22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schliesst 0,3 Prozent höher auf 22'092 Punkten. Für das Marktbarometer war es der achte Schlussrekord in Folge. Der breiter gefasste S&P 500 erhöht sich um 0,2 Prozent auf 2476 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbessert sich um 0,2 Prozent auf 6351 Punkte. Im Wochenvergleich legt der Dow 1,2 Prozent und der S&P 0,2 Prozent zu, während der Nasdaq 0,4 Prozent nachgibt.

US-Firmen und der Staat stellten im Juli zusammen 209'000 neue Mitarbeiter ein. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank um einen Tick auf 4,3 Prozent. "Das sind durch die Bank weg starke Zahlen", sagt Zinsstratege Justin Lederer vom Brokerhaus Cantor Fitzgerald. Dem Abbau der Fed-Bilanz stünde damit nichts entgegen.

Politische Themen rückten angesichts der Jobdaten sowie einer bislang starken Geschäftsberichtssaison in den USA in den Hintergrund. So haben sich Investoren nur wenig beeindruckt gezeigt vom Scheitern der Regierungsbemühungen um einen Umbau der Gesundheitsreform Obamacare. Auch Zweifel, ob US-Präsident Donald Trump mit der von ihm versprochen Steuerreform vorankommen wird, spielten an den Märkten kaum eine Rolle - ebenso wie die jüngsten Entwicklungen in der Russland-Affäre des Präsidenten.

Besonders gefragt waren Aktien der Online-Bewertungs-Plattform Yelp. Sie schiessen um 27 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen teilte mit, seinen Online-Essensbestelldienst Eat24 an Grubhub zu verkaufen.

Viacom-Anteilsscheine brechen mehr als 13 Prozent ein, nachdem der Medienkonzern niedrigere Umsätze für US-Anbieter von Pay-TV- und Video-Streaming-Diensten in diesem Quartal vorhergesagt hatte.

Die Dividendenpapiere von Weight Watchers springen dagegen mehr als 25 Prozent in die Höhe. Der Diätprogrammanbieter überzeugte mit seinen Quartalszahlen.

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17:40

Die Schweizer Börse hat am Freitag im späteren Handel in die Gewinnzone gedreht. Auslöser waren unerwartet starke Daten vom US-Arbeitsmarkt. Nach deren Veröffentlichung hätten die Anleger ihre Zurückhaltung abgelegt und zugegriffen, sagen Händler. Der SMI, der über weite Strecken im negativen Bereich notiert hatte, legt bis Börsenschluss 0,4 Prozent zu und markierte bei 9187 Zählern ein neues Jahreshoch. Im Wochenvergleich hat der Leitindex damit 1,8 Prozent gewonnen.

Im Juli wurden in den USA nach amtlichen Angaben 209'000 mehr neue Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen. Analysten hatten mit 183'000 gerechnet. Die unabhängig erhobene Arbeitslosenquote sank wie erwartet auf 4,3 von 4,4 Prozent im Vormonat. Die Zahlen seien stark. Damit blieben die Chancen für eine Zinserhöhung im Dezember gewahrt, heisst es am Markt.

"Damit erhalten wir zusätzliche Schützenhilfe vom Dollar", sagt ein Händler. Nun tendiere der Franken nicht mehr nur zum Euro schwächer, sondern büsse auch zum Dollar an Wert ein. Dies verbessere die Absatzchancen der Produkte der exportorientierten Schweizer Wirtschaft noch zusätzlich.

Gegen den allgemein freundlichen Trend standen die Aktien von Swiss Re unter Druck und sacken um 3,1 Prozent ab. Hohe Schadenkosten nach Naturkatastrophen wie dem Tropensturm "Debbie" haben den Halbjahresgewinn des Rückversicherers um gut ein Drittel gedrückt.

Die Aktien anderer Versicherer erholten sich. Swiss Life und Bâloise drehten gar in die Gewinnzone.

Die Anteile der Grossbanken legen kräftig zu. Credit Suisse steigen um 2,1 Prozent und führen das SMI-Gewinnertableau, UBS legen um 0,7 Prozent zu. Gefragt waren EFG mit plus 4,6 Prozent. Der Vermögensverwalter sei eine der am günstigsten bewerteten Aktien der Branche, sagt ein Händler.

