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17:35

Der SMI verlor 0,24 Prozent auf 11'102.31 Punkte.  Neben der UBS belasteten auch Rezessionsängste, nachdem die russischen Gaslieferungen über die wichtige Pipeline "Nord Stream 1" erneut gedrosselt wurde und der US-Einzelhandelsriese Walmart binnen zwei Monaten die zweite Gewinnwarnung abgegeben hatte.

Die UBS-Aktien brachen in der Spitze um 10,2 Prozent ein und markierten damit den grössten Kursrutsch seit dem Börsencrash vom März 2020. Sie schlossen bei einem Minus von 9,44 Prozent. Zuvor hatte die Grossbank ein enttäuschendes Zwischenergebnis veröffentlicht und damit bei Analysen Zweifel am Erfolgsmodell des Instituts geweckt. Im Sog der UBS gaben auch Credit Suisse, die ihren Quartalsbericht am Mittwoch veröffentlichen, um 4,09 Prozent nach.

Gesucht waren dagegen Aktien aus dem krisensicheren Gesundheitsbereich. Roche, Novartis und Lonza zogen jeweils um rund ein Prozent an. Mit Rückenwind von guten Zwischenberichten legten der Verpackungskonzern SIG (5,36 Prozent) und der Schokoladehersteller Lindt+Sprüngli (5,69 Prozent) zu. 

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17:30

Die Sorge um die Versorgungssicherheit hat den europäischen Erdgaspreis am Dienstag erstmals seit Anfang März auf 200 Euro je Megawattstunde steigen lassen. Bis zum Dienstagsnachmittag stieg der Preis für eine Megawattstunde zur Lieferung im August um 13,3 Prozent auf rund 200,00 Euro. Es handelt sich dabei um den Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas, der als richtungweisend für den europäischen Erdgasmarkt gilt.

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17:25

Die Ölpreise haben am Dienstag erneut zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 105,73 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 12 Cent auf 96,52 Dollar. Zwischenzeitliche deutlichere Gewinne gaben die Ölpreise im Verlauf teilweise ab.

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17:20

Die unsichere Versorgungslage mit Erdgas hat den Euro am Dienstag stark belastet. Die Gemeinschaftswährung fiel im Handelsverlauf auf ein Tagestief bei 1,0116 US-Dollar und notierte am Nachmittag zuletzt bei 1,0137 Dollar.

Auch das Währungspaar USD/CHF hat sich im Tagesverlauf bewegt und notiert bei 0,9621 nach 0,9641 Franken im frühen Geschäft. Der Euro kostet derweil 0,9754 Franken nach 0,9860 am Morgen - und ist somit erstmals klar unter die 0,98er-Marke gefallen. Das Allzeittief der Gemeinschaftswährung wurde bei 0,97415 Franken erreicht.

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17:00

Der geplante Zusammenschluss mit OneWeb drückt die Aktien von Eutelsat auf ein Rekordtief. Den Titeln des Satelliten-Betreibers droht in Paris mit einem Minus von 18,3 Prozent auf sieben Euro der grösste Tagesverlust seit sechseinhalb Jahren.

Am Montag hatten sie wegen der Spekulationen auf die Fusion bereits fast 18 Prozent verloren. Da Grossbritannien und Frankreich Grossaktionäre der neuen Firma seien, müsse mit politischem Tauziehen um Produktionsstätten und Führungsstrukturen gerechnet werden, warnt Chris Quilty, Gründer des Anlageberaters Quilty Analytics.

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16:40

Wegen drohender Angebotsengpässe decken sich immer mehr Anleger mit Erdgas ein. Der US-Future steigt um fast zwölf Prozent und ist mit 9,752 Dollar je Million BTU so teuer wie zuletzt vor 14 Jahren. Neben den reduzierten Lieferungen Russlands nach Europa treibt die Aussicht auf eine anhaltende Hitzewelle in den USA die Preise. Sie verstärkt den Strombedarf für Klima-Anlagen. Gleichzeitig weichen Versorger wegen rekordhoher Kohlepreise zunehmend auf Erdgas als Energieträger aus.

