Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI ermässigte sich nach leichten Zugewinnen in der Vorwoche um 0,5 Prozent auf 11'181 Punkte.

Händler erklärten, vor der anstehenden Veröffentlichung von Quartalszahlen wollten sich die Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Von den Schweizer Grossunternehmen legt der Aromenherstellern Givaudan am Dienstag als erstes den Zwischenbericht vor.

Grössere Einbussen verzeichneten Titel aus der Spezialchemie-Branche. Lonza ermässigten sich um 2,2 Prozent, Sika um 1,1 Prozent. Auch der Luxusgüter-Hersteller Richemont musste Federn lassen (-1,1%).

Gewinne verbuchten dagegen Finanzwerte. Der Finanzinvestor Partners Group, der im bisherigen Jahresverlauf ein Viertel an Wert gewonnen hat, rückte um 1,27 Prozent vor. Credit Suisse erholten sich leicht vom Kurseinbruch der Vorwochen (+0,35%). Bossard verteuerten sich um 2,5 Prozent. Der Umsatz der Schraubenhandelsfirma ist im ersten Quartal um 11,8 Prozent auf das Rekordniveau von 244,8 Millionen Franken gestiegen. Cosmo kletterten gar um 6,45 Prozent. Das Endoskopie-System GI Genius der Pharmafirma ist von der US-Arzneimittelbehörde FDA zugelassen worden.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:10

Zum Franken fällt der Euro unter die 1,10er Marke und notiert aktuell bei 1,0985 Franken klar darunter. Derweil neigt auch der US-Dollar zum Franken etwas zur Schwäche, wie der Stand von 0,9228 zeigt.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 gaben zur Eröffnung am Montag leicht nach. Investoren brachten sich vor dem Start der Berichtssaison in den USA in Stellung. Die Vorwoche hatten der US-Standardwerteindex Dow und der breit gefasste S&P 500 mit neuen Rekordständen beendet.

"Auch wenn die Aktien auf Rekordhochs stehen, erwarten wir dank der unterstützenden Fiskal- und Geldpolitik, sich verbessernder Wirtschaftsdaten und schnellerer Covid-19-Impfraten einen weiteren Aufwärtstrend", sagte Tom Mantione, Geschäftsführer bei UBS Private Wealth Management. Auch US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zuletzt die Konjunkturoptimisten bestärkt. Powell sieht die US-Wirtschaft an einem Wendepunkt angelangt und rechnet mit einem Wachstumsschub sowie einem kräftigen Jobwachstum in den nächsten Monaten, wie er in einem Interview am Wochenende bekräftigte.

Frische Kaufimpulse erhofften sich Investoren vom Start der US-Berichtssaison, die die grossen US-Banken Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo am Mittwoch einläuten. Es wird erwartet, dass die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 im Quartal um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen sind, wie aus Daten von Refinitiv IBES hervorgeht. Das wäre der grösste Anstieg seit 2018, als die Steuersenkungen unter Ex-Präsident Donald Trump das Gewinnwachstum in die Höhe trieben.

Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien des auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Unternehmens Nuance Communications zum Handelsstart rund 18 Prozent nach oben. Der US-Technologiekonzern Microsoft will für fast 20 Milliarden Dollar den KI-Spezialisten an Bord holen und damit seine zweitgrösste Übernahme nach dem Karrierenetzwerk Linkedin 2016 stemmen. Microsoft bietet den Angaben zufolge je Aktie 56 Dollar. Dies entspricht einem Aufschlag von fast 23 Prozent auf den Nuance-Schlusskurs vom Freitag. Microsoft-Titel zeigten sich kaum verändert.

