22:50

Der Dow Jones Industrial hat am Montag seine jüngsten Verluste ausgeweitet und ebenso wie der S&P 500 auf einem neuen Jahrestief geschlossen. Der US-Leitindex fiel um 1,11 Prozent auf 29.260,81 Punkte. Das Börsenbarometer war zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit November 2020 abgesackt. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,03 Prozent auf 3655,04 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab um 0,51 Prozent auf 11.254,11 Punkte nach.

"Wir befinden uns in einer düsteren Periode", schrieb Ed Yardeni, Präsident des gleichnamigen Analysehauses. Für die US-Wirtschaft zögen dunkle Wolken auf, denn die jüngsten Konjunkturdaten deuteten auf einen ausgeprägten Wirtschaftsabschwung hin. "Und auch die Risiken einer ausgewachsenen Rezession nehmen offenbar zu."

Am Dow-Ende büssten die Anteilscheine des Versicherers Travelers 3,1 Prozent ein. Sie litten wie auch andere Papiere der Branche darunter, dass ein immer stärker werdender Tropensturm Kurs auf den Bundesstaat Florida genommen hat. Der Sturm "Ian" wird voraussichtlich am Montag zu einem Hurrikan und in der Folge weiter an Stärke gewinnen. Es wird mit entsprechend hohen Schäden gerechnet, die unter Umständen von den Versicherern getragen werden müssen. Dies setzte auch die Anteilsscheine von Rückversicherern unter Druck: So sackten RenaissanceRe Holdings und Everest Re um 4,1 beziehungsweise 3,7 Prozent ab.

An der S&P-500-Spitze schnellten die Anteilscheine der Casino- und Ressortbetreiber Las Vegas Sands und Wynn Resorts um jeweils knapp zwölf Prozent hoch. Zuvor hatte die Regierung von Macau mitgeteilt, das Glücksspielparadies ab November wieder für Touristen zu öffnen. Die chinesische Sonderverwaltungszone verfolgt wie Festland-China eine strenge Null-Covid-Politik mit zahlreichen Einschränkungen.

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22:05

Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel bis Handelsschluss in New York um 1,11 Prozent auf 29.260,81 Punkte, den niedrigsten Schlussstand in diesem Jahr.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,03 Prozent auf 3655,04 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab 0,51 Prozent ab auf 11.254,11 Punkte.

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21:30

Der Zinsauftrieb am US-Anleihemarkt hält an. Am Montag rentierten zehnjährige Staatsanleihen mit 3,88 Prozent. Damit bewegt sich der Zins knapp unter dem im April 2010 erreichten Hoch von 3,99 Prozent. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel im Gegenzug um 1,14 Prozent auf 111,34 Punkte.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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21:00

Der Euro und das britische Pfund sind am Montag im US-Handel unter Druck geblieben. Belastet wurden die Währungen von der Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA und der allgemeinen Konjunkturschwäche. Der Kurs des Euro war zeitweise bis auf 0,9554 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2002 gefallen.

Noch stärkere Kursverluste zeigten sich beim britischen Pfund, das im Verlauf auf ein Rekordtief zum Dollar abgerutscht war. Hier lösten Zweifel an den britischen Staatsfinanzen kurzzeitig einen Ausverkauf aus.

Der Euro erholte sich jedoch im Tagesverlauf grösstenteils von seinen Verlusten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 0,9615 Dollar. Sie notierte damit etwas niedriger als im frühen asiatischen Handel.

Auch zum Franken sackte der Euro in den frühen Morgenstunden bis auf ein weiteres Rekordtief bei 0,9405 Franken ab. Mittlerweile hat sich der Kurs aber bis auf 0,9562 Franken erholt. Der Dollar notiert am Abend mit 0,9943 Franken nun klar über der Marke von 99 Rappen. Zeitweise war der Kurs bis auf 0,9966 geklettert, nachdem er in der Nacht zeitweise noch unter 0,98 gelegen hatte.

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20:10

Die anhaltende Furcht vor einer Rezession durch drastische Zinserhöhungen der US-Notenbank lastet weiter auf den US-Börsen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 gaben zum Wochenstart jeweils mehr als ein Prozent auf 29.219 und 3650 Zähler nach. Auch der technologielastige Nasdaq notierte einen halben Prozentpunkt schwächer bei 10.800 Punkten. Vergangene Woche hatte das jüngste Signal der Fed, dass die hohen Zinssätze bis 2023 anhalten könnten, die drei grossen US-Aktienindizes um vier bis fünf Prozent einbrechen lassen.