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16:25

Angehobene Umsatzziele geben Coca-Cola Auftrieb. Ausserdem hätten die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal die hohen Erwartungen übertroffen, lobt Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Hierzu hätten sämtliche Sparten und Regionen beigetragen. Die Aktien des Getränke-Herstellers steigen an der Wall Street um 2,4 Prozent, so stark wie zuletzt vor zwei Monaten.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Dienstag um bis zu 1,1 Prozent.

Aus die Stimmung der Anleger schlug die zweite Gewinnwarnung von Walmart binnen zwei Monaten. "Das ist keine Überraschung", sagte Eugenio Aleman, Chefökonom des Vermögensberaters Raymond James. Bei hoher Inflation würden Konsumenten wählerischer. "Sie reduzieren die Käufe von Ermessensartikeln zugunsten von Notwendigem."

Die reduzierten Ziele brockten der Aktie von Walmart ein Kursminus von 8,4 Prozent ein. In ihrem Sog rutschten die Titel anderer Einzelhändler wie Amazon, Macy's oder Target um bis zu sechs Prozent ab. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,7 Prozent) und der S&P 500 (-0,4 Prozent) geben nach. 

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14:55

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,34 Prozent im Minus auf 31'880 Punkte. Der Nasdaq 100 wird 0,55 Prozent schwächer erwartet bei 12'260 Punkten.

Am Mittwoch wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank mit Spannung erwartet. Dann wird die Notenbank den Leitzins voraussichtlich um 0,75 Prozentpunkte anheben. Angesichts der sehr hohen Inflation womöglich sogar um einen ganzen Punkt, wie einige Börsianer spekulieren. Dies wurde jedoch zuletzt von mehreren Notenbankern eher ablehnend kommentiert.

Im Fokus stehen einige Quartalszahlen sowie gesenkte Unternehmensprognosen. Am Abend legen ausserdem mit Alphabet und Microsoft die ersten der grossen US-Techkonzerne in dieser Woche ihre Geschäftsberichte vor.

Unter den Einzelwerten dürfte Aktie des grössten US-Einzelhändlers Walmart die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die vorbörslich um bald 10 Prozent absackten. Angesichts der hohen Inflation und des starken Dollar senkte Walmart am Vorabend zum zweiten Mal seine Gewinnprognose. Dennoch sei der Konzern gut positioniert, um von strukturellen Veränderungen in der Branche zu profitieren, kommentierte Analyst Robert Moskow von der Credit Suisse.

Vor dem Handelsstart am Dienstag berichteten - ebenfalls aus dem Dow-Jones-Index - Coca-Cola und McDonald's aus der Nahrungsmittelbranche sowie der Mischkonzern 3M über ihr abgelaufenes Quartal. Coca-Cola und McDonald's legten vorbörslich etwas zu, nachdem beide positiv mit ihrem Umsatzwachstum überrascht hatten. Der Getränkekonzern hob zudem sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an. 3M legten um knapp 4 Prozent zu. Die vorgelegten Quartalszahlen und die wegen der unsicheren Marktaussichten gesenkten Jahresziele dürften weniger beachtet werden als die Abspaltungspläne des Mischkonzerns. 3M will den Geschäftsbereich Health Care abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen.

Zudem legten der Autobauer GM oder auch der Logistikkonzern UPS ihre Quartalszahlen vor und gaben vor dem Handelsstart jeweils um knapp 2 Prozent nach. Nachbörslich werden mit Spannung vor allem die Quartalsbilanzen des Software-Giganten Microsoft und des Internet-Konzerns Alphabet erwartet.

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14:45

Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC gegen Coinbase machen Anleger nervös. Die Aktien der Kryptowährungsbörse fallen im vorbörslichen US-Geschäft um gut fünf Prozent. Einem Bloomberg-Bericht zufolge wirft die SEC dem Unternehmen vor, den Handel mit digitalen Anteilsscheinen ermöglicht zu haben, die als Wertpapiere hätten registriert werden müssen. Coinbase teilte mit, auf seiner Plattform keine Wertpapiere zum Handel anzubieten. Die SEC war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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13:55

Der Euro hat am Dienstag gegenüber dem Franken ein neues Rekordtief markiert. Schuld daran ist die unsichere Versorgungslage Europas mit Erdgas. Dies könnte eine Rezession auslösen, wird befürchtet. Aktuell wird der Euro zwar wieder etwas höher mit 0,9787 Franken gehandelt. Das ist aber nur wenig über dem Tief bei 0,97755 Franken. Am Morgen ging der Euro noch zu 0,9860 Franken um.

