22:30

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial baute die Gewinne am Montag im Verlauf des Handels immer mehr aus und schloss 1,51 Prozent höher auf 24 133,78 Punkten. Die Hoffnung auf eine allmähliche Rückkehr zur Normalität in Zeiten des Coronavirus hatte zuvor bereits die Aktienmärkte Asiens und Europas angetrieben. Dieser Trend setzte sich auch in New York fort.

Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,47 Prozent auf 2878,48 Zähler, während der Nasdaq 100 um 0,58 Prozent auf 8837,66 Punkte weniger stark zulegte.

Analyst Chris Hussey von Goldman Sachs sprach von "ermutigenden Zeichen", dass sich die Ausbreitung des Virus verlangsame. So sei der prozentuale Anstieg der Infiziertenzahl am Sonntag der niedrigste seit Ausbruch der Pandemie gewesen. Die Kursentwicklung am US-Aktienmarkt sei in den vergangenen Wochen sehr eng mit dieser Kennziffer verknüpft gewesen, so Hussey.

Unter den Einzelwerten machten Tesla-Aktien mit einem Plus von gut 10 Prozent auf sich aufmerksam. Sie stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang März. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, der Hersteller von Elektrofahrzeugen erwäge erste Schritte für eine Wiederaufnahme der Produktion in Kalifornien.

Gesucht waren ferner die Aktien von Banken. Die Kursgewinne von JPMorgan , Morgan Stanley , Citigroup , Goldman Sachs und Bank of America reichten von 3,5 bis zu 8 Prozent.

Facebook will das rasante Wachstum bei Videochats in der Corona-Krise nicht dem Aufsteiger Zoom überlassen und kontert mit einem eigenen Angebot. Das konnte Anleger jedoch nicht begeistern, die Facebook-Aktie gab um 1,4 Prozent nach. Sie war seit Mitte März allerdings auch stark gestiegen.

Dass der grösste US-Autobauer General Motors im Zuge der Pandemie nun die Quartalsdividende aussetzen und auch keine Aktien mehr zurückkaufen will, kam dagegen gut an. Nach anfänglichen Verlusten stieg das Papier um 2,3 Prozent.

Am US-Rentenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen 18/32 Punkte auf 107 31/32 Punkte und rentierten mit 0,66 Prozent. Der Euro bewegte sich im US-Handel kaum noch und kostete zum Börsenschluss an der Wall Street 1,0827 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0852 (Freitag: 1,0800) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9214 (0,9259) Euro gekostet.

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20:00

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial rückte am Montag um 1,07 Prozent auf 24'029,28 Punkte vor. Die Hoffnung auf eine allmähliche Rückkehr zur Normalität in Zeiten des Coronavirus hatte zuvor bereits die Aktienmärkte Asiens und Europas angetrieben. Dieser Trend setzte sich auch in New York fort.

Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,14 Prozent auf 2869,01 Zähler, während der Nasdaq 100 um 0,29 Prozent auf 8812,22 Punkte weniger stark zulegte.

"Der US-Leitindex Dow zeigt sich stabil und könnte die Bärenmarkt-Rally mit etwas Glück auch diese Woche fortsetzen", schrieb Analyst Andreas Büchler vom Börsenmagazin Index Radar. Mit dem Begriff Bärenmarkt-Rally bezeichnen Marktteilnehmer eine kräftige Erholungsbewegung innerhalb eines übergeordneten Abwärtstrends. Schon bei 24'200 Zählern dürfte es für den Dow schwer werden, prognostizierte Büchler.

Für Schwung sorgte zuletzt erneut die japanische Notenbank, die der Wirtschaft im Kampf gegen die Corona-Krise mit weiteren Massnahmen unter die Arme greift. Dabei sollen unter anderem mehr Staatsanleihen und Unternehmenspapiere gekauft werden, wobei sich die BoJ bei den Staatsanleihen kein eigenes Limit mehr setzt. Der japanische Leitindex Nikkei hatte daraufhin um 2,7 Prozent zugelegt.

