Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:40

Der SMI schloss am Freitag 0,16 Prozent höher bei 11'116,81 Punkten. Auf Wochensicht errechnet sich damit ein Plus von rund 1,4 Prozent, es ist das vierte in Folge. Im Frühgeschäft hatte der SMI bei 11'143 Punkten sogar ein Jahreshoch markiert. Und auch das Allzeithoch von 11'270 Punkten ist nicht mehr allzu fern.

Etwas deutlicher zulegen konnte der SLI, in dem die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist. Er gewann 0,35 Prozent auf 1'803,41 Zähler und, der breite SPI 0,18 Prozent auf 14'035,61 Punkte. Bei den Blue Chips waren die Gewinner (22) deutlich in der Mehrzahl.

Zykliker, Techwerte und Finanzpapiere profitierten von den positiven Wirtschaftsdaten. Angeführt wurden die Gewinner von Logitech (+2,1 Prozent). Aber auch AMS (+1,2 Prozent) legten kräftig zu.

ABB (+1,7 Prozent) lockte die Anleger mit der Ankündigung eines weiteren milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms. Zwar ist der Schritt keine Überraschung, die Analysten sehen aber dadurch für die kommenden 12 Monate eine Stütze für den Kurs.

Zudem profitierte der Elektrotechnikkonzern ebenso wie weitere Zykliker - zum Beispiel LafargeHolcim (+1,2 Prozent), Schindler (+1,3 Prozent) und Sika (+1,0 Prozent) - von den Konjunkturhoffnungen.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:00

Zum Franken bleibt der Euro mit 1,1085 am Freitag stabil. Die Experten der Valiant Bank halten es gemäss einem aktuellen Kommentar für möglich, dass der Euro kurzfristig auf 1,1100 steigt, danach dürfte er aber auf circa 1,1070 bis 1,1045 Franken zurückfallen. Es fehle der Gemeinschaftswährung nämlich trotz neuerlichem Aufbäumen an Kraft für grössere Taten.

Der US-Dollar ist derweil wieder knapp unter die 0,94er-Marke gefallen und wird zu 0,9398 Franken gehandelt. Damit ist er allerdings immer noch nahe am Jahreshoch.

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16:25

Der Kreditbewerter Moody's hat seinen Ausblick für die Ratings der beiden Autokonzerne Daimler und VW auf "stabil" von "negativ" nach oben gesetzt. Seine langfristigen Emittentenratings für Daimler und VW bestätigte Moody's mit "A3".

In der Anhebung der Aussichten spiegle sich die anhaltende Absatzerholung ebenso wider wie die Erwartung, dass Daimler und VW 2021 ihre Kreditkennzahlen weiter verbessern und die strengeren CO2-Emissionsziele einhalten könnten. 

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16:05

GameStop-Aktien liegen mehr als dreizehn Prozent im Plus, nachdem sie am Donnerstag bereits mehr als 50 Prozent zugelegt hatten. Auf Wochensicht steht dennoch ein Verlust von rund acht Prozent, nachdem die Papiere am Dienstag eingebrochen waren.

Die Kurskapriolen bei dem Videospielehändler halten die Börsen seit Monaten in Atem. Der Wert der Aktie hat sich in diesem Jahr fast verzehnfacht.

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15:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 legen am Freitag je 0,5 Prozent auf 32'792 und 3930 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewinnt ebenfalls 0,4 Prozent auf 13'035 Punkte.

"Die Anleger haben eine wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf im Kopf und nehmen sich die Zeit, um Kursniveaus, Fundamentaldaten und einige der makroökonomischen Faktoren zu bewerten", sagte Anlageexperte Brian Vendig vom Vermögensverwalter MJP Wealth Advisors. "Es gibt Leute, die versuchen, wieder an die Arbeit zu gehen, die Verbraucher haben Schecks in den Händen und es gibt andere politische Massnahmen, die die wirtschaftliche Wiedereröffnung unterstützen."

Vor allem bei Energie- und Finanztiteln greifen die Anleger zum Wochenschluss zu. Die Papiere der Öl-Multis Chevron und Exxon Mobil legen dank festerer Ölpreise bis zu 1,1 Prozent zu. Aktien der Grossbanken JPMorgan Chase, Bank of America und Citigroup steigen um bis zu 1,9 Prozent.