Auch zum Dollar hat der Euro deutlich an Wert eingebüsst und ist dabei unter 1,02 US-Dollar gefallen. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung noch 1,01392 Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch rund einen Cent höher notiert. Dagegen hat sich das Währungspaar USD/CHF kaum bewegt und notiert bei 0,9653 nach 0,9641 Franken im frühen Geschäft.

Vor allem die ungewisse Versorgungslage mit Erdgas verunsichert die Märkte und belastet den Euro. Russland hatte am Montag eine Halbierung seiner bereits reduzierten Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 angekündigt. Die Erdgaspreise legten auch am Dienstag deutlich zu. Die Eurozone ist stark von russischem Erdgas abhängig. Ein Ausbleiben der Lieferungen würde die Wirtschaft in ganz Europa stark belasten.

Die EU-Staaten haben unterdessen einen Notfallplan zu Gaskonsum-Drosselung auf den Weg gebracht. Der Plan soll vor allem die Risiken reduzieren, die sich aus einer vollständigen Unterbrechung russischer Gaslieferungen ergeben könnten.

Am Dienstag stehen in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Programm, insbesondere vom Immobilienmarkt. Ausserdem beginnt die US-Notenbank Fed ihre zweitägige Zinssitzung. Ergebnisse will sie am Mittwochabend bekannt geben. Es wird mit einer erneut deutlichen Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte gerechnet. Eine Anhebung im selben Ausmass hatte die Fed bereits nach ihrer jüngsten Sitzung Mitte Juni vorgenommen.

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13:00

Die UBS hat im zweiten Quartal weniger Gewinn erwirtschaftet als erwartet. Der Einbruch an den Märkten hat die vermögenden Kunden verschreckt und auch institutionelle Anleger zogen Gelder ab. Der Reingewinn von 2,1 Milliarden Dollar lag unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 2,4 Milliarden Dollar. Im Gegensatz zu Julius Bär geht die UBS davon aus, dass die Nervosität der Kunden anhalten wird. Die Aktien der UBS fallen um 7,1 Prozent. CEO Ralph Hamers erwartet kein allzu grosses weiteres Deleveraging in Asien, wie er gegenüber Bloomberg TV erklärte. BI sieht zwar bis ins dritte Quartal hinein Gründe für gedämpfte Aktivität im Privatkundengeschäft, aber auch optimistische Signale für das Kerngeschäft.

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12:55

Die Termingeschäfte deuten auf eine negative Eröffnung der US-Börsen hin.: 

Dow Jones Futures: -0,48 Prozent
S&P 500 Futures: -0,38 Prozent
Nasdaq Futures: -0,47 Prozent

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11:35

Der SMI gibt um 0,3 Prozent auf 11'099 Punkte nach. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,3 Prozent nach auf 1701 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 14'354 Punkte.

Konjunktursorgen und die drohende Energiekrise dämpfen laut Händlern die Kaufbereitschaft der Anleger. Zudem sorge die am Mittwochabend anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed für Zurückhaltung. Zwar wird eine Leitzinserhöhung von 75 Basispunkten erwartet, aber der Schritt könnte eben auch noch höher ausfallen. Die Notenbanker dürften zeigen, dass sie die hohe Inflation energisch bekämpfen und sich auch von einer Abschwächung der Wirtschaft davon nicht abhalten liessen, sagt ein Händler. Dies heize die Konjunktursorgen weiter an, heisst es am Markt. Diese seien noch gestiegen, weil Russland die Gaslieferungen nach Europa ab Mittwoch weiter reduzieren will.

Marktbewegende Impulse liefern ausserdem Unternehmensergebnisse. Negativ aufgefallen sei der Einzelhandelsriese Walmart, der seine Gewinnerwartungen nach unten korrigiert hat. Wegen der steigenden Inflation kaufen die Kunden zwar mehr Lebensmittel, sparten aber bei vielen anderen Käufen, bei denen die Margen höher seien. Dies sei ebenfalls ein Zeichen einer Rezession. Hierzulande steht die UBS im Fokus. Die Grossbank hat mit ihren Zweitquartalszahlen die Markterwartungen verfehlt.