Unter den Einzelwerten machten Tesla-Aktien mit einem Plus von 8,5 Prozent auf sich aufmerksam. Sie stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang März. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, der Hersteller von Elektrofahrzeugen erwäge erste Schritte für eine Wiederaufnahme der Produktion in Kalifornien.

Gesucht waren ferner die Aktien von Banken. Die Kursgewinne von JPMorgan , Morgan Stanley , Citigroup , Goldman Sachs und Wells Fargo reichten von 2,6 bis zu 6,6 Prozent.

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18:50

Der Dax ist am Montag mit kräftigen Gewinnen in die wegen des 1.Mai-Feiertags verkürzte Handelswoche gestartet. Für Freude sorgten zunächst Quartalszahlen der Deutschen Bank sowie vom Schwergewicht Bayer . Kurz vor Handelsschluss kam noch der Autozulieferer Continental mit seinem aktualisierten vorläufigen Geschäftsbericht hinzu. Zudem gab es positive Nachrichten aus Japan. Dort hilft die Notenbank der Wirtschaft im Kampf gegen die Corona-Krise nun mit unbegrenzten Staats- und Unternehmensanleihen.

Die vollständige Schlussbörse finden Sie hier.

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18:10

Nach einer Stabilisierung Ende vergangener Woche haben die Ölpreise am Montag wieder stark nachgegeben. Besonders deutlich sank der Preis für amerikanisches Leichtöl. Er fiel zeitweise unter die Marke von 12 US-Dollar. Der Preis für die europäische Sorte Brent sank unter die Marke von 20 Dollar.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 19,30 Dollar. Das waren 2,50 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 4,71 Dollar auf 12,29 Dollar.

Die Lage am Rohölmarkt ist unverändert kritisch. Einer wegen der Corona-Pandemie wegbrechenden Nachfrage steht ein viel zu hohes Angebot gegenüber. Allerdings deuten Medienberichte darauf hin, dass namhafte Opec-Staaten, darunter der Ölriese Saudi-Arabien, verabredete Förderkürzungen bereits umsetzen. Eigentlich sollten diese erst Anfang Mai wirksam werden.

Dennoch übersteigt das Angebot die Nachfrage weiter deutlich. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Erdöl in die verbliebenen freien Lager fliesst. Medienberichte deuten jedoch auf rasch knapper werdende Kapazitäten hin.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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17:45

Die Aussicht auf das Anlaufen der Produktion bei Tesla kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien notieren gut acht Prozent im Plus. Auch wenn das Hochfahren des Werkes Tesla zugutekomme, dürfte das Ziel, in diesem Jahr 500'000 Fahrzeug auszuliefern, wohl nicht erreicht werden, sagt Wedbush-Analyst Dan Ives.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag um 1,4 Prozent auf 9758 Punkte. Dass das Plus nicht deutlich stärker ausfiel, lag am Indexschwergewicht Nestle: Die Aktien des Lebensmittelkonzerns sanken aufgrund des Dividendenabschlags um 2,2 Prozent. Generell indes sorgten Lockerungsmassnahmen und -plänen vieler Länder bei den einschneidenden Coronavirus-Einschränkungen für Kauflaune.

Die Schweizer Bluechips wurden von Finanzwerten angeführt. Die Grossbanken Credit Suisse und UBS gewannen beide über vier Prozent an Wert. Nach dem guten Quartalsresultat der Credit Suisse in der Vorwoche doppelte die Deutsche Bank nach: Deutschlands grösstes Institut schlug sich zum Jahresauftakt unerwartet gut und überraschte mit einem Quartalsgewinn.

Auch die Aktien der Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich waren gefragt. Die Anteile des Elektrotechnikkonzerns ABB stiegen am Tag vor der Quartalsbilanz um mehr als drei Prozent.

Am breiten Markt sanken die Titel von Kühne+Nagel um 2,6 Prozent. Der Gewinn des Logistikkonzerns brach in den ersten drei Monaten um 23 Prozent ein und das Unternehmen sieht sich in den kommenden Monaten vor grossen Herausforderungen.

