Zum Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:32

Während sich die Pessimisten wegen der weiter steigenden Coronavirus-Infektionen in wichtigen Volkswirtschaften sorgten, hofften die Optimisten auf weitere konjunkturstützende Massnahmen etwa in den USA. Der SMI sank um 0,2 Prozent auf 10'410 Punkte. Im Wochenverlauf legte das Börsenbarometer dennoch rund 1,8 Prozent zu, der dritte wöchentliche Anstieg in Folge.

Aktien von Firmen mit einem konjunkturempfindlichen Geschäft gaben teilweise deutlich nach. Die Titel des Personalvermittlers Adecco ermässigten sich um 2,4 Prozent. Der Uhrenhersteller Swatch büsste 1,8 Prozent ein. Krisenfeste Werte waren dagegen gesucht. Der Pharmakonzern Roche gewann 0,5 Prozent an Wert. Der Aromenhersteller Givaudan verteuerte sich um 0,3 Prozent.

Bei den Nebenwerten kletterten Zur Rose 2,4 Prozent. Die Schweizer Versandapotheke steigt in die Telemedizin ein und übernimmt die deutsche TeleClinic für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Ascom rückten 2,6 Prozent vor. Die Eckwerte zum ersten Halbjahr zeigten nach Einschätzung der ZKB-Analysten, dass die Restrukturierung der Spitalkommunikations-Firma voranschreite.

 

Den vollständigen Bericht zum Handelstag finden Sie hier.

+++

16:12

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte am Freitag 0,3 Prozent auf 26'783 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 stieg ebenfalls um 0,3 Prozent auf 3224 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 10'501 Punkte.

Anleger setzten vor allem auf konjunkturstützende Massnahmen, wie weitere Steuererleichterungen. Der US-Kongress will am Montag über das nächste Coronavirus-Hilfsgesetz beraten. "Es wird in den nächsten Wochen sehr chaotisch werden, da es bei den Republikanern und Demokraten hin- und hergeht", sagte David Bahnsen von der gleichnamigen Investmentgruppe. "Ich vermute, dass sie am Ende irgendwo in der Nähe von vielleicht anderthalb bis zwei Billionen Dollar von Steueranreizen landen werden."

Nach Vorlage von Geschäftszahlen ging es für Aktien des weltgrössten Vermögensverwalter Blackrock mehr als ein Prozent aufwärts. Der Gewinn fiel besser aus als erwartet.

Enttäuschung über die Prognosen für das weitere Wachstum setzte hingegen den Papieren von Netflix zu, die mehr als sechs Prozent abgaben. Nach dem Kundenzustrom in den ersten Monaten der Corona-Krise rechnet der Online-Videodienst nun mit geringeren Anstiegsraten.

+++
15:40

Der Dow Jones notiert zur Eröffnung 0,2 Prozent höher bei 26'776 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq eröffnet 0,3 Prozent höher bei 10'501 Punkten. Der S&P 500 liegt ebenfalls 0,3 Prozent höher bei 3224 Punkten.

+++

15:20

Der SMI steht in der bisherigen 1,6 Prozent höher. Einziger Verlierer ist der Luxusgüterkonzern Richemont mit minus 2,7 Prozent. Die Corona-Krise hat starke Spuren in den Halbjahreszahlen hinterlassen.

Top und Flops des Swiss Market Index der Handelswoche (Quelle: Bloomberg).

+++

Der marktbreite SPI gewinnt in der Handelswoche 1,5 Prozent hinzu. Zu den Gewinnern gehört auch der Gebäudezulieferer Arbonia mit plus 10,4 Prozent. Die Arbonia-Aktien reagierten nach einer positiven Gewinnwarnung am Montag mit einem Kurssprung.

Top und Flops des Swiss Performance Index der Handelswoche (Quelle: Bloomberg).

+++

14:30

Gut eine Stunde vor dem US-Börsenstart taxierte der Broker IG den Dow wieder über 26'800 Punkten - ein Aufschlag von fast 0,3 Prozent.

Getrieben von der Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff war der US-Leitindex zur Wochenmitte sogar bis auf 27 071 Punkte angestiegen, und hatte damit den Kurseinbruch Mitte Juni wieder wett gemacht. Der marktbreite S&P 500 schaffte es gar zurück auf das Niveau von Februar. Anschliessend gingen Dow & Co jedoch etwas die Kräfte aus - auch wegen der Sorgen um die heftige zweite Welle der Viruserkrankung.

Besonders auffällig ist mit Netflix allerdings ein Verlierer. Die Papiere des Streamingdienstes brachen nach Geschäftszahlen vorbörslich um 9 Prozent auf 480 Dollar ein, nachdem sie zum Wochenstart noch auf ein Rekordhoch von gut 575 Dollar nach oben gejagt waren.

