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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 12’325.58 Punkten. Händler verwiesen auf die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg, die bei Investoren gewisse Hoffnungen auslösten. Denn die türkische Regierung wertete die Ergebnisse der Friedensverhandlungen in Istanbul als klare Schritte zu einem Ende des Kriegs. 

"Die nächsten Tage könnten entscheidend sein, aber die Anzeichen sind vielversprechend, was sich heute auch an den Märkten widerspiegelte", kommentierte ein Experte. Ein anderer war kritischer: "Da der Krieg noch nicht beendet ist und vor allem die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen gegen Russland noch lange nicht abschätzbar sind, preisen die Anleger die Unsicherheit vielleicht etwas zu früh wieder aus", sagte er.

Bei den Einzelaktien fielen im SLI vor allem Swatch (+5,7 Prozent) und Richemont (+6,9 Prozent) mit massiven Kursgewinnen auf. Swatch hatten bereits zum Wochenstart zu den grössten Gewinnern gezählt, nachdem die Lancierung der "Moonswatch" einen regelrechten Hype ausgelöst hatte. Ausserdem wurden Leerverkäufer von der jüngsten Kursstärke auf dem falschen Fuss erwischt und flüchteten nun aus ihren Wetten, berichteten Händler.

Neben Partners Group waren aber noch weitere Finanzwerte gesucht. So zogen auch Julius Bär, die CS oder auch die UBS mit Kursgewinnen von mindestens 2,8 Prozent überdurchschnittlich stark an. Gerade Finanzwerte gelten als mögliche Nutzniesser steigender Zinsen.

Zu den wenigen Verlierern gehörten Kühne+Nagel (-4,5 Prozent), nachdem die Experten der Deutschen Bank die Daumen für den Logistiker gesenkt und Rating und Kursziel gekappt hatten. Auch mit Roche (-0,3 Prozent) ging es bergab. Die Titel würden schon seit Montag als "Geld-Quelle" für Umschichtungen in Richtung Finanzwerte und Zykliker "missbraucht", meinte ein Händler. Die anderen beiden defensiven Schwergewichte Nestlé und Novartis (+0,4 Prozent; +0,5 Prozent) gehörten allerdings auch nicht gerade zu den Überfliegern.

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17:30

Die Ölpreise haben am Dienstag an den massiven Einbruch vom Vortag angeknüpft und sind weiter stark gefallen. Nachdem es zeitweise eine Gegenbewegung am Ölmarkt gegeben hatte mit leichten Kursgewinnen im europäischen Mittagshandel, sorgten anschliessend Entspannungssignale im Ukraine-Krieg für neuen starken Verkaufsdruck am Ölmarkt.

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17:15

Der Kurs des Euro hat am Dienstag nach Signalen der Entspannung im Ukraine-Krieg deutlich zugelegt. Am Nachmittag stieg die Gemeinschaftswährung über 1,11 US-Dollar und erreichte ein Tageshoch bei 1,1137 Dollar. Am Morgen hatte der Eurokurs noch unter der Marke von 1,10 Dollar gelegen.

Auch zum Schweizer Franken legte der Euro im bisherigen Tagesverlauf deutlich zu und übersprang die Marke von 1,03 Franken. Zwischenzeitlich kletterte er auf 1,0352 Franken. Derzeit kostet kostet ein Euro 1,0341 Franken. Der Dollar wird derweil zu 0,9312 Franken gehandelt.

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17:10

Die ermutigenden Signale von den Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine machen den Rüstungswerten zu schaffen. Die Aktien von Rheinmetall, Hensoldt, Thales und BAE Systems fallen um bis zu fünf Prozent. An der Wall Street geben Lockheed Martin, Raytheon und Northrop Grumman bis zu zwei Prozent nach. Die Titel dieser Unternehmen hatten wegen der geplanten Aufrüstung westlicher Staaten als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine Ende Februar kräftig zugelegt.

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17:00

Die Expansionspläne von Bird kommen bei Anlegern gut an. Die Aktien des auch in Deutschland aktiven Verleihers von E-Rollern und E-Bikes steigen an der Wall Street um 5,6 Prozent. Das Unternehmen erhielt den Angaben zufolge grünes Licht, um die Zahl seiner Roller in New York City zu verdoppeln. In der US-Hauptstadt Washington soll die Flotte um mehr als 20 Prozent aufgestockt werden.