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16:40

Die zuletzt fulminante Erholung der Aktien von Amazon hat den Online-Händler in puncto Börsenwert am Montag auf Augenhöhe mit Apple gebracht. Nach einer Rally von fast 50 Prozent seit dem Crash-Tief von Mitte März - und einem Rekordhoch am 16. April - ist Amazon mittlerweile gut 1,2 Billionen US-Dollar schwer.

Auf einen ähnlich hohen Wert bringt es gegenwärtig der iPhone-Hersteller. Dessen Aktien hatten ihr Crash-Tief erst am 23. März erreicht, eine Woche später als Amazon-Aktien. Seitdem waren Apple "nur" um ein Drittel vorgerückt. Während Apple unter vielen Börsianern als Verlierer der Corona-Krise gilt, zählt der Online-Händler zu den Profiteuren der zahlreichen und umfassenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

Schwerstgewicht bleiben indes vorerst die Aktien des Software-Giganten Microsoft mit 1,34 Billionen Dollar Börsenwert.

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16:30

Der US-Ölfonds steigt nach den jüngsten Turbulenzen am Markt für leichtes US-Öl aus dem im Juni ablaufenden Terminkontrakt aus. Das Geld solle nun in Termingeschäften angelegt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt fällig würden. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI war Anfang vergangener Woche vor dem Auslaufen des Mai-Kontrakts abgestürzt und auf fast minus 40 Dollar je Barrel gesunken - Investoren zahlten dabei Geld, um angesichts knapper Lagermöglichkeiten kein Öl abnehmen zu müssen.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,5 Prozent fester bei 23'918 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,8 Prozent auf 2859 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 0,9 Prozent höher bei 8715 Punkten.

«Was wir jetzt sehen, ist sehr vielversprechend, einschliesslich der Tatsache, dass in US-Bundesstaaten und europäischen Ländern zumindest für das Ende der Eindämmungsmassnahmen geplant wird», sagte Craig Erlam, Analyst beim Brokerhaus Oanda.

Eine Reihe von US-Bundesstaaten, darunter Mississippi, Minnesota, Georgia oder Oklahoma, haben bereits damit begonnen, ihre Wirtschaft wieder zu starten oder planen einen Neubeginn. Die USA sind inzwischen das Land, das am stärksten von der Pandemie betroffen ist.

Fast eine Million Menschen haben sich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 50'000 sind gestorben. Zugleich schnellt die Arbeitslosigkeit in die Höhe. Kevin Hassett, Wirtschaftsberater im Weissen Haus sprach davon, dass die Arbeitslosenquote im April auf 16 Prozent oder mehr steigen könnte.

Für Gesprächsstoff sorgen dürften nun vermehrt die Ergebnisse der Firmen: In dieser Woche legen unter anderem Apple, Amazon, Microsoft, Ford, General Electric oder Chevron ihre Zahlen vor. Analysten gehen von einem Gewinnrückgang der Firmen im S&P 500 um 15 Prozent aus; bei Energiefirmen dürfte der Einbruch sogar bei gut zwei Dritteln liegen.

Um ein Prozent abwärts ging es für die Boeing-Aktie. Auf dem Kurs lastete die abgesagte Milliardenübernahme der Jet-Sparte des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer. Die Embraer-Titel stürzten um gut 14 Prozent ab.

 

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15:00

Die Hoffnung auf Geldspritzen der Notenbanken sowie die Aussicht auf Lockerungen der schärfsten Restriktionen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie haben Europas Anleger zum Wochenauftakt in Kaufstimmung gebracht. Der Dax stieg am Montag um 2,5 Prozent auf 10'696 Punkte, der EuroStoxx50 notierte 2,3 Prozent höher bei 2874 Punkten. "Es gibt das Gefühl am Markt, dass es zurück zur Normalität geht, wenngleich in einem langsamen Tempo", sagte David Madden, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets.

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14:55

Nachdem sich viele von Covid-19 besonders schwer betroffene Länder an erste Lockerungsmassnahmen heranwagen und die Märkte in Asien und Europa mit entsprechender Zuversicht in die Woche gestartet sind, zeichnen sich beim Dow Jones Industrial ebenfalls Gewinne ab. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn bei 24'014 Punkten und damit ein Prozent über dem jüngsten Schlusskurs.