Stark unter Druck stehen die Aktien von UBS (-5,9 Prozent). Die Grossbank hat im zweiten Quartal den Gewinn gegenüber dem Vorjahr einem bereits bekannten Sonderfaktor auf 2,1 Milliarden Dollar gesteigert. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten deutlich zurückgegangen. Händler sprechen von enttäuschenden Ergebnissen. Zudem sei auch der Ausblick vorsichtig.

Weiteren Aufschluss über den Zustand der Branche wird am Mittwoch von den Zahlen der Konkurrentin Credit Suisse (-1,8 Prozent) erwartet. Von AWP befragte Analysten erwarten im Schnitt einen Verlust von 254 Millionen Franken.

Auch Logitech (-2,0 Prozent) notieren nach Zahlenvorlage schwächer. Allerdings kann der Titel, der zur Eröffnung um fast 7 Prozent verloren hatte, die Einbussen im Verlauf deutlich eingrenzen. Das Ergebnis sei schlechter als erwartet. Zudem hat der Hersteller von Computerzubehör die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Im Kurs sei eben schon sehr viel Negatives eingepreist gewesen, sagt ein Händler. Zudem sei der aktuelle Kurs für langfristig orientierte Anleger eine günstige Einstiegschance.

Auf der anderen Seite greifen die Anleger nach Aktien, die zuletzt stark unter Druck geraten waren. Dazu zählen auch Kühne+Nagel (+2,5 Prozent), die die Einbussen, die sie am Vortag nach Zahlenvorlage eingefahren hatten, wieder aufholen können. Auch Julius Bär (+2,6 Prozent) sind nach den Zahlen vom Vortag gefragt.

Gekauft werden zudem die Wachstumswerte Lonza, Givaudan, Partners Group und Sonova, wie Gewinne zwischen 1,0 und 0,5 Prozent zeigen. Sie könnten von den am Abend und am Mittwoch erwarteten Ergebnissen der grossen US-Technologiekonzerne noch frische Impulse erhalten. Sollten diese aber enttäuschen und sich das Fed restriktiver als erwartet äussern, dürfte das ihnen ebenfalls zusetzen, heisst es am Markt.

Eine Stütze des SMI sind die schwergewichtigen Roche (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent). Nestlé (-0,02 Prozent) geben anfängliche Gewinne ab, nachdem sie zunächst noch vom Ergebnis von Unilever profitiert hatten. Der Nestlé-Konkurrent hat die gestiegenen Preise auf seine Kunden überwälzen können. Nestlé veröffentlicht die Halbjahreszahlen am Donnerstag.

Zu den Gewinnern am breiten Markt gehören nach Zahlen die PS des Schokoladeherstellers Lindt&Sprüngli (+6,1 Prozent) und die Aktien von SIG (+3,4 Prozent). Idorsia (-0,4 Prozent) sind nach der Ergebnisvorlage etwas leichter.

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11:15

Die gekappten Gewinnaussichten des weltgrössten Einzelhändlers Walmart sorgen für Gegenwind bei Europas Einzelhändlern. Die zweite Prognosesenkung von Walmart innerhalb von drei Monaten könnte kurzfristig erheblichen Druck auf den Sektor bedeuten, teilten die Experten von JPMorgan mit. Der europäische Branchenindex gab am Dienstag mehr als zwei Prozent nach. Nach Walmarts Warnung vor sinkenden Gewinnen waren die Titel nachbörslich an der Wall Street um zehn Prozent in die Knie gegangen. Auch die Konkurrenten Target und Amazon mussten Federn lassen.

Die Warnung sei ein Grund zur Sorge für Walmart und verdeutliche den Druck auf alle Einzelhändler, sagte Branchen-Experte Neil Saunders von GlobalData. Da die Preise für Benzin und Lebensmittel in die Höhe geschnellt sind, hielten sich die Kunden bei Kleidung, Haushaltswaren sowie beim Kauf anderer Haushaltsgeräte zurück, was Einzelhändler vor Bergen an Lagerbeständen sitzen lässt. Der Branchenprimus muss daher hohe Preisabschläge bieten und rechnet deshalb mit elf bis 13 Prozent weniger Gewinn im Gesamtjahr.