Die Aktien zyklischer Firmen bauten im Verlauf die Gewinne aus. Die Titel des Personalvermittlers Adecco legen 0,7 Prozent zu und die Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont gewinnen 0,7 und 1,2 Prozent. Der Zementproduzent Lafarge-Holcim steht nach anfänglichen Einbussen mit 1 Prozent im Plus. 

Am breiten Markt setzen die Titel von Bucher ihren Höhenflug fort und steigen um weitere 5 Prozent. Der Landmaschinen- und Kommunalfahrzeugbauer hatte am Vortag ein besser als erwartetes Halbjahresresultat veröffentlicht. 

Die Aktien von Interroll steigen um 4,2 Prozent. Die Lagerlogistik-Firma erzielte im ersten Halbjahr Rekordwerte bei Umsatz und Auftragseingang.

Autoneum machen einen Teil der jüngsten Gewinnmitnahmen wett, die sie nach der Bilanzvorlage verbucht hatten, und steigen um 3,8 Prozent. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenkommentar zum Freitag.)

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15:45

Starke Arbeitsmarktdaten aus den USA verhelfen der Wall Street am Freitag bei Börsenstart zu Gewinnen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legt in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 22'082 Zähler zu und markiert damit einen neuen Rekordstand. Der breiter gefasste S&P 500 klettert um 0,2 Prozent auf 2476 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewinnt 0,1 Prozent auf 6345 Zähler.

In der US-Wirtschaft sind im Juli weit mehr Jobs als erwartet entstanden. Firmen und Staat stellten zusammen 209'000 neue Mitarbeiter ein, wie die Regierung in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit lediglich 183'000 gerechnet. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank um einen Tick auf 4,3 Prozent. Die US-Notenbank Federal Reserve soll Vollbeschäftigung fördern und hat dieses Ziel nun praktisch erreicht.

Wenn man neben "diesem ordentlichen Arbeitsmarktbericht" den schwächeren Dollar berücksichtige, so habe die Fed keinen Grund mehr, auf einen weiteren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik zu warten. Die Zinsen könnten dieses Jahr noch einmal angehoben werden, sagt Investmentstratege Brian Jacobsen von Wells Fargo Funds Management.

Politische Themenfelder rücken angesichts der Jobdaten sowie einer bislang starken Geschäftsberichtssaison in den USA in den Hintergrund. So haben sich Investoren nur wenig beeindruckt gezeigt vom Scheitern der Regierungsbemühungen um einen Umbau der Gesundheitsreform Obamacare. Auch Zweifel, ob US-Präsident Donald Trump mit der von ihm versprochen Steuerreform vorankommen wird, spielen an den Märkten kaum eine Rolle - ebenso wie die jüngsten Entwicklungen in der Russland-Affäre des Präsidenten.

Besonders gefragt sind Aktien der Online-Restaurantbewertungs-Plattform Yelp. Sie schiessen um 22 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen teilte mit, seinen Online-Essensbestelldienst Eat24 an Grubhub zu verkaufen.

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12:45

Der Schweizer Aktienmarkt notiert auch am Freitagmittag wenig verändert. Dem Leitindex SMI ist nach der positiven Entwicklung in den vergangenen Tagen und einem Anstieg auf Jahreshoch am Vortag der Schnauf ausgegangen. Kurstreibende Impulse sind zum Wochenschluss Mangelware. Auch die saisonal meist schwierige Börsenphase von August bis Oktober halte wohl viele Investoren zurück, heisst es im Handel. So bewegte sich der SMI bislang in einem sehr engen Handelsband von gerade mal 20 Punkten. Ausreisser sind auf Titelebene Swiss Re, die nach einer Zahlenenttäuschung deutlich zurückfallen.

Frischen Wind könnte am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht bringen. Nach den etwas schwächer als erwartet ausgefallenen US-Jobdaten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP vom Mittwoch wird im Handel befürchtet, dass auch der offizielle Bericht der US-Regierung enttäuschen könnte. Die Arbeitsmarktdaten dienen als Indikator für das Tempo der weiteren Leitzinserhöhungen.