Unter den Einzelwerten hat Facebook bereits vor Handelsbeginn auf sich aufmerksam gemacht. Das Unternehmen will das rasante Wachstum bei Videochats in der Corona-Krise nicht dem Aufsteiger Zoom überlassen und kontert mit einem eigenen Angebot. Die Facebook-Aktie stand vorbörslich gut zwei Prozent im Plus.

Dass der grösste US-Autobauer General Motors im Zuge der Pandemie nun seine Quartalsdividende aussetzen und auch keine Aktien mehr zurückkaufen will, kam dagegen weniger gut an. Das Papier gab vor Börsenstart um zwei Prozent nach.

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14:40

Aufgrund der wirtschaftlichen Belastungen durch das Coronavirus rechnet die Bundesregierung unterrichteten Kreisen zufolge mit dem schwersten Konjunktureinbruch Deutschlands der Nachkriegsgeschichte.

Das Bruttoinlandsprodukt der grössten Volkswirtschaft Europas wird 2020 um 6,3 Prozent schrumpfen, sagte eine mit den Frühjahrsprognosen vertraute Person. Die Zahlen werden am Mittwoch offiziell bekannt gegeben. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums lehnte eine Stellungnahme ab.

Solch ein BIP-Rückgang, über den zuerst das Handelsblatt am Freitag berichtet hatte, wäre ein tieferer Einbruch als während der Finanzkrise vor einem Jahrzehnt, als die Wirtschaft 2009 um 5,7 Prozent schrumpfte.

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14:00

Der Euro hat am Montag seine Kursgewinne aus dem frühen Handel etwas ausgebaut. Im Mittagshandel stieg die Gemeinschaftswährung auf ein Tageshoch bei 1,0860 US-Dollar, nachdem sie am frühen Morgen noch bei 1,0820 Dollar gestanden hatte.

Nicht ganz so stark legt der Euro zum Franken zu. Aktuell geht er zu 1,0562 Franken um. Auffallend ist dabei jedoch, dass die Sichtguthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in der vergangenen Woche überaus deutlich gestiegen sind. Das gilt als Indiz dafür, dass die SNB am Devisenmarkt interveniert hat, um den Franken zu schwächen. Der US-Dollar notiert derweil bei 0,9739 Franken.

Am Devisenmarkt richtet sich der Fokus zunehmend auf die Geldpolitik. "Die neue Woche steht im Zeichen zahlreicher Notenbanksitzungen", sagte Devisenexpertin Charlotte Heck-Parsch von der BayernLB. Vor allem werden geldpolitische Entscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag im Mittelpunkt des Interesses stehen.

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13:35

Den positiven Vorgaben aus Europa folgend stehen die Terminkontrakte auf die US-Aktienindizes höher. So steht der Future auf dem Dow Jones um 0,9 Prozent im Plus. Bei der Tech-Börse Nasdaq sind es 1,2 Prozent, im breiteren S&P 500 ebenfalls 0,9 Prozent. 

Die abgesagte Milliardenübernahme der Jet-Sparte des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer gibt Boeing Auftrieb. Die Aktien des Airbus-Rivalen steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 1,9 Prozent. Die in Frankfurt notierten Embraer-Titel stürzen um fast 20 Prozent ab.

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12:55

Der Euro hat am Montag seine Kursgewinne aus dem frühen Handel etwas ausgebaut. Im Mittagshandel stieg die Gemeinschaftswährung auf ein Tageshoch bei 1,0860 US-Dollar, nachdem sie am frühen Morgen noch bei 1,0820 Dollar gestanden hatte.

Nicht ganz so stark legt der Euro zum Franken zu. Aktuell geht er zu 1,0562 Franken um. Auffallend ist dabei jedoch, dass die Sichtguthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in der vergangenen Woche überaus deutlich gestiegen sind. Das gilt als Indiz dafür, dass die SNB am Devisenmarkt interveniert hat, um den Franken zu schwächen. Der US-Dollar notiert derweil bei 0,9739 Franken.

