07:05
+++
06:37
+++
06:20
Der Swiss Market Index SMI notiert vor Handelsstart bei der Bank IG 0,33 Prozent tiefer.
Unternehmens- und konjunkturseitig dürfte es am Dienstag ruhig bleiben. Mit Spannung erwarten die Anleger und Märkte die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Hierzulande wird die Schweizerische Nationalbank SNB am Donnerstag ihre geldpolitische Lagebeurteilung vorlegen.
+++
05:00
Die Anleger haben sich vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zurückgehalten. Die asiatischen Börsen tendierten am Dienstag uneinheitlich. Eine Zinssenkung der Fed am Mittwoch gilt als sicher. Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich jedoch darauf, wie es danach weitergeht. Anleiheinvestoren positionieren sich für einen flachen Lockerungszyklus in den USA.
Viele Wall-Street-Banken prognostizieren für 2026 weniger Zinssenkungen aufgrund anhaltender Inflationssorgen und der Erwartung einer widerstandsfähigeren US-Wirtschaft. «Der Dot Plot dürfte eine Zinssenkung im Jahr 2026 zeigen. Sollte der Dot Plot zwei Zinssenkungen für das nächste Jahr ausweisen, wäre dies ein Signal für eine lockerere Geldpolitik», sagte ein Stratege bei TD Securities.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,4 Prozent zu. Die Börse in Shanghai verlor dagegen 0,1 Prozent. Für Unruhe sorgte zudem eine Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, wonach die USA den Export von Nvidias zweitbesten KI-Chips nach China gegen eine Gebühr von 25 Prozent erlauben wollen. Der chinesische CSI Semiconductor Industry Index gab daraufhin rund ein Prozent nach.
Ein schweres Erdbeben in Japan hatte dagegen kaum Auswirkungen auf die Märkte.
+++
04:30
+++
03:45
+++
23:45
Die US-Aktienmärkte haben am Montag vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,45 Prozent bei 47'739,3 Punkten. Der marktbreite S&P 500 büsste 0,35 Prozent auf 6846,5 Zähler ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,25 Prozent auf 25'627,9 Punkte abwärts.
«Man ist sich in der Fed aktuell nicht einig, ob der Fokus auf die erhöhte Inflation oder den schwachen Arbeitsmarkt gelegt werden soll», stellte Gunter Deuber fest, Chefvolkswirt der Raiffeisen Bank International. Das duale Mandat der US-Notenbank aus Preisstabilität und Vollbeschäftigung führe aktuell zu einem Zielkonflikt. Da die Inflation trotz der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump aber bisher geringer ausgefallen sei als erwartet, dürfte eine Zinssenkung das wahrscheinlichere Szenario sein, so Deuber.
Der Medienkonzern Paramount will den Hollywood-Rivalen Warner Bros. Discovery nicht kampflos Netflix überlassen und bietet rund 108 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden. Netflix hatte sich vergangene Woche auf eine knapp 83 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Studio- und Streaming-Geschäfts von Warner geeinigt, allerdings ohne die aktuell noch dazugehörenden Fernsehsender wie CNN. Die Warner-Aktien und die Titel von Paramount gewannen letztlich 4,4 beziehungsweise 9,0 Prozent, während die Netflix-Papiere 3,4 Prozent verloren.
Die Aktien von Tesla verbilligten sich um 3,4 Prozent, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley die Titel des E-Auto-Produzenten von «Overweight» auf «Equal-weight» abgestuft hatte. Analyst Andrew Percoco geht laut einem Ausblick auf die US-Autobranche von einem «Elektroauto-Winter» aus. Dagegen sieht er die Hersteller von Pkw mit Verbrennungsmotoren und Hybrid-Antrieb etwas positiver.
Die Anteilsscheine von Procter & Gamble verloren als schwächster Wert im Dow 3,6 Prozent an Wert. Damit endeten sie auf dem tiefsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren. Zuvor hatten Analysten ihre Kursziele für die Titel des Konsumgüterkonzerns reduziert.
Um mehr als 29 Prozent nach oben ging es für die Aktien von Confluent , einem Spezialisten für das Management von Daten, die für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz wichtig sind. Der IT-Konzern IBM will das Dateninfrastruktur-Unternehmen kaufen. Ziel sei der Aufbau einer Datenplattform für generative KI. Dazu bietet der Konzern 31 Dollar je Confluent-Aktie. Dies entspreche einem Unternehmenswert inklusive Schulden von 11 Milliarden Dollar. Die IBM-Anteilsscheine stiegen um 0,4 Prozent.
Die Papiere von Marvell Technology sackten als Schlusslicht im Nasdaq 100 um 7,0 Prozent ab. Am Freitag nach US-Börsenschluss war bekannt geworden, dass die Aktie des Halbleiter-Unternehmens nicht in den S&P-500-Index aufgenommen wird. Zudem stuften die Analysten der Benchmark Company die Titel von «Buy» auf «Hold» ab.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)