Der SMI büsst gegen Mittag 0,1% auf 9126 Punkte ein. Auf Wochensicht resultiert damit ein Anstieg um 1,2%. Der 30 Aktien umfassende SLI, in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, verliert 0,2% auf 1459 Zähler und der breite SPI 0,1% auf 10'391. Von den 30 wichtigsten Titeln notieren 16 im Plus, 12 im Minus und 2 unverändert.

Grösste Verlierer sind weiterhin mit Abstand Swiss Re (-3,6%). Der Rückversicherer hat im ersten Halbjahr 2017 weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. Hauptgrund für den Gewinnrückgang ist in erster Linie der Wegfall einmaliger Kapitalgewinne in der Sparte Life Capital. Ausserdem belasten hohe Kosten aus dem australischen Wirbelsturm "Debbie" die Rechnung.

Unter Druck stehen am Freitag auch weitere Versicherungswerte wie Bâloise (-0,8%) und Zurich (-0,9%). Letzterer Konzern legt kommenden Donnerstag die Halbjahreszahlen vor. Auch die Bankenwerte Julius Bär (-0,8%) und UBS (-0,5%) geben nach, während demgegenüber die CS-Papiere (+0,1%) nach einem schwachen Start das Vorzeichen gewechselt haben.

Bei den Zyklikern liegen Sonova (-0,8%) im Angebot. Die Aktie des Hörgeräteherstellers war am Vortag allerdings grösster Gewinner unter den Bluechips, und auch seit Jahresbeginn legte der Titel klar überdurchschnittlich zu. Nennenswerte Einbussen verzeichnen in diesem Segment noch Dufry und Sika, die jeweils um 0,2% nachgeben.

Mit Lonza (-0,3%) steht zudem ein Chemiewert unter Druck. Seit Jahresbeginn resultiert allerdings ein starker Anstieg von etwa 40%. Am Morgen gab der Konzern bekannt, Schuldscheindarlehen über 700 Millionen Euro und 200 Millionen Dollar zur Finanzierung der Capsugel-Übernahme aufgenommen und eine kleine Übernahme im Tessin getätigt zu haben.

Im breiten Markt stehen unter anderem die Highflyer AMS (-2,7%) unter Druck sowie die Aktien des Autozulieferers Adval Tech und jene der Goldbach Group (je -2,5%). Im Gewinnerfeld fallen die im Rappenbereich gehandelten Lumx (+4,8%) auf sowie Autoneum (+3,9%), EFG (+3,7%) und Bucher (+2,9%). Letztere hatten am Vortag nach positiv aufgenommenen Zahlen bereits deutlich dazugewonnen. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht zum Mittag.)

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10:50

Die Schweizer Börse gibt am Freitagmorgen leicht nach. Vor der vielbeachteten amtlichen US-Arbeitsmarktstatistik halten sich die Anleger Händlern zufolge zurück. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen um 14.30 Uhr (MESZ) dürften sie sich auf Spezialsituationen konzentrieren. "Wenigstens bis dahin, was nachher geschieht, bleibt abzuwarten." Der SMI notiert mit 9117 Punkten um 0,2 Prozent leichter. Am Donnerstag hatte der Leitindex um 0,2 Prozent höher geschlossen.

"Der am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht und die jüngsten Konjunkturumfragen deuten darauf hin, dass der US-Arbeitsmarkt robust geblieben ist", heisst es in einem Marktkommentar der Credit Suisse. Analysten rechnen im Schnitt mit 183'000 neuen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft und mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf 4,3 von 4,4 Prozent.