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11:50

Der Schweizer Aktienmarkt wird von hohen Kursgewinnen der beiden Grossbanken angetrieben. Die Aussicht auf ein schrittweises Ende des Lockdowns in zahlreichen Ländern wie der Schweiz, Italien oder auch Spanien hebt aktuell die Stimmung an den Märkten.

Der SMI steigt gegen 11:50 Uhr um 1,13 Prozent auf 9'734,23 Punkte. Damit steht er um gut 50 Punkte unter seinem bisherigen Tageshoch. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, gewinnt 1,45 Prozent hinzu auf 1'401,57 und der breit gefasste SPI 1,33 Prozent auf 12'063,32 Stellen.

Bis auf Nestlé und Kühne+Nagel weisen alle 30 SLI-Titel positive Vorzeichen auf. Nestlés Titel werden Ex-Dividende gehandelt und verlieren 1,8 Prozent. 

Spitzenreiter sind dagegen durch die Bank Finanztitel. Dabei liefern sich die Aktien von Julius Bär (+4,9 Prozent), CS (+4,3 Prozent) und UBS (+4,0 Prozent) ein Wettrennen um die Spitzenposition. Aber auch die Aktien von Swiss Life, Swiss Re, Zurich und Partners Group ziehen allesamt überdurchschnittlich an. Händler verweisen auf die Deutsche Bank, die im ersten Quartal besser abgeschnitten hat als erwartet und damit für ein insgesamt gutes Branchenbild sorgt

Daneben werden auch Zykliker wie Logitech (+2,7 Prozent) und die beiden Uhrenhersteller Richemont (+2,1 Prozent) und Swatch (+2,3 Prozent) gesucht. Auch ABB und LafargeHolcim halten sich mit Aufschlägen von jeweils mehr als 2 Prozent besser als der Gesamtmarkt.

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11:20

Firmenbilanzen haben Anleger zum Kauf von Aktien ermutigt und Europas Börsen nach oben getrieben. Spekulationen auf weitere Geldspritzen der Notenbanken hoben die Stimmung zusätzlich.

Dax und EuroStoxx50 stiegen am Montag um jeweils etwa zwei Prozent auf 10'542 und 2861 Punkte. "In mehreren Ländern Europas ist ein Ende des Lockdowns in Sicht", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. "Selbst die Staaten, die am stärksten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen waren - Frankreich, Italien und Spanien - wollen ihre Restriktionen stufenweise aufheben."

Die aktuelle Lage an den wichtigtsen Welt-Märkten (Stand: 11:20 Uhr): 

Quelle: Bloomberg 

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09:45

Nach einer Stabilisierung zum Ende vergangener Woche haben die Ölpreise am Montagmorgen wieder nachgegeben. Der Preis für US-Öl fiel wegen knapper werdender Öllager im asiatischen Handel unter die Marke von 15 Dollar

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 20,84 Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für die US-Sorte WTI sank um 1,69 Dollar auf 15,25 Dollar je Barrel.

Marktbeobachter verwiesen auf die geringe Nachfrage nach Rohöl in führenden Industriestaaten. Trotz erster Anzeichen für eine leichte Verbesserung der Lage in den am stärksten vom Coronavirus getroffenen europäischen Ländern und der vorsichtigen Lockerung der Ausgangsbeschränkungen bleibt die Wirtschaft in Europa und vielen anderen Staaten weltweit nach wie vor gehemmt.

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09:10

Der Leitindex SMI nimmt die freundlichen Vorgaben aus Übersee auf. Händler nennen verschiedene Gründe für den festeren Auftakt. So werden hierzulande erste Einschränkungen, die im Zuge der Corona-Pandemie verhängt worden waren, gelockert. Die Hoffnung auf erste Schritte in Richtung einer schrittweisen Normalisierung sorge für eine steigende Risikobereitschaft, heisst es von Händlerseite.

Neben zahlreichen Unternehmenszahlen werden in dieser Woche zudem die drei Notenbanken in Japan, den USA und Europa über ihre weitere Zinspolitik informieren.