Aktien von L Brands klettern um mehr als sechs Prozent, nachdem der Eigentümer der Marke Victoria's Secret seine Gewinnprognose für das laufende Quartal zum zweiten Mal in diesem Monat angehoben hatte.

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14:35

Die Wall Street geht am Freitag mit Gewinnen in den Handel. Der S&P 500 gewinnt kurz nach Handelseröffnung 0,4 Prozent und der Dow Jones steigt 0,6 Prozent. Der US-Technologieindex Nasdaq 100 notiert 0,2 Prozent höher.

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14:10

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial um 0,4 Prozent höher bei 32'753 Punkten. Bereits am Vortag hatte der US-Leitindex nach starken Schwankungen im Handelsverlauf letztendlich gefestigt auf klar positivem Terrain geschlossen.

Dies kam einer Trendwende gleich, denn bei den inzwischen erreichten hohen Notierungen und dem in der vergangenen Woche erreichten Rekord im Dow hatten sich die Börsianer zuletzt schwer getan. Vor allem die US-Technologiebörse Nasdaq hatte in den vergangenen Tagen teils empfindliche Einbussen wegstecken müssen. Dies setzt sich nun am Freitag voraussichtlich fort: Zum Start in den letzten Handelstag der Woche wurde der Auswahlindex Nasdaq 100 zuletzt mit einem Abschlag von 0,5 Prozent auf rund 12'713 Zähler erwartet.

Den wieder ansteigenden Risikoappetit der Anleger vor allem für die Standardwerte begründeten Börsianer am Freitag unter anderem mit zuletzt besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Hinzu komme Aussagen von US-Präsident Joe Biden, der am Vortag das Impfziel für seine Kampagne verdoppelt hatte. Statt 100 sollen nun 200 Millionen Dosen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit gespritzt werden. Dass dies bei den Marktteilnehmern gut ankommt, liegt vor allem an deren Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zu einer pandemiefreien und sich erholenden Konjunktur.

Während auf der US-Konjunkturagenda im Verlauf noch Stimmungs-Daten anstehen, passt hierzu auch, dass die US-Notenbank Fed den Banken das Ende der Corona-bedingten Dividenden-Restriktion zu Ende Juni ankündigte. Unter den Einzelwerten sollten daher die Aktien der Geldhäuser vor dem Wochenende im Auge behalten werden.

Vorbörslich gestärkt zeigen sich bereits einige Ölwerte. Die anhaltende Blockade des Suez-Kanals nach der Havarie eines Frachters liess zuletzt die Ölpreise steigen. Trotz fortlaufender Bemühungen von Schlepperbooten und anderem Gerät gibt es bei den Bergungsarbeiten noch immer keine Fortschritte. Der japanische Eigentümer hofft, den Frachter an diesem Wochenende freizubekommen.

Auch könnten die Papiere des Tabakkonzerns Altria nach einer positiven Analystenstudie in Bewegung kommen: Die Jefferies-Experten stuften das Papier auf Kaufen hoch. Vorbörslich ging es für den Altria-Kurs zuletzt um mehr als ein Prozent nach oben.

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12:45

Die US-Börsen werden voraussichtlich uneinheitlich eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,11 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,40 Prozent
S&P 500: +0,20 Prozent
Nasdaq: -0,34 Prozent

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11:40

Der SMI notiert um 0,03 Prozent höher bei 11'102 Punkten. Im Frühgeschäft hatte er bei 11'143 Punkten ein Jahreshoch markiert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, gewinnt 0,23 Prozent auf 1801 Zähler. Derweil notiert der breite SPI mit 14'017 Punkten um 0,06 Prozent höher.

Wieder einmal werde der SMI von seinen Schwergewichten ausgebremst, heisst es am Markt. Die Chancen seien aber weiterhin intakt, dass der Leitindex auf den vierten Wochengewinn in Folge zusteuere. Zudem rücke auch das im Februar 2020 noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie markierte Allzeithoch des SMI bei 11'270 Punkten wieder in die Nähe.

An der Spitze der Gewinner stehen Aktien von zyklischen Unternehmen wie ABB (+1,5 Prozent). Der Elektrotechnikkonzern profitiert von Konjunkturhoffnungen und davon, dass er im April ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar beginnen will.