Die düsteren Aussichten liessen Anleger auch einen Bogen um weitere Einzelhändler machen. Schlusslicht im Dax war Online-Modehändler Zalando mit einem Kursverlust von rund fünf Prozent. An der Börse in London gaben die Titel der britischen Modekette Marks & Spencer sowie der Baumarktkette Kingfisher mehr als vier und rund sechs Prozent nach. Der schwedische Modehändler H&M büsste mehr als zwei Prozent ein.

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11:00

Die Aussicht auf eine neuerliche Drosselung der Gaslieferungen aus Russland treibt den Erdgaspreis weiter an. Am Dienstagvormittag stieg der Preis für eine Megawattstunde zur Lieferung im August um rund fünf Prozent auf rund 185 Euro. Es handelt sich dabei um den Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas, der an den Märkten als Richtschnur für die europäischen Gaspreise betrachtet wird.

Schon am Vortag waren die Erdgaspreise in Europa deutlich angestiegen. Grund war die Ankündigung des russischen Erdgaskonzerns Gazprom, von Mittwoch an die Erdgaslieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 erneut deutlich zu reduzieren. Seit dem Ukraine-Krieg und scharfen Sanktionen überwiegend westlicher Länder steigt die Gefahr eines Erdgasstopps aus Russland. Dies würde die europäische Wirtschaft hart treffen, da viele Länder stark abhängig sind von russischen Gaslieferungen.

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10:40

Die Aktien von Zur Rose verlieren 3,8 Prozent auf 63,65 Franken und können sich damit weiterhin nicht vom Allzeittief bei 62 Franken distanzieren. Die Aktien der Versandapotheke befinden sich seit längerem im Abwärtssog. Der Titel kostete Anfang 2021 noch 514 Franken.

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10:25

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,2 Prozent auf 11'108 Punkte. Dass der Schweizer Leitindex nicht tiefer ins Minus abrutscht, ist auch den drei Schwergewichten Roche (+0,5 Prozent), Nestlé (+0,2 Prozent) und Novartis (-0,0 Prozent) zu verdanken. Den grössten Abschlag verzeichnen die Aktien der Grossbank UBS (-6,2 Prozent), die am Dienstagmorgen enttäuschende Zahlen zum zweiten Quartal präsentiert hat. Logitech (-1,4 Prozent), das zum Handelsbeginn auch deutliche Abschläge verzeichnet hatte, konnte das Kursminus deutlich reduzieren.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch)

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09:35

Der SMI verliert 0,2 Prozent auf 11'102 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,3 Prozent nach auf 1700 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 14'356 Punkte.

Vor der am Mittwochabend erwarteten Veröffentlichung der US-Zinsentscheidung halten sich die Anleger laut Händlern zurück. Zwar wird eine Leitzinserhöhung von 75 Basispunkten erwartet, aber der Schritt könnte eben auch noch höher ausfallen.

Zudem trüben auch zunehmende Rezessionssorgen die Stimmung und halten die Kauflaune ebenfalls gedrückt. Analysten befürchten zunehmend, dass die US-Wirtschaft auf eine Rezession zusteuert. Auch in Europa stehen die Zeichen immer stärker auf Abkühlung. Zusätzliche Nahrung erhalten diese Sorgen durch die angekündigte Drosselung der Gaslieferungen Russlands nach Europa.

Stark unter Druck stehen die Aktien von UBS (-6,6 Prozent) und Logitech (-4,1 Prozent). Die Grossbank hat im zweiten Quartal den Gewinn gegenüber dem Vorjahr einem bereits bekannten Sonderfaktor auf 2,1 Milliarden Dollar gesteigert. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten deutlich zurückgegangen. Händler sprechen von enttäuschenden Ergebnissen. Weiteren Aufschluss über die Branche wird am Mittwoch von den Zahlen der Konkurrentin Credit Suisse (-2,9 Prozent) erwartet.

Logitech leiden ebenfalls unter einem Ergebnis, das den Erwartungen der Analysten nicht ganz entspricht. Zudem hat der Hersteller von Computerzubehör die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt.

Auf der anderen Seite rangieren Kühne+Nagel (+1,0 Prozent) zuoberst auf dem Podest. Die Aktie des Logistikkonzerns erholt sich von den Verlusten vom Vortag im Sog der Zahlenvorlage. Auch Julius Bär (+1,2 Prozent) erholen sich von den Vortageseinbussen.

