschnittlich stark zurück.

Als Belastung für den Gesamtmarkt erweisen sich auch die Schwergewichte Novartis (-0,8%) und Roche (-0,7%) sowie Nestlé (-0,6%). Während Nestlé an diesem Donnerstag Zahlen vorlegen wird, konnten die beiden Pharmaschwergewichte in der vergangenen Woche nur bedingt mit ihren Bilanzen überzeugen.

Investoren trennen sich aber auch von Zyklikern wie AMS (-1,2%), Geberit (-0,7%) oder Richemont (-0,5%). Gerade Richemont und Geberit haben in der Vorwoche deutlicher zugelegt, so dass die aktuellen Verluste als Gewinnmitnahmen gewertet werden dürften.

Dagegen greifen sie bei Werten wie Temenos (+1,7%), Adecco (+0,4%) oder auch Swatch (+0,1%) zu.

Es sind aber vor allem Vertreter der hinteren Reihen, die zum Wochenstart mit Kursbewegungen auffallen. So sacken Meyer Burger nach dem Ende der Kooperation mit Oxford PV um 8,9 Prozent ab. Abwärts geht es auch für Cassiopea (-5,0%), nachdem das Biotechunternehmen für seine Akne-Creme einen Vertriebspartner in den USA gefunden hat. Bobst (-2,4%) werden nach Zahlen ebenfalls verkauft.

Dem stehen Gewinne von 5,3 Prozent bei Lalique, +4,9 Prozent bei der BVZ Holding und +3,7 Prozent bei Tecan gegenüber.

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10:45

An den europäischen Aktienmärkten sind Gewinnmitnahmen auf breiter Front zu beobachten. Der Eurostoxx verliert aktuell 0,77 Prozent auf 4'077 Punkte. Der schlechter als erwartet ausgefallene Ifo-Index drückt auch den deutschen Dax weiter ins Minus. Der deutsche Leitindex fällt um 0,68 Prozent auf 15'562 Zähler, nachdem er zuvor 0,5 Prozent schwächer notiert hatte. Der Euro reagiert kaum und notiert weiter mit 1,1778 Dollar leicht fester. 

Der SMI baut seine Verluste vom Morgen etwas aus und notiert 0,62 Prozent tiefer bei 12'055 Zählern.

Stand: 10:45 Uhr, Quelle: Bloomberg

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09:40

Die Aktien des Solarherstellers Meyer Burger verlieren am Montagmorgen rund 17 Prozent auf 0,39 Franken. Am morgen machten Nachrichten die Runde, dass die Meyer-Burger-Gruppe und der britische Partner Oxford Photovoltaics künftig getrennte Wege gehen dürften.

Vergangenen Freitag kündigten die Briten überraschend die Beendigung des mit Meyer Burger zur Herstellung von den in der Solarstromproduktion als effizient geltenden Perowskit-Tandemzellen eingegangenen Vertrags an. Die Thuner prüfen nun rechtliche Schritte.

Am Freitag habe Oxford PV Meyer Burger und die Öffentlichkeit mittels Medienmitteilung und einem Schreiben über das Ende des seit 2019 bestehenden Kooperationsvertrags informiert, schreibt Meyer Burger am Montag in einem Communiqué. Die Briten führten für diesen Schritt strategische Gründe an. Angesichts dieser unerwarteten Ankündigung prüfe Meyer Burger "juristische Optionen" zur Durchsetzung der Rechte.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Montag mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Generell sei zum Start in eine Daten-geladene Woche damit zu rechnen, dass sich Investoren eher zurückhielten nach dem starken Spurt zum Wochenende. Neben einer Vielzahl an Unternehmensdaten stehen auch wichtige Konjunkturdaten sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf dem Programm.

Der SMI verliert gegen 09:10 Uhr 0,5 Prozent auf 12'069 Punkte. Dank eines Spurtes hatte der Leitindex am Freitag markant fester geschlossen - es war die dritte Woche in Folge mit höheren Kursen. Eine neue Rekordmarke hat der SMI bei 12'142,6 Punkten auch gesetzt. 

Von den 20 SMI-Titeln geben alle bis auf Swisscom und UBS (je +0,07%).

Am stärksten verliert Lonza, was wohl auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Der Pharmazulieferer hatte letzte Woche deutlich bessere Zahlen geliefert, als erwartet. ABB (-0,15 %) kann vorerst nicht von Medienberichten profitieren, wonach der Technologiekonzern unmittelbar vor einem Verkauf seiner Division Mechanical Power Transmission steht.

Nachrichten wurden unterdessen vor allem aus den hinteren Reihen geliefert. So hat etwa Bobst (-3,5%) Zahlen vorgelegt und ist im ersten Semester in die Gewinnzone zurückgekehrt. 

Basilea (-0,4 %) profitieren vorerst nicht vom geplanten Zulassungsantrag in Japan durch den Partner Asahi Kasei. Auch Cosmo (-0,2%) kann nicht zulegen, obwohl die Tochter Cassiopea ein Lizenzabkommen für seine Akne-Creme in den USA und Kanada geschlossen hat.

Relief Therapeutics können um 8,12 % zulegen. Das Biotechunternehmen Relief Therapeutics hat sich im Rahmen einer Privatplatzierung mit zwei institutionellen US-Investoren 15 Millionen Franken beschafft.