Dahinter folgen weitere Zykliker wie der Technologiewert Logitech (+1,5 Prozent) und die Bauzulieferer Sika (+1,1 Prozent), LafargeHolcim (+1,0 Prozent), Geberit (+0,8 Prozent) und Schindler (+0,9 Prozent). Gefragt sind aber auch Finanzwerte wie die Versicherer Swiss Re (+0,5 Prozent) und Swiss Life (+0,8 Prozent) und Zurich (+0,7 Prozent) sowie die Banken Julius Bär (+0,9 Prozent), Credit Suisse (+0,7 Prozent) und UBS (+0,3 Prozent).

Alcon (+0,4 Prozent) geben einen Teil der frühen Gewinne ab, können aber trotzdem an den Positivtrend vom Vortag anknüpfen, als das Unternehmen von optimistischen Äusserungen an einem Investorentag profitiert hatte.

Die Aktien von Straumann (-0,3 Prozent) verlieren im Verlauf ihren anfänglichen Schwung. Am Markt werden die Pläne des Dentaltechnikkonzerns, in China in einen neuen Campus 170 Millionen Franken zu investieren, grundsätzlich positiv aufgenommen.

Unter Druck stehen Kühne+Nagel (-1,3 Prozent). Die Aktie, die im laufenden Jahr bisher nur eine Richtung gekannt hat, leide unter Gewinnmitnahmen. Diese würden durch eine Verkaufsempfehlung von Baader Helvea, die den Titel auf "Reduce" von "Buy" umgestuft hat, noch verstärkt. Als weitere Negativfaktoren kommen laut Händlern die Probleme im Suez-Kanal hinzu, wo ein ein gestrandeter Frachter seit Tagen den Kanal verstopft.

Die Schwergewichte Nestlé (-0,9 Prozent), Novartis (-0,3 Prozent) und Roche (-0,4 Prozent), die den Markt am Vortag noch gut unterstützt hatten, konsolidierten die Vortagesgewinne. Zudem sei wegen der Konjunkturhoffnungen "Defensiv" aktuell eben weniger gefragt, heisst es am Markt. Darunter litten auch Givaudan (-0,5 Prozent).

Die am breiten Markt gehandelten Aktien von U-blox (-6,7 Prozent) verlieren aufgrund einer Abstufung auf "Reduce" von "Add" durch Baader Helvea klar an Wert.

Die Aktien von Wisekey (-15 Prozent) setzen den sprunghaften Kursverlauf fort und büssen einen Teil des Kurssprungs von fast 60 Prozent am Vortag wieder ein. Seit Jahresanfang hat sich die Aktie dennoch fast verdreifacht.

Auf der anderen Seite sind Automobilzulieferer wie Advaltech (+2,3 Prozent), Klingelnberg (+2,3 Prozent), Autoneum (+2,0 Prozent) und Tornos (+1,2 Prozent) gefragt. Sie würden wegen des Boom bei Autoaktien gekauft. Advaltech hat zudem für 2020 zwar einen Gewinneinbruch eingefahren, aber dennoch besser als befürchtet abgeschnitten.

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10:55

Der Dax steigt am Freitag um 0,8 Prozent auf 14'733 Punkte und der EuroStoxx50 um 0,5 Prozent auf 3850 Zähler. Der Swiss Market Index gewinnt derweil 0,1 Prozent. "Die Trendwende am US-Markt lockt auch hierzulande wieder Käufer aufs Parkett", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Die Wall Street hatte am Donnerstag nach uneinheitlichem Start im Plus geschlossen.

Es sei allerdings fraglich, ob der deutsche Leitindex zum Sprung auf ein neues Rekordhoch ansetzen werde, sagte Thomas Metzger, Chef der Vermögensverwaltung beim Bankhaus Bauer. "Zwar sprechen das immer noch niedrige Zinsniveau und die mit Sicherheit sehr dynamische Erholung der Wirtschaft, sobald Corona einigermassen im Griff ist, für Aktien. Allerdings bieten diese Punkte wenig positives Überraschungspotenzial und sind in den Kursen zum Teil zumindest schon verarbeitet."

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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10:50

In der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das wichtige Industriemetall verteuert sich um knapp zwei Prozent auf 8925 Dollar je Tonne. Investoren konzentrierten sich auf die Normalisierung der Wirtschaft nach Überwindung der Pandemie, sagen Börsianer. Dem europäischen Index für die Bergbaubranche verhilft dies zum einem Kursplus von 2,8 Prozent.