Netflix zollt nun der Rally Tribut und wird Opfer der immensen Erwartungen der Anleger. Denn viele Experten sind gar nicht so unzufrieden mit den Abonnentenzahlen - JPMorgan und Jefferies stockten sogar ihre Kursziele auf. Douglas Mitchelson von der Credit Suisse strich dagegen seine Empfehlung, weil er nun zunächst keine Kurstreiber mehr sieht. Die Corona-Krise habe weltweit zu einem enormen Umstieg der Nutzer für Streaming-Angebote geführt, von dem Netflix profitiert habe. Das bedeute aber auch, dass sich das Wachstum der Kundenzahlen im zweiten Halbjahr 2020 wieder abschwächen dürfte.

+++

14:20

Gut eine Stunde vor Börseneröffnung in den USA notieren die europäischen Indizes uneinheitlich. Der Swiss Market Index gehört mit minus 0,2 Prozent zu den Verlierern.

Die heutige Performance der weltweiten Indizes (Quelle: Bloomberg).

+++

12:30

Die Futures der US-Börsen sind am Freitag leicht im Plus. Dies deutet auf eine positive Handelseröffnung hin. In New York öffnet der Handel um 15.30 Uhr europäischer Zeit.

S&P 500: +0,3 Prozent
Nasdaq: +0,9 Prozent
Dow Jones: +0,2 Prozent

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash - gratis

+++

12:20

Der SMI verliert 0,2 und steht bei 10'411 Punkten. Die Schwergewichte Roche (+0,1 Prozent) und Nestlé (+0,3 Prozent) verhindern, dass der Index noch weiter ins Minus abrutscht.

Top und Flops des Swiss Market Index (Quelle: cash.ch).

+++

11:35

Eine überraschend robuste Geschäftsentwicklung von Daimler hat am Freitag der Autobranche Rückenwind verliehen und den Dax vor Verlusten bewahrt. Der deutsche Leitindex lag am Vormittag mit 0,2 Prozent leicht im Plus bei 12'903 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich ein Plus von gut zwei Prozent ab.

Der Index der mittelgrossen Werte MDax gab indes an Freitag um 0,3 Prozent auf 26'975 Zähler moderat nach. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 trat auf der Stelle.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

11:00

Zum Auftakt des EU-Gipfels über den geplanten 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds halten sich Anleger mit Engagements an den europäischen Aktienmärkten zurück. Dax und EuroStoxx50 notierten am Freitagvormittag jeweils kaum verändert bei 12'901 beziehungsweise 3361 Punkten. Gleiches galt für den Euro, der 1,1397 Dollar kostete.

"Die Chancen auf ein Abkommen stehen zwar deutlich besser als noch vor einigen Monaten", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. "Es gibt aber weiterhin zahlreiche Hürden, und die Verhandlungen könnten sich in die Länge ziehen." Das spiele aber ebenso wenig eine Rolle wie die finanziellen Details einer Einigung, betonten die Experten der Rabobank. "Das Hauptaugenmerk liegt auf der Frage, ob der Rubikon einer Vergemeinschaftung von Schulden überschritten wird."

Sorgen bereiteten Anlegern die steigenden Coronavirus-Infektionen in den USA. Die regional wieder verschärften Pandemie-Beschränkungen drohten den Einzelhandel in den betroffenen US-Regionen zu lähmen, warnte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Die Dynamik des Aufschwungs könnte dadurch an Fahrt verlieren." Vor diesem Hintergrund verteidigte die "Antikrisen-Währung" Gold die wichtige Marke von 1800 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) und blieb auf Tuchfühlung mit ihrem jüngsten Neun-Jahres-Hoch.

+++

09:45

Der SMI fällt bis um 09:45 Uhr um 0,3 Prozent auf 10'398 Punkte zurück. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt 0,4 Prozent auf 1'569 Punkte nach und der breite SPI 0,3 Prozent auf 12'861 Punkte.

+++

09:10

Der SMI steht 0,1 Prozent tiefer bei 10'425 Punkten.

Der Fokus der Investoren richtet sich am Freitag nach Brüssel, wo die EU-Staats- und Regierungschefs über den 750-Milliarden-Euro-Plan gegen die Corona-Pandemie verhandeln werden. Für den bis Samstag angesagten Gipfel werden schwierige Verhandlungen erwartet. Der Wiederaufbauplan soll den EU-Staaten aus der rezessionsbedingten Krise helfen und gleichzeitig Digitalisierung und Klimaschutz voranbringen. Am Nachmittag sind in den USA noch Daten zur Bauwirtschaft sowie ein Index zum Vertrauen der Konsumenten angesagt.

Leicht auffällig zeigen sich im Handel bei den Blue Chips einzig SGS (+1,7 Prozent), gestützt von einer Aufstufung durch Berenberg auf "Buy" verbunden mit einer markanten Erhöhung des Kursziels. In Zeiten erhöhter wirtschaftlicher Unsicherheit steche die Gabe der Anpassungsfähigkeit bei SGS besonders positiv hervor, hiess es zur Begründung.