Dagegen legten die an der Wall Street notierten Aktien von Alibaba rund sieben Prozent zu. Chinas grösster Onlinehändler rechnet kaum mit Beeinträchtigungen für sein Geschäft durch die Rekordstrafe wegen Marktmissbrauchs und die verhängten Auflagen. Das hatte zuvor bereits die Anleger in Hongkong beruhigt und die dort gelisteten Alibaba-Titel angetrieben. Die chinesische Wettbewerbsbehörde hatte am Samstag gegen Alibaba mit umgerechnet 2,3 Milliarden Euro die bislang höchste Kartellstrafe in der Volksrepublik verhängt.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet 0,07 Prozent tiefer bei 33'777 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,23 Prozent bei 13'867 Zählern. Der S&P 500 liegt mit 0,03 Prozentpunkte tiefer bei 4127 Punkten.

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14:55

Nach dem starken Wochenabschluss mit weiteren Rekorden an der Wall Street dürften es die Anleger am Montag zunächst ruhig angehen lassen. Den Leitindex Dow Jones Industrial taxierte der Broker IG rund eine dreiviertel Stunde vor dem Börsenstart mit 33'756 Zählern und damit 0,16 Prozent tiefer.

Derweil trieben Wirtschaftsoptimismus und billiges Geld der Notenbank insbesondere die Standardwerte immer weiter an. Gute Nachrichten kamen in diesem Zusammenhang auch vom US-Notenbankpräsidenten: Die US-Wirtschaft steht nach Einschätzung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell am Wendepunkt zu mehr Wachstum. "Wir fühlen uns an einem Punkt, an dem die Wirtschaft beginnt viel stärker zu wachsen", sagte Powell in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBS. Der Notenbanker verwies dabei auch auf eine Verbesserung der Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt.

Unter den Einzelwerten steht Alibaba im Fokus. In einem neuen Schlag gegen Unternehmens-Gründer Jack Ma hatten Chinas Wettbewerbshüter eine Strafe von 18 Milliarden Yuan (2,3 Mrd Euro) gegen die weltgrösste Online-Handelsplattform verhängt. Der Konzern habe seine marktbeherrschende Position ausgenutzt, um Händler zu bestrafen, die ihre Waren über konkurrierende Plattformen anbieten wollten, zitierten Staatsmedien die Marktaufsichtsbehörde. Zudem muss sich die Alibaba-Finanzsparte Ant Group künftig als Finanzholding neu aufstellen und strenge Auflagen wie eine Bank erfüllen.

Dennoch zogen die Anteilscheine von Alibaba im vorbörslichen Handel um mehr als sechs Prozent an. Die Strafe fiel Börsianern zufolge geringer als befürchtet aus. Zudem sei nun etwas die Unsicherheit aus den Aktien gewichen.

Unter den weiteren Technologiewerten schnellten die Papiere von Luminex um mehr als elf Prozent nach oben. Der italienische Diagnostikkonzern Diasorin will den Hersteller von Covid-19-Tests Luminex übernehmen. Die Anteilscheine von Diasorin gewannen zuletzt in Mailand rund neun Prozent.

Der Softwareriese Microsoft schliesslich will mit einem Zukauf sein Angebot für Sprachverarbeitungslösungen ausbauen. Der Konzern möchte den Spezialisten für künstliche Intelligenz und Sprachverarbeitung Nuance Communications übernehmen und bietet 56 Dollar je Aktie. Die Anteilsscheine des Unternehmens schraubten sich vorbörslich um rund 23 Prozent auf gut 56 Dollar in die Höhe.

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14:00

Mit der Wiedereröffnung von Geschäften in England greifen Anleger auch beim Pfund Sterling zu. Die britische Währung steigt um 0,3 Prozent auf 1,1549 Euro. Das Wiederhochfahren des Einzelhandels habe eine gewisse Sterling-Nachfrage erzeugt, sagte Neil Jones, Devisen-Experte bei der Finanzfirma Mizuho. Nach drei Monaten im Lockdown haben Englands Geschäfte, Pubs, Fitnessstudios und Friseure wieder geöffnet.

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13:10

Die US-Börsen werden voraussichtlich leicht tiefer eröffnen. Darauf deuten die Futures auf die Indizes hin. Die New Yorker Börsen hatten am vergangenen Freitag einen starken Wochenschluss hingelegt. An der Wall Street kletterten der Leitindex Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 erneut auf Rekordhöhen. An der Technologiebörse Nasdaq drehten die Kurse im Verlauf ins Plus, nachdem dort Inflationssorgen nur anfangs für einen Dämpfer gesorgt hatten.