"Die Fed scheint zu hoffen, dass sie die Zinssätze anheben und die Inflation aufhalten kann, ohne eine Rezession auszulösen", sagte Peter Cardillo von Spartan Capital Securities. "Sie lagen beim ersten Mal völlig falsch, was die Inflation angeht, und leider werden sie auch falsch liegen, wenn es darum geht, eine Rezession zu vermeiden."

Dagegen stiegen Anleger bei Lyft aus. Die Aktie des US-Fahrdienstvermittel gab 2,6 Prozent nach und fiel damit den vierten Tag in Folge. Die Analysten von UBS stuften die Titel auf "neutral" von zuvor "kaufen" zurück. Eine Umfrage habe ergeben, dass Fahrer den Rivalen Uber bevorzugten. Zudem sei Lyft nicht die Haupt-App der Fahrer und Uber habe mehr Downloads, erläuterte UBS. Die Titel von Uber konnten von der Einschätzung indes nicht profitieren und gaben ebenfalls mehr als zwei Prozent nach. 

Ein Lichtblick waren die Aktien der Kasinobetreiber Wynn Resorts, Las Vegas Sands und Melco Resorts & Entertainment, die zwischen 13 und 33 Prozent zulegten. Investoren spekulierten auf steigende Einnahmen, nachdem die Glücksspiel-Metropole Macau im November zum ersten Mal seit fast drei Jahren wieder für Reisegruppen aus China geöffnet werden soll.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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19:05

Europas Aktienmärkte haben sich zum Start in die neue Woche verunsichert gezeigt und keine eindeutige Linie gefunden. 

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor am Ende 0,18 Prozent auf 3342,56 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit November 2020 abgesackt war. Für den Cac 40 in Paris ging es um 0,24 Prozent auf 5769,39 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 schloss 0,03 Prozent im Plus bei 7020,95 Punkten. In Mailand gewann der italienische Leitindex FTSE Mib nach dem erwarteten Wahlsieg der rechtsradikalen Fratelli d'Italia bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 0,7 Prozent.

Vor allem Technologiewerte waren gefragt. Unter den Profiteuren fanden sich etwa Aktien des Chipindustrie-Ausrüster ASML , die um 1,1 Prozent zulegten. Die Anteilscheine der Internet-Holding Prosus zogen an der EuroStoxx-Spitze um 3,8 Prozent an.

Die Papiere von Unilever steigen an der Londoner Börse um 1,8 Prozent. Der Konsumgüterkonzern hatte mitgeteilt, dass der bisherige Unternehmenschef Alan Jope seinen Posten zum Ende des kommenden Jahres räumen und das Unternehmen verlassen wolle. Laut Bernstein-Experten Bruno Monteyne dürfte dies bei Anlegern in Hoffnung auf neue Impulse gut ankommen. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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18:30

Der Stabilisierungsversuch des deutschen Aktienmarkts ist am Montag letztlich gescheitert. Der Dax schloss mit einem Minus von 0,46 Prozent bei 12.227,92 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich fast ein Prozent höher notiert hatte. Für den MDax der mittelgrossen Werte ging es am Ende um 0,40 Prozent auf 22.450,37 Punkte nach unten.

Das Ifo-Geschäftsklima fiel im September auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, während Analysten mit einer weniger deutlichen Eintrübung gerechnet hatten. "Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die befragten Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die zu erwartende Entwicklung schlechter.

Finanzwerte fanden sich am unteren Ende der Kurstabelle wieder. Titel der Deutschen Bank rutschten 1,6 Prozent ab, während es für die Versicherer Münchner Rück und Allianz und zwei beziehungsweise 1,8 Prozent abwärts ging.

Besonders gefragt waren hingegen Technologiewerte nach dem jüngsten Kursdämpfer. SAP gewannen als Dax-Spitzenreiter 2,2 Prozent. Für den Chipindustrieausrüster Aixtron ging es im MDax um 1,3 Prozent nach oben. 

Die Anteilscheine von Uniper setzten ihre Erholung der vergangenen Handelstage mit einem Kurssprung von knapp 23 Prozent fort. Ein Beratergremium der Bundesregierung sieht in der geplanten Verstaatlichung des Gasimporteurs auf Dauer eine Gefahr für den Wettbewerb. Angesichts der allgemeinen Lage sei die Verstaatlichung zwar "politisch nachvollziehbar", dürfe aber keine langfristige Lösung sein, sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen Kühling, der "Süddeutschen Zeitung".