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16:30

Eine rund zehn Milliarden Euro schwere Übernahmeofferte eines Konsortiums von Finanzinvestoren beschert Nielsen den zweitgrössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Ermittlers von TV-Quoten steigen an der Wall Street um mehr als 22 Prozent auf 27,20 Dollar. Die Gruppe unter Führung des Vermögensverwalters Brookfield bietet den Angaben zufolge 28 Dollar je Aktie. Vor gut einer Woche hatte Nielsen ein Angebot von 25,40 Dollar je Aktie als zu gering zurückgewiesen, damals den Namen des Interessenten aber nicht genannt.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag um rund ein Prozent.

Den Unterhändlern zufolge hat die Ukraine Russland im Austausch für Sicherheitsgarantien Neutralität angeboten. Russlands Chef-Verhandler Wladimir Medinski bezeichnete das Treffen als konstruktiv. Das russische Verteidigungsministerium kündigte zudem an, die militärischen Aktivitäten rund um Kiew und Tschernihiw zu reduzieren, um einen Rahmen für die Gespräche zu bilden. Dies schüre Hoffnungen, dass die beiden Kriegsparteien bald zu einer Einigung kämen, sagte Sam Stovall, Chef-Anlagestratege des Research-Hauses CFRA.

Bei den Unternehmen rückte FedEx ins Rampenlicht. Nach fast 50 Jahren tritt Firmengründer Fred Smith als Chef des Paketzustellers zurück. Seinen Job übernimmt der bislang für das operative Geschäft verantwortliche Direktor Raj Subramaniam. FedEx-Aktien stiegen um drei Prozent.

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15:40

Die US-Börsen gehen höher in den Handel. Sowohl der Dow Jones wie der Nasdaq steigen 1 Prozent.

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15:15

Der Goldpreis ist nach Entspannungssignalen im Ukraine-Krieg stark unter Verkaufsdruck geraten. Am Nachmittag fiel der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) an der Börse in London um mehr als ein Prozent und erstmals seit Ende Februar wieder unter die Marke von 1900 US-Dollar. Zuletzt lag der Goldpreis bei 1897 Dollar. Zuvor war gemeldet worden, dass Russland seine "militärischen Aktivitäten" in der Ukraine bei Kiew deutlich reduzieren will.

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14:45

In der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Kämpfe in der Ukraine steigen Anleger wieder bei europäischen Aktien ein. Dax und EuroStoxx50 stiegen am Dienstag um jeweils etwa drei Prozent auf 14'811 beziehungsweise 4004 Punkte. Der Swiss Market Index legt 1,8 Prozent zu.

Der Euro war ebenfalls gefragt und legte ein Prozent auf 1,1082 Dollar zu. Im Gegenzug verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee, die sich in den vergangenen Wochen wegen Spekulationen auf Ausfälle russischer Lieferungen kräftig verteuert hatte, um 3,7 Prozent auf 108,37 Dollar je Barrel (159 Liter).

"Andeutungen, dass die russische Seite von einigen ihrer ursprünglichen Forderungen abrückt, heben die Stimmung", sagte Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. "Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass der Markt bei den Machenschaften des russischen Präsidenten Wladimir Putin irgendetwas als gegeben betrachtet." Der russische Chef-Unterhändler Wladimir Medinski bezeichnete die Gespräche als konstruktiv. 

An der russischen Börse ging es ebenfalls aufwärts. Der Moskauer Leitindex RTS rückte in der Spitze mehr als zehn Prozent vor. Gefragt waren auch russische Staatsanleihen. Dies drückte die Rendite der zehnjährigen Titel auf 12,97 Prozent. Die Aufwertung der russischen Währung drückte den Kurs des Dollar 7,5 Prozent ins Minus auf 83,05 Rubel

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13:15

Die US-Börsen werden am Dienstag voraussichtlich höher in den Handel gehen. Darauf deuten die steigenden Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq hin. beide legen 0,4 prozent zu.

Der SMI liegt mittlerweile 1,4 Prozent höher. Die Aktie von Richemont steigt 5 Prozent, diejenige von Swatch gar 7 Prozent.

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11:50

Der SMI gewinnt 1,1 Prozent und steigt auf 12'291 Punkte.  Der SMI könnte gar noch stärker zulegen, wäre da nicht Roche, deren Genussschein unverändert ist. Am deutlichsten steigen die Aktien von Alcon (3,4 Prozent).

