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18:45

Der Goldpreis steigt 0,84 Prozent auf 1960 Dollar pro Feinunze. Das ist der höchste Stand seit rund vier Wochen.

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18:20

Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase am Mittag schloss der Leitindex SMI am Montagabend mit leichten Gewinnen. Er profitierte dabei von Hoffnungen auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff. Zudem schoben Fusionen und Übernahmen den Handel an. Der US-Technologiekonzern Nvidia will die Chip-Sparte Arm Holdings der SoftBank für 40 Milliarden US-Dollar übernehmen. Und hierzulande wird über eine Fusion zwischen den Platzhirschen UBS und CS spekuliert.

Der SMI schloss am Montag 0,17 Prozent höher auf 10'456,43 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, stieg um 0,20 Prozent auf 1'587,16 und der breite SPI um 0,14 Prozent auf 12'962,02 Stellen. Dabei hielten sich unter den Blue Chips Gewinner und Verlierer die Waage, drei Titel schlossen unverändert.

Fusionsgerüchte bescherten den Bankaktien CS (+4,3 Prozent) und UBS (+2,5 Prozent) satte Gewinne. Das Branchenportal "Inside Paradeplatz" berichtete, UBS-VR-Präsident Axel Weber plane zusammen mit dem CS-Präsidenten Urs Rohner eine Fusion mit dem zweitgrössten Bankhaus. "Not macht fusionistisch", kommentierte ein Marktbeobachter die Spekulationen.

Gefragt waren aber auch die Luxusgütertitel Swatch (+1,7 Prozent) und Richemont (+0,9 Prozent), die damit an die starke Vorwoche anknüpften. Dazu standen zyklische Werte wie Adecco (+1,5 Prozent), Geberit (+0,4 Prozent) sowie Kühne+Nagel (+0,5 Prozent) in der Gunst der Anleger.

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17:35

Der Leitindex SMI rückte 0,2 Prozent auf 10'457 Punkte vor. Geschuldet war der moderate Anstieg in erster Linie den kräftigen Kursgewinnen der beiden Grossbanken: Die Aktien der Credit Suisse zogen 4,3 Prozent an und die der UBS 2,5 Prozent. Für Schub sorgte ein Medienbericht über Pläne für einen Zusammenschluss der beiden Institute. Die beiden Banken wollten zu dem Bericht des Online-Portals "Inside Paradeplatz" nicht Stellung nehmen.

Gefragt waren auch einzelne konjunktursensitive Werte. Der Personaldienstleister Adecco gewann 1,5 Prozent an Wert, die Luxusgüter-Hersteller Swatch und Richemont 1,7 beziehungsweise 0,9 Prozent und das Sanitärtechnik-Unternehmen Geberit 0,4 Prozent.

Am Ende des SMI war der Rückversicherer Swiss Re mit 1,3 Prozent Kursminus zu finden. Auch die Versicherer Swiss Life und Zurich verloren an Wert. Die schwergewichtigen Pharmawerte Novartis und Roche bwegten sich um den Freitagsschluss. In den USA unterzeichnete Präsident Donald Trump einen neuen Erlass zur Senkung der Arzneimittelpreise.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,8 Prozent fester bei 27'889 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann ein Prozent auf 3375 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,4 Prozent zu auf 11'006 Punkte.

Für Aufsehen sorgten Berichte, wonach sich Oracle im Rennen um das US-Geschäft des Kurzvideodienstes TikTok durchgesetzt hat. "Die Wall Street belohnt immer Wachstum", sagte Kim Forrest, Chefinvestorin bei Bokeh Capital Partners. "Deswegen sind derartige Geschäfte so aufregend, weil wenn man zwei Unternehmen zusammenschliesst, hat man per Definition Wachstum."

Die Oracle-Papiere schnellten um sieben Prozent nach oben. Insidern zufolge will der chinesische Technologiekonzern ByteDance mit einer Partnerschaft mit dem US-Softwarekonzern einen erzwungenen Verkauf von TikTok umgehen. Microsoft und Walmart hätten damit das Nachsehen: Beide Unternehmen waren an einem TikTok-Kauf interessiert.

Pfizer und der Mainzer Impfstoffentwickler BioNTech<22UA weiteten ihre Studie in einem späten Stadium eines Corona-Impfstoffes aus und wollen das Mittel an 44'000 Menschen testen. Börsianer verwiesen zudem darauf, dass sich Pfizer zuversichtlich geäussert habe, dass das Medikament bis Jahresende zur Verfügung steht. Die Aktien von Pfizer legten 1,2 Prozent zu, die von BioNTech 5,1 Prozent.