Der Euro fiel auf ein weiteres Tief seit 20 Jahren und kostete zuletzt 0,9610 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 0,9646 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,91 Prozent am Freitag auf 1,99 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,58 Prozent auf 128,38 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,75 Prozent auf 138,39 Zähler.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:35

Der SMI um 0,64 Prozent tiefer auf 10'072 Punkten. In der Vorwoche hatte der Standardwerte-Index bereits rund 4,5 Prozent an Wert verloren.

Der stärkste Verkaufsdruck lastete auf den Versicherern. Swiss Life büssten 2,98 Prozent ein, Swiss Re 2,65 Prozent und Zurich 1,51 Prozent. Zurich und die Primal Group sollen einem Zeitungsbericht zufolge ein gemeinsames Angebot für die indische Reliance General Insurance erwägen.

Gesucht waren mit einem Plus von 0,4 Prozent dagegen Richemont, nachdem sich eine Grossbank positiv zu den Aktien des Luxusgüterkonzerns geäussert hatte. Credit Suisse verlor erneut 0,5 Prozent. Die krisengeplagte Grossbank versuchte die Anleger mit einer Mitteilung zu beruhigen: Credit Suisse komme mit ihrer umfassenden strategischen Überprüfung gut voran und prüfe auch Veräusserungen und Verkäufe von Vermögenswerten, hiess es.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag ein halbes Prozent niedriger bei 29'435 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,4 Prozent auf 3677 Zähler nach. Am schwächsten fiel der Rückgang mit minus 0,3 Prozent auf 10'840 Punkte beim technologielastigen Nasdaq-Index aus, der in den ersten Handelsminuten ins Plus drehte. Das jüngste Signal der Fed, dass die hohen Zinssätze bis 2023 anhalten könnten, liess die drei grossen US-Aktienindizes in der vergangenen Woche um vier bis fünf Prozent einbrechen.

"Die Fed scheint auf die Tatsache anzuspielen, dass sie die Zinssätze anheben und die Inflation aufhalten kann, ohne eine Rezession auszulösen", sagte Peter Cardillo von Spartan Capital Securities. "Sie lagen beim ersten Mal völlig falsch, was die Inflation angeht, und leider werden sie auch falsch liegen, wenn es darum geht, eine Rezession zu vermeiden." Angesichts der hohen Inflation hat die US-Notenbank den Leitzins vergangene Woche zum dritten Mal in Folge ungewöhnlich kräftig um einen Dreiviertel-Prozentpunkt erhöht.

Insgesamt war die Stimmung an den globalen Finanzmärkten gedrückt, nachdem das Pfund Sterling zum Wochenstart auf ein Rekordtief gefallen ist. Investoren bezweifelten, dass das Vereinigte Königreich die geplanten Entlastungspakete und Steuersenkungen stemmen kann.

Ein Lichtblick waren die Aktien der Kasinobetreiber Wynn Resorts, Las Vegas Sands und Melco Resorts & Entertainment, die zwischen zehn und mehr als 20 Prozent zulegten. Investoren spekulierten auf steigende Einnahmen, nachdem die Glücksspiel-Metropole Macau im November zum ersten Mal seit fast drei Jahren wieder für Reisegruppen aus China geöffnet werden soll.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,37 Prozent auf 29'482 Zähler. Der S&P 500 liegt 0,3 Prozent im Minus bei 3682 Punkten. Der Nasdaq eröffnet 0,19 Prozent tiefer bei 10'847 Zählern.

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15:00

Der Broker IG taxiert den technologielastigen Index Nasdaq 100 0,5 Prozent tiefer bei 11'254 Punkten. Für den US-Leitindex Dow Jones Industrial deutet sich beim Stand von 29'439 Punkten ebenfalls ein Minus von 0,5 Prozent an. Damit notierte der Index weiter auf dem tiefsten Niveau seit Ende 2020, das er am Freitag erreicht hatte.