Der SMI gewinnt gegen 09:10 Uhr 1,5 Prozent hinzu auf 9'775 Punkte. Damit setzt er die Erholung der vergangenen Wochen zunächst fort. So hat der SMI mittlerweile sechs Wochen hintereinander Gewinne erzielt.

Der erhöhte Risikoappetit zeigt sich auch in der Wahl der Aktien, die Investoren am Montag bevorzugen. So greifen sie beispielsweise bei Zyklikern wie ABB, Adecco und auch LafargeHolcim beherzt zu, wie die Kursaufschläge von jeweils zwsichen zwei und vier Prozent zeigen.

Ebenfalls stark fallen die Gewinne bei Kühne+Nagel (+1,9 Prozent) aus. Der Logistikkonzern blickt wegen der Coronakrise auf ein schwieriges erstes Quartal zurück. 

Besser als erwartet hat derweil die Deutsche Bank im ersten Quartal abgeschnitten und sorgt damit für ein insgesamt gutes Branchenbild. Entsprechend ziehen die Aktien von UBS (+4,3 Prozent) und der Credit Suisse (+5 Prozent) überdurchschnittlich an. 

Am breiten Markt sticht mit Leonteq (+6,3 Prozent) ein Vertreter der Finanzbranche hervor. Der Finanzdienstleister hat Postfinance als neuen Kunden für strukturierte Anlageprodukte gewonnen.

Die Schwergewichte Novartis (+2,5 Prozent) und Roche (+1,5 Prozent) gewinnen ebenfalls. Nestlés Titel werden Ex-Dividende gehandelt und verlieren 1,3 Prozent. 

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08:30

Die Aktienmärkte in Asien haben zum Wochenstart zugelegt. In Tokio beendete der Nikkei-225 den Handel mit einem Plus von 2,71 Prozent auf 19 783,22 Punkte. Der Index konnte damit wieder zulegen, nachdem er über die vergangene Woche hinweg einen Kursabschlag von mehr als 3 Prozent verbucht hatte.

Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte am Montag zuletzt um 0,74 Prozent zu auf 3824,93 Punkte. In Hongkong gewann der Hang Seng im späten Handel 1,72 Prozent auf 24 240,26 Zähler.

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt scheint den guten Vorgaben aus Asien zu folgen und notiert vorbörslich in der Gewinnzone. Laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär kann der SMI knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 1,38 Prozent zulegen. 

Sämtliche SMI-Titel ausser Nestlé (-1,1 Prozent) notieren im Plus. Die Titel des Nahrungsmittelriesen werden heute Ex-Dividende gehandelt. Am besten schlagen sich Zykliker wie ABB (+2,6 Prozent), Adecco (+2,5 Prozent) sowie die Titel der Grossbanken (je 2,5 Prozent). 

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06:30

Die Asiatische Aktien sind nach der Ankündigung weiterer Konjunkturmassnahmen der Bank of Japan (BOJ) gestiegen. Die BOJ entsprach mit ihrer Verpflichtung, unbegrenzt Staatsanleihen zu kaufen, den Marktspekulationen. Sie erhöhte den Ankauf von Unternehmens- und Handelsschulden und lockerte die Anforderungen für diese.

Auch die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) tagen im Laufe der Woche. Es wird erwartet, dass die EU-Notenbank mehr Stimulus in den Markt pumpen wird als die Fed. "Für die Fed sind keine weiteren Entwicklungen bei der quantitativen Lockerung oder den Zinssätzen zu erwarten, aber wir erwarten, dass sie unterstreicht, dass ihre Politik auf unbestimmte Zeit in Kraft sein wird, um die Wirtschaft zu stützen", schrieb das Geldhaus ANZ.

"Wir erwarten, dass die EZB das Ausmass ihres Notfall-Anleihekaufpakets (PEPP) um rund 500 Milliarden Euro auf 1,250 Billionen erhöht und weiterhin auf einen beträchtlichen fiskalischen Anreiz drängt."

Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,2 Prozent höher bei 19.694 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,5 Prozent und lag bei 1442 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,9 Prozent.

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06:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 107,36 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,0781 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9734 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0830 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0544 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2397 Dollar

(cash/AWP/Reuters)