Um 0,9 Prozent abwärts ging es dagegen für die Gilead-Aktien. Der Pharmakonzern will das Biotech-Unternehmen Immunomedics für 21 Milliarden Dollar übernehmen und so sein Krebsgeschäft ausbauen. Der Kaufpreis sei kein Schnäppchen, sagte Elmar Kraus, Experte bei der DZ Bank. Dadurch werde aber das Onkologie-Standbein signifikant ausgebaut.

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15:35

Heute öffnet der Dow Jones Industrial 0,7 Prozent im Plus bei 27'850 Punkten. Auch Nasdaq (+1,3 Prozent) und S&P 500 (+1 Prozent) starten mit Kursgewinnen bei 10'995, beziehungsweise 3373 Zählern.

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15:15

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,7 Prozent höher bei 27'846 Punkten. Damit würde der bekannteste amerikanische Aktienindex an die moderate Erholung vom Freitag anknüpfen.

Vor allem in der Pharmabranche brannten die Anleger ein Kursfeuerwerk ab. Die Aktien von Immunomedics schafften schon vorbörslich mehr als eine Kursverdoppelung gegenüber dem Schlusskurs am Freitag auf fast 87 US-Dollar, nachdem der Pharmakonzern Gilead Sciences eine entsprechend hohe Offerte auf den Tisch gelegt hatte: Er bietet für das Biotech-Unternehmen insgesamt rund 21 Milliarden Dollar in bar, was 88 Dollar je Aktie entspricht. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über die anstehende Transaktion berichtet. Mit der Transaktion will sich Gilead im Bereich Krebstherapien verstärken. Die Gilead-Titel verloren vor Handelsbeginn fast anderthalb Prozent.

Beim Immunomedics-Konkurrenten Seattle Genetics konnten sich die Aktionäre über ein Plus von über neun Prozent freuen. Hier sorgte die Kooperation mit dem Pharmariesen Merck & Co bei der Weiterentwicklung von zwei Krebsmedikamenten für strahlende Gesichter. Dafür beteiligt sich Merck & Co mit einer Milliarde Dollar an Seattle Genetics, wie beide Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.

Bei Pfizer ging es um über zwei Prozent nach oben. Hier beflügelte allerdings nicht eine Übernahme die Stimmung, sondern die Mitteilung, dass der Pharmakonzern zusammen mit dem Kooperationspartner Biontech eine Corona-Impfstoffstudie ausweiten will. Die in New York gelisteten Biontech-Papiere stiegen um knapp vier Prozent.

Vorbörsliche Kurssprünge gab es auch im Technologiebereich zu sehen. Dass Nvidia dem japanischen Technologiekonzern Softbank den Chip-Designer Arm für rund 40 Milliarden Dollar abkaufen will, liess die Titel des Grafikkarten-Spezialisten um mehr als sechs Prozent steigen. Allerdings erfordert die Übernahme noch die Zustimmung von Wettbewerbshütern rund um die Welt - und da könnte es angesichts der Bedeutung von Arm Widerstände geben. Von Arm stammt die Grund-Architektur der Chips, die in praktisch allen Smartphones und den weitaus meisten Tablet-Computern verwendet werden.

Im Ringen um die Zukunft der populären chinesischen Video-App Tiktok zeichnet sich derweil ein Deal in letzter Minute mit Beteiligung des Software-Konzerns Oracle ab. Allerdings gehe es dabei nun nicht mehr um einen Verkauf des US-Geschäfts, sondern lediglich um eine Rolle für Oracle als "Technologie-Partner" im amerikanischen Markt, berichteten mehrere US-Medien.

Es war zunächst unklar, ob diese Lösung US-Präsident Donald Trump zufriedenstellt. Er setzte dem chinesischen Tiktok-Besitzer Bytedance unter Verweis auf die Datensicherheit ursprünglich eine Frist bis Mitte September, sich vom US-Geschäft zu trennen. In der Nacht zum Montag hatte zunächst Microsoft mitgeteilt, dass sein Angebot für Tiktok abgelehnt worden sei. Trotz der bestehenden Unwägbarkeiten sprangen Oracle-Aktien um sieben Prozent hoch. Microsoft-Titel verloren 0,4 Prozent.

Bei den in New York notierten Anteilsscheinen von Alibaba reichte es vor dem Börsenstart immerhin für ein Plus von 1,2 Prozent. Der chinesische Amazon-Konkurrent will sich Insidern zufolge an Grab beteiligen, einem in Singapur ansässigen Konkurrenten des Fahrdienst-Vermittlers Uber . Die Aktien von Uber verteuerten sich dennoch um ein Prozent - wohl auch, weil Uber nicht nur mit Grab konkurriert, sondern auch an den Asiaten beteiligt ist.