"Wir befinden uns in einer düsteren Periode", schrieb Ed Yardeni, Präsident des gleichnamigen Analysehauses. Auch für die US-Wirtschaft zögen dunkle Wolken auf, denn die jüngsten Daten deuteten auf einen ausgeprägten Wirtschaftsabschwung hin. "Und auch die Risiken einer ausgewachsenen Rezession nehmen offenbar zu." "Die Anleger fliehen weiterhin auf breiter Front aus allen Anlageklassen", schrieb Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets. Sowohl Aktien als auch Anleihen, Kryptowährungen und Rohstoffe seien betroffen.

Deutliche Anstiege konnte der amerikanische Casino- und Ressortbetreiber Las Vegas Sands verbuchen. Im vorbörslichen Handel stieg die Aktie zwischenzeitlich um mehr als 6 Prozent. Zuvor hatte die Regierung von Macau erklärt, das Glücksspielparadies ab November wieder für Touristen zu öffnen. Die chinesische Sonderverwaltungszone verfolgt wie Festland-China eine strenge Null-Covid-Politik mit zahlreichen Einschränkungen.

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13:25

Die hohe Inflation mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen und die allgemeine Konjunkturschwäche treiben Anleger immer stärker in den US-Dollar. Die amerikanische Währung ist als sicherer Anlagehafen gefragt, während andere Währungen unter Druck stehen.

In der Nacht zum Montag fiel der Kurs des Euro zeitweise bis auf 0,9554 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2002. Aktuell kostet der Euro 0,9642 Dollar. Zum Franken sackte der Euro in den frühen Morgenstunden bis auf 0,9405 ab, ein weiteres Rekordtief. Mittlerweile hat sich das Währungspaar bis auf 0,9548 wieder erholt. Der US-Dollar kletterte mit 0,9903 Franken über die Marke von 99 Rappen.

Neben der Dollar-Stärke leidet der Kurs des Euro nach Einschätzung von Marktbeobachtern auch unter den Folgen des politischen Rechtsrucks in Italien. In der drittgrössten Volkswirtschaft der Eurozone haben rechtsnationale Kräfte die Wahl gewonnen, was an den Märkten die Sorgen um den Zusammenhalt in der Eurozone und der Europäischen Union (EU) schürt. Nach Einschätzung des Devisenexperten Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank fiel die Reaktion des Eurokurses auf die Italien-Wahl allerdings moderat aus, da das Wahlergebnis weitgehend erwartet worden war.

Besonders stark unter Druck geriet zu Wochenbeginn das britische Pfund. Hier fiel der Kurs im Handel mit dem US-Dollar auf ein Rekordtief von 1,0350 US-Dollar. Eine geplante Steuersenkung der neuen britischen Regierung unter Premierministerin Liz Truss beunruhigte die Finanzmärkte. "Liz Truss riskiert alles auf eigene Faust für das Wachstum in Grossbritannien", schrieb die Tageszeitung "Times". Das Blatt verwies darauf, dass es sich um die umfassendsten Steuerkürzungen seit 1972 handele.

Nach Einschätzung von Experten der Dekabank dürfte die Steuerreform den britischen Schuldenberg auf Sicht der kommenden fünf Jahre um etwa 400 Milliarden Pfund erhöhen. Ein finanzpolitischer Kurs, der vielen Anlegern am Devisenmarkt grosse Sorgen bereitet.

Der Dollar profitiert schon seit längerem von den aktuellen Krisen und den geopolitischen Risiken. Vor allem der Krieg in der Ukraine mit der Möglichkeit einer gefährlichen Eskalation und die drohende Energiekrise in Europa treibt die Anleger seit Wochen verstärkt in die amerikanische Währung, die als sicherer Anlagehafen hoch im Kurs steht.

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13:10

Die Termingeschäfte deuten auf eine negative Eröffnung der US-Börsen hin.: 

Dow Jones Futures: -0,68 Prozent
S&P 500 Futures: -0,71 Prozent
Nasdaq Futures: -0,54 Prozent

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12:50

Nie zuvor war es teurer für europäische Firmen, ihre Anleihen zu refinanzieren. Die Differenz, die sie zahlen müssten, wenn sie jetzt Anleihen ausgeben würden, ist im Vergleich zu den Kupons ihrer bestehenden Bonds auf 250 Basispunkte gestiegen. Sie müssen also für je 100 Millionen Euro, die sie sich leihen, 2,5 Millionen Euro zusätzlich bezahlen. Zu Beginn des Jahres waren neue Anleihen etwa 90 Basispunkte billiger als ausstehende Schulden. Und da die EZB die Zinsen weiter anheben wird, werden die Refinanzierungskosten weiter steigen. Das bedeutet zusätzliche Lasten für Unternehmen, deren Geschäftsaussichten sich gerade verschlechtern. Der Erwartungsindex des Ifo-Instituts sank im September auf 75,2 von 80,3 im August. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 79 gerechnet. Auch der Index für die aktuelle Lage sank.