Dow Jones: -0,12 Prozent 
S+P 500: -0,12 Prozent
Nasdaq 100: -0,26 Prozent 

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12:40

Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 63,27 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 20 Cent auf 59,53 Dollar.

Die Ölpreise haben zuletzt keine klare Richtung gefunden. "Gemessen an der Preisentwicklung befindet sich der Ölmarkt aktuell in einer ausgeglichenen Situation, wobei sich positive und negative Faktoren gegenseitig aufheben", erklärte Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. So würden der schwächere Dollar, die höhere Risikobereitschaft der Anleger und eine anhaltend gute Förderdisziplin der Opec preisstützend wirken.

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12:15

Die Aussicht auf eine Übernahme durch Microsoft lässt die Aktien des auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Unternehmens Nuance Communications im vorbörslichen US-Handel um mehr als 20 Prozent nach oben schnellen. An der Frankfurter Börse wird die Aktie bereits mit einem Aufschlag von 24 Prozent gehandelt. Einem Insider zufolge befindet sich Microsoft in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Kauf des KI-Spezialisten.

Kursverlauf der Aktie von Nuance Communications seit Anfang Jahr (im Handel an der Börse Frankfurt), Quelle: Google Finance 

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12:00

Europas Aktienmärkte sind am Montag auf Konsolidierungskurs geblieben. Die US-Börsen hatten zwar am Freitag einen starken Wochenabschluss hingelegt, in Asien jedoch zeigten die Kurse zum Wochenbeginn teils deutlich nach unten. Hier drückten unter anderem wieder steigende Zahlen von Corona-Neuinfektionen in Indien und Thailand auf die Stimmung.

Der EuroStoxx 50 notierte am späten Vormittag 0,12 Prozent tiefer bei 3974,15 Punkten. Damit bewegt sich der Leitindex der Eurozone aber weiterhin auf dem Niveau von Anfang 2008. Die Hoffnung auf einen von den USA ausgehenden Aufschwung der Weltwirtschaft bei gleichzeitig beherrschbarer Inflation sorgt derzeit für eine positive Grundstimmung an den Börsen.

Der französische Leitindex Cac 40 bewegte sich mit einem minimalen Plus auf 6170,57 Zähler kaum vom Fleck. Für den Londoner FTSE 100 hingegen ging es 0,49 Prozent auf 6882,11 Punkte nach unten.

Derweil verständigten sich die konkurrierenden französischen Abfallentsorger Suez und Veolia nach monatelangem Streit im Grundsatz auf eine Fusion. Beide Unternehmen einigten sich auf einen Preis von 20,50 Euro je Suez-Aktie. Veolia hatte zuvor 18 Euro geboten. Endgültige Verträge wollen die beiden Konzerne bis zum 14. Mai aufsetzen. Beide Aktien reagierten auch mit deutlichen Kursgewinnen: So waren die Anteilsscheine von Veolia Environnement mit einem Plus von knapp neun Prozent der klare Spitzenreiter im Cac 40, und die Anteilsscheine von Suez zogen um fast acht Prozent auf 19,87 Euro an.

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11:35

Bitcoin und Ethereum sind weiter auf Rekordkurs. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise Bitcoin verteuert sich um bis zu fünf Prozent auf 61.236,75 Dollar und bleibt damit in Reichweite der bisherigen Bestmarke. Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum steigt um bis zu 6,7 Prozent auf den bislang höchsten Stand von 2209,75 Dollar. "Die Aussicht auf weitere Liquiditätsschwemmen durch die Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks lockt Anleger immer wieder zurück in Bitcoin und Co", kommentierte Analyst Timo Emden vom Analysehaus Emden Research.