Im Fokus der Anleger stehen Swiss Re. Die Aktien des Rückversicherers sinken nach den Halbjahreszahlen um 3,8 Prozent. Hohe Schadenkosten nach Naturkatastrophen wie dem Tropensturm "Debbie" haben den Gewinn von Swiss Re im ersten Halbjahr um gut ein Drittel gedrückt. Zudem kämpft die Nummer zwei der Branche weiterhin mit Preisdruck vor allem in der Naturkatastrophenversicherung, auch wenn dieser nachgelassen habe. "Wir gehen davon aus, dass sich das Marktumfeld weiterhin anspruchsvoll gestalten wird", erklärte Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler. Der Abschluss könne die Erwartungen nicht ganz erfüllen, sagt ZKB-Analyst Georg Marti.

Auch andere Versicherer verlieren an Wert. Die Aktien von Zurich und Swiss Life ermässigen sich um rund 1 Prozent.

Die Anteile der Grossbanken verlieren ebenfalls Terrain: Credit Suisse und UBS sinken um 0,3 Prozent. Auch Julius Bär rutschen ab.

Besser als der Markt entwickeln sich die als wenig konjunktursensitiv geltenden Index-Schwergewichte. Die beiden Pharmatitel Novartis und Roche sind 0,1 Prozent leichter. Die Anteile des Lebensmittelkonzerns Nestlé rücken 0,1 Prozent vor.

Bei den zyklischen Firmen büssen die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Zementproduzenten Lafarge-Holcim 0,1 und 0,6 Prozent an Wert ein, während die Titel des Personalvermittlers Adecco unverändert sind.

Am breiten Markt setzen die Titel von Bucher ihren Höhenflug fort und steigen um weitere 2,5 Prozent. Der Landmaschinen- und Kommunalfahrzeugbauer hatte am Vortag ein besser als erwartetes Halbjahresresultat veröffentlicht.

Die Aktien von Interroll steigen um 1,6 Prozent. Die Lagerlogistikfirma erzielte im ersten Halbjahr Rekordwerte bei Umsatz und Auftragseingang.

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09:15

Der SMI fällt nach der Börsenöffnung um 0,20 Prozent auf 9117 Punkte zurück. Ins Auge stechen Swiss Re, die um 3,6 Prozent fallen. Der Rückversicherer hat im ersten Halbjahr weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. Mit ein Grund für den Gewinnrückgang sind die Kosten wegen des australischen Wirbelsturms Debbie, die sich auf geschätzte 360 Mio Dollar belaufen. Die verdienten Prämien der Gruppe entwickelten sich indessen stabil, während Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten.

Swiss Re verdient weniger als erwartet

Bewegt zeigen sich noch Kühne+Nagel (-0,7 Prozent), die von einer Ratingrückstufung durch Jefferies auf "Underperform" belastet werden. Die Aktie sei innerhalb der Branche derzeit am teuersten bewertet, heisst es. Ähnlich hatten am Vortag die Analysten von Barclays argumentiert, die das Rating ebenfalls auf "Underweight" gesenkt hatten. Anfang August war die Kühne+Nagel-Aktie in der Folge gut aufgenommener Halbjahreszahlen auf Rekordhoch gestiegen. Seit Jahresbeginn resultiert ein Kursplus von fast 30 Prozent.

Der Markt fällt aber allgemein ins Minus, und die Nachrichtenlage ist dünn. Lonza (-0,09 Prozent) hat Schuldscheindarlehen über 700 Mio EUR und 200 Mio Dollar zur Finanzierung der Capsugel-Übernahme aufgenommen und eine kleine Übernahme im Tessin gemeldet. Am breiten Markt sind die Aktien von Interroll, Mobimo, Coltene und der Berner KB nach Vorlage der Halbjahreszahlen etwas im Blick. Ein vorbörslicher Kurs wird für die Titel nicht gestellt.

Zum Wochenschluss würden zwei Themen aus den USA zu reden geben, heisst es im Handel. Einerseits steht am Nachmittag die Publikation des Arbeitsmarktbericht auf dem Programm, der als Indikator für das Tempo der weiteren Leitzinserhöhungen dient.

Daneben sorge ein Bericht des "Wall Street Journal" für Schlagzeilen, demzufolge Sonderermittler Robert Mueller in der Russland-Affäre um US-Präsident Donald Trump eine sogenannte Grand Jury eingesetzt habe. Die Hauptaufgabe eines solchen Gremiums ist es, vorliegende Beweise in möglichen Verbrechensfällen zu prüfen und zu entscheiden, ob Anklage erhoben wird.