Eine leichte Stütze des SMI sind zudem die schwergewichtigen Roche (+0,6 Prozent), Novartis (+0,1 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent), deren Halbjahreszahlen am Donnerstag veröffentlicht werden.

Zu den Gewinnern am breiten Markt gehören die PS des Schokoladeherstellers Lindt&Sprüngli (+3,9 Prozent). Dagegen geben Idorsia (-3,6 Prozent) nach - alle nach Zahlen.

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Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,4 Prozent auf 11'084 Punkte.

Verhaltene Vorgaben aus den USA und Rezessionssorgen trübten die Stimmung, wie Händler sagen. Zudem dürften sich die Marktteilnehmer vor der am Mittwochabend erwarteten Veröffentlichung der US-Zinsentscheidung zurückhalten, heisst es weiter. Die zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank Fed beginnt heute. Eine Leitzinserhöhung von 75 Basispunkten scheint gesetzt, der Schritt könnte aber auch noch höher ausfallen.

Analysten befürchten zunehmend, dass die US-Wirtschaft auf eine Rezession zusteuert. Auch in Europa stehen die Zeichen immer stärker auf Abkühlung. So fiel das deutsche Ifo-Geschäftsklima am Montag erneut schwach aus, was auch eine Rezession in der grössten europäischen Volkswirtschaft wahrscheinlicher macht. Zusätzliche Nahrung erhalten die Sorgen durch die Drosselung der Gaslieferungen Russlands nach Europa. Der russische Konzern Gazprom will die Gasmenge an diesem Mittwoch von 40 Prozent auf 20 Prozent der maximalen Kapazität senken. Kursbewegende Impulse liefern zudem die vielen Firmenergebnisse, die diese Woche auf dem Kalender stehen. Dabei stehen heute UBS und Logitech im Fokus.

Ausreisser sind die Aktien von UBS (-5,5 Prozent) und Logitech (-6,5 Prozent). Die Grossbank UBS hat im zweiten Quartal zwar den Gewinn gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Milliarden Dollar gesteigert. Dies war aber einem bereits bekannten Sonderfaktor zu verdanken. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten deutlich zurückgegangen. Weiteren Aufschluss über die Branche wird am Mittwoch von den Zahlen der Konkurrentin Credit Suisse (-2,1 Prozent) erwartet.

Unter Druck stehen Logitech. Die Firma hat im ersten Quartal 2022/23 weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr und auch weniger verdient. Zudem hat der Hersteller von Computerzubehör die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer geschätzt. Kein SMI-Titel befindet sich im Plus. Die grössten Kursabschläge verzeichnen Logitech (-2,7 Prozent) und UBS (-1,2 Prozent). Die Grossbank hat im zweiten Quartal etwas mehr verdient als im Vorjahr. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten indes deutlich zurückgegangen. Mit den Ergebnissen hat die Grossbank die Markterwartungen insgesamt verfehlt.

Der breite Markt gewinnt 0,3 Prozent. Die deutlichsten vorbörslichen Kursgewinne verzeichnen Lindt&Sprüngli (+2,4 Prozent), Cosmo (+1,9 Prozent) und SIG (+1,9 Prozent). Idorsia ist hingegen mit einem Kursminus von 2,1 Prozent der grosse Verlierer. Beim Biotech-Unternehmen stand das erste Semester 2022 ganz im Zeichen der US-Markteinführung des Schlafmittels Quviviq. In den Umsätzen hat es sich seit der Lancierung Anfang Mai noch kaum bemerkbar gemacht.

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07:50

Der Euro hat am Dienstag weiter über der Marke 1,02 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0226 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Gegenüber dem Franken hat sich die Gemeinschaftswährung über Nacht kaum bewegt. Aktuell wird der Euro zu 0,9860 nach 0,9861 Franken am Vorabend gehandelt. Gegenüber dem Dollar notiert der Franken mit 0,9641 Franken ebenfalls etwa gleich hoch wie am Vorabend (0,9648).

Am Dienstag stehen in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Programm, insbesondere vom Immobilienmarkt. Ausserdem beginnt die US-Notenbank Fed ihre zweitägige Zinssitzung. Ergebnisse will sie am Mittwochabend bekannt geben. Es wird mit einer erneut deutlichen Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte gerechnet. Eine Anhebung im selben Ausmass hatte die Fed bereits nach ihrer jüngsten Sitzung Mitte Juni vorgenommen.