Wichtige Einflussfaktoren bleiben weiterhin die Ölpreise, die nach den kräftigen Vortagesverlusten erneut etwas nachgeben. Wie Händler betonen, geht der Poker um russische Energielieferungen weiter. "Nachdem die Europäische Union und die G7 die von Putin geforderte Zahlung in Rubel abgelehnt haben, droht der Kreml mit dem Stopp der Lieferungen", sagt ein Händler. Zudem sei mit neuen Schritten gegen sogenannte "unfreundlichen Staaten" zu rechnen.

"Während sich die Sanktionsspirale also weiterdreht, setzt die Börse dennoch auf eine baldige Lösung des Konflikts und hofft auf positive Ergebnisse aus den heute in Istanbul startenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine", heisst es in einem Kommentar. So schrecklich es auch sei, die Börse habe sich scheinbar an den Krieg gewöhnt. Auf Datenseite stehen Stimmungsdaten aus Frankreich und Deutschland auf der Agenda, später dann auch aus den USA. So seien den Verbrauchern dank sozialer Medien und Smartphones die Schrecken des Ukraine-Krieges stärker bewusst als in früheren Konflikte. "Allerdings hat sich die wirtschaftliche Realität relativ wenig verändert", kommentiert ein Stratege. Die Stimmung spiegele daher möglicherweise nicht das wirtschaftliche Geschehen wider.

Spitzenreiter sind unangefochten die Sonova-Aktien (+4,4%), nachdem der Hörgerätespezialist ein im letzten Juni gestartetes Aktienrückkaufprogramm bereits abgeschlossen und gleichzeitig ein neues Programm mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren angekündigt hat. Mit dem heutigen Kursplus hat die Aktie zudem einen technischen Ausbruch geschafft, wie ein Experte erklärt.

Gesucht sind am Investorentag auch die Aktien von Adecco (+2,0%). Der Personalvermittler hat ein Update zur Guidance veröffentlicht. So wurde die Margen-Mittelfrist-Guidance bestätigt und mit einem Schuss Optimismus versehen. Für Analysten sind die genannten Ziele allerdings keine grosse Überraschung.

Die beiden Uhrenhersteller Swatch (+3,1%) und Richemont (+2,5%) sind ebenfalls erneut unter den Spitzenwerten zu finden. Swatch haben bereits zum Wochenstart zu den grössten Gewinnern gezählt, nachdem die Lancierung der "Moonswatch" einen regelrechten Hype ausgelöst hatte.

Zudem greifen Investoren verstärkt bei jenen Titeln zu, die im bisherigen Jahresverlauf überdurchschnittlich stark nachgegeben haben. Sika, Partners Group, Straumann und auch Temenos gewinnen aktuell zwischen 1,6 und 1,9 Prozent. Seit Jahresbeginn haben sie alle um mehr als 20 Prozent nachgegeben.

Neben Partners Group sind aber noch weitere Finanzwerte gesucht. So ziehen auch Julius Bär, die CS oder auch die UBS mit Kursgewinnen von mindestens 1 Prozent überdurchschnittlich stark an. Gerade Finanzwerte gelten als mögliche Nutzniesser steigender Zinsen. Während in den USA die Zinserwartungen weiter stiegen, werde auch mit Blick auf die EZB mehr und mehr auf Zinserhöhungen gewettet, heisst es in einem aktuellen Kommentar.

Dass der Markt im Vergleich zu seinen europäischen Pendants etwas verhaltener steigt, ist vor allem den drei Schwergewichten geschuldet. So hinken Nestlé (+0,7%) und Novartis (+0,4%) dem Markt leicht hinterher, während Roche (-0,2%) sogar leicht nachgeben. Am Ende der Kurstafel sacken derweil Kühne+Nagel um 2,0 Prozent ab, nachdem die Experten der Deutschen Bank die Daumen für den Logistiker gesenkt und Rating und Kursziel gekappt haben.

Im breiten Markt stechen die Aktien von Börsenneuling Talenthouse hervor, die ein Plus von 27% aufweisen. Die Papiere sind seit dem heutigen Dienstag an der SIX Swiss Exchange kotiert und zum Handel zugelassen. Talenthouse war früher ein Portfoliounternehmen der SIX-kotierten Beteiligungsgesellschaft New Value.

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11:00

Die Bank Vontobel erhöht das Kursziel für Helvetia auf 117 von 110 Franken und belässt die Einstufung auf "Hold". Nach der Vorlage der Jahreszahlen 2021 senkt Analyst Simon Fössmeier seine EPS-Prognosen für 2022 und 2023, die Annahme für 2023 hebt er dagegen marginal an. Seine Dividenden-Schätzungen für erhöht er dagegen. Die Bewertung entspreche den inländischen Wettbewerbern, weshalb er seine Halten-Empfehlung beibehalte, so der Analyst.