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08:20

Der SMI fällt um 0,17 Prozent auf 9121 Punkte. Nach mehreren Tagen mit deutlichen Aufschwüngen legt der Schweizer Markt nun wieder den Rückwärtsgan ein. Der Rückgang bei den 20 Titeln bewegt sich im Rahmen bis etwa 0,05 Prozent (zu den vorbörslichen Kursen). Etwas stärker fallen UBS (-0,06 Prozent) und Credit Suisse (-0,07 Prozent) zurück. Bis zu den US-Job-Daten, die am Nachmittag europäischer Zeit veröffentlich werden, dürften sich die Marktteilnehmer laut Händlern auf Spezialsituationen beschränken.

Swiss Re erleidet Rückgang beim Gewinn

Ausreisser im negativen Sinne ist allerdings die Swiss Re. Die Aktie des Rückversicherers wird 4 Prozent tiefer gestellt, nachdem der Gewinn im ersten Halbjahr deutlicher zurückging als erwartet. Höher als erwartet und damit etwas negativ war auch der Schaden-Kosten-Satz, sagte ein Börsianer.

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08:10

Die Aktienmärkte in Fernost haben sich zum Wochenschluss weitgehend freundlich gezeigt. Vor den am Nachmittag erwarteten Daten zum US-Arbeitsmarkt wagten sich viele Investoren jedoch nicht aus der Deckung. Sie erhoffen sich von Daten für den Monat Juli Aufschlüsse über den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed, insbesondere Zeitpunkt und Tempo der in Aussicht gestellten Zinserhöhungen. Der Dollar stand weiter unter Druck, der Euro zog auf 1,1883 Dollar an.

Der MSCI-Index für die Region Asien/Pazifik ohne Japan legte 0,3 Prozent zu. In Shanghai gewannen die Kurse zwischen 0,1 und 0,3 Prozent. Hier profitierten vor allem Baufirmen vom dem anhaltenden Boom der Branche. Dagegen belastete die anhaltende Yen-Stärke die Börsen in Tokio. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index ging mit einem Minus von 0,4 Prozent 19.952 Punkten aus dem Handel. "Sollte der Dollar unter die 110-Yen-Marke fallen, müssen viele Firmen ihre Annahmen zu den Wechselkursen korrigieren", sagte ein Marktteilnehmer. Der Dollar zeigte sich weiter schwach bei 110,09 Yen.

Gegen den Trend legten Mazda-Aktien zu nachdem bekanntgeworden war, dass die Toyota-Führung am Freitag über eine Ausweitung der Kooperation mit dem Konkurrenten beraten will. Mazda-Papiere gewannen drei Prozent, Toyota gaben dagegen 0,1 Prozent nach. Einem Insider zufolge wollen die beiden japanischen Konzerne für 1,6 Milliarden Dollar in den USA ein neues Werk bauen.

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06:50

Der Franken schwächt sich zum Euro wieder etwas ab. Der Kurs liegt aktuell bei 1,1503. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Euro zum Franken um 7,3 Prozent aufgewertet.

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06:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Vormittagshandel um 0,3 Prozent auf 19'963 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,3 Prozent auf 1630 Zähler ab. "Sollte der Dollar unter die 110 Yen-Marke fallen, müssen viele Firmen ihre Annahmen zu den Wechselkursen korrigieren", sagte ein Marktteilnehmer.

Gegen den Trend kräftig zulegen konnten Autowerte, darunter Mazda, nachdem bekannt geworden war, dass die Toyota-Führung am Freitag über eine Ausweitung der Kooperation der beiden Konkurrenten beraten will. Mazda-Papiere gewannen fünf Prozent, Toyota legte dagegen nur um 0,3 Prozent zu.

Der Euro notierte im frühen Handel etwas stärker auf 1,1878 Dollar. Der Dollar zeigte sich weiter schwach bei 110,005 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9680 Franken je Dollar und 1,1493 Franken je Euro gehandelt.

(cash/AWP/Reuters)