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11:20

Der Schweizer Aktienmarkt startet die neue Handelswoche mit einer moderaten Konsolidierung. Damit vertagt sich auch der Angriff auf das Vor- Corona-Hoch bei 11'270 Punkten. Grundsätzlich sei die Stimmung am Markt aber weiter gut, nur die Luft gerade etwas raus, meinte ein Händler. "Keine Kauf-, aber auch keine Verkaufsbereitschaft" laute das aktuelle Tagesmotto.

Die Mischung aus fortgesetzter ultralockerer Geldpolitik der US-Notenbank Fed, Fortschritten mit der laufenden US-Impfkampagne und sich erholenden Wirtschaftsdaten sorge dafür, dass Investoren weiter am Markt blieben. Kurzzeitige Überhitzungserscheinungen dürften dabei lediglich für kleinere Rücksetzer sorgen. 

Der SMI gibt gegen 11:15 Uhr 0,28 Prozent nach auf 11'207,24 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,33 Prozent auf 1'816,93 und der breite SPI um 0,39 Prozent auf 14'273,40 Zähler. Im SLI stehen 25 Verlieren vier Gewinner gegenüber, AMS sind unverändert.

Die Verliererliste bei den Blue Chips wird von Adecco, Richemont, Straumann und UBS angeführt, die allesamt mehr als 1 Prozent verlieren. Bei Adecco hat sich JPMorgan in einer aktuellen Studie zurückhaltend über das weitere Kurspotenzial der Papiere geäussert.

Neben UBS geben bei den Finanztiteln auch die Aktien von Julius Bär (- 0,3%), Zurich (-0,2%), Swiss Life (-0,2%) und CS (-0,1%) nach. Letztere hatten in der vergangenen Woche einen weiteren Verlust von 3,6 Prozent verbucht. Dagegen halten sich Swiss Re (+0,4%) gegen den Trend in der Gewinnzone. Noch stärker sind erneut Partners Group gefragt, die sich um 0,6 Prozent verteuern, nachdem sie mit einem Plus von 5,8 Prozent bereits in der Vorwoche Spitzenreiter unter den Blue Chips waren.

Mit Lonza (-0,8%), Temenos (-0,7%) oder auch SGS (-0,6%) werden weitere Papiere auf den Markt gegeben, die in der vergangenen Woche allesamt etwas besser abgeschnitten hatten als der Gesamtmarkt.

Als Bremsklötze erweisen sich derweil die drei Schwergewichte Nestlé (- 0,4%), Roche (-0,2%) und Novartis (-0,1%). Damit können Roche nicht von den positiven Daten zum Corona-Cocktail profitieren, die der Konzern am Morgen vorgelegt hatte.

Zu den wenigen Gewinnern gehören neben den beiden Finanzvertretern noch die Aktien von Alcon (+0,9%) und LafargeHolcim (+0,3%). Zu letzteren hatte sich am Freitag nach Börsenschluss noch die DZ Bank geäussert. Die momentane Baukonjunktur dürfte es dem Zementzulieferer ermöglichen, die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten auf die Kunden abzuwälzen, hiess es dort. Zu rechnen sei mit einer höheren operativen Marge auch dank Kostensenkungsmassnahmen.

In den hinteren Reihen fallen Cosmo (+4,4%) nach einer wichtigen FDA- Zulassung auf. Auch Bossard (+2,3%) ziehen nach starken Quartalszahlen an.

Dem stehen Verluste von 1,9 Prozent bei Burkhalter und von 1,5 Prozent bei Hochdorf gegenüber. Beide Unternehmen hatten am Morgen ihre Jahreszahlen 2020 vorgelegt.

Für Gesprächsstoff sorgt zudem der schwedische Pharmazulieferer PolyPeptide, der sich an der Schweizer Börse kotieren lassen will. Hier verweisen Händler auf Bachem (-1,8%), die damit Konkurrenz bekommen dürften.

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10:55

Der Kurs des Euro ist am Montag in einem impulsarmen Handel gesunken. Am Vormittag rutschte die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1875 US-Dollar, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht noch bei 1,19 Dollar gestanden hatte.

Zum Franken fiel der Euro am Montagmorgen unter die Marke von 1,10 zurück und kostet derzeit 1,0989 Franken. Der US-Dollar wird wenig verändert mit 0,9256 Franken gehandelt.