Die Aktien von Navistar gewannen über zweieinhalb Prozent auf 42,65 Dollar, nachdem der Truckhersteller auch das angehobene Übernahmeangebot von Traton abgelehnt hatte. Navistar bewertete die von der VW-Lkw-Holding gebotenen 43 Dollar je Aktie immer noch als zu niedrig. Allerdings sei der Preis ein Startpunkt für weitere Verhandlungen. Navistar will Traton nun die Bücher öffnen. Das sei der beste Weg für Traton, den wahren Wert von Navistar zu würdigen, hiess es von den Amerikanern. VW hält über Traton bereits knapp 17 Prozent an Navistar und hatte nach jahrelangen Spekulationen im Januar seine Übernahmepläne bekannt gemacht.

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15:05

Der Euro hat am Montag etwas zugelegt. Im Mittagshandel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1869 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zum Franken geht der Euro derweil wenig verändert bei 1,0769 um.

Während der das Währungspaar EUR/CHF weiterhin in einer seitwärts gerichteten Konsolidierung gefangen sei, bliebe der Franken gegenüber dem Dollar fest, heisst es in einem Kommentar von IG vom Montag. Am Mittag kostet der Greenback 0,9070 Franken, was ein leichter Rückgang gegenüber den Preisen am Morgen bedeutet.

Laut dem Broker IG interveniert die SNB wohl weiterhin im Markt, wobei die grössten Interventionen derzeit auf der US-Dollar-Seite stattfänden. Auf der Euro-Seite scheine der Interventionsbedarf aktuell etwas kleiner zu sein als noch vor ein paar Monaten.

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14:40

Wieder ist der Dax am Montag an der Kursmarke von 13'300 Punkten abgeprallt. Nur kurz nach der Eröffnung war er darüber geklettert, danach verliessen ihn die Kräfte. Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex mit minus 0,04 Prozent nur wenig verändert bei 13'197,73 Punkten.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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14:00

Eine erneute Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Türkei durch die Rating-Agentur Moody's setzt der Währung des Landes zu. Im Gegenzug steigen Dollar und Euro um jeweils etwa ein halbes Prozent auf Rekordhochs von 7,4970 und 8,9010 Lira. Moody's stufte die Bonität auf "B2" von "B1" herunter und stellte mit einem negativen Ausblick eine weitere Senkung in Aussicht.

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12:15

Die US-Börsen werden voraussichtlich höher eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,1 Prozent im Minus.

Dow Jones: +0,8 Prozent
S&P 500: +1,0 Prozent
Nasdaq: +1,3 Prozent

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Der SMI notiert gegen 11:00 Uhr bei 10'440,29 Punkten mit +0,01 Prozent nahezu unverändert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,10 Prozent auf 1'585,44, während auch der SPI mit +0,02 Prozent auf 12'946,49 Punkte kaum verändert ist. Unter den 30 SLI-Titeln ist das verhältnis zwischen Gewinnern und Verlierern 2:1.

Der erste Hype um die Fusions-Spekulationen zwischen CS und UBS ist mittlerweile wieder abgekühlt. Nachdem die CS-Titel zeitweise um knapp 3 Prozent gestiegen waren, notieren sie aktuell noch 1,9 Prozent höher. UBS verteuern sich um 1,1 Prozent. Losgetreten hat die Gerüchte das Branchenportal "Inside Paradeplatz", wonach UBS-VR-Präsident Axel Weber eine Fusion mit dem zweitgrössten Bankhaus zusammen mit dem CS-Präsidenten Urs Rohner plane.

Erneut gesucht sind unterdessen die beiden Uhrenhersteller Swatch (+0,8 Prozent) und Richemont (+0,4 Prozent). Sie haben bereits in der Vorwoche zu den gefragtesten Werten unter den Blue Chips gehört. Bei Richemont hatten Berichte über ein mögliches Scheitern der Übernahmepläne von LVMH für Tiffany für zusätzlichen Schub gesorgt.

Mit Adecco (+0,8 Prozent), Geberit (+0,7 Prozent) und auch Clariant (+0,5 Prozent) sind noch weitere eher konjunktursensible Werte zum Wochenstart auf den Einkaufslisten der Anleger zu finden.

Die Übernahme im Technologiesektor hat derweil keine ganz so grosse Strahlkraft, wie es im frühen Handel zunächst schien. Sowohl bei Logitech (+0,4 Prozent) als auch AMS und Temenos (beide +0,2 Prozent) sind die anfänglichen Gewinne mit dem Gesamtmarkt abgeschmolzen.