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09:50

Der SMI notiert um 0,3 Prozent höher bei 11'128Punkten. Kurzzeitig markiert der Leitindex bei 11'143 Punkten ein Jahreshoch. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,5 Prozent auf 1805 und der breite SPI 0,3 Prozent auf 14'049 Zähler.

Damit steuert der SMI auf die vierte positive Woche in Folge zu. Das im Februar 2020 noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie markierte Allzeithoch des SMI bei 11'270 Punkten im Februar 2020 rückt allmählich in Griffnähe.

Steigender Impfoptimismus und die Hoffnung auf eine rasche weltweite wirtschaftliche Erholung nährten die Stimmung zusätzlich. Einzig die Spannungen zwischen China und vielen westlichen Ländern könnten die Stimmung vor dem Wochenende noch etwas trüben und die Anleger zu mehr Vorsicht veranlassen.

Die Gewinner werden von ABB (+2,2 Prozent) angeführt. Der Elektrotechnikkonzern will im April mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar beginnen. Im Rahmen des im letzten Sommer lancierten und nun zu Ende gegangenen Programms hat ABB knapp 129 Millionen Aktien für rund 3,5 Milliarden US-Dollar erworben.

Dahinter folgen Finanzwerte wie Swiss Re (+0,9 Prozent) und Swiss Life (+1,1 Prozent) sowie Credit Suisse und UBS (+je 0,8 Prozent). Aber auch zyklische Werte wie Adecco (+0,5 Prozent), LafargeHolcim (+1,2 Prozent) und Sika (+1,4 Prozent) sind gesucht.

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09:10

Der SMI steigt um 0,3 Prozent auf 11'134 Punkte.

Die Impulse seitens der Grossfirmen sind dünn gesät. Einzig ABB (+2,3 Prozent) sticht hervor. Der Elektrotechnikkonzern will im April mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar beginnen. Im Rahmen des im letzten Sommer lancierten und nun zu Ende gegangenen Programms hat ABB knapp 129 Millionen Aktien für rund 3,5 Milliarden US-Dollar erworben.

Die Grossbanken CS (+1,4 Prozent) und UBS (+0,7 Prozent) legen ebenfalls zu. Die Schwergewichte Nestlé (-0,2 Prozent), Novartis (-0,2 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent), die den Markt am Vortag gut unterstützt hatten, verlieren.

Auf den hinteren Rängen fallen Straumann (+1,0 Prozent) positiv auf. Der Dentaltechnikkonzern will in China einen neuen Campus für 170 Millionen Franken bauen.

Die Aktien von Cosmo verlieren 0,2 Prozent. Does, obwohl die Pharmafirma 2020 trotz Coronakrise die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft hat.

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08:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,50 Prozent höher geschätzt. Alle SMI-Aktien stehen im Plus, ABB legt mit plus 1,67 Prozent am deutlichsten zu. Der Elektrotechnikkonzern bringt ein neues milliardenschweres Aktienrückkauf-Programm auf den Weg.

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,45 Prozent. Ein negatives Vorzeichen haben einzig Kühne+Nagel (-0,75 Prozent) und U-Blox (-2,10 Prozent). 

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07:45

Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete am Morgen 62,71 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) stieg um 81 Cent auf 59,37 Dollar.

Am Ölmarkt bleibt die Blockade des Suezkanals nach der Havarie eines Container-Frachters weiter das bestimmende Thema. Zahlreiche Schiffe stecken wegen des festgefahrenen Frachters im Stau und warten auf die Weiterfahrt.

Der Suezkanal zählt zu den wichtigsten Wasserstrassen der Welt und ist auch für den Ölhandel von hoher Bedeutung. Der Schiffstau sorgte für Unsicherheit am Ölmarkt. Im Verlauf der Handelswoche war es teilweise zu starken Schwankungen beim Preis für Rohöl gekommen.

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07:25

Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatte er 0,1 Prozent im Plus bei 14'621,36 Punkten geschlossen.