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10:15

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Helvetia: Vontobel erhöht auf 117 (110) Fr. - Hold
Schindler: JPMorgan senkt auf 250 (260) Fr. - Neutral

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10:00

Der SMI steigt bis 0,7 Prozent und knüpft damit an die freundliche Vortagestendenz an. 18 Titel sind im Plus, negativ tendieren Swisscom (0,1 Prozent) und vor allem Roche (0,3 Prozent). Alcon und Partners Group steigen beide über 2 Prozent.

Gestützt werde der Markt weiter von den Ölpreise, die nach den deutlichen Vortagesverlusten noch etwas weiter nachgeben, wenn auch moderater als zum Wochenstart. Zudem hoffen Investoren weiter, dass sich die Ukraine und Russland bei den erneuten Gesprächsrunden doch annähern können. Immerhin habe der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski Medienberichten zufolge die Bereitschaft erklärt, über die russischen Forderungen zu diskutieren.

Während die Aktienkurse weiter steigen, senden die Anleihenmärkte aktuell wiederholt das Signal aus, dass die US-Wirtschaft an der Schwelle zu einem Abschwung steht, kommentiert ein Händler. So ist es bei den Renditen auf US-Staatsanleihen erstmals seit 2006 zu einer Umkehr der Zinskurve gekommen, bei der die Renditen für fünfjährige Staatsanleihen über denen der 30-jährigen liegen. Dies wird als Warnsignal für eine mögliche Rezession gesehen. Entsprechend stünden Konjunkturdaten nun auch wieder stärker im Mittelpunkt. In Deutschland etwa ist das GFK-Konsumklima noch etwas stärker gefallen als erwartet. In den USA stehen am Nachmittag ebenfalls Stimmungsdaten zum Verbrauchervertrauen auf der Agenda.

Spitzenreiter sind Sonova (+3,8%), nachdem der Hörgerätespezialist ein im letzten Juni gestartetes Aktienrückkaufprogramm bereits abgeschlossen und gleichzeitig ein neues Programm mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren angekündigt hat. Adecco (+2,4%) sind am Investorentag und nach bestätigten Mittelfristzielen gesucht.

Am Ende der Kurstafel sacken Kühne+Nagel um 2,3 Prozent ab, nachdem die Experten der Deutschen Bank die Daumen für den Logistiker gesenkt und Rating und Kursziel gekappt haben.

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09:05

Der Swiss Market Index eröffnet 0,4 Prozent höher. Von den SMI-Aktien notieren einzig Novartis und Roche leicht im Plus. Richemont steigen 2 Prozent.

Die grössten Gewinner am breiten Markt sind Santhera, Medartis und Sonova. Sie gewinnen zwischen 4 und 5 Prozent. Sonova hat ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,66 Prozent höher geschätzt. Alle 20 SMI-Aktien stehen im Plus. Am deutlichsten steigt die Aktie von Richemont (plus 1,1 Prozent). Am breiten Markt legen Adecco 2,3 Prozent zu nach der Bekanntgabe von neuen Zielen.

Trotz der unsicheren Lage in der Ukraine sei es auffällig ruhig am europäischen Aktienmarkt, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Handelshaus CMC Markets, "die Ruhe vor dem Sturm möglicherweise." Im Fokus der Anleger ist daher die erneute Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine. Nachdem die Friedensgespräche zuletzt per Videokonferenz geführt worden sind, sollen im Tagesverlauf Unterhändler beider Seiten nun persönlich in Istanbul miteinander sprechen.

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07:40

Anhaltende Nachfragesorgen wegen des Lockdowns in Shanghai drücken den Ölpreis weiter nach unten. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um rund ein Prozent auf 111,12 Dollar je Barrel, nachdem der Preis am Vortag rund sieben Prozent abgerutscht ist. "Der Verkaufsdruck wuchs aufgrund der Befürchtung, dass China an anderen Orten weitere Restriktionen verhängen könnte, um die Pandemie einzudämmen, und dass die Kraftstoffnachfrage weiter zurückgehen könnte", sagte Tsuyoshi Ueno, leitender Wirtschaftswissenschaftler beim NLI Research Institute. Auch die anstehenden Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine setzten Börsianern zufolge den Ölpreis unter Druck.