Die komplette Mittagsbörse finden Sie hier.

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12:10

Spekulationen auf eine sinkende Nachfrage machen dem Ölpreis zu schaffen. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 39,56 Dollar je Barrel. "Die Corona-Fallzahlen steigen wieder und in einer wachsenden Zahl von Ländern gibt es örtlich begrenzte Lockdowns", sagt Analyst Tamas Varga vom Brokerhaus PVM. Das hemme das wirtschaftliche Wachstum und führe zu einem geringeren Anstieg des Öl-Bedarfs. Die geplante Wiedereröffnung libyscher Exportterminals drücke die Preise ebenfalls, sagt Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda.

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11:50

Wieder ist der Dax am Montag an der Kursmarke von 13'300 Punkten abgeprallt. Gegen Mittag reduzierte der deutsche Leitindex sein Plus auf nur noch 0,1 Prozent auf 13'213 Punkte. Anleger hätten zuletzt immer wieder ab 13'300 Punkten angefangen, ihre Gewinne mitzunehmen, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Wenn es dem Dax nicht gelinge, diesen Widerstand zu überwinden, drohe womöglich eine Korrektur bis 13'000 Punkte, prognostizierten die Charttechnik-Experten der UBS.

Die komplette Mittagsbörse finden Sie hier.

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11:00

Die europäischen Börsen tun sich schwer an die positiven Vorgaben aus Asien anzuknüpfen. Einzig der französische Leitindex CAC 40 zeigt mit plus 0,5 Prozent eine ähnliche Performance. Der Swiss Market Index gewinnt aktuell 0,2 Prozent und liegt damit im europäischen Mittelfeld.

Heutige Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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10:15

Der 40 Milliarden Dollar schwere Verkauf des Chip-Designers ARM an Nvidia schiebt die europäischen Halbleiterwerte an. Die Aktien des ARM-Rivalen Dialog Semiconductor gewinnen ein knappes Prozent. Die Chip-Hersteller ASM International und STMicro rücken bis zu zwei Prozent vor. Die Titel von Infineon sind mit 24,40 Euro so teuer wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren.

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10:05

Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter über der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Am Montagvormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1858 Dollar und damit geringfügig mehr als am Freitagabend. Auch zum Franken tendierte der Euro seitwärts und wird zu 1,0768 Franken gehandelt. Der US-Dollar geht entsprechend wenig verändert mit 0,9081 Franken um.

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09:45

Der SMI notiert  mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 10'454 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,4 Prozent auf 1589 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 12'953 Punkte. 

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:25

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 23'559,30 Punkten. Die Aktien von Softbank Group gewannen knapp neun Prozent, nachdem der Technologiekonzern angekündigt hatte, den Chip-Designer Arm für rund 40 Milliarden US-Dollar an den amerikanischen Grafikkarten-Spezialisten Nvidia zu verkaufen. Zudem steht bei den Managern des Konglomerats laut "Financial Times" wieder zur Debatte, den Konzern von der Börse zu nehmen.

Die regierende Liberaldemokratische Partei wählte derweil den bisherigen Kabinettssekretär und Regierungssprecher Yoshihide Suga zum neuen Parteichef und damit auch zum Nachfolger des Premierministers Shinzo Abe, der kürzlich seinen Rücktritt angekündigt hatte.

Für den Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ging es zuletzt um 0,6 Prozent auf 24'642,91 Zähler bergauf. Beim CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen reichte es indes nur für ein Plus von 0,2 Prozent auf 4634,73 Punkte.

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09:10

Der SMI gewinnt 0,5 Prozent und steht bei 10'490 Punkten.

Damit knüpft der Leitindex an seine Gewinne der Vorwoche an und folgt den freundlichen Vorgaben aus Übersee . Nachrichten zu Übernahmen im zuletzt gebeutelten Technologiesektor sowie Hoffnungen auf Forschungsfortschritte bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff sorgten für festere Notierungen in Asien und dürften auch die US-Börsen später stützen, heisst es von Händlerseite.

Der US-Technologiekonzern Nvidia will die Chip-Sparte Arm Holdings der SoftBank für 40 Milliarden US-Dollar übernehmen. Das dürfte die Übernahmephantasie in der Branche stützen, heisst es im Handel. Zudem hat der britische Pharmakonzern AstraZeneca seine Phase-III-Studie mit einem Corona-Impfstoff-Kandidaten wieder aufgenommen. Das Programm war kurzzeitig wegen Nebenwirkungen bei einem Patienten unterbrochen worden. "Der Markt wird weiterhin durch die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff getrieben", betont denn auch ein Händler.