Die am Vortag nach dem Trading-Update zum ersten Quartal ebenfalls sehr schwachen Richemont stehen derzeit 0,7 Prozent tiefer.

Im breiten Markt stehen Ascom (+0,2 Prozent) nach ersten Angaben zum Halbjahr etwas im Fokus sowie Zur Rose (+0,5 Prozent) nach Ankündigung einer Akquisition verbunden mit einer Kapitalerhöhung sowie ebenfalls ersten Indikationen zum ersten Semester.

+++

08:40

Wichtige Kurszielveränderungen am Schweizer Markt

Flughafen Zürich: Morgan Stanley erhöht Kursziel von 134 auf 137 Franken

Givaudan: Julius Bär erhöht Kursziel von 3300 auf 4000 Franken, "Buy"

Partners Group: Goldman Sachs erhöht Kursziel von 1000 auf 1045 Franken, "Buy"

SGS: Berenberg erhöht Kursziel von 2300 auf 2700 Franken, erhöht Rating von "Hold" auf "Buy"

SoftwareOne: Credit Suisse erhöht Kursziel von 21 auf 25,6 Franken, "Outperform"

Straumann: Vontobel erhöht Kursziel von 900 auf 1000 Franken, "Buy"

Swatch: Citigroup erhöht Kursziel von 192 auf 202 Franken, "Neutral"

Temenos: Goldman Sachs erhöht Kursziel von 95 auf 105 Franken, "Sell"

Zur Rose: Deutsche Bank erhöht Kursziel von 280 auf 360 Franken, "Buy"

+++

08:15

Wieder aufkeimende Zweifel an einer kraftvollen Erholung der Weltwirtschaft setzen dem japanischen Aktienmarkt zu. Der Nikkei-Index fiel am Freitag um ein halbes Prozent auf 22'652 Punkte. Die Börse Shanghai baute ihre Verluste vom Donnerstag aus und büsste ähnlich stark auf 3192 Zähler ein.

Sorgen bereiteten Investoren die steigenden Infektionszahlen in den USA und Japan. Die Hoffnung auf die rasche Markteinführung eines Impfstoffs verhindere aber einen Ausverkauf am Aktienmarkt, sagte Anlagestratege Tomo Kinoshita vom Vermögensverwalter Invesco. Die zu erwartende Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung könnte aber zu Kursrücksetzern führen.

Ein Lichtblick waren dagegen die Quartalsergebnisse von TSMC. Der weltgrösste Auftragsfertiger für Computerchips steigerte unter anderem dank der hohen Nachfrage nach Prozessoren für den neuen Mobilfunkstandard 5G den Gewinn um 81 Prozent auf einen Rekordwert von umgerechnet 3,6 Milliarden Euro. TSMC-Aktien stiegen an der Börse Taipeh um knapp drei Prozent. In ihrem Windschatten gewannen japanische Hightech-Werte wie Advantest, Screen Holdings und Alps Alpine bis zu 2,1 Prozent.

+++

08:10

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 0,2 Prozent bei 10'454 Punkten höher. Unter den 20 SMI-Titeln legen die Aktien von SGS (+1,1 Prozent) am deutlichsten zu. Alle SMI-Titel sind im Plus.

Der breite Markt gewinnt ebenfalls 0,2 Prozent. Alle Titel notieren höher. Dabei sind die Aktien des Flughafen Zürich mit plus 1,6 Prozent auffällig.

+++

07:55

Die Ölpreise haben am Freitag ihre leichten Verluste vom Vortag ausgeweitet. Am Markt wird auf die Sorge verwiesen, dass sich die Konjunkturerholung in den USA angesichts der weiter um sich greifenden Corona-Pandemie abschwächen könnte. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,20 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um neun Cent auf 40,66 Dollar.

+++

07:45

Besser als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse hieven Daimler an die Spitze des Dax. Die Aktien des Autobauers steigen vorbörslich um 1,3 Prozent. "In den vergangenen Tagen kursierten aber schon Gerüchte über starke Zahlen", sagt ein Börsianer. Daher falle das Kursplus relativ gering aus.

+++

07:35

Der Euro hat sich am Freitag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1386 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend.

Auch zum Franken zeigt sich der Euro über Nacht praktisch unverändert. Er notiert derzeit bei 1,0756, nach 1,0757 am Vorabend. Der US-Dollar tritt bei 0,9449 ebenfalls an Ort und Stelle.