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11:45

Der SMI verliert 1,0 Prozent auf 10'036 Punkte. Nachdem der Leitindex vergangenen Freitag auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen ist, habe sich das Chartbild weiter eingetrübt, heisst es bei BNP Paribas. "Im Grunde stellt sich bis zum Korrekturtief vom 30. Oktober 2020 bei 9495 Punkten nur noch die psychologisch wichtige 10'000er-Marke in den Weg", so die Experten. Allerdings sei der Markt klar überverkauft, weshalb mit einer technischen Gegenbewegung jederzeit zu rechnen sei.

Die Aussicht auf eine anhaltend straffe Geldpolitik der Notenbanken schürt die Rezessionsängste der Anleger. Gerade für den wichtigen Handelspartner Europa könnte zudem der Wahlausgang in Italien für Ungemach sorgen. So zeichnet sich in Italien der befürchtete Sieg einer Rechtsaussenregierung ab.

Innerhalb der Eurozone dürfte der politische Gegenwind aus Italien somit grösser werden. "Die meisten Anleger dürften wohl am liebsten nicht mehr auf die Kurstafel schauen wollen", kommentiert ein Händler. Zu gross sei die Ernüchterung und die Angst vor weiter fallenden Notierungen. Denn während in den vergangenen Wochen immer wieder gehofft wurde, dass die Zinserhöhungen nun eingepreist seien, scheine dies offenbar nicht der Fall zu sein. Vielmehr nehmen die Rezessionsängste weiter zu. Diese werden zu Wochenbeginn vom Ifo-Geschäftsklima befeuert, das schlechter als erwartet ausgefallen ist. "Die Erwartungen sind mittlerweile im Panikbereich angelangt", kommentiert die LBBW den Stimmungsindikator.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,8 Prozent auf 1513 Punkte und der SPI um 0,9 Prozent auf 12'898 Punkte.

Die derzeitige Verunsicherung an den Märkten zeigt sich auch am Devisenmarkt. Dort ist der Franken wieder einmal verstärkt gefragt. So fiel das Euro/Franken-Paar in der Nacht bis auf ein neues Tief bei 0,9405.

Dass der SMI mittlerweile deutlich tiefer notiert als seine europäischen Pendants ist vor allem den drei Schwergewichten Roche (-1,2 Prozent), Novartis (-0,7 Prozent) und Nestlé (-0,5 Prozent) geschuldet. Im frühen Handel noch hatten sie den SMI massgeblich ins Plus gehievt. Mit ihren Vorzeichenwechseln im Handelsverlauf ist auch der Gesamtmarkt nun klar im Minus.

Noch deutlicher geht es allerdings für die beiden Versicherer Swiss Life (-2,2 Prozent) und Swiss Re (-1,6 Prozent) abwärts. Sie haben beide bereits in der Vorwoche überdurchschnittlich stark verloren - Swiss Re gar prozentual zweistellig. Hier hatten Aussagen vom Rückversicherungschef über zunehmende Naturrisiken speziell zum Wochenschluss belastet.

Mit Zurich (-0,8 Prozent), und Julius Bär (-0,1 Prozent) geben noch zwei weitere Finanzwerte nach. Dagegen ziehen die Aktien der CS (+2,2 Prozent) mittlerweile klar an. Verglichen mit dem Minus von annähernd 19 Prozent vergangene Woche und mehr als 50 Prozent seit Jahresbeginn ist dies aber eher ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Grossbank hat sich nach einer Woche mit nicht abreissenden Spekulationen in den Medien über mögliche Strategieanpassungen offenbar dazu veranlasst gesehen, einen Zwischenstand zu kommunizieren. Man sei mit der Strategieüberprüfung gut auf Kurs, so die Verantwortlichen.

Am deutlichsten legen am Vormittag AMS Osram zu, die sich um 3,3 Prozent verteuern. Sie haben in der vergangenen Woche zusammen mit Temenos (+1,3 Prozent) prozentual zweistellige Kursverluste gesehen. VAT (+1,3 Prozent) sind ebenfalls unter den grösseren Gewinnern zu finden.