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07:10

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Kühne+Nagel: Deutsche Bank senkt auf Hold (Buy), senkt auf 300 (400) Fr.
Givaudan: UBS senkt auf 3850 (4050) Fr. - Neutral
Zur Rose: UBS senkt auf 95 (169) Fr. - Sell
Schindler: Jefferies senkt auf 225 (230) Fr. - Hold

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05:50

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,56 Prozent höher geschätzt.

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05:40

Der Nikkei-Index in Japan steigt 0,6 Prozent auf 28'111 Punkte. 

Der Hang Seng Index in Hong Hong steigt ebenfalls um 0,6 Prozent auf 28'116 Punkte.  Der Hauptindex der Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor ebenfalls 0,1 Prozent.

Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag damit von der Aussicht auf eine weiter lockere japanische Geldpolitik profitiert. Der Coronavirus-Lockdown im chinesischen Finanzzentrum Schanghai schürte dagegen Ängste vor einem Nachfrageeinbruch in China, was den Ölpreis belastete.

US-Leichtöl gab um gut ein Prozent auf 104,86 Dollar je Barrel nach, die Nordseesorte Brent um knapp ein Prozent auf 111,43 Dollar.

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05:30

Der Franken gibt sowohl zum Euro wie zum Dollar rund 0,13 Prozent nach. Zur Euro steht er bei 1,0256 und zum Dollar bei 93,32 Rappen.

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02:00

Die Erholungsrally am US-Aktienmarkt hat sich am Montag fortgesetzt. Die Investoren wögen die wirtschaftlichen Risiken durch die Inflation und Straffung der Geldpolitik gegen die Aussichten eines fortgesetzten Wirtschaftswachstums ab, hiess es am Markt. Im Fokus bleibt zudem auch der Krieg in der Ukraine. In Istanbul wollen Vertreter Russlands und der Ukraine am Dienstag erneut über eine Feuerpause sprechen. Zugleich will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die von Russland geforderte Neutralität der Ukraine "gründlich" prüfen.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow drehte erst in den letzten 30 Minuten ins Plus und machte zum Börsenschluss einen deutlichen Satz nach oben. Er schloss letztlich mit einem Plus von 0,27 Prozent auf 34 955,89 Punkte minimal unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch. Ähnlich war der Verlauf des marktbreiten S&P 500, der zuvor zwischen minimalen Gewinnen und Verlusten geschwankt hatte. Er beendete den Handel auf Tageshoch mit plus 0,71 Prozent auf 4575,52 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 baute seine Gewinne aus und schloss 1,58 Prozent höher auf 14 987,40 Punkten.

Unternehmensseitig zählten die Aktien von Tesla mit plus 8 Prozent zu den Spitzenwerten im Nasdaq-Auswahlindex. Sie setzten ihre jüngste Erholungsrally fort und profitierten von der Ankündigung des Elektroauto-Herstellers, die Zustimmung der Aktionäre für einen weiteren Aktiensplit einholen zu wollen. Seit Mitte März haben die Tesla-Aktien um fast 45 Prozent zugelegt.

Zudem zog ein Übernahmevorhaben Aufmerksamkeit auf sich: HP Inc will den Headset-Hersteller Plantronics für 3,3 Milliarden Dollar oder 40 US-Dollar je Aktie übernehmen. Die Transaktion soll ausschliesslich in bar abgewickelt werden. Plantronics-Papiere schossen um daraufhin um 52,6 Prozent auf 39,99 Dollar nach oben. Die Anteile des Laptop- und Druckerherstellers HP sanken dagegen um 2,7 Prozent.

Die Aktien von Altria büssten nach einem Bericht im "Wall Street Journal" über Pläne des US-Einzelhandelskonzerns Walmart 3,0 Prozent ein, während Philip Morris 1,5 Prozent verloren. Wie es unter Berufung auf informierte Personen heisst, will Walmart in einigen Geschäften in Staaten wie Kalifornien, Florida, New Mexico und Arkansas keine Zigaretten mehr verkaufen. Ganz aufgeben wolle Walmart den Zigarettenverkauf aber nicht.

Auffällig waren ausserdem Aktien von Ölunternehmen. Sie litten unter den aktuell wieder deutlich sinkenden Ölpreisen. So gaben am Dow-Ende die Chevron-Aktien um 1,8 Prozent nach. ExxonMobil fielen im S&P 100 um 2,8 Prozent und ConocoPhillips um 3,7 Prozent.

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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)