Am Morgen zeigte sich ein impulsarmer Handel mit dem Euro, nachdem die EZB am Donnerstag keine Änderung ihrer Geldpolitik vorgenommen hatte. Die europäischen Währungshüter halten unverändert an ihren gewaltigen Corona-Nothilfen fest und forderten ein entschlossenes Handel der Politik im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

+++

07:30

Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatten ihn Gewinnmitnahmen 0,4 Prozent ins Minus auf 12'874,97 Punkte gedrückt.

Ihr Hauptaugenmerk richten Börsianer auf den EU-Gipfel zum geplanten 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds. "Das Ziel ist klar", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Online-Broker CMC Markets. "Wenn sich Deutschland mit den am schlimmsten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern solidarisch zeigt, besteht die Chance, ein robustes neues Gebilde zu schaffen, das alle Mitgliedstaaten durch einen erneuerten kollektiven Zweck zusammenhält."

+++

07:15

Die Deutsche Börse lässt verlauten: Wenn die Marktteilnehmer der Index-Regeländerung zustimmen, könnte Wirecard schon Ende August statt im September aus dem Dax fallen. 

+++

06:00

Die Tokioter Börse hat sich am Freitag kaum bewegt. Der Nikkei der 225 führenden Werte verharrte am späten Vormittag auf 22'773 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor indes 0,2 Prozent auf 1576 Zähler.

Bei den Einzelwerten liessen die Aktien von Nissan Motor knapp ein Prozent Federn. Der angeschlagene japanische Autobauer plant angesichts der Coronakrise Insidern zufolge eine drastische Produktionskürzung im laufenden Jahr. Die Zahl der hergestellten Fahrzeuge werde im Zeitraum April bis Dezember um 30 Prozent sinken, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen. Nach 3,7 Millionen produzierten Fahrzeugen im Vorjahrszeitraum würden in der laufenden Periode nur rund 2,6 Millionen eingeplant.

+++

05:55

Der Euro bewegte sich kaum im fernöstlichen Handel zum Dollar. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,1384 Dollar. Zum Yen stagnierte die US-Währung bei 107,23 Yen. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9449 Franken je Dollar und bei etwa 1,0761 Franken je Euro.

+++

00:00

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,5 Prozent auf 26'734,71 Punkte. Zur Wochenmitte hatte das Börsenbarometer nach Fortschritten bei einem Sars-CoV-2-Impfstoff erstmals wieder seit fünf Wochen zeitweise die Marke von 27'000 Punkten getestet.

Der breiter gefasste S&P 500 büsste 0,3 Prozent auf 3215,57 Zähler ein. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,7 Prozent auf 10'626,46 Punkte. Er hatte am Montag ein Rekordhoch erreicht.

Unter den Einzelwerten ging es mit Quartalsberichten unter anderem aus der Bankenbranche weiter. So legten nach JPMorgan , der Citigroup und Wells Fargo nun Morgan Stanley und die Bank of America (BofA) ihre Resultate vor. Während die BofA einen Gewinneinbruch erlitt und ihre Risikovorsorge für Kreditausfälle anhob, berichtete die Investmentbank Morgan Stanley dank des Handelsbooms an den Finanzmärkten über Rekordwerte bei Gewinn und Ertrag. Damit büssten die Aktien der BofA 2,7 Prozent ein, während die von Morgan Stanley 2,5 Prozent gewannen.

Unter den schwächsten Werten im Dow ging es derweil für die Anteilscheine des Netzwerk-Ausrüsters Cisco um mehr als ein Prozent abwärts. Analyst Samik Chatterjee von JPMorgan bemängelte in einer Studie den "unklaren Weg zurück auf den Wachstumspfad". Dies zügele das Anlegerinteresse.

Am Index-Ende sackten die Papiere des Flugzeugbauers Boeing um rund fünf Prozent ab. Hier hatte sich das Analysehaus Wolfe in einer Studie skeptisch geäussert, die Aktien seien zuletzt angesichts einiger hoffnungsvoller Nachrichten zu dem Krisenjet 737 Max "zu heiss gelaufen".

Der Computer-Konzern Dell prüft die Abspaltung seiner Software-Tochter VMWare, was den Aktien einen Kurssprung um gut 12 Prozent nach oben bescherte. Eine mögliche Trennung soll zwar, sofern es tatsächlich dazu kommt, nicht vor September 2021 stattfinden. JPMorgan-Analyst Paul Coster nahm dies direkt aber trotzdem zum Anlass, die Dell-Anteilscheine auf eine Empfehlungsliste zu setzen. Coster sieht in dem Vorhaben einen kurzfristigen Kurstreiber.

Die Aktien des Kurznachrichtendienstes Twitter schliesslich büssten rund ein Prozent ein und zeigten sich damit nur wenig beeinflusst von der beispiellosen Hacker-Attacke auf das Unternehmen. Unbekannten war es gelungen, Werbung für einen Bitcoin-Betrug über Profile von Prominenten wie Ex-Präsident Barack Obama und Amazon-Chef Jeff Bezos zu verbreiten.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)