Weitere Zykliker wie Kühne+Nagel, Swatch oder auch Geberit stemmen sich mit Aufschlägen von bis zu 2,2 Prozent gegen den insgesamt schwächeren Trend.

In den hinteren Reihen stechen Belimo (+7,9 Prozent) nach einer Hochstufung positiv hervor. Dagegen werden Biotechwerte wie Obseva oder Addex aus den Depots geworfen, wie Abgaben von bis zu 9 Prozent zeigen.

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11:10

Die Aktien des Lebensversicherers Swiss Life verlieren 2,3 Prozent auf 446,3 Franken. Das ist der tiefste Stand seit Juli 2022.

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10:50

Die Aktien des Orthopädieunternehmens Medacta verlieren 1 Prozent auf 82,8 Franken.

Credit Suisse senkt das Kursziel für Medacta von 120 auf 105 Franken. Die Einstufung lautet dennoch weiterhin "Outperform". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 27 Prozent.

Nachdem das Management seine Umsatzwachstums-Guidance für das Gesamtjahr bei der Halbjahreszahlenpräsentation angehoben hat, hebe er seine Umsatz-Annahmen für 2022 bis 2024 um etwa 1 Prozent an, schreibt Analyst Christoph Gretler. Doch senke er seine entsprechenden EPS-Schätzungen um 7 Prozent im Schnitt um den Margendruck seitens Löhnen und Materialkosten zu berücksichtigen. Zudem geht der Experte für das Orthopädieunternehmen von etwas höheren Steuern, sowie höheren Kapitalkosten aus.

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10:25

Der Abverkauf bei der Biotech-Aktie Obseva geht weiter. Der Titel verliert 9 Prozent auf 0,12 Franken. Der Kursverlust seit Jahresbeginn wächst auf 93 Prozent.

Das Genfer Unternehmen kämpft ums Überleben, seit die US-Zulassungsbehörde FDA Ende Juli den Zulassungsantrag für den wichtigsten Forschungskandidaten (Linzagolix zur Behandlung von Uterusmyomen) zurückgewiesen hat. Obseva hat darauf eine Massenentlassung eingeleitet und um Nachlassstundung ersucht.

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10:15

Nach dem Sieg eines Rechtsbündnisses bei den Parlamentswahlen in Italien trennen sich weitere Investoren von Anleihen des südeuropäischen Staates. Dies hievt die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Neun-Jahres-Hoch von 4,497 Prozent. Im Vergleich zu den Bonds anderer europäischer Staaten fällt die Bewegung jedoch vergleichsweise gering aus, weil auch diese wegen der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und einer drohenden Rezession unter Druck stehen. Grund für die moderate Kursreaktion sei das recht schwache Abschneiden der Lega, die am EU-kritischsten sei, sagte Fondsmanager Giuseppe Sersale vom Vermögensverwalter Anthilia.

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09:55

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent auf 10'107 Punkte. Gegen den Trend führen die Aktien der Credit Suisse (+2,0 Prozent) die Gewinner an. Dahinter folgen Givaudan (+1,4 Prozent) und Sonova (+0,8 Prozent). Deutliche Verluste verzeichnen die Versicherungen Swiss Re (-1,6 Prozent), Swiss Life (-1,1 Prozent) und Zurich Insurance (-1,1 Prozent).

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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09:35

Der SMI verliert 0,04 Prozent hinzu auf 10'135 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,07 Prozent auf 1527 Punkte und der SPI sinkt um 0,04 Prozent auf 13'018 Punkten.

Vergangene Woche hat der SMI 4,5 Prozent eingebüsst und ist zeitweise auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen. Das Chartbild habe sich damit weiter eingetrübt, heisst es bei BNP Paribas. "Im Grunde stellt sich bis zum Korrekturtief vom 30. Oktober 2020 bei 9495 Punkten nur noch die psychologisch wichtige 10'000er-Marke in den Weg", so die Experten. Allerdings sei der Markt klar überverkauft, weshalb mit einer technischen Gegenbewegung jederzeit zu rechnen sei.