Die Marktteilnehmer dürften auch die Energiesituation in Europa im Blick behalten. An diesem Mittwoch sollen die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 erneut verringert werden. Als Grund wird die Reparatur einer Turbine genannt. Europa und die Eurozone sind stark abhängig von russischen Gaslieferungen. Der Euro hat in den vergangenen Monaten erheblich unter dem Ukraine-Krieg und der drohenden Gas-Knappheit gelitten.

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07:15

 Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Zum Wochenauftakt hatte die Ankündigung weiter sinkender Gaslieferungen aus Russland dem deutschen Leitindex zugesetzt.

"In Deutschland geht es vor allem um ein fast schon unvermeidliches Abwürgen des Wachstums durch hohe Energiepreise und eine Eskalation in der Gasversorgung", konstatierte Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Nur wenige Tage nach der Wiederaufnahme der Gaslieferungen hatte der russische Gaskonzern Gazprom am Montag mitgeteilt, zur Wochenmitte den Gasfluss durch die Pipeline Nord Stream 1 auf nur noch rund 20 Prozent zu reduzieren.

Mit Spannung haben Anleger zudem das zweitägige Treffen der US-Notenbank im Blick. Trotz Rezessionssorgen rechnen Börsianer für Mittwoch mit einem weiteren grossen Zinssprung um 0,75 Prozentpunkte. Unterdessen nimmt auch die Berichtssaison an Fahrt auf. Einblick in die Bücher gewähren unter anderem die Deutsche Börse, Konsumgüterkonzern Unilever und Luxusgüterkonzern LVMH. In den USA startet die Bilanzsaison der grossen Technologie-Konzerne mit den Quartalszahlen der Google- und Youtube-Mutter Alphabet und dem Software-Riesen Microsoft. Bei Alphabet erwarten Experten ein stockendes Umsatzwachstum, weil das Werbegeschäft unter dem drohenden Abschwung der Weltwirtschaft leidet. Microsoft hat bereits gewarnt, dass der starke Dollar das Geschäft getrübt habe.

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06:25

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,06 Prozent tiefer.

Die Nervosität der Anleger liegt im normalen Bereich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,90 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 100 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'129,35 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 2,2 Prozent auf 17,17 Punkte gestiegen.

Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch wirft seine Schatten voraus und sorgt für Nervosität. Die US-Märkte haben daher am Vortag eine regelrechte Berg- und Talfahrt hingelegt. Während der Dow Jones schliesslich leicht im Plus schloss, musste der technologielastige Nasdaq Federn lassen. Eine Leitzinserhöhung von 75 Basispunkten scheint gesetzt, der Schritt könnte aber auch noch höher ausfallen. Hohe Zinsen sind vor allem für kapitalintensive Technologiewerte von Nachteil. Auch Schweizer Technologiefirmen wie Logitech, AMS Osram, VAT oder Inficon litten zuletzt und könnten weiter unter Druck geraten.

Zudem bestimmen zunehmend Rezessionssorgen die Stimmung an den Märkten. So könnte Analysten zufolge die US-Wirtschaft auf eine Rezession zusteuern. Auch in Europa stehen die Zeichen auf Abkühlung. So fiel das deutsche Ifo- Geschäftsklima erneut schwach aus, was auch eine Rezession in der grössten europäischen Volkswirtschaft wahrscheinlicher macht.

Auch die erneute Drosselung der Gaslieferungen von Russland über die Ostseepipeline Nord Stream 1 belasten die Märkte weiter. Der ohnehin schon hohe Gaspreis stieg weiter an. Heute wollen sich die EU-Länder über einen Gas- Notfallplan beraten, der auch einen vollständigen Ausstieg aus dem russischen Gas beinhalten könnte.

Währenddessen geht die Berichtssaison in unvermindertem Tempo weiter. Es ist die Woche der Banken. Nachdem Julius Bär am Montag die Zahlen für das zweite Quartal vorlegte, wird heute die UBS folgen. Gleich am Mittwoch ist die Credit Suisse mit ihren Zahlen dran. Ebenso werden heute Logitech, Lindt&Sprüngli, Idorsia und die SIG Group ihre Halbjahreszahlen präsentieren.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,1 Prozent tiefer bei 27'682 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,1 Prozent und liegt bei 1945 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,8 Prozent.