Die dritte Pandemie-Welle und die drohende Verzögerung bei der Erholung der Wirtschaft wird Börsianer noch auf absehbare Zeit beschäftigen. Unter diesem Aspekt werden sie auch die Entwicklung des Ifo-Index analysieren, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Experten rechnen für März mit einem Anstieg auf 93,2 Punkten von 92,4 Zählern im Vormonat. Am Nachmittag stehen ausserdem die US-Konsumausgaben auf dem Programm. Analysten sagen hier für Februar ein Minus von 0,7 Prozent voraus, nach einem Plus von 2,4 Prozent im Vormonat. Die Kauflaune der US-Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft.

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06:30

Der SMI wird rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung laut Daten der IG Bank vorbörslich mit Gewinnen (+0,32 Prozent) gehandelt. Am Donnerstag schloss der Schweizer Leitindex 0,3 Prozent höher bei 11'098 Punkten. 

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,6 Prozent höher bei 29'178 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1,4 Prozent und liegt bei 1982 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 1,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 2,3 Prozent Prozent.

Die späte Rally an der Wall Street und die wachsende Hoffnung auf eine weltweite wirtschaftliche Erholung beflügelten den Optimismus der Anleger, der jedoch gleichzeitig von den herrschenden Spannungen zwischen China und den westlichen Ländern überschattet wurde. "Die bisher eher symbolischen Sanktionen gegen China sollten keine grösseren wirtschaftlichen Auswirkungen haben", sagt Yasutada Suzuki von der Sumitomo Mitsui Bank. "Aber die Spannungen zwischen den USA und China wirken sich auf die Märkte aus."

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,27 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5422 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9399 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1775 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1070 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3757 Dollar.

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00:00

Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem schwankungsreichen Handel uneinheitlich geschlossen. Für den Leitindex Dow Jones Industrial zeigten die Kurstafeln am Ende ein Plus von 0,62 Prozent auf 32 619,48 Punkte an, während der marktbreite S&P 500 um 0,52 Prozent auf 3909,52 Punkte vorrückte.

Dagegen verlor der Nasdaq 100 letztlich 0,14 Prozent auf 12 780,51 Zähler. Damit kehrten sich sich die Vorzeichen aus dem frühen Handel um.

Im Dow war Nike mit einem Kursminus von 3,4 Prozent Schlusslicht. Nach der Verhängung von EU-Sanktionen gegen China gerieten ausländische Unternehmen dort unter Beschuss. Zunächst übten chinesische Staatsmedien scharfe Kritik an Hennes & Mauritz (H&M), dann wurden auch Sportmarken wie Nike und Adidas von einer parteinahen Zeitung abgestraft.

H&M hatte bereits im vergangenen Jahr verkündet, keine Baumwolle mehr aus der chinesischen Region Xinjiang beziehen zu wollen nach Berichten, wonach die muslimische Minderheit der Uiguren dort Zwangsarbeit verrichten müsse. Damals hatte es noch keine scharfe Reaktion Chinas gegeben. Das hat sich nun geändert, nachdem die EU am Montag erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten Sanktionen gegen China verhängt hat.

Derweil schafften Boeing-Titel an der Dow-Spitze ein Plus von 3,3 Prozent. Der Flugzeugbauer wolle nach einer fünfmonatigen Durststrecke in dieser Woche erstmals wieder seinen Jet 787 Dreamliner ausliefern, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. In der durch technische Probleme erzwungenen Lieferpause hätten zuletzt über 80 Flugzeuge dieses Typs auf Halde gestanden.

Ansonsten bewegten Geschäftszahlen. Die Apotheken- und Drogeriekette Rite Aid legte überraschend schwache Quartalsresultate vor, da die coronabedingten Lockdown-Massnahmen zu einem Verkaufsrückgang bei Erkältungsmedikamenten sorgten. Die Papiere verloren gut ein Fünftel ihres Werts.

Aktien des Restaurantketten-Betreibers Darden schafften hingegen dank besser als erwartet ausgefallener Zahlen ein Plus von über acht Prozent. Der Klebstoffe-Hersteller H.B. Fuller überzeugte mit einem überraschend hohen operativen Ergebnisziel (Ebitda) für das laufende Jahr - die Papiere rückten um rund viereinhalb Prozent vor.

Aktien von Cisco Systems gewannen 1,7 Prozent, nachdem Goldman Sachs sie zum Kauf empfohlen hatte. Mit einem Wiederanfahren der US-Wirtschaft nach der Corona-Pandemie dürften Unternehmen wieder verstärkt in Netzwerktechnik investieren, argumentierte die Investmentbank.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)