Hinzu kommen die Parlamentswahlen in Italien, wo sich der befürchtete Sieg einer Rechtsaussenregierung konkretisiert. Innerhalb der Eurozone dürfte der politische Gegenwind aus Italien somit grösser werden. Nach der Wahl stehen nun die Renditedifferenzen (Spreads) zu den italienischen Anleihen im Mittelpunkt. Am Devisenmarkt ist am Morgen etwa der Euro kurzzeitig massiv unter Druck gekommen und hat zum Franken bei 0,9405 ein neues Rekordtief markiert.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 10'136 Punkte. Vergangene Woche hat der SMI 4,5 Prozent eingebüsst und ist zeitweise auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen. Mit einem Schlusskurs bei 10'137,78 Punkten ist die psychologisch wichtige Marke von 10'000 Zählern nicht mehr allzu weit entfernt. Gemäss einigen Händlern ist es nur eine Frage der Zeit, wann diese Hürde fällt.

Vergangene Woche war der Leitindex SMI mit einem deutlichen Minus von mehr als 4 Prozent aus dem Handel gegangen. Ausgelöst wurde die aktuelle Verkaufsrunde durch die Zinserhöhungen zahlreicher Notenbanken in der vergangenen Woche, darunter Fed, SNB oder auch Bank of England.

Dabei signalisierten die Währungshüter, dass sie in ihrem Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen noch weiter anheben könnten. Nun bereiteten sich Investoren auf eine harte Landung der Wirtschaft vor. In diesem Umfeld sei es gut möglich, dass die Märkte nochmals Tiefstände testeten, bevor sie einen Boden fänden, erklärt ein Händler. Für eine gewisse Verunsicherung sorge auch der Wahlausgang in Italien, bei dem sich ein Sieg des rechten Lagers inzwischen feststeht.

Auch am Devisenmarkt hat das Euro/Franken-Paar neue Rekorde markiert. Im frühen Handel ist das Paar bis auf den Rekordwert von 0,9405 gefallen. Nachdem in Italien das rechte Lager die Wahlen am gestrigen Sonntag gewonnen hat, dürfte innerhalb der Eurozone der politische Gegenwind aus Italien grösser werden.

Auf Nachrichtenseite steht erneut die Grossbank Credit Suisse (-0,3 Prozent) im Mittelpunkt. So teilte sie am Montagmorgen mit, mit der laufenden Strategieüberprüfung auf Kurs zu sein. Angesichts zahlreicher spekulativer Medienberichte in den vergangenen Tagen sah sich die Grossbank offenbar dazu veranlasst, einen Zwischenstand zu kommunizieren.

Beim Computerzubehörspezialisten Logitech (-2,7 Prozent) fällt das Minus optisch grösser aus als es tatsächlich ist. Das Unternehmen wird an diesem Tag ex Dividende (0,9621 Fr.) gehandelt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,37 Prozent tiefer geschätzt. Nur die Aktien von Givaudan (+0,4 Prozent) befinden sich in der Gewinnzone. Das grösste Kursminus verzeichnen vorbörslich die Aktien von Logitech (-2,5 Prozent). Dahinter folgt die Credit Suisse (-0,5 Prozent). Jüngste Spekulationen über eine anstehende milliardenschwere Kapitalerhöhung haben die Papiere der Schweizer Grossbank bereits am Freitag massiv an Boden verlieren lassen.

Der breite Markt steht 0,27 Prozent tiefer. Der grösste vorbörsliche Kursgewinn verzeichnet Belimo (+2,7 Prozent). Berenberg hat das Rating für das Gebäude-Belüftungsunternehmen auf "Buy" erhöht.

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07:55

Der Sieg der Postfaschisten bei der Parlamentswahl in Italien macht Devisenanleger nervös. Der Euro fällt um 1,3 Prozent auf ein 20-Jahres-Tief von 0,9565 Dollar. "Auch wenn sich das Rechtsbündnis offiziell zur EU bekennt, der politische Gegenwind aus Italien wird grösser werden", warnt Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank. "Die europäische Energiekrise, Rezessionsrisiken und nun auch noch ein seit dem zweiten Weltkrieg historisch einmaliges Rechtsbündnis in Italien begraben die Hoffnungen auf eine rasche Erholung des Euro."

Zum Franken sackte der Euro in den frühen Morgenstunden bis auf 0,9405 ab, ein weiteres Rekordtief. Mittlerweile hat sich das Währungspaar bis auf 0,9487 wieder erholt. Der US-Dollar behauptet sich mit 0,9846 Franken oberhalb der 0,98er Marke.