Am Markt wurde auf eine Dollar-Stärke verwiesen, die den Euro im Gegenzug belastet habe. Nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gibt es beim Dollar mehr Argumente für eine Aufwertung. Die Analysten verwiesen auf den Impffortschritt in den USA, die schnellere Konjunkturerholung und die mögliche Aussicht auf eine weniger expansive Geldpolitik. In den vergangenen Tagen seien allerdings zahlreiche Vertreter der US-Notenbank bemüht gewesen, Spekulationen auf eine baldige Wende in der Geldpolitik zurückzudrängen, hiess es weiter bei der Helaba.

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10:40

Nach einem trägen Auftakt ist der Schweizer Aktienmarkt im Verlaufe des Vormittags in die Verlustzone gerutscht. Aktuell verliert der SMI rund 0,3 Prozent. 

Aktuelle Tops und Flops im SMI

Quelle: cash.ch

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09:50

Die Aussicht auf eine höhere Inflation setzt den Goldpreis unter Druck. Das Edelmetall verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1735,90 Dollar je Feinunze. "Stärker als erwartete Daten deuten darauf hin, dass die Inflation in den kommenden Monaten schneller als erwartet anziehen wird, was zu einem Anstieg der realen Renditen führt, was Druck auf Gold ausübt", sagte Expertin Margaret Yang vom Handelshaus DailyFX.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet ohne Schwung in die neue Handelswoche. Der Leitindex SMI könnte dabei sein Vor-Corona-Hoch von 11'270 Punkten in Angriff nehmen. Vor allem die Vorgaben der Wall Street stützen. In den USA war die Rekordjagd an der Börse am Freitag jedenfalls weitergegangen, so dass der Dow Jones erstmals die Marke von 33'800 Punkten knackte. In Asien ist mittlerweile allerdings eine steigende Zurückhaltung auszumachen, wie die Kursverluste am Montag zeigen.

Händler führen die Vorsicht der asiatischen Investoren auf verschiedene Gründe zurück. So rücke die Covid-19-Pandemie durch die rasant steigenden Infektionszahlen wieder in den Fokus. Zudem stünden in dieser Woche zahlreiche Marktdaten an wie etwa Handels- und BIP-Daten aus China sowie US-Verbraucherinflationsdaten.

SMI verliert um 09:10 Uhr -0,1 Prozent auf 11'227 Punkte. Der breite SPI büsst 0,2 Prozent ein auf 14'298.40 Zähler. 

Grösste SMI-Gewinner sind Partners Group und Swatch (je +0,75%). Zudem können LafargeHolcim (+0,3%) etwas deutlicher zulegen. Die Genussscheine vor Roche (-0,03%), zeigen sich trotz positiver Studiendaten vorerst unverändert. Der Pharmakonzern hat mit seinem Partner Regeneron positive Ergebnisse in einer Phase-III-Studie mit dem Corona-Cocktail erzielt.

Zu den wenigen klaren Verlieren bei den Blue Chips zählen die Aktien des Personaldienstleisters Adecco (-0,8%). JPMorgan hat sich in einer aktuellen Studie zurückhaltend über das weitere Kurspotenzial der Papiere geäussert. Auch die Grossbanken UBS und CS (je -0,7%) verlieren. 

In den hinteren Reihen fallen Cosmo (3,3%) nach einer wichtigen FDA-Zulassung auf. Auch Bossard (+3,5%) ziehen nach starken Quartalszahlen an.

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08:45

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

Adecco: JPMorgan erhöht auf 70 (65) Fr.
Credit Suisse: UBS senkt auf 10,20 (12,10) Fr. - Neutral
Sonova: Goldman Sachs erhöht auf 217 (196) Fr. - Sell
UBS: Morgan Stanley erhöht auf 16 (15) Fr. - Equal Weight
Ems-Chemie: Vontobel erhöht auf 965 (953) Fr. - Hold
Vaudoise: Vontobel erhöht auf 540 (534) Fr. - Hold

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08:10

Die Schweizer Börse wird, getragen vom Schwergewicht Roche, etwas höher in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,25 Prozent höher bei 11'267 Punkten. Der Leitindex hatte am Freitag zum Wochenschluss mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 11'238 Punkten geschlossen. 