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08:50

Die Furcht vor einer neuen Regulierungswelle durch die chinesische Regierung hat die Börsen in China am Montag auf Talfahrt geschickt. Der Shanghai-Composite fiel zeitweise um 3,5 Prozent auf ein Zweieinhalb-Monats-Tief von 3424 Zähler. Der CSI300 rutschte mit einem Abschlag von 4,5 Prozent auf 4859 Punkte in der Spitze auf den niedrigsten Stand seit fast acht Monaten.

Für Unruhe sorgte vor allem eine Meldung, wonach Bildungsanbieter in China, die Nachhilfe in den Kern-Schulfächern anbieten, künftig keine Gewinne mehr erwirtschaften sollen. Die Aktien von Nachhilfe-Schulen wie Scholar Education Group rauschten zeitweise mehr als 40 Prozent in die Tiefe. An der Börse in Japan ging es dagegen nach einer längeren Pause wegen nationaler Feiertag bergauf. Der Nikkei-Index rückte um ein Prozent auf 27.833 Punkte vor, der breiter gefasste Topix gewann 1,1 Prozent. 

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08:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

Schindler: JPMorgan erhöht auf 305 (270) Fr. - Neutral
Schindler: Barclays erhöht auf 240 (225) Fr. - Equal Weight
Givaudan: Julius Bär erhöht auf 4800 (4250) Fr. - Buy
Givaudan: Berenberg erhöht auf 4950 (4500) Fr. - Buy
Sika: UBS erhöht auf 315 (305) Fr. - Neutral
Sika: Goldman Sachs erhöht auf 376 (358) Fr. - Buy
Roche: Goldman Sachs erhöht auf 437 (431) Fr. - Buy
Tecan: UBS erhöht auf 555 (440) Fr. - Buy
Belimo: Berenberg senkt auf Hold (Buy) - Ziel 475 (430) Fr.

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08:05

An der Schweizer Börse deuten sich Gewinnmitnahmen an. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär rund 0,2 Prozent tiefer. Am Freitag schloss der Schweizer Leitindex 1,3 Prozent im Plus bei einem Rekordhoch von 12'130 Punkten. 

Während ABB, Givaudan und Lonza höher notieren, verlieren alle anderen SMI-Titel. 

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07:40

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten. Am Freitag hatte er ein Prozent im Plus bei 15'669,29 Punkten geschlossen. Ihr Hauptaugenmerk richten Börsianer am Montagvormittag auf den Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Experten erwarten für Juli einen Anstieg auf 102,5 Punkte von 101,8 Zählern im Vormonat.

Der am Freitag veröffentlichte Index für die Laune der deutschen Einkaufsmanager hatte im Juli ein Rekordhoch erreicht. Daneben erhoffen sich Investoren weitere positive Impulse von der laufenden Bilanzsaison. Im Tagesverlauf öffnen unter anderem der Billig-Flieger Ryanair, der Luxusgüter-Anbieter LVMH und der Elektroauto-Bauer Tesla ihre Bücher.

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06:50

In der Nacht zum Montag ist der Bitcoin kurzeitig auf über 39'500 Dollar in die Höhe geschossen – der höchste Stand seit knapp sechs Wochen. Aktuell notiert er noch immer bei 38'500 Dollar, was im 24-Stunden-Fenster einem Plus von 11,7 Prozent entspricht. Damit durchbrach er auch die 50-Tage-Linie, was von Händlern als wichtiges Signal und Indiz für weiteren Rückenwind gewertet wird. 

Die zweitgrösste Kryptowährung, Ether, lag knapp acht Prozent im Plus und kostete gut 2300 Dollar. Grund für die überraschende Rally war offenbar ein Bericht der kostenlosen Londoner Zeitung „City A.M.“. Darin wurden Details über Amazons Krypto-Strategie offenbart. Angeblich plane der Konzern, zunächst Bitcoin, später aber auch andere Kryptowährungen wie Ether und Bitcoin Cash als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

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06:25

An der Schweizer Börse deuten sich Gewinnmitnahmen an. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund 0,4 Prozent tiefer. Am Freitag schloss der Schweizer Leitindex 1,3 Prozent im Plus bei einem Rekordhoch von 12'130 Punkten. 

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05:55

Die asiatischen Aktienmärkte haben zu Wochenauftakt Schwierigkeiten, eine gemeinsame Richtung zu finden. Starke US-Unternehmensbilanzen zogen die Anleger an die Wall Street. Von den mehr als ein Fünftel der S&P 500-Unternehmen, die ihre Bilanzzahlen bislang vorgelegt haben, haben 88 Prozent der Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Die Investoren blicken nun auf das Treffen der US-Notenbank Fed am Dienstag und Mittwoch. "Die Hauptbotschaft der Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell nach der Sitzung dürfte mit seiner Aussage vor dem Kongress Mitte Juli übereinstimmen, als er signalisierte, dass er es mit der Reduzierung der Anleihekäufe nicht eilig hat", sagte Kevin Cummins, Ökonom bei NatWest Markets. "Allerdings wird er die Marktteilnehmer deutlich daran erinnern, dass der Countdown dafür offiziell begonnen hat." Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,4 Prozent höher bei 27.932 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,3 Prozent und lag bei 1929 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 2,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 2,8 Prozent. In China setzt sich damit auch der Ausverkauf bei den Tech-Titeln fort. Die chinesische Regierung drohte zuletzt insbesondere bei E-Learning-Plattformen mit Regulierungen.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 110,35 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4847 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9188 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1775 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0821 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3748 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)