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07:45

Aus Furcht vor einer sinkenden Nachfrage wegen der drohenden Rezession ziehen sich Anleger aus Rohstoffen zurück. Ausserdem macht die aktuelle Stärke des Dollar diese Anlageklasse für Investoren ausserhalb der USA unattraktiver. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee, Kupfer und Gold verbilligen sich um bis zu 1,3 Prozent auf 85,60 Dollar je Barrel, 7333 Dollar je Tonne 1636 Dollar je Feinunze.

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07:35

Zweifel an der Nachhaltigkeit der britischen Staatsfinanzen lösen einen Ausverkauf beim Pfund Sterling aus. Es fällt am Montag um 4,4 Prozent auf ein Rekordtief von 1,0382 Dollar. Das ist der grösste Kursrutsch seit dem Börsen-Crash vom März 2020. "Eie deutlichen Steuersenkungen, die vom Finanzminister angekündigt wurden, bereiten dem Devisenmarkt mit Blick auf die steigende Staatsverschuldung grosse Sorgen", sagt Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Gleichzeitig drohten die geplanten Entlastungen den Inflationsdruck noch zu verschärfen. "Die Bank von England (BoE) muss heute eingreifen, um das Pfund zu stabilisieren", sagt Anlagestratege Michael Every von der Rabobank.

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07:20

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag mit erneuten Abschlägen starten. Rezessionsängste hatten die Börsen am Freitag durchgerüttelt und den Dax um rund zwei Prozent auf 12'284,19 Punkte abstürzen lassen.

Vor diesem Hintergrund warten Börsianer gespannt auf den Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Analysten erwarten einen Rückgang auf 87 Punkte von 88,5 Zählern. Im August war das an den Finanzmärkten genau beobachtete Barometer bereits den dritten Monat in Folge gesunken.

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06:00

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,25 Prozent tiefer.

Die Nervosität der Anleger ist sehr hoch und steigt weiter. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Montag in einer sehr grossen Schwankungsbreite von 1,18 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 119 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 10'137,78 Punkten. Der VSMI ist am Freitag um 5,2 Prozent auf 22,47 Punkte gestiegen. Dies entspricht dem höchsten VSMI-Schlusskurs der vergangenen 4 Wochen.

Nach der Woche der Leitzinserhöhungen der grossen internationalen Notenbanken verfestigt sich eine Stimmung an den Finanzmärkten, die nun schon eine ganze Weile zu beobachten ist: Die Sorge vor der Rezession, die durch den geldpolitischen Straffungskurs der Notenbanken nur noch schlimmer ausfallen könnte. Die jüngsten Reaktionen der Märkte gehen in die Richtung, dass die Rezession in vielen Volkswirtschaften wohl schon ausgemachte Sache ist.

In der kommenden Woche stehen erneut einige Daten an, die für lange Gesichter sorgen könnten - ausserdem wird der Ausgang der Wahl in Italien an den Finanzmärkten sicherlich genaustens auf seine möglichen Auswirkungen analysiert werden. Gleich zum Wochenstart rückt der deutsche ifo-Index in den Fokus. Über die Woche verteilt folgen dann Daten zum Konsumentenvertrauen aus den USA und einigen EU-Ländern.

Zum Ende der Woche hin richtet sich dann der Blick der Anleger auf die neuesten Inflationsdaten - Donnerstags stehen zunächst die Konsumentenpreise für September aus Deutschland an, am Freitag folgen dann die Daten für die Eurozone. Diese dürften laut Experten mit einem weiteren Anstieg einmal mehr für Aufsehen sorgen.

Die Agenda für Unternehmenstermine zeigt sich derweil deutlich dünner. Hierzulande legen ein paar Unternehmen aus der zweiten Reihe ihre Halbjahresergebnisse vor.

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05:45

Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 2 Prozent tiefer bei 26'620 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 2,3 Prozent und liegt bei 1872 Punkten.

Die Aktienmärkte in Asien schwächeln angesichts des Verfalls des britischen Pfunds und asiatischer Währungen und einer Währungsintervention der japanischen Behörden. Anleiherenditen zogen dagegen an.

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,5 Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,5 Prozent auf 144,02 Yen und legte 0,5 Prozent auf 7,1646 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9847 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,6 Prozent auf 0,9635 Dollar und gab 0,2 Prozent auf 0,9489 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 3,3 Prozent auf 1,0500 Dollar.

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(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)