Getragen werden die Gewinne von Roche (+1,3%). Der Pharmariese verkündete am Morgen positive Studiendaten zu seinem Corona-Cocktail in Zusammenarbeit mit Regeneron. Die restlichen SMI-Titel notieren praktisch unverändert. 

AM breiten Markt legen Bossard (+2,5%) klar zu. Das Unternehmen publizierte am Montagmorgen gute Umsatzzahlen für das erste Quartal 2021. 

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07:40

Devisen-Update:

Der Kurs des Euro ist am Montag leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1888 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht noch bei 1,19 Dollar gestanden hatte.

Zum Franken verblieb der Euro zum Wochenauftakt knapp oberhalb der Marke von 1,10. Der US-Dollar geht derweil mit 0,9265 Franken etwas höher um als noch am Freitagabend.

Am Markt wurde auf eine Dollar-Stärke verwiesen, die den Euro im Gegenzug etwas belastet habe. Unter anderem steht die Preisentwicklung in den USA im Mittelpunkt des Interesses am Devisenmarkt. Am Dienstag werden neue Inflationsdaten aus den USA erwartet.

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07:15

UBS senkt das Kursziel für Credit Suisse auf 10,20 von 12,10 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Der Verlust von 4,4 Milliarden Franken durch einen Hedgefund-Kunden könnte bei der Credit Suisse zu einem wichtigen Wendepunkt werden, schreibt Analyst Daniele Brupbacher. Die jüngste Häufung der Vorfälle könnte den Verwaltungsrat veranlassen, die Strategie im Investment-Banking umzukrempeln und den Bereich massiv zu schrumpfen. Daraus entstünden aber Kosten und er gehe davon aus, dass die reguläre Dividende von 0,30 Franken erst 2022 wieder aufgenommen und die Aktienrückkäufe ganz gestrichen werden, so der Experte weiter.

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06:25

Der Swiss Market Index (SMI) wird laut Daten der IG Bank vorbörslich hauchdünn im Minus (-0,08%) gehandelt. Der SMI hatte am Freitag zum Wochenschluss mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 11'238 Punkten geschlossen. 

Der Leitindex SMI konnte sich damit gut über der 11'200 Punkte Marke halten. Vom Rekordhoch ist er aktuell nur noch gut 30 Punkte entfernt. Gegenüber der Vorwoche hat der SMI gut ein Prozent hinzugewonnen.

06:10

Die Asiatischen Börsen sind am Montag vorsichtig in die neue Woche gestartet. Die Investoren waren verhalten, weil sie sehen wollten, wie sich die Aktien der Alibaba Group Holding Ltd entwickeln werden, nachdem China eine Rekordstrafe von 18 Milliarden Yuan (2,75 Milliarden Dollar) gegen den E-Commerce-Riesen verhängt hatte. "Ich denke, dass es gut für den Aktienkurs ist, dass die Nachricht nun überbracht wurde und die Sache endlich geklärt ist," sagte Louis Tse, Geschäftsführer bei Wealthy Securities in Hongkong.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 29.624 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1956 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1 Prozent.

Im Fokus steht am Montag die Aktie von Alibaba. Der Online-Riese kassierte am Wochenende eine Strafe der chinesischen Kartellbehörden in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar. Doch Alibaba rechnet kaum mit Beeinträchtigungen für sein Geschäft durch die Rekordstrafe wegen Marktmissbrauchs und die verhängten Auflagen. Es ändere sich nichts am Geschäftsmodell, sagte Vize-Chairman Joe Tsai zu Journalisten. Am Aktienmarkt sorgte die Aussage für Erleichterung. Das Papier legte am Montag 9 Prozent zu.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 109,52 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5580 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9257 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1885 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1006 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3681 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)