Die beiden Finanzwerte (UBS: +0,7 Prozent, CS: +1,7 Prozent) würden durch einen Bericht des Branchenportals "Inside Paradeplatz" angefeuert, heisst es von Händlern. In dem Bericht wird nämlich über einen Zusammenschluss der beiden Häuser spekuliert. Konkret plant demnach UBS-VR-Präsident Axel Weber eine UBS-CS-Fusion.

Im breiten Markt fallen zudem noch die Papiere von Ascom (+3,2 Prozent) auf. Das Technologie-Unternehmen Ascom vom walisischen Gesundheitsdienstleister NHS Wales Informatics einen gewichtigen Auftrag erhalten.

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08:15

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Partners Group: Citigroup senkt Kursziel von 996,6 auf 983,5 Franken, "Buy"

Zurich Insurance: JPMorgan senkt Kursziel von 390 auf 370 Franken, "Overweight"

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich 0,39 Prozent höher geschätzt. Die Aktien der Credit Suisse stehen 0,9 Prozent im Plus.  Credit Suisse-Chef Thomas Gottstein will an den Zielen der Grossbank betreffend Ausschüttungen festhalten. Diese Ankündigung erfreut die Anleger.

Der breite Markt steht 0,30 Prozent höher. Die Aktien von Burckhardt Compression legen vorbörslich um 0,8 Prozent zu. Der Kompressoren-Hersteller Burckhardt Compression (BC) will seine Position in China ausbauen und plant die Gesamtübernahme des chinesischen Herstellers von Kolbenkompressoren, Shenyang Yuanda Compressor.

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07:55

Die Ölpreise haben sich zu Beginn der neuen Woche zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 39,90 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 15 Cent auf 37,48 Dollar.

Der Rohölmarkt steht derzeit im Spannungsfeld zwischen Nachfragesorgen und höherem Angebot. Auf der Nachfrageseite ist nach wie vor fraglich, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickeln wird und welche Folgen sich daraus für die globale Konjunktur ergeben. Zuletzt sind die Neuinfektionen in vielen Ländern, insbesondere in Europa, wieder gestiegen.

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07:45

Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter über der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Am Montagmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1851 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend.

Der Franken präsentiert sich ebenfalls nur minimal verändert. Zum Euro geht er aktuell zu 1,0767 Franken um, was in etwa dem Niveau von Freitagabend entspricht. Der US-Dollar kostet 0,9087 Franken, was gegenüber dem Stand von Freitagabend ebenfalls nahezu unverändert ist.

Am Montag stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Produktionsdaten aus den Industrieunternehmen des Euroraums dürften eine anhaltende Erholung von der Corona-Krise anzeigen, allerdings mit vermindertem Tempo. Bereits bekannte nationale Daten haben dieses Bild bereits vorgezeichnet.

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07:30

Zum Auftakt der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Wegen der festgefahrenen Brexit-Verhandlungen trauten sich europäische Aktienanleger vor dem Wochenende nicht aus der Deckung. Der Dax ging am Freitag rund 0,1 Prozent schwächer bei 13'202 Punkten aus dem Handel. Ohne eine Einigung bis zum Jahresende droht ein ungeordneter Ausstieg Grossbritanniens aus der EU, der Experten zufolge die Wirtschaft beiderseits des Ärmelkanals belasten würde.

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 23'580 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,9 Prozent und lag bei 1651 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,5 Prozent.

Der Pharmahersteller AstraZeneca gab am Wochenende bekannt, dass er die klinischen Studien mit seinem experimentellen Covid-19-Impfstoff wieder aufgenommen habe, da er grünes Licht der Gesundheitsbehörde erhalten habe. AstraZeneca hatte diese Woche die Studien mit dem Impfstoffkandidaten wegen einer ungeklärten Erkrankung bei einem Studienteilnehmer unterbrechen müssen. "Eine wilde Fahrt, die sich wahrscheinlich fortsetzen wird, wenn die Ergebnisse der Spätstudien der Impfstoffkandidaten in den kommenden Wochen eintrudeln werden", sagte Tapas Strickland, Analyst bei NAB, am Montag.

Später in dieser Woche wird die US-Notenbank ihr zweitägiges politisches Treffen abhalten. "Die Fed wird bei der Straffung der Politik weniger präventiv sein als in der Vergangenheit", bemerkte Strickland. Die Bank of Japan und die Bank of England werden am Donnerstag ihre jeweiligen politischen Entscheidungen bekanntgeben.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 106,08 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8295 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9085 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1848 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0766 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2825 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)