Die Märkte in Asien starten am Dienstag uneinheitlich in den Handel. Die Anleger verunsicherte eine Gewinnwarnung des weltweit grössten Einzelhändlers Walmart, da die Kunden angesichts der Inflation ihre Anschaffungen einschränkten. Die Aktien fielen nachbörslich um zehn Prozent, die Konkurrenten Target und Amazon verzeichneten Verluste.

Auch die für diese Woche erwartete Zinserhöhung der US-Notenbank Fed drückte auf die Stimmung der Börsianer. "Wir neigen zu der Ansicht, dass 75 Basispunkte am wahrscheinlichsten sind, aber nicht das Ende sein werden, es sei denn, sie sehen eine gewisse Abschwächung der Nachfrage und einen Rückgang der Inflation", sagte John Milroy, Anlageberater bei Ord Minnett.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 136,46 Yen und stagnierte bei 6,7492 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9631 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0237 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9861 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2082 Dollar.

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00:00

Zwei Tage vor dem nächsten deutlichen Zinsschritt der Notenbank Fed sind an den US-Börsen die Tech-Werte erneut unter Druck geraten. Der technologielastige Index Nasdaq 100 weitete am Montag seine jüngsten Verluste etwas aus und fiel um 0,6 Prozent auf 12'328,41 Punkte. Höhere Zinsen können insbesondere bei den stark wachstumsorientierten Technologiefirmen die Finanzierungskosten steigen lassen. Auf der jüngsten Sitzung hatte die Fed ihren Leitzins bereits um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Ein noch grösserer Schritt ist angesichts der hohen Inflation nicht auszuschliessen, wurde zuletzt aber von mehreren Notenbankern eher abgelehnt.

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte hingegen um 0,3 Prozent auf 31'990,04 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,1 Prozent auf 3966,84 Zähler nach oben.

Die Fed steht vor der Herausforderung, die hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen, ohne zugleich das Wachstum abzuwürgen. In den vergangenen Jahrzehnten sind in den USA nur die wenigsten Straffungsphasen ohne wirtschaftlichen Schaden geblieben.

Am Ende der Woche könnten die Anleger laut Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda eine bessere Vorstellung davon haben, ob die USA auf eine Rezession zusteuere, wie es in Europa der Fall zu sein scheine. Denn am Donnerstag steht die erste Schätzung für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal auf der Agenda. Ökonomen halten es für gut möglich, dass das zweite Quartalsminus in Folge festgestellt wird. Die Wirtschaft befände sich damit nach gängiger Definition in einer technischen Rezession.

Der Aktienmarkt ist derweil seit Mitte Juni im Aufwind. Börsianer sprechen von einer Bärenmarkt-Rally, also steigenden Kursen inmitten eines insgesamt abwärts gerichteten Marktumfeldes. Seit Jahresbeginn hat der Dow belastet von Inflations- und Rezessionssorgen rund zwölf Prozent verloren.

Mit Blick auf die Technologiewerte legen am Dienstag Alphabet und Microsoft Quartalszahlen vor, am Mittwoch Meta und am Donnerstag Amazon , Apple und Intel . Zu Wochenbeginn verzeichneten die Papiere dieser Unternehmen allesamt Verluste, wobei die Anteilsscheine von Meta mit einem Minus von 1,6 Prozent am deutlichsten nachgaben.

Die Telekom-Tochter T-Mobile US will mit einer Zahlung von einer halben Milliarde Dollar Nutzerklagen nach einem grossen Hackerangriff beilegen. Die im S&P 500 gelisteten Aktien stiegen um 1,6 Prozent.

Die Anteilscheine von Weber brachen um fast 13 Prozent ein. Der Grillhersteller hatte angesichts des unsicheren Marktumfeldes seine Prognosen für den Nettoumsatz sowie das bereinigte operative Ergebnis zurückgezogen. Zudem tritt Vorstandschef Chris Scherzinger ab.

Dagegen hatten die Aktien von Siga Technologies im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht und schlossen rund 29 Prozent im Plus. Der Impfstoffhersteller stellt ein Vakzin gegen Affenpocken her. Am Wochenende hatte die Weltgesundheitsorganisation die höchste Alarmstufe für das Virus ausgerufen.

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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)